DE19546784C2 - Vorrichtung zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filamentgarnen aus synthetischen Polymeren - Google Patents
Vorrichtung zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filamentgarnen aus synthetischen PolymerenInfo
- Publication number
- DE19546784C2 DE19546784C2 DE1995146784 DE19546784A DE19546784C2 DE 19546784 C2 DE19546784 C2 DE 19546784C2 DE 1995146784 DE1995146784 DE 1995146784 DE 19546784 A DE19546784 A DE 19546784A DE 19546784 C2 DE19546784 C2 DE 19546784C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- heat treatment
- steam
- water vapor
- filament yarn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/02—Heat treatment
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J13/00—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filament
garnen aus synthetischen Polymeren.
Sie betrifft im speziellen eine Vorrichtung für die Wärmebehandlung von Filamentgarnen aus
Polyamid 6, Polyamid 66 oder Polyethylenterephthalat, die in ein Herstellverfahren für Fila
mentgarne mit hohen Ablaufgeschwindigkeiten integriert ist.
Zum Erzeugen hoher Festigkeitswerte müssen schmelzgesponnene Filamentgarne in Abhän
gigkeit von Spinn- und Aufwickelgeschwindigkeit bis zu Produktionsgeschwindigkeiten von
etwa 100 m/s nach dem Erstarren verstreckt werden. Zusätzlich ist in der Regel eine
Wärmebehandlung der bereits erstarrten Elementarfäden während des Verstreckens oder
danach unerlässlich, damit die beabsichtigte Beeinflussung der Orientierung oberhalb der
Umwandlungstemperatur 2. Ordnung des fadenbildenden Polymers erfolgen kann und die
Filamente relaxiert werden. Die Relaxationsbehandlung kann und muss verhindern, dass die
Filamentgarne später, zum Beispiel auf der Aufwickeleinheit unter Verhärtung oder Lockerung
der Wicklung relaxieren.
Für das relaxierungsfreie Verhalten der Filamentgarne hat es sich als wesentlich erwiesen,
dass eine solche thermische Behandlung weitgehend spannungsfrei erfolgt, damit die Elemen
tarfäden möglichst gleichmässig und ungehindert von Zugkräften schrumpfen können.
Ein weiteres Problem der Filamentgarnherstellung in Hochgeschwindigkeitsprozessen ist das
Überwinden der Garnreibung an der umgebenden Luft, aus der, wenn sie nur durch das
Aufwickeln überwunden werden muss, eine Spannung resultiert, die zu zu festem und sich
daher verformenden Spulenaufbau führt.
Da die Reibungskräfte zwischen Garn und umgebender Luft mit dem Quadrat der
Geschwindigkeit wachsen, Verkürzungen der Garnlaufstrecken aber nur linear einwirken, brin
gen konstruktive Massnahmen, die zu sogenannten Kompaktanlagen führen, nur begrenzte
Vorteile. Zur Reibung an der Luft addieren sich die Reibungskräfte an Faden-Leitorganen und
an konventionellen Wärmebehandlungsstrecken, sofern diese nicht alle Zugkräfte aufnehmen.
Bei den heute angewendeten hohen Ablaufgeschwindigkeiten in der Filamentgarnherstellung
aus vollsynthetischen Polymeren ist das gleichmässige Durchwärmen und Erhitzen aller
Elementarfäden des Filamentgarns innerhalb der sehr kurzen Verweilzeiten im Bereich von
weniger als 1 ms auf die Prozesstemperatur, die beispielsweise bis zu 190°C betragen kann,
technisch nicht ohne Probleme zu lösen.
Der Stand der Technik ist für die Erwärmung schnellaufender Filamentgarne durch die folgen
den unterschiedlichen Vorrichtungen gekennzeichnet:
Die direkte Berührung mit heissen Flächen, zum Beispiel beheizten Galetten, in
US 4,508,674, US 4,251,481 und US 4,349,501.
Dabei ist eine mehrfache Umschlingung schnellrotierender beheizter Walzen erforderlich, die
jedoch nur eine einseitige Wärmezufuhr an den zufälligen Auflageflächen der Elementarfäden-
Bündel und damit keine gleichmässige Durchwärmung aller Elementarfäden eines Filament
garnes gewährleistet.
Das Ziehen durch heisse Flüssigkeiten in EP 0 468 918 A1, EP 0 384 886 A1,
US 5,171,504.
Dafür ist eine Wärmeträgerflüssigkeit mit Siedepunkt über der Prozesstemperatur erforderlich,
welche, weil sie auf den Oberflächen der Garne haften bleibt, entfernt werden muss, in jedem
Fall die Umwelt und das Bedienungspersonal belastet und ausserdem teuer ist. Darüber
hinaus müssen zur Überwindung der Flüssigkeitsreibung beträchtliche Zugkräfte aufgewen
det werden, die in die Fadenspannung eingehen.
Das Behandeln mit kondensierendem Wasserdampf in DE 26 43 787 A1,
US 5,019,316 und US 4,456,575.
Dies erfordert für Temperaturen oberhalb der Siedepunkte bei Umgebungsdruck, den Ein
schluss des Dampfes unter Überdruck, in einer Behandlungsvorrichtung, durch die auch das
Filamentgarn geführt werden muss, um es in dichten Kontakt mit dem kondensierenden Dampf
zu bringen, und das Behandeln mit überhitztem Wasserdampf, z. B. nach DE 26 43 787 A1
lässt die Nutzung der erheblichen Kondensationswärme nicht zu.
Solche Vorrichtungen, welche lediglich heisse Gase anwenden, gewährleisten keine effiziente
gleichmässige Durchwärmung jedes einzelnen Elementarfadens, oder erfordern wegen der
geringen erzielbaren Wärmeübergangswerte vom Gas auf das Garn, sehr grosse Baulängen
von beispielsweise 2 m wie in US 4,539,170 geoffenbart.
Vorrichtungen, in denen gesättigter Wasserdampf in offenen Systemen mit dem Filamentgarn
in direkte Berührung gebracht wird, können nur bei Umgebungsdruck arbeiten, weshalb Tem
peraturen oberhalb 100°C nicht erreicht werden können. Unter "offenen" Systemen sind
Behandlungsstrecken zu verstehen, zu deren Passage das Filamentgarn keinerlei Abdichtungs-
Vorrichtungen durchlaufen muss, die Dampfverlust verhindern.
- - Nicht kondensierbare Gase, wie zum Beispiel vom Filamentgarn mitgerissene Luft, behindern den Kondensationsprozess erheblich. Der ausgezeichnete Wärmeübergangswert von kondensierendem Wasserdampf ist nur in einer Dampfatmosphäre gewährleistet, die keine inerten Gase enthält.
- - Um die Kondensationswärme des Wasserdampfes bei hoher Temperatur, beispielsweise bei 150°C nutzen zu können, muss der Dampf unter entsprechendem Sättigungsdruck von z. B. 4,74 bar (abs.) bei 150°C mit dem Filamentgarn in direkte Berührung gebracht werden, bei gleichzeitigem Ausschluss nichtkondensierbarer Gase. Die dazu erforderlichen Abdichtungen am Ein- und am Austritt des Filamentgarnes, die grössere Dampfverluste vermeiden, übertra gen auf das Filamentgarn mechanische, hydraulische oder aerodynamische Reibungskräfte, die durch erhöhte Fadenspannung überwunden werden müssen.
- - Das Filamentgarn muss unter Reibungsverlust am Dampf durch die unter Überdruck ste hende Behandlungsvorrichtung gezogen werden. Ausserdem muss der Drucksprung von der Kammerumgebung in deren Inneres überwunden werden. Die erforderliche Zugspannung beeinflusst den Spulenaufbau nachteilig und muss durch zusätzliche kostenintensive Mass nahmen ausgeglichen werden.
Ansätze zur Lösung dieser Probleme sind nach dem Stand der Technik nicht bekannt.
Der vorliegenden Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, die genannten technischen
Probleme der Relaxation und der reibungsbedingten Restspannung beim Aufwickeln speziell
für Filamentgarne, bei denen eine thermische Nachbehandlung der nach dem Schmelzspinnen
bereits erstarrten Elementarfäden notwendig ist, zu lösen und die Nachteile des Standes der
Technik mit einfachen Mitteln in einer kompakten Vorrichtung zu überwinden.
Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filament
garnen aus synthetischen Polymeren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Sie wird insbesondere gelöst durch eine in ein an sich bekanntes einstufiges Spinnverfahren
für Filamentgarn aus PA6, PA66 oder PET integrierte Wärme-Behandlungskammer, in welcher
der die Relaxierung bewirkende Prozess-Wasserdampf unter Druck in direktem Kontakt mit
den Elementarfäden strömt und dabei einen Teil seines Impulses durch die Injektorwirkung
auf das Filamentgarn überträgt und dadurch die zur Überwindung der Reibung an Luft und
Vorrichtungen entstehende Zugspannung im Filamentgarn abbaut, so dass die im
Filamentgarn herrschende Restspannung auf weniger als 0,15 cN/dtex, beispielsweise 0,06
cN/dtex, reduziert und das Filamentgarn selbst auf Temperaturen aufgeheizt wird, die über der
Umwandlungstemperatur 2. Ordnung des fadenbildenden Polymers und bevorzugt zwischen
105 und 190°C liegen. Die vom Filamentgarn mitgerissene Luft wird vor Eintritt des
Filamentgarnes in die Behandlungsvorrichtung durch Anblasen mit Dampf abgelenkt und
dadurch vom Garn entfernt, so dass kein nichtkondensierendes Gas in den
Behandlungsprozess eintritt.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht in niedrigen
Investitionskosten, da diese konstruktiv relativ einfach gestaltet werden kann, zumal sie keine
beweglichen Teile enthält.
Die erfindungsgemässe Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5) erfüllt im wesentlichen die folgen
den Funktionen:
- a) in der Vorschaltdüse (7) wird die die Elementarfäden des Filamentgarnes (6) umgebende Luftgrenzschicht durch Anblasung mit niedrig gespanntem Wasserdampf, welcher ein aus dem Behandlungskanal (12) rückgeführter Teilstrom des Prozess-Wasserdampfes ist, durch eine Grenzschicht aus Wasserdampf ersetzt,
- b) durch die Injektordüse (10) wird das Filamentgarn (6) in das Innere der Behandlungs vorrichtung (5) eingesaugt,
- c) und durch den injizierten vorkonditionierten Prozess-Wasserdampf angetrieben, wodurch die Abzugsspannung reduziert wird,
- d) wonach der Prozess-Wasserdampf die Engstellen (11), (13), (16) des Behandlungs
kanals (12) und die ihnen jeweils folgenden Expansionsdüsen (41), (14), (17) passiert,
- 1. wobei sich der Prozess-Wasserdampf in der der ersten Engstelle (11) folgenden Expansionsdüse (14) auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt, und
- 2. wobei sich zwischen der Expansionsdüse (14) und der zweiten Engstelle (13) ein Verdichtungsstoss mit Druckanstieg zwischen 2 und 13 bar einstellt und aufrecht erhalten wird und
- 3. der Prozess-Wasserdampf infolge seiner Vorkonditionierung nahezu seinen Sättigungsdruck erreicht,
- e) Aufheizen der Elementarfäden des Filamentgarns (6) von der Eintrittstemperatur
auf die Kondensationstemperatur beim Passieren des Verdichtungsstosses durch
Aufnahme der Kondensationswärme des Prozess-Wasserdampfs,
- 1. wobei die Relaxation ausgelöst wird und
- f) in der zweiten und der dritten Engstelle (13), (16) folgenden Expansionsdüsen (14), (17), entspannt sich der Prozess-Wasserdampf schrittweise auf Umgebungsdruck und wird zusammen mit dem relaxierten Filamentgarn (6) der Nachschaltkammer (18) zugeführt, welche das Filamentgarn (6) durch die Austrittsöffnung (42) austreten lässt, und wonach es einer Abzugsvorrichtung (4) zum Aufwickeln zugeführt wird.
Vorteilhaft wird durch eine Dampfableitung (21) der verbleibende Restwasserdampf zur
Vorkonditionierung zurückgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ermöglicht eine Konditionierungsvorrichtung, die
vorteilhaft aus Wärmetauscher und Zyklon-Dampftrockner mit Zyklon-Tropfen- und Aerosol-
Abscheider besteht, den Zustand des Prozess-Wasserdampfes vorkonditioniert so
einzustellen, dass seine Überhitzungswärme die Wärmemenge kompensiert, die auf dem Weg
bis zur Stossfront verloren geht und den Prozess-Wasserdampf in der Stossfront seinen
Sättigungszustand mindestens nahezu erreichen lässt.
Dafür beträgt der Druck des am Eintritt (9) vor der Injektordüse (10) zugegebenen
vorkonditionierten Prozess-Wasserdampfes bevorzugt zwischen 12 und 25 bar.
Die Injektordüse (10) wirkt, wie bereits beschrieben, als Dampfstrahlpumpe und saugt die
Elementarfäden des Filamentgarnes (6) in den Behandlungskanal (12) mit seinen Engstellen
(11), (13), (16) und der ihnen folgenden Erweiterungen (41), (14), (17) ein.
Der Behandlungskanal (12) ermöglicht das Kondensieren des Prozesswasserdampfes auf der
Oberfläche der Elementarfäden des Filamentgarnes (6), welche als Kondensationskeime wir
ken und seine Kondensationswärme aufnehmen, bis sie ihre eigene Temperatur weitgehend
an die Kondensationstemperatur angeglichen haben.
Die Länge des Behandlungskanals (12) ermöglicht vorteilhaft eine Verweilzeit, in der sich
durch den kondensierenden Prozess-Wasserdampf die Temperaturdifferenz zwischen den
inneren und äusseren Elementarfäden des Filamentgarnes (6) an der zweiten Engstelle (13)
auf weniger als 1°K einstellen kann. Generell ist die Verweilzeit im Behandlungskanal (12) der
erfindungsgemässen Vorrichtung nach den Gesetzen der stationären Wärmeleitung unter
Massgabe des Wärmeleitkoeffizienten des kondensierenden Wasserdampfes, des Durch
messers und der Querschnittsform der Filamente sowie des Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
des synthetischen Polymers definiert.
Der Behandlungskanal (12), der nach der Injektordüse (10) angeordnet ist, weist mindestens
zwei Engstellen (11), (13) auf, an die je eine konische Erweiterung (41), (14) anschliesst, die
als Expansionsdüsen nach Laval ausgeführt ist. Jede Expansionsdüse (41), (14) beschleunigt
den in der ihr vorangegangenen Engstelle (11), (13) mit Schallgeschwindigkeit strömenden
Prozess-Wasserdampf auf Überschallgeschwindigkeiten im Bereich zwischen einem Wert
oberhalb 1,0 und 2,0 Mach, wobei sich nach der ersten Engstelle (11) eine senkrechte stabile
Verdichtungsstossfront bis zu 13 bar, bevorzugt auf 4 bis 7 bar einstellt. Der Druck des
Verdichtungsstosses stellt sich nach den Erhaltungssätzen der Thermodynamik für Masse
strom, Energie und Impuls ein. Seine Höhe ist in Abhängigkeit vom Zustand des eintretenden
Prozess-Wasserdampfes und durch die Lage der Schnittpunkt der Fanno-Linie mit der
Raleigh-Linie im h-s-Diagramm des Wasserdampfes gegeben, wie unter Fig. 5 erläutert.
Nach der zweiten Engstelle (13) führt in einer bevorzugten Ausführungsform eine Leitung (40)
einen Teilstrom des expandierenden, nicht kondensierenden Wasserdampfs der Vorschalt
düse (7) zum Anblasen des Filamentgarns (6) zu.
Die Vorschaltdüse (7) ist in einer besonderen Ausführung als Verwirbelungsdüse ausgeführt,
damit dem Filamentgarn (6) ein vorteilhafter Fadenschluss vorgegeben werden kann.
Als wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung gilt die extrem geringe Abzugs
spannung des Filamentgarnes (6) mit einer Spannung von weniger als 0,15 cN/dtex, beispiels
weise 0,06 cN/dtex, die sich aus einem in der Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5) nicht
abgebauten Restanteil der Einlaufspannung und der in der Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5)
erzeugten Reibungskraft zusammensetzt.
Ausserdem sind in vorteilhafter Weise im besonderen die konischen Erweiterungen (41), (14),
(17) in Form einer Laval-Düse gestaltet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird durch die Einstellung des Heizmantels
(19) der Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5), welche als Hohlraum für die Aufnahme eines
Heizmediums gestaltet ist, auf die Sättigungstemperatur des Prozess-Wasserdampfes
vermieden, dass der Dampf an den Innenwandungen des Behandlungskanals (12), den
Engstellen (11), (13), (16) den ihnen folgenden Expansionsdüsen (41), (14), (17) oder Düsen
oder der Nachschaltkammer (18) in prozessstörender Weise kondensiert, so dass die
Kondensation nur auf der Oberfläche der Elementarfäden des aufzuheizenden Filamentgarnes
(6) stattfindet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird anhand folgender Figuren erläutert:
Fig. 1: ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für ein einstufiges
Spinnverfahren mit integrierter erfindungsgemässer Wärmebehand
lungs-Vorrichtung
Fig. 2: ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für ein einstufiges
Spinnverfahren mit integrierter erfindungsgemässer
Wärmebehandlungs-Vorrichtung
Fig. 3: ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für ein einstufiges
Spinnverfahren mit integrierter erfindungsgemässer Wärmebehand
lungsvorrichtung
Fig. 4: Schematische Darstellung der erfindungsgemässen Wärmebehand
lungsvorrichtung
Fig. 5: Ausschnitt aus dem h-s-Diagramm des Wasserdampfes,
ergänzt durch einige Graphen zur Erläuterung der in der Vorrichtung
erzeugten thermodynamischen Vorgänge.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung für ein einstufiges Spinnverfahren zur Herstellung
synthetischer Filamentgarne nach dem Stand der Technik ab Spinnkopf (1) mit einer
erfindungsgemässen Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5) zur Wärmebehandlung zwischen
Verstreckungs- und Aufwickel-Einheit.
Die Elementarfäden des Filamentgarnes (6) werden unterhalb des Spinnkopfes (1) in einer
Kühlvorrichtung (2) mit Queranblasung zum Erstarren gebracht und auf eine Temperatur unter
halb 100°C abgekühlt. Anschliessend erfolgt eine Verstreckung durch beheizte oder unbe
heizte, mehrfach umschlungene Galetten (3), bevor das Filamentgarn durch einen Wickler (4)
auf Spulen gelegt wird.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Vorrichtung ohne Verstreckung mit der integrierten erfindungs
gemässen Vorrichtung in gleicher Weise dargestellt, wie in Fig. 9.
Fig. 3 zeigt in vergleichbarer Darstellung eine Spinnvorrichtung mit offen umschlungenen
Galetten (20) und der integrierten erfindungsgemässen Vorrichtung (5) zur Wärmebehandlung.
Fig. 4 zeigt eine schematisch dargestellte erfindungsgemässe Wärmebehandlungs-
Vorrichtung (5). Diese Vorrichtung kann beispielsweise als rotationssymmetrische Anordnung
um die Achse des Filamentgarns (6) oder als asymmetrische Anordnung mit bevorzugt
rechteckigem Querschnitt verstanden werden.
Das Filamentgarn (6) passiert in seiner Laufrichtung von oben nach unten zunächst eine Vor
schaltdüse (7), in der durch Anblasung mit Dampf die den Faden umgebende und von diesem
mitgerissene Luft-Grenzschicht von den Elementarfäden des Filamentgarns (6) weggeblasen
und durch eine aus Dampf bestehende Grenzschicht ersetzt wird.
Die Vorschaltdüse (7) kann als eine mit Dampf betriebene Verwirbelungsdüse gestaltet sein,
die den Fadenschluss herbeiführt. In einer bevorzugten Ausführungsform erzeugt die
Vorschaltdüse (7) eine Geschwindigkeitskomponente entgegen der Fadenlaufrichtung.
Der überschüssige Dampf sowie die weggeblasene Luft werden in einer Vorschaltkammer (43)
gesammelt und über den Leitungsanschluss (8) abgesaugt.
Der vorkonditionierte Prozess-Wasserdampf wird über eine Zuleitung (9) eingeleitet und durch
eine Injektordüse (10) und die nachgeschaltete erste Engstelle (11), deren nachfolgende
Erweiterung (41) als Expansionsdüse nach Laval ausgeführt ist, in den Behandlungskanal (12)
eingeführt. In der Expansionsdüse (41) beschleunigt sich der Dampf auf Ueberschallge
schwindigkeit. Nach der Expansionsdüse (41) stellt sich unter den im Prozess eingehaltenen
Voraussetzungen nach K. Oswatitsch, Grundlagen der Gasdynamik, 1976, Springer, ein
stabiler Verdichtungsstoss ein, der den Dampf vor der zweiten Engstelle (13) auf
Unterschallgeschwindigkeit und in der zweiten Engstelle (13) gerade wieder auf Schallge
schwindigkeit führt.
Nach dem Passieren der zweiten Engstelle (13) wird der nicht kondensierte Überschuss an
Wasserdampf in einer zweiten Erweiterung (14) als Expansionsdüse auf etwa 2 bis 4 bar
entspannt, teilweise in einer Zwischenkammer (15) gesammelt und über eine Leitung (40) zu
der der Injektordüse (10) vorgeschalteten Vorschaltdüse (7) zurückgeführt.
Der nicht abgeführte Rest des Prozess-Wasserdampfs wird nach einer dritten Engstelle (16) in
einer dritten Erweiterung (17) als Expansionsdüse auf Umgebungsdruck entspannt und über
eine Nachschaltkammer (18) und eine Dampfableitung (21) abgesaugt.
Die Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5) wird durch einen Heizmantel (19) mindestens auf der
für die Wärmebehandlung notwendigen Verfahrenstemperatur gehalten, damit jede Kondensa
tion des Dampfes an den Wänden der Behandlungsvorrichtung ausgeschlossen werden kann.
Fig. 5 zeigt zur Erläuterung der thermodynamischen Vorgänge innerhalb der erfindungs
gemässen Vorrichtung einen Ausschnitt aus dem h-s-Diagramm des Wasserdampfes, in dem
ein Beispiel der Zustandsänderungen des Prozess-Wasserdampfes eingetragen ist, die dieser
auf seinem Weg von der ersten Engstelle (11) durch den Behandlungskanal (12), die zweite
Engstelle (13), bis an das Ende der zweiten Laval-Düse (14) durchläuft:
Der Prozess-Wasserdampf tritt mit einem Druck (22) von beispielsweise 15 bar in die erste
Engstelle (11) ein. Die weiteren Zustandsgrössen sind durch die Lage des Punktes (23) im
Diagramm definiert. In der ersten Laval-Düse entspannt sich der Dampf bis auf den Druck (24),
von beispielsweise 2,6 bar bis auf einen Zustand, dessen weitere Grössen durch Punkt (25)
definiert sind. Dabei wird er auf eine Ueberschallgeschwindigkeit von etwa 1,5 Mach be
schleunigt. Seine Enthalpie sinkt dabei vom Niveau (26) auf das Niveau (27). Gleichzeitig
nimmt die Entropie um den Betrag zwischen den Werten (28) und (29) zu. Am Ende der ersten
Laval-Düse stellt sich ein senkrechter, stabiler Verdichtungsstoss ein, an dessen Front sich
eine Strecke anschliesst, in der ein erhöhter Druck herrscht und die bis zur zweiten Engstelle
(13) reicht. In der Stossfront schnellt der Druck auf das Niveau (30) von beispielsweise 7 bar
und 165°C hinauf, wobei ein Teil der kinetischen Energie wieder in Enthalpie des Wertes (31)
zurückverwandelt wird und die Entropie auf den Wert (32) ansteigt. Die Gesamtenergie bleibt
vor und hinter der Stossfront konstant.
Liegt der Dampfzustand (33) nach der Stossfront auf oder unterhalb der Sättigungslinie (34),
so kondensiert ein Teil des Prozess-Wasserdampfes auf der Oberfläche der Elementarfäden
des Filamentgarns, welches zusammen mit dem Dampf durch die Engstellen (11) und (13)
geführt wird, bis dieses auf die Temperatur des Prozess-Wasserdampfes im Zustand (35), der
sich während des Kondensationsvorgangs einstellt, aufgeheizt ist. Dabei geht die Enthalpie
auf das Garn über, so dass sich der Dampfzustand entlang der Linie konstanten Drucks (30),
bei konstanter Temperatur, auf das Enthalpie-Niveau des Punktes (35) verschiebt.
Um das Garn aufzuheizen, ist es erforderlich, dass der Abstand zwischen den Engstellen (11)
und (13) und damit die Länge des Behandlungskanals (12) ausreichend gross ist. In einer
zweiten Laval-Düse (17), die an die zweite Engstelle (13) anschliesst, wird der Dampf in den
Zustand (36) auf das Druckniveau (37) von beispielsweise 3 bar entspannt.
Nach Bosnjakovic, F., Knoche, K. F., Techn. Thermodynamik, Teil 1, 7. Auflage, 1988, Steinkopf,
ergibt sich der Dampfzustand hinter der Stossfront, in (33), wenn man im h-s-Diagramm des
Wasserdampfes, vom Dampfzustand vor der Stossfront, im Punkt (25), ausgehend die "Fanno-
Linie" (38), als Funktion, in deren jedem Punkt der Wert des Strömungsquerschnitts und die
Enthalpie des "Ruhezustands" des strömenden Wasserdampfes konstant sind, sowie die
"Raleigh-Linie" (39), als Funktion, in deren jedem Punkt sowohl den Wert des Strömungsquer
schnitts, wie auch die Summe aus dem jeweiligen Druck und dem Quotienten aus
zugehörigem Volumen und dem Quadrat des Strömungsquerschnitts aufträgt.
Beide Linien schneiden sich ein zweites Mal und geben mit ihrem zweiten Schnittpunkt (33)
den Dampfzustand hinter der Stossfront an.
Die beheizte Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5) besteht im wesentlichen aus der
Vorschaltkammer (43) mit dem Leitungsanschluss (8) zur Ableitung der mitgerissenen Luft, der
Zuleitung (9) für den Prozess-Wasserdampf, der Injektordüse (10), dem Behandlungskanal
(12), der keine eintritts- und austrittsseitigen Abdichtungen, jedoch mindestens zwei, bevorzugt
drei Engstellen (11), (13), (16) mit jeweils anschliessenden Erweiterungen (41, 14, 17),
aufweist, und der Nachschaltkammer (18).
In vorteilhaften Ausführungen ist wenigstens eines der Elemente: die Vorschaltdüse (7), die In
jektordüse (10), der Behandlungskanal (12), die Engstellen (11), (13), (16) oder die
konischen Erweiterungen (41), (14), (17), rotationssymmetrisch um die Achse des durchge
führten Filamentgarnes (6) aufgebaut oder asymmetrisch gestaltet.
In vorteilhaften Ausführungen weist weiterhin wenigstens eines der Elemente: die Vorschalt
düse (7), die Injektordüse (10), der Behandlungskanal (12), die Engstellen (11), (13), (16) oder
die konischen Erweiterungen (41), (14), (17) einen polygonförmigen Querschnitt auf.
Gemäss einer zusätzlichen vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung für die
Zuführung des vorkonditionierten Prozess-Wasserdampfes eine einseitig angeordnete
Zuleitung (9).
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann zudem im Schnitt der Fadenachse geteilt und auf
klappbar oder durch eine parallel zur Längsachse verlaufende Teilfuge zugänglich gestaltet
sein.
Claims (11)
1. Vorrichtung (5) zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filamentgarnen (6) aus
synthetischen Polymeren, bestehend im wesentlichen aus
einer Vorschaltkammer (43) mit einem Leitungsanschluss (8) zur Ableitung der von dem eintretenden Filamentgarn mitgerissenen Luft,
einer Vorschaltdüse (7), die mit rückgeführtem, niedrig gespannten Wasserdampf betrieben wird,
einer mit einer Zuleitung (9) für den Prozess-Wasserdampf kombinierten Injektordüse (10),
einem Behandlungskanal (12), welcher mindestens zwei, durch Kanalabschnitte getrennte Engstellen (11, 13) mit anschliessenden konischen Erweiterungen (14, 41) aufweist und ohne eintritts- und austrittsseitige Abdichtungen ausgebildet ist.
einer Vorschaltkammer (43) mit einem Leitungsanschluss (8) zur Ableitung der von dem eintretenden Filamentgarn mitgerissenen Luft,
einer Vorschaltdüse (7), die mit rückgeführtem, niedrig gespannten Wasserdampf betrieben wird,
einer mit einer Zuleitung (9) für den Prozess-Wasserdampf kombinierten Injektordüse (10),
einem Behandlungskanal (12), welcher mindestens zwei, durch Kanalabschnitte getrennte Engstellen (11, 13) mit anschliessenden konischen Erweiterungen (14, 41) aufweist und ohne eintritts- und austrittsseitige Abdichtungen ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eines der nachfolgenden Elemente
- 1. Vorschaltdüse (7), Injektordüse (10), Behandlungskanal (12)
- 2. Engstellen (11), (13), (16)
- 3. konische Erweiterungen (41), (14), (17)
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eines der nachfolgenden Elemente
- 1. Vorschaltdüse (7), Injektordüse (10), Behandlungskanal (12)
- 2. Engstellen (11), (13), (16)
- 3. konische Erweiterungen (41), (14), (17)
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eines der nachfolgenden Elemente
- 1. Vorschaltdüse (7), Injektordüse (10), Behandlungskanal (12)
- 2. Engstellen (11), (13), (16)
- 3. konische Erweiterungen (41), (14), (17)
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zuleitung (9) für den Prozess-Wasserdampf einseitig angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Heizmantel (19) als Hohlraum für ein Heizmedium, vorzugsweise Dampf,
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5) im Schnitt der Fadenachse geteilt und
aufklappbar ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5) durch eine parallel zur Längsachse
verlaufende Fuge zugänglich gestaltet ist.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Wärmebehandlungs-Vorrichtung (5) zusätzlich eine Konditioniervorrichtung für
den Prozess-Wasserdampf vorgeschaltet ist, die im wesentlichen aus
Wärmeaustauscher und Zyklon-Dampftrockner mit Zyklontropfen- und
Zyklonaerosolabscheider besteht.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die konischen Erweiterungen (41), (14), (17) Laval-Düsen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Zwischenkammer (15) vorgesehen ist, von der eine Dampfrückführungsleitung
(40) zu der, der Injektordüse (10) vorgeschalteten Vorschaltdüse (7) führt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146784 DE19546784C2 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Vorrichtung zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filamentgarnen aus synthetischen Polymeren |
TW85115067A TW445311B (en) | 1995-12-14 | 1996-12-06 | Apparatus and method for producing fully oriented and relaxed folament yarns from synthetic polymers by means of heat treatment |
IT96MI002597 IT1289440B1 (it) | 1995-12-14 | 1996-12-11 | Apparecchiatura e procedimento per la produzione di filati a filamenti completamente orientati e rilassati a partire da polimeri sintetici |
TR96/01014A TR199601014A2 (tr) | 1995-12-14 | 1996-12-13 | Isil islem yoluyla sentetik polimerlerden tamamen yönlendirilmis ve yumusatilmis filaman iplikleri üretilmesi icin cihaz ve yöntem. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146784 DE19546784C2 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Vorrichtung zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filamentgarnen aus synthetischen Polymeren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546784A1 DE19546784A1 (de) | 1997-06-19 |
DE19546784C2 true DE19546784C2 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7780175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146784 Expired - Fee Related DE19546784C2 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Vorrichtung zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filamentgarnen aus synthetischen Polymeren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546784C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10028709C2 (de) * | 1999-06-15 | 2002-03-21 | Arteva Tech Sarl | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Fertigungsgegenständen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE328140T1 (de) * | 1999-03-03 | 2006-06-15 | Heberlein Fibertechnology Inc | Verfahren und vorrichtung für die behandlung von filamentgarn sowie verwendung der vorrichtung |
DE10015454C2 (de) * | 1999-05-28 | 2001-05-23 | Inventa Fischer Ag Zuerich | Vorrichtung zur Verwirbelung, Relaxierung und/oder zur Thermoschrumpf-Fixierung von Filamentgarn in einem Schmelzspinnprozess sowie entsprechende Verfahren und damit hergestelltes Filamentgarn |
TW584680B (en) | 1999-05-28 | 2004-04-21 | Inventa Fischer Ag | Device for intermingling, relaxing, and/or thermosetting of filament yarn in a melt spinning process, as well as associated processes and the filament yarn manufactured therewith |
DE10150356A1 (de) * | 2001-10-15 | 2003-04-17 | Do Ceram Ingenieurkeramik Gmbh | Vorrichtung zum Verwirbeln von Multi-Filamentgarnen |
DE10150357A1 (de) * | 2001-10-15 | 2003-04-17 | Do Ceram Ingenieurkeramik Gmbh | Garnbehandlungsvorrichtung |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643787A1 (de) * | 1976-09-29 | 1978-03-30 | Bayer Ag | Vorrichtung zur waermebehandlung von laufenden faeden mittels sattdampf |
US4251481A (en) * | 1979-05-24 | 1981-02-17 | Allied Chemical Corporation | Continuous spin-draw polyester process |
US4349501A (en) * | 1979-05-24 | 1982-09-14 | Allied Chemical Corporation | Continuous spin-draw polyester process |
US4456575A (en) * | 1980-02-18 | 1984-06-26 | Imperial Chemical Industries Limited | Process for forming a continuous filament yarn from a melt spinnable synthetic polymer |
US4508674A (en) * | 1981-03-31 | 1985-04-02 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for the production of a polyester fiber dyeable under normal pressure |
US4539170A (en) * | 1983-09-26 | 1985-09-03 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for steam-conditioning spin-oriented polyamide filaments |
EP0384886A1 (de) * | 1989-02-24 | 1990-08-29 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Streckkammer |
US5019316A (en) * | 1986-07-03 | 1991-05-28 | Toray Industries, Inc. | Method for producing thermoplastic synthetic yarn |
EP0468918A1 (de) * | 1990-07-27 | 1992-01-29 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Flüssigkeitsstreckanordnung mit veränderbarer Bremswirkung |
US5171504A (en) * | 1991-03-28 | 1992-12-15 | North Carolina State University | Process for producing high strength, high modulus thermoplastic fibers |
-
1995
- 1995-12-14 DE DE1995146784 patent/DE19546784C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643787A1 (de) * | 1976-09-29 | 1978-03-30 | Bayer Ag | Vorrichtung zur waermebehandlung von laufenden faeden mittels sattdampf |
US4251481A (en) * | 1979-05-24 | 1981-02-17 | Allied Chemical Corporation | Continuous spin-draw polyester process |
US4349501A (en) * | 1979-05-24 | 1982-09-14 | Allied Chemical Corporation | Continuous spin-draw polyester process |
US4456575A (en) * | 1980-02-18 | 1984-06-26 | Imperial Chemical Industries Limited | Process for forming a continuous filament yarn from a melt spinnable synthetic polymer |
US4508674A (en) * | 1981-03-31 | 1985-04-02 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for the production of a polyester fiber dyeable under normal pressure |
US4539170A (en) * | 1983-09-26 | 1985-09-03 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for steam-conditioning spin-oriented polyamide filaments |
US5019316A (en) * | 1986-07-03 | 1991-05-28 | Toray Industries, Inc. | Method for producing thermoplastic synthetic yarn |
EP0384886A1 (de) * | 1989-02-24 | 1990-08-29 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Streckkammer |
EP0468918A1 (de) * | 1990-07-27 | 1992-01-29 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Flüssigkeitsstreckanordnung mit veränderbarer Bremswirkung |
US5171504A (en) * | 1991-03-28 | 1992-12-15 | North Carolina State University | Process for producing high strength, high modulus thermoplastic fibers |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10028709C2 (de) * | 1999-06-15 | 2002-03-21 | Arteva Tech Sarl | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Fertigungsgegenständen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19546784A1 (de) | 1997-06-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH430567A (fr) | Sac de forte résistance, et procédé pour sa fabrication | |
EP1102878B1 (de) | Spinnvorrichtung und -verfahren zum spinnen eines synthetischen fadens | |
DE19605675C5 (de) | Verfahren zum aerodynamischen Texturieren sowie Texturierdüse | |
WO2001000909A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von im wesentlichen endlosen feinen fäden | |
EP2591153B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verbundfadens | |
EP1090170A1 (de) | Spinnvorrichtung zum spinnen eines synthetischen fadens | |
EP0682720B1 (de) | Schmelzspinnverfahren für filamente | |
DE19546784C2 (de) | Vorrichtung zur relaxierenden Wärmebehandlung von Filamentgarnen aus synthetischen Polymeren | |
EP0539808A1 (de) | Vorrichtung zum Stauchkräuseln synthetischer Filamentfäden | |
DE19705113C2 (de) | Verstreckvorrichtung und Verfahren zur Herstellung verstreckter Kunststoffilamente | |
DE2556088A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die strahltexturierung von garnen | |
DE19546783C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von vollorientierten und relaxierten Filamentgarnen aus synthetischen Polymeren | |
EP1352114A1 (de) | Verfahren zum spinnstrecken von schmelzgesponnenen garnen | |
DE2211395A1 (de) | Verfahren zum herstellen von dreidimensional gekraeuselten faeden und fasern | |
DE10116294A1 (de) | Verfahren zm Schmelzspinnen eines Verbundfadens und Spinnvorrichtung | |
DE10028709C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Fertigungsgegenständen | |
DE1902213A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamid-Kraeuselfaeden | |
EP0731196A1 (de) | Verfahren zum Spinnen, Verstrecken und Aufspulen eines synthetischen Fadens | |
EP1456441B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines schrumpfarmen glattgarns | |
DE4424547C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Nähfadens und Nähfaden | |
EP0001988A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von laufenden Fäden in eine enge Öffnung mittels eines Gasstrahls | |
EP0579083B1 (de) | Verfahren zum Verstrecken von erhitzten Garnen, damit erhältliche Polyesterfasern sowie deren Verwendung | |
DE19920177A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Fadens | |
DE10102730A1 (de) | Spinnvorrichtung zum Spinnen eines synthetischen Fadens | |
DE2828306A1 (de) | Vorrichtung zum blastexturieren bei hohen geschwindigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |