DE19549540B4 - Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrband - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen bandförmigen Gegenstand (1, 2), insbesondere ein Uhrarmband, mit einer Schichte, auf der auf zumindest einem Teil einer Oberfläche eine Deckschichte (13) und auf der dieser gegenüberliegenden Oberfläche eine Verstärkungsschichte und/oder eine weitere Deckschichte angeordnet ist. An einem der Endbereiche des bandförmigen Gegenstandes (1, 2) ist zumindest ein Verstärkungselement (55) angeordnet. Das Verstärkungselement (55) bildet zumindest eine Öse des bandförmigen Gegenstandes (1, 2) aus, wobei zumindest in einem Randbereich des Verstärkungselements (55) im Verstärkungselement (55) eine Ausnehmnung (72) angeordnet ist, welche sich über eine Distanz (73) ausgehend vom Randbereich in Richtung der Längsmittelachse (63) erstreckt und von einer Unterseite des Verstäkungselements (55) bis zu einer einen Gelenkstift (7) aufnehmenden Öffnung bzw. Öse reicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen bandförmigen Gegenstand, insbesondere ein Uhrarmband.
  • Aus der CH 643 102 ist ein Armbandteil mit einem Verbindungskörper bekannt, welcher im Endbereich von zwei Schichten zwischen diesen teilweise eingebettet ist. Der Verbindungskörper weist einen der Uhr bzw. dem Uhrgehäuse zugewandten Lagerbereich auf, welcher von einer Bohrung durchsetzt ist. Eine Länge des Lagerbereiches in Richtung der Bohrung ist dabei kürzer als die Länge der zugehörigen Aussparung in der Uhr. Dadurch bildet sich zwischen dem Lagerbereich und den Anschlußbereichen beidseits mit der Uhr ein Freiraum aus, welcher vom gesamten Federstift zum Anschluß an der Uhr durchragt wird. Eine Anlage des Verbindungskörpers erfolgt lediglich im oberen Randbereich des Verbindungskörpers, wodurch Querbelastungen aufgrund der geringeren Lagerlänge im Bereich des Lagerbereiches in erhöhtem Maß in den Verbindungskörper bzw. den Federstift eingebracht werden.
  • Ein anderer Armbandteil ist aus dem DE 81 12 042 U1 bekannt geworden. Hier ist die Anschlußvorrichtung durch zwei Teile, nämlich dem Befestigungselement, welches direkt am Armband befestigt ist und dem Adapterelement, gebildet. Zur Anpassung des Armbandanschlusses an die Uhr weist das Adapterelement unterschiedliche Längen auf, wodurch zwischen dem kürzer ausgeführten Befestigungselement und dem Anschlußbereich an der Uhr der Gelenksstift bzw. Zapfen ohne seitlicher Führung diesen Freiraum durchragt. Damit können Querbelastungen bzw. Biegebelastungen nicht über die volle Länge des Gelenksstiftes und dem Befestigungselement bzw. dem Verstärkungselement übertragen werden.
  • Weiter sind bereits die verschiedensten Ausführungen von Uhrbändern in Ein- und Mehrlagenbauweise bekannt, wobei üblicherweise mehrere Lagen von Leder, meist unter Verwendung des sogenannten Rembordierverfahrens untereinander zu einem Uhrband bzw. einem Gürtel verbunden werden, wie dies z.B. aus der AT 252 534 B bekannt ist. Weiter ist es aber auch bekannt, eine oder mehrere Lagen aus Leder oder lederähnlichem Material, wie z.B. auch Kunststoffolien mit einer Kunststoffschichte aus extrudiertem bzw. gespritztem Kunststoff, zu einem Gegenstand, z.B. einem Uhrband oder einem Gürtel, zu verbinden, wie dies z.B. aus der EP 0 199 708 B bekannt ist.
  • Andere Uhrarmbänder bzw. Anschlußstücke dafür sind aus der DE 15 57 609 B , der DE 20 61 849 B sowie der WO 92/17088 A1 bekannt geworden.
  • Aus der CH 436 138 ist ein Verbindungsteil einer Uhr bekannt, das eine nach unten offene, über die gesamte Breite des Verbindungsteils verlaufende Aussparung aufweist. In dieser Aussparung ist ein Federstift gelagert, der mit einem Uhrengehäuse verbunden ist. Diese Ausgestaltung des Verbindungsteils weist den Nachteil auf, dass sich Schmutz zwischen der Unterseite des Verbindungsteils und dem Federstift in der Aussparung ansammelt. Eine derartige Verschmutzung wird als störend empfunden und kann nur mühsam entfernt werden. Des weiteren können aufgrund der nach unten offenen Ausgestaltung der Aussparung nur geringe Belastungen zwischen dem Verbindungsteil und dem Federstift übertragen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bandförmigen Gegenstand, insbesondere Uhrarmband zu schaffen, bei welchem eine längere Standzeit während des Gebrauches erzielbar ist.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhaft ist hierbei, daß durch die Anordnung und einstückige Ausbildung des Verstärkungselementes eine einfachere Wartung bei Erzielung einer längeren Lebensdauer im Anschlußbereich an einen Bauteil, wie z.B. einer Uhr, möglich ist. Gleichfalls wird dadurch eine einfache Montagemöglichkeit bzw. Wechselmöglichkeit des Uhrarmbandes an der Uhr geschaffen, ohne daß dabei die Festigkeitseigenschaften bzw. die Stabilität im Bereich der Gelenkanordnung herabgesetzt wird. Weiter wird dadurch auch der Einsatz von Spezialwerkzeugen vermieden, wodurch es nunmehr für jedermann auf einfache Art und Weise möglich ist, einen Austausch vorzunehmen. Dadurch, daß der Gegenstand die beiden Decklagen sowie gegebenenfalls eine Schicht bzw. Zwischenschicht umfaßt, können die Elastizitäts-und Festigkeitseigenschaften solcher Uhrbänder in Verbindung mit dem Verstärkungselement sowie der Tragekomfort einfach an die unterschiedlichen Einsatzbereiche angepaßt werden. Weiter kann dadurch auch eine stabile und langlebige Ausbildung für einen bandförmigen Gegenstand erreicht werden, welcher trotzdem entsprechend designmäßig gestaltet werden kann und dabei seine günstigen Biegeeigenschaften beibehält.
  • Ein wesentlicher Vorteil besteht noch darin, daß bis auf die im Bereich der Unterseite angeordneten Ausnehmungen im Bereich der den Gelenkstift aufnehmenden Öse die volle Führungslänge bis hin zu den Anschlußteilen an der Uhr innerhalb des Verstärkungselements zur Verfügung steht. Damit können Querbelastungen im Anschlußbereich des Uhrarmbandes an der Uhr besser übertragen werden. Zusätzlich wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der bandförmige Gegenstand bereits bei der Herstellung montagefertig ausgebildet werden kann, wodurch spätere zusätzliche Klebevorgänge bei der Montage an einem Uhrgehäuse vermieden werden. Vorteilhaft ist weiter, daß durch die spielfreie Anlage der Anlageflächen des Verstärkungselementes an den Abstützflächen des Uhrgehäuses eine nahezu spielfreie Halterung der Uhrarmbänder an der Uhr erreicht wird, wodurch einerseits in den Lagerstellen kein hoher Verschleiß auftritt und andererseits eine optisch zusammengehörige Einheit zwischen dem Uhrarmband und der Uhr erreicht wird. Bedingt durch diese spielfreie Anlage wird die Anpassung des Uhrarmbandes an den Arm eines Benutzers in den an das Verstärkungselement anschließenden Bereich des bandförmigen Gegenstandes verlagert, welche noch zusätzlich durch die Einbettung der Schicht in den bandförmigen Gegenstand begünstigt wird.
  • Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 2, da dadurch eine noch bessere Einbettung bzw. Verbindung des Verstärkungselementes innerhalb des bandförmigen Gegenstandes erreicht wird.
  • Durch die Ausführungsvariante nach Anspruch 3 wird eine noch bessere Verbindung zwischen dem Verstärkungselement und dem bandförmigen Gegenstand erreicht, wodurch sich auch noch zusätzlich ein optisch einheitliches Bild erzielen läßt.
  • Eine noch stabilere Verbindung zwischen dem Verstärkungselement und dem bandförmigen Gegenstand wird durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 erreicht, wobei aber die Biegeeigenschaften in diesem Bereich nicht ungünstig beeinflußt werden.
  • Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 oder 6 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit in die Deckschichten vermieden werden kann.
  • Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 7, da dadurch die Oberfläche einer Decklage vor einem Ausfransen bzw. Herauslösen von einzelnen Fasern bzw. Fäden in einfacher Weise geschützt werden kann.
  • Schließlich wird durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 eine strapazierfähige Oberfläche geschaffen, die es trotzdem ermöglicht, die Struktur der Deckschicht zu erkennen.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Uhrarmband mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zwischenschicht in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
  • 2 den Bandteil des Uhrarmbandes nach 1 in Seitenansicht, geschnitten und vergrößertem Maßstab;
  • 3 den Bandteil nach 2 in Draufsicht;
  • 4 den Bandteil nach 3 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien IV-IV in 3;
  • 5 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Bandteils in Seitenansicht, geschnitten;
  • 6 eine andere Ausführungsvariante eines bandförmigen Gegenstandes in Stirnansicht, geschnitten;
  • 7 einen anderen, erfindungsgemäßen Bandteil mit einer Zwischenschicht, in Seitenansicht, geschnitten;
  • 8 die Zwischenschicht nach 7 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien VIII-VIII in 7 und vergrößertem Maßstab;
  • 9 eine erfindungsgemäße Zwischenschicht, die auf einer Verstärkungsschicht angeordnet ist, in Seitenansicht, geschnitten;
  • 10 einen bandförmigen Gegenstand unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zwischenschicht in Seitenansicht, geschnitten, mit einem zwischen der Decklage und der Zwischenschicht angeordneten Einlageteil in Seitenansicht, geschnitten;
  • 11 einen bandförmigen Gegenstand unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zwischenschicht mit in die Zwischenschicht eingebetteten bzw. zwischen der Zwischenschicht und einer Decklage angeordneten Verstärkungselementen in Seitenansicht, geschnitten;
  • 12 eine andere Ausbildung eines zwischen den Decklagen bzw. in die Zwischenschicht eingebetteten Verstärkungselements eines bandförmigen Gegenstandes im Zusammenwirken mit einem Uhrgehäuse in Draufsicht, teilweise geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;
  • 13 einen Teilbereich des bandförmigen Gegenstandes nach 12 in Seitenansicht, geschnitten und vergrößerter schematischer Darstellung;
  • 14 den bandförmigen Gegenstand nach den 12 und 13 in einer Ansicht von unten.
  • In 1 sind bandförmige Gegenstände 1 und 2, die beispielsweise einen Band- und einen Ösenteil eines Uhrarmbandes 3 für eine Uhr 4 bilden, dargestellt.
  • Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß diese bandförmigen Gegenstände 1, 2 als Gürtel, Schlaufen, Befestigungsgurte, Tragbänder oder dgl. bilden können. Jeder der Gegenstände 1 und 2 ist über eine Gelenkanordnung 5 mit einem Uhrgehäuse 6 verbunden. Diese Gelenkanordnung 5 umfaßt einen im Uhrgehäuse 6 gehalterten Gelenkstift 7, der die Gegenstände 1, 2 in einer Öse 8, 9 durchsetzt.
  • Am Gegenstand 2 ist in dem dem Uhrgehäuse 6 gegenüberliegenden Endbereich eine Schnalle 10 befestigt bzw. schwenkbar gelagert.
  • In den 2 bis 4 ist der Gegenstand 1, nämlich die eine Schicht 11 bildende Zwischenschicht 12 und die diese Zwischenschicht 12 aufnehmende Deckschicht 13 dargestellt. Die Deckschicht 13 kann dabei durch einen Streifen bzw. eine Folie aus Leder oder Kunststoff, Textil oder anderen beliebigen Materialien gebildet sein. Weiter kann diese Deckschicht 13 z.B. bei Verwendung von Textilien als Gewebe, Gewirke, Netz oder Gitter ausgebildet sein. Die Zwischenschicht 12 ist unmittelbar auf die Deckschicht 13 aufgebracht und mit dieser durch einen Anformvorgang verbunden.
  • Wie aus den Darstellungen in den 2 bis 4 weiter zu ersehen ist, weist der Gegenstand eine räumlich gekrümmte Raumform auf und ist beispielsweise in den Randbereichen mit Erhöhungen 14 und im Mittelbereich mit einer zusätzlichen Erhöhung 15 versehen, die, wie am besten aus 1 zu ersehen ist, sich zwischen der Gelenkanordnung 5 und Öffnungen 16 für den Stift der Schnalle 10 befindet, sich aber auch weiter in Richtung der von der Gelenkanordnung 5 abgewendeten Bandendes erstrecken kann.
  • Die erfindungsgemäße Schicht 11 besteht, wie schematisch in 4 dargestellt, aus einem Fasermaterial 17, welches sich aus einem Gemisch aus Fasern 18, Elementarfasern 19 und Füllmaterialien 20 zusammensetzt. Dieses Gemisch umfaßt 50 % bis 90 % des Volumens der Zwischenschicht 12 in unverdichtetem Zustand. 10 % bis 50 % des Volumens der Zwischenschicht 12 werden durch ein Bindemittel 21 gebildet.
  • Die Fasermaterialien 17 können dabei aus Natur- und/oder Kunststoffmaterialien bestehen. Bevorzugt handelt es sich bei dem Fasermaterial 17 um Fasern 18, Elementarfasern 19, gegebenenfalls aber auch um Fibrillen und Protofibrillen aus Leder bzw. Kunstleder. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, diesem Gemisch aus Fasermaterialien 17, Fasern 18 bzw. Fäden oder Elementarfasern 19, Fibrillen oder Protofibrillen von Naturfasern, wie Baumwolle oder Kamelhaar oder anderen Natur- oder Kunstmaterialien, zuzusetzen. Es ist auch möglich, Zellulosefasern, Zellstoff oder aus Recyclingkunststoffen oder Naturmaterialien gewonnene Fasern bzw. Flocken diesem Gemisch zuzusetzen. So ist es unter anderem auch möglich, Fasern 18 bzw. Fäden oder Elementarfasern 19 aus Graphit und/oder Keramik und/oder Silber und/oder Glas beizugeben, um beispielsweise eine hohe Festigkeit zu erreichen.
  • Dieses Gemisch aus Fasermaterialien 17 wird mit dem Bindemittel 21 vermischt. Dieses Bindemittel 21 kann durch Latex, Polyurethandispersionen, Kunstharz, Polyacrylatdispersionen mit Weichmacher, Naturkautschuk oder einem beliebigen anderen Dispersionsklebstoff gebildet werden.
  • Bevorzugt werden Bindemittel 21 eingesetzt, die aus Naturmaterialien, beispielsweise koagulierenden Materialien, gebildet sind, um unter Einwirkung beispielsweise von Druck oder Temperatur, auszukoagulieren oder die Klebewirkung zu entwickeln, sodaß die Fasermaterialien 17 in ihrer verdichteten Lage durch das Bindemittel 21 fixiert bzw. festgehalten werden können. Diese Verbindung der Schicht 11 kann über eine Kovalenz und/oder eine Elektrovalenz und/oder eine Komplexbildung und/oder eine Wasserstoffbrückenbildung erfolgen.
  • Durch die Größe der Verdichtung bzw. des Verdichtungsfaktors und die Größe der Fasern 18 bzw. Fasermaterialien 17 und die Art des verwendeten Bindemittels 21 ist es auch möglich, die Oberflächenstruktur der Schicht 11 zu beeinflussen und diese rauher oder glatter auszubilden. Für die Herstellung der Schicht 11 haben sich nun vor allem Fasermaterialien 17 als vorteilhaft erwiesen, die eine Länge zwischen 5 μm und 10 mm, bevorzugt 0,1 mm bis 3 mm, aufweisen und deren Faserdurchmesser zwischen 0,0015 μm und 300 μm, bevorzugt zwischen 20 μm und 200 μm, beträgt. Vor allem ist es des weiteren auch möglich, Füllmaterialien 20 zu verwenden, die durch Holzspäne, Kork, Silberfäden, Kamelhaar, Mikroglaskugeln, Baumwolle, Zellstoff oder anderen Materialien gebildet sind.
  • Um, falls gewünscht, zu erreichen, daß die Schicht 11 gut durchlüftet wird und vor allem eine geringe Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl aufweist, ist es bei einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Schicht 11 möglich, daß Naturmaterialien bzw. Kunststoffmaterialien als Fasermaterialien 17 verwendet werden, die dem Durchtritt von Wasserdampf einen geringen Widerstand entgegensetzen. Dies bedeutet, daß eine Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl in jedem Fall kleiner als 100.000 ist.
  • Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß ein Großteil der Fasermaterialien 17 des Gemisches eine sehr niedrige Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl aufweist und/oder dadurch, daß auch das Bindemittel 21 eine entsprechend niedrige Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl aufweist. Wird im Gemisch beispielsweise ein höherer Anteil an wasserdampfundurchlässigen Materialien, wie beispielsweise Mikroglaskugeln, Metallfäden, Fasermaterialien 17 aus Metall oder wasserdampfdiffusionsfesten Kunststoffen verwendet, so ist darauf zu achten, daß das Bindemittel 21 einen entsprechend geringen Widerstand gegen die Wasserdampfdiffusion bzw. Gasdiffusion aufweist. Besteht dagegen das Fasermaterial 17 zum überwiegenden Teil aus Leder, welches der Wasserdampfdiffusion einen relativ geringen Widerstand entgegensetzt, kann das Bindemittel 21 beispielsweise eine höhere Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl aufweisen.
  • Der Vorteil der Ausbildung einer Schicht 11 mit den zuvor beschriebenen Charakteristiken liegt darin, daß damit eine Anpassung der Wasserdampfdurchlässigkeit und der Gasdurchlässigkeit an verschiedene Einsatzzwecke und/oder Deckschichtmaterialien möglich ist, sodaß vor allem dann, wenn die Gegenstände 1, 2 mit der erfindungsgemäßen Zwischenschicht 12 am Körper getragen werden, wie dies beispielsweise bei Uhrarmbändern 3 der Fall ist, diese einen hohen Tragekomfort aufweisen und dieser Tragekomfort beispielsweise von einem zur Gänze aus einem Leder bestehenden Band nicht zu unterscheiden ist. Durch die Verwendung der Schicht 11 wird jedoch gegenüber einem Vollederband die Möglichkeit eröffnet, mit geringwertigeren Materialien das gleiche Ergebnis zu erlangen, wodurch eine kostengünstige Herstellung von hochwertigen Gegenständen 1, 2 möglich ist, und gleichzeitig kann dadurch eine Restverwertung von Abschnitten bei der Herstellung der Lederschichten in vorteilhafter Weise erfolgen.
  • Dazu kommt, daß durch die entsprechende Ausformung und Verdichtung und dem Zusatz von entsprechenden Bindemitteln 21 eine universelle Anpaßbarkeit der Schicht 11 an unterschiedliche Kundenwünsche und Einsatzbedingungen, beispielsweise unterschiedliche Biegebeanspruchungen, Dehnungsbeanspruchungen oder auch Druckfestigkeiten erfolgen kann, wie dies bei dünnen Lederschichten, wie sie üblicherweise zur Herstellung derartiger Gegenstände 1, 2, insbesondere bei Uhrarmbändern 3, verwendet werden, nicht möglich ist.
  • Durch das verwendete Bindemittel 21 bzw. auch die Füllmaterialien 20 kann eine ausreichende Verfestigung der einzelnen Fasermaterialien 17 erfolgen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß bei Einsatz eines anderen Bindemittels 21 auch durch dieses Bindemittel 21 gleichzeitig mit der Herstellung des Verbundes zwischen den Fasermaterialien 17 deren Befestigung und Verbindung mit weiteren lederartigen oder ähnlichen Schichten 11 oder mit einer oder mehreren Deckschicht 13 erfolgen kann. Dadurch kann die Deckschicht 13 gleichzeitig als Trägermaterial bzw. Trägerschicht und Auflagefläche für die Schicht 11 verwendet werden. Vor allem stellt auch dann, wenn zur Vermeidung von zu hoher Versteifung der Zwischenschicht 12 die Anwendung von zusätzlichen Bindemitteln 21 im Bereich der von der Deckschicht 13 abgewandten Oberfläche 22 der Schicht 11 vermieden wird und daher die Anbindung von Fasermaterialien 17 nicht so dauerhaft ist, die Weiterverarbeitung derartiger Halbzeuge aus der Deckschicht 13 und der Zwischenschicht 12 kein Problem dar.
  • Der Vorteil dieser Lösung liegt vor allem auch darin, daß beispielsweise bei Anordnung einer weiteren Deckschicht 23 diese über eine auf diese aufgebrachte Kleberschicht 24 mit der Oberfläche 22 der Zwischenschicht 12 verbunden werden kann, sodaß durch das Eindringen eines Klebers 25 der Kleberschicht 24 in die Hohlräume der Schicht 11 eine feste Bindung bzw. Verbindung mit den Fasermaterialien 17 nicht nur im Oberflächenbereich, sondern auch in den darunterliegenden Bereichen erzielt wird, wie dies schematisch durch die in die tieferen Bereiche der Schicht 11 eindringende Schraffur gezeigt ist. Dadurch wird eine ausreißfeste und die Dehnungs- und Druckkräfte während der räumlichen Verformung solcher Gegenstände 1, 2 aufnehmende Konsistenz des Gegenstandes 1 erzielt.
  • Wie des weiteren in den 2 bis 4 schematisch angedeutet ist, ist es zumindest in einem – bevorzugt den die Öse 8 ausbildenden – Endbereich möglich, eine Einlage 26 vorzusehen, die zwischen der Deckschicht 13 und der Zwischenschicht 12 eingebettet bzw. angeordnet ist und diese über einen Teil ihrer Länge überlappt. Wie schematisch angedeutet, kann durch Einwärtsschwenken dieser Einlage 26 die Öse 8 ausgebildet werden. Diese Einlage 26 dient vor allem der Verstärkung und der ausreißfesten Halterung des Gelenkstiftes 7 der Gelenkanordnung 5. Ist die Schicht 11 als Zwischenschicht 12 ausgebildet und ist auf der von der Deckschicht 13 abgewandten Seite ebenfalls die Deckschicht 23 angeordnet, kann sich diese bis zu einem von der Schicht 11 abgewendeten Stirnende 27 der Einlage 26 oder auch weiter erstrecken. Bevorzugt wird als Material für die Einlage 26 ein Material mit hoher Zug- bzw. Reißfestigkeit gewählt. So können hierfür Netze, Gitter, Gewirke aus Fäden aus Natur bzw. Kunststoffmaterialien bzw. Metallen ebenso eingesetzt werden, wie Kunststoffolien, die beispielsweise auch mit Durchbrüchen versehen sein können. Eine Länge 28 richtet sich dabei nach den in etwa auftretenden Kräften und der zu deren einwandfreien Übertra gung benötigten Haftungsflächen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsmöglichkeit eines Gegenstandes 1 gemäß 5 ist dargestellt, daß eine Schicht 11, die aus den zuvor geschilderten Materialien ausgebildet sein kann, wiederum auf eine als Deckschicht 13 ausgebildete Trägerschicht 29 aufgebracht ist. Die Schicht 11, die beispielsweise gleichzeitig die Oberfläche des Gegenstandes 1 auf der von der Deckschicht 13 abgewendeten Seite bildet, weist wiederum eine durch Formgebung hergestellte Raumform auf. Im Gegensatz zu der in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsvariante ist nunmehr zur Herstellung einer Öse 8 keine eigene Einlage 26 – wie in 2 dargestellt – angeordnet, um die Öse 8 herzustellen, sondern es ist vielmehr das Material der Schicht 11, wie beispielsweise schematisch durch die dichtere Schraffur angedeutet, z.B. von einer Ausgangsdicke 30 auf eine Enddicke 31 verdichtet und weist damit eine wesentlich höhere Biege- und Zugfestigkeit auf als die Schicht 11 über die Länge der Deckschicht 13. Damit kann der derart gebildete, mit einem höheren Raumgewicht versehene Fortsatz 32, der jedoch in beiden Endbereichen des Gegenstandes 1 angeordnet sein kann, wie wiederum mit gestrichelten Linien angedeutet, umgeschlagen und zur Bildung der Öse 8 herangezogen werden.
  • Ist der Gegenstand 1 beispielsweise wie der Gegenstand 2 in seinen beiden Stirnendbereichen mit einer Öse 9 zur Aufnahme des Gelenkstiftes 7 der Gelenkanordnung 5 bzw. der Schnalle 10 ausgebildet, so kann in beiden Endbereichen des Gegenstandes 1 ein derartiger Fortsatz 32 angeordnet sein.
  • Selbstverständlich ist das Verhältnis der Ausgangsdicke 30 zur Enddicke 31 in Abhängigkeit von den gewünschten Festigkeitswerten festlegbar, und es ist unter anderem auch möglich, längere schematisch angedeutete Fäden oder Fasern 33 vorzusehen, die sich von der Schicht 11 bis in die Fortsätze 32 erstrecken, um eine höhere Ausreißfestigkeit und einen besseren Halt zu gewährleisten.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Gegenstandes 1 gezeigt, bei dem eine Schicht 11 in einem eigenen Arbeitsvorgang hergestellt werden kann. Diese Schicht 11 besteht wiederum aus Fasermaterialien 17, z.B. aus Fasern 18, aus Leder und gegebenenfalls Zellstoff. Ein mögliches Gemisch für die Zwischenschicht 12 kann beispielsweise aus 75 % des Gewichtes oder Volumens durch Fasern 18 aus Leder und 25 % des Gewichtes oder Volumens, Füllmaterial 20 und Bindemittel 21, gebildet sein, oder es kann eines der Gemische, wie sie im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen beschreiben sind, verwendet werden.
  • Bevorzugt ist das Verhältnis von groben Fasern 18 zu schmierigen Fasern 18 etwa 90:10, d.h. der Anteil der groben Fasern überwiegt mit 90 % bei weitem. Um bei dieser Bindung eine ausreichende Flexibilität zu erreichen, ist es möglich, diesem Gemisch bzw. dem Bindemittel 21 einen Weichmacher 34, beispielsweise im Ausmaß von 5 %, zuzusetzen.
  • Bei der Herstellung der Schicht 11 wird diese auf eine Trägerschicht 35 aufgebracht, die durch ein Gewirke, Gewebe, Vlies, Gitter oder Ähnliches aus Natur- oder Kunstfasern bzw. Metall oder eine Folie aus diesen Materialien gegebenenfalls mit Durchbrüchen gebildet sein kann.
  • Nach Herstellung dieser Schicht 11 und deren Aushärtung, wobei das Anhaften der Schicht 11 auf einer dieser zugewandten Oberfläche 36 der Trägerschicht 35 durch das dem Gemisch innewohnende Bindemittel 21 erfolgen kann, oder durch eine zusätzliche auf die Trägerschicht 35 aufgebrachte, schematisch durch gestrichelte Linien angedeutete Kleberschicht 37 kann dann beispielsweise eine weitere als Deckschicht 38 dienende Schicht 11 aufgebracht werden. Diese durch die Schicht 11 gebildete Deckschicht 38 kann beispielsweise bei einem Uhrarmband eine auf der Haut des Benutzers aufliegende von der Trägerschicht 35 abgewandte Oberfläche 39 bilden. Sie wird dabei an eine der Oberfläche 36 gegenüberliegende Oberfläche 40 der Trägerschicht 35 angeformt, sodaß sie mit dem der Schicht 11 innewohnenden Bindemittel 21 oder über eine zusätzliche Kleberschicht 37, die wiederum schematisch durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, mit der Oberfläche 40 fest verbunden wird.
  • Ist die Konsistenz der Schicht 11 so gewählt, daß diese äußerst feinporig ist bzw. einen intensiven Zusammenhalt der einzelnen Fasermaterialien 17 aus Fasern 18 bzw. Fäden oder Elementarfasern 19 aufweist, so ist eine Versiegelung der Oberfläche 39 nicht mehr erforderlich.
  • Es kann jedoch beispielsweise die eine äußere Deckschicht 41 bildende Schicht 11 an ihrer von der Trägerschicht 35 abgewendeten Oberfläche 42 und/oder die die Deckschicht 38 bildende Schicht 11 an ihrer ebenfalls von der Trägerschicht 35 abgewendeten Oberfläche 39 mit einer Oberflächenschicht 43, welche nur teilweise angedeutet ist, beispielsweise aus einem transparenten Lack, versehen sein, der sowohl die Geschmeidigkeit dieser Oberflächen 42 und 39 erhöhen als auch das Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Schmutz in den Mulitcompoundwerkstoff verhindern kann.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Oberflächenschicht 43 auch aus einem Bindemittel 21 herzustellen, welches dann in die Oberfläche 39 und 42 bzw. in die Hohlräume zwischen den einzelnen Fasern 18 bzw. Elementarfasern 19 eindringen kann und somit eine feste Haftung ergibt. Eine derartige Versiegelung mit einem Bindemittel 21 kann sich vor allem dann als vorteilhaft erweisen, wenn nach Herstellung dieses Halbzeuges auf die Oberflächen 39 eine Oberflächenschicht 43 oder eine Decklage, beispielsweise aus Leder oder Kunststoff, aufgebracht werden soll. Wird dann ein aktivierbares Bindemittel 21 verwendet, bei welchem nach Aufbringen von Druck und Temperatur die Klebekraft des Bindemittels 21 vor der endgültigen Aushärtung nochmals wirksam wird, so kann dieses Bindemittel 21 gleichzeitig zur Befestigung solcher Decklagen 44 verwendet werden. Eine mögliche Ausbildung einer derartigen Decklage 44 ist mit strichpunktierten Linien im Bereich der der Oberfläche 39 zugewandten Oberflächenschicht 43 gezeigt.
  • Selbstverständlich kann aber die Oberflächenschicht 43 auch durch eine transparente, bevorzugt geschmeidige, jedoch hochreißfeste Kunststoffolie gebildet sein.
  • Durch diese Ausführungsvarianten wird nun eine großzügige Gestaltungsmöglichkeit eines derartigen Gegenstandes 1 erreicht. So können nun beide dem Betrachter eines derartigen Gegenstandes 1 zugewandte Oberflächen 39 und 42 mit einem durch die verwendeten Fasern 18 bzw. Elementarfasern 19 und Füllmaterialien 17 gebildeten Design gebildet sein bzw. können damit erhebliche weitere zusätzliche Arbeitsvorgänge, wie das bisherige Spalten von Lederschichten bzw. das Herstellen und Aufbringen von weiteren Schichten, z.B. Kunststoffolien, eingespart werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trägerschicht 35 räumlich verformt dargestellt, es ist aber ebenso möglich, daß diese Trägerschicht 35 ebenflächig ist. Bei der gewählten Ausführungsform werden Längsseitenkanten 45 des Gegenstandes 1 durch das die Deckschicht 41 bildende Material der Schicht 11 gebildet. Da dies den stärkeren Beanspruchungen von außen, beispielsweise bei einem Uhrarmband 3 unterworfen sind, wenn die Deckschicht 38 beispielsweise auf der Hautoberfläche des Trägers anliegt, kann die Zusammensetzung der Schicht 11, insbesondere der Anteil an Bindemittel 21 oder sonstigen Zusätzen so gewählt sein, daß diese Oberflächenschicht 43 eine höhere Dichte oder Widerstandsfähigkeit aufweist, als beispielsweise die die Deckschicht 38 bildende Schicht 11. Somit kann auch durch entsprechende Zusammensetzung und Gestaltung der Schicht 11 auf die unterschiedlichen Anwendungsbereiche und Beanspruchun gen Rücksicht genommen werden.
  • Wird als Oberflächenschicht 43 ein Schutzlack bzw. eine flüssige Versiegelung oder dgl. verwendet, so kann diese in den offenen Faserverbund, also in den sogenannten Mikrocompoundwerkstoff, vor allem dann, wenn sie üblicherweise eine hohe Viskosität aufweist, eindringen, sodaß das Herauslösen von einzelnen Fasern 18 aus den Oberflächen 42 und 39 während der weiteren Arbeitsvorgänge oder der späteren Benutzung unterbunden wird.
  • In der 7 ist eine andere Ausführungsvariante eines bandförmigen Gegenstandes 1 mit einer Schicht 11 dargestellt. Diese Schicht 11 kann, wie gezeigt, wiederum aus Fasermaterialien 17 bzw. einem Gemisch aus derartigen Fasermaterialien 17 bestehen.
  • Die einzelnen Fasern 18, Elementarfasern 19 bzw. die Füllmaterialien 20 sind wiederum über ein Bindemittel 21 untereinander verbunden. Durch einen Preß- bzw. Prägevorgang unter gegebenenfalls gleichzeitiger Trocknung des Bindemittels 21 kann eine gewünschte Raumform der Schicht 11 hergestellt werden. Vorteilhaft ist, wenn ein Anteil am Fasermaterial 17 aus Leder ca. 25 % vom aus Kleber gebildeten Bindemittel 21 ca. 40 % und vom Entformmittel ca. 5 % beträgt. Dieses Entformmittel bzw. ein Teil davon kann pastenförmig sein und eine Viskosität aufweisen, welche größer 3000 m Pa sec ist, wobei dieser Teil durch Isobuthyle in Mineralöl gebildet ist. Der Rest des Entformmittels kann flüssig sein und eine Viskosität von größer 1 m Pa sec aufweisen.
  • Um die Verformung der Schicht 11 bzw. die Flexibilität derselben zu erhöhen, ohne daß die Schicht 11 beispielsweise im Bereich ihrer Oberflächen 22 bricht, ist es möglich, im Inneren der Schicht 11 eine Verstärkungsschicht 46, beispielsweise aus einem Netz, Gitter, Gewirke, Geflecht, Matte oder Ähnlichem aus unterschiedlichen Materialien, wie beispielsweise Metall, Glas, Keramik oder verschiedenem Kunststoff oder gegebenenfalls auch Naturfasern einzubringen.
  • Durch die Festlegung einer Breite der Verstärkungsschicht 46 im Verhältnis zu einer Gesamtbreite der Schicht 11 kann die Biegefestigkeit und der Zusammenhalt der Schicht 11 an die unterschiedlichen Einsatzbedingungen angepaßt werden. Vor allem ist es beispielsweise bei einer geringeren Breite der Verstärkungsschicht 46 möglich, eine zu hohe Versteifung der Schicht 11 vor allem dann zu vermeiden, wenn die Schicht 11 an ihrer Oberfläche 22 und 36 mit entsprechenden Dekorschichten aus Kunststoff oder Leder, beispielsweise Kunststoffolien oder Naturlederschichten oder Kunstlederschichten, zu einem Sandwichbauteil verbunden wird. Vor allem kann dann, wenn die Verstärkungsschicht 46 eine geringere Breite aufweist als die Breite der Schicht 11, die Schicht 11 auch gleichzeitig die Außenschicht oder Oberflächenschicht bzw. überhaupt die Oberfläche der Schicht 11 die äußere Oberfläche des Gegenstandes 1 bilden.
  • Bei der Herstellung der Schicht 11 kann diese auf eine Deckschicht 13, beispielsweise aus Leder oder einer Kunststoffolie oder ähnlichen Materialien, beispielsweise auch einem textilen Gewebe, Vlies, Gewirke oder dgl. aufgebracht werden. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung ist es wiederum möglich, zur Verstärkung des Gegenstandes 1 im Bereich der Ösen 8, 9 – wie in 1 und 2 ersichtlich – eine Einlage 26 vorzusehen, die zusätzlich durch einen diesen überdeckenden Teil 47 der Schicht 11, der gegenüber dem übrigen Bereich der Schicht 11 auch ein wesentlich höheres Raumgewicht aufweist, verstärkt ist.
  • Die 8 ist eine Stirnansicht gemäß der 7, wobei als Ausführungsvariante dazu dargestellt ist, daß anstatt der Verstärkungsschicht 46 die Trägerschicht 29 im bandförmigen Gegenstand 1 angeordnet ist. Dabei ist eine als Zwischenschicht 12 angeordnete Schicht 11 für einen bandförmigen Gegenstand gezeigt, die wiederum aus Fasermaterialien 17 und einem Bindemittel 21 sowie gegebenenfalls aus Füllmaterialien 20 besteht und entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein kann.
  • Um die Herstellung einer derartigen Zwischenschicht 12 zu erleichtern, wird dabei das Gemisch aus Fasermaterialien 17 und dem Bindemittel 21 auf die Trägerschicht 29 aufgebracht, die beispielsweise durch ein Gewebe oder ein Netz, Gitter, eine Matte oder dgl. oder auch eine perforierte Folie aus den unterschiedlichsten Natur- und Kunstmaterialien, wie beispielsweise Metall, Glas, Keramik, Naturfasern, Kunstfasern oder Kunstleder, gebildet sein kann.
  • Durch diese Verwendung der Trägerschicht 29 kann beispielsweise die Festigkeit der Zwischenschicht 12 durch Kombination mit der Trägerschicht 29 wesentlich erhöht werden. So ist es unter anderem auch möglich, durch diese Trägerschicht 29 das Handling der Zwischenschicht 12 während der Herstellung und dem Trocknen derselben zu vereinfachen, und es ist dadurch unter Umständen möglich, mit einer geringeren Menge an Bindemittel 21 das Auslangen zu finden. Dies hat den Vorteil, daß dadurch höher flexible Zwischenschichten 12 geschaffen werden können, wenn der Bindemittelan teil, der üblicherweise zu einer Versteifung der Zwischenschicht 12 führt, gering gehalten werden kann. Auf die Trägerschicht 29 kann dann eine Deckschicht 13, beispielsweise aus einem Leder oder auch ein Kunststoffteil aufgebracht sein. Die Verbindung zwischen dieser Deckschicht 13 und der Trägerschicht 29 kann über Kleber oder durch direktes Aufspritzen der Deckschicht 13 auf der Trägerschicht 29 erfolgen.
  • Auch die Oberfläche 22 der Zwischenschicht 12 kann mit einer Deckschicht 23 umhüllt sein. Diese Deckschicht 23 kann beispielsweise durch eine Kunststoffolie, einen Lederstreifen, Kunstleder oder dgl. gebildet sein. Zur Formgestaltung und zur dauerhaften Befestigung dieser Deckschicht 23 ist es weiter möglich, im Bereich der von Längsseitenkanten 48 Erhöhungen 14 vorzusehen, die durch einen Einlageteil 49, beispielsweise eine Kederleiste aus Kunststoff oder ein Kunststoffröhrchen oder dgl. gebildet sein kann. Zwischen dem Einlageteil 49 und dem Mittelbereich der Zwischenschicht 12 kann in einer dadurch gebildeten nutförmigen Vertiefung 50 eine Naht 51 zur dauerhaften Verbindung der Deckschicht 13 mit der Deckschicht 23 und der Trägerschicht 29 sowie der Zwischenschicht 12 geschaffen werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß dieser Einlageteil 49 nicht nur entlang der Längsseitenkanten der Zwischenschicht 12 bzw. der Deckschicht angeordnet sein kann, sondern es ist auch möglich, daß dieser Einlageteil 49 zumindest entlang einer der beiden Stirnseitenkanten verläuft bzw. sich von einer Längsseitenkante über zumindest eine Stirnseitenkante und die gegenüberliegende Längsseitenkante erstreckt.
  • Je nach der Ausgestaltung des Gegenstandes 1 ist es möglich, die Trägerschicht 29 so anzuordnen, daß sie unmittelbar an der äußeren Deckschicht 23 zur Anlage kommt, aber es ist auch ebenso möglich, daß sich die Zwischenschicht 12 zwischen der Trägerschicht 29 und der äußeren Deckschicht 23 bis in den Bereich einer Auflagefläche 52 des Gegenstandes 1 erstreckt.
  • In 9 ist eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Gegenstandes 1 gezeigt, bei dem die Schicht 11 beispielsweise auf eine durch ein Gewirke oder Gewebe 53 ausgebildete Trägerschicht 29 aufgebracht ist. Diese Schicht 11 besteht, wie bereits anhand der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert, aus den Fasern 18 und Elementarfasern 19, die das Fasermaterial 17 bilden und über das Bindemittel 21 mit einem gegebenenfalls angeordneten Füllmaterial 20 verbunden ist.
  • Zur Gestaltung bzw. partiellen Verstärkung einer derartigen Schicht 11 ist es nunmehr möglich, Einlageteile 54 vorzusehen, die eine den gewünschten Verstärkungswirkun gen angepaßte Raumform aufweisen können. Diese Einlageteile 54 können wiederum aus den unterschiedlichsten Materialien, bevorzugt aber durch Leder oder Kunststoffteile gebildet sein.
  • In den 10 und 11 ist eine Ausführungsvariante eines Gegenstandes 1 gezeigt, bei dem im Endbereich einer Zwischenschicht 12 zusätzliche Verstärkungselemente 55 bzw. Befestigungselemente, beispielsweise durch ein Spritzguß- oder Gießverfahren hergestellte Kunststoffteile oder gegebenenfalls auch Metallteile oder Holzteile angeordnet sind. Im vorliegenden Fall sind diese Verstärkungselemente 55 durch eine Bohrung aufweisende zylinderförmige Teile zur Ausbildung von Ösen 8, 9, beispielsweise bei Uhrarmbändern 3, für die Gelenkanordnung 5 zwischen dem Uhrgehäuse 6 und den Gegenständen 1, 2, also den Teilen des Uhrarmbandes 3 ausgebildet. Um eine entsprechende Verankerung derselben in der Zwischenschicht 12 bzw. der Schicht 11 bzw. zwischen dieser und der Deckschichten 13 und/oder 23 zu ermöglichen, sind diese mit Verankerungsteilen 56, beispielsweise vorspringenden Fahnen, Bändern, Fäden oder dgl. versehen, um über eine große Fläche eine innige Verbindung mit den Fasermaterialien 17 bzw. der Schicht 11 zu erzielen. Durch eine Länge 57 der Verankerungsteile 56 kann eine notwendige Ausreißkraft in Abhängigkeit von den zulässigen Zugkräften der Schicht 11 festgelegt werden.
  • Wie insbesondere der 10 zusätzlich zu entnehmen ist, ist es auch möglich, Formelemente 58 zwischen der Zwischenschicht 12 und der Deckschicht 23 anzuordnen. Diese können auf die Oberfläche 22 der Zwischenschicht 12 aufgelegt oder in den Oberflächenbereich der Zwischenschicht 12 eingebettet sein und aus unterschiedlichen Materialien, bevorzugt aus Kunststoff, bestehen.
  • Dadurch ist es auch möglich, partielle Verstärkungen der Zwischenschicht 12 zu erzielen.
  • Weiter ist anhand des Ausführungsbeispieles in den 10 und 11 gezeigt, daß eine beispielsweise von einer Hand 59 eines Benutzers ausgehende Feuchtigkeit, beispielsweise ein schematisch durch gewellte Pfeile 60 eingezeichneter Wasserdampf, die beispielsweise aus Leder gebildete Deckschicht 13 anstandslos durchdringen kann. Wie weiter in dieser Darstellung gezeigt, kann nun durch die Verwendung der Fasermaterialien 17, die zu überwiegenden Teilen zumindest zu 30 % des Volumens aus Leder bzw. Lederresten bestehen, und aufgrund der hohen Wasserdampfdurchlässigkeit dieses Materials der Wasserdampf gemäß den weiter schematisch eingezeichneten Pfeilen 61 über eine Dicke 62 der Zwischenschicht 12 hindurchtreten. Dieser Wasserdampfdurchtritt wird zwar durch das Bindemittel 21 gebremst, aufgrund der geringen Schichtdicken zwischen den einzelnen Fasermaterialien 17 wird jedoch immer noch eine ausreichende Wasserdampfdurchlässigkeit erzielt.
  • Dies hat den Vorteil, daß bei am Körper getragenen Gegenständen 1, 2, beispielsweise Uhrarmbändern 3 oder dgl., ein angenehmer Tragekomfort erreicht wird, da ein Feuchtigkeitsstau zwischen der Hautoberfläche und dem Gegenstand 1 bzw. 2 verhindert ist.
  • Selbst für den Fall, daß eine von der Hautoberfläche abgewandte Deckschicht 23 nur eine äußerst geringe oder überhaupt keine Wasserdampfdurchlässigkeit aufweist, ist es aufgrund der Wasserdampfdurchlässigkeit der Zwischenschicht 12 möglich, den Wasserdampf über die Dicke 62 der Zwischenschicht 12 seitlich abzuführen, sodaß trotzdem noch eine Verbesserung des Tragekomforts erzielt werden kann.
  • Als vorteilhaft kann es sich bei der Herstellung der einzelnen Schichten 11 auch erweisen, Füllmaterialien 20 zu verwenden, die durch Flocken aus Leder oder Lederabfällen oder Lederrecyclingteilen bestehen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Flocken eine maximale Längsabmessung von 3 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufweisen. Besonders bevorzugt sind Flocken, die eine Länge und Breite von 3 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufweisen. Durch die Verwendung dieser Füllmaterialien in der Schicht 11 können größere Verbindungsflächen und damit ein innigerer Zusammenhalt erzielt werden, der eine höhere Belastbarkeit der Gegenstände auf Zug bzw. Biegung ermöglicht.
  • In den 12 bis 14 ist eine weitere Anordnungsmöglichkeit bzw. Ausbildung eines Verstärkungselementes 55 mit einem daran angeordneten Verankerungsteil 56 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den 1 bis 11 verwendet worden sind.
  • Dabei ist jeweils das Verstärkungselement 55 bei den bandförmigen Gegenständen 1, 2 im Bereich der Gelenkanordnungen 5 in diesen angeordnet. Die bandförmigen Gegenstände 1 und 2, die beispielsweise einen Band- und einen Ösenteil des Uhrarmbandes 3 für die Uhr 4 mit ihrem Uhrgehäuse 6 bilden, sind vereinfacht und schematisch dargestellt. Die beiden Gelenkanordnungen 5 umfassen den im Uhrgehäuse 6 gehalterten Gelenkstift 7, der die beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2 in der durch das Verstärkungselement 55 gebildeten Öse 8, 9 durchsetzt.
  • Das Verstärkungselement 55 ist in dem dem Uhrgehäuse 6 zugewandten Bereich der Außenform des Uhrgehäuses 6 sowohl vertikal als auch horizontal gesehen entsprechend angepaßt.
  • Wie aus der 12 besser zu ersehen ist, weist in diesem Ausführungsbeispiel das Uhrgehäuse 6 eine in etwa elliptische Grundrißform auf. Beidseits einer Längsmittelachse 63 der bandförmigen Gegenstände 1, 2 sind symmetrisch zu dieser Lagerarme 64 in einem Abstand 65 voneinander distanziert am Uhrgehäuse 6 angeordnet. Die Lagerarme 64 dienen zur Aufnahme und Lagerung des Gelenkstiftes 7 der Gelenkanordnung 5 um so die beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2 des Uhrarmbandes 3 mit der Uhr 4 bedarfsweise lösbar verbinden zu können. Der Abstand 65 zwischen den einander zugeordneten Lagerarmen 64 in senkrechter Richtung zur Längsmittelachse 63 gesehen entspricht in etwa der Breite der bandförmigen Gegenstände 1, 2 um so eine nahezu spielfreie Lagerung bzw. Halterung dieser an der Uhr 4 zu erreichen.
  • Abstützflächen 66, 67 des Uhrgehäuses 6 dienen für Anlageflächen 68, 69 der bandförmigen Gegenstände 1, 2 bzw. deren in diesen angeordneten Verstärkungselementen 55 zur nahezu spielfreien Anlage bzw. Abstützung.
  • Wie weiter auch besser aus der 13 zu ersehen ist, sind die einander zugewandten Abstützflächen 66, 67 bzw. Anlageflächen 68, 69 auch über eine Höhe 70 des Uhrgehäuses 6 gesehen aufeinander abgestimmt, bzw. das Verstärkungselement 55 an die äußere Raumform des Uhrgehäuses 6 angepaßt. Bedingt durch das Zusammenwirken des Gelenkstiftes 7 und dessen Halterung in den Lagerarmen 64 und die raummäßige Anpassung der Abstützflächen 66, 67 bzw. Anlageflächen 68, 69 zueinander ermöglicht es nunmehr, eine nahezu spielfreie Anlage dieser beiden einander zugewandten Flächen zu erreichen. Des weiteren wird in diesem Bereich auch eine Drehung der beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2 um den Gelenkstift 7 vermieden, wodurch in jedem Fall eine optisch geschlossene Einheit zwischen den beiden bandförmigen Gegenständen 1, 2 und dem Uhrgehäuse 6 der Uhr 4 erreicht wird.
  • Bedingt durch diese satte Anlage der beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2 am Uhrgehäuse 6 im Bereich der Gelenkanordnungen 5 ist es nunmehr notwendig, die beiden bandförmigen Gegenständen 1, 2 im Anschlußbereich an die in diesen angeordneten Verstärkungselementen entsprechend auszubilden. Durch das Einbringen der Schicht 11 bzw. die diese bildende Zwischenschicht 12 aus den bereits zuvor detailliert beschriebenen Zusammensetzungen ermöglicht eine räumliche Ausgestaltung der bandförmigen Gegenstände 1, 2, wodurch aber die volle Flexibilität dieser erhalten bleibt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der bandförmigen Gegenstände 1, 2 ist die Zwischenschicht 12 in dem der Längsmittelachse 63 zugewandten Bereich gegenüber den Randbereichen derselben vertieft angeordnet, wodurch sich in den Randbereichen eine im Querschnitt gesehen erhöhte Raumform ausbildet, wie dies auch schematisch in der 13 dargestellt wurde. Es ist aber selbstverständlich jede beliebige Raumform für die Zwischenschicht 12 möglich und je nach Anwendungsfall bzw. Design frei wählbar. Wie weiter zu ersehen ist, nimmt eine Dicke der Zwischenschicht 12 vom Bereich des Verstärkungselements 55 in den diesen abgewendeten Bereich der Gegenstände 1, 2 kontinuierlich ab, wodurch noch zusätzlich das Biegeverhalten begünstigt wird.
  • Wie weiter aus der 13 zu ersehen ist, überdeckt die Zwischenschicht 12 das Verstärkungselement 55, in dem der Längsmittellachse 63 zugewandten Bereich nur gering. Diese Zwischenschicht 12 hingegen überdeckt die den Lagerarmen 64 zugewandten Bereich des Verstärkungselements 55 und reicht bis nahe der Anlagefläche 68. Die Zwischenschicht 12 und gegebenenfalls das Verstärkungselement 55 sind auf einer Oberfläche 71 der unteren Deckschicht 13 angeordnet bzw. auf diese aufgebracht, wie z.B. aufgeklebt bzw. aufgespritzt und werden bei diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich noch von der oberen Deckschicht 23 abgedeckt. Die beiden Deckschichten 13, 23 umgreifen das Verstärkungselement 55 in dem der Uhr 4 zugewandten Bereich und können auch gleichzeitig die Anlagefläche 68 ausbilden. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Endbereiche der jeweiligen Deckschicht 13, 23 in Richtung der Höhe 70 des Uhrgehäuses 6 gesehen, voneinander distanziert anzuordnen, wobei dann bedingt durch die dünnen Deckschichten 13, 23 das Verstärkungselement 55 in diesem Bereich die Anlagefläche 68 darstellt.
  • Das Verstärkungselement 55 kann, wie bereits zuvor beschrieben, aus den verschiedensten Werkstoffen gebildet und durch die aus dem Stand der Technik bekannten Herstellungsverfahren gefertigt sein. Werden beispielsweise Kunststoffteile eingesetzt, ist es auf einfache Art und Weise möglich, die Raumform der Anlagefläche 68, 69 an die jeweiligen Abstützflächen 66, 67 von verschieden ausgebildeten Uhrgehäusen 6 abzustimmen.
  • Die 14 zeigt die beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2, welche das Uhrarmband 3 ausbilden, sowie das Uhrgehäuse 6 der Uhr 4 in einer Ansicht von unten. Dabei ist wiederum die satte Anlage der Anlageflächen 68, 69 an den Abstützflächen 66, 67 des Uhrgehäuses 6 zu ersehen.
  • Um nun ein Wechseln der einzelnen bandförmigen Gegenstände 1, 2 am Uhrgehäuse 6 bewerkstelligen zu können, ist bei diesem Ausführungsbeispiel in den bandförmigen Gegenständen 1, 2 im Bereich der Lagerarme 64 sowohl in der Deckschicht 13 als auch im Verstärkungselement 55 beidseits der Längsmittelachse 63 eine Ausnehmung 72 angeordnet, welche sich hin bis zum Gelenkstift 7 erstreckt. Dadurch ist es nunmehr auf einfache Art und Weise möglich, den als federnd ausgebildeten Gelenkstift 7 aus einer in den Lagerarmen 64 eingerasteten Stellung, bzw. aus einer diese aufnehmende Öffnung zu entfernen, wodurch daran anschließend der bandförmige Gegenstand 1, 2 einfach gewechselt werden kann.
  • Jede der Ausnehmungen 72 erstreckt sich vom Randbereich des bandförmigen Gegenstandes 1, 2 über eine Distanz 73 in Richtung zur Längsmittelachse 63. Diese Distanz 73 ist je nach Ausbildung des Gelenkstiftes 7 variabel auszuführen, wodurch sich zwischen den Ausnehmungen 72 eine Weite 74 zwischen diesen ergibt.
  • Eine Breite 75 der Ausnehmungen 72 in Richtung der Längsmittelachse 63 gesehen, entspricht dabei zumindest dem Durchmesser des Gelenkstiftes 7 und kann selbstverständlich je nach Art des Betätigungswerkzeuges für den Armbandwechsel an dieses angepaßt werden.
  • Vor allem bei der Herstellung der einzelnen Schichten ist es unter anderem auch vorteilhaft, wenn auf eine Träger- und/oder Zwischenschicht in einem Arbeitsvorgang, d.h. nachdem diese Träger- bzw. Zwischenschicht in einem Formnest positioniert wurde, mehrere erfindungsgemäß ausgestatte te Schichten 11 aufgebracht werden. Dieses Aufbringen in einem Arbeitsgang kann dadurch erfolgen, daß diese Schichten gleichzeitig, beispielsweise auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Träger- und/oder Zwischenschicht oder bei einer Aufspannung oder Positionierung derselben im Formnest, unmittelbar aufeinanderfolgend aufgebracht wird. Vor allem auch die Herstellung von Deckschichten erweist sich dann als vorteilhaft, wenn verfahrensgemäß diese Deckschichten aus einem Block, der aus Multicompoundwerkstoff hergestellt wird, durch Schälen, Schneiden oder Spalten hergestellt wird.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dem Multicompoundwerkstoff ein Trennmittel, insbesondere ein biologisch abbaubares Öl, bzw. ein geringer Anteil von Silikon zugesetzt ist. Es ist aber auch möglich, dem Multicompoundwerkstoff einen Farbstoff zuzusetzen bzw. diesen aus verschiedenfärbigen Grundmaterialien zu bilden. Diesem Multicompoundwerkstoff kann aber auch ein als Bindemittel 21 lösemittelabhängiger Kleber 25 zugesetzt sein.
  • Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, daß in den Zeichnungen einzelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung unproportional und maßstäblich verzerrt dargestellt sind.

Claims (8)

  1. Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrarmband, a) mit zumindest einer oberen und einer unteren Deckschicht (13, 23) und b) mit zumindestens einem an einem der Endbereiche des bandförmigen Gegenstandes angeordneten Verstärkungselement (55) aus Kunststoff, aa) wobei das Verstärkungselement (55) eine Öse (8, 9) des bandförmigen Gegenstandes ausbildet, bb) wobei das Verstärkungselement (55) aufweist i) eine Anlagefläche (68, 69) an dem einer Uhr (4) zuwendbaren Bereich, welche in ihrer Form einer Abstützfläche (66, 67) der Uhr (4) angepasst ist und an dieser nahezu spielfrei sowie unverschwenkbar abstützbar ist, ii) eine Breite, welche einer Breite des Gegenstandes im Bereich der Öse (8, 9) entspricht, cc) wobei beidseits einer Längsmittelachse (63) jeweils in einem Randbereich des Verstärkungselementes (55) im Verstärkungselement (55) eine Ausnehmung (72) angeordnet ist, i) wobei sich diese über eine Distanz (73) ausgehend von den Randbereichen in Richtung zur Längsmittelachse (63) erstrecken, ii) wobei zwischen den Ausnehmungen (72) eine Weite (74) verbleibt, iii) wobei sich die Ausnehmungen (72) ausgehend von einer Unterseite des Verstärkungselements (55) bis hin zu einer die Öse (8, 9) bildenden Öffnung erstrecken und an der Öffnung enden, und iv) wobei eine Breite (75) der Ausnehmung (72) in Richtung der Längsmittelachse (63) einem Durchmesser der Öffnung entspricht, und c) wobei die obere Deckschicht (23) die untere Deckschicht (13) und das Verstärkungselement (55) abdeckt.
  2. Bandförmiger Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oberen und der unteren Deckschicht (13, 23) eine weitere Schicht (11) angeordnet ist und das Verstärkungselement (55) bereichsweise in diese Schicht (11) eingebettet oder von dieser überdeckt ist.
  3. Bandförmiger Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (55) auf einer der oberen Deckschicht (23) zugewandten Oberfläche (71) der unteren Deckschicht (13) angeordnet ist und von dieser zumindest bereichsweise abgedeckt ist.
  4. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Verstärkungselement (55) ein fahnenförmiger oder sich verjüngender Verankerungsteil (56) angeformt ist, welcher sich in eine von der Öse (8, 9) abgewandte Richtung erstreckt.
  5. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Deckschichten (13, 23) durch eine Folie oder eine Lage, aus einem Naturmaterial gebildet ist.
  6. Bandförmiger Gegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Naturmaterial Leder ist.
  7. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer von der weiteren Deckschicht (13, 23) abgewandten Oberfläche (22, 39) eine Oberflächenschicht (43) angeordnet ist.
  8. Bandförmiger Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht (43) durch eine transparente Lackschicht oder eine transparente Folie aus Kunststoff gebildet ist.
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