DE1956574A1 - Sperre fuer parasitaere Stroeme in mit umlaufenden Elektrolyten betriebenen elektrochemischen Vorrichtungen - Google Patents

Sperre fuer parasitaere Stroeme in mit umlaufenden Elektrolyten betriebenen elektrochemischen Vorrichtungen

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DE1956574A1
DE1956574A1 DE19691956574 DE1956574A DE1956574A1 DE 1956574 A1 DE1956574 A1 DE 1956574A1 DE 19691956574 DE19691956574 DE 19691956574 DE 1956574 A DE1956574 A DE 1956574A DE 1956574 A1 DE1956574 A1 DE 1956574A1
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1253Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
    • F04B43/1292Pumps specially adapted for several tubular flexible members
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
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    • H01M50/77Arrangements for stirring or circulating the electrolyte with external circulating path
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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    • H01M8/04Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

  • Sperre für parasitäre Ströme in mit umlaufenden Elektrolyten betriebenen elektrochemischen Vorrichtungen.
  • Schaltet man elektrochemische Vorrichtungen, die mit Zirkulationsleitungen für den Elektrolyten versehen sind, in Reihe zu einer Batterie zusammen, so ist die Gesamtleistung der Batterie erheblich geringer als die Summe der Leistungen der Binselsellen Dieses Problem tritt sowohl bei Akkumulatoren mit Flektrolytumlauf als auch bei anderen elektrochemischen Vorrichtungen, insbesondere bei Brennstoffzellenbatterien auf.
  • Besonders bei letzteren ist fast immer ein gemeinsamer Elel£trolytumlauf vorgesehen, der die Batterieleistung erheblich herab-.
  • setzt. Der Grund liegt darin, daß infolge. der erhöhten Betriebsspannung der Batteric durch die gemeinsamen Elektrolytleitungen beträchtliche Strommengen verlorengehen; größenordnungsmäßig beträgt die elektrische, durch sogenannte vagabundierende oder parasitäre Ströme verursachte Verlustleistung etwa 10% der Nutzleistung der Batterie.
  • Zwar kann man aufgrund der bekannten Kirchhoff'schen Gleichungen durch passende Schaltung den lieistu.ngsverlust verringern, aber er bleibt immer noch im Bereich von ganzen Prozenten. Abgesehen von der Energie'bilanz stören diese parasitären Strompfade auch dadurch, daß nach Überschreiten der reversiblen Spannung der Einzelzellen unvermeidlich eine Elektrolyse einsetzt; die Entstehung von Knallgas kompliziert und gefährdet den Betrieb einer Brennstoffzellenbatterie.
  • Macht man in bekannter Weise die Elektrolytleitungen möglichst lang und dünn, um den Ob.rij'schen Widerstand zu vergrößern = -spezifischer Widerstand des Elektrolyten L - Länge der Elelctrolytleitung q = gleichmäßiger Querschnitt der Leitung), so erhöht man etwa in gleichem Maße den Strömungswiderstand für die Elektrolyti'lüssigkeit und muß nun zur Erzielung des notwendigen Umlaufs den Betriebsdruck der Pumpe erhöhen, wodurch eziederum die Batterieleistung als solche absinkt.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung aufzufinden, die diese Nachteile nicht aufweist und deshalb zu einer merklichen Erhöhung der Batterieleistung gegenüber dem bekannten Stand der Technik führt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die zwischen den elektrisch in Reihe geschalteten Zellen oder Zellenblöcke angeordneten Elektrolytleitungen mechanisch bewegliche Quetschsperren aufweisen, die zwar den Elektrolyten durchlassen, aber dennoch eine ganz wesentliche Erllöhung des elektrischen Widerstandes hervorrufen.
  • In Ausführung der Erfindung gelingt es, die die Leistung vermindernden Ströme auf einen bedeutungslosen Bruchteil herabzusetzen oder sogar völlig zu unterdrücken.
  • Bei den erfindungsgemäßen Quetschsperren handelt es sich um geeignete Ausführungsformen bekannter rumpentypen, die aber insofern von der üblichen Pumpendefinition abweichen, als sie grundsätzlich#nicht von außen angetrieben werden müssen, sondern schon durch den strömenden Elektrolyten bewegt werden können.
  • Der Erfindungsgedanke sei zuerst anhand der Fig. 1 an einem einfachen Beispiel, nämlich der bekannten Roots-Pumpe erläutert, in der zwei achtförnige Flügel 1 und 2 in einem dicht passenden Gehäuse 3 mit gleicher Geschwindigkeit in einander entgegengesetztem Sinne rotieren. Dreht sich der untere Flügel 2 im Uhrzeigersinn und der obere Flügel 1 im entgegengesetzten Sinne, so wird die Flüssigkeit bei 4 angesaugt und bei 5 ausgestoßen.
  • Mit dieser Pumpenart erreicht man bekanntlich bei hohen Umdrehungszahlen einen sehr großen Durchsatz, wenn man auf eine enge Passung der Flügel verzichtet. Dafür ist beispielsweise ein gegenseitiger Abstand der beiden Flügel an der Stelle 6 sowie an den Engestellen 7 des Flügels 2 am C ebäuse 3 und den Engestellen 8 und 9 des Flügels 1 am Geha.:llse 5 von 0,01 cm erforderlicl.i, gemittelt über eine Länge der Engestelle von beispielsweise 1 cm. Die Dicke der Pumpenflügel bzw. die lichte Weite des Pumpengehäuses sei einfachheitshalber zu 1 cm angenommen.
  • Beträgt nun der spezifische Widerstand des Elektrolyten (#) 2 Ohm ~ cm - das entspricht im konkreten Fall 20%iger Kalilauge -dann ist der Widerstand jeder Enge stelle R6 = R7 = R8 = R9 = # . L/q = 2 ~ 1/0,01 = 200 Ohm.
  • Der Gesamtwiderstand R des Elektrolyten beträgt weniger als 50%, denn dem Widerstand R6 an der Hauptdurchflußstelle ist der Widerstand R7 parallel geschaltet, der R6 halbiert; in der oberen Pumpenhälfte ist ihm der Widerstand R8 + R9 parallelgeschaltet, wodurch allein der Widerstand R6 auf 2/3 seines Wertes erniedrigt würde. Berechnet man durch Addition der Kehrwerte der Einzelwiderstände den Gesamtwiderstand, so findet man ihn zu 5 ~ R/2, im hier vorliegenden Beispiel also 50 Ohu.
  • Dieser Engewiderstand muß verglichen~werden mit. dem Widerstand einer typischen Elektrolytumlaufleitung, die sich praktisch aus vielen verschiedenen Schlauchstücken, Bohrungen, Zellen teilen, Pumpen usw. zusammensetzt. Eine den praktischen Verhältnissen entsprechende vergleichsweise Länge von 100 cm 2 bei 0,5 cm Querschnitt besitzt einen Widerstand von 100 2/0,5 = 400 Ohm, also achtmal größer als der angegebene Engewiderstand der Roots-Pumpe. Erst wenn man 15 Zellenblöcke von je 0,8 V Klemmenspannung in Serie schaltet, um die Normspannung von 12 V zu erhalten, und dann die Zellenblöcke durch 15 Roots-Pumpen miteinander verbiiidet, wird der Widerstand des Elektrolytumlaufes um 15 x 50 = 750 Ohm vermehrt auf 400 + 750 = 1150 Ohm, womit der parasitäre Strom auf rund 1/3 seines sonstigen Wertes absinkt.
  • Dieser Vergleich zeigt zwar, daß die einfache, große Flüssig keitsmengen fördernde Roots-Pumpe nicht geeignet ist, den Erfindungsgedanken zu realisieren, weist jedoch gleichzeitig den richtigen Weg zur Verbesserung. Der Engewiderstand in jeder einzelnen Sperre muß vervielfacht werden, wenn auf innige Berührung zwischen rotierenden und still stehenden Teile verzichtet wird, oder man muß einen flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen beiden Teilen erzwingen, wie es ja in jeder rotierenden Vakuumpumpe vom Drehschieber- oder Wälztypus sogar mit verdünnten Gasen gelingt.
  • Folgt man der ersten Möglichkeit durch Vermehrung der Zahl der im Zylindergehäuse 3 hintereinander geschalteten Engewider stände, so kommt man zur Zahnradpumpe, die als billige, anspruchslose und zuverlässige Börderpumpe, beispielsweise für Kühlwasser, bekannt ist. Hier befinden sich an der Hauptdurch flußstelle stets mehrere Zähne miteinander im Eingriff, so daß der dem Widerstand 6 in Fig. 1 entsprechende Engewiderstand vervielfacht wird, auch wenn die Zähne sich nicht berühren; allbekannt ist der Begriff der in Fig. 2 schwarz geeeiehneten Quetschflüssigkeit ?? 10, die bei mehr als einem Eingriffspus t infolge der Bildung eines allseitig geschlossenen Raumes entsteht.
  • Für die Quetschflüssigkeit werden üblicherweise hinreichende Abfluß- und Zufluß- Möglichkeiten geschaffen, um unnötige Drucksteigerungen zu vermeiden; die Zahnradpumpen besitzen Löcher in den Zahnlücken eines Rades oder Aussparungen i den Stirnflächen des Gehäuses in Verbindung mit Ausnehmungen im Zahugrund, in beiden Fällen mit Verbindungen zum freien 5aug-bzw. Druckraum.
  • Diese Allsgleichslcanäle sind für die vorliegende Erfindung nicht nur unnötig, sondern sogar schädlich, weil nur ein flüssigkeitsdichter Abschluß zwischen zwei oder mehreren Zähnen den Erfindungsgedanken wiedergibt, zwar den Flüssigkeitsstrom durchsulasæen, aber den elektrischen Strom zu sperren.
  • Wie Fig. 2 anschaulich zeigt, sind hier mehrere Engestellen hintereinander geschaltet, im Falle der hier gezeichneten Zahnräder mit je nur zwölf Zähnen acht solcher Enge stellen entsprechend den Bezeichnungen 11 bis 18. Durch Wahl von Zahnrädern mit höherer Zahnzahl läßt sich die Anzahl der elektrisch in Reihe geschalteten Engewiderstände leicht vermehren, so daß der Zahlenwert im Beispiel der Flügelpumpe ohne weiteres um eine Zehnerpotenz erhöht werden kann.
  • Dem Maschinenbauer ist bekannt, daß man die Zahnräder in das Gehäuse einzuschleifen pflegt, wobei die Ecken in der Ausdrehung des Gehäuses scharf sein müssen, weil die Zähne an der Kante des Gehäuses nicht gebrochen werden dürfen; das Spiel zwischen Zahnrädern und Gehäuse soll etwas größer sein als das LagerS spiel, so daß man ca. + 0,001 cm erreichen kann. Vergegenwärtigt man sich, daß die Lurchflußstelle zwischen Gehäuse und Rädern wegen des Zahnrädereingriffes praktisch unendlich hohen Engewiderstand erreichen kann, und daß die Engewiderstände zwischen Gehäuse und Rädern mindestens eine Zehnerp^otenz zahlreicher und pro Stück 10mal enger sein können, so ist das auch durch Widerstandsmessungen des Erfinders bestätigte Ergebnis verständlich, daß der elektrische Engewiderstand um mindestens zwei Größenordnungen gegenüber dem der Flügelpumpe nach Sig. 1 wächst, also mindestens 5000 Ohm beträgt. Schon durch die erfindungsgemäße Zwischenschaltung nur einer einzigen derartigen Sperre würde also der eingangs zu 400 Ohm geschätzte Widerstand verzehnfacht, die parasitäre Leistung unter 10% des bisherigen Betrages gedrückt, und eine Elektrolyse mit Gewißheit unterdrückt.
  • Die Zahl der Sperren in einer Brennstoffzellenbatterie ist ein einfaches Optimierungsproblem; nimmt man sehr viele solcher Sperren, so kann man zwar den parasitären Strom beliebig vermindern, erhöht aber umgekehrt die Investitions und Abschreibungskosten ebenso wie die dann erforderlich werdenden Leistungen für die Elekt'rolytumwälzung. Man setzt deshalb soviel Stromsperren ein, daß deren Amortisation und Beistungsverbrauch billiger sind als die anderenfalls vergeudete parasitäre Leistung. Wenn es darauf ankommt, der Bildung von Elektrolysegasen unbedingt vorzubeugen, wird man etwas mehr aufwenden. Im Maximalfall wurde man dann zwischen zwei, Zellen blöcken, insbesondere, wenn diese mit Janus-Elektroden und/oder für den iEl.O?LUX-Betrieb (Elektrolytströmung durch die Elektroden) ausgerüstet sind, eine erfindungsgemäße Quetschsperre legen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß auch die bishersverven dete, für Ströme durchlässige Umlaufpumpe für die Elektrolytzirkulation durch eine erfindungsgemäße Quetschsperre mit Außenantrieb ersetzt wird.
  • Von der Wirtschaftlichkeit einmal abgesehen, kann es einen allzu hohen Bedienungsaufwand bedeuten, eine Vielzahl solcher Sperren von außen anzutreiben, falls diese wegen enger Passung nicht von selbst im Flüssigkeitsstrom mitlaufen. In diesem Fall wäre die Verwendung einer Schlauchpumpe vorteilhaft, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die einzelne Flüssigkeitsleitung 19 besteht in diesem Falle aus einem elastisch verformbaren Plastikschlauch, der von außen durch eine am Schlauch entlang wandernde Rolle zusammengedrückt wird; wie Fig. 3 zeigt, kann dies durch einen verhältnismäßig langsam rotierenden größeren Zylinder 20 geschehen, der an seinem Umfang ebenfalls drehbare kleinere Walzen 21 aufweist. An sich pflegt man zugunsten einer verminderten Walkarbeit und verlängerten Lebensdauer den Flüssigkeitsfaden im Schlauch nicht auf verschorindenden Durchmesser zusammenzudrücken; für die Zwecke dieser Erfindung wird aber der Schlauch an der Engstelle pra#tisch völlig zusammengedrückt, um einem unendlich hohen Engewiderstand möglichst nahezukommen. Fig. 3 zeigt, wie einfach sich in diesem Fall der Antrieb einer Vielzahl von Schläuchen durch eine einzige Walze gestaltet, wofür im Handel Vielfach-Schlauchpumpen mit etwa 20 Schlauchkreisen erhältlich sind.
  • In diesem Fall bedarf es sogar nicht einmal einer besonderen Umlaufpumpe zusätzlich zu den Stromsperren.
  • Messungen unter Verwendung von 6n-KOH als Elektrolyt ergaben, daß die Flüssigkeit in den engen Plastikschläuchen im offenen Zustand einen Widerstand von 100 Ohm zeigte. Wurde der Schlauch durch eine Walze 21 zusammengepreßt, so stieg der Widerstand auf 120 000 Ohm; beim Zusammenpressen mit zwei Walzen erhöhte er sich nochmals um 60 000 auf 180 000 Ohm.
  • Die Verwiri1#ichung dieser Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die bisher erwähnten Typen der Roots-, Zahnrad- und Schlauchpumpen, sondern umfaßt alle Typen, die die Schaffung von Engewiderständen ermöglichen. In diesem Zusammenhange seien auch die Wälzpumpen genannt, die noch bis vor kurzem wegen der Anforderungen an exaktes Einschleifen des Wälzkolber# im Zylindergehäuse zu aufwendig waren; neuerdings gibt es aber in Massenfabrikation aus elastischen Kunststoffen hergestellte Wälzpui#en, die sich für die Verwirklichung der Erwindung wegen ihrer Billigkeit, geringen Volumens und Gewichts sowie Korrosionsfestigkeit gegen Laugen und Säuren ebenso wie durch bescheidene Wartungsansprüche auszeichnen.
  • Dagegen müssen wegen ihrer andersartigen Wirkung die Membranpumpen noch erwähnt werden, bei denen eine biegsame Membran von außen rythmisch eingedrückt wird, und welcher ein EinZ und Auslaßventil gegenüberstehen. Prinzipiell sind auch diese Bauarten erfindungsgemäß zu verwenden, denn theoretisch ist wenigstens eines der beiden als Quetschsperren wirkende Ventile immer dicht verschlossen, und unterbricht damit den elektrischen Strompfad. Es kann aber, im praktischen Betrieb vorkommen, daß beim Umschalten über Duckänderung eines der beiden Ventile sich schon etwas öffnet, wenn das andere noch nicht fest geschlossen ist; indessen ist dann der zeitliche Mittelwert des parasitären Stromflusses so gering, daß er nicht ins Gewicht fällt, Allerdings läßt sich bei dieser Bauart die Entstehung von Elektrolysegasen in den Umschaltstadien nicht sicher vermeiden.
  • Von Einfluß auf die Wirksamkeit der Stromsperren ist wegen der lonenbeweglichkeit auch die Elektrolyt-Temperatur.
  • Man ist deshalb bestrebt, durch ausreichende Elektrolytumlaufgeschwindigkeit die sogenannte " Abfall ~-Wärme aus der Batterie zu entfernen.
  • Bisher war einfachheitshalber stillschweigend angenommen worden, daß die erfindungsgemäßen rotierenden oder vibrierenden Stromsperren aus einem Isolator bestehen, genauer aus einem Werkstoff, dessen spezifischer Widerstand um Größenordnungen höher liegt als derjenige des zu transportierenaen Elektrolyten, bzw. der Trägerflfissigkeit von Brennstoff für die Anoden und/oder Sauerstoff für die Kathoden. Tatsächlich kann man die erfindungsgemäßen Sperren für die meisten Verwendungsbedingungen auch aus genllgend korrosionsfesten Metallen herstellen. Das rührt daher, daß an der Grenzfläche Metall/Elektrolyt der Strom nicht ungehemmt vom Leiter 1. Klasse zum Leiter 2. Klasse oder umgekehrt fließen kann, sondern, daß hierbei Potentialdifferenzen aufgebaut werden, die im wesentlichen denen entsprechen, die in den Brennstoffzellen die gewünschten Potentiale aufbauen. Erst wenn die Verdünnung des Elektrolyten so hoch und seine Leitfähigkeit so gering werden, daß in ihm ca. 1 Volt überschreitende Spannungsunterschiede über die Länge eines solchen Metallkörpers auftreten, verbietet sich die Verwendung von metallischen Werkstoffen für die vorliegende Erfindung.
  • Praktisch bedeutet dies, daß man bei Elektrolytleitfähigkeiten entsprechend 0,1 n KOH durchaus noch metallische Werkstoffe einsetzen kann, sofern die einzelnen Sperren gegeneinander isoliert sind, so daß sie nicht als Elektroden wirken.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen beweglichen Stromsperren auch in anderen elektrolytischen Anlagen mit Vorteil eingesetzt werden können.
  • Es wird vor allem bei Metall/Sauerstoff-Elementen, beispielsweise Zink/Luft-Batterien, der Elektrolyt umgepumpt, um das in Lösung gegangene Zink aus den einzelnen Zellen zu entfernen; durch Verwendung der erfindungsgemäßen Sperren gelin#gt es, auch hier die Leistung ganz merklich zu steigern.
  • Neuerdings ist man bestrebt, unter Gleichhaltung des Gewichtes, Stromsammler mit einer höheren Anzahl dünnerer Platten'auszurüsten, um höhere Stromdichten zu erzielen. Dabei empfiehlt es sich, den Elektrolyten wegen der beim Laden und Entladen auftretenden Konzentrationsänderungen umzupumpen. Mittels der mechanisch beweglichen Sperren, beispielsweise der Vielfach-Schlauchpumpe, gelingt es, nicht nur die parasitären Ströme zu unterdrücken, sondern gleichzeitig auch den Elektrolyten in Umlauf zu halten; Ferner sin#d die erfindungsgemäßen Stromsperren nützlich bei elektrochemischen Zellen für die Chloralkali-Fabrikation, wenn wie üblich, eine Vielzahl solcher Zellen zur Erzielung einer elektrotechnisch ökonomischen höheren Gesamt-Gleichspannung in Serie geschaltet werden.
  • Außerdem ist die Anwendung der Erfindung nützlich bei bekannten Elektrolyse-Anlagen, etwa für die Gewinnung von Wasserstoff oder die Herstellung metallischer Oberflächen-Überzüge.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. Patentansprüche Sperre für parasitäre Ströme in mit umlaufenden Elektrolyten betriebenen mehrzelligen elektrochemischen Vorrichtungen, insbesondere Brennstoffzellenbatterien, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der zwischen den elektrisch in Reihe geschalteten Zellen oder Zellen blöcken angeordneten Elektrolytleitungen eine mechanisch bewegliche Quetschsperre aufweist.
  2. 2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus elektrisch isolierendem Material besteht.
  3. 3. Sperre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als an sich bekannte Pumpenkonstruktion ausgebildet ist, die erhöhte Engewiderstände aufweist.
  4. 4. Sperre nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekelmzeichz net, daß sie zusätzlich als Elektrolytumlaufpumpe ausgebildet ist.
  5. 5. Sperre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch geltennzeichz net, daß sie als Vielfach-Schlauchpumpe mit erhöhter Schiauchkompreasion ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2468212A1 (fr) * 1979-10-16 1981-04-30 Citroen Sa Perfectionnements apportes aux generateurs electrochimiques
DE19607235C1 (de) * 1996-02-27 1997-07-17 Forschungszentrum Juelich Gmbh Elektrolyseur mit verminderten parasitär fließenden Strömen

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