DE19547829A1 - Filter - Google Patents
FilterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
- B01D35/14—Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
- B01D35/153—Anti-leakage or anti-return valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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-
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- B01D2201/4023—Means for connecting filter housings to supports
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter zum Abtren
nen von festen Teilchen aus Flüssigkeiten mit Hilfe von
Filtermitteln, die in einem eine Zulaufeinrichtung und
eine Ablaufeinrichtung aufweisenden Behälter unterge
bracht sind, der über eine lösbare Verbindung mit einem
Gehäuse des Filterteils verbunden ist.
Es ist bereits ein Filter zum Abtrennen von festen Tei
len aus Flüssigkeit mit Hilfe von Filtermitteln bekannt
(DE 40 23 753 C2), die in einem eine Zulaufeinrichtung
und eine Ablaufeinrichtung aufweisenden Behälter unter
gebracht sind. Der Behälter ist über eine lösbare Ver
bindung mit dem Filteroberteil verbunden. Die Flüssig
keit zum Filter wird mittels einer am Behälter bzw. an
einem feststehenden Teil der Filteranlage vorgesehenen
Absperrvorrichtung unterbrochen. Die Absperrvorrichtung
weist hierzu eine Mitnehmereinrichtung auf. Wird das
Gehäuse abgenommen, so wird automatisch die Absperrvor
richtung mit verstellt und schließt dadurch einen
Schieber in der Ventilplatte. Nun kann das Gehäuse mit
dem fest eingebauten Filter entfernt werden. Da der
Filter fest mit dem Gehäuse verbunden ist, läßt sich
nur die Gesamtvorrichtung bzw. der gesamte Filter ent
fernen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den Filter bzw. die einzelnen Verbindungselemente der
art auszubilden und anzuordnen, daß das im Gehäuse vor
gesehene Filterelement ohne weiteres ausgetauscht wer
den kann.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Verbindungseinrichtung als Formschlußelement
und/oder Kraftschlußelement ausgebildet ist, das zur
lösbaren Verbindung des Gehäuses und/oder des Filters
mit einem weiteren Filterteil bzw. Filteroberteil dient
und auf gegenüberliegende Flanschteile aufbringbar und
arretierbar ist, und daß das Kraft- und/oder Form
schlußelement zwei halbkreisförmige, gelenkig miteinan
der verbundene Spannbänder aufweist, die einenends ein
Gelenk und anderenends ein Schraubverschlußteil aufwei
sen, über das die beiden Spannbänder beweglich mitein
ander verbindbar sind. Durch die vorteilhafte Ausbil
dung der Kraft- oder Formschlußelemente läßt sich das
Gehäuse des Filters ohne weiteres von dem Filterober
teil in sehr kurzer Zeit abnehmen und dann das Filter
teil aus dem Gehäuse herausnehmen und durch ein neues
ersetzen. Danach kann die gesamte Filtereinheit in
kürzester Zeit wieder an das Filteroberteil dichtend
angeschlossen werden.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß der Filtertopf bzw. der
Behälter an seinem oberen Ende einen ersten Ringflansch
und das Filterteil bzw. Filteroberteil einen zweiten
Ringflansch aufweist, zwischen denen mindestens eine
Ringdichtung einsetzbar ist, die über das Formschluß
element und/oder die Kraftschlußelemente bzw. die
Spannbänder dichtend zusammenpreßbar ist, und daß an
dem Filteroberteil oder der Ventilplatte ein zylindri
scher Stutzen vorgesehen ist, der als Anlagefläche oder
zur Aufnahme eines lösbaren, elastischen, hohlförmigen
Stutzens dient, der auf einen Stutzen oder in eine Ver
tiefung eines Filterdeckels einsetzbar ist und das Fil
terteil gegenüber der Ventilplatte abdichtet. Befindet
sich das Filterteil im Gehäuse, so wird zwischen der
Anschlußstelle oder der zentralen Bohrung der Ventil
platte und dem Filterteil ein Dichtelement geschaffen,
das gewährleistet, daß das Flüssigkeitsmedium zentral
über den hohlförmigen Stutzen in das Zentrum des Fil
terteils fließt, so daß es dann durch die Filterwandung
hindurchdringen und gereinigt werden kann. Danach wird
das gereinigte Medium über eine Abflußleitung der Be
dienungsvorrichtung einer sonstigen Einrichtung zuge
führt.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des Fil
ters, daß im Arretierungszustand des Formschlußelements
und/oder des Kraftschlußelements oder im Betriebs zu
stand des Filters, wenn der Filtertopf dichtend gegen
das Filteroberteil anliegt, der zylindrische Stutzen in
eine zylindrische Öffnung bzw. Vertiefung des Filter
teils hineinragt und dadurch die zu verbindenden Teile
bzw. den Filtertopf und das Filteroberteil koaxial zu
einander ausrichtet und daß die Ventilplatte einen
zylinderförmigen Stutzen zur Bildung einer Ringnut auf
weist, die im eingebauten Zustand durch den unteren
Ringflansch ergänzt wird.
Vorteilhaft ist es auch, daß die Ringnut bzw. die Um
mantelung sich oberhalb des Ringflansches des Filter
oberteils bzw. eines weiteren Ringflansches fortsetzt
und in eine nach oben offene Ringnut zur Aufnahme einer
weiteren Ringdichtung übergeht und daß die Ringflansche
geneigt verlaufende Flanschflächen aufweisen, gegen die
das Formschlußteil anpreßbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß das im Filtertopf lösbar einsetzbare Filter
teil mit seinem einen Ende gegen ein Federelement und
mit seinem anderen Ende gegen den zylinderförmigen An
satz des oberen Ringflansches des Filtergehäuses mit
tel- oder unmittelbar fest anlegbar bzw. anpreßbar bzw.
fest oder lösbar mit diesem verbindbar ist und daß die
Filterplatte als lösbares Zwischenstück ausgebildet ist
und an ihrer Oberseite die erste Ringnut zur Aufnahme
der ersten Ringdichtung und an ihrer Unterseite die
zweite Ringnut zur Aufnahme der zweiten Ringdichtung
trägt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß der Ringflansch des Gehäuses mit einer zum
Zentrum des Filterteils geneigt verlaufenden Zentrier
fläche versehen ist, gegen die sich die eine Ringdich
tung anlegt und das Filtergehäuse gegenüber dem Filter
oberteil ausrichtet, und daß die Ventilplatte mit dem
Filteroberteil über eine Formschlußverbindung bzw. ein
Schraubteil und mit dem Filtertopf über die Kraft
und/oder Formschlußverbindung lösbar verbunden ist.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Dichtung durch in
die Ringnut hineinreichende Arretierungselemente bzw.
Nasen gesichert ist und daß die am unteren Ende des
Filters vorgesehene Feder den Filter gegen den elasti
schen Stutzen drückt, der zwischen dem oberen Ende des
Filters und der Ventilplatte lösbar eingesetzt ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß der Außendurchmesser
des Filters dem Innendurchmesser der oberen Öffnung des
Behälters entspricht bzw. etwas kleiner ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel
merkmalen erfindungswesentlich sind. In den Figuren ist
die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt
zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Filteroberteils und eines Filters mit
einer Zulaufleitung und einer Abfluß
leitung,
Fig. 2a eine Teilansicht der Form- und Kraft
schlußverbindung zur Verbindung des
Filtertopfes mit dem Filteroberteil,
Fig. 2b eine Schnittdarstellung des Filter
topfes,
Fig. 3 die Form- und Kraftschlußverbindung
bzw. ein Spannband zur Verbindung von
Filtertopf und Filteroberteil in der
Draufsicht.
In der Zeichnung ist mit 2 ein Filter bezeichnet, der
zum Abt rennen von festen Teilchen aus Flüssigkeiten mit
Hilfe von Filtermitteln bzw. eines Filters 4 dient, der
als Papierfilter ausgebildet sein kann und in einem Be
hälter bzw. Schmutzauffangtopf 10 angeordnet ist.
Der Filter 2 weist an seinem Filteroberteil 3 zum An
schluß einer Zulaufleitung 6 einen Einlaufstutzen 1 auf
(Fig. 1). Die Zulaufleitung 6 steht mit einem Reser
voir 7 in Verbindung, das zur Aufnahme eines Mediums,
beispielsweise Öl, dient. Das Reservoir 7 liegt in vor
teilhafter Weise etwas höher als das Filteroberteil 3.
Der Filter 2 bzw. das Filteroberteil 3 ist ferner mit
einer an einen Anschlußstutzen 40 angeschlossenen Aus
laßleitung 8 versehen, über die das Öl in gereinigtem
Zustand zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Gerät geleitet wird. Der Verlauf des Öls ist in der
Zeichnung durch einen Pfeil 29 schematisch angedeutet.
Zwischen den Filter 2 und das Gerät ist eine Pumpe 30
geschaltet, die dafür sorgt, daß das Öl aus dem Reser
voir 7 zu einem Gerät gelangt.
Unterhalb des Filteroberteils 3 befindet sich der Be
hälter bzw. der Schmutzauffangtopf 10 zur Aufnahme des
Filterteils 4. Der Behälter 10 umschließt das Filter
teil 4 vollständig. Die Filterteile bzw. Filterein
sätze 4 müssen nach einer bestimmten Betriebszeit ent
weder gereinigt oder ganz ausgetauscht werden. Hierzu
ist der Behälter 10 über ein Formschlußelement und/oder
Kraftschlußelement 52 mit dem Filteroberteil 3 lösbar
verbunden.
Das Formschlußelement und/oder Kraftschlußelement 52
stellt das eigentliche Verbindungselement bzw. die Ver
bindungseinrichtung dar, über die der Behälter bzw. der
Filtertopf 10 mit dem Filteroberteil 3 lösbar verbunden
wird.
Hierzu weist einmal der Filtertopf 10 an seinem oberen
Ende einen Ringflansch 55 und das Filteroberteil 3
einen gegenüberliegenden, im Durchmesser etwa gleich
großen Ringflansch 56 auf. Die beiden Ringflan
sche 55, 56 können gegeneinander gepreßt werden, um
eine dichtende Verbindung zwischen dem Filteroberteil 3
und dem Filtertopf 10 herzustellen.
Um eine Verbindung zwischen Filteroberteil 3 und Fil
tertopf 10 auf einfache Weise herzustellen, besteht das
Kraftschlußelement und/oder Formschlußelement 52 aus
zwei halbkreisförmigen, gelenkig miteinander verbun
denen Spannbändern 53, die einenends ein Gelenk 66 und
anderenends ein Schraubverschlußteil 54 aufweisen, über
das die beiden Spannbänder 53 lösbar, jedoch im Be
triebszustand des Filters fest miteinander verbindbar
sind. Das Gelenk 66 besteht aus einem Lenker 73, der
endseitig über je einen Gelenkbolzen 67, 68 mit dem
entsprechenden Spannband beweglich verbunden ist.
Soll beispielsweise der Filtertopf 10 an das Filter
oberteil 3 angeschlossen werden, so werden hierzu die
Verbindungseinrichtung oder das Formschlußelement 52
und das Schraubverschlußteil 54 mit ihren beiden Halb
schalen bzw. Spannbändern 53 mittels des Gelenks 66
auseinandergeklappt, so daß dann die Verbindungsein
richtung 52 radial auf die beiden gegenüberliegenden
Flansche 55, 56 von Filtertopf 10 und Filteroberteil 3
aufgebracht werden kann. Mittels der Schraubverbin
dung 54 werden dann die halbkreisförmigen Spannbän
der 53 zusammengezogen, so daß sich ihre Flanschflä
chen 61 gegen die Oberflächen der Ringflansche 55, 56
pressen und diese gegeneinander drücken.
Der Anpreßdruck wird dadurch erhöht, daß das Schraub
verschlußteil 54 mit einer Schraube 70 und einer Flü
gelmutter 71 die beiden Spannbänder 53 zusammenzieht
und auf diese Weise die Ringflansche 55, 56 aufeinan
derpreßt.
Wie aus Fig. 2a hervorgeht, liegt zwischen der Unter
seite des Flansches 56 eine Ringdichtung 63, mittels
der das Behälterteil 10 gegen das Filteroberteil 3 ab
gedichtet wird. Die Anpreßwirkung zwischen den beiden
Ringflanschen 55, 56 wird dadurch erhöht, daß die Ring
flansche 55, 56 geneigt verlaufende Flanschflächen 61
aufweisen, die einen Winkel α zwischen der Oberfläche
der Flanschfläche 61 und der Oberfläche des oberen Be
hälterteils 10 gemäß Fig. 2a einschließen.
Der Filter 2 besteht, wie bereits erwähnt, gemäß
Fig. 1 und 2 aus dem Filterteil 4 und dem zugehörigen
Behälter 10. Gemäß Fig. 1 sitzt das Filterteil 4 in
dem Behälter 10 und liegt mit seiner unteren Stirn
seite 9 gegen eine Feder 12 an, die einen Filter
deckel 42 gegen einen lösbaren Stutzen bzw. elastischen
Stutzen oder Gummistutzen 41 preßt, der wiederum mit
seinem oberen Ende auf einem Stutzen 35 des Ringflan
sches lösbar aufsitzt, der als Ventilplatte 43 ausge
bildet ist und in dem Filteroberteil 3 drehbar lagert.
Die Ventilplatte 43 weist Bohrungen 75 auf, so daß das
Öl gemäß Pfeil 29 über eine in einem Stutzen 46 vorge
sehene Öffnung 76 und eine im Behälter 10 vorgesehene
Öffnung 74 zur Ablaufeinrichtung 8 fließen kann.
Einzelheiten der Absperrvorrichtung zwischen dem Fil
terteil 3, dem Gehäuse 10 sowie dem Filteroberteil 3
sind im Detail in den Fig. 1 bis 6 und in der zuge
hörigen Beschreibung, Spalte 4, Zeile 1 bis Spalte 5,
Zeile 22 der DE 40 23 753 C2, beschrieben. Durch die
drehbare Filterplatte bzw. Ventilplatte, die in dieser
Anmeldung mit 43, jedoch in der DE 40 23 753 mit 20 ge
kennzeichnet ist, wird auf einfache Weise sicherge
stellt, daß bei Auswechseln oder Reinigen des Filter
elements 4 und durch die notwendige Abnahme des das
Filterelement aufnehmenden Behälters 10 automatisch der
Zufluß des Mediums zum Filter unterbrochen wird. Hier
durch wird verhindert, daß das Medium, beispielsweise
Öl, nach außen abfließt. Durch die zwangsweise Verstel
lung der Absperrvorrichtung mittels des Behälters oder
des Filterelements in Durchflußstellung nach erfolgtem
Filtertausch wird auf zuverlässige Weise sicherge
stellt, daß Öl wieder über den Filter 4 zum nachge
schalteten Gerät fließen kann.
Die Bedienungsperson braucht also bei dieser Anordnung
nicht mehr darauf zu achten, in welcher Stellung sich
die Absperrvorrichtung befindet. Durch das zwangsweise
Verstellen der Absperrvorrichtung ist also sicherge
stellt, daß diese stets ihre richtige Position ein
nimmt. Bei dieser Anordnung werden das Filterteil 4 und
auch das Gehäuse abgenommen und bei starker Verschmut
zung durch ein neues Filterteil 4 und Gehäuse 10 er
setzt. Mit der vorliegenden Vorrichtung ist dies jedoch
nicht mehr erforderlich, da nunmehr das Filterteil 4
auswechselbar in das Gehäuse 10 eingesetzt werden kann.
Wie aus Fig. 1 und 2b hervorgeht, sitzt zwischen dem
Filteroberteil 3 bzw. dem Stutzen 35 der Ventilplatte
43 der elastisch ausgebildete Stutzen bzw. Gummistut
zen 41, der dafür sorgt, daß das Öl aus der Leitung 6
über die mittlere Bohrung 76 und 44 gemäß Pfeil 29 in
den mittleren Teil des Filterteils 4 gelangt und dann
über das Filterteil 4 der Ablaufeinrichtung 8 zugeführt
wird. Der Stutzen 41 sitzt mit seinem unteren Ende in
einer im Filterdeckel 42 vorgesehenen Vertiefung 80.
Der Außendurchmesser D₁ des Filters 4 ist so groß, daß
der Filter 4 ohne weiteres durch eine obere Öffnung 45
des Behälters 10 herausgenommen werden kann. Zur Her
ausnahme des Filters 4 aus dem Gehäuse 10 wird das
Formschlußelement und/oder Kraftschlußelement 52 mit
den beiden Spannbändern 53 gelöst, so daß das Ge
häuse 10 von dem Filteroberteil 3 abgenommen werden
kann. Bei der Demontage des Gehäuses 10 bleibt jedoch
die Ventilplatte 43 mit dem Filteroberteil 3 fest ver
bunden. Soll auch noch die Ventilplatte 43 entfernt
werden, so wird sie von dem zugehörigen Stutzen 46 des
Filteroberteils 3 abgeschraubt. Hierzu ist der Stut
zen 46 mit einem Außengewinde und die Ventilplatte 43
in ihrer Bohrung mit einem Innengewinde versehen. Wird
die Ventilplatte 43 von dem Stutzen 46 abgeschraubt, so
schließt sie sich automatisch wieder, so daß kein Öl
abfließen kann. Nun läßt sich das Filterteil 4 durch
ein neues Filterteil 4 ersetzen und wieder in das Ge
häuse einführen. Anschließend wird das Gehäuse 10 mit
tels des Form- und Kraftschlußelements 52 fest an das
Filteroberteil 3 angeschlossen.
Wie aus Fig. 2a und b hervorgeht, befindet sich in der
Ventilplatte 43 eine nach oben geöffnete Nut 47, die
zur Aufnahme einer Ringdichtung 48 dient. Wird bei
spielsweise die Ventilplatte 43 im Uhrzeigerdrehsinn
auf den Stutzen 46 aufgeschraubt, so preßt die Nut 47
die Ringdichtung 48 gegen die Unterseite des Filter
oberteils 3 und dichtet dadurch die Ventilplatte 43 ge
genüber dem Filteroberteil 3 ab.
Wie aus Fig. 2a ferner hervorgeht, weist die Ventil
platte 43 die nach oben gerichtete und nach oben offene
Ringnut 47 und auf der anderen Seite der Ventil
platte 43 ebenfalls eine nach unten gerichtete, offene
Ringnut 62 auf. Auf diese Weise dient die Ventil
platte 43 als Zwischenstück zwischen dem Gehäuseober
teil 3 und dem unteren Behälter 10, so daß mittels der
beiden Ringnuten 62 und 47 auf einfache, schnelle und
kostengünstige Weise eine Abdichtung zwischen dem Fil
ter 4, dem Gehäuse 10 und dem Filteroberteil 3 ermög
licht wird. Die Ventilplatte 43 ermöglicht durch ihre
vorteilhafte Ausbildung und durch die günstige Anord
nung der Ringdichtungen 63 eine sehr schnelle Montage
und Demontage des Behälters 10 und somit auch ein Aus
wechseln des Filterteils 4. Dabei ist es besonders vor
teilhaft, daß die Filterventilplatte 43 und die die Nut
bildenden Teile aus zwei getrennten Bauteilen gebildet
sein können. Ein die Nut bildendes Teil 49 ist aus
einem formbaren, mit einem V-förmigen Ausschnitt verse
henen Blechstück gebildet, das sich beim Preßvorgang um
die obere Flanschfläche 61 der Ventilplatte 43 legt und
auf dieser in einer Preßsitzung haftet. Aus dem Teil 49
werden durch einen Preßvorgang die Nuten 47 und 62 ge
bildet, die beiderseits der Außenoberfläche der Ventil
platte 43 liegen.
An die Nut 62 schließt sich ein Stutzen 77 an, der zen
trierend in die obere Öffnung 45 des Behälters 10 hin
einragt. Der Stutzen bildet also einmal einen Zentrier
sitz für das Oberteil 3 im Behälter 10 und gleichzeitig
die Rückwand der Ringnut 62 zur Anlage der Ringdich
tung 63.
Die Ventilplatte ist über eine Schraubverbindung 78 mit
dem Filteroberteil 3 lösbar verbunden. Hierzu weist der
Stutzen 46 des Filteroberteils ein Schraubgewinde auf.
Der Außendurchmesser D₁ des Filters 4 entspricht in
etwa dem Innendurchmesser D₂ der Öffnung 45 im Behäl
ter 10.
Bezugszeichenliste
1 Einlaufstutzen
2 Filter
3 Filteroberteil
4 Filter, Papierfilter, Filterteil
6 Zulaufeinrichtung, Zulaufleitung
7 Reservoir
8 Ablauf einrichtung
9 Stirnseite
10 Behälter, Schmutzauffangtopf, Filtertopf
12 Feder
29 Pfeil
30 Pumpe
35 Stutzen der Ventilplatte 43
40 Anschlußstutzen
41 Gummistutzen
42 Filterdeckel
43 Ventilplatte
44 mittlere Bohrung
45 obere Öffnung
46 Stutzen
47 Ringnut
48 Ringdichtung
49 Teil
52 Formschlußelement und/oder Kraftschlußelement, Verbindungseinrichtung
53 Spannbänder, halbkreisförmig, gelenkig miteinander verbunden
54 Schraubverschlußteil
55 Ringflansch
56 Ringflansch
61 Flanschfläche
62 Ringnut
63 Ringdichtung
66 Gelenk
67 Gelenkbolzen
68 Gelenkbolzen
70 Schraube
71 Flügelmutter
73 Lenker
74 Öffnung
75 Bohrung
76 Öffnung, Bohrung
77 Stutzen
78 Schraubverbindung, Teil
80 Vertiefung im Filterdeckel 42
2 Filter
3 Filteroberteil
4 Filter, Papierfilter, Filterteil
6 Zulaufeinrichtung, Zulaufleitung
7 Reservoir
8 Ablauf einrichtung
9 Stirnseite
10 Behälter, Schmutzauffangtopf, Filtertopf
12 Feder
29 Pfeil
30 Pumpe
35 Stutzen der Ventilplatte 43
40 Anschlußstutzen
41 Gummistutzen
42 Filterdeckel
43 Ventilplatte
44 mittlere Bohrung
45 obere Öffnung
46 Stutzen
47 Ringnut
48 Ringdichtung
49 Teil
52 Formschlußelement und/oder Kraftschlußelement, Verbindungseinrichtung
53 Spannbänder, halbkreisförmig, gelenkig miteinander verbunden
54 Schraubverschlußteil
55 Ringflansch
56 Ringflansch
61 Flanschfläche
62 Ringnut
63 Ringdichtung
66 Gelenk
67 Gelenkbolzen
68 Gelenkbolzen
70 Schraube
71 Flügelmutter
73 Lenker
74 Öffnung
75 Bohrung
76 Öffnung, Bohrung
77 Stutzen
78 Schraubverbindung, Teil
80 Vertiefung im Filterdeckel 42
Claims (15)
1. Filter (2) zum Abtrennen von festen Teilchen aus
Flüssigkeiten mit Hilfe von Filtermitteln (4),
die in einem eine Zulaufeinrichtung (6) und eine
Ablaufeinrichtung (8) aufweisenden Behälter (10)
untergebracht sind, der über eine lösbare Verbin
dung (13) mit einem Gehäuse (10) des Filter
teils (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung als Formschlußele
ment und/oder Kraftschlußelement (52) ausgebildet
ist, das zur lösbaren Verbindung des Gehäu
ses (10) und/oder des Filters (4) mit einem wei
teren Filterteil bzw. Filteroberteil (3) dient
und auf gegenüberliegende Flanschteile aufbring
bar und arretierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Kraft- und/oder Formschlußele
ment (52) zwei halbkreisförmige, gelenkig mitein
ander verbundene Spannbänder (53) aufweist, die
einenends ein Gelenk (66) und anderenends ein
Schraubverschlußteil (54) aufweisen, über das die
beiden Spannbänder (53) beweglich miteinander
verbindbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Filtertopf bzw. der Behäl
ter (10) an seinem oberen Ende einen ersten Ring
flansch (55) und das Filterteil bzw. Filterober
teil (3) ebenfalls einen zweiten Ringflansch (56)
aufweist, zwischen denen mindestens eine Ring
dichtung (63) einsetzbar ist, die über das Form
schlußelement und/oder die Kraftschlußele
mente (52) bzw. die Spannbänder (52, 53) dichtend
zusammenpreßbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Filteroberteil (3) oder der Ven
tilplatte (43) ein zylindrischer Stutzen (35)
vorgesehen ist, der als Anlagefläche oder zur
Aufnahme eines lösbaren, elastischen, hohlförmi
gen Stutzens (41) dient, der auf einen Stutzen
oder in eine Vertiefung eines Filterdeckels (42)
einsetzbar ist und das Filterteil (4) gegenüber
der Ventilplatte (43) abdichtet.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Arretierungszustand des Formschlußelements
und/oder des Kraftschlußelements (52) oder im Be
triebszustand des Filters (4), wenn der Filter
topf (10) dichtend gegen das Filteroberteil (3)
anliegt, der zylindrische Stutzen (41) in eine
zylindrische Öffnung bzw. Vertiefung des Filter
teils (4) hineinragt und dadurch die zu verbin
denden Teile bzw. den Filtertopf (10) und das
Filteroberteil (3) koaxial zueinander ausrichtet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ventilplatte (43) einen zylinderför
migen Stutzen (77) zur Bildung einer Ringnut (62)
aufweist, die im eingebauten Zustand durch den
unteren Ringflansch (55) ergänzt wird.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringnut (62) bzw. die Ummantelung sich ober
halb des Ringflansches (56) des Filterober
teils (3) bzw. eines weiteren Ringflansches (55)
fortsetzt und in eine nach oben offene Ring
nut (47) zur Aufnahme einer weiteren Ringdich
tung (48) übergeht.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringflansche (55, 56) geneigt verlaufende
Flanschflächen (61) aufweisen, gegen die das
Formschlußteil (52) anpreßbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das im Filtertopf (10) lösbar einsetzbare Filter
teil (4) mit seinem einen Ende gegen ein Feder
element und mit seinem anderen Ende gegen den zy
linderförmigen Ansatz (35) des oberen Ringflan
sches (56) des Filtergehäuses (2) mittel- oder
unmittelbar fest anlegbar bzw. anpreßbar bzw.
fest oder lösbar mit diesem verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterplatte (43) als lösbares Zwischenstück
ausgebildet ist und an ihrer Oberseite die erste
Ringnut (47) zur Aufnahme der ersten Ringdich
tung (48) und an ihrer Unterseite die zweite
Ringnut (62) zur Aufnahme der zweiten Ringdich
tung (63) trägt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß
der Ringflansch (55) des Gehäuses (10) mit einer
zum Zentrum des Filterteils (4) geneigt verlau
fenden Zentrierfläche (69) versehen ist, gegen
die sich die eine Ringdichtung (63) anlegt und
das Filtergehäuse (10) gegenüber dem Filterober
teil (3) ausrichtet.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventilplatte (43) mit dem Filteroberteil (3)
über eine Formschlußverbindung bzw. ein Schraub
teil (78) und mit dem Filtertopf über die Kraft
und/oder Formschlußverbindung (52) lösbar verbun
den ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (48) durch in die Ringnut (47) hin
einreichende Arretierungselemente bzw. Nasen ge
sichert ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die am unteren Ende des Filters (4) vorgesehene
Feder (12) den Filter (4) gegen den elastischen
Stutzen (35) drückt, der zwischen dem oberen Ende
des Filters (4) und der Ventilplatte lösbar ein
gesetzt ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser D₁ des Filters (4) dem In
nendurchmesser der oberen Öffnung (45) des Behäl
ters (10) entspricht bzw. etwas kleiner ist.
Priority Applications (1)
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DE19547829C2 DE19547829C2 (de) | 1998-11-12 |
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- 1995-12-21 DE DE19547829A patent/DE19547829C2/de not_active Expired - Fee Related
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