DE1955159U - Vorrichtung zur indirekten beleuchtung von messgeraeteskalen. - Google Patents

Vorrichtung zur indirekten beleuchtung von messgeraeteskalen.

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DE1955159U
DE1955159U DEM57194U DEM0057194U DE1955159U DE 1955159 U DE1955159 U DE 1955159U DE M57194 U DEM57194 U DE M57194U DE M0057194 U DEM0057194 U DE M0057194U DE 1955159 U DE1955159 U DE 1955159U
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DEM57194U
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/28Structurally-combined illuminating devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Measuring Devices (AREA)

Description

Metrawatt EA. 653 264*14.1166
AKTIENGESELLSCHAFT Ταβ Β'αΗ
an:
Vorrichtung zur indirekten Beleuchtung von Meßgeräteskalen
Bei der Beleuchtung von Meßgeräteskalen ist man bestrebt, eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung zu erzielen. Ordnet man die Lichtquelle vor der Skala an, so daß das Licht direkt auf die Skala fällt, kann diese Forderung wegen der bekannten optischen Gesetzmäßigkeit nicht erzielt werden. In vielen Fällen ist es auch deshalb nicht angebracht, die Lichtquelle vor der Skala anzuordnen, weil hierfür nur ungenügender Raum zur Verfügung steht und weil man andererseits bestrebt ist, die Lichtquelle in einen möglichst unwichtigen Teil des Gerätes zu verlegen, um die nachteiligen Auswirkungen infolge der Erwärmung des Meßgeräts möglichst klein zu halten.
Eine bekannte Vorrichtung zur indirekten Beleuchtung von Meßgeräteskalen, bei der die Lichtquelle hinter der Skala angeordnet ist, benutzt zum Fortleiten des Lichts einen sogenannten Lichtleiter, dessen Lichtaustrittsfläche mit dem Deckglas zusammenstößt.-Hie Lichtverluste bei dieser Anordnung sind aber sehr groß, weil hinsichtlich der optischen Gestaltung von Lichtleiter und Deckglas, insbesondere aber an der Stelle des Übertritts der Strahlen von dem einen in den anderen Körper, keine Maßnahmen getroffen sind, um das Licht möglichst verlustfrei zur Skala zu leiten.
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Voritand: Dipl.-Ing. Georg Kurlbaum — Dr. Jur, Hantkarl Frhr. von Muffling Vorsitzer des Aufslditsrstes: Direktor Wilhelm Nuber
Vielmehr tritt der größte Teil des Lichts aus dem Deckglas nach vorn hinaus und ist somit seiner Zweckbestimmung entzogen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, den Lichtleitkörper und das Deckglas bzw. die Abdeckscheibe so zu gestalten, daß einerseits die Liehtverluste sehr gering sind, und daß andererseits eine gleichmäßige Ausleuchtung der Meßgeräteskala erzielt wird.
Diese Aufgabe wird mit einer Beleuchtungsvorrichtung für Meßgeräte der eingange bezeichneten Art durch die im Hauptanspruch beschriebenen Mittel und Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausftihrungsbeispieles näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
Pig. 1 zeigt den Längsschnitt der Beleuchtungsvorrichtung in einem Meßgerät;
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht derselben Vorrichtung bei teilweise abgeschnittenem Gehäuse.
In einem Meßgerätegehäuse 1 befindet sich bei 2 das nicht näher dargestellte Meßwerk, dessen Zeiger sich vor der Skala 5 bewegt. Das Meßwerk 2 ist vorn durch die Abdeckscheibe abgeschlossen, die im gezeigten Beispiel aus glasklarem Kunststoff gespritzt ist. Die Beleuchtungsvorrichtung in Form einer Glühbirne 5 ist an einem geeigneten Platz des Meßgerätes hinter
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der Skala 3 angeordnet» um die !Beeinflussung des Meßwerks und der Schaltung durch die Wärmeentwicklung möglichst gering zu halten. Die Lichtquelle 5 ist im Zentrum des Lichtleitkörper 6 angeordnet, der ähnlich einer Ulbricht1βchen Kugel ? ausgebildet ist, um einen einseitig parallel gerichteten Lichtstrom bei einer möglichst großen Ausnutzung der Lichtquelle zu erzielen. Dies wird einerseits durch eine gut reflektierende Schicht 8 gefördert, die an den Gehäuseteilen angebracht ist, welche den offenen Seiten der Ulbricht'sehen Kugel gegenüberstehen. Ferner kann der Lichtleitkörper 6 an der Außenseite mit einem reflexionserhöhenden Belag versehen, z.B. verspiegelt, sein. Der Lichtleitkörper 6 ist in Fortpflanzungsrichtung der Lichtstrahlen keilförmig verbreitert, wie bei 9 angedeutet ist, so daß seine Lichtaustrittsfläche 10a dicht an der die Lichteintrittsfläche für die Abdeckscheibe bildenden Kante bei 10b anliegt. An dieser Stelle hat der Lichtleitkörper 6 die Form eines langen, schmalen Rechtecks. Der Verlauf des Strahlenbündels, zu dessen Veranschaulichung drei Einzelstrahlen 11 herausgegriffen sind, ist nun wie folgt: Das von der Lichtquelle 5 ausgehende Licht wird in dem hohlkugelig ausgebildeten Körperteil 7 gesammelt und in Richtung der Pfeile 11 bis zu der Lichtaustrittsfläche 10a des Lichtleitkörpers 6 geleitet. An dieser Stelle stößt die Liehtaustrittsfläche 10a des Lichtleitkörpers 6 mit der Lichteintrittsfläche 10b der Abdeckscheibe 4 zusammen, so.-daß die beiden Flächen dicht aneinander liegen. Zur Sicherung des optimalen Lichtübergangs bei 10 wird der Lichtleitkörper 6 mit Hilfe der Feder 12 dicht an die Fläche 10b der Abdeckscheibe 4 gedrückt. Bei 4a ist die Außenseite der Abdeckschei-
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be leicht angeschrägt, so daß die Lientstrahlen 11 im spitzen Winkel, das heißt mit großem Einfallswinkel auf die Fläche 4a auftreffen, von wo sie das erste Mal total reflektiert werden. Die zweite Reflexion erfolgt an der Außenseite der Abdeekschel-« be, wo an der an die Schrägfläche 4a stoßenden Fläche ein total reflektierender Belag 13 angebracht ist. Von dort wird das Licht nach innen in Richtung zur Skala 3 geworfen. Um eine gleichmäßige Lichtverteilung auf die Skala zu erzielen, ist die Innenfläche der Abdeckscheibe im Bereich 4b der Strahlenwirksamkeit konkav gekrümmt, so daß das an dieser Fläche austretende Licht fächerförmig auf die Vorderseite der Skala 3 verteilt wird.
TJm dem Benutzer eine deutliche Anzeige zu geben, daß die Skalenbeleuchtung eingeschaltet ist, ist die Abdeckscheibe 4 im Bereich der ersten Reflexion 4a mit einer Nase 4c versehen, die einen Teil des Strahlenbündels 11 (ohne es zu reflektieren)direkt nach vorne austreten läßt, wo es an der Außenfläche der Nase als heller Fleck deutlich sichtbar ist.
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Claims (8)

METRAWATT Ταα BlQtt L PA.653 26HU266 AKTI6NGES61LSCHAFT an:
1. Beleuchtungsvorrichtung für Meßgeräte, bei denen die Lichtquelle hinter der Skala angeordnet und das Licht mit Hilfe eines Lichtleitkörpers in die Abdeckscheibe und von dort auf die Skala geleitet wird, dadurch ge-
. kennzeichnet, daß das aus dem Lichtleitkörper (6) an seiner Stirnseite (1Öa) austretende Licht im wesentlichen nach zweifacher Reflexion (bei 4a und 13) von vorn auf die Skala (3) fällt, derart, daß die erste Reflexionsfläche (4a) in einem spitzen Winkel zur Richtung der Strahlen 11 verläuft, so daß das Licht einen großen Einfallswinkel hat, und daß die zweite Reflexionsfläche (131)' an der Außenseite der Abdeckscheibe (4) und parallel zu dieser ausgebildet ist.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (4) im Bereich (4b) der zweiten Reflexions(bei 13) an der Innenseite derart konkav gekrümmt ist, daß eine fächerförmige Lichtverteilung auf der Skala (3) erzielt wird.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitkörper (6) einen wenigstens teilweise kugelförmigen Hohlraum (7) aufweist, in dessen Zentrum sich die Lichtquelle (5) befindet, und daß die
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Vorstand: Dlpl.-Ing. Georg Kurlbaum — Dr.jur. Hantkarl Frhr. von Muffling Vorsitzer des Aufsichtsrates: Direktor Wilhelm Nuber
Außenseite des Lichtleitkörpers mit einem reflex/ionsfordernden Belag versehen ist.
4-. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die den offenen Seiten des Kugelförmigen Hohlkörpers (7) zugewandten Gehäuseteile mit einem reflektierenden Belag (8) versehen sind.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kleinen Bereich der reflektierenden Schrägfläche (4a°) der Abdeckscheibe (4) die Reflexion verhindert ist, derart, daß an dieser Stelle (4c) das Strahlenbündel austreten kann.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsstelle (4c) für das Strahlenbündel zum Zwecke der Signalgabe farbig ist.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitkörper (6) und die Abdeckscheibe (4) aus glasklarem Kunststoff hergestellt sind.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitkörper (6) im Bereich der Lichtquelle (5) von der annähernden Hohlkugelform'(7) durch keilförmige Erweiterung (bei 9) im Bereich der Lichtaustrittsfläche (10a) in einen Querschnitt von schmaler Rechteckform.übergeht. ~
■ ■ ■ ; ■ -7-
9· Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (10a) des Lichtleitkörper s (6) federnd (durch 12) gegen die Lichteintrittsfläche (10b) der Abdeckecheibe (6) gedrückt ist.
DEM57194U 1966-12-14 1966-12-14 Vorrichtung zur indirekten beleuchtung von messgeraeteskalen. Expired DE1955159U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930359A1 (de) * 1989-09-12 1991-03-28 Bodenseewerk Geraetetech Vorrichtung zur aufhellung von cockpitinstrumenten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3930359A1 (de) * 1989-09-12 1991-03-28 Bodenseewerk Geraetetech Vorrichtung zur aufhellung von cockpitinstrumenten

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