DE19540167A1 - Methacrylsäuremethylesterpolymer - Google Patents
MethacrylsäuremethylesterpolymerInfo
- Publication number
- DE19540167A1 DE19540167A1 DE19540167A DE19540167A DE19540167A1 DE 19540167 A1 DE19540167 A1 DE 19540167A1 DE 19540167 A DE19540167 A DE 19540167A DE 19540167 A DE19540167 A DE 19540167A DE 19540167 A1 DE19540167 A1 DE 19540167A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- methacrylic acid
- weight
- polymer
- methyl ester
- polymer according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F20/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
- C08F20/10—Esters
- C08F20/12—Esters of monohydric alcohols or phenols
- C08F20/14—Methyl esters, e.g. methyl (meth)acrylate
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F20/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
- C08F20/04—Acids, Metal salts or ammonium salts thereof
- C08F20/06—Acrylic acid; Methacrylic acid; Metal salts or ammonium salts thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Methacrylsäuremethylesterpolymer und
insbesondere ein Methacrylsäuremethylesterpolymer mit einer besonderen verzweigten
Struktur.
Methacrylesterpolymere weisen ausreichende Festigkeit und ausgezeichnete
Transparenz und Witterungsbeständigkeit auf und kommen so für eine Reihe von An
wendungen durch Spritzformen oder Extrusion, zum Beispiel spritzgeformte Gegenstän
de, wie Lampenlinsen und Meßinstrumentsabdeckungen von Kraftfahrzeugen, Linsen
von Augengläsern und Lichtleitungsteile, oder als extrudierte Platten, wie Anzeigetafeln
oder Namensplatten, in Betracht.
Wenn Polymere im Schmelzfließzustand geformt werden, wie Spritzformen oder
Extrusion, ist es erwünscht, daß die Polymere hohe Fließeigenschaft beim Formverfah
ren aufweisen und daß die entstandenen Formkörper ausgezeichnete physikalische Ei
genschaften, einschließlich mechanischer Festigkeit, Hitzebeständigkeit, und chemischer
Beständigkeit, aufweisen.
Ein Verfahren, das das Molekulargewicht des Polymers für seine verbesserte
Fließeigenschaft erniedrigt, wurde früher vorgeschlagen, wobei es solche Anforderun
gen, wie vorstehend beschrieben, erfüllt.
Ein anderes bekanntes Verfahren zur Verbesserung der Fließeigenschaft eines
Polymers ohne Verringerung seines Molekulargewichts ist die Zugabe eines Copolymer
bestandteils, wie eines Acrylats, zum Polymer.
Bekannte Acrylharze mit einer breiteren Molekulargewichtsverteilung und dabei
hoher chemischer Beständigkeit sind zum Beispiel in den japanischen geprüften Patent
veröffentlichungen (Kokoku) Nr. 58-455, 58-15490 und 62-34046 offenbart.
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 48-95491 offenbart
Acrylharze, erhalten durch Polymerisation von Methacrylsäuremethylester, der vorher in
einem Pulver eines nicht-schmelzvernetzten Polymers mit einer Gelfraktion von nicht
weniger als 15% gequollen wurde, das durch Polymerisation von Methacrylsäure
methylester mit polyfunktionellen Monomeren erhalten wurde.
Methacrylesterpolymere mit einem kleineren Molekulargewicht für verbesserte
Fließeigenschaft leiden unter geringerer chemischer Beständigkeit und mechanischer Fe
stigkeit.
Die Zugabe einer größeren Menge von Copolymerbestandteil, wie Acrylat, er
niedrigt die Glasübergangstemperatur und dabei die Hitzebeständigkeit des entstehenden
Harzes. Das Verfahren der Zugabe des Copolymerbestandteils weist demgemäß nur be
schränkte Wirkung auf die Verbesserung der verschiedenen vorstehend erwähnten physi
kalischen Eigenschaften auf.
Andere vorgeschlagene Harze mit breiter Molekulargewichtsverteilung weisen
den Nachteil der schlechteren Schmelzfließeigenschaft auf.
Die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 48-95491 offen
barten Acrylharze weisen schlechte Schmelzfließeigenschaft auf und eignen sich nicht
für das Formen im geschmolzenen Zustand.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes Methacrylatharz
mit hoher Schmelzfließeigenschaft unter der Bedingung eines hohen Scherverhältnisses
bereitzustellen, die die Extrusionseigenschaften oder Spritzformeigenschaften bestimmt,
während ein normaler Wert für die als allgemeinen Index des Molekulargewichts ver
wendete reduzierte Viskosität aufrechterhalten wird. Das erfindungsgemäße Meth
acrylesterharz soll ferner bevorzugte Schmelzspannung sowie ausgezeichnete Hitzebe
ständigkeit, chemische Beständigkeit und mechanische Eigenschaften besitzen, die mit
der Schmelzfließeigenschaft zu konkurrieren scheinen.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Methacrylsäuremethylesterpolymer, um
fassend eine Methacrylsäuremethylestereinheit als primären Bestandteil, in dem das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts des Polymers im Bereich von 8000 bis 40 000
liegt, und das Molekulargewicht zwischen Verzweigungspunkten, das aus dem z-Durch
schnitt des Molekulargewichts berechnet wird, im Bereich von 30 000 bis 1 000 000 liegt.
Das erfindungsgemäße, hauptsächlich aus Methacrylsäuremethylester bestehende
Polymer schließt nicht weniger als 50 Gew.-%, vorzugsweise nicht weniger als 70
Gew.-%, der Struktureinheit von Methacrylsäuremethylester ein. Soweit das Polymer
die Methacrylsäuremethylestereinheit mit nicht weniger als 50 Gew.-% einschließt, kann
die Methacrylsäuremethylestereinheit teilweise durch eine monofunktionelle ungesättigte
Monomereinheit ersetzt werden, die mit Methacrylsäuremethylester copolymerisierbar
ist. In der Beschreibung können die Methacrylsäuremethylestereinheit und die mono
funktionelle ungesättigte Monomereinheit zusammengefaßt einfach als "die monofunk
tionelle Struktureinheit" bezeichnet werden, und (ein) Monomer(e), das (die) die mono
funktionelle Einheit bildet (bilden), können einfach als "monofunktionelles Monomer"
bezeichnet werden. Der Gehalt der copolymerisierbaren monofunktionellen ungesättigten
Monomereinheit im Polymer ist vorzugsweise nicht geringer als 1 Gew.-%, stärker be
vorzugt nicht geringer als 3 Gew.-% und am stärksten bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%.
Das Polymer schließt auch eine polyfunktionelle Struktureinheit in einer festge
legten Menge ein, die bewirkt, daß das Molekulargewicht zwischen den Verzweigungs
punkten im z-Durchschnitt des Molekulargewichts des Polymers 30 000 bis 1 000 000 be
trägt. Die Verzweigungen im Polymer werden durch die polyfunktionelle Strukturein
heit, genauer durch einen Endteil der polyfunktionellen Struktureinheit, gebildet. Der
Gehalt der polyfunktionellen Struktureinheit hängt von dem Anteil des Monomers ab,
das die polyfunktionelle Struktureinheit bildet, und die Einheit umfaßt das meiste des zu
gegebenen Monomers.
Wenn der Gehalt der Methacrylsäuremethylestereinheit im Polymer geringer als
50 Gew.-% ist, zeigt das Polymer keine ausreichende Transparenz oder mechanische
Festigkeit, die für Poly(methacrylsäuremethylester) charakteristisch sind.
Beispiele des copolymerisierbaren monofunktionellen ungesättigten Monomers,
das die monofunktionelle ungesättigte Monomereinheit bildet, schließen ein: Meth
acrylester, wie Methacrylsäureethylester, Methacrylsäurepropylester, Methacrylsäure
butylester und Methacrylsäurebenzylester, Acrylester, wie Acrylsäuremethylester,
Acrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Acrylsäurebutylester und Acrylsäure-2-
ethylhexylester, ungesättigte Carbonsäuren mit einer Doppelbindung und Saureanhydride
davon, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure und Itaconsäure, Hydroxylgruppen
enthaltende (Meth)acrylester, wie Acrylsäure-2-hydroxyethylester, Acrylsäure 2-hydro
xypropylester, Acrylsäuremonoglycerinester, Methacrylsäure-2-hydroxyethylester,
Methacrylsäurehydroxypropylester und Methacrylsäuremonoglycerinester, (Meth)acryl
amide, wie Acrylamid, Methacrylamid und Diacetonacrylamid, (Meth)acrylnitrile, wie
Acrylnitril und Methacrylnitril, Aminogruppen enthaltende (Meth)acrylester, wie Meth
acrylsäuredimethylaminoethylester und Acrylsäuredimethylaminoethylester, Allylether,
wie Allylglycidylether, Vinylether, wie Vinylglycidylether, Epoxygruppen enthaltende
(Meth)acrylester, wie Acrylsäureglycidylester und Methacrylsäureglycidylester, und
Vinylbenzole, wie Styrol und α-Methylstyrol.
Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des erfindungsgemäßen Meth
acrylsäuremethylesterpolymers beträgt 80 000 bis 400 000, vorzugsweise 150 000 bis
300 000.
Das Polymer mit einem Mw von weniger aus 80 000 weist unzureichende mecha
nische Festigkeit und chemische Beständigkeit auf.
Das Polymer mit einem Mw von mehr als 400 000 weist im Gegensatz dazu
schlechte Schmelzfließeigenschaft und dabei unerwünscht schlechte Formeigenschaften
auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Methacrylsäuremethylesterpolymer liegt das Mole
kulargewicht zwischen Verzweigungspunkten (Mzb) im z-Durchschnitt des Molekularge
wichts (Mz) im Bereich von 30 000 bis 1 000 000, vorzugsweise 40 000 bis 400 000.
Das Polymer mit einem Mzb von mehr als 1 000 000 weist schlechte Fließeigen
schaft unter der Bedingung eines hohen Scherverhältnisses und geringe chemische Be
ständigkeit auf.
Das Polymer mit einem Mzb von weniger als 30 000 weist schlechte mechanische
Festigkeit und schlechtes Aussehen der Formkörper auf.
Mw und Mz werden unter Verwendung von Gelpermeationschromatografie
(GPC) und eines Differentialbrechungsindex-Nachweisgeräts gemessen.
Das Verfahren der Messung ist zum Beispiel auf den Seiten 24-55, "Analysis of
Polymer Characteristics" (hrsg. von Polymer Society of Japan, 1984, Kyoritsu Publis
hing Co., Ltd.) beschrieben.
Das Molekulargewicht zwischen Verzweigungspunkten stellt einen Durchschnitt
des Molekulargewichts von einem ersten Verzweigungspunkt zu einem zweiten Verzwei
gungspunkt im Polymer mit verzweigter Struktur dar.
Bei der vorliegenden Erfindung wird das Molekulargewicht zwischen Verzwei
gungspunkten durch den von Mz abgeleiteten Wert ausgedrückt.
Das Molekulargewicht zwischen Verzweigungspunkten im z-Durchschnitt des
Molekulargewichts, Mzb, wird gemäß den nachstehenden Gleichungen 1 und 2, ba
sierend auf der Beschreibung von "Characterization" (Bulletin of the Japan Rubber As
sociation, Band 45, Nr. 2, Seite 105-118), berechnet:
{[η₁]/[η₂]}10/6 = {(1 + Bz/6)0,5 + 4Bz/3π}-0,5 [Gleichung 1]
Mzb = Mz / Bz [Gleichung 2]
wobei [η₁] die Grenzviskosität am Mz-Wert des Zielpolymers darstellt, die aus der Be
ziehung zwischen dem absoluten Molekulargewicht und der Grenzviskosität des Ziel
polymers, auf der Basis der allgemeinen Kalibrierungskurve der GPC-Retentionszeit und
dem Produkt der Grenzviskosität und des Molekulargewichts des linearen Standard-
Methacrylsäuremethylesterpolymers, berechnet wird; [η₂] die Grenzviskosität des linea
ren Standard-Methacrylsäuremethylesterpolymers mit einem mit dem Mz-Wert des Ziel
polymers identischen Molekulargewicht zeigt; und Bz die Zahl der Verzweigungspurikte
im z-Durchschnitt des Molekulargewichts Mz angibt.
Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Methacrylsäuremethylesterpolymer ei
ne derartige Molekulargewichtsverteilung auf, daß der Anteil, ausgedrückt als Gew.-%,
des Polymers mit einem Molekulargewicht von nicht weniger als 300 000 von (14 ×
reduzierte Viskosität (%) - 6.8) bis (14 × reduzierte Viskosität (%) + 11.2) beträgt,
wenn das Polymer eine reduzierte Viskosität von nicht mehr als 0.7 aufweist, und von
(40 × reduzierte Viskosität (%) - 25) bis (40 × reduzierte Viskosität (%) - 7) ist, wenn
das Polymer eine höhere reduzierte Viskosität als 0.7 aufweist, wobei die reduzierten
Viskositäten in der Einheit dl/g gemessen werden. Wenn nicht anders angegeben, be
deutet hier in der Beschreibung "Molekulargewicht" einen gegen das Molekulargewicht
eines linearen Methacrylsäuremethylesterpolymers berechneten Wert.
Die in der vorliegenden Erfindung ausgedrückte reduzierte Viskosität ist ein in
Chloroform bei 25°C gemessener Wert, wenn das Zielpolymer eine Lösungskonzentra
tion von 1 g/dl aufweist.
Wenn der Anteil des Polymerteils mit einem Molekulargewicht von nicht weni
ger als 300 000 innerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs liegt, weist das Polymer
eine besser ausgewogene Fließeigenschaft, chemische Beständigkeit und mechanische
Festigkeit auf.
Der Vernetzungsgrad im erfindungsgemäßen Methacrylsäuremethylesterpolymer,
ausgedrückt durch die Gelfraktion (Gew.-% des in Aceton unlöslichen Gehalts zum Ge
samtgewicht des Polymers) ist im allgemeinen nicht größer als 3%, vorzugsweise nicht
größer als 1%, stärker bevorzugt etwa 0%.
Das erfindungsgemäße Methacrylsäuremethylesterpolymer kann durch Polymeri
sation des monofunktionellen Monomers mit einer festgelegten Menge eines Monomers,
das die polyfunktionelle Struktureinheit bildet, und ferner eines Kettenübertragungsmit
tels und/oder eines Polymerisationsinitiators gemäß den Anforderungen erhalten werden.
Das Monomer, das die polyfunktionelle Struktureinheit bildet, ist üblicherweise
ein polyfunktionelles Monomer. In der Beschreibung bedeutet polyfunktionelles Mono
mer ein Monomer, das mindestens zwei Doppelbindungen in seinem Molekül aufweist
und mit Methacrylsäuremethylester copolymerisierbar ist.
Der Gehalt des polyfunktionellen Monomers beträgt im allgemeinen 0.02 bis 0.3
Gew.-%, vorzugsweise 0.05 bis 0.2 Gew.-%, des Polymers.
Beispiele des polyfunktionellen Monomers schließen ein: Ester von Ethylenglycol
und von Oligomeren von Ethylenglycol mit zwei oder mehreren durch Acrylsäure oder
Methacrylsäure veresterten Hydroxylgruppen, wie Di(meth)acrylsäureethylenglycolester,
Di(meth)acrylsäurediethylenglycolester, Di(meth)acrylsäuretriethylenglycolester und Di
(meth)acrylsäuretetraethylenglycolester, Methacryl- oder Acrylester von zweiwertigen
Alkoholen, wie Di(meth)acrylsäureneopentylglycolester, Di(meth)acrylsäurehexandiol
ester und Di(meth)acrylsäurebutandiolester, Ester von mehrwertigen Alkoholen und De
rivate davon mit zwei oder mehreren durch Acrylsäure oder Methacrylsäure veresterten
Hydroxylgruppen, wie Dimethacrylsäuretrimethylolpropanester, Diacrylsäuretrimethyl
olpropanester, Dimethacrylsäurepentaerythritester und Diacrylsäurepentaerythritester,
und Arylverbindungen mit zwei oder mehreren Alkenylresten, wie Divinylbenzol.
Jedes bekannte, allgemein für die Polymerisation von Methacrylsäuremethylester
verwendete Kettenübertragungsmittel ist als Kettenübertragungsmittel anwendbar. Ket
tenübertragungsmittel schließen monofunktionelle Kettenübertragungsmittel mit einer
funktionellen Kettenübertragungsgruppe und polyfunktionelle Kettenübertragungsmittel
mit zwei oder mehreren funktionellen Kettenübertragungsgruppen ein.
Beispiele des monofunktionellen Kettenübertragungsmittels schließen Alkylmercaptane
und Thioglycolate ein, während Beispiele polyfunktioneller Kettenübertragungsmittel
mehrwertige Ester von Alkoholen mit durch Thioglycolsäure oder 3 Mercaptopro
pionsäure veresterten Hydroxylgruppen einschließen. Solche Alkohole schließen Ethy
lenglycol, Neopentylglycol, Trimethylolpropan, Di(trimethylolpropan), Pentaerythrit,
Dipentaerythrit, Tripentaerythrit und Sorbit ein.
Das polyfunktionelle Kettenübertragungsmittel kann als Monomer dienen, das die
polyfunktionelle Struktureinheit bildet, und in einigen Fallen kann ein Teil oder das
ganze polyfunktionelle Monomer durch das polyfunktionelle Kettenübertragungsmittel
ersetzt werden.
Der Gehalt des Kettenübertragungsmittels betragt im allgemeinen 5 × 10-4 mol
bis 5 × 10-3 mol zu 1 mol des monofunktionellen Monomers. Der Gehalt des polyfunk
tionellen Monomers weist im allgemeinen funktionelle Gruppen von 1 × 10-5 bis (Ket
tenübertragungsmittel (mol) - 2.5 × 10-4) Äquivalente pro 1 mol des monofunktionellen
Monomers auf.
Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts des Methacrylsäuremethylesterpoly
mers hängt im allgemeinen von der Konzentration des hauptsächlich verwendeten poly
funktionellen Monomers, der Konzentration des Kettenübertragungsmittels und der Kon
zentration des Radikalinitiators ab.
Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts steigt mit einer Erhöhung der Kon
zentration des polyfunktionellen Monomers und nimmt mit einer Erhöhung der Konzen
tration des Kettenübertragungsmittels ab. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
wird demgemäß geeignet durch Variieren der Konzentration des polyfunktionellen Mo
nomers und der des Kettenübertragungsmittels in den vorstehend angegebenen Bereichen
eingestellt.
Das Molekulargewicht zwischen Verzweigungspunkten wird hauptsächlich durch
die Konzentration des polyfunktionellen Monomers eingestellt.
Das Molekulargewicht zwischen Verzweigungspunkten nimmt mit einer Er
höhung der Konzentration des polyfunktionellen Monomers ab.
Wenn polyfunktionelles Kettenübertragungsmittel als Kettenübertragungsmittel
verwendet wird, nimmt das Molekulargewicht zwischen Verzweigungspunkten, ver
glichen mit der Verwendung der gleichen Menge eines monofunktionellen Kettenüber
tragungsmittels, ab.
Das Verhältnis des Polymerteils mit einem Molekulargewicht von nicht weniger
als 300 000 nimmt mit einer Erhöhung der Konzentration des polyfunktionellen Mono
mers zu.
Jeder bekannte, allgemein für die Polymerisation von Vinylmonomeren verwen
dete Polymerisationsinitiator ist als Polymerisationsinitiator anwendbar.
Polymerisationsinitiatoren schließen monofunktionelle Polymerisationsinitiatoren,
die ein Paar von Radikalen in einem Molekül erzeugen, und polyfunktionelle Polymeri
sationsinitiatoren ein, die zwei oder mehrere Paare von Radikalen erzeugen.
Wenn die Polymerisation bei einem Polymerisationsverhältnis von 45 bis 60
Gew.-% beendet wird, wie im Fall der Massepolymerisation, vermindern polyfunktio
nelle Polymerisationsinitiatoren mit drei oder mehr funktionellen Gruppen, verglichen
mit dem Verzweigungsverfahren mit nur den polyfunktionellen Monomeren, wirksam
die Menge der mit polyfunktionellen Gruppen nicht reagierten Vinylgruppen.
Typische Beispiele des dreifunktionellen Polymerisationsinitiators und vierfunk
tionellen Polymerisationsinitiators sind Tris-(tert-butylperoxy)triazin bzw. 2,2-Bis(4,4-di-tert-butylperoxycyclohexyl)propan.
Der Gehalt des Polymerisationsinitiators kann eine bekannte geeignete Menge
gemäß dem Polymerisationsverfahren sein und beträgt im allgemeinen 0.001 bis 1
Gew.-Teil, vorzugsweise 0.01 bis 0.7 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile des monofunk
tionellen Monomers.
Der polyfunktionelle Polymerisationsinitiator kann als Monomer dienen, das die
polyfunktionelle Struktureinheit bildet, und in einigen Fällen kann ein Teil oder das
ganze polyfunktionelle Monomer durch den polyfunktionellen Polymerisationsinitiator
ersetzt werden.
Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts des erfindungsgemäßen Methacryl
säuremethylesterpolymers nimmt ähnlich zu dem herkömmlichen Methacrylsäuremethyl
esterpolymer mit einer Erhöhung des Gehalts an Polymerisationsinitiator ab.
Das erfindungsgemäße Methacrylsäuremethylesterpolymer kann mit jedem be
kannten Polymerisationsverfahren für die industrielle Herstellung von Acrylharzen, zum
Beispiel Suspensionspolymerisation, Massepolymerisation und Emulsionspolymerisation,
hergestellt werden.
Als Reaktionsbedingung für die Suspensionspolymerisation liegt die Reaktions
temperatur üblicherweise im Bereich von etwa 60 bis 90°C. Die Reaktionszeit hängt von
der Reaktionstemperatur ab, und zum Beispiel erreicht die Reaktion den Peak nach 1 bis
1.5 Stunden bei einem Reaktionstemperaturbereich von 70 bis 85°C. Die Temperatur
wird nach dem Reaktionspeak auf 100-110°C erhöht und die erhöhte Temperatur 10
bis 30 Minuten zur Vervollständigung der Reaktion gehalten. Um die Gelfraktion zu er
niedrigen, wird die Reaktion vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre von Stickstoff,
Helium, Argon oder dgl. durchgeführt.
Eine Vielzahl anderer allgemein für Acrylharze verwendeter Mittel, zum Beispiel
Formlösemittel, Ultraviolettabsorptionsmittel, Farbstoffe, Antioxidationsmittel, Hitze
stabilisatoren und Weichmacher, können gemäß den Anforderungen zu dem erfindungs
gemäßen Methacrylsäuremethylesterpolymer gegeben werden.
Ein anderes Acrylharz kann zu dem erfindungsgemaßen Methacrylsäuremethyl
esterpolymer gegeben werden, um bessere Schlagbeständigkeit und/oder Hitzebeständig
keit zu verleihen, sofern es nicht die Wirkung der vorliegenden Erfindung schädigt.
Das erfindungsgemäße Methacrylsäuremethylesterpolymer weist ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften, einschließlich Biegefestigkeit, Zugfestigkeit, chemische Be
ständigkeit und Hitzebeständigkeit auf, während es bevorzugte Schmelzfließeigenschaf
ten unter der Bedingung eines hohen Scherverhältnisses aufweist. Das erfindungsgemaße
Polymer kann in einer Vielzahl von Formanwendungen angewandt werden, da die aus
dem Polymer hergestellten Formkörper die erforderlichen Eigenschaften, einschließlich
Biegefestigkeit, Witterungsbeständigkeit, chemische Beständigkeit und Transparenz,
aufweisen. Das Polymer wird zum Beispiel geeignet spritzgeformt, wobei es große
Objekte oder Produkte mit dickwandigen Endteilen bildet. Das erfindungsgemäße Poly
mer weist hohe Dehnungsviskosität im geschmolzenen Zustand auf, und es ist daher
schwer, ein Niederschmelzen in der Extrusion zu bewirken. Das erfindungsgemäße Po
lymer ist so zur Konturextrusion geeignet und wird als Material mit im wesentlichen
gleichförmiger Dicke beim Verfahren der Erzeugung extrudierter Platten unter Anwen
dung von Hitze verwendet. Ferner ist es zum Blasformen oder für Formmaterialien ge
eignet. Die Erfindung stellt somit ein Methacrylsäuremethylesterpolymer in den
vorstehend erläuterten Formen zur Verfügung.
Beispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend gegeben, obwohl die
Erfindung nicht in irgendeinem Sinn auf diese Beispiele beschränkt ist.
Die in den Beispielen und Bezugsbeispielen hergestellten Polymere wurden ge
mäß folgenden Verfahren bewertet:
- - MFR: Die MFR (g/10 Min.) wurde unter der Last von 3.80 kg bei 230°C für 10 Minuten in Übereinstimmung mit JIS K7210 gemessen.
- - Spiralfließlänge: Jedes erhaltene Harz wurde mit einer Spritzformapparatur (IS130F2-3AV, hergest. von Toshiba Machine Co., Ltd.) zu einer ellipsenförmigen Spi ralfließform mit der Dicke von 2 mm und der Breite von 10 mm gespritzt und bei 40°C gehalten, und der Fließabstand (cm) des Harzes in der Form wurde gemessen. Die Be dingungen des Spritzformens waren eine Zylindertemperatur von 280°C, ein Spritzdruck von 820 kgf/cm² und eine Spritzgeschwindigkeit von 155 cm³/Sek.
- - Chemische Beständigkeit: Jedes erhaltene Harz wurde mit einer Spritzformap paratur (M140-SJ, hergestellt von Meiki Co., Ltd.) und einer flachen Plattenform mit einem Folieneingußtrichter zu einer flachen Platte mit 150 mm × 150 mm × 3 mm ge formt. Eine Platte mit 150 mm × 25 mm × 3 mm wurde aus der flachen Platte in paral leler Richtung zum Spritzfluß geschnitten.
Die geschnittene Platte wurde 6 Stunden unter vermindertem Druck bei 80°C ge
härtet und das Probenstück unter Aufbringen eines Cellophanklebebands auf die kurze
Seitenfläche der gehärteten Platte vollendet.
Während das eine Ende des Probenstücks mit einem Ausleger befestigt wurde,
wurde eine Last an das andere Ende des Probenstücks mit einer Unterstützung 6 cm vom
befestigten Ende weg angelegt. Isopropylalkohol wurde auf die Oberfläche des Proben
stücks bei der Unterstützung aufgetragen, und die Risse verursachende Last 100 Sekun
den nach dem Auftragen wurde durch die Belastung (kgf/cm²) ausgedrückt.
- - Biegefestigkeit: Die Biegefestigkeit (kgf/cm²) wurde in Übereinstimmung mit ASTM-D790 gemessen.
- - Zugfestigkeit: Die Zugfestigkeit (kgf/cm²) wurde in Übereinstimmung mit ASTM-D638 gemessen.
- - Hitzeverformungstemperatur (HDT): Die HDT (°C) wurde in Übereinstim mung mit ASTM-D648 gemessen.
- - Reduzierte Viskosität (η sp/c): Die reduzierte Viskosität (dl/g) wurde bei der Konzentration von 1 g/dl in Chloroformlösung bei 25°C in Übereinstimmung mit JIS Z8803 gemessen.
- - Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) und z-Durchschnitt des Moleku largewichts (Mz): Mw und Mz wurden mit einer Gelpermeationschromatografie, ausge stattet mit einem Differential-Brechungsindexnachweisgerät und einem Viskosimeter (GPCISO-CV, hergest. von Waters Corp.) gemessen und aus der [Molekulargewicht-Re tentionszeit]-Kalibrierungskurve des linearen Standard-Methacrylsäuremethylesterpoly mers erhalten.
- - Molekulargewicht zwischen Verzweigungspunkten im z-Durchschnitt des Molekulargewichts (Mzb): Die Grenzviskosität [η₂] des linearen Standard-Methacryl säuremethylesterpolymers mit einem mit dem Mz-Wert identischen Molekulargewicht wurde aus der [Molekulargewicht-Retentionszeit]-Kalibrierungskurve und der [Grenz viskosität-Retentionszeit]-Kalibrierungskurve des linearen Standard-Methacrylsäure methylesterpolymers erhalten. Die dem Mz-Wert entsprechende Grenzviskosität [η₁] wurde aus der allgemeinen [(absolutes Molekulargewicht × Grenzviskosität) - Retentions zeit]-Kalibrierungskurve des linearen Standard-Methacrylsäuremethylesterpolymers er halten. Mzb wurde dann gemaß den vorstehenden Gleichungen 1 und 2 berechnet.
Die in den Beispielen verwendeten Monomere und Kettenübertragungsmittel sind
nachstehend aufgeführt:
EGDMA: Dimethacrylsäureethylenglycolester
HDA: Diacrylsäure-1,6-hexandiolester
PETA: Tetraacrylsäurepentaerythritester
EGDMA: Dimethacrylsäureethylenglycolester
HDA: Diacrylsäure-1,6-hexandiolester
PETA: Tetraacrylsäurepentaerythritester
In einem rostfreien 200 l-Autoklaven wurden 96 Gew.-Teile Methacrylsäureme
thylester, 4 Gew.-Teile Acrylsäuremethylester, 0.03 Gew.-Teile EGDMA, 0.3 Gew.-Teile
Lauroylperoxid, 0. 14 Gew.-Teile n-Dodecylmercaptan, 200 Gew.-Teile ionenaus
getauschtes Wasser und 1 Gew.-Teil Poly(natriummethacrylat) gemischt und in einer
Stickstoffatmosphäre erhitzt. Die Polymerisation begann bei 80°C. Nach 90 Minuten
Polymerisation wurde das Gemisch weiter 60 Minuten bei 100°C polymensiert. Nach
der Polymerisation wurde das Gemisch gewaschen, entwassert und getrocknet, wobei
ein kugelförmiges Polymer erhalten wurde. Das erhaltene Polymer wurde auf vorste
hende Weise bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Die jeweiligen Polymere wurden wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß der Gehalt
des Kettenübertragungsmittels und die Art und der Gehalt des im Monomergemisch ent
haltenen polyfunktionellen Monomers gemäß den Tabellen 1 und 2 variiert wurden. Die
erhaltenen Polymere wurden auf vorstehende Weise bewertet. Die Ergebnisse sind in
den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
Claims (22)
1. Methacrylsäuremethylesterpolymer, umfassend Methacrylsäuremethylesterein
heiten als primären Bestandteil, wobei das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
des Polymers im Bereich von 80 000 bis 400 000 liegt, und das Molekulargewicht
zwischen Verzweigungspunkten berechnet aus dem z-Durchschnitt des Moleku
largewichts des Polymeren im Bereich von 30 000 bis 1 000 000 liegt.
2. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 1, in dem die Molekularge
wichtsverteilung des Polymeren derart ist, daß der Anteil, ausgedrückt als Gew.-%,
des Polymeren mit einem nicht geringeren Molekulargewicht als 300 000 von
(14 × reduzierte Viskosität (%) - 6.8) bis (14 × reduzierte Viskosität (%) + 11.2)
reicht, wenn das Polymer eine reduzierte Viskosität von nicht mehr als 0.7 auf
weist, und von (40 × reduzierte Viskosität (%) - 25) bis (40 × reduzierte
Viskosität (%) - 7) reicht, wenn das Polymer eine größere reduzierte Viskosität
als 0.7 aufweist, wobei die reduzierten Viskositäten in der Einheit dl/g gemessen
werden.
3. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 1 oder 2, das nicht weniger
als 50 Gew.-% Methacrylsäuremethylestereinheiten umfaßt.
4. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 3, das nicht weniger als 70
Gew.-% Methacrylsäuremethylestereinheiten umfaßt.
5. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 2, das weiter nicht weniger
als 1 Gew.-% einer monofunktionellen ungesättigten Monomereinheit umfaßt,
die mit Methacrylsäuremethylester copolymerisierbar ist.
6. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 5, in dem die Menge der
monofunktionellen ungesättigten Monomereinheit nicht weniger als 3 Gew.-%
ist.
7. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 6, in dem die Menge der
monofunktionellen ungesättigten Monomereinheit im Bereich von 3 bis 20 Gew.-%
liegt.
8. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in dem
eine Verzweigung des Polymers durch eine polyfunktionelle Struktureinheit ge
bildet wird.
9. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 8, in dem die Menge der po
lyfunktionellen Struktureinheit im Bereich von 0.02 bis 0.3 Gew.-% liegt.
10. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 9, in dem die Menge der po
lyfunktionellen Struktureinheit im Bereich von 0.05 bis 0.2 Gew.-% liegt.
11. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 5, in dem die mit Methacryl
säuremethylester copolymerisierbare monofunktionelle ungesättigte Monomerein
heit von mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus einem (Meth)acrylester,
einer ungesättigten Carbonsäure mit einer Doppelbindung und einem Säurean
hydrid davon, einem (Meth)acrylamid, einem (Meth)acrylnitril, einem Allyl
ether, einem Vinylether und einem Vinylbenzol, abgeleitet ist.
12. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 8, in dem die polyfunktionelle
Struktureinheit von mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus einem mit
Methacrylsäuremethylester copolymerisierbaren polyfunktionellen Monomer, ei
nem polyfunktionellen Kettenübertragungsmittel und einem polyfunktionellen
Polymerisationsinitiator, abgeleitet ist.
13. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 12, in dem das polyfunktio
nelle Monomer mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus einem Ester von
Ethylenglycol und einem Ester von Ethylenglycololigomer mit zwei oder mehre
ren mit (Meth)acrylsäure veresterten Hydroxylgruppen, einem Ester eines zwei
wertigen Alkohols mit mit (Meth)acrylsäure veresterten Hydroxylgruppen, einem
Ester eines mehrwertigen Alkohols und Derivaten davon mit zwei oder mehreren
mit (Meth)acrylsäure veresterten Hydroxylgruppen und einer Arylverbindung mit
zwei oder mehreren Alkenylresten, umfaßt.
14. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 12, in dem das polyfunktio
nelle Kettenübertragungsmittel ein Ester eines mehrwertigen Alkohols mit mit
Thioglycolsäure oder 3-Mercaptopropionsäure veresterten Hydroxylgruppen ist.
15. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 12, in dem der polyfunktio
nelle Polymerisationsinitiator ein dreifunktioneller oder vierfunktioneller Polyme
risationsinitiator ist.
16. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 15, in dem der dreifunktio
nelle oder vierfunktionelle Polymerisationsinitiator Tris-(tert-butylperoxy)triazin
oder 2,2-Bis(4,4-di-tert-butylperoxycyclohexyl)propan ist.
17. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach einem der Ansprüche 1 bis 16 mit einem
Gewichtsmittel des Molekulargewichts im Bereich von 150 000 bis 300 000.
18. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit einer
Gelfraktion, die den Anteil des in Aceton unlöslichen Gehalts zum Gesamtge
wicht des Polymers darstellt, von höchstens 3%.
19. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 18 mit einer Gelfraktion von
höchstens 1%.
20. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach Anspruch 19 mit einer Gelfraktion von
etwa 0%.
21. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach einem der Ansprüche 1 bis 20 mit einem
Molekulargewicht zwischen Verzweigungspunkten, berechnet aus dem z-Durchschnitt
des Molekulargewichts des Polymeren, im Bereich von 40 000 bis
400 000.
22. Methacrylsäuremethylesterpolymer nach einem der Ansprüche 1 bis 21 in Form
eines Formkörpers.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP26522494 | 1994-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540167A1 true DE19540167A1 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=17414254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19540167A Ceased DE19540167A1 (de) | 1994-10-28 | 1995-10-27 | Methacrylsäuremethylesterpolymer |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5726268A (de) |
KR (1) | KR100377604B1 (de) |
DE (1) | DE19540167A1 (de) |
FR (1) | FR2726280B1 (de) |
GB (1) | GB2294467B (de) |
TW (1) | TW300900B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19621734A1 (de) * | 1996-05-30 | 1997-12-04 | Basf Ag | Flammwidrige thermoplastische Formmassen auf Basis von Polyphenylenethern |
KR19980042502A (ko) * | 1996-11-18 | 1998-08-17 | 고사이아끼오 | 언더컷형상을 갖는 수지성형품의 제조방법 |
ATE365751T1 (de) | 1998-03-12 | 2007-07-15 | Lucite Int Uk Ltd | Polymerzusammensetzung |
US6177540B1 (en) | 1998-11-12 | 2001-01-23 | National Starch And Chemical Investment Holding Corporation | Use of star-branched polymers in pressure sensitive adhesives |
US6165563A (en) * | 1998-11-12 | 2000-12-26 | National Starch And Chemical Investment Holding Corporation | Radiation curable free radically polymerized star-branched polymers |
US6201099B1 (en) | 1998-11-12 | 2001-03-13 | National Starch & Chemical Investment Holding Corporation | Multireactivity polymercaptans, star polymers and methods of preparation |
US6150468A (en) * | 1998-11-12 | 2000-11-21 | National Starch And Chemical Investment Holding Corporation | Water soluble amphiphilic heteratom star polymers and their use as emulsion stabilizers in emulsion polymerization |
KR100559103B1 (ko) | 1998-11-30 | 2006-03-15 | 스미또모 가가꾸 가부시끼가이샤 | 메틸 메타크릴레이트계 수지 조성물 |
JP4204301B2 (ja) * | 2002-10-22 | 2009-01-07 | 三菱レイヨン株式会社 | 加工性に優れた導光板用樹脂 |
WO2006096550A2 (en) * | 2005-03-07 | 2006-09-14 | Arkema Inc. | Conductive block copolymers |
JP2007269995A (ja) * | 2006-03-31 | 2007-10-18 | Three M Innovative Properties Co | ポリ乳酸含有樹脂組成物、ポリ乳酸含有樹脂フィルム及びポリ乳酸含有樹脂繊維 |
WO2008079879A1 (en) * | 2006-12-20 | 2008-07-03 | Honeywell International Inc. | Fluorocopolymer blends |
KR100868298B1 (ko) * | 2006-12-26 | 2008-11-11 | 제일모직주식회사 | 내변색성 및 투과율이 우수한 메타크릴계 수지 조성물 및그 제조 방법 |
US8592040B2 (en) | 2008-09-05 | 2013-11-26 | Basf Se | Polymer emulsion coating or binding formulations and methods of making and using same |
US20110212958A1 (en) * | 2010-02-26 | 2011-09-01 | Catabasis Pharmaceuticals, Inc. | Fatty acid raloxifene derivatives and their uses |
US9017520B2 (en) | 2010-03-23 | 2015-04-28 | Basf Se | Paper coating or binding formulations and methods of making and using same |
US9102848B2 (en) | 2011-02-28 | 2015-08-11 | Basf Se | Environmentally friendly, polymer dispersion-based coating formulations and methods of preparing and using same |
GB201405624D0 (en) | 2014-03-28 | 2014-05-14 | Synthomer Uk Ltd | Method of making a branched polymer, a branched polymer and uses of such a polymer |
US9758636B2 (en) | 2014-12-16 | 2017-09-12 | Rebel, Inc. | High-transparent, thermoplastically processible polymer compositions |
EP3323840B1 (de) | 2015-07-14 | 2019-10-09 | Mitsubishi Chemical Corporation | Methacrylharz, methacrylharzherstellungsverfahren, formkörper und automobil |
CN105153354B (zh) * | 2015-10-18 | 2017-07-11 | 长春工业大学 | 一种高支化聚合物的制备方法 |
CN113336882B (zh) * | 2021-05-24 | 2022-11-04 | 博立尔化工(扬州)有限公司 | 一种采用间歇式本体聚合法制备窄分子量分布的pmma树脂的工艺 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5436194B2 (de) * | 1972-03-22 | 1979-11-07 | ||
US4246382A (en) * | 1977-11-11 | 1981-01-20 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Solvent resistent acrylic resin and process for producing the same |
US4152506A (en) * | 1978-04-26 | 1979-05-01 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Preparation of thermoformable methyl methacrylate sheets |
JPS6060112A (ja) * | 1983-09-14 | 1985-04-06 | Mitsubishi Rayon Co Ltd | 熱可塑性重合体の製造方法 |
US4661571A (en) * | 1984-10-02 | 1987-04-28 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Process for the production of heat resistant methacrylic resin |
JPH066608B2 (ja) * | 1985-08-06 | 1994-01-26 | 住友化学工業株式会社 | メタクリル酸エステル系重合体の製造方法 |
DE3612791C2 (de) * | 1986-04-16 | 1997-01-16 | Roehm Gmbh | Polymethacrylatformmasse mit hoher Wärmeformbeständigkeit und hoher thermischer Stabilität, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern |
JPH0372505A (ja) * | 1989-05-24 | 1991-03-27 | Sanyo Chem Ind Ltd | 電子写真用トナーバインダー |
DE4038625A1 (de) * | 1990-12-04 | 1992-06-11 | Basf Ag | Substanz- und suspensionspolymerisate auf der basis von methylmethacrylat |
-
1995
- 1995-10-27 KR KR1019950037681A patent/KR100377604B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1995-10-27 TW TW084111368A patent/TW300900B/zh not_active IP Right Cessation
- 1995-10-27 GB GB9521988A patent/GB2294467B/en not_active Expired - Lifetime
- 1995-10-27 DE DE19540167A patent/DE19540167A1/de not_active Ceased
- 1995-10-27 US US08/549,524 patent/US5726268A/en not_active Expired - Lifetime
- 1995-10-27 FR FR9512696A patent/FR2726280B1/fr not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR960014176A (ko) | 1996-05-22 |
KR100377604B1 (ko) | 2003-07-18 |
GB2294467A (en) | 1996-05-01 |
FR2726280A1 (fr) | 1996-05-03 |
FR2726280B1 (fr) | 1997-10-10 |
TW300900B (de) | 1997-03-21 |
US5726268A (en) | 1998-03-10 |
GB9521988D0 (en) | 1996-01-03 |
GB2294467B (en) | 1997-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19540167A1 (de) | Methacrylsäuremethylesterpolymer | |
DE69912223T2 (de) | Methylmethacrylat-Zusammensetzung | |
DE3788124T2 (de) | Material für sauerstoffdurchlässige harte kontaktlinsen mit ausgezeichnetem stosswiderstand. | |
DE3788188T2 (de) | Formgegenstand aus Kunstharz mit ausgezeichneter antistatischer Eigenschaft und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE2003365C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Gelpolymerisation | |
DE2364675C2 (de) | Aus einer Polymerenhauptkette und Polymerenseitenketten bestehendes Copolymeres und seine Verwendung zur Herstellung von Gegenständen für biomedizinische Zwecke | |
DE69828117T2 (de) | Strahlunghärtbare zusammensetzung mit hoher härtungsgeschwindigkeit | |
DE19501182C2 (de) | Copolymere zur Herstellung von Gußglas, Verfahren zur Herstellung wärmeformstabiler Gußglaskörper und Verwendung | |
DE69309959T2 (de) | Polymerzusammensetzung für kontaktlinse | |
DE3486025T3 (de) | Interpolymere von Ethylen und ungesättigten Säuren | |
DE69217080T2 (de) | Durch Feuchtichkeit vernetzbarer, Schmetz-verarbeitbare Klebstoffe aus Ethylen-Copolymeren | |
DE2225578C3 (de) | Formmasse zur Herstellung lichtstreuender Formkörper | |
DE3612791C2 (de) | Polymethacrylatformmasse mit hoher Wärmeformbeständigkeit und hoher thermischer Stabilität, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE69129363T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines optischen transmissionsmediums aus kunstharz | |
DE2426671A1 (de) | Schlagzaehe polymermischungen | |
DE69410443T2 (de) | Material für die herstellung polymerer artikel | |
DE2934352A1 (de) | Verfahren zur herstellung glasfaserverstaerkter transparenter gusskoerper | |
EP0262502B1 (de) | Verträgliche Mischungen aus Polycarbonat und Methylmethacrylat-Copolymeren | |
DE68916712T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Gläsern. | |
DE69819187T2 (de) | Polymerzusammensetzung | |
DE3512256A1 (de) | Dreidimensionales hydrophiles polymer, verfahren zu seiner herstellung und daraus hergestellte formkoerper | |
DE69405891T2 (de) | Transparente thermoplastische Zusammensetzungen aus schlagfestem Polymethylmethacrylat mit verbesserter Wärmebeständigkeit | |
EP0463396A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus vernetzten Polymerisaten | |
DE3134157A1 (de) | "verbesserte polycarbonatzusammensetzungen und verfahren zur herstellung" | |
DE69407142T2 (de) | Lichtrisswiderständiges transparentes Blatt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SUMITOMO CHEMICAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20130122 |