DE19540250C1 - Pseudokohärentes Demodulationsverfahren für ein verrauschtes, differentiell moduliertes Multiträgersignal - Google Patents

Pseudokohärentes Demodulationsverfahren für ein verrauschtes, differentiell moduliertes Multiträgersignal

Info

Publication number
DE19540250C1
DE19540250C1 DE1995140250 DE19540250A DE19540250C1 DE 19540250 C1 DE19540250 C1 DE 19540250C1 DE 1995140250 DE1995140250 DE 1995140250 DE 19540250 A DE19540250 A DE 19540250A DE 19540250 C1 DE19540250 C1 DE 19540250C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplitude
phase
demodulation method
symbol
received
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1995140250
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Prof Dr Rer Na Rohling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1995140250 priority Critical patent/DE19540250C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19540250C1 publication Critical patent/DE19540250C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/0202Channel estimation
    • H04L25/0224Channel estimation using sounding signals
    • H04L25/0228Channel estimation using sounding signals with direct estimation from sounding signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/2601Multicarrier modulation systems
    • H04L27/2647Arrangements specific to the receiver only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Demodulationsverfahren für ein ver­ rauschtes Signal, bei dem zumindest die Phase differentiell modu­ liert ist und die empfangenen Empfangssymbole als komplexe Symbole in einem rotationssymmetrischen Ortsdiagramm vorliegen, mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Digitale Modulationsverfahren werden im Zuge der Breitbandübertra­ gung großer Datenmengen zunehmend wichtiger. Insbesondere bei Mul­ titrägersystemen, die zueinander orthogonale Subträger verwenden, werden phasenmodulierte Signale verwendet, sogenannte OFDM-Signa­ le.
In der DE-PS 43 19 217, auf deren Offenbarung Bezug genommen wird, ist ein Modulationsverfahren vorgestellt worden, bei dem zusätzlich zur Phase die Amplitude moduliert wird. Dieses Verfahren wird im folgenden als DAPSK-Signal bezeichnet.
Generell gilt für alle gattungsgemäßen digitalen Modulationsver­ fahren, daß ein komplexes Sendesymbol S(i,k) generiert wird, das nach Übertragung über den Funkkanal mit Hilfe eines bekannten Ortsdiagramms dekodiert werden muß.
Reale Funkkanäle sind Störeinflüssen ausgesetzt, wie Dämpfung, Mehrwegempfang etc. Das empfangene komplexe Sendesymbol R(i,k) entspricht daher nicht identisch dem gesendeten Symbol S(i,k), sondern ist sowohl dem Betrag nach (Amplitude) wie der Phasenlage nach verzerrt.
Analytisch kann dieser Vorgang durch eine komplexe Multiplikation beschrieben werden:
Ri,k=Si,k *Hi,k.
Dabei sind in dem Kanalübertragungsfaktor Hi,k sämtliche Störein­ flüsse zusammengefaßt.
Insbesondere der in dem Übertragungsfaktor enthaltene Phasenver­ satz macht kohärente Demodulationsverfahren aufwendig und schwie­ rig, da der Phasenversatz der Trägerschwingung mit einer Trägerre­ gelungsschaltung nachgeführt werden muß. Bildlich gesprochen, muß dafür gesorgt werden, daß das dem Sendeverfahren zugrunde gelegte Ortsdiagramm beim Empfänger unverzerrt ankommt.
In der Praxis haben sich daher differentielle Modulationsverfahren und entsprechende differentielle Demodulationsverfahren durchge­ setzt, d. h. inkohärente Strukturen. Inkohärente Strukturen liegen generell dann vor, wenn das empfangene Signal nicht mit Hilfe ei­ ner aus einer Trägerregelungsschaltung gewonnenen frequenz- und phasenrichtigen Trägerschwingung in die komplexe Einhüllende über­ führt wird.
Bei einem differentiellen Modulationsverfahren wird das jeweils zu generierende Sendesymbol S(i,k) des i-ten Modulationsblockes aus der Multiplikation eines komplexen Symbols B(i,k) mit dem im (i-1)ten Modulationsblock auf dem k-ten Subträger gesendeten Sym­ bol S(i-1,k) multipliziert. Der Informationsgehalt liegt also in dem komplexen Symbol B(i,k), das bei der Demodulation wiederzuge­ winnen ist.
Bei der differentiellen Demodulation wird jedes Empfangssymbol Ri,k in Amplitude und Phase differentiell demoduliert, indem es auf das Empfangssymbol des vorhergehenden, (i-1)ten Modulationsblockes bezogen wird.
Hierdurch wird erreicht, daß der oben genannte Kanalübertragungs­ faktor Hi,k weitgehend eliminiert werden kann, wenn man voraus­ setzt, daß sich der Kanalübertragungsfaktor vom (i-1)ten Modula­ tionsblock zum i-ten Modulationsblock nur unwesentlich ändert. Daß sich der Übertragungsfaktor nahezu weghebt, wird anhand folgender Formeln deutlich:
Trotz der differentiellen Demodulationstechnik läßt sich nicht verhindern, daß die empfangenen komplexen Symbole Ri,k verrauscht sind und innerhalb von vorgegebenen Entscheidungsgrenzen, soge­ nannten Fachgrenzen, einem der möglichen diskreten Werte im emp­ fangenen Ortsdiagramm zugeordnet werden müssen.
Der Störabstand des Nutzsignals kann daher auch bei differentiel­ len Demodulationsmethoden hohen Anforderungen häufig noch nicht genügen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge­ mäßes Demodulationsverfahren hinsichtlich des Störabstandes weiter zu verbessern.
Der Lösung der Aufgabe liegt insbesondere die Erkenntnis zugrunde, daß die Verzerrung eines rotationssymmetrischen Ortsdiagramms durch lediglich zwei Parameter beschrieben werden kann. Ausgehend von bekannten Modulationsverfahren, die ein rotationssymmetrisches Ortsdiagramm zugrunde legen, ist die Lösung der Aufgabe daher da­ durch gekennzeichnet, daß der Kanalübertragungsfaktor Hi,k aus ei­ nem Vergleich von einem ersten empfangenen Symbol Ri,k mit dem zu­ geordneten Sendesymbol Si,k näherungsweise berechnet wird, und der errechnete Kanalübertragungsfaktor Hi,k bei der Demodulation des nächsten Empfangssymbols Ri+1,k zur Korrektur des Rauschanteils ver­ wendet wird. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der komple­ xe Kanalübertragungsfaktor Hi,k, dargestellt durch Amplitude und Phase, hinsichtlich seiner Phase nicht eindeutig berechnet wird, sondern daß lediglich der Phasenversatz bestimmt wird, d. h. der Winkelbetrag, um den das Ortsdiagramm bis zur benachbarten defi­ nierten Phasenlage verdreht ist. Es wird mit anderen Worten in Kauf genommen, daß der genaue Betrag der Phase des Kanalübertra­ gungsfaktors Hi,k nicht bekannt ist, sondern daß der näherungsweise errechnete Phasenversatz um Beträge mehrdeutig ist, die jeweils einem ganzzahligen Vielfachen des Phasenlagen-Differenzwinkels Δϕ zwischen zwei Phasenlagen des rotationssymmetrischen Ortsdiagramms entsprechen. Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß diese Mehrdeutigkeit unschädlich ist, wenn das gesendete Si­ gnal hinsichtlich seiner Phase differentiell moduliert ist, und im Empfänger differentiell demoduliert wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird einerseits eine Ent­ scheidungsrückkopplung geschaffen, da das einem empfangenen Symbol Ri,k zugeordnete Sendesymbol Si,k bereits das Ergebnis einer Ent­ scheidung ist, d. h. nicht mit Sicherheit bekannt ist. Andererseits wird eine näherungsweise Ermittlung der Kanalverzerrung ermög­ licht, ohne daß definitiv bekannte Sendesymbole Si,k, sogenannte Prüfsymbole, übermittelt werden müssen, was ersichtlicherweise zu Zeitverlusten führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Verwendung bei der Demodulation von Signalen, bei denen zumindest die Phase differen­ tiell moduliert ist. Die Amplitude kann differentiell oder absolut kodiert sein.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dar­ bestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur das rotationssymmetrische Ortsdiagramm einer differentiellen Amplituden-Phasen-Modulation (DAPSK) mit 64 Zuständen.
Die Diskriminierung der einzelnen Empfangssymbole erfolgt über 64 verschiedene Phasen-Amplituden-Zustände mit vier unterschiedlichen Amplituden und 16 unterschiedlichen Phasenlagen.
Zum besseren Verständnis wird empfohlen, die bereits erwähnte DE-PS 43 19 217 C2 heranzuziehen, dort Fig. 3 nebst Beschreibung.
Das in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellte Ortsdiagramm entspricht dem senderseitigen Ortsdiagramm und ermöglicht die Un­ terscheidung von 64 verschiedenen Sendesymbolen Si,k, die als Punk­ te dargestellt sind. Jedes Sendesymbol ist durch eine von vier Amplituden A₀, A₁, A₂, Amax und einen Phasenwinkel ϕ charakterisiert. Wie die durch Kreuze dargestellten drei Beispiele zeigen, sind die empfangenen Symbole Ri,k durch komplexe Multiplikation mit einem Übertragungsfaktor Hi,k sowohl hinsichtlich der Phasenlage wie hin­ sichtlich der Amplitude verschoben. Setzt man voraus, daß die Sen­ desymbole hinsichtlich ihrer Phasenlage differentiell modulierte Informationen enthalten, so ist für eine eindeutige Rekonstruktion nur die Kenntnis der Amplitudendämpfung und des Phasenversatzes ϕ₀ wichtig. Eine zusätzliche "Verdrehung" des Ortsdiagramms um ganz­ zahlige Vielfache des Phasendifferenzwinkels Δϕ ist hingegen un­ schädlich.
Es soll im folgenden angenommen werden, daß das auf dem zweitgröß­ ten Amplitudenring A₂ im ersten Quadranten liegende Symbol Ri,k = Si,k * Hi,k empfangen worden ist. Gemäß dem Stand der Technik muß anhand der Fachgrenzen FG entschieden werden, ob das empfange­ ne Symbol Ri,k dem Sendesymbol Si,k entspricht.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, die im Kanalübertragungsfaktor Hi,k enthaltenen Informationen hinsichtlich Phasenversatz und Am­ plitudenverzerrung zu schätzen und zur Korrektur entweder des emp­ fangenen Symbols Ri,k oder zur Korrektur der Fachgrenzen FG zu ver­ wenden, bevor anhand der Fachgrenzen eine Entscheidung getroffen wird, welchem Sendesymbol Si,k das empfangene Symbol Ri,k zuzuordnen ist.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß sich das rotationssymmetrische Ortsdiagramm vollständig in das empfangene, verzerrte Ortsdiagramm überführen läßt, wenn der in Fig. 1 mit ϕ₀ bezeichnete Phasenversatz und eine Amplitude, vorzugsweise die größte Amplitude AmaxR, bekannt sind. Eine Mehrdeutigkeit um den Phasenlagendifferenzwinkel Δϕ ist dabei wegen der differentiellen Modulation der Phase unschädlich.
Bei Kenntnis von AmaxR und ϕ₀ können sämtliche Empfangssymbole Ri,k im unverrauschten Fall eindeutig rekonstruiert werden, wenn zu­ sätzlich die gegenseitigen Amplitudenverhältnisse α₀ * A₀ = α₁ * A₁ = . . . . = AmaxR berücksichtigt werden.
Erfindungsgemäß werden AmaxR und ϕ₀ in jedem Schritt geschätzt und an Funkkanaländerungen angepaßt. Die näherungsweise berechneten oder geschätzten Werte seien im eingeschwungenen Zustand als Âmax und ₀ bezeichnet. Im bis jetzt behandelten Beispiel, d. h. im i-ten Schritt, sei diese Schätzung bereits erfolgt. Sind beim Empfang des beispielhaft behandelten Symbols - Ri,k auf dem zweitgrößten Ampli­ tudenring - Âmax und ₀ aus vorhergehenden Verfahrensschritten be­ kannt, so läßt sich ein Schätzwert für die wahre Größe der Ampli­ tude A₂ wie folgt angeben:
Â₂ = Âmax * α₂-1.
Weiterhin wird die Phasenlage des empfangenen Symbols um den Pha­ senversatz ₀ korrigiert.
Im folgenden wird erläutert, wie der Kanalübertragungsfaktor Hi,k bzw. die ihn charakterisierenden Werte Amplitudendämpfung und Pha­ senversatz fortlaufend geschätzt werden.
Für die fortlaufend aktualisierte Schätzung wird jedes Empfangs­ symbol Ri,k in Polarkoordinaten zerlegt:
Wenn zum erstenmal ein Symbol Ri,k empfangen wird, das auf dem äu­ ßersten Amplitudenring liegend einklassifiziert wird, so wird ge­ setzt à = AmaxR, vgl. Fig. 1. Wie oben beschrieben, lassen sich Schätzwerte für die drei anderen Amplitudenringe über die geome­ trischen Ähnlichkeitsfaktoren herstellen.
Weiterhin wird der Phasenversatz ϕ₀ nach folgender Formel ge­ schätzt:
Nimmt man an, daß diese Schätzung im (i-1)-ten Schritt durchge­ führt worden ist, kann mit den so gewonnenen Werten das in Fig. 1 im ersten Quadranten auf dem dritten Amplitudenring (A₂) ge­ zeichnete empfangene Empfangssymbol Ri,k im i-ten Schritt auf Si,k umgerechnet werden, oder aber die Fachgrenzen FG können zu Fach­ grenzen FG aktualisiert werden.
Beides entspricht einer Transformation des Koordinatensystems des senderseitigen Ortsdiagramms zu dem empfängerseitigen Ortsdia­ gramm.
Auf diese Weise erfolgt die Einordnung des empfangenen Symbols Ri,k entweder aufgrund eines verbesserten Wertes für Ri,k oder aber auf­ grund aktualisierter Fachgrenzen, was zu einer Verbesserung des Störabstandes führt.
Wie unmittelbar einsichtig ist, kann eine Aktualisierung der Schätzwerte für aktualisierte Fachgrenzen in jedem Schritt erfol­ gen. Erfindungsgemäß wird jedoch vorgeschlagen, die Schätzwerte jedesmal dann neu zu berechnen, wenn ein empfangenes Symbol Ri,k als auf dem äußersten Amplitudenring liegend einklassifiziert wird. Dabei können dann die aktualisierten Schätzwerte für die maximal empfangene Amplitude und den Phasenversatz nach folgenden rekursiven Formeln aktualisiert werden:
Die Koeffizienten βA und βϕ sind dabei Wichtungsfaktoren, die je­ weils <1 sind. Über die Wahl des Wichtungsfaktors läßt sich das Verfahren optimieren. Bei einem Wichtungsfaktor βA in der Nähe von 1 wird der alte Schätzwert für die Amplitude jeweils stärker in den neuen Schätzwert eingehen, während bei einem Wichtungsfaktor nahe 0 die jeweils neue Amplitude stärker eingeht.
Ist der Wichtungsfaktor βϕ nahe bei Null, so geht die alte Schät­ zung 0, alt, alt stärker ein, während bei einem Wichtungsfaktor von βϕ = 1 die geschätzte Änderung des Phasenversatzes vollständig additiv übernommen wird.
Durch die beschriebene Vorgehensweise wird eine Entscheidungsrück­ kopplung geschaffen, da die Entscheidung in einem ersten Schritt hinsichtlich der Klassenzugehörigkeit eines Empfangssymbols im nachfolgenden Schritt weiter verwendet wird. Dadurch, daß die ab­ solute Lage des Koordinatensystems des Ortsdiagramms näherungswei­ se korrigiert wird, erhält das erfindungsgemäß vorgeschlagene Ver­ fahren einen pseudo- oder quasi-kohärenten Charakter.
Gleichwohl sind die bei einem echt kohärent arbeitenden Demodula­ tionsverfahren aufwendigen Vorrichtungen zur phasengenauen Rege­ lung des Trägersignals entbehrlich, so daß einfache Empfänger­ strukturen möglich werden. Bei Versuchen wurde gefunden, daß bei der aus der DE-PS 43 19 217 C2 bekannten Modulationsform DAPSK der Rauschzustand um zirka 2 dB verbessert war.

Claims (16)

1. Demodulationsverfahren für ein verrauschtes Signal, bei dem zumindest die Phase differentiell moduliert ist und die emp­ fangenen Empfangssymbole (Ri,k) als komplexe Symbole vorliegen und durch Bezug auf das vorhergehende Empfangssymbol dessel­ ben Kanals demoduliert werden, wobei Amplitude und/oder Pha­ senlage der Empfangssymbole durch einen Übertragungsfaktor (Hi,k) des Funkkanals verzerrt sein können, und das demodu­ lierte komplexe Symbol in einem rotationssymmetrischen Orts­ diagramm möglichen diskreten Werten an Sendesymbolen (Si,k) zugeordnet wird, indem das Ortsdiagramm in Fachgrenzen (FG) unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalüber­ tragungsfaktor (Hi,k) aus einem Vergleich von einem ersten empfangenen Symbol (Ri,k) mit dem zugeordneten Sendesymbol (Si,k) nach Amplitude und Phase näherungsweise berechnet wird, wobei der näherungsweise errechnete Phasenversatz um Beträge mehrdeutig ist, die jeweils einem ganzzahligen Vielfachen des Phasenlagen-Differenzwinkels (Δϕ) zwischen zwei Phasenlagen des rotationssymmetrischen Ortsdiagramms entsprechen und daß der errechnete Kanalübertragungsfaktor (Hi,k) bei der Demodu­ lation des nächsten Empfangssymbols (Ri+1,k) zur Korrektur des Rauschanteils verwendet wird.
2. Demodulationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ausgehend von der inkohärenten Demodulation von DPSK-Signalen der Phasenversatz (ϕ₀) des Kanalübertragungsfak­ tors (Hi,k) zur Phasenkorrektur verwendet wird.
3. Demodulationsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Phaseninformation des nächsten Empfangssymbols (Ri+1,k) um den Phasenversatz (ϕ₀) korrigiert wird.
4. Demodulationsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fachgrenzen (FG) für die Demodulation des nächstfolgenden Empfangssymbols (Ri+1,k) durch eine Koordina­ tentransformation des Ortsdiagramms um den Phasenversatz (ϕ₀) neu bestimmt (FG) werden.
5. Demodulationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ausgehend von einer inkohärenten Demodulation von DAPSK-Signalen der näherungsweise errechnete Kanalübertra­ gungsfaktor (Hi,k) bei der Demodulation des nachfolgenden Empfangssymbols (Ri+1,k) zur Korrektur des Phasenversatzes (ϕ₀) und der Amplitudenverzerrung (Ã) verwendet wird.
6. Demodulationsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das nächst empfangene Empfangssymbol (Ri+1,k) durch komplexe Division durch den näherungsweise berechneten Über­ tragungsfaktor (Hi,k) korrigiert wird.
7. Demodulationsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der in einem Schritt ((i-1)-ter Schritt) errechnete oder geschätzte Kanalübertragungsfaktor (Hi-1,k) in einem fol­ genden Schritt (i-ter Schritt) dazu verwendet wird, die Fach­ grenzen (FG) durch eine Koordinatentransformation des Orts­ diagramms neu zu bestimmen.
8. Demodulationsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß zur rechnerischen Realisierung der Koordinatentrans­ formation des Ortsdiagramms die maximal empfangene Amplitude (AmaxR) verwendet wird, um einen Schätzwert (Âmax) für die größ­ te Amplitude des Ortsdiagramms zu bestimmen.
9. Demodulationsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der verwendete Schätzwert für die größte empfangene Amplitude (Âmax) jedesmal dann aktualisiert wird, wenn ein empfangener Amplitudenwert (Ã) dem äußersten Amplitudenring des Ortsdiagramms zugeordnet wird und ein neuer Schätzwert rekursiv nach folgender Formel berechnet wird: Âmax, neu = βAÂmax, alt + (1-βA
10. Demodulationsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß Schätzwerte für die anderen Amplitudenringe aus den bekannten, gegenseitigen im Ortsdiagramm des Senders vorlie­ genden, Amplitudenverhältnissen nach folgender Formel berech­ net werden: α₀Â₀ = α₁Â₁ = . . . = Âmax
11. Demodulationsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der geschätzte oder näherungsweise berechnete Wert für den Phasenversatz (ϕ₀) rekursiv nach folgender Formel berechnet wird: mit 0βϕ1.
12. Demodulationsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schätzwert für den Phasenversatz (ϕ₀) jedesmal dann neu berechnet wird, wenn auch der Schätzwert für den Amplitudenring (Âmax) neu berechnet wird.
13. Demodulationsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß anstelle des äußersten Amplitudenrings (Amax) ein anderer definierter Amplitudenring (An) zur Berechnung eines Schätzwertes für den verzerrten Amplitudenring (Ân) her­ angezogen wird, und daß Schätzungen für die verbleibenden Amplitudenringe über die Ähnlichkeitsbeziehungen (α₀A₀ = α₁A₁ = . . . = Âmax) berechnet werden.
14. Demodulationsverfahren nach Anspruch 8 und 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schätzwerte für die verzerrten Ampli­ tuden in jedem Schritt aktualisiert werden, wobei die jeweils empfangene Amplitude (Ãn) auf den jeweils zugeordneten Ampli­ tudenring (An) bezogen wird.
15. Demodulationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß es subträgerspezifisch im Rahmen eines Multiträgersystems verwendet wird.
16. Demodulationsverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß das Multiträgersystem zueinander ortogonale Subträ­ ger verwendet (OFDM-Konzept).
DE1995140250 1995-10-28 1995-10-28 Pseudokohärentes Demodulationsverfahren für ein verrauschtes, differentiell moduliertes Multiträgersignal Expired - Lifetime DE19540250C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995140250 DE19540250C1 (de) 1995-10-28 1995-10-28 Pseudokohärentes Demodulationsverfahren für ein verrauschtes, differentiell moduliertes Multiträgersignal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995140250 DE19540250C1 (de) 1995-10-28 1995-10-28 Pseudokohärentes Demodulationsverfahren für ein verrauschtes, differentiell moduliertes Multiträgersignal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19540250C1 true DE19540250C1 (de) 1997-02-20

Family

ID=7776071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995140250 Expired - Lifetime DE19540250C1 (de) 1995-10-28 1995-10-28 Pseudokohärentes Demodulationsverfahren für ein verrauschtes, differentiell moduliertes Multiträgersignal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19540250C1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0938216A2 (de) * 1998-02-24 1999-08-25 Robert Bosch Gmbh Einrichtung zum Empfang von QAM-Signalen und DPSK-Signalen
DE10344756A1 (de) * 2003-09-25 2005-05-12 Micronas Gmbh Verfahren und Schaltungsanordnung zum Entscheiden eines Symbols im komplexen Phasenraum eines Quadraturmodulationsverfahrens
DE102004020300B3 (de) * 2004-04-26 2005-09-22 Micronas Gmbh Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen eines Taktsignal-Abtastzeitpunkts für Symbole eines Modulationsverfahrens
EP1596552A2 (de) * 2004-05-12 2005-11-16 Micronas GmbH Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen der Frequenz eines empfangenen Signals
US7738599B2 (en) 2002-10-24 2010-06-15 Trident Microsystems (Far East) Ltd. Method and circuit for generating an auxiliary symbol for adjusting a QAM demodulator
DE10333447B4 (de) * 2003-07-23 2012-05-24 Thales Defence Deutschland Gmbh Empfänger und Verfahren zum Empfangen eines analogen Eingangssignals

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000856A1 (de) * 1980-01-11 1981-07-16 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Adaptive entzerrereinrichtung
DE4319217A1 (de) * 1993-06-10 1994-12-15 Hermann Prof Dr Rohling Verfahren zum Senden und/oder Empfangen hoher digitaler Datenmengen in paralleler Form und zur Durchführung des Verfahrens geeignete Sender und Empfänger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000856A1 (de) * 1980-01-11 1981-07-16 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Adaptive entzerrereinrichtung
DE4319217A1 (de) * 1993-06-10 1994-12-15 Hermann Prof Dr Rohling Verfahren zum Senden und/oder Empfangen hoher digitaler Datenmengen in paralleler Form und zur Durchführung des Verfahrens geeignete Sender und Empfänger

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KROSCHEL, Kristian: Datenübertragung: eine Einführung. Berlin u.a.: Springer-Verlag, 1991, S.187,188 *
WEBB, W.T., STEELE, R.: Equaliser techniques for QAM transmissions/over dispersive mobile radio channels. In: IEE Proceedings - I, 1991, Nr.6, Dezember, S.566 *

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0938216A2 (de) * 1998-02-24 1999-08-25 Robert Bosch Gmbh Einrichtung zum Empfang von QAM-Signalen und DPSK-Signalen
EP0938216A3 (de) * 1998-02-24 2002-05-02 Robert Bosch Gmbh Einrichtung zum Empfang von QAM-Signalen und DPSK-Signalen
US7738599B2 (en) 2002-10-24 2010-06-15 Trident Microsystems (Far East) Ltd. Method and circuit for generating an auxiliary symbol for adjusting a QAM demodulator
DE10333447B4 (de) * 2003-07-23 2012-05-24 Thales Defence Deutschland Gmbh Empfänger und Verfahren zum Empfangen eines analogen Eingangssignals
DE10344756A1 (de) * 2003-09-25 2005-05-12 Micronas Gmbh Verfahren und Schaltungsanordnung zum Entscheiden eines Symbols im komplexen Phasenraum eines Quadraturmodulationsverfahrens
DE102004020300B3 (de) * 2004-04-26 2005-09-22 Micronas Gmbh Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen eines Taktsignal-Abtastzeitpunkts für Symbole eines Modulationsverfahrens
EP1592164A3 (de) * 2004-04-26 2006-06-21 Micronas GmbH Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen eines Taktsignal-Abtastzeitpunkts für Symbole eines Modulationsverfahrens
US7675998B2 (en) 2004-04-26 2010-03-09 Trident Microsystems (Far East) Ltd. Method and circuit for determining a clock signal sampling instant for symbols of a modulation method
EP1596552A2 (de) * 2004-05-12 2005-11-16 Micronas GmbH Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen der Frequenz eines empfangenen Signals
DE102004023889A1 (de) * 2004-05-12 2005-12-08 Micronas Gmbh Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen der Frequenz eines empfangenen Signals zum Demodulieren von empfangenen Symbolen
EP1596552A3 (de) * 2004-05-12 2008-01-16 Micronas GmbH Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen der Frequenz eines empfangenen Signals
US7711073B2 (en) 2004-05-12 2010-05-04 Trident Microsystems (Far East) Ltd. Method and circuit arrangement for determining the frequency of a received signal for demodulation of received signals

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69807945T2 (de) Verfahren und einrichtung zur feinen frequenzsynchronisierung in mehrträgerdemodulationssystemen
DE69821870T2 (de) Schätzung des groben Frequenzversatzes in Mehrträgerempfängern
DE69226361T2 (de) TCM-Schema mit nichtganzzahligen Datenraten, Rahmensignalen und Konstellationsumformung
DE3789864T2 (de) Verfahren und system zur radar angepassten datenübertragung.
DE69733230T2 (de) Korrektur eines Trägerversatzes in einem Mehrträgermodulationssystem
DE69929013T2 (de) Phasenschätzung bei Trägerrückgewinnung für QAM-Signale
DE69617220T2 (de) Empfänger mit fft für mfsk
DE69933409T2 (de) Verfahren un Anordnung zum Erreichen und Aufrechterhalten der Symbolsynchronisierung in einem OFDM-Übertragungssystem
DE69803230T2 (de) Echophasenabweichungskompensation in einem mehrträgerdemodulationssystem
DE2321111C3 (de) Automatisch adaptierender Transversalentzerrer
DE3713367A1 (de) Kanalabschaetzung und -detektion in digitalen kommunikationssystemen
DE2625038B2 (de) Konverter zur Konvertierung einer Folge digitaler binarer Signale in eine Folge mehrphasig phasenmodulierter Tragerimpulse bzw. umgekehrt
EP1320968B1 (de) Automatische frequenzkorrektur für mobilfunkempfänger
DE19540250C1 (de) Pseudokohärentes Demodulationsverfahren für ein verrauschtes, differentiell moduliertes Multiträgersignal
DE2556959A1 (de) Automatischer bandpassentzerrer fuer datenuebertragungssysteme
DE68908038T2 (de) Frequenzabweichungstolerierendes Verfahren und Vorrichtung zur Demodulation von, durch eine Binärsymbolreihe, winkelmodulierten Signalen mit konstanter Umhüllung und kontinuierlicher Phase.
DE10124782A1 (de) Übermittlung und Erkennung der Modulationsart in digitalen Kommunikationssystemen mittels eines der Trainingssequenz aufgeprägten Phasenrotationsfaktors
EP0618697B1 (de) Verfahren zur Korrektur von Phasen- und Amplitudenfehlern in COFDM Signalen
EP0829990A2 (de) Verfahren zur Demodulation von höherstufigen MQAM-Signalen ohne Kenntnis der übertragenen Symbole
DE3030145A1 (de) Phasensynchronisationsschaltkreis fuer die uebertragung von signalen mit mehrstufiger, mehrphasiger ueberlagerungsmodulation
DE19925925B4 (de) Verfahren zur Übertragung von Funksignalen und Empfänger zum Empfang von Funksignalen
EP1626549A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schätzen einer Trägerfrequenz mit blockweiser Grobschätzung
DE69113855T2 (de) Einrichtung zur Schätzung der Frequenzverschiebung.
EP1254546B1 (de) Verfahren zum bestimmen der restträgerleistung bei einem nach dem dvb-t-standard im 8k-modus qam-modulierten multiträgersignal
DE2058450A1 (de) Verfahren und Geraet zur Wiedergabe von empfangenen Datensignalen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R071 Expiry of right