DE19546756A1

DE19546756A1 - Hochdruckreinigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE19546756A1
Application number: DE19546756A
Authority: DE
Inventors: Guenther Heidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-04-07
Filing date: 1995-12-14
Publication date: 1996-10-10
Anticipated expiration: 2015-12-15
Also published as: DE19546756C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckreinigungsvorrichtung mit einer über eine zu reinigende Fläche führbare bzw. fahrbare Reinigungshaube.

Hochdruckreinigungsvorrichtungen sind seit langem zur Reinigung von beliebigen Flächen, wie beispielsweise von Fußböden oder Oberflächen von beliebigen Gerätschaften, bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird Wasser, dem auch eine Reinigungsmittel beigemischt sein kann, unter hohem Druck auf die zu reinigende Oberfläche aufgesprüht. Das Wasser löst vor allem durch seine mechanische Wirkung den Schmutz von der Oberfläche ab. Nachteilig bei diesen bekannten Hochdruckreinigungsvorrichtungen ist, daß beim Reinigungsvorgang Wasser und Schmutz stark in die Umgebung spritzen. Man hat weiterhin nach her eine zwar saubere aber auch sehr nasse Oberfläche. Gerade bei der Anwen dung der bekannten Reinigungsvorrichtung in Innenräumen muß dann anschlie ßend dieses Wasser in einem weiteren Arbeitsgang, beispielsweise durch Auf wischen, wieder entfernt werden. Diese Reinigungsvorrichtungen haben den zusätzlichen Nachteil, daß sich die zu reinigenden Flächen nicht in der Nähe von feuchtigkeitsempfindlichen Einrichtungen befinden dürfen, die sonst durch das in starkem Maße auftretenden Spritzwasser Schaden erleiden würden.

Die DE 38 01 237 C1 und DE-GM 86 08 145 offenbaren ein Reinigungsgerät zur Reinigung von Decken und Wänden, insbesondere von entstehendem Farben laugenschlamm, welches über eine Düse Wasser auf die Wand bzw. Decke auftragen und dieses über einen Schlauch wieder absaugen, wobei der Schlauch trichterförmig ausgestaltet und derart angeordnet ist, daß das Wasser durch Gravitation in den Schlauch geführt wird. Dieses bekannte Reinigungsgerät ist jedoch für ebene Flächen ungeeignet, da das Wasser nur unzureichend von der Fläche wieder entfernt werden kann.

Weiterhin offenbart DE-GM 90 15 554 eine Reinigungsvorrichtung für waa gerechte oder geneigte Flächen, bei der über bewegliche Düsen Wasser auf die waagerechte oder geneigte Fläche aufgetragen wird und entweder entlang der geneigten Fläche in eine Rinne (z. B. eines Dachs) abgelaufen gelassen oder durch einen mittig angeordneten Sauganschluß weggesaugt wird. Diese bekann te Reinigungsvorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß Flüssigkeit auf der Fläche verbleibt, so daß die Reinigung nur unvollständig ist. Dies stellt insbeson dere dann ein schwerwiegend es Problem dar, wenn durch die Reinigung Schad stoffe von der zu reinigenden Fläche entfernt werden sollen, da, falls Flüssigkeit zurückbleibt, mit dieser auch Schadstoffe auf der Fläche verbleiben, so daß keine wirksame Entfernung der Schadstoffe erzielt werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Hochdruckreinigungsvorrichtung an zugeben, die die auf der zu reinigenden Fläche verbleibende Flüssigkeit deutlich verringert, d. h. eine annähernd trockene, gereinigte Oberfläche hinterläßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hochdruckreinigungsvorrich tung gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Erfindungsgemäß wird daher eine Hochdruckreinigungsvorrichtung zum An schluß an einen handelsüblichen Hochdruckreiniger bzw. zum Anschluß an einen handelsüblichen Wassersauger bereitgestellt, welche umfaßt: eine über eine zu reinigende Fläche bewegbare Reinigungshaube, zumindest eine in der Reini gungshaube feststehende Flüssigkeitsdüse, eine Absaugvorrichtung, mit der eine aus der Flüssigkeitsdüse ausgelassene Flüssigkeit abgesaugt wird, und eine be bzw. abgrenzende Zuführeinrichtung, welche die ausgelassene Flüssigkeit im wesentlichen der Absaugvorrichtung zuführt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die abgrenzende Zuführeinrich tung innerhalb der Reinigungshaube angeordnet ist, wobei die abgrenzende Zuführeinrichtung bevorzugt im wesentlichen in Kontakt mit der zu reinigenden Fläche ist.

Es wird somit eine verbesserte Zuführung der auf der zu reinigenden Fläche aufgetragenen Flüssigkeit zu der Saugvorrichtung gewährleistet, wodurch Flüssigkeitsreste auf der Fläche deutlich verringert werden können und somit eine trockenere Fläche erzeugen.

Weiterhin bevorzugtumfaßt die abgrenzende Zuführeinrichtung eine Bürste und/ oder eine Dichtlippe, insbesondere aus Kunststoff bzw. Gummi (PVC). Somit erfolgt weiterhin ein Schab- bzw. Abkratzeffekt durch die Zuführeinrichtung, welche die Flüssigkeitsreste weiterhin verringert.

Bevorzugt konvergiert die abgrenzende Zuführeinrichtung zu der Absaugvor richtung hin bzw. läuft in deren Richtung zu, wobei die abgrenzende Zuführ einrichtung bevorzugt eine polygonale oder elliptische Gestalt aufweist.

Somit wird eine vorteilhaft gute Zuführung von Flüssigkeit und Schmutzpartikel und dergleichen zu der Saugeinrichtung durch die abgrenzende Zuführeinrichtung gewährleistet.

Weiterhin bevorzugt weist die Absaugvorrichtung eine Saugöffnung auf, welche sich zu dem durch die Reinigungshaube, der Zuführeinrichtung und der zu reinigenden Fläche abgegrenzten Raum hin öffnet, wobei die Saugöffnung bevorzugt der Form der Zuführeinrichtung angepaßt ist, wobei die Saugöffnung besonders bevorzugt elliptisch, insbesondere kreisrund ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird eine Flüssigkeit unter hohem Druck, bevorzugt im Bereich von 140 bar bis 300 bar, aus den Flüssig keitsdüsen ausgelassen.

Weiterhin bevorzugt sind zumindest zwei Flüssigkeitsdüsen symmetrisch zu der Absaugvorrichtung vorgesehen sind, wobei zumindest drei gleichmäßig be abstandete, insbesondere in einer Linie angeordnete Flüssigkeitsdüsen vorgese hen sind.

Es wird somit eine vorteilhaft homogene Flüssigkeitsauftragung erzielt, welche eine gute Reinigung der Fläche gewährleistet und wodurch die Menge an zu geführter Flüssigkeit, insbesondere an Wasser und/oder an Reinigungsdetergen tien, verringert werden kann, wodurch ökonomische wie ökologische Vorteile erzielt werden.

Weiterhin bevorzugt umfaßt die Reinigungshaube eine Zwischenfläche, welche den Raum nach oben hin abgrenzt, in welchen die Reinigungsflüssigkeit einge führt wird, wobei die Zwischenfläche bevorzugt die zumindest eine Flüssigkeits düse zumindest teilweise trägt. Bevorzugt ist eine Leitung vorgesehen, welche die zumindest eine Flüssigkeitsdüse zumindest teilweise trägt und dieser die Flüssigkeit zuführt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Flüssigkeits düse eine Sprühbegrenzungseinrichtung, welche die Sprührichtung der Flüssig keitsdüsen begrenzt, wobei die Sprühbegrenzungseinrichtung bevorzugt eine längliche, insbesondere im wesentlichen zylindrische oder konische Form auf weist.

Es wird somit eine Begrenzung und somit eine vorbestimmte bzw. vorbestimm bare Auftragung von Flüssigkeit gewährleistet, welche insbesondere eine homo gene Auftragung von Flüssigkeit zuläßt, wodurch ein guter Reinigungseffekt erzielt wird bei gleichzeitiger Begrenzung der aufgetragenen Flüssigkeitsmenge.

Bevorzugt ist die Reinigungshaube mit einer Abdichtungsvorrichtung versehen, die so ausgebildet ist, daß einerseits die Reinigungshaube ohne Behinderung über die zu reinigende Fläche bewegt werden kann, und andererseits verhindert wird, daß die aufgesprühte Flüssigkeit aus der Reinigungshaube entweicht, wobei die Abdichtungsvorrichtung bevorzugt einen derart dichten Abschluß ermöglicht, daß durch das Absaugen der aufgesprühten Flüssigkeit ein Unter druck unterhalb der Reinigungshaube gebildet und aufrecht erhalten werden kann, wobei die Abdichtungsvorrichtung besonders bevorzugt Abdichtborsten und/oder zumindest eine Dichtlippe insbesondere aus Kunststoff bzw. Gummi umfaßt.

Besonders bevorzugt ist die Bürste bzw. Borsten der abgrenzenden Zuführ einrichtung höher bzw. abstehender bzw. vorspringender als die Abdichtborsten der Abdichtungsvorrichtung. Somit wird eine bessere Zuführung der Reinigungs flüssigkeit zu der Absaugvorrichtung erreicht, da die Bürste der abgrenzenden Zuführeinrichtung besser auf der zu reinigenden Fläche, insbesondere wegen der Elastizität der Bürste anliegt, wodurch ein erhöhter "Schabeffekt" bzw. Abtragen der Flüssigkeit von der Oberfläche erzielt wird.

Es wird somit weiterhin ein unterstützender Bürsteffekt erreicht, wodurch Schmutzpartikel leichter von der zu reinigenden Fläche getrennt werden können.

Weiterhin bevorzugt weist die Reinigungshaube bevorzugt verstellbare Laufrollen auf, mit denen sie bevorzugt mit einstellbarem Abstand über die zu reinigende Fläche bewegbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Reinigungshaube eine annähernd rechteckige Form auf, welche bevorzugt eine Arbeitsbreite im Bereich von 20 bis 60 cm, besonders bevorzugt von etwa 40 cm, aufweist, wobei die Reinigungshaube bevorzugt aus Edelstahl gebildet ist.

Bevorzugt weist die verwendete Reinigungsflüssigkeit eine Temperatur im Bereich von 4 bis 90°C auf und umfaßt bzw. besteht bevorzugt aus einer Mischung von Wasser und üblichen Reinigungs- und/oder Desinfektionschemi kalien, und insbesondere aus Wasser mit einem Detergentienzusatz von bis zu 40 Gew.-%.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform führt die Absaugvorrich tung die abgesaugte Flüssigkeit einem Filter bzw. einem Wassersauger zu, das den in der Flüssigkeit befindlichen Schmutz ausfiltert.

Bevorzugt ist die Reinigungshaube über ein Gelenk mit einem zur Führung der Reinigungshaube dienenden Stiel verbunden, wobei der Stiel bevorzugt in Form eines Rohres ausgeführt ist, durch das die abgesaugte Flüssigkeit abgeführt wird, und wobei Reinigungsflüssigkeit unter Druck den Düsen über einen Hoch druckschlauch zugeführt wird, welcher bevorzugt an dem Stiel befestigt ist. Der Hochdruckschlauch ist bevorzugt mit einem bevorzugt am Stiel befestigten von Hand betätigbaren Druckventil verbunden und weist bevorzugt Anschlüsse auf, welche an einen handelsüblichen Hochdruckreiniger anschließbar sind.

Bevorzugt sind in der Reinigungshaube drei, vier oder fünf Flüssigkeitsdüsen, angeordnet.

Besonders bevorzugt ist in der Reinigungshaube zusätzlich eine an sich bekannte Dreckfräse angeordnet. Es wird somit eine verbesserte Reinigung der zu reini genden Fläche erzielt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die zumindest eine Flüssigkeitsdüse bezüglich der Normalen der zu reinigenden Fläche geneigt, und zwar bevorzugt derart, daß der aus der Flüssigkeitsdüse austretende Flüssigkeitsstrahl eine Richtungskomponente zur Ansaugeinrichtung hin aufweist.

Es wird somit erreicht, daß Schmutzteilchen, welche durch den Flüssigkeitsstrahl von der zu reinigenden Fläche gelöst werden in Richtung zu der Absaugein richtung bzw. der abgrenzenden Zuführeinrichtung hin katapultiert bzw. ge schleudert werden, so daß eine verbesserte Abführung der die Schmutzteilchen enthaltenden Flüssigkeit erreicht wird. Dasselbe gilt für zerstäubte Flüssigkeits partikel die sich in dem Raum oberhalb der zu reinigenden Fläche befinden. Gemäß dieser Ausführungsform kann die be- bzw. abgrenzende Zuführungsvor richtung die Flüssigkeit mit erhöhtem Wirkungsgrad der Saugeinrichtung zufüh ren, da verstärkte Geschwindigkeiten der Flüssigkeitsteilchen entlang der Bewe gungsrichtung (insbesondere entlang der Richtung R in Fig. 3) der Reinigungs haube erzielt werden, wodurch diese verstärkt insbesondere an den Wandungen der Zuführeinrichtung in Richtung zu der Saugeinrichtung hin abprallen. Dement sprechend wird eine verbesserte Abtragung der Flüssigkeit gewährleistet.

Bevorzugt befinden sich die Düsen, mit denen die Reinigungsflüssigkeit unter Druck auf die zu reinigende Fläche aufgesprüht wird, innerhalb einer Reinigungs haube, die über die zu reinigende Fläche geführt wird und die verhindert, daß Spritzwasser nach außen dringt. Zusätzlich ist innerhalb dieser Reinigungshaube eine Absaugvorrichtung angebracht, mit der die aufgesprühte Flüssigkeit und der Schmutz im gleichen Arbeitsgang wieder entfernt werden, so daß nach dem Reinigungsvorgang die Oberfläche nur noch mäßig feucht ist und nicht mehr so naß wie bei den bisher üblichen Hochdruckreinigungsvorrichtungen. Die erfin dungsgemäße Hochdruckreinigungsvorrichtung eignet sich daher ganz besonders für das Reinigen von Innenräumen.

Die Reinigungshaube hat vorzugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt und ist über ein Gelenk an einem Stiel befestigt, mit denen eine Bedienperson die Reinigungshaube bequem über die zu reinigenden Oberflächen führen kann, wie man das beispielsweise von einem üblichen Staubsauger her kennt. Der Stiel ist vorteilhafterweise als Rohr ausgebildet, über das die schmutzbehaftete Reini gungsflüssigkeit abgesaugt wird. An diesem Rohr kann vorteilhafterweise auch ein Druckschlauch, mit dem die aufzusprühende Reinigungsflüssigkeit den Düsen in der Reinigungshaube zugeführt wird, befestigt werden.

Die Reinigungshaube ist nach außen hin abgedichtet, damit beim Reinigungsvor gang kein Spritzwasser nach außen gelangen kann und damit sich durch das Ab saugen der schmutzbehafteten Reinigungsflüssigkeit unterhalb der Reinigungs haube ein Vakuum ausbilden kann. Die Abdichtung kann beispielsweise über ver stellbare Borsten erfolgen, die es zusammen mit verstellbaren an der Unterseite der Reinigungshaube angebrachten Laufrollen ermöglichen, daß die Reinigungs haube in einem einstellbaren Abstand über die zu reinigende Fläche geführt werden kann.

Die Pumpe zum Absaugen der schmutzbehafteten Flüssigkeit und auch die bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahls mit hohem Druck befinden sich entweder stationär in einem getrennten Gehäuse oder werden beispielsweise auf einer fahrbaren Vorrichtung beim Reinigungsvorgang hinterher geführt. Die erfindungsgemäße Hochdruckreinigungsvorrichtung kann vorteilhafterweise auch so ausgeführt sein, daß sich ihr Druckschlauch an handelsübliche Hochdruckreiniger anschließen läßt.

Handelt es sich bei den Verschmutzungen der zu reinigenden Flächen um um weltgefährdende Stoffe, so kann die abgesaugte mit Schmutz belastete Reini gungsflüssigkeit vor ihrer Entsorgung auch durch ein Filter geleitet werden, das den Schmutz herausfiltert, so daß er getrennt entsorgt werden kann.

Als Reinigungsflüssigkeit kann normales Wasser verwendet werden. Zur Verstär kung der Reinigungswirkung oder zur gleichzeitigen Desinfektion können diesem aber auch Reinigungs- und/oder Desinfektionschemikalien zugemischt werden. Außerdem kann die Flüssigkeit auch erhitzt werden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfin dungsgemäßen Hochdruckreinigungsvorrichtung mit Bezugnahme auf die Zeich nungen näher erläutert; es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsvorrichtung,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,

Fig. 3 eine Sicht von unten auf die Reinigungshaube, der in Fig. 1 darge stellten Hochdruckreinigungsvorrichtung,

Fig. 4 eine Sicht von unten auf eine weitere Reinigungshaube einer weite ren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungs vorrichtung und

Fig. 5 eine Sicht von unten auf eine weitere Reinigungshaube einer weite ren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungs vorrichtung.

Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hoch druckreinigungsvorrichtung eine Reinigungshaube 1, die an einem Stiel 2 über die zu reinigende Fläche 3 bewegt werden kann. Der Stiel 2 ist vorteilhafterwei se, wie in Fig. 1 dargestellt, als Rohr ausgebildet, mit einer Absaugeinrichtung 13 verbunden und dient zugleich als Saugrohr zur Abführung der in der Reini gungshaube 1 aufgesaugten schmutzbehafteten Reinigungsflüssigkeit. An einem Ende des Saugrohrs 2 ist ein Schlauch 4 befestigt, der mit einer hier nicht dargestellten Pumpe verbunden ist, die die schmutzbehaftete Flüssigkeit auf saugt, gegebenenfalls über ein Filter führt, mit dem der Schmutz aus der Flüssig keit herausgefiltert werden kann und dann schließlich der Entsorgung zuführt. Am Stiel 2 ist, wie hier dargestellt, vorteilhafterweise auch eine Druckleitung 5 befestigt, mit der die Reinigungsflüssigkeit von einer hier nicht dargestellten handelsüblichen Druckerzeugungseinrichtung den in der Reinigungshaube 1 befindlichen Düsen 11 zugeführt wird. Oben am Stiel 2 ist in einer für die Bedienperson günstig zu erreichenden Position ein von Hand beispielsweise über einen Pistolengriff 6 betätigbares Hochdruckventil 7 angebracht, mit dem die Zuführung der Reinigungsflüssigkeit an- und abgestellt werden kann.

Die Reinigungshaube 1 umfaßt weiterhin Laufrollen 8, mit denen sie in einer vorbestimmten bzw. vorbestimmbaren Höhe über die zu reinigende Fläche 3 geführt werden kann. Diese Höhe läßt sich über Höheneinstellvorrichtungen 9, insbesondere Einstellschrauben der Laufrollen 8 frei einstellen. Die Laufrollen 8 können zusätzlich noch um eine vertikale Achse schwenk- bzw. drehbar sein, so daß sich die Reinigungshaube 1 leicht steuern läßt. An ihrem der zu reinigenden Fläche 3 zugewandten Umfang weist die Reinigungshaube 1 insbesondere verstellbare Borsten 10 bzw. zumindest eine Dichtlippe auf, mit denen die Reini gungshaube 1 spritzwasserdicht gegen die Umgebung abgeschlossen ist. Durch diesen Abschluß ist es gleichzeitig möglich durch das Absaugen der schmutz behafteten Flüssigkeit unterhalb der Reinigungshaube ein Unterdruck bzw. Vakuum zu erzeugen.

In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung mit einem teilweisen Schnitt durch die Reinigungshaube 1 gezeigt. Es sind Düsen 11 vorgesehen, durch die die über die Druckleitung 5 und Leitung 11′ zugeführte Reinigungs flüssigkeit auf die zu reinigende Fläche 3 aufgesprüht bzw. aufgetragen wird. Die Druckleitung 5 ist über eine Muffe 15 an die Reinigungshaube 1 angeschlos sen. Die Muffe 15 kann eine gerade oder gebogene Form aufweisen.

Der als Saugrohr dienende Stiel 2 ist über ein Gelenk 12 beweglich mit der Reini gungshaube 1 verbunden und erlaubt somit eine allseits bewegliche Führung der Reinigungshaube 1 über die Fläche 3.

In Fig. 3 ist eine Sicht von unten auf die Reinigungshaube 1 gezeigt. Die darge stellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt fünf nebeneinander liegende Düsen 11, durch die die Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Fläche aufgesprüht wird. Die Düsen 11 sind gleichmäßig beabstandet, bevorzugt ausgerichtet und symmetrisch gegenüber der Saugeinrichtung 13 angeordnet. In nicht gezeigten weiteren Ausführungsformen sind in der Reinigungshaube 1 eine, zwei, drei oder vier Flüssigkeitsdüsen 11 angeordnet. In einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform ist in der Nähe der Flüssigkeitsdüsen 11 eine an sich bekannte Dreckfräse angeordnet, welche das Ablösen von Schmutz von der zu reinigenden Fläche 3 unterstützt.

Die erfindungsgemäße Flächen-Hochdruckreinigungsvorrichtung umfaßt weiter hin eine Saugeinrichtung 13. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Saugeinrichtung 13 eine Öffnung 13, über welche die schmutzbehaftete Reinigungsflüssigkeit wieder abgesaugt wird. Die Öffnung 13, das Rohr 2 sowie der Schlauch 4 weisen Querschnittsflächen auf, welche ausreichend sind, um die applizierte Reinigungsflüssigkeit mit ausreichendem Durchsatz abzusaugen.

In der dargestellten Ausführungsform sind an der Reinigungshaube 1 vier Lauf rollen befestigt, um die Reinigungshaube mit geringer Reibung und leicht aus richtbar über die zu reinigende Fläche 3 zu führen. Andere Anzahlen von Laufrol len 8 sind je nach Formgebung der Reinigungshaube und des zu reinigenden Untergrundes auch möglich. Innerhalb des Raumes, der durch die Reinigungs haube 1 eingeschlossen wird, können Abgrenzungsstrukturen bzw. eine ab grenzende Zuführeinrichtung 14 vorgesehen werden, die den durch die Borsten 10 umgrenzten Raum abgrenzen.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich kann Flüssigkeit von den Flüssigkeitsdüsen bzw. Auslässen 11 in einem gleichmäßigen Abstand auf die zu reinigende Fläche 3 aufgetragen werden. Durch Bewegung der Reinigungshaube 1 nach vorne (Richtung des Pfeils R in Fig. 3) wird die auf die zu reinigende Fläche 3 aufgetra gene Flüssigkeit, welche den Schmutz der Fläche 3 zumindest teilweise auf genommen hat, in die Nähe der Saugeinrichtung 13 geführt, und zwar unter stützt durch die abgrenzende Zuführeinrichtung 14. Die abgrenzende Zuführ einrichtung 14 weist bevorzugt eine mit der Fläche 3 in Kontakt stehende Bürste und/oder Dichtlippe und/oder eine gleitend abdichtende Einrichtung auf. Über die Saugeinrichtung 13 wird ein Unterdruck bzw. Vakuum angelegt, welches die auf die Fläche aufgetragene Flüssigkeit und/oder die in dem durch die Reinigungs haube 1 und der abgrenzenden Zuführeinrichtung begrenzten Raum zerstäubten Flüssigkeitsteilchen entfernt. Die Entfernung bzw. Absaugung bzw. das Saugen der Flüssigkeit wird durch die abgrenzende bzw. begrenzende Zuführeinrichtung 14 unterstützt, da die Flüssigkeit während der Bewegung in Richtung R der Reinigungshaube 1 in Richtung zur Saugeinrichtung 13 hin dieser zugeführt werden. Die Öffnung 13 der Saugeinrichtung 13 ist insbesondere der Formge bung der abgrenzenden Zuführeinrichtung angepaßt, um unerwünschte Flüssig keitsanstauungen bzw. -rückstände zu vermeiden. Die abgrenzende Zuführ einrichtung 14 ist bevorzugt innerhalb der Reinigungshaube 1 angeordnet und weist insbesondere Bürsten und/oder eine Dichtlippe auf. Die abgrenzende Zuführeinrichtung 14 weist zweckmäßigerweise Wandungen bzw. Grenzflächen auf, welche zulaufend ausgerichtet sind und vorzugsweise im wesentlichen zu der Absaugeinrichtung hin konvergieren.

Die Flüssigkeitsdüsen 11 weisen insbesondere Sprühbegrenzungseinrichtungen auf, welche den Sprühkonus bzw. den Sprühwinkel der aus den Düsen 11 aus tretenden Flüssigkeit begrenzt. Durch die Sprühbegrenzungseinrichtung kann insbesondere die Auftragung der Flüssigkeit auf die zu reinigende Fläche 3 eingestellt, insbesondere optimitiert werden, und zwar durch Ausrichten und Einstellen der Sprühkegel, um insbesondere eine gleichmäßige Auftragung bzw. Anendung der Flüssigkeit auf der Fläche 3 zu ermöglichen.

Die Reinigungshaube 1 umfaßt bevorzugt eine Zwischenfläche 16, welche zwischen der oberen Abdeckung 17 der Reinigungshaube 1 und der zu reinigen den Fläche 3 angeordnet ist. Die Zwischenfläche 16 begrenzt bevorzugt den Raum in den die Reinigungsflüssigkeit über die Flüssigkeitsdüsen 11 eingeführt wird, wodurch insbesondere eine verbesserte Aufbringung der Flüssigkeit erzielt wird. Die Zwischenfläche 16 kann bevorzugt die zumindest eine Flüssigkeitsdüse 11 tragen.

Bevorzugt sind zwei benachbarte Flüssigkeitsdüsen um einen Abstand A von etwa 80 mm bis etwa 1 50 mm, besonders bevorzugt um etwa 120 mm be abstandet. Die Begrenzungseinrichtung weist bevorzugt eine längliche Form auf mit einer seitlichen Abmessung bzw. Länge L von etwa 70 mm und eine Breite B von etwa 20 mm auf.

Die in Fig. 3 dargestellte kreisrunde Saugöffnung 13 weist bevorzugt einen Innendurchmesser von etwa 40 mm auf.

Gemäß einer weiteren, in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die abgrenzende Zuführeinrichtung 14′ benachbart zu dem Rand der Reinigungshaube 1′ angeord net und weist ebenfalls eine poligonartig zu laufende Gestalt auf. Bei dieser Ausführungsform sind drei Rollen 8 an der Reinigungshaube 1′ befestigt. Diese Ausführungsform erlaubt eine besonders kompakte Ausgestaltung der Reini gungshaube 1′, welche somit zum Einsatz für kleinere bzw. verwinkelte Flächen geeignet ist.

Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist innerhalb der Reinigungshaube 1 eine abgrenzende Zuführeinrichtung 14′ an geordnet, welche eine elliptische Gestalt aufweist, wobei die zulaufenden Wandungen bzw. Abgrenzungen der Zuführeinrichtung 14′ eine Mulde bilden. In dem von den Düsen 11 entferntesten Bereich der Wandungen ist die Öffnung 13′ der Saugeinrichtung, welche insbesondere an die Formgebung der Wandun gen angepaßt ist und bevorzugt eine elliptische Gestalt aufweist. Es wird somit eine Flüssigkeitsanstauung bei der Öffnung 13′ vermieden, wodurch die Reini gungseffizienz der Hochdruckreinigungseinrichtung erhöht wird.

Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, die Reinigungswirkung zu steigern, indem innerhalb der Reinigungshaube zusätz lich rotierende Bürsten angeordnet werden, die zusätzlich zum Lösen des Schmutzes beitragen.

Bevorzugt kann als Reinigungsflüssigkeit Wasser und/oder chemisches Reini gungmittel und/oder mit Partikel, insbesondere Sand versehene Flüssigkeit und/oder ein Gasgemisch und/oder ein Gas/Partikel-Gemisch verwendet werden.

Insgesamt gibt die vorliegende Erfindung eine Hochdruckreinigungsvorrichtung an, die es erlaubt, Reinigungsarbeiten auch in Innenräumen und in Problemzo nen, wie Fabrikhallen, Molkereien, Brauereien, Schlachthöfen, Einkaufszentren, Tiefgaragen, S- und U-Bahnsteigen und Werkstätten einfach und schnell auszu führen, ohne daß die verwendete Reinigungsflüssigkeit herumspritzt und eventu ell flüssigkeitsempfindliche Geräte schädigt und ohne daß es erforderlich ist, in einem zweiten Arbeitsgang die Reinigungsflüssigkeit von den nassen gereinigten Oberflächen wieder zu entfernen.

Bezugszeichenliste

1, 1′ Reinigungshaube
2 Stiel
3 zu reinigende Fläche
4 Schlauch (für schmutzbehaftetes Reinigungsmittel)
5 Druckleitung
6 Pistolengriff;
7 Hochdruckventil
8 Laufrollen
9 Höheneinstellvorrichtung
10 Borsten
11 Düsen
11′ Leitung
12 Gelenk
13 Öffnung für Saugrohr
14, 14′ abgrenzende Zuführeinrichtung
15 Muffe
16 Zwischenfläche
17 obere Abdeckung

Claims

1. Hochdruckreinigungsvorrichtung zum Anschluß an einen handelsüblichen Hochdruckreiniger, welche umfaßt:
eine, über eine zu reinigende Fläche (3) bewegbare Reinigungs haube (1; 1′),
zumindest eine in der Reinigungshaube (1) feststehende Flüssigkeitsdüse (11),
eine Absaugvorrichtung (13; 13′), mit der eine aus der Flüssigkeits düse (11) ausgelassene Flüssigkeit abgesaugt wird, und
eine abgrenzende Zuführeinrichtung (14; 14′) , welche die ausge lassene Flüssigkeit im wesentlichen der Absaugvorrichtung (13; 13′) zuführt.

2. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die abgren zende Zuführeinrichtung (14; 14′) innerhalb der Reinigungshaube (1; 1′) angeordnet ist.

3. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei die abgrenzende Zuführeinrichtung (14; 14′) im wesentli chen in Kontakt mit der zu reinigenden Fläche (3) ist.

4. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei die abgrenzende Zuführeinrichtung (14; 14′) eine Bürste und/oder eine Dichtlippe, insbesondere aus Kunststoff, umfaßt.

5. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei die abgrenzende Zuführeinrichtung (14; 14′) zu der Ab saugvorrichtung (13; 13′) hin konvergiert bzw. zuläuft.

6. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüchen, wobei die abgrenzende Zuführeinrichtung (14; 14′) eine poly gonale oder elliptische Gestalt aufweist.

7. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei die Absaugvorrichtung (13; 13′) eine Saugöffnung (13; 13′) aufweist, welche sich zu dem durch die Reinigungshaube (1), der Zuführeinrichtung (14; 14′) und der zu reinigenden Fläche (3) abgegrenz ten Raum hin öffnet.

8. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Saugöff nung (13; 13′) der Form der Zuführeinrichtung (14; 14) angepaßt ist, wobei die Saugöffnung (13; 13′) bevorzugt elliptisch, insbesondere kreisrund ist.

9. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei eine Flüssigkeit unter hohem Druck, bevorzugt im Bereich von 140 bar bis 300 bar, aus den Flüssigkeitsdüsen (11) ausgelassen wird.

10. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei zumindest zwei Flüssigkeitsdüsen (11) symmetrisch zu der Absaugvorrichtung (13; 13′) vorgesehen sind.

11. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei zumindest drei gleichmäßig beabstandete, insbesondere in einer Linie angeordnete Flüssigkeitsdüsen (11) vorgesehen sind.

12. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei die Reinigungshaube (1) eine Zwischenfläche (16) umfaßt, welche den Raum nach oben hin abgrenzt, in welchen die Reinigungs flüssigkeit eingeführt wird, wobei die Zwischenfläche (16) bevorzugt die zumindest eine Flüssigkeitsdüse (11) zumindest teilweise trägt.

13. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei eine Leitung (11′) vorgesehen ist, welche die zumindest eine Flüssigkeitsdüse (11) zumindest teilweise trägt und dieser die Flüs sigkeit zuführt.

14. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüche, wobei die Flüssigkeitsdüse (11) eine Sprühbegrenzungseinrich tung umfaßt, welche die Sprührichtung der Flüssigkeitsdüsen begrenzt.

15. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei die Sprühbe grenzungseinrichtung eine längliche, insbesondere im wesentlichen zylin drische oder konische Form aufweist.

16. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden An sprüchen, wobei die Reinigungshaube (1; 1′) mit einer Abdichtungsvor richtung (10) versehen ist, die derart ausgebildet ist, daß einerseits die Reinigungshaube (1) ohne Behinderung über die zu reinigende Fläche (3) bewegt werden kann, und andererseits verhindert wird, daß die aufge sprühte Flüssigkeit aus der Reinigungshaube (1) entweicht.

17. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei die Abdich tungsvorrichtung (10) einen so dichten Abschluß ermöglicht, daß durch das Absaugen der aufgesprühten Flüssigkeit ein Unterdruck unterhalb der Reinigungshaube (1) gebildet und aufrecht erhalten werden kann.

18. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei die Abdichtungsvorrichtung Abdichtborsten (10) und/oder zumindest eine Dichtlippe umfaßt.

19. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 18 und Anspruch 4, wobei die Bürste der abgrenzenden Zuführeinrichtung (14; 14′) vorsprin gender ist als die Abdichtborsten (10) der Abdichtungsvorrichtung.

20. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden An sprüche, wobei die Reinigungshaube (1; 1) bevorzugt verstellbare Laufrol len (8) aufweist, mit denen sie bevorzugt mit einstellbarem Abstand über die zu reinigende Fläche (3) bewegbar ist.

21. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden An sprüche, wobei die Reinigungshaube (1) eine annähernd rechteckige Form aufweist, welche bevorzugt eine Arbeitsbreite im Bereich von 20 bis 60 cm, besonders bevorzugt von etwa 40 cm, aufweist.

22. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden An sprüche, wobei die Reinigungshaube (1) aus Edelstahl gebildet ist.

23. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden An sprüche, wobei die verwendete Reinigungsflüssigkeit eine Temperatur im Bereich von 4 bis 90°C aufweist.

24. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden An sprüche, wobei die verwendete Reinigungsflüssigkeit aus einer Mischung von Wasser und üblichen Reinigungs- und/ oder Desinfektionschemikalien, und insbesondere aus Wasser mit einem Detergentienzusatz von bis zu 40 Gew.-%, umfaßt.

25. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden An sprüche, wobei die Absaugvorrichtung (13; 13′) die abgesaugte Flüssig keit einem Filter zuführt, das den in der Flüssigkeit befindlichen Schmutz ausfiltert.

26. Hochdruckreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An sprüche, wobei die Reinigungshaube (1; 1′) über ein Gelenk (12) mit einem zur Führung der Reinigungshaube (1; 1′) dienenden Stiel (2) ver bunden ist.

27. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 26, wobei der Stiel (2) in Form eines Rohres ausgeführt ist, durch das die abgesaugte Flüssigkeit abgeführt wird.

28. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 26 oder 27, wobei Reinigungsflüssigkeit unter Druck den Düsen (11) über einen Hochdruck schlauch (5) zugeführt wird, welcher bevorzugt an dem Stiel (2) befestigt ist.

29. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 28, wobei der Hoch druckschlauch (5) mit einem bevorzugt am Stiel (2) befestigten von Hand betätigbaren Druckventil (7) verbunden ist.

30. Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 28 oder 29, wobei der Hochdruckschlauch (5) Anschlüsse aufweist, welche an einen handels üblichen Hochdruckreiniger anschließbar sind.

31. Flächen-Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehen den Ansprüche, wobei in der Reinigungshaube (1; 1′) drei, vier oder fünf Flüssigkeitsdüsen (11), angeordnet sind.

32. Flächen-Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehen den Ansprüche, wobei in der Reinigungshaube (1; 1′) zusätzlich eine an sich bekannte Dreckfräse angeordnet ist.

33. Flächen-Hochdruckreinigungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Flüssigkeitsdüse (11) bezüglich der Normalen der zu reinigenden Fläche (3) geneigt ist, und zwar bevorzugt derart, daß der aus der Flüssigkeitsdüse austretende Flüssigkeitsstrahl eine Richtungskomponente zur Ansaugeinrichtung (13; 13′) hin aufweist.