DE19540028A1 - Trägerteil eines Zylinderkopfes - Google Patents
Trägerteil eines ZylinderkopfesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trägerteil eines Zylinderkopfes einer mehrzylindri
gen Brennkraftmaschine, insbesondere einer VR-Brennkraftmaschine mit
einheitlichem Zylinderkopf für beide Zylinderreihen, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Trägerteil zeigt die EP 0 436 779 B1, bei dem zur Schmieröl
versorgung der Nockenwellenlager und der Ventilbetätigungselemente bzw.
Tassenstößel Längskanäle und Querkanäle vorgesehen sind. Der Längska
nal und diverse Querkanäle sind dabei in dem Deckelteil des zweiteiligen
Trägers als offene Nuten ausgebildet, wobei dieses Deckelteil im Druckguß
verfahren hergestellt ist; die Querkanäle zur Schmierölversorgung der Tas
senstößel sind offensichtlich gebohrt. Diese Konstruktion bedingt einen nicht
unerheblichen Bearbeitungsaufwand zur sicheren Abdichtung der offen ge
gossenen Kanäle einerseits und der Herstellung der gebohrten Kanäle an
dererseits.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von der gattungsgemäßen Kon
struktion ein im Bearbeitungsaufwand verringertes Trägerteil vorzuschlagen,
mit dem eine vorteilhafte Schmierölversorgung sämtlicher im Zylinderkopf
befindlicher Betätigungselemente erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind den weiteren Patentansprüchen entnehmbar.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Längskanal und die Querka
näle im Gießverfahren mit verlorenem Kern (Sandkern oder lost foam) her
gestellt sind. Durch die geschlossene, integrierte Ausbildung der Kanäle im
Träger können komplizierte Kanalverläufe bis hin zu den jeweiligen An
schlußstellen bzw. Schmierstellen verwirklicht werden, die den späteren
mechanischen Bearbeitungsaufwand wesentlich verringern. So kann sowohl
eine zweiteilige Ausbildung des Trägers mit entsprechend komplizierter Be
arbeitung der Trennflächen entfallen, ferner kann die Anzahl der zu bohren
den Kanalbereiche wesentlich verringert werden. Der damit einsparbare
Bearbeitungsaufwand überwiegt bei weitem die kompliziertere Fertigung
beim Gießen mit der Verwendung verlorener Kerne. Dabei ist nicht nachtei
lig, daß derartige Kanäle aus gießtechnischen Gründen relativ große Quer
schnitte aufweisen, sofern die jeweiligen Versorgungsanschlüsse am Ende
der Kanäle durch Bohrungen oder Düseneinsätze oder anderweitig entspre
chend gedrosselt sind.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Längskanal so geführt sein, daß er
ohne zusätzlichen Aufwand unmittelbar Aufnahmebohrungen für Schwing
hebel als Ventilbetätigungselemente abstützende, hydraulische Ventil
spielausgleichselemente versorgt. Bei einer VR-Brennkraftmaschine mit
zwei nur um einen geringen Zylinderwinkel zueinander geneigten Zylinder
reihen mit jeweils innerhalb der Zylinderlängsmittelebenen liegenden Auf
nahmebohrungen kann der Längskanal besonders vorteilhaft mäanderförmig
entlang diesen Aufnahmebohrungen verlaufen, wodurch über den Längska
nal sämtliche Aufnahmebohrungen bzw. die darin befindlichen Ventil
spielausgleichselemente mit Schmieröl versorgbar sind. Ferner kann im
Längskanal stromauf den Aufnahmebohrungen ein Druckminderventil vorge
sehen sein, welches insbesondere bei kalter Brennkraftmaschine einen für
die Ventilspielausgleichselemente schädlichen Überdruck ausschließt.
Bevorzugt sind der Längskanal und die Querkanäle unterhalb der zumindest
einen Nockenwelle bzw. bei einer VR-Brennkraftmaschine von ggf. drei
Nockenwellen angeordnet, wodurch sich eine baulich einfache Konstruktion
des Trägerteiles bei guter Zugänglichkeit der Ventilbetätigungselemente von
oben ergibt. Die Querkanäle können dann ggf. über entsprechend ausgebil
dete Steigkanäle die Nockenwellenlager und ggf. Abspritzdüsen zur Schmie
rung der Kontaktflächen zwischen Nocken und Schwinghebeln versorgen.
Schließlich kann zumindest jeweils ein vom Längskanal abzweigender
Querkanal eine unterhalb der Nockenwellenlager in das Trägerteil einge
setze Schwinghebelachse mit Schmieröl versorgen, wobei das Schmieröl
durch die hohle Schwinghebelachse hindurch auf die einzelnen Schwinghe
bel verteilt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzel
heiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen teilweise dargestellten Zylinderkopf einer
VR-Brennkraftmaschine ohne montierte Nockenwellen und Ventilbetä
tigungselemente;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 durch das auf den Zylin
derkopf aufgesetzte Trägerteil;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. 1 durch einen Kanalabschnitt
des Längskanales mit Druckminderventil;
Fig. 4 einen weiteren Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1 durch den
Längskanal im Bereich eines hydraulischen Ventilspielausgleichsele
mentes.
Der in den Fig. 1-4 teilweise dargestellte Zylinderkopf 10 mit darin enthal
tenen Gaswechselventilen 12 (z. B. je Zylinder drei Einlaß- und zwei Aus
laßventile) einer mehrzylindrigen VR-Hubkolben-Brennkraftmaschine 14 mit
zwei zusammengegossenen Zylinderreihen mit einem Zylinderwinkel von
15° (strickpunktierte Linien 16) weist ein Trägerteil 18 auf, in dem über
Nockenwellenlager 20, 22, 24 drei Nockenwellen 26 gelagert sind.
Die Nocken 28 (vgl. Fig. 4) der Nockenwelle 26 betätigen in bekannter
Weise über Schwinghebel 30 die Gaswechselventile 12, wobei die
Schwinghebel 30 auf der jeweils inneren Seite (innerhalb der Zylinder-
Längsmittelebenen 16) an hydraulischen Ventilspiel-Ausgleichselementen
32 schwenkbar abgestützt sind, während äußere, nicht dargestellte
Schwinghebel 30 über entsprechende Lageraugen auf im Trägerteil 18 im
Bereich der äußeren Nockenwellenlager 20, 24 eingesetzten, rohrförmigen
Schwinghebelachsen 34 schwenkbar gelagert sind und die jeweiligen Gas
wechselventile 12 beaufschlagen.
Die Nockenwellenlager 20, 22, 24 bilden sich jeweils aus den im Trägerteil 18
ausgebildeten Lagerstühlen 36, 38, 40 und den mittels Schrauben (nicht dar
gestellt) daran befestigten Lagerdeckeln 42, 44, 46. Zur Zugänglichkeit von
jeweils in den Zylindermitten der im Zylinderkopf 10 ausgebildeten Brenn
räume eingesetzten Zündkerzen 48 sind Rohrstutzen 50 dicht eingesetzt,
die sich jeweils durch eine das Trägerteil 18 nach außen abschließende
Ventilhaube 52 erstrecken.
Das aus mehreren längs, quer und schräg und gebogen verlaufenden Stre
ben 54, 56, 58, 60 mit weiteren, .aus der Zeichnung Fig. 1 ersichtlichen Ver
steifungen und mit den daran angeformten Lagerstühlen 36, 38, 40 für die
Nockenwellen 26 gebildete Trägerteil 18 weist unterhalb der durch die Noc
kenwellen-Drehachsen (=Lagertrennfläche 62) verlaufenden Ebene einen
mäanderförmig verlaufenden Längskanal 64 auf, von dem zu jedem
Nockenwellenlager 20 bzw. 24 ein Querkanal 66, 68 abzweigt. Die Querka
näle 66, 68 münden dann über einheitlich mit 70 bezeichnete Steigkanäle in
die Lagertrennflächen 62, während unmittelbar vom Längskanal 64 ausge
hende Steigkanäle 72 in die Lagerbohrungen 74 der mittleren Nockenwel
lenlager 22 münden.
Der Längskanal 64 schneidet ferner an der längsverlaufenden Strebe 54 in
entsprechenden Angüssen 76 vorgesehene Aufnahmebohrungen 78, in die
die vorbeschriebenen Ventilspiel-Ausgleichselemente 32 eingesetzt sind.
Dementsprechend werden diese Ausgleichselemente 32 mit unter Druck
stehendem Schmieröl der Brennkraftmaschine versorgt.
Die äußeren, in die Lagertrennflächen 62 einmündenden Steigkanäle 70
liegen Verbindungskanälen 80 gegenüber, die als offene Nuten ausgeführt
das Schmieröl zu den äußeren Nockenwellenlagern 20, 24 und über weitere
Bohrungen 82, 84 in den Lagerdeckeln 42, 46 jeweils in ein Verbindungsrohr
86 (vgl. Fig. 2, teilweise dargestellt) mit je Nocken 28 einer Abspritzdüse 88
leiten. Die Verbindungsrohre 86 erstrecken sich dabei auf jeder äußeren
Zylinderkopfseite vom ersten zum letzten Lagerdeckel 42 bzw. 46 entlang
der Nockenwellen 26 und sorgen für die Schmierung der Kontaktflächen zwi
schen Nocken 28 und Schwinghebel 30.
Ferner sind die jeweils dem Schmierölzufuhrkanal 90 des Längskanales 64
am nächsten liegenden, zu einem Nockenwellenlager 20, 24 führenden
Querkanäle 66, 68 mit Lagerbohrungen 92 im Trägerteil 18 verbunden, in die
Schwinghebelachsen 34 eingesetzt sind. Über Bohrungen 94 in den
Schwinghebelachsen 34 wird dadurch Schmieröl zu den Lagerstellen (nicht
dargestellt) der Schwinghebellagerungen zugeführt, wobei das Schmieröl
über entsprechende Versorgungsbohrungen an den Lagerstellen austreten
kann. Es versteht sich, daß die Schwinghebelachsen 34 an ihren Enden
durch entsprechende Kappen dicht verschlossen sind.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist der in den Längskanal 64 mündende Schmieröl-Zu
führkanal 90 über einen Steigkanal 96 im Zylinderkopf 10 an das Druckum
lauf-Schmierölsystem der Brennkraftmaschine angeschlossen, wobei ober
halb des Steigkanales 96 ein Druckbegrenzungsventil 98 eingeschraubt ist,
das den Schmieröldruck im Längskanal 64 auf einen Höchstwert von z. B.
3,5 bar begrenzt. Ein Drosselstelle 100 im Steigkanal 96 begrenzt ferner die
maximale Zulaufmenge pro Zeiteinheit an Schmieröl.
Über die beschriebenen Kanäle 90, 64, 66, 68, 70, 72, 80 können somit die
Nockenwellenlager 20, 22, 24 sowie die Abspritzdüsen 88 mit Schmieröl ver
sorgt werden.
Desweiteren sind die Aufnahmebohrungen 78 bzw. die hydraulischen
Ventilspiel-Ausgleichselemente 32 direkt an den Längskanal 64 angeschlos
sen. Ferner erfolgt die Schmierölversorgung der Schwinghebellagerungen
vom Längskanal 64 über die vorne liegenden Querkanäle 66, 68 in die
Schwinghebelachsen 34 und von dort in die entsprechenden Lagerstellen
(nicht dargestellt).
Beim Gießen des Trägerteiles 18, welches aus einer Aluminiumlegierung
hergestellt ist, werden zunächst der Längskanal 64 mit dem Zuführkanal 90,
die Querkanäle 66, 68 und die Steigkanäle 70, 72 als miteinander verbun
dene Sandkerne dargestellt und in der Gießform (nicht dargestellt) positio
niert. Zur Erzielung stabiler Kerne und Kernpositionierung kann die Quer
schnittsform (vgl. Fig. 1, Kanal 64) teils rechteckig, teils rund und relativ
groß bemessen sein und in der dreidimensionalen Erstreckung beliebig
nach den konstruktiven Gegebenheiten verästelt werden.
Nach dem Gießen wird der Sandkern in bekannter Weise zerstört und aus
dem Trägerteil 18 herausgelöst (verlorener Kern). Danach erfolgt die spa
nende Bearbeitung des Trägerteiles 18, wobei z. B. durch Anbohren des
nach dem Gießen geschlossen ausgebildeten Steigkanales 72 Drosselboh
rungen 72a (Fig. 2) zu den Lagerbohrungen 74 der mittleren Nockenwellen
lager 22 entstehen, über die die gewünschte Ölmenge pro Zeiteinheit zu den
mittleren Nockenwellenlagern 22 eingestellt wird. Gleiches trifft auf die Ver
sorgung der äußeren Nockenwellenlager 20, 24 zu, hier bestimmt sich die
Drosselung aus den in die Lagerdeckel 42, 46 ebenfalls beim Gießen (z. B.
im Druckgußverfahren) bereits eingeformten Verbindungskanäle 80 und
durch die Bohrungen 82 zu den Abströmdüsen 88.
Eine Drosselung der Ölzufuhr zu den Schwinghebeln 30 auf der Schwinghe
belachse 34 bestimmt sich aus den Zuführbohrungen 94 in den Schwinghe
belachsen 34. Auch die Versorgung der hydraulischen Ventilspiel-Aus
gleichselemente 32 ist durch Zuführbohrungen 32a in den Ausgleichsele
menten 32 vorbestimmt.
Daraus folgt, daß trotz fertigungstechnisch zum Gießen günstiger, relativ
großer Kanalquerschnitte eine gezielte Ölversorgung sämtlicher Ventilbetä
tigungs- und Lagerungselemente innerhalb des im wesentlichen einstücki
gen Trägerteiles 18 sichergestellt ist. Das Trägerteil 18 wird ggf. fertig vor
montiert auf den Zylinderkopf 10 aufgeschraubt.
Claims (12)
1. Trägerteil eines Zylinderkopfes einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschi
ne, insbesondere einer VR-Brennkraftmaschine mit einheitlichem Zylin
derkopf für beide Zylinderreihen, mit Betätigung der Gaswechselventile
über zumindest eine in dem separaten Trägerteil angeordnete Nocken
welle, die auf Ventilbetätigungselemente wirkt, wobei über einen beim
Gießen des Trägerteiles (18) eingeformten Längskanal mit abzweigen
den Querkanälen die Nockenwellenlager und die Ventilbetätigungsele
mente mit Schmieröl versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längskanal (64) und die Querkanäle (66, 68) im Gießverfahren mit verlo
renem Kern hergestellt sind.
2. Trägerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längska
nal (64) unmittelbar Aufnahmebohrungen (78) für hydraulische Ventil
spiel-Ausgleichselemente (32) mit Schmieröl versorgt.
3. Trägerteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längskanal (64) bei einer VR-Brennkraftmaschine mit jeweils inner
halb der Zylinderlängsmittelebenen (16) liegenden Aufnahmebohrungen
(78) zu deren gemeinsamer Schmierölversorgung mäanderförmig entlang
den Aufnahmebohrungen (78) verläuft.
4. Trägerteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußbereich (Zuführkanal 90) des
Längskanales (64) an das Druckumlauf-Schmiersystem der Brennkraft
maschine ein Druckbegrenzungsventil (98) angeordnet ist.
5. Trägerteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (64) und die Querkanäle
(66, 68) im wesentlichen unterhalb der zumindest einen Nockenwelle (26)
angeordnet sind.
6. Trägerteil nach Anspruch 5, wobei in dem Trägerteil (18) drei Nocken
wellen (26) zur Betätigung der Gaswechselventile (12) gelagert sind, da
durch gekennzeichnet, daß der Längskanal (64) im wesentlichen unter
halb der mittleren Nockenwelle (26) bzw. deren Nockenwellenlager (22)
verläuft.
7. Trägerteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längskanal (64) und die Querkanäle (66, 68) über daran anschließende
Steigkanäle (70, 72) an die Nockenwellenlager (20, 22, 24) angeschlossen
sind.
8. Trägerteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß
von den Steigkanälen (70) in die Nockenwellenlager (20, 24) über die je
weiligen Lagerdeckel (42, 46) erfolgt.
9. Trägerteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lager
deckeln (42, 46) zur Lagerteilungsfläche (62) offene Verbindungskanäle
(80) vorgesehen sind.
10. Trägerteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Lagerdeckel (42, 46) in Verbin
dungsrohren (86) zwischen den Lagerdeckeln vorgesehene Abspritzdü
sen (88) zur Schmierung der Kontaktflächen zwischen den Nocken (28)
der Nockenwellen (26) und den Schwinghebeln (30) vorgesehen sind
und daß die Verbindungsrohre (86) an die Verbindungskanäle (80) an
geschlossen sind.
11. Trägerteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest jeweils ein vom Längskanal (64) abzwei
gender Querkanal (66, 68) eine unterhalb der Nockenwellenlager (20, 24)
eingesetzte Schwinghebelachse (34) mit Schmieröl für die Schwinghe
bellagerung versorgt.
12. Trägerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Aus
nahme der Lagerdeckel (42, 44, 46) einteilig gegossen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140028 DE19540028A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Trägerteil eines Zylinderkopfes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140028 DE19540028A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Trägerteil eines Zylinderkopfes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540028A1 true DE19540028A1 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=7775932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995140028 Withdrawn DE19540028A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Trägerteil eines Zylinderkopfes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19540028A1 (de) |
Cited By (2)
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1995
- 1995-10-27 DE DE1995140028 patent/DE19540028A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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