Schtteißvorrichtung zum Stumpfschweißen dünner Blechstreìfen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Schweißvorrichtung zum StumpfschtYeißen von dünnen Blechen,
insbesondere mittels WIG- oder Plasmaschweißver£ahren, bestehend aus einem Aufnahmekörper
mit einer darin eingebrachten Anschlagnut zum Einlegen der stumpf zu verschweißenden
Bleche und einer Blechvorlage sowie einer weiteren, quer zur ersteren verlaufenden,
sich am Schweißort unter den Blechen erstreckenden Freinut zur ungehinderten Ausbildung
der UnterraupeO Sollen dünne Bleche, z.B. mit einer Blechstärke von weniger als
0,5 mm stumpfverschweißt werden, so ist es üblich, am Schweißnahtanfang einen gleichstarken
Blechstreifen vorzulegen. Durch diese Anordnung soll ein Einschmelzen der dünnen
Bleche am Schweißnahtanfang vermieden werden. Der an den zu verschweißenden Stoß
herangeführte Lichtbogen trifft daher nicht unmittelbar den Schweißnahtanfang, sondern
erreicht diesen mit dem Schmelzfluß des Vorlagebleches, so daß eine Einschmelzung
vermieden wird. Am Schweißnahtende kann jedoch-bekanntlich durch Anlegen eines Blechstreifens
eine Einschmelzung der Naht nicht verhindert werden. Dieser Umstand ist im wesentlichen
darauf zurückzuführen, daß das entlang der Naht gleichmäßig vorlaufende Schmelzbad
am Nahtende eine plötzliche Unterbrechung erfährt, wobei sodann die dünnen Blechstreifen
augenblicI«lich einschmelzen.Cutting device for butt welding thin sheet metal strips. The invention
refers to a welding device for butt welding of thin sheets,
in particular by means of TIG or plasma welding processes, consisting of a receiving body
with a stop groove made therein for inserting the butt to be welded
Sheets and a sheet template as well as another, transverse to the former,
Free groove extending under the sheet metal at the welding location for unhindered training
of the lower bead O Should thin sheets, e.g. with a sheet thickness of less than
0.5 mm are butt-welded, it is customary to use an equally thick one at the start of the weld seam
Present metal strips. This arrangement is intended to melt the thin
Sheets at the start of the weld seam are avoided. The joint to be welded
The arc that is brought up therefore does not hit the start of the weld seam directly, but instead
reaches this with the melt flow of the feed sheet, so that a meltdown
is avoided. At the end of the weld, however, as is well known, by applying a sheet metal strip
melting of the seam cannot be prevented. This fact is essential
due to the fact that the weld pool is advancing evenly along the seam
at the end of the seam experiences a sudden interruption, and then the thin sheet metal strips
Melt down instantly.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspannvorrichtung
zu schaffen, bei deren Anwendung eine Einschmelzung der stoßzuverschweißenden dünnen
Blechstreifen am Nahtende
vermieden wird. Ausgehend vom vorgenannten
Stand der Technik besteht die Schweißvorrichtung gemäß der Erfindung darin, daß
der Aufnahmekörper eine in der Fortsetzung der Freinut gelegene Ausnehmung aufweist,
in der ein gegen die zu verschweißenden Bleche lastender Bolzen geführt ist, liobei
der Bolzen am Ort der auslaufenden Schweißnaht mindestens um die Stärke eines Bleches
die zu verschvreißenden Bleche überragt Dieser Bolzen dient als Lichtbogenablenkbolzen,
wobei der beim Stumpfschweißen über der Schweißnaht geführte Lichtbogen kurz vor
dem Schweißnahtende den hervorragenden Kopf des Bolzens trifft und somit vom Ende
der Schweißnaht ferngehalten wird. Hierbei ist es wesentlich, daß der Bolzen mindestens
um eine Blechärke die zu verschweißenden Bleche am Schweißnahtende überragt. Hierbei
ist das Volumen des Lichtbogenablenkbolzens so gewählt, daß die Energie des Lichtbogens
nicht ausreicht, diesen anzuschmelzen.The invention is based on the object of a clamping device
to create a fusion of the butt to be welded when they are used
Sheet metal strips at the end of the seam
is avoided. Based on the above
Prior art is the welding device according to the invention that
the receiving body has a recess located in the continuation of the free groove,
in which a bolt that loads against the sheets to be welded is guided, liobei
the bolt at the location of the running out weld seam by at least the thickness of a sheet metal
protrudes beyond the sheets to be welded This bolt serves as an arc deflection bolt,
where the arc guided over the weld seam during butt welding is shortly before
the weld end hits the protruding head of the bolt and thus from the end
the weld seam is kept away. It is essential that the bolt at least
protrudes beyond the metal sheets to be welded at the end of the weld seam by one sheet thickness. Here
the volume of the arc deflector bolt is chosen so that the energy of the arc
is not enough to melt it down.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Stirnfläche des
Bolzens mindestens teilweise als schräg verlaufende Fläche gebildet, wobei letztere
Fläche gegen die St.irnkånten der beiden zu verschweißenden Bleche lastet.According to a further feature of the invention, the end face of the
Bolt formed at least partially as a sloping surface, the latter
Loads the surface against the edges of the two metal sheets to be welded.
Durch diese Formgebung wird bewerkstelligt, daß der Bolzen über das
Schweißnahtende der zu verschweißenden Bleche geringfügig überragt. Ferner dient
der Lichtbogenablenkbolzen auch zum seitlichen Justieren und Andrücken der zu verschweißenden
Bleche gegen eine Bezugs- oder nschlagkentes im vorliegenden Falle zum Andrücken
der Bleche gegen die Stirnkante der Blechvorlage.This shape ensures that the bolt over the
The end of the weld seam of the sheets to be welded protrudes slightly. Also serves
the arc deflection bolt also for lateral adjustment and pressing of the parts to be welded
Sheet metal against a reference or nschlagkentes in the present case for pressing
of the sheets against the front edge of the sheet template.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich,
in der eine nach der Erfindung gebildete Schweißvorrichtung schematisch dargestellt
ist Wie aus den Figuren 1 bis 3 hBrvorgeht, besitzt der Aufnahmekörper 1 eine Anschlagnut
2 und eine quer dazu verlaufende Freinut 3. In der Anschlagnut sind zwei, aus dünnem
Material gebildete Blechstreifen 4 und 4' eingelegt welche an den gemeinsamen Stoßkanten
5 stumpf verschweiSt werden sollen. Die Blechstreifen lasten mit ihren Seitenflanlcen
19 gegen die Be zugskante 18 einer Blechvorlage 6 und w.mrden durch einen nicht
gezeigten Niederhalter gegen die Basis 2' der Anschlagnut gedrückt. Die Blechvorlage
6 verhindert beim Einfahren des WIG- oder Plasmabrenners- 7, z.B aus einer Lage
8 und einer Bewegung des Brenners in Richtung des Pfeiles 9, eine Einschmelzung
der Bleche am Orte 10. Mit fortschreitendem Schmelzfluß entlang der beiden Stoßicanten
5 gelangt der Schweißbrenner 7 letztlich in die Position 11, etwa am Ende der Schtleißnaht-
5'. Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, trifft hier der Li-chtbogen 71 einen
Lichtbögenablenkelzen 12, welcher - wie bei 13 angedeutet - um mindestens eine Blechstärke
über die Oberfläche 14 der zu verschweißenden Bleche 4 und 4' herausragt. Die Stirnfläche
15 des Lichtbogenablenkbolzens 12 ist zumindestens teilweise geschrägt, so daß die
Stirnkante 13 geringfügig über die Flanke 16 der Bleche 4 und 4' übersteht. Der
Lichtbogenablenkbolzen ist in eine nach oben hin geschlitze Bohrung 17 gleitbeweglich
geführt, arobei die Bohrung in der Fortsetzung der Freinut 3 im Aufnahmekörper eingebracht
ist. Der Lichtbogenablenkbolzen steht unter
der Last einer nicht
gezeigten Feder und ist mittels einer nicht dargestellten Handhabe rückholbar. Durch
die Last der Feder werden die Seitenflanken 19 der Blechstreifen 4 und 4' vom Lichtbogenablenkbolzen
12 gegen die Blechvorlage 6 gepreßt, so daß itztere unter leichtem Andruck gegen
die Bezugskante 18 des Blechstreifens 6 lasten. Nach erfolgtem Schl1eiBvorgang werden
die zu einem Band verschweißten Blechstreifen zusammen mit der Blechvorlage aus
der Schweißvorrichtung entnommen, wobei sodann die ggf. mit dem Blechband verbundene
Blechvorlage abgebrochen und die Bruchstelle geglättet wird.Further details of the invention can be seen from the drawing,
in which a welding device formed according to the invention is shown schematically
As shown in FIGS. 1 to 3, the receiving body 1 has a stop groove
2 and a free groove 3 running transversely to it. In the stop groove there are two thin ones
Material formed sheet metal strips 4 and 4 'inserted which at the common abutting edges
5 should be butt welded. The sheet metal strips weigh down with their side flanges
19 against the reference edge 18 of a sheet metal template 6 and w.mrden by one not
shown hold-down pressed against the base 2 'of the stop groove. The sheet metal template
6 prevents the TIG or plasma torch from moving in - 7, e.g. from a position
8 and a movement of the burner in the direction of arrow 9, a seal
of the sheets at location 10. With progressive melt flow along the two shock edges
5, the welding torch 7 finally reaches position 11, approximately at the end of the weld seam
5 '. As can be seen in particular from FIG. 1, the arc of light 71 meets one here
Arc deflection 12, which - as indicated at 13 - by at least one sheet thickness
protrudes beyond the surface 14 of the sheets 4 and 4 'to be welded. The frontal area
15 of the arc deflector 12 is at least partially inclined so that the
Front edge 13 protrudes slightly over the flank 16 of the metal sheets 4 and 4 '. Of the
Arc deflection bolt is slidable in a hole 17 slotted upwards
out, arobei introduced the hole in the continuation of the free groove 3 in the receiving body
is. The arc deflector bolt is below
the burden of one not
spring shown and is retrievable by means of a handle, not shown. By
the load of the spring are the side flanks 19 of the sheet metal strips 4 and 4 'from the arc deflection bolt
12 pressed against the sheet metal template 6, so that itztere under light pressure against
load the reference edge 18 of the sheet metal strip 6. After the closing process has been completed
the sheet metal strips welded to a band together with the sheet metal template
removed from the welding device, which is then possibly connected to the sheet metal strip
Sheet metal template is broken off and the break is smoothed.
5 Patentansprüche 3 Figuren5 claims 3 figures