DE1956183U

DE1956183U - Differentialkolbenpumpe.

Info

Publication number: DE1956183U
Application number: DEH57114U
Authority: DE
Original assignee: JOHANN HARTLAGE FA
Current assignee: JOHANN HARTLAGE FA
Priority date: 1966-11-15
Filing date: 1966-11-15
Publication date: 1967-02-23
Also published as: AT288868B

Description

f eiae gegenüber -«tön bisher bekannten lifferen« wie auefe. iiersteU-ixngeaäßtjg verein* pp mit
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ist,.

Im einselnen sieht die Eeueruiig dabei νοτ^ äa0 der eigeatlioiie Kolbenlcopf aus eisäem im JTbötaad vöü üer iColbemstange koassentrisola gn* -diessr in äe^ -üblißlaen SyliÄS-erfeuolise gelage3?teE| axial begrenzt bewegiieiies, &iagteil besteht». Pabei ist. das den Kolftextkögf bildende EiagteiX mtisoiien einem, am Torderea lade dea? Kolbenstange Vöargeseheaen ?eEtilteller und dem Kolben. axial begrenzt beweglieli#"wöbei der Kolben aa dieser Stelle sioh izma? KolbeastaBge .hin i&aniseh irer|ilngenden Eingraum

mit Austritts Öffnungen "bildet, der den zwischen dem Eingteil und der Kolbenstange gebildeten Ringrauin fortsetzt und begrenzt.

Each einem weiteren Merkmal der feuerung sind zwischen dem Ringteil und dem Ventilteller und dem Ringteil und dem Kolben O-Einge zur Dichtung und Dämpfung vorgesehen; sollten einmal einer oder beide O-Ringe entzwei gehen, dann dichtet das Ringteil wie ein herkömmliches Metallventil. Vorteilhaft ist das den Kolbenkopf bildende Ringteil mit einem Hutring in der Zylinderbuchse geführt. Ein letztes Merkmal der Neuerung sieht schließlich vor, daß das entgegengesetzte Ende des Kolbens mit als zweiter Kolbenkopf und zugleich als Stopfbuchse wirkenden Manschetten, z. B. Hutringen, versehen ist.

Der Vorteil der neuerungsgemäß ausgebildeten Differentialkolbenpump© liegt vor allem darin, daß im Druckteil der Pumpe eines der dort sonst üblicherweise vorgesehenen Ventile eingespart wird. Ein weiterer wesentlichen Vorteil liegt in der Herstellung: Das den Kolbenkopf bildende Eingteil wird lediglich außen an der Zylinderbuchse geführt, so daß es sieh selbst einstellt, was die Bearbeitung und die Herstellung vereinfacht und die Betriebssicherheit erhöht. Eine weitere, bauliche und herstellungsmäßige Vereinfachung wird durch die am dem Ringteil entgegengesetzten Ende des Kolbens vorgesehenen Manschetten erreicht, die sowohl als zweiter Kolbenkopf und

zugleich als Stopfbuchse wirken.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Querschnitt durch eine Differentialkolbenpumpe nach der Neuerung zeigt.

In dem, als Ganzes mit 1 bezeichneten, hinsichtlich seiner Einzelteile und Einzelheiten hier'" nicht näher interessierenden Pumpengehäuse ist der Kolben 2 am Ende einer in das Pumpengehäuse ragenden Kolbenstange j? angebracht, z.B. auf ein Gewinde 4 der Kolbenstange j5 aufgeschraubt. Am vorderen Ende der Kolbenstange 3 ist ein Ventilteller 5 befestigt. Der eigentliche Kolbenkopf wird durch ein Ringteil 6 gebildet, das mit einem Nutring 7 außen in der mit 8 bezeichneten vorderen Zylinderbuchse geführt ist. Zwischen dem den Kolbenkopf bildenden Ringteil 6 und der Kolbenstange J ist ein freier Ringraum 9 gebildet, d.h. das Ringteil β ist gegenüber der Kolbenstange J5 in radialer Richtung freibeweglich und wird in seiner Lage nur durch die Außenführung mittels des Nutrings 7 in der Zylinderbuchse 8 bestimmt. Das Ringteil 6 kann sich somit in radialer Richtung in Bezug auf die Kolbenstange 3 entsprechend der'T?ührung in der Zylinderbuchse frei einstellen, was für die Bearbeitung und-Herstellung ein wesentlicher Vorteil ist.

Das den Kolbenkopf bildende Ringteil 6 ist überdies auch in axialer Richtung beweglich, und zwar zwischen dem Ventilteller 5 und dem Kolben 2. Der Kolben 2 weist an seinem dem Ringteil β

zugekehrten Ende bei 2' eine im Durchmesser nach außen vergrößerte'"Wandung auf, die stirnseitig die eine Anlagefläche für das Eingteil 6 "bildet, während die andere Anlagefläche für das Ringteil durch den Ventilte-11er 5 am vorderen Ende der Kolbenstange 3 gebildet wird. Der im Durchmesser erweiterte Teil 2' des Kolbens 2 bildet einen zur Kolbenstange 3 hin sich konisch verjüngenden Ringraum 10, der den Ringraum 9 zwischen dem Ringteil 6 und der Kolbenstange 3 fortsetzt und begrenzt. In der Wandung des den Ringraum 10 bildenden Kolbenteils 2' sind Öffnungen 11 vorgesehen. ■' ■ ■ .

Weiterhin sind zwischen dem Ringteil 6 und dem Ventilteller 5 sowie dem erweiterten !eil 2' des Kolbens 2 O-Ringe 12 und 13 vorgesehen, die zur Abdichtung und Dämpfung des bei jedem Kolbenhub entsprechend axial hin- und hergehenden Ringteils 6 dienen. Der O-Ring 12 befindet sich dabei am vorderen, dem Ventilteller 5 zugekehrten Ende des Ringteils 6, und der O-Ring. 13 befindet sich auf der anderen Seite des Ringteils 5. Die Anordnung der Teile in ihren Abmessungen ist jedoch so, daß auch bei einem Entzweigehen der 0-Ringe 12,13 die Jeweilige·.. Abdichtung wie bei einem herkömmlichen Metallventil vorhanden ist.

Am hinteren, dem durch das Ringteil 6 gebildeten Kolbenkopf entgegengesetzten Ende des Kolbens 2 sind Manschetten, z. B. Nutringe H vorgesehen, die auf dem Kolben 2 mittels eines

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Stützrings 15 mit einer Mutter 16 gegen eine Schulter 17 des Kolbens 2 verspannt gehalten sind. Die Futringe 14 bilden dabei den zweiten, in der Z3riinderbuch.se 26 im Pumpengehäuse laufenden Kolbenkopf und dienen zugleich als Stopfbuchse zur Abdichtung des Innenraums des Pumpengehäuses nach außen hin.

Dadurch, daß der Kolben 2 mittels des den Kolbenkopf bildenden Eingteils 6 selbst als federlose^ axial bewegliches Ventil ausgebildet ist, ist in der Ansaugleitung der Pumpe bzw. im Ansaugteil des Gehäuses nur noch ein Ventil erforderlich, das als Ganzes mit 18 bezeichnet ist und zweckmäßig zwischen dem "Ventilteller 19 und dem Venturing 20 ebenfalls einen O-Eing 21 zur Dämpfung und Abdichtung aufweist. Insgesamt wird damit ein sehr ruhiger, leiser Lauf der Pumpe erreicht. Die Ventilkraft des Federrentils 1.8 kann über eine Einstellschraube 22 einstellbar sein.

Die Differentialkolbenpumpe wirkt in üblicher, bekannter leise und fördert das über den Saugstutzen 23 aus der Saugleitung angesaugte Pumpinedium, z. B. Wasser, bei jeder Bewegung des Kolbens über den Stutzen 24 in die Druckleitung. Die Pumpe ist insbesondere als Hochdruck-Differentialkolbenpumpe geeignet; der übliche Druckwindkessel ist mit 25 bezeichnet.

Claims

RA. 595 236*15.11.66 Schutzansprüche:

1. Differentialkolbenpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben als federloses/ axial bewegliches Ventil ausgebildet ist.

2. Differentialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Kolbenkopf aus einem im Abstand von der Kolbenstange(3)konzentrisch zu dieser in der Zylinderbuchse(8)gelagerten, axial begrenzt beweglichen Ringteil(6)besteht.

3· Differentialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kolbenkopf bildende Ringteil (6) zwischen einem am vorderen Ende der Kolbenstange (3) vorgesehenen Ventilteller (5) und dem Kolben (2., 2¹) axial- begrenzt beweglich ist, wobei der Kolben (2) an der dem Ringteil (6) zugekehrten Seite einen sich zur Kolbenstange (j5) hin konisch verjüngenden Ringraum (1O) mit Austrittsöffnungen (11) bildet, der den zwischen dem Ringteil (6) und der Kolbenstange (J) gebildeten Ringraum (9) fortsetzt und begrenzt. . . .

4. Differentialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ringteil (6) und dem Ventilteller (5) und: dem Ringteil und dem Kolben (2, 2^l) O-Ringe (12,IJ) zur. Dichtung und Dämpfung vorgesehen sind.

~ 7 —

5· Differentialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis ^₃ dadurch gekennzeichnet, daß das den Kolbenkopf bildende Ringteil (6) mit einem Nutring (7) in der Zylinderbuchse (8) geführt ist,

6. Differenzialkolbenpumpe^ nach einem oder innreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegengesetzte Ende des 'Kolbens (2) mit als zweiter Kölbenkopf und zugleich als Stopfbuchse wirkenden Manschetten, z.B. Nutringen (14), versehen ist.