DE19535747A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Tangeln eines Multifilamentfadens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Tangeln eines Multifilamentfadens

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DE19535747A1
DE19535747A1 DE19535747A DE19535747A DE19535747A1 DE 19535747 A1 DE19535747 A1 DE 19535747A1 DE 19535747 A DE19535747 A DE 19535747A DE 19535747 A DE19535747 A DE 19535747A DE 19535747 A1 DE19535747 A1 DE 19535747A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6 zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Multi­ filament-Fadens, der beispielsweise dem erfindungsgemäßen Verfahren zur seine Eigenschaften verbessernden Weiterbehand­ lung unterworfen werden kann, ist in der US-PS 4,118,843 be­ schrieben. Bei ihm wird der beispielsweise in einem Spinn­ streckverfahren erzeugte Multifilamentfaden einer thermischen Texturierbehandlung unterworfen und dann aufgewickelt. Der auf der Spule vorliegende Multifilamentfaden ist jedoch ohne Fa­ denschluß, weshalb seine Verarbeitung, beispielsweise zur Erzeugung von Teppichware, Schwierigkeiten bereitet.
Eine bekannte Möglichkeit zur Erzeugung eines für die Weiter­ verarbeitung ausreichenden Fadenschlusses besteht in der sog. Tangelung des Fadens, wozu dieser unter Aufrechterhaltung einer geeigneten Fadenzugkraft - beispielsweise zwischen Tex­ turierbehandlung und Aufwicklung - durch einen mit hoher Ge­ schwindigkeit austretenden Druckluftstrahl geführt wird. Dabei löst sich der lose Fadenverband im scharfen, in der Regel mit kritischer Geschwindigkeit austretenden Gasstrahl vorüberge­ hend auf, wobei die Einzelfilamente ihre Lage zueinander un­ kontrolliert ändern, ineinander verflochten und beim Austritt aus dem Strahl durch die Fadenzugkraft in der unregelmäßigen Lage in sogenannten Tangelknoten festgeklemmt werden.
Zwar hat sich diese Art der Fadenbehandlung bewährt, die aus Rationalisierungsgründen ständig steigenden Fadengeschwindig­ keiten führen jedoch zu steigenden Abständen zwischen den benachbarten Tangelknoten, wodurch der Effekt so weit abge­ schwächt wird, daß die Ergebnisse nicht mehr befriedigen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Möglichkeiten aufzuzeigen, um auch bei mit hoher Geschwindigkeit laufenden Fäden einen ausreichend engen Blasknotenabstand zu erzielen. Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst, dessen Durchführung durch eine Vor­ richtung nach dem Anspruch 6 möglich wird.
Beim erfindungsgemäßen Führen des Fadens durch einen Faden­ speicher kann die Laufgeschwindigkeit des Multifilamentfadens vorübergehend so weit herabgesetzt werden, daß das Fadentan­ geln ohne erhöhte Schwierigkeit möglich wird.
So kann der Faden beispielsweise den Fadenspeicher in Richtung der Speicherachse in einer Schraubenlinie durchlaufen und hierzu fortlaufend im Eingangsbereich des Fadenspeichers über den Durchmesser des Fadenspeichers in Windungen gelegt und innerhalb der Schraubenlinie zur Formung der Blasknoten durch mindestens einen Blasstrahl geführt werden. Am Ausgang des Fadenspeichers wird der Faden dann wieder im wesentlichen zu seiner geraden Länge ausgezogen und - beispielsweise zur Auf­ wicklung - weitergeführt.
Die einzelnen die Schraubenlinie bildenden Fadenwindungen können auf unterschiedliche Weise erzeugt werden. So kann - beispielsweise wie bei der Kannenablage von Faserkabeln - der Faden unter ständiger axialer Förderung der bereits vorhande­ nen Windungen nach unten fortlaufend durch einen den Faden­ speicher umkreisenden Ablegeflügel auf der Speicheroberfläche abgelegt werden. Die Fadenwindungen können auch dadurch gebil­ det werden, daß der von einer ortsfesten Zuführung ggf. tan­ gential zulaufende Faden ständig sowohl in Umfangsrichtung des Fadenspeichers als auch in Richtung der Speicherachse ange­ trieben wird.
Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung werden die durch den kreisenden Ablegeflügel aus dem Faden gebildeten, in Rich­ tung der Speicherachse bewegten, die Schraubenlinie bildenden Fadenwindungen in der Schraubenlinie gleichzeitig entgegen der Umlaufrichtung des Ablegeflügels in Umfangsrichtung des Faden­ speichers angetrieben. Dabei muß die Fördergeschwindigkeit in Richtung der Speicherachse - unter Berücksichtigung eines vor­ gegebenen Windungsabstands - an die Summe der sich aus den Um­ fangsgeschwindigkeiten des Ablegeflügels und der Schraubenli­ nie ergebenden, insgesamt je Zeiteinheit zu fördernden Faden­ länge genau angepaßt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Her­ stellung des erfindungsgemäß getangelten Fadens. Die in be­ kannter Weise mit einer Abzugseinrichtung, einer Aufwicklung und einer Blasbehandlungseinrichtung ausgestattete Vorrichtung ist mit einer vor der Aufwickelvorrichtung angeordneten erfin­ dungsgemäßen, im wesentlichen zylinderförmigen Fadenspeicher ausgerüstet. Dabei wird unter einem im wesentlichen zylinder­ förmig auch ein polygonförmiger Querschnitt verstanden, wenn die Zahl der Ecken hoch, beispielsweise größer als 6 bis 8 ist. Dieser hat Vorrichtungen zum Ablegen des Fadens in Schraubenwindungen auf der Speicheroberfläche sowie Vorrich­ tungen zur axialen Förderung dieser Schraubenwindungen durch den Fadenspeicher. Die Einrichtungen zur Blasbehandlung sind zwischen dem Fadeneinlauf und dem Fadenauslauf des Fadenspei­ chers vorgesehen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird der mit einem umlaufenden Ablegeflügel ausgestattete Fadenspeicher durch zu der Rotationsachse des Ablegeflügels im wesentlichen paralle­ le, auf Umlenkrollen gelagerte Förderbänder gebildet. Minde­ stens eines der Förderbänder, deren nach außen weisende Ar­ beitsflächen vorteilhaft durch Stützschienen gegen Durchbiegen abgestützt sein können, soll mit von der Mündung des Ablege­ flügels wegführender Förderrichtung angetrieben sein. Auf dem Umfang des Fadenspeichers ist mindestens eine zwischen zwei benachbarten Förderbändern angeordnete Blasvorrichtung vor­ gesehen. Da der Faden auf diesem Fadenspeicher in der Weise zur Ruhe kommt, daß er sich ausschließlich in Richtung der Speicherachse bewegt, können bei dieser Ausführung auf dem Speicherumfang - jeweils zwischen den ggf. sehr schmalen För­ derbändern - mehrere, in ihrer Lage an die gewünschten Blas­ knotenabstände angepaßte Blasvorrichtungen vorgesehen sein.
Insbesondere bei dieser Ausführung der Erfindung, aber auch allgemein, muß die Blasvorrichtung zweiteilig sein und bei­ spielsweise aus Blasdüse und Prallfläche bestehen derart, daß der sich quer zu seiner Längserstreckung durch den Speicher bewegende Faden auch quer zwischen Düse und Prallplatte hin­ durchwandern kann.
Am Auslauf des Fadenspeichers wird der Faden durch eine ge­ eignete Abzugsvorrichtung, die beispielsweise ein den Faden tangential abziehendes Fadenlieferwerk oder ein in gleicher Umlaufrichtung wie der Ablegeflügel kreisender Abnahmeflügel sein kann, abgezogen.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Faden­ speicher als Rollenkorb ausgebildet. Die Rollen sind im still­ stehenden Korb jeweils im gleichen Drehsinn angetrieben. Sie weisen gleiche Abstände zwischen sich auf und ihre Achsen sind im wesentlichen auf einem Kreiszylinder um die Korbachse an­ geordnet. Die Achsen verlaufen jedoch jeweils in Ebenen, wel­ che die durch die Korbachse gelegten, in der Korbachse liegen­ den Ebenen durch die Rollenachsen senkrecht schneiden und sind in ihren jeweiligen Verlaufsebenen aus der Schnittlinie der beiden Ebenen soweit herausgedreht, daß die Projektionen der Achsen auf die Korbachse mit dieser jeweils Winkel von minde­ stens 1,5° einschließen. Der Faden kann bei einer Ausbildungs­ form durch ein der Fadenzuführung dienendes, zum Fadenspeicher ortsfestes Lieferwerk tangential zu einer der Korbrollen zugeführt und in der gleichen Weise am Auslauf des Fadenspei­ chers abgezogen werden. Bei dieser Ausführung ergibt sich der Vorteil, daß einmal die beschriebene Schrägstellung der Rollen zur axialen Aufspreizung der Fadenwindungen zu einer stabilen Schraubenlinie führt und daß zum anderen der nur eine Longitu­ dinalbewegung aus führende Faden sich in einer festen Bahn bewegt. Dies führt dazu, daß Blasdüsenformen benutzt werden können, bei denen die Mündungen der auf dem Umfang eines Zy­ linders angeordneten Blasbohrungen durch Rotation des mit seiner Achse quer zum Fadenlauf angeordneten Zylinders zur Verringerung der Geschwindigkeitsdifferenz in Fadenlaufrich­ tung mitbewegt werden können.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung erfolgt mindestens die Fadenzuführung zum als Rollenkorb ausgebildeten Fadenspei­ cher, bevorzugt jedoch auch der Fadenabzug, über um den Rol­ lenkorb mit der Korbachse als Rotationsachse kreisende Flügel, wobei dann vor dem Ablegeflügel - und ggf. hinter dem Abnahme­ flügel - jeweils in Verlängerung der Rotationsachse eine Vor­ richtung zur definierten Lieferung bzw. zum Abziehen des Fa­ dens vorgesehen ist. Dabei rotieren die Flügel einerseits und die Rollen andererseits in entgegengesetztem Drehsinn, so daß sich die aus beiden Bewegungen resultierenden Fadenlängen addieren.
Bei dieser Ausführung reicht jedoch die Schrägstellung der Korbrollen nicht aus, um die Axialbewegung der durch den Faden gebildeten Schraubenlinie zu übernehmen, weshalb zusätzliche Mittel zum axialen Fadentransport vorgesehen sind. Hierzu kann beispielsweise eines oder mehrere zwischen je zwei benachbar­ ten Rollen vorgesehene Transportbänder dienen. Bevorzugt weist jedoch die Oberfläche wenigstens einer der Korbrollen ein über die Förderstrecke reichendes, in Richtung der Korbachse för­ derndes Schraubengewinde auf und wird dadurch zur Transport­ rolle. Diese Transportrolle kann einen unabhängigen Antrieb haben oder gemeinsam mit den glatten Korbrollen angetrieben sein. Letzteres wird im allgemeinen bevorzugt, da nur ein gemeinsamer Antrieb erforderlich ist. Der getrennte Antrieb bietet andererseits die Möglichkeit, denselben Fadenspeicher bei unterschiedlichen Fadentitern sowie unterschiedlichen Drehzahlverhältnissen und axialen Transportgeschwindigkeiten zu verwenden. Der wirksame Durchmesser der Transportrolle sowie die Steigung des Transportgewindes sind - ggf. durch die Wahl eines zwei- oder mehrgängigen Gewindes - an die sich aus der Flügeldrehzahl und der Umfangsgeschwindigkeit der Korbrol­ len ergebende tatsächliche Fadengeschwindigkeit und die aus der für die durch den Faden gebildete Schraubenlinie gewählten Steigung resultierende Axialgeschwindigkeit anzupassen. Außer­ dem soll das die Walzenoberfläche bedeckende Gewinde durch Rundung und Glättung soweit entschärft sein, daß die Gefahr einer Schädigung des geförderten Fadens ausgeschlossen werden kann.
Als Blasvorrichtungen kommen bei dieser Ausführung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung so, wie bei der weiter oben beschrie­ benen Ausführung mit Förderbändern nur solche in Betracht, bei denen das Durchqueren des Blasstrahls auch quer zur Fadenlauf­ richtung möglich ist. Da jedes Fadenelement jede Stelle der durch den Faden gebildeten Schraubenlinie durchläuft, sind die Anbringungsorte sowie die Anzahl der Blasvorrichtungen relativ frei wählbar und im wesentlichen an Fadentiter und Filament­ zahl, an die gewünschten Knotenabstände und die angestrebte Intensität der Knotenbildung anzupassen. Dabei hat sich eine zweiteilige, aus Blasdüse und Prallplatte bestehende Ausfüh­ rung der Blasvorrichtung bewährt, bei der - beispielsweise in die Konstruktion der Prallplatte integrierte - Fadenführungs­ leisten mit flachen, stark ausgerundeten Fadenführungskerben zwischen ebenfalls stark gerundeten, vom Faden relativ leicht zu überquerenden Stegen vorgesehen sind.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Aus­ führungsbeispiele wird die Erfindung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das Schema einer mit dem erfindungsgemäßen Fadenspei­ cher ausgestatteten Anlage zur Herstellung eines tex­ turierten Teppichgarns;
Fig. 2 Ansicht und
Fig. 3 Aufsicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fadenspeichers;
Fig. 4 Ansicht eines als Rollenkorb mit tangentialem Fadenzu­ lauf und Fadenabzug ausgebildeten Fadenspeichers;
Fig. 5 wie Fig. 4, jedoch mit Fadenzuführung über einen Able­ geflügel und Fadenabzug über einen Fadenaufnahmeflü­ gel;
Fig. 6 Aufsicht und
Fig. 7 Seitenansicht einer zweiteiligen Blasvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt das Schema einer durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung ergänzten, an sich bekannten Anlage zur Herstel­ lung eines texturierten Multifilamentgarns. Die in einer Spinnvorrichtung 1 erzeugte Filamentenschar 2 wird, zum Faden 3 zusammengefaßt, durch eine Galette 4 mit hoher Abzugsge­ schwindigkeit abgezogen und dabei vorverstreckt. Durch die dahinter vorgesehene Streckgalette 5 erhält der zwischen die­ ser und der Galette 4 über einen Heizer 6 geführte und dabei erhitzte Faden 3 seine endgültige Verstreckung. Über eine Um­ lenkrolle 7 gelangt der Faden 3 in eine über die Luftzufuhr 10 mit durch die Heizung 9 aufgeheizter Druckluft beaufschlagte Texturierdüse 8 mit anschließender Stauchkammer 11. Durch den mit hoher Geschwindigheit auf den Faden 3 treffenden heißen Luftstrahl wird dieser in der Stauchkammer 11 zusammengepreßt und erhitzt. Der die Stauchkammer 11 verlassende kompakte Fadenstopfen 12 wird auf eine mit der Trommelwelle 15 in Trom­ mellagern 16 drehbar gelagerte Kühltrommel 14 im wesentlichen unter Beibehaltung seiner kompakten Form als Fadenraupe 13 aufgewickelt und dabei abgekühlt.
Die Fadenraupe 13 wird am Ende der Kühltrommel 14 durch eine Abzugsvorrichtung 18 zum nun texturierten Multifilamentfaden 17 ausgezogen und gelangt über eine Umlenkrolle 7 zu einem erfindungsgemäßen Fadenspeicher 19, in dem er durch mindestens eine Tangelvorrichtung 31 geführt und dabei getangelt wird. Über weitere Umlenkrollen 7 gelangt der Faden 17 dann zu der von der Treibwalze 37 angetriebenen Fadenspule 36 mit Changie­ rung 35 und wird aufgewickelt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in Ansicht und Aufsicht das Aufbau­ schema einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Faden­ speichers 19. Zwischen zwei im wesentlichen kreisförmigen Tragrahmen 38, 39 sind jeweils parallel zur Speicherachse 20 sechs gleichartige Förderbänder 28 jeweils zwischen oberen Umlenkrollen 27 und unteren Umlenkrollen 27 ausgespannt. Min­ destens eines der Bänder 28 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen; bevorzugt sind mehrere, insbesondere alle Bänder 28 angetrieben. Um einer zu starken Durchbiegung der Bänder 28 durch die Zugkraft in den Fäden 17 entgegenzuwirken, sind die mit den Fadenwindungen belegten äußeren Bandtrume durch Stützplatten 48 abgestützt, deren Oberflächen vorteil­ haft aus einem Material mit geringer Reibung bestehen oder beispielsweise mit einer reibungsmindernden Beschichtung ver­ sehen sein.
Über den oberen Umlenkrollen 27 ist ein in der Speicherachse 20 in Richtung 46 umlaufender Flügel 22, unterhalb der unteren Umlenkrollen 27 ein in derselben Drehrichtung umlaufender Aufnahmeflügel 34 jeweils mit seinem Lagerzapfen 25 in dem Lager 26 gelagert. Der Antrieb erfolgt bei beiden Flügeln 22, 34 jeweils über einen Riemenantrieb 23, 24. Ein in der Spei­ cherachse 20 über dem Ablegeflügel 22 vorgesehenes Lieferwerk 21 fördert den von der Abzugsvorrichtung 18 (Fig. 1) kommenden Faden in den Fadenspeicher 19, ein hinter dem Aufnahmeflügel 34 ebenfalls in der Speicherachse 20 vorgesehenes Lieferwerk 33 fördert den Faden weiter zur Aufwicklung 35-37.
Der Faden 17 läuft von oben, durch das Lieferwerk 21 geför­ dert, in den in Umlaufrichtung 46 kreisenden Ablegeflügel 22 ein und wird von diesem in Windungen auf den Förderbändern 28 abgelegt. Von den Förderbändern 28 werden die eine Schrauben­ windung bildenden Fadenwindungen kontinuierlich auseinanderge­ zogen und in Richtung 29 zum unteren Speicherende gefördert, wo sie von dem in der gleichen Richtung wie der Ablegeflügel 22 umlaufenden Aufnahmeflügel 34 aufgenommen und vom Liefer­ werk 33 weitergefördert werden.
Die einzelnen durch die Förderbänder 28 von oben nach unten bewegten Fadenwindungen durchlaufen nacheinander mindestens eine beispielsweise aus Blasdüse 31 und Prallplatte 32 beste­ hende Tangelvorrichtung. Da bei dieser Ausführungsform sich nur die Fadenwindungen in Richtung der Speicherachse bewegen, erfolgt die Einstellung der gewünschten Knotenabstände durch die Wahl der Anzahl sowie der Abstände zwischen den auf dem Speicherumfang vorgesehenen Tangelvorrichtungen 31, 32. Ein gegenüber der dargestellten Ausführung der Förderbänder 28 vergrößerter Spielraum bei der Wahl der Abstände kann durch die Wahl größerer Abstände zwischen ggf. in ihrer Zahl auf das unbedingt erforderliche Maß, durch die Wahl schmalerer Bänder 28 oder beispielsweise in flachen Rinnen laufender Schnüre 28 mit rundem Querschnitt erreicht werden.
Eine weitere Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt die Fig. 4. Der Fadenspeicher wird hier durch einen Rollenkorb mit in einem oberen Rahmen 38 und einem unteren Rahmen 39 mit gleichen Abständen zwischen sich gelagerten, über einen zentralen Antrieb, von dem nur das Antriebsrad, eine Schnurrolle 42, dargestellt ist, gemeinsam über Schnur­ rollen 44, die über Schnüre 45 mit der zentralen Schnurrolle 42 verbunden sind, angetriebenen Rollen 40 gebildet. Der Faden 17 wird durch ein Lieferwerk 30 tangential zu einer der Korb­ rollen 40 zugeführt und legt sich, durch die Korbrollen ange­ trieben, in Windungen um den Rollenkorb. Um dabei eine Schrau­ benlinie mit geeigneter Ganghöhe zu erreichen, verlaufen die Achsen der Rollen 40 jeweils in Ebenen, welche durch die Korb­ achse 20 gelegte, in der Korbachse liegende gedachte Ebenen durch die Rollenachsen 20 senkrecht schneiden und sind in ihren jeweiligen Verlaufsebenen aus der Schnittlinie der bei­ den Ebenen soweit herausgedreht, daß die jeweiligen Projektio­ nen der Rollenachsen 20A auf die Korbachse 20 mit dieser Win­ kel von mindestens 1,5° einschließen. Bevorzugt werden Winkel von mindestens 3 bis 5°. Diese auf die Korbachse 20 bezogene Schrägstellung der Rollen 40 führt zur Aufspreizung der Faden­ windungen zu einer stabilen Schraubenlinie, so daß der in der Schraubenlinie nur eine Longitudinalbewegung aus führende Faden 17 sich in einer festen Bahn bewegt. Daher können hier mit Vorteil Blasdüsenformen benutzt werden, bei denen die Mündun­ gen der auf dem Umfang eines Zylinders angeordneten Blasboh­ rungen durch Rotation des mit seiner Achse quer zum Fadenlauf angeordneten Zylinders zur Verringerung der Geschwindigkeits­ differenz in Fadenlaufrichtung mitbewegt werden können.
Am unteren Korbende wird der die Schraubenlinie verlassende Faden 17 durch eine Abzugslieferwerk 33 wieder tangential zu einer der Korbrollen 40 abgezogen und zur Aufwicklung 35-37 weitergeführt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Bei ihr erfolgt mindestens die Fadenzuführung zum als Rollenkorb 38-40 ausgebildeten Fadenspeicher 19, be­ vorzugt jedoch - wie dargestellt - auch die Fadenaufnahme am unteren Ende des Rollenkorbs 38-40, über um den Rollenkorb mit der Korbachse 20 als Rotationsachse kreisende Flügel 22, 34, wobei dann vor dem Ablegeflügel 22 und ggf. hinter dem Aufnah­ meflügel 34 jeweils in Verlängerung der Rotationsachse eine Vorrichtung 22 zur Lieferung bzw. 33 zum Abziehen des Fadens 17 vorgesehen ist. Dabei ist zu beachten, daß die Flügel 22, 34 einerseits in Pfeilrichtung 46 und die Rollen 40 anderer­ seits in entgegengesetztem Drehsinn 43 rotieren müssen, so daß sich die aus beiden Bewegungen resultierenden Fadenlängen addieren.
Bei dieser Ausführung reicht jedoch die zu Fig. 4 beschriebene Schrägstellung der Korbrollen 40 nicht aus, um die Axialbewe­ gung der durch den Faden 17 gebildeten Schraubenlinie zu über­ nehmen, weshalb zusätzliche Mittel zum axialen Fadentransport vorgesehen werden müssen. Zwar ist es hier ebenfalls möglich, Transportbänder 27, 28 ähnlich den zu der Ausführung gemäß den Fig. 2 und 3 beschriebenen - beispielsweise mit sehr schma­ len Bändern oder Schnüren - zu verwenden, beispielsweise, in­ dem sie zwischen größere Abstände zwischen sich aufweisenden Korbrollen 40 angeordnet oder auch anstelle eines oder auch zweier Korbrollen 40 vorgesehen werden.
Bevorzugt weist jedoch wenigstens eine Korbrolle eine sie zum Axialtransport der durch den Faden 17 gebildeten Schrauben­ linie geeignet und damit zur Transportrolle 41 machende Ober­ fläche auf. Beispielsweise kann ein mindestens über die vor­ gesehene Förderstrecke, vorzugsweise über die Länge der Rolle 41 reichendes, in der Darstellung der Fig. 5 angedeutetes Schraubengewinde die Oberfläche der Rolle 41 bedecken. Die Transportrolle 41 kann einen unabhängigen Antrieb haben oder - wie dargestellt - gemeinsam mit den Korbrollen 40 angetrieben sein. Letzteres wird im allgemeinen bevorzugt, da dann nur ein gemeinsamer Antrieb (Schnurrolle 42 mit Antriebsriemen 45) erforderlich ist. Der getrennte, von der Drehzahl der Korbrol­ len 40 unabhängige Antrieb bietet andererseits die Möglich­ keit, die axiale Fördergeschwindigkeit den jeweils günstigsten Verhältnissen anzupassen und so denselben Fadenspeicher 19 bei unterschiedlichen Fadenarten und -titern sowie unterschiedli­ chen Drehzahlverhältnissen und axialen Transportgeschwindig­ keiten zu verwenden.
In jedem Fall muß jedoch die Förderrichtung vom Ablegeflügel 22 weg zum Korbende hin gewährleistet sein.
Der wirksame Durchmesser der Transportrolle 41 sowie die Stei­ gung des Transportgewindes sind - ggf. durch die Wahl eines zwei- oder mehrgängigen Gewindes - an die sich aus der Flügel­ drehzahl und der Umfangsgeschwindigkeit der Korbrollen 40 ergebende tatsächliche Fadengeschwindigkeit und die aus der für die durch den Faden 17 gebildete Schraubenlinie gewählten Steigung resultierende Axialgeschwindigkeit anzupassen. Außer­ dem muß das die Oberfläche der Transportrolle 41 bedeckende Gewinde durch Rundung und Glättung soweit entschärft sein, daß die Gefahr einer Schädigung des geförderten Fadens 17 ausge­ schlossen werden kann.
Zu den zuletzt beschriebenen Ausführungsformen mit Zuführung und Abnahme des Fadens 17 durch umlaufende Flügel 22, 34, mit angetriebenen Korbrollen 40 und Vorkehrungen 27, 28; 41 zum axialen Fadentransport ist noch darauf hinzuweisen, daß auf die beschriebene Schrägstellung der Rollen 40, 41 auch ver­ zichtet werden kann. Allerdings muß dann damit gerechnet wer­ den, daß der zwischen den Rollenoberflächen und den von diesen anzutreibenen Fadenwindungen 17A zur Kraftübertragung erfor­ derliche Kraftschluß wegen des erzwungenen stärkeren Gleitens der Fadenwindungen 17A quer zu den Rollenachsen 20A mindestens bei geringer Anzahl der Rollen 40 beeinträchtigt werden kann.
Als Blasvorrichtungen 31, 32 kommen bei dieser Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung so, wie bei der weiter oben beschriebenen Ausführung mit Förderbändern 27, 28 nur solche in Betracht, bei denen das Durchqueren des Blasstrahls auch quer zur Fadenlaufrichtung möglich ist. Da - abgesehen von der ersten und der letzten Windung - jedes Fadenelement jede Stel­ le der durch den Faden beschriebenen Schraubenlinie durch­ läuft, sind die Anbringungsorte sowie die Anzahl der Blasvor­ richtungen relativ frei wählbar und im wesentlichen an Faden­ titer und Filamentzahl, an die gewünschten Knotenabstände und die angestrebte Intensität der Knotenbildung anzupassen. Dabei hat sich eine Blasvorrichtung entsprechend der in den Fig. 6 und 7 dargestellten zweiteiligen, aus Blasdüse und Prall­ platte bestehenden Ausführung bewährt. Bei ihr sind - bei­ spielsweise in die Konstruktion der Prallplatte integrierte - Fadenführungsleisten 48 mit flachen, stark ausgerundeten Fa­ denführungskerben 49 zwischen ebenfalls stark gerundeten, vom Faden relativ leicht zu überquerenden Stegen 50 vorgesehen.
Geeignet sind aber auch Blasdüsenformen, bei denen die Mündun­ gen der auf dem Umfang eines Zylinders angeordneten Blasboh­ rungen durch Rotation des mit seiner Achse quer zum Fadenlauf angeordneten Zylinders zur Verringerung der Geschwindigkeits­ differenz in Fadenlaufrichtung mitbewegt werden können.
Bezugszeichenliste
1 Spinnvorrichtung
2 Filamentenschar
3 Faden
4 Galette
5 Streckgalette
6 Heizer
7 Umlenkrolle
8 Texturierdüse
9 Heizung
10 Luftzufuhr
11 Stauchkammer
12 Fadenstopfen
13 Fadenraupe
14 Kühltrommel
15 Trommelwelle
16 Trommellager
17 Faden, texturierter Faden
18 Abzugsvorrichtung, Galette
19 Fadenspeicher
20 Achse, Fadenspeicherachse
21 Lieferwerk
22 Ablegeflügel
23 Antriebsrad
24 Antriebsriemen
25 Lagerzapfen
26 Lagerung, Flügellager
27 Umlenkrolle, Antriebsrolle
28 Fördermittel, Riemen, Schnur, Förderband
29 Förderrichtung
30 Fadenzulieferung, Lieferwerk
31 Blasdüse, Tangeldüse
32 Prallplatte
33 Fadenabzug
34 Aufnahmeflügel
35 Changierung
36 Aufwicklung, Fadenspule
37 Treibwalze
38 Korbrahmen
39 Korbrahmen
40 Korbrolle
41 Gewindewalze, Querförderer, Förderrolle
42 Rollenantrieb
43 Drehrichtung
44 Schnurrolle
45 Antriebsriemen
46 Drehrichtung
47 Blasluftzufuhr
48 Fadenführungsleiste
49 Fadenführungskerben
50 Steg

Claims (19)

1. Verfahren zum Tangeln eines Multifilament-Fadens, insbe­ sondere eines Teppichgarns, insbesondere eines texturier­ ten Teppichgarns, durch Führen des kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit laufenden Fadens durch einen Blas­ strahl, insbesondere Druckluftstrahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden durch einen im wesentlichen zylinderförmigen Fadenspeicher und in dem Fadenspeicher durch mindestens einen die Tangelung (Blasknoten) erzeugenden Blasstrahl geführt und anschließend mit im wesentlichen der Zulaufge­ schwindigkeit entsprechender Geschwindigkeit abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden den Fadenspeicher in Richtung der Speicherachse in einer Schraubenlinie durchläuft und hierzu fortlaufend im Eingangsbereich des Fadenspeichers über den Durchmesser des Fadenspeichers in Windungen gelegt wird, innerhalb der Schraubenlinie zur Formung der Blasknoten durch mindestens einen Blasstrahl geführt und am Ausgang des Fadenspeichers wieder zu seiner geraden Länge ausgezogen und weitergeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubenlinie bildenden Fadenwindungen fortlau­ fend durch einen den Fadenspeicher umkreisenden Ablege­ flügel auf der Speicheroberfläche abgelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubenlinie bildenden Fadenwindungen dadurch gebildet werden, daß der von einer ortsfesten Zuführung zulaufende Faden ständig sowohl in Umfangsrichtung des Fadenspeichers als auch in Richtung der Speicherachse angetrieben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den den Fadenspeicher umkreisenden Ablegeflügel aus dem Faden gebildete, in Richtung der Speicherachse bewegte Schraubenlinie gleichzeitig entgegen der Umlauf­ richtung des Ablegeflügels in Umfangsrichtung des Faden­ speichers angetrieben und die Fördergeschwindigkeit in Richtung der Speicherachse unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Windungsabstands an die Summe der sich aus den Umfangsgeschwindigkeiten des Ablegeflügels und der Schraubenlinie angepaßt wird.
6. Vorrichtung zur Herstellung eines getangelten Fadens (17) mit hoher Einzelfilamentzahl, insbesondere eines Teppich­ garns, durch Führen des kontinuierlich mit hoher Geschwin­ digkeit laufenden Fadens (17) durch einen Blasstrahl, insbesondere Druckluftstrahl,
mit einer Abzugsvorrichtung (18), einer Aufwicklung (35- 37) und einer zwischen der Abzugsvorrichtung (18) und der Aufwicklung (35-37) vorgesehenen Blasbehandlungseinrich­ tung (31, 32),
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Abzugsvorrichtung (18) und der Aufwicklung (35-37) ein im wesentlichen zylinderförmiger Fadenspei­ cher (19) vorgesehen ist, der mit Vorrichtungen (22; 30) zum Führen des Fadens (3; 17) in Schraubenwindungen (17A) und Vorrichtungen (27, 28; 41) zur Förderung des in Schraubenwindungen (17A) gelegten Fadens (17) durch den Fadenspeicher (19) ausgerüstet ist, und
daß die Einrichtungen (31, 32) zur Blasbehandlung im Fa­ denlauf zwischen dem Fadeneinlauf und dem Fadenauslauf des Fadenspeichers (19) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit einem umlaufenden Ablegeflügel (22) ausgestattete Fadenspeicher (19) durch zu der Rotationsachse des Ablege­ flügels (22) im wesentlichen parallele, auf Umlenkrollen (27) gelagerte endlos umlaufende Fördermittel, wie För­ derbänder (28) gebildet ist,
daß mindestens eines der Fördermittel (28) mit von der Mündung des Ablegeflügels (22) wegführender Förderrichtung (29) angetrieben ist und
daß auf dem Umfang des Fadenspeichers (19) mindestens eine zwischen zwei benachbarten Fördermitteln (28) angeordnete Blasvorrichtung (31, 32) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung (31, 32) zweiteilig ist und aus Blas­ düse (31) und Prallfläche (32) besteht, deren Anordnung das Durchwandern des Fadens (17) zwischen Blaskanalmündung und Prallfläche (32) quer zum Fadenlauf zuläßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf des Fadenspeichers (19) eine Abzugsvorrichtung (33) zum tangentialen Abziehen des Fadens (17) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf des Fadenspeichers (19) in Verlängerung der Rotationsachse eine Vorrichtung (33) zum Abziehen des Fadens (17) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem als Rollenkorb (38- 40) ausgebildeten Fadenspeicher (19),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen (40) im stehenden Korb (38, 39) angetrieben sind,
daß die Achsen der im wesentlichen kreisförmig um die Fadenspeicherachse (20) angeordneten kreiszylindrischen Rollen (40) jeweils in einer Ebene liegen, welche die durch die Fadenspeicherachse (20) gelegte, in dieser (20) verlaufende Ebene senkrecht schneidet und in der jeweili­ gen Verlaufsebene aus der Schnittlinie der beiden Ebenen so weit herausgedreht sind, daß ihre jeweiligen Projektio­ nen auf die Fadenspeicherachse (20) mit dieser jeweils einen Winkel von mindestens 1,5° einschließen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzuführung (30) zum Fadenspeicher (19) ortsfest ist und der Faden (17) dem Fadenspeicher (19) tangential zu einer der Korbrollen (40) zugeführt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenspeicherachse (20) gleichzeitig die Rotations­ achse des Ablegeflügels (22) bildet,
daß die Rollen (40) einerseits und der Ablegeflügel (22) andererseits in entgegengesetzter Umlaufrichtung angetrie­ ben sind,
daß mindestens eine der Rollen (40) durch eine angetriebe­ ne Förderrolle (41) ersetzt ist, deren Oberfläche mit einem zum Ende des Fadenspeichers (19) fördernden Gewinde versehen ist und
daß auf dem Umfang des Fadenspeichers (19) mindestens eine zwischen zwei benachbarten Rollen (40) angeordnete Blas­ vorrichtung (31, 32) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Förderrolle (41) zwei- oder mehrgängig ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Förderrolle (41) durch Aus- bzw. Abrunden und Glätten der Gewindegänge entschärft ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolle(n) (41) gemeinsam mit den Korbrollen (40) angetrieben ist (sind).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolle(n) (41) mit einem eigenen, getrennt von den Korbrollen (40) zu beeinflussenden Antrieb versehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Förderrollen (41) mit der Drehrich­ tung (43) der Korbrollen (40) übereinstimmt und daß die Gewindesteigung dem Verlauf der Fadenwindungen (17A) entgegengesetzt gerichtet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Fadenspeichers (19) jeweils in allen Zwischenräumen zwischen den Fadenfördermitteln (28) eine Blasvorrichtung (31, 32) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19809600C1 (de) * 1998-03-03 1999-10-21 Heberlein Fasertech Ag Garnbehandlungseinrichtung
EP2484618A1 (de) * 2009-09-30 2012-08-08 Murata Machinery, Ltd. Garnwickler

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