DE19545158A1 - Poststück-Behandlungs-Vorrichtung und -Verfahren - Google Patents

Poststück-Behandlungs-Vorrichtung und -Verfahren

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DE19545158A1
DE19545158A1 DE1995145158 DE19545158A DE19545158A1 DE 19545158 A1 DE19545158 A1 DE 19545158A1 DE 1995145158 DE1995145158 DE 1995145158 DE 19545158 A DE19545158 A DE 19545158A DE 19545158 A1 DE19545158 A1 DE 19545158A1
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Uwe Urban
Holger Kremer
Bernhard Lutz
Udo Tewes
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Wincor Nixdorf International GmbH
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Description

Die Vorrichtung und das Verfahren betreffen ein Gerät, mit dem Poststücke oder dergleichen automatisch entgegengenom­ men werden können.
Es handelt sich um Geräte, welche gleichzeitig in der Lage sind, die Beförderungsgebühr für das Poststück entsprechend den jeweils geltenden Bestimmungen zu ermitteln und das Poststück mit den auch bei manueller Entgegennahme aufzu­ bringenden Markierungen zu versehen.
In der europäischen Patentanmeldung 0 264 502 wird ein Gerät beschrieben, welches Briefe entgegennimmt, auswiegt, fran­ kiert und ein Porto kassiert. Dieses Gerät ist jedoch nur in der Lage, durch einen Schlitz passende flache Briefe entge­ genzunehmen und weiterzubehandeln.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Gerät und ein Be­ triebsverfahren für ein solches Gerät anzugeben, mit dem praktisch alle zur Beförderung zugelassenen Poststücke ent­ gegengenommen und behandelt werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der das Post­ stück einliefernde Kunde dasselbe auf einer Dispositionsflä­ che ablegt und mit einer elektronischen Kamera Bilder des Poststücks erstellt werden. Mit Hilfe der Bilder kann sowohl Länge und Breite des Poststücks ermittelt, die Position der Briefmarke bestimmt und verifiziert werden als auch ein Ein­ lieferungsprotokoll erstellt werden, ohne daß der Gegenstand notwendig in einer bestimmten Lage abgeliefert werden muß. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Varianten sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Patentansprüchen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Post­ stück-Behandlungseinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform.
Fig. 2-5 zeigen die Einrichtung aus Fig. 1 in verschiedenen Arbeitssituationen.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 zur automatischen Behand­ lung von Poststücken in einer perspektivischen Seitenansicht schematisch dargestellt. Sie ist in ein Gehäuse 12 eingebaut von dem der besseren Anschaulichkeit wegen nur die Kontur der Vorderwand 13 gezeigt ist. Die im Folgenden beschriebe­ nen Baugruppen sind auf einem Rahmen 14 aufgebaut, der mit­ samt der Vorderwand 13 auf nicht dargestellten Teleskop­ schienen in dem Gehäuse 12 verschieblich gelagert ist.
Hinter einem Durchbruch in der Vorderwand 13 ist ein Annah­ mefach 16 angeordnet, das durch eine Schiebetür 18 ver­ schlossen ist. Um das Annahmefach 16 einem Kunden zugänglich zu machen, kann die Schiebetür 18 nach oben in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Position 18a geschoben werden. Nach unten ist das Annahmefach durch die Wägeplatte 20 einer elektronischen Waage 22 begrenzt. Oberhalb der Schiebetür 18 ist an die Vorderwand 24 des Annahmefachs 16 eine Verschlußklappe 26 angelenkt, die zwischen einer waage­ recht in das Innere der Vorrichtung ragenden Position und einer nach unten geklappten Position 26a verschwenkbar ist. Die Schiebetür 18 und die Verschlußklappe 26 bilden also ein Annahmefach, bei dem die Schiebetür 18 und die Verschluß­ klappe 26 nicht gleichzeitig geöffnet sind. Damit wird si­ chergestellt, daß während des Annahmevorgangs die weiteren Teile der Vorrichtung nicht von außen zugänglich sind.
Das einzuliefernde Poststück wird bei geöffneter Schiebetür 18a und heruntergeklappter Verschlußklappe 26a von dem das Poststück einliefernden Kunden auf eine Dispositionsplatte, welche sich dazu im Annahmefach befindet, gelegt. Die Dispo­ sitionsplatte besteht in der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform aus einer Schublade 36, die durch einen Schlitz zwischen Unterkante der heruntergeklappen Verschluß­ klappe 26a in das Annahmefach 16 über die Wägeplatte 20 ge­ schoben werden kann.
Oberhalb der Wägeplatte 20 und in der Nähe der hinteren Öff­ nung 28 des Annahmefachs 16 ist an dessen Seitenwänden 30 eine senkrecht stehende Lichtschrankenzeile 32 mit einer Senderzeile 32′ und einer Empfängerzeile 32′′ befestigt. Un­ mittelbar hinter der Schiebetür 18 ist in den Rahmen 14 eine Reihe von Reflexlichtschranken 34 eingebaut, deren Abtast­ richtung senkrecht nach oben weist. Die Reflexlichtschranken 34 sind mit geringem Abstand über die gesamte Breite des An­ nahmefachs 16 verteilt.
Auf dem Rahmen 14 ist die Schublade 36 zwischen einer in das Annahmefach 16 eingefahrenen Position und einer aus dieser herausgefahrenen Position verfahrbar gelagert. Die Schublade 36 weist einen Boden 38 aus einem opaken Material, transpa­ rente Seitenwände 40 und eine Rückwand 42 auf. An ihrer Vor­ derseite 44 und nach oben ist die Schublade 36 offen. In ih­ rer in das Annahmefach 16 eingefahrenen Position ist die Schublade 36 durch einen nicht dargestellten Verstellantrieb auf die Wägeplatte 20 absenkbar. An der Rückwand 42 der Schublade 36 ist ein Schwenkantrieb 46 angebracht, an der auch eine Wendeplatte 40 aus opakem Material schwenkbar be­ festigt ist. Der Schwenkantrieb 46 ermöglicht die voneinan­ der unabhängige Verschwenkung der Schublade 36 und der Wen­ deplatte 48 oberhalb des Rahmens 14 um eine zur Rückwand 42 parallele Schwenkachse 50 jeweils um 180°, sowie eine Absen­ kung nach unten.
An einen Seitenholm 52 des Rahmens 14 ist eine Fresnel-Linse 54 so angelenkt, daß sie zwischen einer die Schublade 36 überdeckenden Position und einer aus dem Verschiebeweg der Schublade herausgeschwenkten Position motorisch verschwenk­ bar ist. Mittig über der - auf die Schublade 36 herabge­ schwenkten - Fresnel-Linse 54 ist eine Flächen-Videokamera 56 angeordnet, deren Öffnungswinkel die Erfassung der gesam­ ten Oberfläche der Fresnel-Linse 54 erlaubt. Neben dieser ist mittig über dem Rahmen 14 noch eine hochauflösende Zei­ len-Videokamera 58 angebracht, deren Öffnungswinkel der Breite der Schublade 36 entspricht. Durch einen nicht darge­ stellten Manipulator ist eine Applikationseinrichtung 60 für Klebeetiketten und Wertmarken über die gesamte Breite der Schublade 36 in Richtung des Doppelpfeils A bewegbar. Der Manipulator vermag die Applikationseinrichtung 60 in Rich­ tung des Doppelpfeils B auf die Schublade 36 abzusenken und wieder anzuheben. Die Applikationseinrichtung 60 besteht im wesentlichen aus einem Rohr 62, das an eine nicht darge­ stellte Vakuumpumpe angeschlossen ist, und dessen unteres Ende von einem elastischen Kissen 64 aus einem geschlossen­ zelligen Kunststoffschaum umgeben ist. Das Rohr 62 ist zu­ sammen mit dem Kissen 64 um die Längsachse des Rohres dreh­ bar.
Alle vorgenannten Bewegungsabläufe erfolgen unter Antrieb nicht dargestellter Elektromotoren. Die Endlagen der Schie­ betür 18, der Verschlußklappe 26, des Schwenkantriebs 46 und der Fresnel-Linse 54 werden von Endschaltern an eine nicht dargestellte Steuereinrichtung gemeldet, die die Antriebsmo­ toren abhängig von diesen Meldungen steuert. Die Position der Schublade 36 auf ihrem Verschiebeweg und die Koordinaten der Manipulator-Antriebe werden durch Sensoren an die Steue­ rung gemeldet. Mit dieser sind auch die Datenausgänge der Waage 22 und der Kameras 56 und 58 sowie die Lichtschranken 32 und 34 verbunden.
In der Bereitschaftsposition der Vorrichtung 10 ist die Schiebetür in die Position 18a und Verschlußklappe in die Position 26a gefahren. Die Schublade 36 befindet sich im An­ nahmefach 16. Die genannten Elemente sind in dieser Position verriegelt. Die Fig. 2 bis 5 zeigen die Vorrichtung 10 in verschiedenen Arbeitspositionen. In Fig. 2 ist die Situati­ on unmittelbar nach dem Ablegen eines Poststücks in der Schublade 36 dargestellt. Die Schiebetür 18 ist geschlossen und die Schublade 36 auf die Wägeplatte 20 abgesenkt. In dieser Position kann die Waage 22 das Gewicht des eingeleg­ ten Poststücks ermitteln und an die Steuerung melden. Nach dem Wägevorgang wird die Schublade 36 wieder angehoben und aus dem Annahmefach 16 nach hinten herausgefahren. Nach Zu­ rücklegen einer vorgegebenen Wegstrecke - im Ausführungsbei­ spiel sind dies 4 cm - dürfen die Reflexlichtschranken 34 keine an dem Postgut reflektiertes Licht mehr empfangen. Sollte dies doch der Fall sein, so wertet die Steuerung dies als Indiz dafür, daß das Poststück von der Schiebetür einge­ klemmt worden ist. In diesem Fall wird die Schublade 36 in ihre Ruheposition zurückgefahren und die Schiebetür 18 ge­ öffnet. Sind hingegen alle Reflexlichtschranken 34 frei, setzt die Schublade ihren Weg fort. Dabei wird die gesamte Schubladenfläche durch die transparenten Seitenwände 40 hin­ durch von der Lichtschrankenzeile 32 überstrichen. Abhängig von der Höhe des Poststücks wird ein Teil der Lichtschran­ kenempfänger 32′′ abgedunkelt. Diese Zahl ist ein Maß für die Höhe des Poststücks und wird ebenfalls an die Steuerung ge­ meldet. Fig. 3 zeigt die Situation nach Beendigung der Dickenmessung.
In Fig. 4 hat die Schublade 36 den Erfassungsbereich der Flächenkamera 56 erreicht und ist dort angehalten worden. Die Fresnel-Linse 54 ist auf die Schublade 36 geschwenkt worden. Der opake Boden 38 der Schublade 36 wird von unten diffus beleuchtet. Die Flächenkamera 56 erfaßt die Umrisse des Poststücks, was dank der Parallelisierung der Licht­ strahlen durch die Fresnel-Linse 54 parallaxenfrei möglich ist. Das Videosignal der Flächenkamera 56 wird zu der Steue­ rung übertragen und dort abgespeichert. Nun wird die Fres­ nel-Linse 54 aus dem Erfassungsbereich der Flächenkamera 56 geschwenkt. Die Kamera 56 sendet darauf die Videosignale ei­ ner exakten Ablichtung des Poststücks, in der nicht nur die Umrisse dieses Poststücks sondern die gesamte Oberfläche mit dem Adressenfeld enthalten ist, an die Steuerung.
Der Kunde wird nun aufgefordert die gewünschte Versandart, beispielsweise "Standardbrief", "Eilboten", "Einschreiben" auf einer Tastatur einzugeben. Die Steuerung berechnet nun aufgrund dieser Angaben und des Gewichts, der Dicke, Länge und Breite des Poststücks das zu zahlende Porto und zeigt dieses dem Kunden an. Gleichzeitig wird auf einem Videobild­ schirm das Poststück in einer normierten Lage, d. h. mit zu den Bildschirmrändern parallelen Kanten, abgebildet. In der rechten oberen Ecke des Poststücks ist ein Freimachungseti­ kett symbolisch eingeblendet. Stimmt der Kunde der Anordnung dieses Etiketts zu, so entrichtet er das angezeigte Porto an einem Einzahlungsautomaten und betätigt eine Abschlußtaste. Alternativ kann auch eine maschinenlesbare und ggf. elektro­ nisch entwertbare Briefmarke Verwendung finden. Akzeptiert der Kunde den Anbringungsort des Freimachungsetiketts hinge­ gen nicht, beispielsweise weil das Etikett das Anschriften­ feld überdecken würde, so kann er per Tastendruck auf dem Bildschirm das Bild des Poststücks jeweils um 90° drehen, bis er einen ihm genehmen Anbringungsort für das Etikett ge­ funden hat. Durch Steuertasten kann dem Kunden die Möglich­ keit gegeben werden, die vorgeschlagene Position zu modifi­ zieren. Auf dem Bildschirm ist auch zu erkennen, wenn das Poststück mit dem Adressenfeld nach unten in die Schublade 36 gelegt wurde. Der Kunde hat dann die Möglichkeit, durch Betätigen einer Taste "Brief/Wenden" den Brief umzudrehen. Dies geschieht folgendermaßen: Die Wendeplatte 48 wird aus ihrer in Fig. 1 dargestellten aufrechten Stellung auf die Schublade 36 geschwenkt. Anschließend wird die gesamte An­ ordnung um 180° nach rechts geschwenkt, so daß das Poststück auf der Wendeplatte 48 zu liegen kommt. Anschließend wird die Schublade 36 um 90° zurückgeschwenkt. Nun wird die ge­ samte Anordnung aus Schublade 36 und Wendeplatte 48 um die Breite der Wendeplatte 48 nach links gefahren, so daß daß Poststück wieder unter der Flächenkamera 56 zu liegen kommt. Diese Situation ist in Fig. 5 dargestellt. Die Kamera 56 ermittelt nun nacheinander noch einmal bei herunterge­ schwenkter Fresnel-Linse 54 die Lage des Poststücks auf der Wendeplatte 48 und bei herausgeschwenkter Fresnel-Linse 54 das exakte Bild des Poststücks. Der Postkunde hat nun noch einmal die Möglichkeit, den Anbringungsort des Freima­ chungsetiketts auf dem Poststück zu bestimmen.
Alternativ zu der geschilderten Verwendung der Wendeplatte 48 als Dispositionsplatte kann auch, nachdem die Schublade 36 zurückgeschwenkt wurde, die Wendeplatte 48 ihrerseits wieder geschwenkt werden, so daß das Poststück in der umge­ drehten Stellung in Schublade 36 rutscht und dort weiterbe­ arbeitet werden kann.
Nach Begleichung des Portos und der Freigabe des Etikettie­ rungsorts auf dem Poststück wird von einem mit der Steuerung verbundenen Etikettendruckers (nicht dargestellt) ein ent­ sprechend bedrucktes Etikett bereitgestellt und von der Ap­ plikationseinrichtung 60 abgeholt. Dies geschieht dadurch, daß der Manipulator das Kissen 64 über das Etikett bringt und auf dieses absenkt. Der in dem Rohr 62 erzeugte Unter­ druck führt zur Ansaugung des Etiketts an das Kissen 64, wo es festgehalten wird. Die Steuerung errechnet nun aus der tatsächlichen Lage des Poststücks und dem Plazierungswunsch des Kunden den tatsächlichen Anbringungsort des Etiketts und steuert die Applikationseinrichtung 60 über den gewünschten Anbringungsort und drückt das Etikett auf das Poststück. Da­ durch, daß das Kissen elastisch ist, kann das Etikett auch auf unebene Oberflächen aufgebracht werden.
Handelte es sich bei dem Poststück beispielsweise um eine Einschreibsendung, so wird mit der hochauflösenden Zeilenka­ mera 58 ein sehr genaues elektronisches Bild von der Vorder- und Rückseite dieses Poststücks aufgenommen und in einem Re­ cherchencomputer abgespeichert, von wo es abgerufen und aus­ gedruckt werden kann, wenn etwa nach einem verlorengegange­ nen eingeschriebenen Poststück gefahndet werden soll. Es ist auch möglich, ein Bild des Gegenstandes auf einem Einliefe­ rungsschein abzudrucken, der dann dem Kunden als Quittung ausgehändigt wird.
Nach endgültiger Abfertigung eines Poststücks wird die Schublade 36 nach unten geschwenkt, so daß das Poststück in einen unter dem Rahmen 14 angeordneten Sammelbehälter glei­ ten kann. Es ist auch möglich, mehrere Sammelbehälter, bei­ spielsweise für Standardsendungen oder für eingeschriebene und Eilsendungen, unter dem Rahmen 14 anzuordnen. Die Schub­ lade muß dann vor dem Abkippen des Poststücks über den ent­ sprechenden Behälter gefahren werden. Ein hinten liegender Behälter wird erreicht, indem das Poststück von der Wende­ platte 48 abgekippt wird.
An der vorbeschriebenen Einrichtung sind verschiedene Abän­ derungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu sprengen: Statt der Erfassung der Poststück-Dicke mit Hilfe einer Lichtschrankenzeile ist es möglich, eine parallel zu dem Bo­ den 38 der Schublade 36 ausgerichtete Andruckplatte von oben auf das Poststück abzusenken. Der Verschiebeweg ist dann ein Maß für die nicke des Poststücks. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mit der Andruckplatte gewölbte Poststücke flach gedrückt werden können und auch Verknickungen heruntergebo­ gen werden. Damit ist eine exaktere Dickenermittlung mög­ lich. Statt einer Applikationseinrichtung für Etiketten kann an dem Manipulator ein Druckkopf, vorzugsweise ein Tinten­ strahldruckkopf angebracht werden, mit dem ein Freimachungs­ vermerk direkt auf das Poststück gedruckt werden kann.
Das Umrißbild und die exakte Aufnahme des Poststücks können mit einer einzigen Kamera erzeugt werden. Die Videosignale des hoch aufgelösten Videobildes können einem Handschrif­ tenerkennungsverfahren unterzogen werden mit dem Ziel, die Postleitzahl aus der Anschrift automatisch zu erfassen. Mit dieser Information kann direkt eine nachgeschaltete Briefsortieranlage gesteuert werden oder aber die Postleit­ zahl in einer von nachgeordneten Briefsortieranlagen lesba­ ren Kodierung auf das Poststück oder auf das Freimachungse­ tikett gedruckt werden. Die so bestimmte Postleitzahl kann dem Kunden zur Überprüfung oder Korrektur angeboten werden.

Claims (58)

1. Vorrichtung zur automatischen Annahme und Markierung von Poststücken mit den Merkmalen:
  • - ein zu bearbeitendes Poststück ist auf einer sich in einem Annahmefach (16) befindlichen horizontalen Dis­ positionsplatte (36) ablegbar,
  • - mindestens eine Meßeinrichtung (20, 22, 32′, 32′′, 56) für physikalische Eigenschaften des Poststücks ist mit der Dispositionsplatte (36) funktional verbindbar und mit einer Steuerung datenmäßig verbunden,
  • - eine elektronische Kamera (56) ist oberhalb einer der Dispositionsplatte (36) zugänglichen Position angeord­ net und mit der Steuerung verbunden,
  • - eine Anzeige für ein mit der Kamera (56) aufgenommenes Oberflächenbild des Poststücks ist mit der Steuerung verbunden und nahe dem Annahmefach (16) angebracht,
  • - eine Einrichtung zum Aufbringen einer Markierung auf ein auf der Dispositionsplatte (36) liegendes Post­ stück ist mit der Steuerung verbunden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit den zusätzlichen Merkma­ len:
  • - Der Annahmefach (16) befindet sich im Innern eines Ge­ häuses mit einer Verschlußvorrichtung (18, 26), welche im geöffneten oder geschlossenen Zustand die Ablage bzw. Entnahme des Poststücks auf bzw. von der im An­ nahmefach (16) sich befindlichen Dispositionsfläche (36) erlaubt oder verhindert;
  • - die Verschlußvorrichtung hat einen Melder für den ge­ öffneten bzw. geschlossenen Zustand, der mit der Steuerung verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Verschlußvorrichtung (18, 26) mindestens teilweise von der Steuerung aus öffenbar und schließbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Verschluß­ vorrichtung (18, 26) aus zwei Teilen besteht, die im beiderlei geschlossenen Zustand das Annahmefach begren­ zen, deren einer (18) das Annahmefach (16) nach außen und deren anderer (26) nach innen verschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei in dem zweiten Teil­ verschluß (26) eine Beleuchtung für das Annahmefach (16) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Teilver­ schluß (18) durchsichtig ist.
7. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei die Dispositionsplatte (36) unter die Kamera (56) ver­ schiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei die Dispositionsplatte (36) an einer elektro-optischen Meßvorrichtung mit einer eindimensionalen Meßzeile (32, 32′) vorbei verschieblich ist.
9. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei die Dispositionsplatte (36) opak ist und sich oberhalb einer Lichtquelle mindestens dann befindet, wenn sie sich unterhalb der Kamera (56) befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei zwischen dem Post­ stück und der Kamera (56) eine Fresnel-Linse (54) ein­ bringbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei die Dispositionsplatte (36), in einer Position oberhalb einer Waage (20, 22) befindlich, eine Einrichtung um­ faßt, mit der die Dispositionsplatte (36) auf die Waage (20, 22) absenkbar und wieder abhebbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei eine Einrichtung zur Entrichtung einer Gebühr mit der Steuerung verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei eine Applikationseinrichtung (60) zum Aufnehmen, räumli­ chen Bewegen und Ablegen eines Markierungsetiketts mit der Steuerung verbunden ist und einen Kopf (64) umfaßt, der sowohl über die Ausgabeöffnung eines Etikettendruckers als auch über die Dispositionsplatte (36) positio­ nierbar, wahlweise um eine vertikale Achse drehbar und senkrecht verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei ein mindestens zwei­ farbiges Etikett verwendet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Kopf ein elasti­ sches Kissen (64) mit einem oder mehreren Kanälen um­ faßt, die über ein mit der Steuerung verbundenes Ventil mit einem Unterdruckgenerator verbunden sind.
16. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei nahe der Anzeige ein Drucker angebracht ist, der das Oberflächenbild zusammen mit weiteren Angaben ausdrucken kann und mit der Steuerung verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei eine Kante einer Wendeplatte (48) einer Kante der Dispo­ sitionsplatte (36) benachbart und parallel ist und die Wende- und Dispositionsplatten (38, 48) um eine Achse (50) parallel zu dieser Kante mittels eines Antriebs, der von der Steuerung beaufschlagt wird, drehbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche mit ei­ nem mit der Steuerung verbundenen Datenübertragungsmit­ tel, welches diese mit einem System zur permanenten Speicherung des Oberflächenbildes oder der Markierungs­ daten oder beider verbindet.
19. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei eine Einrichtung zur Schrifterkennung mit der Steuerung oder der Kamera (56) verbunden ist.
20. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei die Dispositionsplatte (36) zu einem oder mehreren Be­ hältern verschiebbar ist und ein Mittel vorhanden ist, um das Poststück von der Dispositionsplatte (36) in ei­ nen der Behälter zu entladen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei das Mittel zum Ent­ laden darin besteht, daß eine Kante der Dispositions­ platte (36) bündig an eine Kante des Behälters oder die­ se überlappend gebracht wird und die Dispositionsplatte (36) um diese Kante mittels eines Antriebs drehbar ge­ staltet ist, welcher mit der Steuerung verbunden ist.
22. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei eine Druckstation vorhanden ist, welche auf das Post­ stück eine Postleitzahl aufdrucken kann und mit der Steuerung verbunden ist.
23. Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei eine zweite Kamera (56) vorhanden ist, welche eine höhe­ re Bildauflösung als die erste Kamera hat.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die zweite Kamera aus einer hochauflösenden eindimensionalen Zeilenkamera besteht und die Dispositionsplatte (36) mit einer Ein­ richtung ausgestattet ist, welche das Poststück unter der hochauflösenden Zeilenkamera verfahren kann und, wie auch die Zeilenkamera, mit der Steuerung verbunden ist.
25. Verfahren zur automatischen Annahme und Markierung von Poststücken mit den Schritten:
  • - Ablegen eines Poststücks auf einer horizontalen Dispo­ sitionsplatte (36) durch einen Kunden;
  • - Bestimmen mindestens einer physikalischen Eigenschaft, insbesondere des Gewichts, durch eine mit der Disposi­ tionsplatte (36) zumindest vorübergehend verbundenen Meßvorrichtung (22, 32′, 32′′),
  • - Bestimmung einer auf dem Gegenstand aufzubringenden Markierung aus den durch die Meßvorrichtung (22, 32) bestimmten Meßwerten,
  • - Aufnahme eines Oberflächenbildes des auf der Disposi­ tionsplatte (36) befindlichen Poststücks durch eine elektronische Kamera (56), wobei dieser Schritt mit der Bestimmung der Meßwerte beliebig überlappen kann,
  • - Darstellung des Oberflächenbildes auf einer für den Kunden sichtbaren Anzeige zusammen mit der aufzubrin­ genden Markierung oder die Markierung charakterisieren­ den Eigenschaften,
  • - Betätigen einer Eingabevorrichtung, die es dem Kunden erlaubt, zeitgleich mit der Betrachtung des Oberflä­ chenbildes der Aufbringung der Markierung zuzustimmen,
  • - Aufbringung der Markierung nach Zustimmung des Kunden.
26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der Ort der beabsich­ tigten Aufbringung der Markierung auf der Anzeige des Oberflächenbildes mit angezeigt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, mit den zusätzlichen Schritten:
  • - Vor dem Ablegen des Poststücks auf der im Innern eines Gehäuses (12) befindlichen Dispositionsplatte (36) wird ein Verschluß (18, 26) geöffnet und nach dem Ab­ legen geschlossen, so daß das Poststück dem Zugriff des Kunden vorerst entzogen wird;
  • - nach dem Aufbringen der Markierung wird das Poststück von der Dispositionsplatte (36) derart entfernt, daß es dem Zugriff des Kunden endgültig entzogen ist;
  • - Sofern keine Markierung aufgebracht wurde, wird der Verschluß (18, 26) erneut geöffnet, so daß der Kunde das nicht markierte Poststück entnehmen kann.
28. Verfahren nach Anspruch 27, bei dem die Dispositions­ platte (36) nach dem Schließen des Verschlusses (18) in das Innere des Gehäuses verfahren wird und nach Zurück­ legen einer vorbestimmten Strecke durch einen Sensor (34) ermittelt wird, ob das Poststück zusammen mit der Dispositionsplatte (36) verfahren wurde.
29. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem bei einem negativen Ermittlungsergebnis des Sensors (34) die Dispositions­ platte (38) in ihre Ausgangsstellung transportiert und der Verschluß (18) geöffnet wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 29, wobei der Verschluß aus zwei Teilen (18, 26) besteht, die von der Steuerung so gesteuert werden, daß höchstens einer ge­ öffnet ist.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 30, wobei die Meßeinrichtung das Gewicht und die Abmessungen, insbe­ sondere Länge, Breite und Dicke, des Poststücks be­ stimmt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei eine Gewichtsbestim­ mung dadurch erfolgt, daß die Dispositionsplatte (36) vorübergehend auf eine Waage (20, 22) abgesenkt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, wobei die Dicke des Poststücks durch optische Mittel einer eindimensional arbeitenden elektro-optischen Wandlerzeile (32, 32′) be­ stimmt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 37, wobei die Dicke des Post­ stücks mit Hilfe einer Bewegung der Dispositionsplatte (36) gemessen wird, die das Poststück an der Wandlerzei­ le (32, 32′) vorbei führt.
35. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, wobei die Dicke des Poststücks durch den Weg einer in Richtung auf das Post­ stück senkrecht bzw. parallel zu der Dispositionsplatte (36) beweglichen Meßplatte bestimmt wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 35, wobei die Dispositionsplatte (36) nach einer Gewichtsmessung unter die Kamera (56) verschoben wird.
37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Länge und Breite des Poststücks mittels des Oberflä­ chenbildes bestimmt werden.
38. Verfahren nach Anspruch 37, wobei die Dispositionsplatte (36) lichtdurchlässig ist, von einer darunter angeordne­ ten Lichtquelle durchleuchtet wird und ein Schattenbild des Poststücks verwendet wird, das von der Kamera (56) oberhalb des Poststücks erfaßt wird.
39. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Markierung erst aufgebracht wird, nachdem eine Ge­ bühr an einer dazu bestimmten weiteren Einrichtung ent­ richtet wurde.
40. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Entrichtung einer Gebühr dadurch erfolgt, daß eine maschinell lesbare Gebührenmarke auf dem Postgut ange­ bracht ist.
41. Verfahren nach Anspruch 40, wobei die Gebührenmarke elektronisch entwertet wird.
42. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberflächenbild auf der Anzeige so ausgerichtet er­ scheint, daß unabhängig von der Ausrichtung des Post­ stücks bezüglich der Kanten der Dispositionsplatte (36) mindestens eine Kante des Poststücks in etwa parallel zu der Kante der Anzeige ist.
43. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zur Anbringung der Markierung vorgesehen Position in dem Oberflächenbild des Poststücks angezeigt wird.
44. Verfahren nach Anspruch 43, wobei durch eine Eingabevor­ richtung das Oberflächenbild gedreht oder die Position der Markierung verändert werden kann.
45. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nach erfolgter Zustimmung des Kunden, so daß die Sollpo­ sition der Markierung bestimmt ist,
  • - die Markierung durch eine Applikationsvorrichtung (60), die sich oberhalb des Poststücks befindet und ein die Markierung übertragendes Kopfstück (64) hat, auf dem Poststück angebracht wird, wozu
  • - das Kopfstück (64) so um eine vertikale Achse gedreht wird, daß eine Kante der Markierung ungefähr parallel zu einer Kante des Poststücks ist, und unabhängig da­ von
  • - die Applikationseinrichtung (60) entlang einer ersten horizontalen Achse (A) auf eine erste berechnete Posi­ tion verfahren wird, und anschließend, zuvor oder gleichzeitig
  • - die Dispositionsplatte (36) entlang einer zu der er­ sten Achse orthogonalen zweiten horizontalen Achse auf eine zweite berechnete Position verfahren wird, und
  • - sodann das Kopfstück (64) die Markierung aufbringt.
46. Verfahren nach Anspruch 45, wobei die Markierung ein Selbstklebe-Etikett ist und das Kopfstück (64) das Eti­ kett mittels eines elastischen Kissens mit einem oder mehreren Unterdruckkanälen transportiert.
47. Verfahren nach Anspruch 46, wobei das Etikett von einem Etikettendrucker bereitgestellt wird.
48. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Wendeeinrichtung das Poststück derart wendet, daß es auf die zuvor als Oberseite sichtbare Fläche zu lie­ gen kommt, und das Verfahren mit dem gewendeten Post­ stück wiederholt wird.
49. Verfahren nach Anspruch 48, wobei die Wendeeinrichtung das Poststück auf eine Wendeplatte (48) umlagert, so daß die Wendeplatte (48) mindestens zeitweise an die Stelle der Dispositionsplatte (36) tritt und das Verfahren, in­ soweit es die Erfassung von Lage, Form und bildlichen Eigenschaften des Poststücks betrifft, erneut durchge­ führt wird.
50. Verfahren nach Anspruch 49, wobei das Poststück auf die Wendeplatte (48) umgelagert wird, indem die Wendeplatte (48) zunächst über die Dispositionsplatte (38) ge­ schwenkt wird und sodann gemeinsam mit der Dispositions­ platte (38) um etwa 180° um eine nahe einer Kante der Dispositionsplatte (36) liegende Achse (50) gedreht wird, so daß die Wendeplatte (48) unter das Poststück zu liegen kommt, und schließlich die Dispositionsplatte (36) weggedreht wird.
51. Verfahren nach Anspruch 50, wobei anschließend die Dis­ positionsplatte (36) in eine waagerechte Lage gebracht wird und danach die Wendeplatte (48) um die der Disposi­ tionsplatte (36) benachbarten Kante gedreht wird, so daß das Poststück auf die Dispositionsplatte (36) rutscht.
52. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberflächenbild nach Aufbringen der Markierung dau­ erhaft gespeichert wird.
53. Verfahren nach Anspruch 52, wobei eine Kopie des Ober­ flächenbildes auf einen Beleg gedruckt und dem Kunden verfügbar gemacht wird.
54. Verfahren nach Anspruch 52, wobei ein zweites Oberflächenbild mit höherer Auflösung als das erste erstellt und gespeichert wird.
55. Verfahren nach Anspruch 54, wobei eine zweite, hochauf­ lösende Zeilenkamera verwendet wird und das Bild durch Verfahren der Dispositionsplatte unter der Zeilenkamera erstellt wird.
56. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nach Aufbringen der Markierung die Dispositionsplatte (36) gekippt wird und dadurch das Poststück in einen Be­ hälter rutscht.
57. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf das Oberflächenbild eine Schrifterkennung angewendet wird und das Ergebnis dem Kunden angezeigt und gegebenen­ falls vom Kunden korrigiert wird.
58. Verfahren nach Anspruch 57, wobei aus der Schrifterken­ nung eine Postleitzahl gewonnen wird, welche
  • - zusätzlich auf das Poststück aufgedruckt wird, oder
  • - in die Markierung aufgenommen wird, oder
  • - zur Steuerung von Weichen bei der Weiterleitung des Poststücks verwendet wird.
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