DE19549223B4 - Brennkraftmaschine mit einem Nockenantrieb - Google Patents

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Abstract

Brennkraftmaschine mit einem Nockenantrieb (11), welcher einen in einem Zylinderkopf schwenkbar gelagerten Kipphebel (16) aufweist, mit einer im Kipphebel (16) auf einem Rollenbolzen (22) gelagerten Rolle (14), die auf einer Nockenbahn einer Nocke (13) einer Nockenwelle (12) abläuft und für den Antrieb von Bauteilen (21) vorgesehen ist, wobei zumindest eine Lauffläche (24, 26) des Rollenbolzens (22) und/oder der Rolle (14) gehärtet ausgebildet ist, wobei zwischen dem Rollenbolzen (22) und der Rolle (14) eine Buchse (33) vorgesehen ist, die eine zum Rollenbolzen (22) weisende Lauffläche (34) und eine zur Rolle (14) weisende Lauffläche (36) aufweist, und wobei zumindest eine der Laufflächen (34, 36) der Buchse (33) gehärtet ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenbolzen (22) zur axialen Sicherung ein Fixierelement (27) aufweist, und dass die Buchse (33) mit einer Stirnseite unmittelbar an das Fixierelement (27) anschließt, wobei an der zum Fixierelement (27) weisenden Stirnseite der Buchse (33) wenigstens eine Vertiefung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Nockenantrieb nach der Gattung des Anspruchs 1.
  • Eine solche Brennkraftmaschine ist durch die EP 0 607 918 A1 bekannt. Der Nockenantrieb dieser Brennkraftmaschine weist einen in einem Zylinderkopf schwenkbar gelagerten Kipphebel auf und eine im Kipphebel auf einem Rollenbolzen gelagerte Rolle, die auf einer Nockenbahn einer Nocke einer Nockenwelle abläuft und für den Antrieb von Bauteilen vorgesehen ist. Zumindest eine Lauffläche des Rollenbolzens und/oder der Rolle ist gehärtet ausgebildet. Zwischen dem Rollenbolzen und der Rolle ist eine Buchse vorgesehen, die eine zum Rollenbolzen weisende Lauffläche und eine zur Rolle weisende Lauffläche aufweist, wobei zumindest eine der Laufflächen der Buchse gehärtet ausgebildet ist. Bei diesem bekannten Nockenantrieb ist keine axiale Sicherung für den Rollenbolzen vorgesehen. Außerdem muss eine ausreichende Schmierung der Teile des Nockenantriebs sichergestellt sein.
  • Durch die DE 43 37 952 A1 ist ein Nockenantrieb für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei dem der Rollenbolzen mittels eines Fixierelements in einem Bauteil in axialer Richtung gesichert ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine mit einem Nockenantrieb gemäß Anspruch 1 hat die Vorteile, dass sowohl eine axiale Sicherung des Rollenbolzens als auch eine gute Schmierung der Teile des Nockenantriebs sichergestellt ist.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 eine Seitenansicht auf einen Nockenantrieb einer Brennkraftmaschine und 2 eine Schnittdarstellung entlang Linie II-II in 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, die einen Nockenantrieb 11 aufweist, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind. Innerhalb des Zylinderkopfes der Brennkraftmaschine ist eine umlaufende Nockenwelle 12 mit einem eine Nockenbahn aufweisenden Nocken 13 angeordnet. Dieser betätigt über eine auf der Nockenbahn laufende Rolle 14 einen Kipphebel 16, der über ein Lager 17 drehfest zum Zylinderkopf verbunden ist. Der Kipphebel 16 ist um die Lagerachse 18 schwenkbar angeordnet und betätigt über ein Antriebsteil 19 eine Pumpedüse 21. Ein derartiger Nockenantrieb 11 kann des weiteren zum Antrieb von Ventilsteuerungen, Pumpenkolben oder dergleichen dienen. Die Rolle 14 ist auf einem Rollenbolzen 22 drehbar um eine Drehachse 23 gelagert, die gleichzeitig eine Längsmittelachse des Rollenbolzens 22 bildet. Der Rollenbolzen 22 kann anwendungsspezifisch drehfest oder frei drehbar in dem Kipphebel 16 gelagert sein.
  • In 2 ist der Nockenantrieb 11 in einem Querschnitt dargestellt. Zumindest die Lauffläche 24 des Rollenbolzens 22 und/oder die Lauffläche 26 der Rolle 14 ist gehärtet ausgebildet. Zusätzlich kann auch die Lauffläche der Bohrung des Kipphebels 16 gehärtet ausgebildet sein. Auf dem Rollenbolzen 22 ist eine Buchse 33 gelagert, auf der wiederum die Rolle 14 drehbar angeordnet ist. Die Buchse 33 weist eine zum Rollenbolzen 22 weisende Lauffläche 34 auf, die dem Innendurchmesser entspricht, und eine zur Rolle 14 weisende Lauffläche 36, die ihrem Außendurchmesser entspricht. Anwendungsspezifisch ist wenigstens eine der Laufflächen 34, 36 gehärtet oder sowohl gehärtet als auch mit einer Schutzschicht versehen, wobei eine beliebige Kombination der Laufflächen 34, 36 und deren Verschleißschutzmaßnahmen miteinander vorgesehen sein kann.
  • Der Rollenbolzen 22 weist ein Fixierelement 27 auf, welches in einer Nut 28 des Rollenbolzens 22 angeordnet ist. Dadurch ist der Rollenbolzen 22 in seiner axialen Lage zum Kipphebel 16 gesichert. Die unmittelbar dem Fixierelement 27 zugeordnete Buchse 33 ist im Verhältnis zur Breite der Rolle 14 kürzer ausgebildet, so dass dadurch eine Ausnehmung gebildet ist. Stirnseitig weist die Buchse 33 eine oder mehrere Vertiefungen 32 auf, die zur Aufnahme von Schmiermittel dienen. Die Rolle 14 bleibt in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten und übergreift die im Verhältnis dazu kürzer ausgebildete Buchse 33. Die Vertiefungen 32 können taschenförmig oder nutförmig ausgebildet sein. Es können zwei um 180° zueinander versetzte Vertiefungen 32 vorgesehen sein. Es können auch mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Vertiefungen 32 vorgesehen sein, die zur Aufnahme und Speicherung von Schmiermittel dienen.

Claims (3)

  1. Brennkraftmaschine mit einem Nockenantrieb (11), welcher einen in einem Zylinderkopf schwenkbar gelagerten Kipphebel (16) aufweist, mit einer im Kipphebel (16) auf einem Rollenbolzen (22) gelagerten Rolle (14), die auf einer Nockenbahn einer Nocke (13) einer Nockenwelle (12) abläuft und für den Antrieb von Bauteilen (21) vorgesehen ist, wobei zumindest eine Lauffläche (24, 26) des Rollenbolzens (22) und/oder der Rolle (14) gehärtet ausgebildet ist, wobei zwischen dem Rollenbolzen (22) und der Rolle (14) eine Buchse (33) vorgesehen ist, die eine zum Rollenbolzen (22) weisende Lauffläche (34) und eine zur Rolle (14) weisende Lauffläche (36) aufweist, und wobei zumindest eine der Laufflächen (34, 36) der Buchse (33) gehärtet ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenbolzen (22) zur axialen Sicherung ein Fixierelement (27) aufweist, und dass die Buchse (33) mit einer Stirnseite unmittelbar an das Fixierelement (27) anschließt, wobei an der zum Fixierelement (27) weisenden Stirnseite der Buchse (33) wenigstens eine Vertiefung (32) zur Aufnahme von Schmiermittel vorgesehen ist.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Laufflächen (34, 36) der Buchse (33) eine verschleißfeste Beschichtung aufweist.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine gehärtete Lauffläche (34, 36) der Buchse (33) eine verschleißfeste Beschichtung aufweist.
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