in der Lage sind, hinter die Innenflächen der Kolben-Patentanspruch:
ringlamellen zu greifen. Durch die Verdrillung der
radial gerichteten Teile wird den Mäanderwellen eine
Spreizfeder aus in Federebene mäanderband- Torsionsspannung erteilt, wodurch die Spreizfeder in,
förrnig gebogenem Stahldraht geeigneten Quer- 5 eingesetzten Zustand eine entsprechende Vorschnittes
für KolbenringlamellenT d a d u r c h g e - spannung aufweist und die Kolbennnglamellen an die
k e η η ζ e i c h η e t, daß die radial innenliegenden untere und an die obere Flanke der Kolbennut
Teile (2 a) jeder Mäanderwelle in wechselnder drücken kann. Die erfindungsgemaße Spreiz-und Abaxialer
Richtung durchgedrückt und die radial Standsfeder hat durch die vorgenannten Eigenschafgerichteten
Teile (2 c) der Mäanderwellen ver- io ten und ihre Form den Vorteil, daß sie nur eine
drillt sind optimal geringe Höhe der Kolbennut erfordert und
wesentlich einfacher herzustellen ist als die einleitend erwähnten Federn. So ist es möglich, mehr als
zwei Kolbenringlamellen mit einer entsprechenden
15 Zahl erfindungsgemäßer Federn in eine Kolbennut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spreizfeder aus einzulegen, ohne eine zu große Nuthöhc zu erhalten.
in Federebene mäanderbandförmie gebogenem Stahl- Der Fasenerlauf ist bei dem gebogenen Stahldraht
draht geeigneten Querschnittes" "für Kolbenring- nicht zerstört. Das geringe Eigengewicht verringert
lamellen. Derartige Spreizfedern dienen dazu, die gegenüber den üblichen, aus Bandstahl gefertigten
zum Abstreifen des Öles bei Kolbenmotoren, ins- 20 Federn die Massenkräfte beachtlich,
besondere bei Verbrennun°skraftmaschinen, ver- Tn der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel gewendeten
Stahllamellenringe federnd an die Zylinder- maß der Erfindung dargestellt und naher erliiutert.
wand und an die Axialflanken der Kolbennuten an- Hierin zeigt
zudrücken. F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Spreiz-
Durch die USA.-Patentschrift 2 855 254 sind 25 feder in abgewinkelter Form,
Spreizelemente aus federnden Stahlbandstreifen be- F i g. 2 eine Seitenansicht,
kannt, die durch eine besondere Formeebung sowohl Fi g. 3 einen Schnitt in der Ebene A-B,
in Richtung de- Kolbenbewegung als auch senkrecht Fig. 4 eine Anordnung von zwei Spreizfeder.! in
dazu federn können. Nachteilie wirkt sich bei diesen einer Kolbennut in Seitenansicht,
aus Bandstahl hergesxellten Spreizelementen der 3° Fig. 5 die Anordnung gemäß Fig. 4 in Dnufdurch
das Ausstanzen uns erbrochene Faserverlauf sieht und
aus. Neben diesen Spreizfedern aus Stahlband zeigt F i g. 6 den Schnitt C-D nach der F i g. 4.
die vorgenannte Patentschrift bereits eine mäander- Die zwischen die Kolbenringlamellen 1 gesetzte
förmig gebogene Spreizfeder aus Stahldraht. Sie ist Spreizfeder 2 besteht aus einem mäanderförmig geaxial
nur in einer Richtung gebogen, um so einen 35 wundenen Stahldraht geeigneten Querschnitts. Die
Anschlag gegen den inneren Umfang des Kolben- radial innenliegenden Teile s'ad mit la, die radial
ringes zu bilden und hat offenbar nur die Aufgabe, außenliegenden Teile mit 2 b bezeichnet. Erfindungsden
Kolbenring radial nach außen zu pressen. Aus gemäß sind die Teile la in wechselnden axialen Richder
USA.-Patentschrift 2 817 564 geht jedoch schon Hingen durchgedrückt, so. daß sie hinter die Inneneine
doppelt abgewinkelte, mäanderbandförmige 40 flächen der Kolbenringlamellen 1 greifen können. Die
Spreiz-und Abstandsfeder aus Stahldraht hervor, die sich radial erstreckenden Teile Ic können verdrillt
Zwischen zwei in einer Kolbennut untergebrachten werden, um zusätzlich eine axiale Anpreßkraft der
Kolbenringlamellen angeordnet ist. Kolbenringlamellen an die Flanken 3 und 4 der
Durch die doppelte Abknickung hat diese Feder im Kolbennut 5 zu erzielen. Ein weiterer Vorteil der cr-Querschnitt
ein U-Profil. welches" neben der kompli- 45 findungsgemäßen Spreizfeder sind die großen Ö1-Zierten
Herstellung den weiteren Nachteil hat. daß durchtrittsöffnungen 8, die zwischen den durches
zur Unterbringung dieser hohen Spreizfeder zu- gedrückten Teilen 2 α und den Kolbenringlamellen 1
Sammen mit zwei Kolbenringlamellen in einer Kolben- für die Abführung des von der Zylinderwand 6 abtiut
einer entsprechend hohen Nuthöhe bedarf. gestreiften Öls durch Öffnungen 7 im Grunde der
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine in Feder- 50 Kolbennut nach dem Inneren des Kolbens sorgen,
ebene mäanderbandförmig gewundene Spreiz- und Durch die Abstützung der Kolbenringlamellen auf
Absiandsfeder aus Stahldraht zu schaffen, die einfach den durchgedrückten Teilen 2 α der Mäandcrwellen
herzustellen ist und zusammen mit den zugehörigen wird ein Drehmoment auf die radialen Teile 2 c aus-Kolbcnringlamcllcn
nur eine optimal geringe Höhe geübt, wodurch eine Anlage des äußeren Teiles der
der Kolbcnnut erfordert. 55 Kolbenringlamellen an die Kolbennutflanken 3
Die Lösung der Erfindungsaufgabe ist dadurch ge- und 4 erzielt wird. Außerdem bewirkt die Abrundung
kennzeichnet, daß die radial inncniiegenden Teile an der Innenfläche der Kolbenringlamellen im Zujeder
Mäanderwelle in wechselnder axialer Richtung sammemvirken mit einer geeigneten Querschnittsdurchgedrückt
und die radial gerichteten Teile der form des Spreizfederdrahtes unter der Wirkung der
Mäanderwelle verdrillt sind. 60 Radialkraft ein Abgleiten der Kolbenringlamellen auf
Mit dem Durchdrücken der radial innenliegenden den Teilen 2 α der Spreizfeder. Dadurch wird eine
Teile in axialer Richtung wird eine leichte bogen- Anpressung des inneren Teiles der Kolbenringförmigc
Ausbildung dieser Teile erreicht, so daß sie lamellen 1 an die Kolbenflanken 3 und 4 erreicht.