DE1957465B - Rohrformiger Aussteifungskorper - Google Patents

Rohrformiger Aussteifungskorper

Info

Publication number
DE1957465B
DE1957465B DE1957465B DE 1957465 B DE1957465 B DE 1957465B DE 1957465 B DE1957465 B DE 1957465B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
stiffening
corners
corner
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Wesley North Olmsted Ohio Stump (V St A ) B65d 85 62
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Madison Management Group Inc
Original Assignee
Clevepak Corp

Links

Description

Längsrichtung des Körpers verlaufen.
Wenn die Körper in die Ecken der quaderförmigen Behälter eingeklebi werden, bilden sie mit den Be-
Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen, ein- hälterwänden ein Stück und weisen in axialer Richteiligen Aussteifungskörper für die Ecken "von auf- 25 tung und in Querrichtung eine hohe Festigkeit gegen einanderzustapelnden Behältern mit stoßdämpfender eine Verformung auf. Der Körper ist nahtlos und Nachgiebigkeit in Querrichtung. von geringem Gewicht, seine Seiten sind angenähert Bei vielen Behältern, insbesondere aus Karton eben? so daß die Seiten eine große Berührungsfläche oder Wellpappe, ist .'i.iu.lg eine Verstärkung der zur Anlage an oder zum Verkleben mit einer Be-Seitenwände erforderlich, uarnit der Behälter be- 30 hälterwand ergeben.
stimmten Beanspruchungen und Spannungen wider- Es ist zwar bekannt (deutsches Gebrauchsmuster stehen kann. Wenn beispielsweise die Behälter auf- 1 871 972), Aussteifungskörper mit einem Quereinanclergestapelt werden und statt des Inhalts die schnitt auszuführen, der teilweise dreiseitig recht-Behälter die Last aufnehmen, dann müssen die winklig ist. Dabei bildet die aus Karton gefaltete Wände des untersten Behälters in einem Stapel große 35 Röhre, die nur mit einer Kathetcifiäche an der BeKräfte aufnehmen, die die Wände zu verformen hälterwand anliegt, jedoch nur eine Hälfte des Aussuchen. Wenn man zuläßt, daß sich die Wände deut- steifungskörpers; die andere Hälfte wird durch einen lieh verformen, dann kann ein zerbrechlicher Inhalt Stapel von Kartonstreifen gebildet, der an einem beschädigt werden. freien Ende des Kartonzuschnitts angebracht ist. Um die Steifigkeit quaderförmiger Behälter zu er- 40 Dieser Körper hat einen verhältnismäßig komplihöhen. wurden Aussteifungskörper aus Holz. Well- zierten Aufbau. Die erforderlichen zahlreichen FaI-pappe oder Karton in die Behälter eingesetzt, um Hingen und Schnitte erschweren die Herstellung. Die eine Verstärkung in bestimmten Richtungen zu er- Ecken sind durch die Faltung geschwächt,
reichen. Hölzerne Pfosten werden zunehmend kost- Zwei Faktoren beeinflussen die Steifigkeit eines spicliger und stören bei dem üblichen Rücklauf von 45 Quailers sowohl in axialer als auch in Querrichtung. Altkartons, wobei die Behälter zerkleinert werden. die durch Aussteifungskörper in einem Behälter erum zur Papierfabrik zurückgebracht zu werden. Die ziel' wird: es sind dies der Berühnmgsbercich der Festigkeit von Wellpappe oder Karton ist häufig Fläche zwischen den Aussteifungskörpern und den nicht ausreichend, wenn große Beanspruchungen auf Wänden des Behälters und der Abstand, um den sich die Behälter wirken, in denen diese Pfosten die haupt- 50 diese Berührung von den Ecken weg erstreckt. Je sächliche Versteifung bilden. Der Grund hierfür liegt größer der Abstand von der Ecke ist", desto größer darin, daß clic üblichen formgebenden Schnitte die ist das Widerstandsmoment gegen eine Verformung. Tragfähigkeit verringern. Zylindrische Rohre nehmen Die verbindende Kraft wird durch einen Klebstoff am Rande liegenden Speicherplatz weg und berühren oder eine andere Verbindung erreicht, die zwischen die Behälter nur tangential mit einer Mantellinic des 55 dem Behälter und dem Teil der Wandfläche des AusRohres; diese geringfügige Oberflächenberührung er- steifungskörpers ausgeführt wird, der in Reibberühgibt nur eine geringe Festigkeit der Verbindung, rung oder Klebberührung damit steht. Außerdem ist selbst wenn die Rohre mit den Behälterwänden ver- der Momentenarm wichtig, der von dem Abstand klebt werden, um den Behälter in den Richtungen der geklebten Fläche zur Ecke abhängt, wie er sich quer zu den Rohren zu versteifen. 60 aus der Form und den Abmessungen des Atis-Ein bekannter Aussteifungskörper (deutsche Aus- steifungskörpers ergibt. Ein rohrförmiger Auslegeschrift 1277 114) der eingangs genannten Art steifungskörper mit der Form eines rechtwinkligen besteht aus einem Kartonrohr, dessen Wandung längs Dreiecks hat den Vorteil, daß er ein Minimum an einer Mantellinie gefaltet und in das Rohrinncrc hin- nutzbarem Raum in einem Behälter mit ebenen eingedrückt wurde bis zur Berührung der Faltkante 65 Seiten beansprucht, bezogen auf den Bereich der mit der Rohrinnenscitc. Der so gebildete Körper be- Wandflächenberührung und die Größe des Mori'hrt mit seiner zylindrischen Außenfläche die Be- mentenarms, die sich aus dem gegenseitigen Kontakt lä/ti'.rwandung jeweils nur längs einer Linie. Durch zwischen dem rohrförmigen Körper und den Be-
hälterwünclen ergeben. Zum Beispiel nimmt ein tjuadratischer Querschnitt mit vergleichbarer Eckenherührungstlächc doppelt so viel nutzbaren Behälterraum ein wie ein dreieckiger Aussteifungskörper, während zylindrische Ausäteifungskörper nur Linienberührung mit den Seiten des Behälters ergeben. Für einen vorgegebenen Aufwand an Innenraum ist der Abstand dieser tangentialen Berührung eines zylindrischen Aussteifungskörpers vom Scheitelpunkt der Behälterecke geringer als bei einem dreieckigen Körper, und seine übertragbare Kraft, die einer Querverformung des Kartons entgegensteht, ist wesentlich geringer.
Beim vorliegenden rohrförmigen, einteiligen Aussteifungskörper mit dem Querschnitt eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks ist die etwas größere axiale Elastizität vorteilhaft, die sich aus dem größeren Bereich der Hypclenusenseite ergibt, verglichen mit dem Aussteifungskörper mit quadratischem oder kreisförmigem Querschnitt.
Die Druckfestigkeit von auf einer Zylindermaschine hergestelltem Papier ist meist unterschiedlich, d. h.. sie ist in der Richtung, in der die Papierbahn von dem Zylinder der Papiermaschine abläuft, größer und in der Querrichtung geringer. Diesen Unterschied macht man sich bei der Herstellung von dreieckigen, rohrförmigen Aussteifiingskörpern vorteil ha flerweise zunutze, indem man das Papier in einer Richtung quer zur Maschinenrichtung des Papiers spiralig wickelt. Diese Faserausrichtung ergibt lusammen mit der guten Eigenschaft von auf einer Zylindermaschine hergestelltem Papier hinsichtlich der Schichtverklebung eine Papierfestigkeit in der Maschinenrichtung, die zwei- bis viermal größer sein kann als in der Querrichtung. Andere faserige Materialien mit entsprechenden Eigenschaften können ebenfalls verwendet werden, jedoch ist Papier besonders vorteilhaft, weil es eine hohe Festigkeit hat und verhältnismäßig leicht und billig ist.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten tier Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung von Ausfuhrungsbcispielen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Teildarstcllung eines rohrförmigen Aussteifungskörpers.
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung eines linderen rohrförmigen Aussteifungskörpers.
Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung des Körpers nach Fig. 1, der in die Ecke eines Behälters eingesetzt ist,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Körpers Und des Behälters nach Fi g. 3.
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstcllung des Körpers nach F i g. 2, der in die Ecke eines Behälters eingesetzt ist.
F i g. 6 dnc vergrößerte Teildarstcllung des Körpers und des Behälters nach F i g. 5 und
F i g. 7 in einer Draufsicht einen Behälter mit den rohrförmigen Aussteifungskörpern in den Ecken und zwischen den Ecken.
Der längliche Aussteifungskörper 10 mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt weist vorzugsweise zwei ebene !yeitenflächen 12 und 14 von gleichen Abmessungen in senkrechten Ebenen auf; eine dritte Seitenfläche (Hypotenuse) 16 verbindet die anderen Seitenflächen; mit diesen aus einem Stück bestehende gekrümmte Eckabschnitte 18, 20 und 22 bilden die Verbindungen der drei Seitenflächen. Im Querschnitt bildet der Körper IO ein rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck mit abgerundeten Ecken. Die abgerundeten Eckenabschnitte 18, 20 und 22 verhindern eine Schwächung des Aussteifungskörpers an den Verbindungsstellen der ebenen Seilen, erleichtern die Herstellung des Bauteils 10, die durch ein schnelles Aufwickeln einer Bahn um einen dreieckförmigen Dorn geschehen kann, und erleichtert die enge Berührung und eine gute Klebverbindung zwischen den Windungen an den Ecken. Um diese Vorteile zu erhalten, sollen die Eckenabschnitte 18, 20 und 22 vorzugsweise einen Krümmungsradius aufweisen, der mindestens ein Zehntel des Abstands zwischen den Eckabschnitten 20 und 22 beträgt, die an die größte Seitenfläche Io anschließen, wenn der Körper dadurch hergestellt wird, daß Papier od. dgl. um einen Dorn gewickelt wird. Beispielsweise ist der Krümmungsradius der Eckii schnitte 18, 20 und 22 eines dreieckförmigen Rohres, das aus spiralig gewickeltem Papier besteht, mindestens 6,3 mm, wenn der Abstand zwischen den Eckabschnitt--η 20 und 22 63 mm beträgt, gemessen an der inneren Fläche der Seitenwand 16. Als Beispiel für die Abmessungen eines typischen Körpers, der spiralig aus Kraftpapier gewickelt ist und zur Verwendung als Aussteifungskörper für einen Behälter geeignet ist, wird angegeben: Zwei ebene Seiten von 57,2 mm Länge sind in einer Ecke verbunden, deren gekrümmter Abschnitt einen Radius von 9,5 mm aufweist; die Hypotenusenseite mit einer ebenen Fläche von 82,6 mm Länge ist in Ecken mit den anderen Seiten verbunden, wobei der Radius der gekrümmten Abschnitte 9,5 mm beträgt; der Körper hat eine Länge von 152 mm und eine Wanddicke von 9,5 mm.
Der Aussteifungskörper 10 besttht aus Bahnen mit Fasern von hoher Druckfestigkeit, die vorzugsweise in Längsrichtung des fertigen Körpers ausgerichtet sind. Wenn die Bahn um einen Dorn zu der Rohrform gewickelt wird, erleichtern abgerundete Dornecken eine bessere Schichtung der einzelnen Lagen und verhindern einen Faltenwurf oder ein Schwächen des Materials, was auftreten könnte, wenn die Ecken des Domes scharfe Winkel hätten. Daher ist es möglich, Material mit geringerer Zugfestigkeit zu verwenden und mit höherer Geschwindigkeit zu wickeln, ohne das Material zu schwächen. Zur Erhöhung der Festigkeit sind die Lagen des Fasermaterials mittels eines Klebstoffs miteinander verklebt und/oder mit einem härtenden Material imprägniert, wie einem Klebstoff oder einem Harz. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Aussteifungskörper 10 aus Papier hergestellt, beispielsweise einem aufbereiteten Kraftpapier, das auf einer Zylindermaschine hergestellt ist. Dessen Kosten sind gering, und es hat Fasern, die sich vorzugsweise in Längsrichtung der Papierbahn erstrecken, die als die »Maschinenrichtung« des Papiers bezeichnet wird. Das Papier ist als einzelnes Blatt oder geschichtet aus mehreren Lagen oder als mehrere einzelne Blätter mit einem an der Luft trocknenden Klebstoff oder einem chemisch verbindenden thermoplastischen oder wärmeaushärtenden Harz beschichtet und wird spiralig gewickelt, um eine Vielzahl von Lagen zu bilden, üblicherweise acht bis elf Lagen bei einer bevorzugten Ausführungsform. Das Blatt hat ein äußeres Ende 26 und ein inneres Ende 28. Das Papier ist quer zur Maschinenrichtung gewickelt, so daß die Fasern des Papiers sich vorzugsweise in der Längsrichtung des
Aussteifungskörpers erstrecken. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist mindestens das äußere Ende des den Körper 10 bildenden Blattes angeschärft, d. h., die Dicke verläuft keilförmig, und das Ende ist sehr flexibel, so daß es flach an den darunterliegenden Lagen anliegt, bis der Klebstoff aushärtet. Dadurch wird die Herstellung erleiclitert und die Verwendung von dickerem Papier ermöglicht, das sonst nicht verwendet werden könnte, weil das Ende des Blattes sich von dem gewickelten Körper abheben würde. Die durch das zugeschärfte Ende ermöglichte Verwendung von dickerem Papier gestattet es, einen starken rohrförmigen Aussteifungskörper aus weniger Windungen herzustellen, wobei die Herstellungsgeschwindigkeit erhöht und die Kosten verringert werden.
Der in Fig. I gezeigte Körper 10 kann hergestellt werden, indem Blattmaterial auf einen länglichen Dorn gewickelt wird. Vorzugsweise wird das Bauteil von Anfang an in dreieckiger Form gewickelt, was schwieriger ist als das Wickeln eines Zylinders, was aber eine stärkere Versteifung ergibt, als wenn die Form erst nach dem Wickeln hergestellt wird. Das zu wickelnde Blattmaterial ist so breit wie die gewünschte Länge des Aussteifungskörpers 10 und wird spiralig unter Zugspannung auf den Dorn gewickelt. Das innere Ende 28 wird auf den Dim gebracht, und dieser wird um seine Längsachse gedreht. Eine Anzahl von Lagen wird gewickelt (abhängig von der Dicke und der Festigkeit des Materials und der ccwünschten endgültigen Festigkeit des erzeugten Körpers), und das äußere Ende 26 wird angeklebt. Statt dessen kann auch eine endlose Bahn verwendet werden, die abgeschnitten wird, nachdem die Versteifung gewickelt ist. W^nn die bevorzugte Ausführungsform jedoch aus im Handel erhältlichem Kraftpapier hergestellt wird, das auf einer Zylinderpapiermaschine erzeugt ist. dann muß ein Blatt Papier von der Bahn oder der Rolle von Papier, wie sie angeliefert wird, abgeschnitten werden in der Länge des gewünschten Aussteifungskörpers. Dies ist an sich ungebräuchlich. c gestattet jedoch, das Papier quer zu der Maschinenrichtung zu wickeln, die in Längsrichtung der Bahn verläuft, so daß sich ein rohrförmiger Körper eraibt. dessen Festigkeit höher ist als die eines Körpers. der unmittelbar aus einer Bahn gewickelt ist. Das abgeschnittene Blattmaterial wird mit einem Klebstoff beschichtet und dann in der Richtung quer zur Bahn gewickelt. Wenn das Blattmaterial vorher beschichtet oder schon mit einem Klebstoff imprägniert ist. entfallt der Verfahrensschritt der Beschichtung.
Eine abaewandelte Form des dreieckförmigen Aussteifungskörpers nach Fig. 1 ist in Fig. 2 gezeigt. Der rohrförmise Aussteifungskörper 10' ist angenähert dreieckig im Querschnitt, jedoch sonst von speichern Aufbau wie der Körper 10: einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, die jedoch mit einem Strich versehen
Dor Körper im insofern angenähert dreieckig, als die Seitenflächen 12'. 14' und 16' geringfügig gekrümmt statt gerade sind: der Körper ist jedoch iln-iseitii; von im wesentlichen rechtwinklig dreiivkis-vi ('«.-stall, so daß er in die Ecke eines recht- \v iiklu'i-n Kasu-us paßi. Die gezeigte geringfügige v.,.,p ,-\i- Kiiiinmung erleichtert das spiralige Wickeln a,- ti.iuti'ils aus einem Blattmaterial mit hoher Geschwindigkeit. wobei eine Zugspannung in dem Material gleichbleibend aufrechterhalten werden kann. Es zeigt sich, daß eine angenähert dreieckige Form mit konkaven Seiten erzeugt werden kann, indem ein dreieckiges Rohr gewickelt und anschließend verformt wird. Mit einer solchen Form können gute l.auermomentc der Ecken erreicht werden, die Herslellung ist jedoch schwieriger.
Bei einem Ausstcifungskörpcr mit flachen Seiten
ίο wird die Spannung in dem gewickelten Blattmaterial durch den Zug aufrechterhalten, der durch die Berührung an jeder Ecke des Wickeldornes oder der vorhergehenden Lage ausgeübt wird, da zumindest theoretisch keine Berührung zwischen dem Blattmaterial und der ebenen Seite besteht, bis die Drehung die nächste benachbarte Ecke in Berührung mit dem Material bringt; zu diesem Zeitpunkt übt die Ecke eine Zugspannung oder eine Zugkraft aus. die von der effektiven Hebelarmlänge von der Mitteiao achse des Wickeldornes abhängt. Daher ist nur eine verhältnismäßig geringe Kraft vorhanden, die benachbarte Lagen in engen Kontakt an den ebenen Seiten des Körpers drückt: die Geschwindigkeit, mit der der sich drehende Dorn, der üblicherweise mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird, das Blattmaterial heranzieht, ist außerordentlich ungleichförmig, wodurch es schwierig wird, eine Zugspannung beim Wickeln aufrechtzuerhalten, wenn das Material auf die ebenen Seiten aufgebracht wird.
Die geringe konvexe Krümmung der Seitenflächen 12. 14' und 16' bewirkt, daß sich die Stelle, von der eine Zugspannung auf das Blattmaterial ausgeübt wird, wenn der Körper gewickelt wird, zunehmend von einer Ecke über die Seitenfläche des Körpers zu der nächsten Ecke hei der AbroUbewecunc bewegt. Dadurch werden nicht nur höhere Wickel geschwindigkeiten und gleichförmigere Zugspannungen möglich, indem ein gleichförmigeres Hei 1-holen des Blattmaterials während des Wickeins efolgt, es stellt auch sicher, daß jede Lage auf die vorangehende Lage an allen Punkten des Umfang des Bauteils angepreßt wird. Da der Krümmungsradius verhältnismäßig groß gehalten wird, beispielsweise mindestens so groß wie der Abstand von ein·.·-:!
Eckabschnitt zu dem Eckabschnitt der entsprechen den Seitenfläche, bleiben zugleich auch die Flachenberührung und der Abstand dieser Berührungsfläche von der Ecke eines Behälters verhältnismäßig groß. wie sich im folgenden im Zusammenhang mitV i g. -I
ergibt.
Die rohrförmigen Aussteifungskörper 10 und 10 werden vorteilhafterweise verwendet, um rechtwink lige Kartonbehälter zu verstärken, um die räumlich. Steifigkeit zu erhöhen und die Drucklast auf/u nehmen, wenn die Behälter gestapelt werden. Tn de: F i g. 3 bis 6 ist dargestellt, wie diese Aussteifung körper in jeder Ecke eines Behälters befestigt wer den. um einen großen Berührungsbereich mit de Behälterwand zu schaffen und große Momenten arme, wobei zugleich nur ein geringer Teil des Innen raums des Behälters eingenommen wird.
Tn den F i g. 3 und 4 werden Teilansichten eine Eckenabschnitts eines kastenartigen Behälters 35 gc zeigt, beispielsweise einer Weüpaopscbachtel odc
eines Kartons. Zwei Seitenwände 36 und 38. ei Boden 40 und eine nicht gezeigte Deckfläche sin jeweils zueinander senkrecht. Der rohrförmige. eir teilige Aussteifungsköiper 10. dessen Länge im ws
sentlichen gleich der Höhe der Seitenwände 36 und eine starke Verbindung mittels eines Klebstoffe 41' 38 ist, ist an der Verbindungslinie der Wände 36 und sicherzustellen. Die Krümmung der Seitenflächen 12' 38 angeordnet und berührt den Boden 40. Die Seite und 14' hat eine geringere Wirkung auf die effektive 12 des Bauteils 10 liegt an der Seitenwand 38, und Momentenarmlänge d des Körpers 10', weil die die Seite 14 liegt an der Seitenwand 36; beide sind 5 Länge des Momentenarms nur durch die verringerte in dem Berührungsbereich angeklebt, beispielsweise Berührung in der Nähe der Eckenabschnitte 20' und durch einen geeigneten Klebstoff 41. Statt dessen 22' verkleinert wird und nicht durch die verringerte können auch Klammern oder andere Befestigungs- Berührung in der Nähe der Schnittlinie der Behältermittel verwendet werden, um das Bauteil an den wände 36 und 38. Verglichen mit einem rohrförmi-Seitenwänden zu befestigen. Der Bereich der Flächen- io gen Körper mit zylindrischem Querschnitt von ähnkerührung der beiden Seitenflächen 12 und 14 er- lichem Umfang oder Bereich ergibt dieser angenähert !treckt sich über die gesamte Höhe des rohrförmigen dreieckige Körper 10' einen wesentlich erhöhten Be-Aussteifungskörpers und längs der gesamten Breite rührungsbereich und erhöhte effektive Momentenjeder Seitenfläche, wie bei der Seitenfläche 14 mit α armlänge, nimmt jedoch weniger nutzbaren Raum in bezeichnet. Die Länge des Momentenarms, der einer 15 dem Behälter ein. Zugleich wird ein schnelleres Verformung der zueinander senkrechten Lage der Wickeln erleichtert, wenn Blattmaterial verarbeitet Behälterwände 36, 38 und des Bodens 40 entgegen- wird. Darüber hinaus kann der effektive Momenteniteht, ist mit d bezeichnet, was zugleich der Abstand arm des angenähert dreieckförmigen Körpers erhöht längs den Wänden 36 und 38 von ihrer Schnittlinie werden, indem entweder mit einem selbstklebenden tu dem entferntesten Berührungspunkt zwischen der ao Füllklebstoff geklebt wird oder der Ausstcifungsentsprechenden Wand und dem Aussteifungskörper körper mittels Klammern oder mechanisch an der 10 ist. Beide Abstände α und d sind bei dem Körper Behälterwand an Punkten befestigt wird, die jenseits 10 ungefähr gleich und erreichen, abgesehen von den der engsten Berührung der gekrümmten Seiten des gerundeten Eckenabschnitten 18, 20 und 22, durch Körpers liegen, d. h. weiter weg von dem Scheitel den dreieckigen Querschnitt des rohrförmigen Kör- as des dreieckigen Körpers. Ein angenähert dreieckpers einen Höchstwert, bezogen auf das eingenom- förmiger Körper mit konkaven Seiten hat eine etwas mene Volumen und den Umfang des Körpers. Da geringere Berührungsfläche mit den Behälterwänden die räumliche Steifigkeit unmittelbar von den inte- als ein dreieckförmiger Körper, weist jedoch ein grierten Widerstandsmomenten abhängt, nämlich der Höchstmaß an Momentenarmlänge auf.
Summe der Produkte der Abstände auf dem Aus- 30 In Fig. 7 ist im Zusammenhang mit einer Schachsteif ungskörper von der Schnittlinie der Karton- tel 42 mit einer Bodenwand 44 und senkrechten wände und der Klebkraft pro Flächeneinheit, wird Seitenwänden 46 eine andere Art gezeigt, vie rohrmit dem dreieckig geformten, rohrförmigen Aus- förmige Aussteifungskörper 10 verwendet werden steifungskörper 10 ^in Höchstwert an Querverstei- können, um einen Behälter zu versteifen. Vier Körfung erreicht. 35 per 10 sind an den inneren Ecken angeordnet, die Dieselbe Schachtel 35 ist in den Fig. 5 und 6 mit durch die Seitenwände46 gebildet sind; vier /usätzdem angenähert dreieckig geformten, rohrförmigen liehe Aussteifungskörper sind jeweils benachbart zu Aussteifungskörper 10' gezeigt, der an der Verbin- jeder Wand 46 zwischen den Ecken angeordnet. Um dung der Wände 36 und 38 angeordnet ist. Wegen eine größtmögliche Festigkeit zu erhalten, liegt die der geringen Krümmung der Seitenflächen 12'und 14' 40 größte Seitenwand 16 jedes der vier zusätzlichen ist der Berührungsbereich zwischen dem Körper 10' Körper 10 an der entsprechenden Seitenwand des und den Behälterwänden 36 und 38 etwas geringer Behälters 42 an, um den Bereich der geeen-:itigen als zwischen den Wänden und dem Körper 10, wie Berührung möglichst groß zu halten. Außerdem ersieh durch die geringere Länge α' in Fig. 5 und 6 streckt sich die geringste Abmessung, d. h. die Höhe ergibt. Ein beachtlicher Bereich gegenseitiger Be- 45 oder der Abstand in dem dreieckigen Querschnitt, running wird trotz der gekrümmten Seitenflächen 12' von der Wand 16 zu dem Eckenabschnitt 18 nach und 14' erreicht, indem die Behälterwandabschnitte, innen, so daß der nutzbare Raum des Behälters, der die den Aussteifungskörper 10' berühren, verformt durch den Körper eingenommen wird, gerin? se-Werden. Verglichen mit dem Körper 10 mit ebenen halten wird. Die vier zusätzlichen Körper können Seiten ist etwas Berührungsfläche in der Nähe der 50 auch einen Schutz für viele Teile im Inneren des Eckabschnitte 18', 20' und 22' verloren wegen der Behälters bilden, indem sie als Abstandshalter oder Krümmung der Seitenflächen 12' und 14 ; der Be- kissenartige Abstandsstücke zwischen dem Teil und rührungsbereich ist jedoch noch ausreichend, um der Kartonwand dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. * 2
    die Faltung ist die ursprüngliche Festigkeit des RnIi-
    Patentanspruclr res stark verringert worden. Das Falten stellt eiivn
    zusätzlichen Arbeitsgang dar, der die Herstellung
    Rohrförmigen einteiliger Aussteifungskörper verteuert. ,
    für die Ecken von aufeinanderzustapelnclen Be- 5 Aufgabe der Erfindung ist es einen billigen und
    hältern mit stoßdämpfender Nachgiebigkeit in leicht herstellbaren Aussteifungskorper der genann-
    Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, ten Art zu schaffen, der eine hohe Axialdruckfaii.g-
    daß der Körper (10; 10') einen dreiseitig recht- keit und eine gute Pulsterungsfahigkeit.fur die zu
    winkligen Querschnitt hat, dessen Katheren (12. verpackenden, unter Umstanden verhältnismäßig
    14; 12', 14') an der jeweiligen Innenwand(36,38) io schweren Gegenstand; hat und gute \ erbmdungs-
    des Behälters (35) anliegen und dessen Hypo- möglichkeiten mit den Behälterwanden bietet. Diese
    tenuse (16; 16') der puffernden Abstützung" des Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß
    Behälterinhaltes dient, die Ecken (18. 20. 22; 18'. der Aussteifungskörper einen dreiseitig rechtwink-
    20'. 22') des Körpers (10; 10') abgerundet sind ligen Querschnitt hat, dessen Katheten an der jewei-
    u.nd der Körper (10, 10') aus übe*r seine achs- 15 lieen Innenwand des Behälters anliegen und de^-n
    parallele Länge spiralig aufgewickelten Bahnen Hypotenuse der puffernden Abstützung des Behälier-
    aus einem faserigen Material besteht, dessen inhalts dient, die Ecken des Körpers abgerundet mikI
    Fasern in achsparalleler Längsrichtung des Kör- und der Körper aus über seine achsparallele Länge
    pers (10. 10') verlaufen. " " spiralig aufgewickelten Bahnen aus einem faserigen
    20 Materfal bestehr, dessen Fasern in achsparalleler

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6944385U (de) Rohrfoermiger aussteifungskoerper.
DE69520938T2 (de) Garnwickelhülsen
DE1784859A1 (de) Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
WO1993016927A1 (de) Palette aus karton
DE2905418A1 (de) Rotor oder aehnlicher koerper fuer feuchtigkeits- und/oder waermeaustauscher sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung
DE69322524T2 (de) Verpackungsmaterial
WO2015044756A1 (de) Folienumhüllter vakuumdämmkörper
AT396906B (de) Verfahren zur vorbereitung von wellpappe zur herstellung von verpackungseinlagen und wellpappe
WO1994012344A1 (de) Mehrschichtiger wellpappekörper
DE69900061T2 (de) Personenzugängliches Gebäude mit mindestens einem Konstruktionselement
EP2025610A1 (de) Transportpalette mit Platte aus papierhaltiger Masse
DE19502094C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Palettenstützen
DE60101072T2 (de) Wandelement aus Zellulose
DE1957465B (de) Rohrformiger Aussteifungskorper
DE3146371C2 (de) Aus kontinuierlich schraubenwendelförmig gewickeltem Bahnmaterial mit hoher Rückstellkraft nach elastischer Formgebung wie Papier, Pappe o.dgl. hergestellter Rohrstrang und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1957465C (de) Rohrformiger Aussteifungskörper
EP3640156B1 (de) Spulenförmiges polsterungsprodukt für verpackungszwecke
EP0004538A1 (de) Konisches Rohr aus schraubenförmig gewickeltem Bandmaterial
CH441112A (de) Aus einem Zuschnitt hergestellte Vorrichtung aus Pappe oder Karton zum Zusammenhalten und/oder Tragen von mit einem vorstehenden Wulst versehenen Behältern
EP1882641A1 (de) Transportpalette
CH405915A (de) Wellkarton
DE2155442A1 (de) Verpackungsmaterial
DE10250955B4 (de) Schalenkonstruktion zum Wickeln von Reifen- oder Bahncordstreifen
CH568198A5 (en) Corrugated cardboard packing sheets - layers are symmetrical about double thickness support layers
DE2827160A1 (de) Rohrfoermige verpackung