DE1957389U

DE1957389U - Kaefigwicklung fuer elektrische induktionsmotoren.

Info

Publication number: DE1957389U
Application number: DEB68343U
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1966-10-27
Filing date: 1966-10-27
Publication date: 1967-03-23

Description

P.A. 56157^*27.10.66

iROWN, BOVERl & CIE AG
MANNHEIM

Mannheim, den 24.Okt.1966 Pat.id/Mi

Mp.-Hr. 675 /66

Käfigwicklung für elektrische Induktionsmotoren

Nach üblicher Bauart sind die Stäbe der Käfigwicklung von Kurzschlußläufern mit an beiden Enden des Käufers angeordneten Kurzschlußringen hart verlötet. Die Hinge sind durch kreisförmiges Biegen von Plachmaterial und Verlöten oder Verschweißen der Enden hergestellt. Bei großen Maschinen werden die Ringe auch aus mehreren Segmenten zusammengesetzt, wobei die Enden der Segmente in gleicher Weise miteinander verbunden-werden, so daß ein geschlossener Hing entsteht.

Diese Art der Herstellung von Kurzschlußringen ist umständlich und schwierig. Sie erfordert ferner besondere·Sorgfalt, da bei nicht ganz korrekter Ausführung einer Löt-oder Schweißstelle die Gefahr besteht, daß der Hing an dieser Stelle durch die spätere Fliehkraftbeanspruchung reißt. Es ist bekannt, die Kurzschlußringe in axialer Eichtung, z.B. in eine Anzahl von aus Platten bzw. Blechen ausgeschnittene... Ringe zu unterteilen. Dabei sind die einzelnen Ringe entweder mit löchern versehen und auf die überstehenden Enden der Wicklungsstäbe aufgeschoben und verlötet. Bei einer anderen bekannten Ausführung sind die Ringscheiben am umfang mit radialen Schlitzen versehen und die daduch gebildeten radialen Stege sind nach Verwinden um 90° in passende Schlitze der Stabenden eingeschoben und verlötetet (DRP 217 352). Bei diesen Ausführungen dürfte die Gefahr des Reißens der Kurzschlußringe vermieden sein, jedoch ist die Herstellung dieser Käfigwicklung sehr umständlich und kostspielig.

Die !Teuerung betrifft eine wesentlich vorteilhaftere Bauart einer Käfigwicklung für elektrische Induktionsmotoren, die darin besteht,

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:-Bricfbogen VIII 3472 (704. SOO(VlA) 2

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daß die in. axialer Richtung unterteilten KurζschluBringe an den der Welle zugekehrten Flächen der axial über das Laufosisen hinausstehenden Enden der Wicklungsstäbe anliegen und mit diesen hart verlötet sind.

Die Unterteilung des Ringes in axialer Richtung, bei der es nur darauf ankommt, daß jeder Längsquerschnitt mehrere nebeneinander liegende Teilquerscnnitte aufweist, kann in verschiedener Weise erzielt werden.

,Anhand der Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele erläutert»

In den Zeichnungen ist mit 1 das Blechpaket und mit 1a eine Preßplatte des Läufers bezeichnet. Die Stäbe der Käfigwicklung, deren Enden über das Läufereisen hinausragen, sind mit dem Bezugszeichen 2 versehen. Der im Querschnitt mehrere nebeneinander liegende Teile 3 aufweisende Kurzschlußring liegt an den inneren, d.h. der Welle zugekehrten Flächen der Stabenden 2 an.

Bei der Ausführung nach Fig. 1 besteht der Kurzschlußring aus einem in mehreren Windungen schraubenförmig gewickelten, von einem Ende 4 bis zum anderen Ende 5 durchlaufenden Leiter.

Nach Fig. 2 enthält der Kurzschlußring mehrere ringförmig gebogene Teilringe, die parallel nebeneinander liegen, wobei die offenen Stoßstellen 6 gegeneinander versetzt sind.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere schraubenförmig gebogene Teilringe so ineinandergefügt sind, daß sie zusammen ein Stück einer mehrgängigen Schraube bilden.

In allen Fällen können die Ringe einen solchen Durchmesser haben, daß sie mit einiger Federspannung an den Stäben 2 anliegen. Dadurch wird das Hartverlöten der Ringe mit· den Stäben noch erleichtert.

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Ebenso ist es in allen Fällen möglich, zwischen einigen-oder allen Teilen der Kurzschlußringe Abstände in axialer Richtung vorzusehen, um die Kühlung der Hinge zu erhöhen.

Die Herstellung einer Käfigwicklung nach der Neuerung ist gegenüber den bekannten Bauarten wesentlich vereinfacht. Dabei ist die Gefahr des Reißens des Ringes an einer Schweiß-oder lötstelle vermieden.

Im übrigen kann die Sicherheit der Stabwicklung gegen Überbeanspruchungen durch Fliehkräfte in einfacher, an sich bekannter Weise durch Anbringen einer Stahldrahtbandage od. dgl. auf der Außenseite der Stabenden weiter erhöht werden.

Claims

' - 4 - 675/66 Schutzansprüche:

1. Käfigwicklung für elektrische Induktionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung unterteilten Kurzschlußringe (5) an den der Welle zugekehrten Flächen der axial über das läufereisen (3) hinausstehenden Enden der Wicklungsstäbe (2) anliegen und mit diesen hart verlötet sind.

2. Käfigwicklung nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die Kurzschlußringe je aus einem in mehreren Windungen schraubenförmig gewickelten leiter "bestehen (3?ig. 1)..

3. Käfigwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußringe aus mehreren ringförmig gebogenen und mit gegeneinander versetzten Stoßstellen axial nebeneinander liegenden Leitern bestehen (Pig. 2).

4. Käfigwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußringe aus mehreren schraubenförmigen Teilen bestehen, die so in-einander gefügt sind, daß sie zusammen ein Stück einer mehrgängigen Schraube bilden (Pig. 3).

5. Käfigwicklung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einigen oder allen Teilen der Kurzschlußringe Abstände in axialer Richtung zum Durchlassen von Kühlluft vorhanden ist.