DE1956459A1 - Strangpresse zum Verarbeiten plastischer Massen - Google Patents

Strangpresse zum Verarbeiten plastischer Massen

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DE1956459A1
DE1956459A1 DE19691956459 DE1956459A DE1956459A1 DE 1956459 A1 DE1956459 A1 DE 1956459A1 DE 19691956459 DE19691956459 DE 19691956459 DE 1956459 A DE1956459 A DE 1956459A DE 1956459 A1 DE1956459 A1 DE 1956459A1
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channel
edge
channels
extrusion press
boundary layer
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Hartmut Dipl-Ing Upmeier
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/362Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using static mixing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Strangpresse zum Verarbeiten plastischer Massen Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse zum Verarbeiten plastischer, insbesondere thermoplastischer oder nicht vernetzter elastomerer Massen. In jeder derartigen Strangpresse treten in dem zu dem aus formenden Spritzwerkzeug führenden Kanal verschiedene Uflgleichmäligkeiten auf. In erster Linie handelt es sich um Temperaturfehler, wobei es sich um zeitlich schwankende Temperaturen - die sogenannten axialen Temperaturfehler - und um über den Kanaiquerschnitt unterschiedliche Temperaturen - die sogenannten radialen Temperaturfehler - handeln kann. In sehr langen Verteilerkanälen tritt dazu ein von der Länge des Kanals abhängiger Grenzschichtfehler auf, der sich je nach Spritzkopfart sehr störend bemerkbar machen kann. Er ergibt sich daraus, daß das an den Kanalwandungen haftende Material sehr viel langsamer fließt als das im Zentrum des Kanals vorwärtsbewegte Material, und daß das Grenzschichtmaterial sich durch die längere Verweilzeit in seiner Struktur hinsichtlich der Viskosität und des Fortschreitens des chemischen Abbaues gegenüber dem Frischmaterial verändert. Dies macht sich besonders ausgeprägt bemerk bar, wenn nach einer über eine größere Wegstrecke führenden Trennung zweier Kanäle diese an einer Fließschneide wieder zusammengeführt werden, wobei an dieser Stelle ausschließlich verändertes Grenzschichtmaterial zusammentrifft. Die Fehler machen sich beispielsweise dann besonders deutlich bemerkbar, wenn ein Farbwechsel durchgeführt wird, da dann oftmals über eine halbe Stunde und länger bei voller Produktionsleistung die Fließschneiden als Farbstreifen in der zuvor gefahrenen Farbmischung sichtbar bleiben. Neben dieser rein optischen Fehlstelle bedeutet das Grenzschichtmaterial zumeist eine empfindliche Pehlerstellein den Maßtoleranzen des Fertigproduktes, beispielsweise bei Folien.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zum Einmischen des Grenzschichtmaterials in den Nasse strang zu schaffen, um eine Vergleichmäßigung des der Verbrauchsstelle zugeführten plastischen Materials zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Zuführungskanal zum VerarbeitElngswerkzeug eine Mischeinrichtung zum Einmischen der Grenzschichten in den Massestrang eingeschaltet ist, die aus einem sich über den Querschnitt des Zuführungskanals erstrekkenden Körper besteht, der zwei Kanäle aufweist, deren Eintrittsöffnungen nebeneinander auf Je einer Seite einer ersten axialen Mittelebene des Zuführungskanals gebildet sind und die durch entgegengesetzt zueinander abgeschrägte Auflaufflächen in die Räume beiderseits einer zur ersten axialen Mittelebene senkrechten zweiten axialen Mittelebene geführt und dort durch eine Zwischenwand getrennt sind und daß die die einzumischenden Grenzschichten führenden Kanalwände an der Austrittsseite je eine schräg zur zweiten axialen Nittelebene verlaufende Ablaufkante aufweisen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die störende Beeinflussung der Eigenschaften des Fertigproduktes durch das urenzschichtmaterial darauf beruht, daß beispielsweise bei einem im Verhältnis zum Zuführungskanal waagerechten Düsenspalt das Grenzschichtmaterial der senkrechten Kanalwände immer an der gleichen Stelle am Düsenspalt eintrifft, so daß das extrudierte Erzeugnis an dieser Stelle ausschließlich aus Grenzschichtmaterial besteht. Durch die Erfindung werden nun die zu der ersten axialen Mittelebene parallelen Grenzschichten durch die schräge Anordnung der Ablaufkanten zur zweiten axialen Mittelebene im wesentlichen diagonal in den Massestrang eingemischt, wenn die beiden Mittelebenen zu den Kanalwänden senkrecht angeordnc ;und, wobei sie beidseitig von dem durch die beiden Kanäle geförderten Frischmaterial eingeschlossen werden. Da das Grenzschachtmaterial infolge dieser Verlagerung in den Massestrang nicht mehr stets an einer ganz bestimmten Stelle aus dem Düsenspalt austritt, sondern sich die einzelnen Teilchen der ursprünglichen Grenzschichten über den ganzen Düsenspalt verteilen, wird die Qualität des Produktes nicht mehr beeinträehtigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die einander zugekehrten Bodenflächen der beiden Kanäle beiderseits der Zwischenwand parallel und gekreuzt zueinander verlaufen und die die einzumischenden Grenzschichten führenden Kanalwände in Richtung zur ersten axialen Mittelebene gekrümmt sind und von einer quer oder schräg zur Bewegungsrichtung der Grenzschicht angeordneten Umlenkkante aus bis zu der schrägen Ablaufkante verlaufen. Indem die Kanalwand zunächst unter Beibehaltung der räumlichen Anordnung der Grenzschicht nach innen geführt wird und erst von der Umlenkkante aus wieder nach außen zu der schrägen Ablaufkante verläuft, wo die Grenzschicht in den Nasse strom eingemischt wird, wird ein strömungsungünstiger Winkelraum vermieden, der sich ergeben würde, wenn die die Grenzschicht führende Kanalwandung allmählich so verbunden würde, daß sie stetig ist zu der schrägen Ablaufkante verliefe, wo von unten die entsprechend verbundene Bodenfläche des anderen Kanals herangeführt würde. Da sich die Umlenkkante zweckmäßig unmittelbar im Bereich der ersten axialen Mittelebene senkrecht von der Bodenfläche des Kanals bis zur Kanaldecke erstreckt, ist ein derartiger strömungsungünstiger Winkelraum, der wiederum zu einer starken Verlangsamung eines Teiles des Massestromes und damit zu einer neuen Grenzschichtbildung führen würde, ausgeschlossen.
  • Die schräge Ablaufkante kann durch die Schnittlinie zwischen einer in entgegengesetzter Richtung wie die zugehörige Auflauffläche gneigten ebenen Ablaufsahrägfläche des einen Kanals und der sich von der Umlenkkante des anderen Kanals bis zur Ablaufschrägfläche erstreckenden ebenen, die Grenzschicht führunden Kanalwandung gebildet sein. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß ebene Flächen sefräst werden können und das ganze Grenzschicht-Nischteil durch Fräsen aus dem Vollen gearbeitet werden kann. Bei einer anderen Ausgestaltung -können die die Grenzschicht führende Kanalwandung und die entgegengesetzt zur Auflaufschrägfläche geneigte Ablaufschrägfläche eines jeden Kanals vom Bereich der Umlenkkante verwunden bis zu einer sich diagonal über den ganzen Kanal erstreckenden geraden Ablaufschneide geführt sein. Diese Ausführungsform kann angewendet werden, wenn das Grenzschicht-Mischteil durch Gießen~hergestellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Grenzschicht-Mischteil wirkt nur um eine Hauptachse, was in den meisten Fällen bereits ausreichend ist.
  • Sollen auch die Grenzschichten der zu der zweiten axialen Mittelebene parallelen Wandungen des Zuführungskanals in das Frischmaterial eingemischt werden, so ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein zweites erfindungsgemäßes Mischteil mit um 90 gedrehter Hauptachse vor dem Verarbeitungswerkzeug anzuordnen.
  • Wenn mehrere erfindungsgemäße Grenzschicht-Nischteile, die dann gegebenenenfalls flacher gehalten sind, übereinander geschichtet werden, wobei zwischen den einzelnen Elementen dünne Zwischenwände vorgesehen und auch die Zwischenwand zwischen den beiden Kanälen å jedes Elementes dünn gehalten ist, wird zusätzlich zu der Einmischung der Grenzschicht noch eine wünschenswerte Vergleichmäßigung der Temperatur durch Wärmeaustausch nach dem Kreuzstrom-Wärmeaustauschprinzip erreicht.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher zwei. Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine erfindungsgemäße Mischeinrichtung, eingesetzt in den Zuführungskanal einer Strangpresse, in Draufsicht, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1, Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Mischeinrichtung nach den Figuren 1 und 2, im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Strangmaterials, Figur 4 eine der Figur 3 entsprechende perspektivische Darstellung, jedoch im wesentlichen entgegen der Bewegungsrichtung des Strangmaterials, Figur 5 eine Stirnansicht des Mischteils in Richtung des Pfeiles V in Figur 1, Figur 6 eine Stirnansicht des Mischteils in Richtung des Pfeiles VI in Figur 1, Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform entsprechend der Darstellung in Figur 4.
  • In den Zuführungskanal 1 ist mittels einer entsprechenden Ausnehmung des Kanalgehäuses die Mischeinrichtung 2 eingesetzt. Sie Besteht aus einem Metallkörper, der an der Einlaufseite beiderseits der Mittelebene A-A je eine Kanal ffnung aufweist, wie insbesondere die Fig. 3 zeigt. Die Einlautöffnungen erstrecken sich am vorderen Ende des Mischteiles 2 über die ganze Höhe des Kanals 1. Die Kanäle vermünzen sith durch die in entgegengesetzter Richtung abgeschrägten Auflaufschrägflächen 3 und 4, wie wiederum die Fig. 3 am besten erkennen läßt, bis jeder Kanal sich schließlich ausschließlich oberhalb oder unterhalt der auf der Mittelebene A-A senkrecht stehenden horizontalen Mittelebene B-B befindet. Die Kanäle werden, wie vor allem die Fig. 1 erkennen läßt, in dem mittleren Bereich, in welchem sie durch eine Zwischenwand 5 voneinander getrennt sind, mit ihren einander zugekehrten Bodenflächen gekreuzt aneinander vorbeigeführt und münden dann wieder in den Zuführungskanal 1.
  • Bei jedem der beiden Kanäle ist die die Grenzschicht führende senkrechte äußere Wandung gekrümmt und bis zur senkrechten Mittelebene A-A geführt. Im Bereich dieser Mittelebene sind senkrechte Umlenkkanten 6 und 7 vorgesehen. Diese Umlenkkanten sind durch ebene, in senkrechten Ebenen verlaufende Anfräsungen 8 und 9 gebildet, die zusammen mit den in entgegengesetzter Richtung wie die Au£laufschrägflächen 3 und 4 geneigten Ablaufschrägflächen lo und 11 eines jeden Kanals Ablaufschneiden 12 und 13 bilden, die schräg zur Mittelebene B-B und damit auch schräg zur Mittelebene A-A angeordnet sind und an denen sich die beiden durch die beiden Kanäle geführten Masse-Teil ströme wieder miteinander vereinigen.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der vor dem Durchströmen des Mischteiles in der Abbildung rechts dargestellte Teilstrom durch den in der Abbildung oberen Kanal geführt wird.
  • Dabei schiebt sich die Grenzschicht an der rechten Seitenwand des Zuführungskanals zusammen, wenn der Teil strom sich über die Auflaufschrägfläche 3 bewegt. Diese sich entlang der Kanalwandung bewegende Grenzschicht wird nun an der senkrechten Kante 6 auf die ebene senkrechte Fläche 8 abgegeben, wo die Grenzschicht an der Schneide 12 durch den aus dem unteren Kanal austretenden Masse-Teilstrom mitgenommen wird, derart, daß von senkrecht übereinander liegenden Grennschichtteilchen die untersten zuerst und nahe der Mitte des Kanals 1 und die obersten zuletzt nahe der in der Zeichnung rechten oberen Kanal ecke abgegeben werden. Sobald die Grenzschichteilchen an der Ablaufschneide in den nun wieder vereinigten Massestrom abgegeben worden sind, bewegen sie sich wieder ausschließlich in Längsrichtung des Kanals 1. Die ursprünglich an der rechten Kanalwand vorhanden gewesene Grenzschicht wird also diagonal zwischen die obere rechte Innenkante des Zuführungskanals 1 und die Kanalmitte eingelagert, während analog die an der linken Wand des Zuführungskanals vorhanden gewesene Grenzschicht in den Bereich zwischen der linken unteren Kante und der Kanalmitte verlagert wird.
  • In der bereits eingangs geschilderten Weise wird durch diese diagonale Verteilung des Grenzschichtmaterials über den gesamten Kanalquerschnitt die gewünschte großflächige Uberlagerung des Grenzschichtmaterials mit dem Frischmaterial gewährleistet und der nachteilige Einfluß des Grenzschichtmaterials bei dem nachfolgenden Verarbeitungswerkzeug vergleichmäßigt.
  • Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform des Mischteils ist herstellungstechnisch zweckmäßig; es sind aber auch zahlreiche andere Busführungsformen denkbar.
  • Eine derartige Ausfiibrungsform ist in Fig. 7 dargestellt.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, liegen hier die Ablaufschneiden 12, 13 in einer quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Diagonalen. Die Fläche 8 führt von der senkrecht stehenden Kante 6 verwunden über auf die diagonale Schneide 12. Ebenso verwunden führen die anderen zu den Schneiden 12 bzw. 13 führenden Flächen io bzw. 11 von den horizontalen Kanalboden zu den Diagonal-Schneiden 12, 13. Das Mischteil nach Fig. 7 ist in der Praxis nur für eine gießtechnische Herstellung geeignet, während das Mischteil nach den Fig. 1 bis 6 gefräst werden kann. Die vorstehend beschriebenen Mischteile können statt aus Metall auch aus wärmebeständigem Kunststoff z. 3. Polytetrafluoräthylen bestehen.

Claims (1)

  1. Patenansprüche
    Strangpresse zum Verarbeiten plastischer, insbesondere thermoplastischer oder nicht vernetzter elastomerer Massen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuführungskanal (1) sum Verarb-eitungswerkzeug eine Mischeinrichtung (2) zum Einmischen der Grenzschichten in den Massestrang eingeschaltet ist, die aus einem sich über den Querschnitt des Zuführungskanals erstreckenden Körper besteht, der zwei Kanäle aufweist, deren Zintrittsöffnungen nebeneinander auf je einer Seite einer ersten axialen Mittelebene (A-A) des Zuführungskanals gebildet sind und die durch entgegengesetzt zueinander abgeschrägte 1#uflaufflächen (3, 4) in die Räume beiderseits einer zur ersten axialen Mittelebene senkrechten zweiten axialen Mittelebene (B-B) führt und dort durch eine Zwischenwand (5) voneinander getrennt sind und daß die die einzumischenden Grenzschichten führenden Kanalwände an der Austrittseite je eine schräg zur zweiten axialen Mittelebene (B-B) verlaufende ADlaufkante (12, 3) aufweisen.
    2a Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Bodenflächen der beiden Kanäle beiderseits der Zwischenwand (5) parallel und gekreuzt zueinander verlaufen und die die einzumischenden Grenzschichten führenden Kanalwände in Richtung zur ersten axialen Mittelebene (A-ß) gekrümmt sind und von einer quer oder schräg zur Bewegungsrichtung der Grenzsohicht angeordneten Umlenkkante (6, 7) aus bis zu der schrägen itiblaufkante (12, 13) verlaufen.
    3. Strangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Ablaufkante durch die Schnittlinie (12, 13) zwischen einer in entgegengesetzter Richtung wie die zugehörige Auflauffläche (3, 4) geneigten ebenen #iblaufschrägfläche (lo bzw. 11) des einen Kanals und der sich von der Umlenkkante (6 bzw. 7) des anderen Kanals bis zur Ablaufschrägfläche (1o bzw. 11) erstreckenden ebenen, die Grenzschicht führenden Kanalwandung (8 bzw. 9) gebildet ist.
    4. Strangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Grenzschicht führende Kanalwandung (8) und die entgegengesetzt zur 1#ufl auf schrägfl äche geneigte Ablaufschrägfläche (11) eines jeden Kanals vom Bereich der Umlenkkante (6) verwunden bis zu einer sich diagonal über den ganzen Kanal (1) erstreckenden geraden Ablaufschneide (12, 13) geführt sind.
    5. Strangpresse zum Verarbeiten plastischer, insbesondere thernoplastischer oder nicht vernetzter elastomerer Massen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuführungskanal (1) zum Verarbeitungswerkzeug hintereinander zwei Mischeinrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 eingeschaltet sind, wobei die zweite Mischeinrichtung zur ersten um 900 um die Kanalachse gedreht ist.
    6. Strangpresse zum Verarbeiten plastischer, insbesondere thermoplastischer oder nicht vernetzt er elastomerer Massen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuführungskanal (1) zum Verarbeitungswerkzeug mehrere übereinander geschichtete Mischeinrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 eingesetzt sind, wobei zwischen den einzelnen Elementen dünne Zwischenwände vorgesehen und die Zwischenwand zwischen den beiden Kanälen jedes einzelnen Elementes düan butgebildet ist.
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