DE1958410A1 - Kaminverkleidung - Google Patents

Kaminverkleidung

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DE1958410A1
DE1958410A1 DE19691958410 DE1958410A DE1958410A1 DE 1958410 A1 DE1958410 A1 DE 1958410A1 DE 19691958410 DE19691958410 DE 19691958410 DE 1958410 A DE1958410 A DE 1958410A DE 1958410 A1 DE1958410 A1 DE 1958410A1
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cladding
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asbestos cement
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Guenter Becker
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/026Exterior cladding, e.g. of chimney parts extending above the roof; Rain covers for chimney tops without draught-inducing aspects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Kaminverkleidung Die Erfindung betrifft die Ausbildung der Verkleidung für einen aus Fertigteilen, vorzugsweise aus Formsteinen aufgebauten Kaminkopf.
  • Bekanntlich ist das Eindringen von Feuchtigkeit in den kaminkopf, insbesondere Regenwasser, die Ursache verschiedener Schadensmöglichkeiten, welche nicht nur zur raschen Wertminderung des Gebaudes führen, sondern auch noch sonstige Verluste an Zeit und Geld durch Reparaturen uswn ergeben. Dabei spielt vor allem die Niederschlagsmenge in Verbindung mit der Intensität und Richtung des Windes eine gewichtige Rolle, wobei nicht nur unmittelbare Schäden in Räumen ausgebauter Dachgeschosse, sondern vor allem auch schleichende Schäden an der Dachkonstruktion, der Isolierung oer am Kaminkörper auftreten können.
  • Bei den heute meist eingebauten Formsteinkaminen können die Ursachen dieser Schadens-möglichkeit verschiedener Art sein, z.B. zu geringe Aufbördelung der Kaminverwahrung am Rand, Eindringen von Niederschlagswasser in die Abgasrohre iia:i Entlüftungen, wobei das wasser in unsachgemäß ausgeführte Fugen gelangen kann.
  • Auch das beannte Verblenden der Kaminkörper mit; Klinkermauerwerk, meist; ohne Isolierung, hat noch verschiedene Nachteile. So können durch das Vorhandensein verschiedener Ausdehnungs-Koeffizienten zunächst Haarrisse entstehen, in welche das Wasser eindringt und eine ständig fortschreitende Zerstörung des Mauer-Verbandes bewirkte Obwohl eine derartige Verblendung den Kaminkörper gegen Witterungseinflüsse schützen soll, bezirkt sie also in vielen Fällen gerade das Gegenteil.
  • Die Aufgabe der erfindung besteht deshalb darin, eine kra minverkleidung zu schaffen, bei welcher die genannten Schadensmöglichkeiten nicht mehr eintreten können und wobei weitere Verbesserungen angestrebt werden. Dabei geht die Erfindung von der dberlegung aus, daß fär die Verkleidung ein leichtes Material zu wählen i3tl welches ohne Schwierigkeiten auch über die Traufe transportiert werden kann, falls sich die Öffnungen in der Dachfläche als zu klein erweisen sollten Außerdem soll sich das Material mit einfachen Eandmaschinen nachbearbeiten lassen und bei der Herstellung die erforderlichen Formgebungen zulassen Schließlich soll die Montage der Verkleidung und ihrer Zubehörteile auch von nicht qualifizierten Fachkräften ohne Schwierigkeit und besondere Hilfsmittel durchgeführt werden können Diese Forderungen werden durch die Erfindung in vorteil hafter Weise bei einer Verkleidung für e@nen Kaminkopf dadurch erfüllt, daß die Verkleidung aus einem einstük kigen Mantelkörper aus Asbestzement best@ht, welcher als Fertigteil montierbar ist.
  • Dabei ist erfindungsgemäß zwischen dem Kaminkopf und dem Mantelkörper ein umlaufender Zwischenraum vorgesehen, welcher mit verdichteter Mineralwolle gefüllt isto Sowohl die erfindungagemäße Verwendung einer Ummantelung, die mit Abstand um den Kaminkopf verläuft, als auch der dafür vorgeschlagene Werkstoff Asbestzement, ergibt fortschrittliche bauliche und funktionelle Vorteile. Diese resultieren insbesondere daraus, daß der Mantelkörper fugenlos ist und aus absolut dichtem Werkstoff besteht, wobei reiche Erfahrungen in der Verarbeitung und Handhabung dieses Materials vorliegen, Außerdem ist das Material für die Herstellung eines mantels mit verhältnismäßig kleiner Wandstärke und damit geringem Gewicht besonders gut geeignete Die erfindungsgemäß vorgesehene dineralwolle-Isolierung soll einen besseren Kaminzug gewährleisten.
  • Im übrigen wird durch die erfindungsgemäßen Vorschläge erreicht, daß der gesamte Ksminkopfrohling gegen Niederschlabswasser und Hitzeeinwirkung von außen sowie Abkühlung während der Nachtzeit nachhaltig geschützt ist0 Herabrinnendes Wasser wird sicher auf die Dachflache abgeleitet.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Mantelkörper mit einer oberen Abdeckung aus Asbestzement versehen, deren nach unten abgewinkelter, den Mantelkörper überstehender Rand mit dem Mantelkörper durch Verkleben verbunden ist. Außerdem ist nach der Erfindung auf die Abdeckung ein zum Rauchrohrkonzentrischer Ring aus Asbestzement aufgeklebt, Dadurch ergibt sich auf der oberen Abdeckung eine weitere umlaufende Kante, welche das Vordringen des Niederschlagswassers bis zum Rauchrohr verhindert Diese Mittel bewirken ferner, daß das Niederschlagswasser von der Abdeckung über deren Überstand abtropft und an der dichten Ummantelung auf das Dach herabläuft. Um die Asbestzement-Teile vor den che@isch aggressiven Rauchgasen zu schützen, ist erfindungsgemäß in das Rauchrohr eine Schutzhülse eingeschoben, welche aus einem gegen die chemische Einwirkung der Rauchgase resistenten Werkstoff, vorzugsweise leichtmetall, hergestellt ist. Dabei ist die Schutzhülse auf ihrer ganzen länge fagendicht mit dem Schamotterauchrohr auf dessen Innenseite verklebt. Die eingeklebte Schutzhülse verschließt dadurch zuverlässig die Bewegungsfuge der Schamotterohre und der Abdeckung.
  • In vorteilhafter die erfolgt die Befestigung des lantelkörpers samt Zubehör am Kaminkopf erfindungagemäß dadurch, daß am unteren Bereich des Kaminkopfes profilierte Abstandhalter aus Leichtmetall angebracht sind, auf welchen sich der Mantelkörper abstützt und an diesen durch Kleben befestigt ist.
  • Ferner sind erfindungsgemäß am oberen Ende des Mantelkörpers profilierte Haltekörper aus Leichtmetall eingelegt, deren Profil den unteren Abstandshaltern entspricht und deren oberer Flansch zwischen der Abdeckung und dem Rand des Mantelkörpers eingeklemmt ist. Die Art der Verbindung der Halteprofile mit dea Mantelkörper und der oberen Abdeckung ermöglicht den Metallprofilen die durch Temperaturunterschiede bervorgerufenen Bewegungen des Werkstoffs, so daß nachteilige Verformungen und Lockerungen des Verbandes nicht zu erwarten sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 einen längsschnitt Fig. 2 den Schnitt A/A aus Fig. 1 Der aus Formsteinen 1 aufgebaute, über das Dach 2 hinausragende Kaminkopf 3 enthält das Schamotterauchrohr 4 und die Entlüftungskanäle 5. Der Kaminkopf 3 ist duroh einen Mantelkörper 6 verkleidet, welcher einstückig ausgebildet ist und aus Asbestzement besteht. Zwischen dem Kaminkopf und dem Mantelkörper ist ringsum ein Abstand gelassen, der zur Wärmeisolierung mit verdichteter Mineralwolle 7 gefdllt jet.
  • Als Halterungen für den Mantelkörper 6 dienen die unteren Abstandhalter 8 und die oberen Haltekörper 9n Diese Halter bestehen aus profilierten Leichtmetallstäben, welche am Kaminkopf befestigt sind. Während der Mantelkörper sich auf den unteren Haltern 8 abstützt und mit diesen durch Kleben verbunden it, liegt der flansch des oberen haltekörpers 9 auf dem oberen Rand des Liantelkörpers 6 auf und wird an diesen durch die ebenfalls aus Asbestzement bestehende Abdeckung 10 angedrücktO Die Abdeckung 10 überdeckt mit ihrem nach unten stehenden Rand 11 den Mantelkörper und ist an diesem durch Kleben befestigte Außerdem ist auf die Abdeckung 10 ein zum Rauchrohr 4 konzentrischer Ring 13 aufgeklebt, welcher ebenfalls aus Asbestzement besteht. Dieser Ring dient als Abstützung fur eine Schutzhülse 14, welche aus einem gegen die chemische Einwirkung der Rauchgase resistenten @erkstoff, z.B. Leichtemtall, besteht, Die Hülse 14 ist in das Rauchrohr eingeschoben und dort eingeklebt, während ihr Auflagering 14' mit dem Ring 13 verklebt ist0 Ferner wirkt der Rand des Ringes 13 als Staukante gegen das Vordringen von Niederschlagswassers Die am Mantelkörper 6 befestigte Kaminhaube 16 ist mit einem aufklappbaren Deckel 17 versehen, welcher ebenfalls aus Asbestzement hergestellt ist0 Wie schon weiter oben näher erläutert, ergibt sich durch die beschriebenen mittel eine Kaminverkleidung, welche absolut dicht, leicht transportabel, billig herstellbar und auch von Hilfskräften montierbar ist.

Claims (8)

Fatentansprüche
1. Verkleidung für einen aus Fertigteilen, vorzugsweise aus Bormsteinen aufgebauten Kaminkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung aus einem eins kigen Mantelkörper (6) aus Asbestzement besteht, welcher als Fertigteil montierbar ist.
2. Verkleidung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kaminkopf und dem Mantelkörper (6) ein umlaufender Zwischenraum vorgesehen ist, welcher mit verdichteter Mineralwolle (7) gefüllt ist.
3. Verkleidung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelkörper mit einer oberen Abdeckung (10) aus Asbestzement versehen ist, deren nach unten abgewinkelter, den Mantelkörper Liberstehender Rand (11) mit dem Mantelkörper durch Verkleben verbunden ist.
4. Verkleidung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Abdeckung (10) ein zum Rauchrohr (4) konzentrischer Ring (13) aus Asbest zement aufgeklebt ist.
5. Verkleidung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rauchrohr (4) eine Schutzhülse (14) eingeschoben ist, welche aus einem gegen die chemische Einwirkung der Rauchgase resistenten Werkstoff, worsussseiso Leichtmetall, hergestellt ist.
6. Verkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennseichnet, daß die Schutzhülse (o14) auf ihrer ganzen länge fugendicht mit dem Jchamotterauohrohr auf dessen Innenseite verklebt ist.
7. Verkleidung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Bereich des Kaminkopfes profilierte Abstandhalter (8) aus Leichtmetall angebracht sind, auf welchen sich der Man körper abstützt und an diesen durch Eleben befestigt isto
8. Verkleidung nach den vorhergehenden Ausprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Mantelkörpers profilierte Haltekörper (9) aus Leichtmetall eingelegt sind, deren Profil den unteren .Nbstandshaltern entspricht und deren oberer Flansch zwischen der Abdeckung (10) und dem Rand des mantelkörpers eingeklemmt ist.
DE19691958410 1969-11-21 1969-11-21 Kaminkopfverkleidung aus Asbestzement Expired DE1958410C3 (de)

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DE1958410A1 true DE1958410A1 (de) 1971-06-09
DE1958410B2 DE1958410B2 (de) 1974-05-09
DE1958410C3 DE1958410C3 (de) 1974-12-19

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DE1958410B2 (de) 1974-05-09
DE1958410C3 (de) 1974-12-19

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