DE19538462B4 - Verschwenkbares Türelement für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verschwenkbares Türelement für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Verschwenkbares Türelement für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (6) balkenförmig ist und sich etwa in Brüstungshöhe des Fahrzeugs erstreckt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein verschwenkbares Türelement für ein Kraftfahrzeug.
  • Aus der EP 0 493 225 A1 und der FR 2 380 911 A1 sind flächige Türelemente für Kraftfahrzeuge bekannt, die um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenkbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Türelemente insbesondere für ein Fahrzeug ohne festen Dachaufbau weiterzubilden, bei möglichst einfacher Bauweise.
  • Diese Aufgabe wird durch ein verstellbares Türelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 4 betrifft eine seitliche Rahmenstruktur mit einem erfindungsgemäßen Türelement. Durch den durchgehenden Brüstungsträger ergibt sich eine besonders steife und crashsichere seitliche Rahmenstruktur. Der Brüstungsträger bildet bei Fahrzeugen ohne festen Dachaufbau die obere seitliche Begrenzungslinie ("Gürtellinie"). Dadurch, dass das Türelement Teil des Brüstungsträgers ist, bleibt der Brüstungsträger in seinem Verlauf erhalten und wird nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, durch eine Seitentür unterbrochen. Zum Ein- und Aussteigen kann das Türelement zwar verschwenkt werden; während der Fahrt ist durch das geschlossene Türelement der durchgehende Trägerverlauf in jedem Fall gewährleistet. Hierdurch bleiben die Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften der seitlichen Rahmenstruktur erhalten. Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Türelement entsprechend der Form des Brüstungsträgers um ein balkenförmiges Element mit geringem Eigengewicht bei gleichzeitig hoher Steifigkeit. Daher ist das Türelement ohne weiteres zur Aufnahme beispielsweise eines Seitenairbags geeignet.
  • Die Erfindung kommt bevorzugt bei solchen Fahrzeugen zum Einsatz, bei denen die Rahmenstruktur auch aus Profilen aufgebaut ist und ein sogenanntes "Spaceframe" bildet. Als Profile werden im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung langgestreckte Bauteile bezeichnet, mit vorzugsweise geschlossenem Querschnitt, die beispielsweise aus Leichtmetall bestehen und im Strangpressverfahren hergestellt werden.
  • Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 beschreibt eine seitliche Rahmenstruktur in Form eines äußerst biegesteifen "Leiterrahmens". Das balkenförmige Türelement ist tragender Bestandteil des Rahmens, da es einen Abschnitt des Brüstungsträgers bildet. Lediglich zum Ein- und Aussteigen wird das Türelement verschwenkt; während der Fahrt fügt es sich wieder in den Trägerverlauf ein und gewährleistet bis auf die Trennfugen auch optisch einen ungestörten Brüstungsträgerverlauf. Bei entsprechend steif gestalteter Schwenklagerung und Verriegelung ist ein ungehinderter Kraftfluß im Brüstungsträger gewährleistet.
  • Ein besonderer Effekt hinsichtlich des Fahrzeug-Stylings ergibt sich dann, wenn die seitliche Rahmenstruktur nicht durch Verkleidungsteile verdeckt wird, sondern von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar ist, wie dies an sich aus der DE 43 30 014 A1 bekannt ist. Für diesen Fall ist das Türelement in seiner Funktion als sichtbarer, tragender Bestandteil der Karosserie gleichzeitig ein dominantes stilistisches Gestaltungsmittel.
  • Die aus der EP 0493225 A1 an sich bekannte Schwenklagerung im Bereich des vorderen Pfostens (Anspruch 6) hat bei einer Rahmenstruktur gemäß der Erfindung besondere Vorteile: Die Schwenklagerung kann besonders einfach aufgebaut sein, da keine seitliche Verlagerung des Türelements erforderlich ist, woraus sich Kosten- und Gewichtsvorteile ergeben. Durch die Verschwenkung nach oben wird die Unfallgefahr, die von konventionellen, seitlich verschwenkbaren Türen insbesondere bei Nacht und gegenüber Fahrradfahrern ausgeht, deutlich vermindert. Die Verschwenkbarkeit nach oben schließt darüber hinaus auch eine Überlastung der Lagerstelle durch das Körpergewicht einer Person aus, wie dies bei einer seitlichen Verschwenkbarkeit gegeben wäre, wenn sich ein Fahrzeugnutzer beispielsweise auf das freie Ende des geöffneten Türelements setzen würde.
  • Selbstverständlich ist alternativ auch eine Schwenklagerung des Türelements im Bereich des hinteren Pfostens möglich.
  • Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 ergibt sich für die Schwenklagerung des Türelementes eine breite Abstützbasis mit einer guten Führung des Türelements beim Öffnen und Schließen. Durch den sowieso vorhandenen Querträger, der beispielsweise der Anbindung einer Instrumententafel oder der Versteifung der Karosserie dient, wird eine hohe Lagersteifigkeit erzielt, durch die in ausreichendem Maße Querkräfte aufgenommen werden können. Derartige Querkräfte treten beispielsweise beim Anlehnen durch einen Fahrzeugnutzer oder durch Windkräfte bei einem am Türelement angebrachten Türblatt auf.
  • Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 wird sichergestellt, dass das freie Ende des Türelementes nahezu spielfrei an den Brüstungsträger angebunden werden kann, wodurch sich ein ungestörter Kraftfluß über die gesamte Länge des Brüstungsträgers ergibt.
  • Bei einer Betätigungseinrichtung gemäß Anspruch 9 verläuft die Bewegungsrichtung für die Betätigung der Handhabe zur Entriegelung des Türelements von unten nach oben und damit gleichsinnig mit der gewünschten Bewegung des Türelementes. Es erfolgt ein unmittelbarer und harmonischer Übergang von der Betätigung der Handhabe in die Öffnungsbewegung des Türelementes. Die Öffnungsbewegung wird beispielsweise durch eine Gasfeder in bekannter Weise unterstützt, wobei aufgrund des geringen Gewichtes des Türelementes bereits geringe Federkräfte genügen. Bei der Konzeption eines Fahrzeugs ohne Verdeck ist der Türöffnungsmechanismus vorteilhafterweise an der Innenseite des das Türelement bildenden Profils anzubringen. An dieser Stelle kann der Öffnungsmechanismus in ergonomisch günstiger Weise sowohl von innerhalb als auch von außerhalb des Fahrzeugs bedient werden. Außerdem wird durch den innenseitigen Anbringungsort der außenseitige Verlauf des Brüstungsträgers nicht gestört. Durch den Verzicht auf einen zweiten Türöffner werden ferner die Herstellkosten gesenkt.
  • Strangprofile aus Leichtmetall (Anspruch 10) zeichnen sich durch ihr geringes Eigengewicht und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus. Ein besonderer Vorteil von Strangprofilen liegt darin, dass sie in ihrem Querschnitt so gestaltet werden können, wie es der spezielle Einsatzzweck erfordert. So können durch die Ausbildung als Mehrkammerhohlprofil hohe Steifigkeiten bei gleichzeitiger Integration verschiedener Funktionen realisiert werden. Insbesondere kann hierbei die dem Pfosten zugewandte untere Kammer des Profils so gestaltet werden, dass sie sich in besonderer Weise zur Anbindung der Pfosten eignet.
  • Neben einzelnen Kammern können auch gezielt angebrachte Stege oder Flansche (Anspruch 11) weitere Funktionen übernehmen, wie beispielsweise die Funktion einer Anlage- und/oder Befestigungsfläche für ein Scharnier, eine Verriegelungs- oder Entriegelungseinrichtung, für Innenverkleidungsteile oder äußere Beplankungselemente der Karosserie.
  • Gemäß Anspruch 12 kann die Übertragungseinrichtung in einfacher Weise verdeckt und geschützt vor äußerer Einwirkung im Inneren einer der Kammern des Hohlprofils untergebracht werden. Durch die in der Regel relativ großen verwendeten Querschnitte ergibt sich eine einfache Montage für die Übertragungseinrichtung. Gleichzeitig gewährleisten Mehrkammerprofile aufgrund ihres hohen Flächenträgheitsmomentes und des großen wirksamen Randfaserabstandes ein entsprechend hohes Biegewiderstandsmoment.
  • Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 kann das äußere Erscheinungsbild des oben offenen Fahrzeuges in einfacher Weise verändert werden. Während das balkenförmige Türelement selbst den offenen Charakter des Fahrzeuges verstärkt, erzeugt das zusätzliche Verkleidungsteil eine geschlossene Seitenfläche mit entsprechendem Witterungsschutz bei Regen oder Kälte. Vorzugsweise ist das Verkleidungsteil leicht demontierbar am Türelement anzubringen.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Ausschnitt der seitlichen Rahmenstruktur eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges in der Seitenansicht bei geschlossenem Türelement,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung mit geöffnetem Türelement,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugabschnittes im Bereich des Türelementes in der Ansicht von innerhalb des Fahrzeuges,
  • 4 eine Draufsicht auf die Schwenklagerung des Türelements,
  • 5 eine Schnittdarstellung der Schwenklagerung entsprechend der Schnittverlaufslinie V-V in 4,
  • 6 einen Vertikalschnitt durch das Türelement im Bereich der Entriegelungseinrichtung gemäß der Schnittverlaufslinie VI-VI in 3,
  • 7 einen Vertikalschnitt durch das Türblatt im Bereich des Schwellers gemäß der Schnittverlaufslinie VII-VII in 3,
  • 8 eine Konsole für die Aufnahme des Zentrierdorns und des Befestigungsverschlusses für das Türblatt in perspektivischer Ansicht,
  • 9 einen Schnitt durch die Konsole entlang der Schnittverlaufslinie XI-XI in 3 und
  • 10 einen Vertikalschnitt durch das Türelement mit angesetztem Türblatt im Bereich des Befestigungsverschlusses entlang der Schnittverlaufslinie X-X in 3.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße seitliche Rahmenstruktur eines Kraftfahrzeuges. Die Rahmenstruktur setzt sich zusammen aus einem Schweller 1, der in seinem hinteren Bereich mit einer Abdeckung 2 verkleidet ist, die einen gerundeten Übergang vom Schweller 1 zu einem hinteren Pfosten 4 schafft. Der hintere Pfosten 4 sowie ein vorderer Pfosten 3 verbinden den Schweller 1 mit einem Brüstungsträger 5, der sich über einen Großteil der Länge des Fahrzeuges erstreckt. Der Brüstungsträger 5 ist zwischen dem Pfosten 3 und 4 zur Bildung eines Türelements 6 durchtrennt (vordere Fuge 7, hintere Fuge 8). Hierdurch wird der Brüstungsträger in einen vorderen Teil 5a, das Türelement 6 und einen hinteren Teil 5b unterteilt. Das Türelement 6 ist über eine Schwenklagerung 9 im Bereich des vorderen Pfostens 3 drehbar gelagert. Eine Verriegelungseinrichtung in Form eines Türschlosses 10 verbindet den hinteren Endabschnitt des Türelementes 6 mit dem Brüstungsträger 5b. Eine etwa mittig am Türelement 6 angeordnete Entriegelungseinrichtung 11 ist mit dem Türschloß 10 verbunden. In der geöffneten Stellung des Türelementes 6 (2) ist die Schließplatte 12 des Türschlosses 10 sichtbar, die eine Öffnung 13 für einen am Brüstungsträger 5b angeordneten Schließzapfen aufweist. Der maximale Öffnungswinkel α ist in 2 dargestellt. Ein abnehmbares Türblatt 14, das an der Unterseite des Türelementes 6 angebracht werden kann, geht insbesondere aus 2 hervor.
  • Die 3 bis 5 zeigen Einzelheiten der Schwenklagerung 9 sowie weitere Merkmale der Erfindung. Die Schwenklagerung 9 stützt sich einerseits am vorderen Teil 5a des Brüstungsträgers 5 und andererseits an zwei Konsolen 15 und 16 ab. Diese Konsolen sind ihrerseits mit einem Querträger 17 für eine Instrumententafel sowie einem vorderen Querträger 18 verbunden.
  • Die Schwenklagerung 9 ist im einzelnen wie folgt aufgebaut: Ein hutförmiger Lagerring 19 ist in die obere Kammer 20 des Brüstungsträgers 5a verdrehfest eingesetzt. In den Lagerring 19 ist eine Achse 21 eingeschraubt. Mit der Bezugszahl 22 ist die Mittelachse der Schwenklagerung 9 bezeichnet. Die zylindrische Außenfläche der Achse 21 trägt Gleitlager 72 für die aufgeschobene Lagerhülse 23, die einerseits eine Scharnierplatte 24 und andererseits einen Schwenkhebel 25 trägt. Die Scharnierplatte 24 ist fest mit dem Türelement 6 verschraubt. Am Schwenkhebel 25 ist das eine Ende einer Gasfeder 26 angelenkt. Das andere Ende der Gasfeder 26 ist an dem diagonal verlaufenden Stützträger 27 (3) befestigt. Die Gasfeder 26 unterstützt die Öffnungsbewegung des Türelements 6. Gleichzeitig wird durch eine entsprechend bemessene Kolbenstangenlänge der Gasfeder 26 ein Endanschlag für die Öffnungsbewegung des Türelements 6 erreicht. Über eine Druckbuchse 28 wird die Achse 21 mit Hilfe von Mutter und Kontermutter 29, 30 hinsichtlich ihres Axialspiels festgelegt. Somit kann in einfacher Weise eine Einstellung des Spiels innerhalb der Schwenklagerung 9 erfolgen. Anstelle der Druckbuchse 28 könnte auch ein Reibscheiben- oder Tellerfedernpaket die Vorspannung auf die Lagerhülse 23 übertragen. Eine Gleitbuchse 31 am Außenumfang der Druckbuchse 28 stellt die Verbindung zu den Konsolen 15 und 16 her.
  • 3 zeigt darüber hinaus das Türschloß 10, das eine Grundplatte 32 sowie eine Versteifungsplatte 33 aufweist, die mit dem Türelement 6 mitverschwenkt werden. Durch die steife Ausbildung des Türschlosses 10 ist eine starre Verbindung zwischen dem Türelement 6 und dem Brüstungsträger 5b möglich. Darüber hinaus sind in 3 sowohl die Entriegelungseinrichtung 11 als auch zwei Konsolen 34 zur Anbindung des Türblattes 14 an das Türelement 6 angedeutet.
  • 6 zeigt die Entriegelungseinrichtung 11 im Schnitt. Das Türelement 6 ist ebenso wie der gesamte Brüstungsträger 5 ein Zweikammer-Hohlprofil, das im Strangpreßverfahren aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Das Strangprofil des Türelements 6 weist eine obere Kammer 20 sowie eine untere Kammer 35 auf. Die Außenfläche 36 der oberen Kammer 20 wird nicht durch Verkleidungsteile abgedeckt und ist somit sichtbare Außenfläche des Fahrzeugs. Die untere Kammer 35 weist an ihrem unteren Endabschnitt reduzierte Materialstärken auf, damit in diesem Bereich die Pfosten 3 und 4 formschlüssig eingesteckt und anschließend verschweißt werden. Die Innenseite 38 des Profils des Türelements 6 ist auf seiner ganzen Länge Anlagefläche für eine Innenverkleidung 39, die aus einem Schaumkörper 40 sowie einer glatten Außenhaut 41 besteht. Im Bereich der Schnittdarstellung der 6 ist die Entriegelungseinrichtung 11 dargestellt, die sich aus einer Befestigungsplatte 42 sowie einem Griff 43 zusammensetzt. Ein Umlenkmechanismus 44 wandelt die Öffnungsbewegung in Richtung des Pfeils 48 um in eine Längsbewegung eines stangenförmigen Betätigungselementes 45. Des weiteren ist am Profil des Türelements 6 ein kurzer Steg 46 angebracht, der bei angesetztem Türblatt 14 die zwischen Türblatt 14 und der Profiltrennwand 47 entstehende Fuge abdeckt. Ein Türschließzylinder ist – in der Darstellung von 6 nicht sichtbar – in die Außenfläche 49 des Griffes 43 integriert. Der Türschließzylinder ist somit der Entriegelungseinrichtung 11 ("Türöffner") zugeordnet und blockiert diese bzw. gibt sie frei.
  • 7 zeigt die Abdichtung zwischen dem Türblatt 14 und dem Schwellerprofil 1. Der Schweller 1 weist einen nach oben abstehenden Flansch 50 auf, auf den ein Dichtprofil 51 aufgesteckt ist. Das Türblatt 14 seinerseits setzt sich aus einem Außenteil 52 sowie einem Innenteil 53 zusammen, die über eine Klebstofflage 54 miteinander verklebt sind. An seinen unteren Endabschnitt sind die beiden Teile 52 und 53 des Türblattes 14 über eine Zwischenwand 55 miteinander verbunden. An der U-förmigen Zwischenwand 55 sind zwei Dichtstreifen 56 und 57 angebracht, die zusammen mit dem Dichtprofil 51 für eine klapperfreie und wasserdichte Verbindung zwischen dem Türblatt 14 und dem Schweller 1 sorgen. Durch den Formschluß zwischen dem Dichtprofil 51 und dem Türblatt 14 wird eine Querbewegung des Türblattes 14, verursacht beispielsweise durch Windkräfte oder Strukturvibrationen, stark behindert.
  • In analoger Weise befinden sich auch am vorderen und hinteren Pfosten 3 bzw. 4 Flansche 57 und 58, wie in 3 dargestellt. Somit ist entlang des Türausschnittes ein umlaufender Flansch geschaffen, bestehend aus den Flanschabschnitten 50, 57 und 58.
  • Das Türblatt 14 besteht bevorzugt aus Kunststoff und besitzt an seinem Innenteil 53 eine nicht dargestellte Mulde, die als Griff für das Schließen des Türelements 6 dient.
  • Wie 3 des weiteren zeigt, ist am Türelement 6 ein etwa waagrecht nach innen abstehender Flansch 59 angebracht, der der Aufnahme des zweiteiligen Innenverkleidungsteils 39 dient. Im Bereich der Entriegelungseinrichtung 11 und des Türschlosses 10 ist der Flansch 59 entfernt.
  • Die 8 bis 10 zeigen im einzelnen die Befestigung des Türblattes 14 am Türelement 6. In 8 ist eine der beiden Konsolen 34 dargestellt, die, wie näher aus 10 hervorgeht, über eine Befestigungsplatte 60 am Innenteil 53 des Türblattes 14 angeordnet ist. Die obere Platte 61 der Konsole 34 trägt einerseits einen Zentrierdorn 62 und weist andererseits eine Öffnung 63 auf, in die ein Einsatzring 64 für ein Verschlußelement 65 eingesetzt ist. Der Zentrierdorn 62 besteht aus einem kegelförmigen Gummielement 66, das über eine Schraube 67 an der Konsole 34 befestigt ist. 10 zeigt den Zusammenbau von Türblatt 14 und Türelement 6. Das als Schnellverschluß ausgebildete Verschlußelement 65 greift mit einer L-förmigen Nase 68 in eine Öffnung 69 in der unteren Kammer 35 ein. Durch Drehen eines Verschlußhebels 70 um 90 ° erfolgt eine Verriegelung zwischen der Nase 68 und der unteren Wand der Kammer 35.
  • Die 9 und 10 zeigen nochmals den nach innen gerichteten Flansch 59 sowie den kurzen Steg 46 an der Außenseite des Türelementes 6. In seinem oberen Bereich weist das Türblatt 14 zur Abdeckung der Konsole 34 ein Innenteil 53a auf, das über eine Klebstofflage 54a mit dem Außenteil 52 verbunden ist.
  • Die Befestigung des Türblattes 14 am Türelement 6 geht folgendermaßen vor sich: Zunächst wird das Türblatt 14 entlang des Dichtprofils 51 in den Türausschnitt der Karosserie eingesetzt. Hierzu befindet sich das Türelement 6 in seiner geöffneten Stellung gemäß 2. Anschließend wird das Türelement 6 abgesenkt, wobei in seiner nahezu horizontalen Lage die Zentrierdorne 62 über Öffnungen 71 in der unteren Kammer 35 eingreifen können und das Türblatt selbsttätig gegenüber dem Türelement 6 ausrichten. Nach dem Einschnappen des Türschlosses 10 befindet sich das Türblatt 14 automatisch in seiner richtigen Lage. Durch Verdrehen der Verschlußhebel 70 um 90 ° wird das Türblatt 14 gegenüber dem Türelement 6 arretiert.

Claims (13)

  1. Verschwenkbares Türelement für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (6) balkenförmig ist und sich etwa in Brüstungshöhe des Fahrzeugs erstreckt.
  2. Türelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (6) um eine horizontale und senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist.
  3. Türelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass, das Türelement (6) von einem Profil aus Leichtmetall gebildet wird.
  4. Seitliche Rahmenstruktur für ein Kraftfahrzeug, mit einem Türelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (6) Teil eines sich über einen wesentlichen Teil der Fahrzeuglänge erstreckenden, etwa in Brüstungshöhe verlaufenden Trägers (Brüstungsträger 5) ist.
  5. Rahmenstruktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug einen unterhalb des Brüstungsträgers (5) verlaufenden seitlichen Längsträger (Schweller 1) aufweist, der über wenigstens einen vorderen und einen hinteren Pfosten (3 bzw. 4) mit dem Brüstungsträger (5) verbunden ist, wobei das Türelement (6) zwischen den Pfosten (3, 4) angeordnet ist.
  6. Rahmenstruktur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (6) im Bereich des vorderen Pfostens (3) gelagert ist.
  7. Rahmenstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenklagerung (9) des Türelements (6) zusätzlich an wenigstens einem im Bereich des vorderen Pfostens (3) verlaufenden Querträger (17, 18) abstützt.
  8. Rahmenstruktur nach einem der 4-7 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (6) im Bereich des hinteren Pfostens (4) über eine Verriegelungseinrichtung (10) mit dem Brüstungsträger (5b) verriegelbar ist.
  9. Rahmenstruktur nach einem der 4-8 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Türelement (6) eine Einrichtung zum Entriegeln (11) der Verriegelungseinrichtung (10) vorgesehen ist, deren Betätigungsrichtung (48) gleichgerichtet mit der Öffnungsrichtung des Türelements ist.
  10. Rahmenstruktur nach einem der 4-9 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brüstungsträger (5) von einem Strangprofil aus Leichtmetall mit mehreren Kammern gebildet wird, mit einer untenliegenden Kammer (35), mit der wenigstens ein Pfosten (3, 4) verbunden ist.
  11. Rahmenstruktur nach einem der 4-10 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Strangprofil (5) wenigstens ein Flansch (59) angeordnet ist zur Aufnahme von Anbauteilen.
  12. Rahmenstruktur nach einem der 4-11 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übertragungseinrichtung (45), die Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung (10 bzw. 11) miteinander verbindet, im Inneren des Profils des Türelements (6) verläuft.
  13. Rahmenstruktur nach einem der 4-13 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Türelement (6) ein nach unten abragendes, flächiges Verkleidungsteil (Türblatt 14) anbringbar ist.
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