DE19537038A1 - Geberzylinder - Google Patents
GeberzylinderInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Geberzylin
der für eine hydraulische Kraftfahrzeugbetätigungseinrich
tung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Geberzylinder ist beispielsweise aus der
EP 0 312 673 bekannt. Bei diesem Geberzylinder ist ein die
Gehäuseöffnung verschließender Deckel durch eine Gewinde
verbindung befestigt. Dies hat den Nachteil, daß sowohl im
Gehäuse als auch dem Deckel ein entsprechendes Gewinde an
geordnet werden muß, was die Herstellung aufwendig und ko
stenintensiv macht. Es ist weiterhin möglich, den Deckel vom
Geberzylinder zu demontieren, wodurch auch eine unautori
sierte Manipulation in dem als sicherheitsrelevantes Bauteil
des Kraftfahrzeugs einzustufenden Geberzylinder möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten
Nachteile zu beheben, das heißt einen kostengünstigen und
funktionssicheren Geberzylinder vorzuschlagen, der dennoch
einfach herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen
angegebenen Maßnahmen.
Besteht das Gehäuse des Geberzylinders aus einem weicheren
Material als das Deckelelement, welches eine Ausnehmung auf
weist, so kann Material des Gehäuses in Form eines Vor
sprungs in diese Ausnehmung mittels Kaltfließen eingeformt
sein. Dies hat den Vorteil, daß die Verbindung zwischen Ge
häuse und Deckelelement ohne großen Aufwand realisierbar,
kostengünstig und funktionssicher ist. Es ist kein Gewinde
oder eine andere aufwendige Sicherungsmaßnahme erforderlich.
Ebenso ist es möglich, das Gehäuse aus einem festeren Mate
rial herzustellen als das Deckelelement, wobei entsprechend
Material des Deckelelements in eine Ausnehmung des Gehäuses
mittels Kaltfließen eingeformt wird. In beiden Fällen ist es
möglich, den Halteeffekt durch eine oder mehrere unzusammen
hängende Ausnehmungen, in die Vorsprünge eingreifen, zu ge
währleisten.
Vorteilhafterweise sind aber sowohl der Vorsprung als auch
die Ausnehmung umlaufend als Kante bzw. Hohlkehle ausgebil
det, wodurch eine dichtende Verbindung mittels Kaltfließen
ermöglicht wird. Werden Vorsprung und Ausnehmung als umlau
fende Kante und zugeordnete Hohlkehle ausgebildet, so wird
ein Abdichteffekt erzielt, zusätzliche Dichtungsmaßnahmen
zwischen Deckelelement und Gehäuse sind nicht erforderlich.
Auf Dichtelemente kann verzichtet werden, was zu einer Ko
steneinsparung führt, da keine Nuten oder dergleichen zur
Anordnung der Dichtelemente erforderlich sind. Somit wird
ein geringerer Herstell- und Montageaufwand erzielt, das
Verwechslungsrisiko bzw. mögliche Fehlerquellen bei der Mon
tage werden durch die reduzierte Anzahl von Bauteilen ver
mindert.
Das Deckelelement kann einem Druckraum des Geberzylinders
zugeordnet werden, wenn die Abmessungen von Hohlkehle und
Kante auf die wirksame Fläche und den im Druckraum
herrschenden Innendruck abgestimmt sind. Das Deckelelement
kann dabei so befestigt sein, daß eine Demontage unmöglich
ist, wodurch eine Manipulation an dem sicherheitsrelevanten
Bauteil sicher ausgeschlossen und dennoch der Montageaufwand
geringgehalten wird.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß das Deckel
element ein Druckanschlußelement ist. Dazu kann entweder der
Druckanschluß direkt am Deckel angeordnet sein, wodurch eine
weitere Öffnung im Geberzylinder, die zum Druckanschluß
führt, entbehrlich ist. Es ist ebenfalls möglich, den Druck
anschluß, der bei einem herkömmlichen Geberzylinder im all
gemeinen angegossen ist, an einer separaten Öffnung des Ge
berzylinders anzubringen. Diese Öffnung kann als gestufte
Bohrung ausgebildet sein, in die das Druckanschlußelement
eingepreßt ist und durch Kaltfließpressung sowohl befestigt
als auch abgedichtet ist. Dies hat den Vorteil, daß ohne
große Änderungen des Herstellprozesses die Lage des Druck
anschlusses flexibel an geänderte Anforderungen anpaßbar
ist. So sind viele verschiedene über den gesamten Außenum
fang des Geberzylinders flexibel verteilbare Positionen mög
lich, die an den vorhandenen Bauraum des Kraftfahrzeugs an
gepaßt sein können, in denen der Geberzylinder zur Anwendung
kommt.
Es ist weiterhin möglich, das Deckelelement direkt als
Druckleitung auszubilden, beispielsweise die Bremsleitung
direkt am Geberzylinder zu befestigen. Dies kann zum Bei
spiel beim Verbinden von mehreren benachbart angeordneten
Bauteilen von Vorteil sein, da diese dann kostengünstig vor
montiert werden können. Hier sei beispielsweise die Verbin
dung zwischen dem Geberzylinder und einer ABS-Hydraulikein
heit genannt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß das Deckel
element ein Anschlußstutzen eines Nachlaufbehälters ist. Der
Nachlaufbehälter kann dann ohne Dichtelemente oder ähnliche
Maßnahmen direkt am Geberzylinder befestigt werden.
Besteht der Nachlaufbehälter bzw. dessen Anschlußstutzen aus
Kunststoff, so ist vorgesehen, eine metallische Hülse an den
Anschlußstutzen anzuformen, wobei diese Hülse durch Fließ
pressen dichtend am Geberzylinder befestigt werden kann,
während die Hülse am Nachlaufbehälter dichtend angeformt
ist, beispielsweise in das Kunststoffmaterial eingespritzt
ist. Da hier kein erhöhter Innendruck auftritt, können die
entsprechenden Ausnehmungen und Vorsprünge relativ klein
dimensioniert ausfallen. Vorteilhafterweise kann hier die
Verbindung zwischen Hülse und Gehäuse durch Außenverstemmung
des Geberzylindergehäuses im Bereich der Behälteraufnahme
erfolgen. Dies hat den Vorteil, daß bei der Montage keine
Kräfte von einem Werkzeug direkt auf die Hülse bzw. den
Nachlaufbehälter aufgebracht werden müssen.
Üblicherweise wird man für das Deckelelement und das Gehäuse
metallische Werkstoffe verwenden. Erfindungsgemäß ist aber
ebenso vorgesehen, daß eines oder beide der genannten Bau
teile aus einem duktilen Kunststoff bestehen, welcher ge
eignete Kaltfließpreßeigenschaften aufweist.
Beide Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung anhand der Abbildung.
Fig. 1 zeigt einen Tandemhauptzylinder für eine hydraulische
Bremsanlage, in dessen Gehäuse 1 eine durchgehende zylin
drische Ausnehmung 2 ausgebildet ist, in der ein erster Kol
ben 3 und ein zweiter Kolben 4, die als Plunger ausgeführt
sind, geführt werden. Das eine Ende der Ausnehmung 2 ist
mittels eines Deckels 5 verschlossen, der eine umlaufende
Hohlkehle 6 aufweist, in die Material des Gehäuses 1 in Form
einer umlaufenden Kante 7 dichtend eingreift.
Am anderen Ende der Ausnehmung 2 ist eine Hülse 9 an
gebracht, die ebenfalls mit einer umlaufenden Hohlkehle 10
versehen ist, in die Material des Gehäuses 1 in Form einer
umlaufenden Kante 11 dichtend eingreift. In der Hülse 9 wird
der Kolben 4 geführt, der durch eine Dichtmanschette 13 ge
genüber dieser abgedichtet ist.
Die Kolben 3, 4 weisen einen Boden 14 und einen hohlzylin
drischen Bereich 15 auf, der in seinem vorderen, am vom Bo
den 14 abgewandten Ende hin angeordneten Bereich mehrere
Radialbohrungen 16 aufweist. In der zurückgestellten Posi
tion des Kolbens 4, die in Fig. 1 dargestellt ist, münden
die Radialbohrungen 16 in einen Nachlaufraum 18, der zwi
schen der Dichtmanschette 13 und einer weiteren, das vordere
Ende des Kolbens 4 gegen das Gehäuse 1 abdichtenden Dicht
manschette 17 liegt. Der Nachlaufraum 18 ist über eine in
der Hülse 9 angebrachte radiale Bohrung 19 sowie eine im
Gehäuse 1 angebrachte Bohrung 20 mit einem Nachlaufanschluß
21 verbunden.
Am deckelseitigen Ende der Ausnehmung 2 weist diese einen
Bereich 22 größeren Durchmessers auf, in dem ein hülsen
förmiger Abstandshalter 23 angeordnet ist, der einerseits am
Deckel 5 anliegt und andererseits eine Dichtmanschette 24
positioniert. Auf der dem Abstandshalter 23 abgewandten Seite
der Dichtmanschette 24 ist eine Buchse 25 angeordnet, die
andererseits eine Dichtmanschette 26 in Position hält.
Zwischen den Dichtmanschetten 24, 26 befindet sich ein
Nachlaufraum 27, der mit einem Nachlaufanschluß 28 verbunden
ist. Die Nachlaufanschlüsse 21 bzw. 28 sind mit Nachlauf
behälter 50 verbunden.
Die durch die Kolben 3, 4 Deckel 5 bzw. Hülse 9 und Ausnehmung
2 gebildeten Druckräume 29, 30 sind mit Druckanschlüssen 31, 32
versehen. Zur Verbindung des Druckanschlusses 31 mit dem
Druckraum 29 ist der Abstandshalter 23 mit radialen
Ausnehmungen 33 und einer an seiner Außenseite angebrachten
umlaufenden Nut 34 versehen. Im Bereich zwischen den
Dichtmanschetten 17 und 26 ist die Ausnehmung 2 mit einer
Längsnut 35 versehen, die eine Verbindung von Druckraum 30 zu
Druckanschluß 32 gewährleistet.
Zwischen Deckel 5 und Kolben 3 bzw. den Kolben 3, 4 sind
gefesselte Federpakete 36 bzw. 37 angeordnet, die jeweils aus
einer vorgespannten Feder 38 sowie diese haltenden, axial
gegeneinander verschieblichen Abstandshaltern 39, 40 gebildet
sind. Dabei weisen die Abstandshalter 39, 40 Ausnehmungen 41, 42
auf, die mit Zentrierwülsten 43, 44 zusammenwirken und somit
die Federpakete 36 bzw. 37 positionieren.
In Fig. 1 ist die unbetätigte Stellung des erfindungsgemäßen
Tandemhauptzylinders abgebildet. Die Druckräume 29, 30 sind
über die Radialbohrungen 16 und die Nachlaufräume 26, 18 mit
den Nachlaufanschlüssen 28 bzw. 21 verbunden. Zum Druckauf
bau wird der Tandemhauptzylinder betätigt, indem der Kolben
4 in der Abbildung nach links verschoben wird. Dabei über
fahren die Radialbohrungen 16 die Dichtmanschette 17, was
zum Druckaufbau in dem Druckraum 30 führt. Über das vorge
spannte Federpaket 36 wird gleichzeitig der Kolben 3 nach
links verschoben, wobei auch hier ein Druckaufbau im Druck
raum 29 erfolgt, sobald die Radialbohrungen 16 die Dichtman
schette 24 überfahren haben. Dies bewirkt, daß Bremsflüssig
keit in bekannter Weise durch die Druckanschlüsse 31, 32 in
die Radbremsen gelangt.
Beim Zurückfahren der Kolben 3, 4 überfahren auch die Radial
bohrungen 16 die Dichtmanschetten 24, 17 wodurch eine Verbin
dung der Druckräume 29, 30 zum drucklosen Nachlaufbehälter
wieder hergestellt wird. Die innere Dichtlippe 45 der Dicht
manschette 17 bzw. 24 ist dabei sowohl auf ihrer dem Kolben
4 bzw. 3 abgewandten Seite als auch - beim Überfahren der
Radialbohrungen 16 - über die Radialbohrung 16 auf ihrer dem
Kolben 4 bzw. 3 zugewandten Seite mit dem im Druckraum 30
bzw. 29 herrschenden Druck beaufschlagt. Dies bewirkt, daß
die Dichtlippe 45 nicht in die Radialbohrung 16 hineinge
drückt wird, ein Verschleiß der Dichtmanschette durch Über
fahren durch die Radialbohrung 16 tritt nicht auf. Dies ist
auch dann der Fall, wenn der erfindungsgemäße Tandemhaupt
zylinder mit einer geregelten Bremsanlage (beispielsweise
ABS/ASR-Anlage, Anlage zur Regelung der Fahrstabilität oder
andere, eine fahrerunabhängige Bremsbetätigung einleitende
Anlage) verbunden ist, bei deren Betrieb ein Überfahren der
Dichtlippe 45 auch bei hohem im Druckraum 29 bzw. 30 herr
schenden Druck möglich ist. Auch hierfür ist der erfindungs
gemäße Tandemhauptzylinder geeignet.
Der Deckel 5 wird zur Montage am Gehäuse 1 in die Ausnehmung
2 eingeschoben, wobei der stufenförmige Absatz 8 des Deckels
5, der einen größeren Außendurchmesser aufweist als die
Hohlkehle 6, Material des Gehäuses in die Hohlkehle 6
hineinpreßt, welches somit die umlaufende Kante 7 und die
Stufe 8′ des Gehäuse bildet. Entsprechende Stufen 12, 12′
befinden sich an der Hülse 9 bzw. bilden sich im Bereich der
umlaufenden Kante 11 bei dem Fließpreßvorgang. Der Druck
anschluß 31 ist ebenfalls mit einer umlaufenden Hohlkehle 46
versehen, in die eine umlaufende Kante 47, die beim Einpres
sen des Druckanschlusses 31 in die gestufte Bohrung 48 ent
steht, eingreift. Auch hier ist eine dichte und feste Ver
bindung durch Fließpressen gegeben. Ein entsprechender An
schluß kann am Druckanschluß 32 vorgesehen sein. Als Alter
native ist ein Druckanschluß 31′, am Deckel 5 ausgebildet,
dargestellt. Dieser Druckanschluß kann mit dem Deckel 5 vor
gefertigt sein. Er hat den Vorteil, daß er nicht wie der
Anschluß 31 radial aus dem Gehäuse 1 hervorragt, sondern
axial in einer Ausnehmung 49 des Deckels 5 angeordnet ist.
Dies kann in Abhängigkeit vom vorhandenen Bauraum ein Vor
teil sein. Der Druckanschluß 31′ ist im Ausführungsbeispiel
koaxial zur Achse der Ausnehmung 2 ausgeführt, er kann aber
durchaus auch schräg dazu angeordnet sein, vorzugsweise in
einem Winkel größer 0 Grad. Die Nachlaufanschlüsse 21 bzw.
28 sind mit einem Nachlaufbehälter 50 verbunden. Dieser
weist Anschlußstutzen 51 auf, die aus Kunststoff bestehen
und in die eine metallische Hülse 52 angeformt ist, die ei
nen radial umlaufenden Vorsprung 53 aufweist, welcher in
eine Ausnehmung 54 des Gehäuses eingreift. Durch Außenver
stemmung des Gehäuses 1 im Bereich der Nachlaufanschlüsse 21
bzw. 27 entstehen Einkerbungen 55 und die metallische Hülse
52 dichtend umschließende radiale Vorsprünge 56.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Ausnehmung
3 erster Kolben
4 zweiter Kolben
5 Deckel
6 umlaufende Hohlkehle
7 umlaufende Kante
8, 8′ Stufe
9 Hülse
10 umlaufende Hohlkehle
11 umlaufende Kante
12, 12′ Stufe
13 Dichtmanschette
14 Boden
15 hohlzylinderischer Bereich
16 Radialbohrung
17 Dichtmanschette
18 Nachlaufraum
19 Bohrung
20 Bohrung
21 Nachlaufanschuß
22 Bereich größeren Durchmessers
23 Abstandhalter
24 Dichtmanschette
25 Buchse
26 Dichtmanschette
27 Nachlaufraum
28 Nachlaufanschluß
29 Druckraum
30 Druckraum
31, 31′ Druckanschluß
32 Druckanschluß
33 radiale Ausnehmung
34 umlaufende Nut
35 Längsnut
36 Federpaket
37 Federpaket
38 Federn
39 Abstandshalter
40 Abstandshalter
41 Ausnehmung
42 Ausnehmung
43 Zentrierwulst
44 Zentrierwulst
45 innere Dichtlippe
46 umlaufende Hohlkehle
47 umlaufende Kante
48 gestufte Bohrung
49 Ausnehmung
50 Nachlaufbehälter
51 Anschlußstutzen
52 metallische Hülse
53 umlaufender Vorsprung
54 Ausnehmung
55 Einkerbung
56 radialer Vorsprung
2 Ausnehmung
3 erster Kolben
4 zweiter Kolben
5 Deckel
6 umlaufende Hohlkehle
7 umlaufende Kante
8, 8′ Stufe
9 Hülse
10 umlaufende Hohlkehle
11 umlaufende Kante
12, 12′ Stufe
13 Dichtmanschette
14 Boden
15 hohlzylinderischer Bereich
16 Radialbohrung
17 Dichtmanschette
18 Nachlaufraum
19 Bohrung
20 Bohrung
21 Nachlaufanschuß
22 Bereich größeren Durchmessers
23 Abstandhalter
24 Dichtmanschette
25 Buchse
26 Dichtmanschette
27 Nachlaufraum
28 Nachlaufanschluß
29 Druckraum
30 Druckraum
31, 31′ Druckanschluß
32 Druckanschluß
33 radiale Ausnehmung
34 umlaufende Nut
35 Längsnut
36 Federpaket
37 Federpaket
38 Federn
39 Abstandshalter
40 Abstandshalter
41 Ausnehmung
42 Ausnehmung
43 Zentrierwulst
44 Zentrierwulst
45 innere Dichtlippe
46 umlaufende Hohlkehle
47 umlaufende Kante
48 gestufte Bohrung
49 Ausnehmung
50 Nachlaufbehälter
51 Anschlußstutzen
52 metallische Hülse
53 umlaufender Vorsprung
54 Ausnehmung
55 Einkerbung
56 radialer Vorsprung
Claims (10)
1. Geberzylinder für eine hydraulische Kraftfahrzeugbe
tätigungseinrichtung, in dessen Gehäuse (1) ein Hohl
raum (2) ausgebildet ist, welcher zumindest eine Öff
nung aufweist, in der ein Deckelelement (5, 9, 31, 51)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäu
se (1) aus einem weicheren Material gebildet ist als
das Deckelelement (5, 9, 31, 51) und daß das Deckelele
ment (5, 9, 31, 51) eine zu einem Vorsprung (7, 11, 47, 56)
eines stufenförmigen Absatzes im Gehäuse zugeordneten
Ausnehmung (6, 10, 46, 57) aufweist, in die mittels Kalt
fließen Material des Gehäuses (1) eingeformt ist.
2. Geberzylinder für eine hydraulische Kraftfahrzeugbe
tätigungseinrichtung, in dessen Gehäuse (1) ein Hohl
raum (2) gebildet ist, welcher zumindest eine Öffnung
aufweist, in der ein Deckelelement (5, 9, 31, 51) ange
ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) aus einem festeren Material gebildet ist als das
Deckelelement und daß das Deckelelement eine zu einer
Ausnehmung eines stufenförmigen Absatzes im Gehäuse
zugeordneten Vorsprung aufweist, der mittels Kaltflie
ßen in die Ausnehmung des Gehäuses (1) eingeformt ist.
3. Geberzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung eine umlaufende Kante
(7, 11, 47, 56) und die Ausnehmung eine umlaufende Hohl
kehle (6, 10, 46, 57) ist, in die das Material der um
laufenden Kante mittels Kaltfließen dichtend einge
formt ist.
4. Geberzylinder nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung, in der
das Deckelelement (5, 9, 31) angeordnet ist, einem
Druckraum (29, 30) des Geberzylinders zugeordnet ist.
5. Geberzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geberzylinder eine Bohrung (2) aufweist, in
der zumindest ein Kolben (3, 4) abgedichtet geführt
ist, und das Deckelelement ein diese Bohrung nach au
ßen verschließender Deckel (5, 9) ist.
6. Geberzylinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckelelement ein Druckanschlußele
ment (31, 31′) ist.
7. Geberzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelelement eine Druckleitung ist.
8. Geberzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Deckelelement ein An
schlußstutzen (51) eines Nachlaufbehälter (50) ist.
9. Geberzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (51) aus Kunststoff besteht,
an den eine metallische Hülse (52) angeformt ist, wel
che die Ausnehmung bzw. den Vorsprung (53) aufweist.
10. Geberzylinder nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement
(5, 9, 31, 51) und/oder das Gehäuse (1) aus einem dukti
len Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137038 DE19537038B4 (de) | 1995-10-05 | 1995-10-05 | Geberzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137038 DE19537038B4 (de) | 1995-10-05 | 1995-10-05 | Geberzylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19537038A1 true DE19537038A1 (de) | 1997-04-10 |
DE19537038B4 DE19537038B4 (de) | 2006-05-24 |
Family
ID=7774050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995137038 Expired - Fee Related DE19537038B4 (de) | 1995-10-05 | 1995-10-05 | Geberzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19537038B4 (de) |
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