DE19534091C2 - Schnürverschluß - Google Patents

Schnürverschluß

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DE19534091C2 DE1995134091 DE19534091A DE19534091C2 DE 19534091 C2 DE19534091 C2 DE 19534091C2 DE 1995134091 DE1995134091 DE 1995134091 DE 19534091 A DE19534091 A DE 19534091A DE 19534091 C2 DE19534091 C2 DE 19534091C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/12Slide or glide fastenings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/008Combined fastenings, e.g. to accelerate undoing or fastening

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

In der israelischen Patentanmeldung Nr. 094 908 ist ein Schnürverschluß beschrieben, der dazu dient, zwei miteinander zu verbindende Teile eines Gegenstandes, beispielsweise eines Schuhs, miteinander zu verschnüren. Dieser Schnürverschluß weist zwei an den Teilen befestigte Gleitschienen auf, die aus einem Flansch und einer an dem Flansch angeformten Führungsrippe bestehen. Mit Hilfe des Flansches ist die betreffende Gleitschiene an dem ent­ sprechenden Teil des Gegenstandes befestigt und sie dient der Führung mehrerer Gleitschieber, die eine zu der Gleit­ schiene komplementäre Durchgangsnut enthalten. Alle Gleit­ schieber sind mit Ösen versehen, durch die überkreuzend eine Schnur oder ein Schnürband durchgezogen ist, das im Anschluß an das letzte Paar von Gleitschiebern in bekann­ ter Weise verknotet ist.
Zum Öffnen des Schnürverschlusses werden die Gleit­ schieber in einer Endlage zusammengeschoben, so daß die beiden zu verschnürenden Teile voneinander weg bewegt werden können. Zum Schließen hingegen werden die Gleit­ schieber in Richtung auf das andere Ende der Gleitschienen bewegt, damit das über Kreuz liegende und verknotete Schnürband die Ränder der zu verbindenden Teile zusammen­ hält.
Um diejenigen Gleitschieber, die beim Verschließen den größten Weg zurücklegen, in der geschlossenen Stellung zu halten, ist die Führungsrippe mit einer sägezahnartigen Verzahnung versehen, mit der eine an dem besagten Gleit­ schieber einstückig ausgebildete Federzunge zusammenwirkt. Die Federzunge zeigt eine komplementäre Verzahnung und kann sich so in der Sägeverzahnung der Gleitschiene ver­ rasten.
Die Beweglichkeit der Federzunge liegt im wesentli­ chen in der Ebene des Flansches, d. h. sie wird beim Aushe­ ben aus der Verrastung in Richtung auf den gegenüber­ liegenden Rand bewegt. Die Schwenkachse der Federzunge steht somit etwa senkrecht auf dem Flansch.
Um die Federzungen der beiden Verriegelungsschieber zu betätigen, ist eine Verbindungsschnur vorgesehen, die an den beiden Federzungen befestigt ist und dazwischen eine lose liegende Betätigungsschlaufe bildet.
Beim Schließen des bekannten Schnürverschlusses wird die Schlaufe angefaßt und in die entsprechende Richtung gezogen, um die Gleitschieber mit dem daran befestigten Schnürband gleichmäßig längs den Gleitschienen zu ver­ teilen. In der Endstellung rastet die Federzunge in den sägezahnförmigen Teil ein.
Bei dieser Bewegung treten bei dem bekannten Schnür­ verschluß keine Schwierigkeiten auf, hingegen wenn der Schnürverschluß geöffnet werden soll, d. h. mit der Betäti­ gungsschlaufe die Federzungen aus den Rastzähnen ausgera­ stet werden sollen. Beim Öffnen des Schnürverschlusses wird durch das Erfassen der Schlaufe auf die Federzungen eine Kraft ausgeübt, die im wesentlichen in Richtung parallel zu ihren gedachten Schwenkachsen liegt, so daß das Ausrasten unter Umständen nur mit Mühe erfolgen kann. Die Verrastung neigt zum Hängenbleiben.
Außerdem ist der gezackte Rand der Gleitschienen wegen der entstehenden scharfen Kanten unzweckmäßig.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schnürverschluß zu schaffen, der beim Öffnen weniger Ge­ schicklichkeit erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Schnürver­ schluß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem neuen Schnürverschluß sitzt in dem Gleit­ schieber, der den größten Hub beim Öffnen und Schließen zurücklegt, in einer Kammer ein Verriegelungsglied, dessen Bewegungsachse im wesentlichen parallel zu der Rippe liegt, d. h. die Bewegung der Verriegelungsnase beim Ein- und Ausrasten geschieht im wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Flansches. Die vorhandene Betätigungsschnur ist dadurch ohne weiteres in der Lage, beim Ausrasten die betreffenden Verriegelungsnasen aus den Verriegelungsöff­ nungen auszuheben.
Von der Betätigungsschnur wird bei der neuen Lösung eine Kraft ausgeübt, die tangential bezüglich der Schwenk­ achse liegt. Dadurch wird ein sehr zuverlässiges Ausrasten gewährleistet.
Außerdem ermöglicht der neue Schnürverschluß die Verwendung einer Verriegelungsöffnung, die allseitig geschlossen ist, wodurch das Risiko des Hängenbleibens irgendwelcher anderer Teile an der Verriegelungsöffnung, verglichen mit dem Sägezahn nach dem Stand der Technik, praktisch ausgeschlossen ist.
Die Rippe ist im Querschnitt vorzugsweise kreisför­ mig, weil dadurch keine scharfen Kanten entstehen, die irgendein Verletzungsrisiko in sich bergen oder irgendwel­ che anderen Teile schnell durchscheuern können. In einem solchen Falle ist es von Vorteil, wenn die Rippe im An­ schluß an den Flansch von geraden Flächenabschnitten begrenzt ist, die rechtwinklig zu dem Flansch verlaufen. Hierdurch wird die Sprengwirkung, die von der Rippe auf die Nut in dem Gleitschieber ausgeübt wird, stark ver­ mindert.
Wenn die Rippe im Verlauf der Gleitschiene unter­ schiedlichen Querschnitt hat, derart, daß der größte Querschnitt unmittelbar im Anschluß an die Verriegelungs­ öffnung beginnt und sich von dort aus ein Stück weit erstreckt, kann die Rippe gleichzeitig als Anschlag ver­ wendet werden, um die Position desjenigen Gleitschiebers zu definieren, der beim Öffnen und Schließen den kleinsten Weg zurücklegt.
Um beim Schließen des Schnürverschlusses ein ver­ sehentliches zu weites Ziehen der Gleitschieber zu verhin­ dern, mit der Folge, daß die Gleitschieber von der Gleit­ schiene herunter kommen, ist einem Ende der Führungsschie­ ne zweckmäßigerweise ein Anschlag zugeordnet.
Die Kammer, in der das Verriegelungsglied sitzt, ist vorzugsweise eine Durchgangsöffnung, die auf beiden Seiten des Gleitschiebers eine unterschiedlich große Öffnung aufweist. Dadurch kann das Verriegelungsglied von einer Seite her eingesteckt werden und bleibt in der Kammer sitzen, sobald der Gleitschieber auf die Gleitschiene aufgesetzt ist.
Bei einer herstellungsmäßig sehr einfachen Lösung sind das Verriegelungsglied und die Vorspanneinrichtung einstückig miteinander verbunden. Sie bilden vorzugsweise einen radial geschlitzten Ring, wobei ein Ende des Rings, das an den Schlitz angrenzt, die Verriegelungsnase dar­ stellt.
Die Schließkraft für die Verriegelungsnase wird sehr groß, wenn sich das andere Ende des Rings an einem ent­ sprechenden Anschlag des Gleitschiebers abstützt. Diese Abstützung ist vorzugsweise in Gestalt von Stufen, sowohl an dem Ring als auch an dem Gleitschieber, ausgebildet.
Das Montieren des Gleitschiebers auf der Führungs­ schiene läßt sich vereinfachen, wenn die Führungsnase an einer Seite abgeschrägt ist. Diese Seite ist diejenige Seite, die beim Schließen des Schnürverschlusses in Bewe­ gungsrichtung zeigt.
Ein versehentliches Ausrasten der Verriegelungsnase aus der Rastöffnung infolge der auf den Schnürverschluß wirkenden Sprengwirkung wird verhindert, wenn an einer Seite der Führungsnase eine Nut ausgebildet ist, die bei in Verriegelungsposition stehender Verriegelungsnase mit der Nut in dem Gleitschieber fluchtet, so daß sie mit dem Rand der Durchgangsöffnung zusammenwirken kann.
Wenn die Durchgangsöffnung so bemessen ist, daß lediglich das Betätigungsglied nach der einen Seite hin­ durchpaßt, wirkt die in der Durchgangsöffnung ausgebildete Schulter gleichzeitig als zusätzliches Lager und Abstüt­ zung für die Verriegelungsnase.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen­ stand weiterer Unteransprüche.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schnürverschluß in Verbindung mit einem Schuh,
Fig. 2 eine der beiden Gleitschienen des Schnür­ verschlusses nach Fig. 1, in einer Draufsicht, mit ent­ sprechend der Geschlossenstellung verteilten Gleitschiebern,
Fig. 3 die Gleitschiene nach Fig. 2, jedoch mit entsprechend der Offenstellung des Schnürverschlusses zu­ sammengeschobenen Gleitschiebern,
Fig. 4 den Gleitschieber mit der Verriegelungsein­ richtung, in einer geschnittenen Explosionsdarstellung, zusammen mit einem Abschnitt der Gleitschiene,
Fig. 5 das kombinierte Verriegelungs- und Vorspann­ glied, in einer Ansicht auf die andere Seite und in per­ spektivischer Darstellung,
Fig. 6 den Gleitschieber nach Fig. 4, in der ent­ riegelten Stellung des Verriegelungsgliedes, in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 7 den Gleitschieber nach Fig. 6, in der Ver­ riegelungsstellung des Verriegelungsgliedes, in derselben Darstellung wie in Fig. 6 und
Fig. 8 den Gleitschieber nach Fig. 4, mit einer zusätzlichen Sicherungswippe, in einer geschnittenen perspektivischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen rechten Sportschuh 1 als Anwen­ dungsbeispiel für einen neuen Schnürverschluß 2. Der Schnürverschluß 2 dient dazu, die beiden Ränder 3 und 4 einer Öffnung eines Schuhschaftes 5 zusammenzuziehen, um den Schuh 1 sicher am Fuß zu halten oder wahlweise ein Auseinanderbewegen der Ränder 3 und 4 zu ermöglichen, um den Schuh 1 auszuziehen.
Der Schnürverschluß 2 weist zwei zueinander spiegel­ symmetrische Gleitschienen 6 auf, auf denen mehrere Gleit­ schieber 7 sowie ein Paar Gleitschieber 8 längsverschieb­ lich geführt sind. Alle Gleitschieber 7 und 8 weisen an ihrem von der Gleitschiene 6 abliegenden Ende jeweils eine Öse 9 auf, durch die ein Schnürsenkel oder Schnürband 11 in der bei Ösenleisten üblichen Weise hindurchgezogen ist, das oberhalb der Gleitschieber 8 bei 12 mit einer Schleife verknotet ist.
Da die beiden Gleitschienen 6 sowie die auf den beiden Gleitschienen 6 laufenden Gleitschieber 7 und 8 zueinander spiegelsymmetrisch sind, genügt es, wenn im folgenden die Beschreibung für lediglich eine Seite gege­ ben wird. So zeigen die Fig. 2 und 3, die, bezogen auf den Schuh, linke Gleitschiene 6 (entsprechend der üblichen Verwendung der Begriffe "rechts" und "links" bei am Körper getragenen Gegenständen).
Die Gleitschiene 6 besteht-aus einem bandförmigen Flansch 13, der, wie die beiden ausschnittsweisen Quer­ schnittdarstellungen A und B veranschaulichen, von einer planen Oberseite 14 und einer planen Unterseite 16, die zu der Oberseite 14 etwa parallel verläuft, begrenzt ist. An einer Längskante des Flansches 13 ist eine Rippe 17 ein­ stückig angeformt, die über die gesamte Länge des Flan­ sches 13 durchgeht. Diese Rippe hat im, bezogen auf Fig. 2 oberen Bereich, einen im wesentlichen kreisförmigen Quer­ schnitt und geht lediglich in der Nähe des Flansches 13 mit zwei schmalen geraden Flächen 18 in den Flansch 13 über. Die geraden Flächen 18 laufen über die gesamte Länge der Rippe 17 durch und stehen senkrecht auf den Flach­ seiten 14 bzw. 16, in die sie rechtwinklig übergehen. Im Bereich des in Fig. 2 an unterster Stelle gezeigten Gleit­ schiebers 7 ändert sich der Querschnitt der Rippe 17 insofern, als sie von dort ausgehend bis zu dem nach unten weisenden Ende zusätzlich auf ihre von dem Flansch 13 abliegenden Seite bei 19 abgeplattet ist. Dadurch entsteht am Übergang zwischen dem Querschnitt gemäß der Aus­ schnittsdarstellung B und dem Querschnitt entsprechend der Ausschnittsdarstellung A eine segmentförmige Schulter, gegen die der unterste Gleitschieber 7 anstößt. Der Grund dafür ist weiter unten beschrieben.
Die Gleitschiene 6 besteht aus einem festen, bieg­ samen Kunststoffmaterial und ist hinsichtlich des Flan­ sches 13 und der Rippe 17 einstückig.
Um die Flexibilität des Flansches 13 bezüglich der Hochachse zu verbessern, ist der Flansch 13 an seinem der Rippe 17 gegenüberliegenden Rand mit einer Vielzahl von äquidistant verteilt angeordneten Einschnitten 21 ver­ sehen.
Am oberen Ende trägt die Gleitschiene 6 einen ein­ stückig angeformten Anschlag 22, der die Bewegung des Gleitschiebers 8, bezogen auf Fig. 2, nach oben begrenzt. Knapp unterhalb des Anschlages 22 befindet sich in dem Flansch 13 eine in Umfangsrichtung geschlossene Verriege­ lungsöffnung 23 mit rechteckigem Querschnitt, die mit einer Längsseite 24 unmittelbar an die Rippe 17 bzw. deren Flächenbereiche 18 angrenzt.
Der Gleitschieber 8 ist im einzelnen in Fig. 4 ge­ zeigt und weist einen im wesentlichen dreieckigen prisma­ tischen Grundkörper 25 auf, dessen Ecken und Kanten ver­ rundet sind. Der Grundkörper 25 ist von einer Oberseite 26, einer Unterseite 27, einer Stirnseite 28 sowie zwei aus Darstellungsgründen nur in Fig. 2 erkennbaren Seiten­ flächen 29 und 31 begrenzt.
Durch den Grundkörper 25 verläuft eine die Gleit­ schiene 6 aufnehmende Nut 30. Die Nut 30 setzt sich aus einem parallelflankigen Schlitz 32 (siehe auch Fig. 6 und 7) und einer Durchgangsöffnung 33 zusammen. Der Schlitz 32 durchsetzt sowohl die Stirnseite 28 als auch die beiden Seitenflächen 29 und 31. Er ist von zwei zueinander par­ allelen Schlitzseitenflächen 34 und 35 begrenzt, deren Abstand der Dicke des Flansches 13 entspricht. Das innen­ liegende Ende des Schlitzes 32 geht in die im wesentlichen zylindrische Durchgangsöffnung 33 über, deren Querschnitt dem Querschnitt der Rippe 17 in jenem Bereich entspricht, wo diese die größte Querschnittsfläche hat.
Rechtwinklig zu dieser Nut 30 durchsetzt den Grund­ körper 25 eine eine Kammer bildende Durchgangsöffnung 36, die im Bereich der Unterseite 27 eine größere Öffnung bildet als im Bereich der Oberseite 26.
Diese Durchgangsöffnung 36 wird in Richtung auf die Stirnseite 28 von einer Zylinderfläche 37 begrenzt, die von der Nut 30 unterbrochen ist und die ausgerundet an der Oberseite 26 endet. An der Nut 30 ist die Zylinderfläche 37 radial in Richtung auf die Durchgangsöffnung 33 ver­ setzt. Seitlich ist die im Querschnitt rechteckige Durch­ gangsöffnung 36 von zwei zueinander parallelen planen Seitenwänden 38 begrenzt, von denen in der Schnittdar­ stellung lediglich eine erkennbar ist.
An der Rückseite der die Kammer bildenden Durchgangs­ öffnung 36 verläuft die bereits erwähnte Bohrung 9 für das Schnürband 11, so daß ein unterer gerader Wandabschnitt 39 stehen bleibt und in der Nähe der Oberseite 26 eine in Richtung auf die Stirnseite 28 ragende Schulter 41.
In der Durchgangsöffnung 36 sitzt ein kombiniertes Verriegelungs- und Vorspannglied 42, wie es in den Fig. 4 und 5 erkennbar ist. Das kombinierte Verriegelungs- und Vorspannglied besteht aus einem bei 43 geschlitzten Ring 44, dessen Dicke in axialer Richtung dem Abstand der beiden Seitenwände 38 der Durchgangsöffnung 36 entspricht. Der Krümmungsradius der Außenfläche des Ringes 44 ist gleich dem Krümmungsradius der Seitenwand 37; im übrigen ist er im Durchmesser größer als die obere Öffnung in der Oberseite 26 der Durchgangsöffnung 36.
Der Schlitz 43 mündet radial in eine Durchgangsboh­ rung 45 ein, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Rippe 17 entspricht. Am unteren äußeren Rand des Schlitzes 43 ist eine rechtwinklige Stufe 46 vorgesehen, die kom­ plementär zu einer Stufe 47 ist, die am unteren Ende der zylindrischen Wand 37 ausgebildet ist. Die Tiefe der Stufen 46 und 47 entspricht dem Versatz der Zylinderfläche 37 oberhalb und unterhalb der Nut 30.
Der über dem Schlitz 43 liegende Endabschnitt des Ringes 44 bildet eine Verriegelungsnase 48, die seitlich bei 48 abgeschrägt ist. Etwa auf gleicher Höhe auf der gegenüberliegenden Seite ist die Verriegelungsnase 48 mit einer wiederum radial verlaufenden Nut 50 versehen, die als Sicherungseinrichtung in einer weiter unten beschrie­ benen Form wirkt.
Schließlich ist an den Außenumfang des Ringes 44 ein Betätigungsglied 51 einstückig angeformt, das radial von dem Ring 44 wegsteht und das eine Öse 52 enthält. Die Relativlage zwischen dem Betätigungsglied und dem Schlitz 43 ergibt sich aus der weiter unten gegebenen Funktions­ beschreibung.
Die Gleitschieber 7 unterscheiden sich von dem erläu­ terten Gleitschieber 8 dadurch, daß die Durchgangsöffnung 36 und das in der Durchgangsöffnung 36 sonst vorhandene kombinierte Verriegelungs- und Vorspannglied 42 fehlt. Der unterste Schieber 7 hat schließlich eine abweichende Form der Durchgangsbohrung 35 insofern, als sie nicht an den Querschnitt entsprechend der Querschnittsdarstellung A, sondern an den Querschnitt entsprechend der Querschnitts­ darstellung B angepaßt ist und somit nur bis zu der in Fig. 2 gezeigten Stelle laufen kann.
Die Montage der Gleitschieber 7 und 8 auf der zu­ gehörigen Gleitschiene 6 geschieht wie folgt:
Zunächst wird in den Grundkörper 25 des Gleitschie­ bers 8 das kombinierte Verriegelungs- und Vorspannglied 42 von der Unterseite 27 her in die Durchgangsöffnung 36 eingeschoben. Dabei tritt das Betätigungsglied 51 an der Oberseite 26 aus dem Grundkörper 25 aus. In der vollstän­ dig eingesetzten Stellung, die in Fig. 7 im Querschnitt gezeigt ist, liegt die Stufe 46 an der Stufe 47 an. Gleichzeitig stößt die zylindrische Außenfläche der Ver­ riegelungsnase 48 vollflächig gegen die entsprechend zylindrisch gekrümmte Wand 37. In dieser Stellung liegt außerdem die Schulter 41 ebenfalls gegen die Außenumfangs­ fläche des Rings 44 an, und zwar, bezogen auf die Dar­ stellung in Fig. 7, links von dem Betätigungsglied 51. In dieser Stellung verläuft der Schlitz 43 des Rings 44 schräg zu dem Schlitz 32 in dem Grundkörper 25, d. h. die Verriegelungsnase 48 greift in bzw. durch das Lichtraum­ profil des Schlitzes 32 hindurch. Das obere Ende der Schrägfläche 49 endet etwa auf der Höhe der Schlitzseiten­ wand 34.
Mit dieser Ausrichtung des kombinierten Verriege­ lungs- und Vorspanngliedes 42 wird der Gleitschieber 8 von unten her auf die Gleitschiene 6 aufgeschoben, wobei beim Aufschieben aufgrund der Schrägfläche 48 die Verriege­ lungsnase 48 nach oben aus dem Lichtraumprofil des Schlit­ zes 32 herausgedrückt wird, so daß der Flansch 13 frei durch den Schlitz 32 hindurchgleiten kann. Durch das Einführen des Flansches 13 in den Schlitz 32 wird der Ring 44 im Bereich seines Schlitzes 43 zwangsweise geweitet, weil andererseits die Schulter 46 mit Hilfe der als Wider­ lager dienenden Schulter 48 in dem Grundkörper 25 ortsfest gehalten wird. Die Position mit geweitetem Ring 44 ist in Fig. 6 gezeigt, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen die an sich durch den Schlitz 32 und die Durchgangsöffnung 33 hindurchlaufende Gleitschiene 6 nicht dargestellt ist. Jedoch ist festzuhalten, daß im aufgeschobenen Zustand die Rippe 17 durch die Durchgangsöffnung 33 und der Flansch 13 durch den Schlitz 32 verläuft.
Nach dem Aufschieben des Gleitschiebers 8 werden die Gleitschieber 7 aufgesteckt, und zwar alle diejenigen, bei denen die Durchgangsöffnung 33 den Querschnitt entspre­ chend der Darstellung bei A hat. Schließlich wird noch der Gleitschieber 7 aufgesetzt, bei dem die Durchgangsöffnung 33 entsprechend dem Querschnitt bei der Ausschnittsdar­ stellung B ausgebildet ist, d. h. derjenige Gleitschieber 7, der nur bis zu der in Fig. 2 gezeigten unteren Stellung verschoben werden kann.
Nachdem die Gleitschieber 7 aufgesteckt sind, werden sie nachträglich durch flexible Distanzhalter, die sich, bezogen auf Fig. 2 an der Unterseite befinden und deswegen in der- gestreckten Stellung nicht erkennbar sind, unter­ einander verbunden. In der zusammengeschobenen Stellung gemäß Fig. 3 erscheinen sie als Schlaufen 53 zwischen den benachbarten Gleitschiebern 7 bzw. 8.
Der andere Satz aus Gleitschiene 6 und Gleitschiebern 7 bzw. 8 ist spiegelbildlich gestaltet, wird aber in der gleichen Weise montiert.
Nachdem die beiden ein Paar bildenden Gleitschienen 6 entsprechend bestückt sind, werden sie, jede für sich, an dem entsprechenden Teil der beiden miteinander zu ver­ schnürenden Teile befestigt, beispielsweise durch Nähen oder Kleben. Sodann wird in bekannter Weise das Schnürband 11 durch die Ösen 9 der Gleitschieber 7, 8 und, falls vorhanden, noch durch weitere Ösen 54, die am unteren Ende des Schnürverschlusses 2 an der Schuheinheit 1 selbst ausgebildet sind, eingefädelt. Als letztes wird durch die einander gegenüber befindlichen Ösen 52 der Betätigungs­ glieder 51 ein Band 55 hindurchgezogen, das rechts und links von dem Schnürverschluß 2 verknotet wird und da­ zwischen eine Schlaufe bildet.
Die Handhabung des neuen Schnürverschlusses ist wie folgt, wobei zunächst einmal angenommen ist, daß beide Gleitschieber 8 in der untersten Stellung stehen, in der sie den zu der Schuheinheit 1 selbst gehörenden orstfesten Ösen 52 am dichtesten benachbart sind (entsprechend Fig. 3). In dieser Stellung läßt sich die Öffnung in dem Schuh­ schaft 5 aufweiten und der Schuh 1 anziehen. Anschließend wird die von der Betätigungsschnur 55 gebildete Schlaufe mit der Hand erfaßt und über den Fußrücken nach oben geführt, soweit, bis der Gleitschieber 8 zu der Verriege­ lungsöffnung 23 gelangt, in die die Verriegelungsnase 48 einrastet. Da die Verriegelungsöffnung 23 durch den Flansch 13 hindurchführt, kann im Bereich der Verriege­ lungsöffnung 23 das kombinierte Verriegelungs- und Vor­ spannglied 42 wiederum seine entspannte Ausgangsstellung entsprechend Fig. 7 annehmen, d. h. die Verriegelungsnase 48 führt quer durch den Schlitz -32 hindurch. In dieser Position liegt gleichzeitig das Betätigungsglied 51, wie gezeigt, am oberen Rand der Seitenwand 37 an, während die Nut 50 mit dem Schlitz 32 fluchtet.
Die biegsamen Abstandselemente 53 haben bei der Bewegung des Gleitschiebers 8 dafür gesorgt, daß auf der betreffenden Gleitschiene 6 die übrigen Gleitschieber 7 äquidistant verteilt sind und der unterste Gleitschieber 7 an der Schulter, die am Übergang zwischen den beiden Profilen der Rippe 17 steht, anliegt. In dieser Stellung des Schnürverschlusses 2 wird das Schuh- oder Schnürband 11 in gewohnter Weise verknotet.
Da die Verriegelungsnase 48 durch die Verriegelungs­ öffnung 23 hindurchtaucht, kann der betreffende Gleit­ schieber 8 nicht mehr nach unten in Richtung auf die Öse 54 laufen. Er ist vielmehr in der obersten Stellung ge­ fesselt. Selbst Sprengkräfte, die vom Schuhrücken auf die Öffnung in dem Schaft ausgeübt werden, vermögen den Gleit­ schieber 8 nicht in die Ausgangslage zurückzuschieben, denn die Nut 50, die als Sicherungseinrichtung dient, verhakt sich mit einem entsprechend komplementär gestalte­ ten Randabschnitt 54 der Verriegelungsöffnung 23.
Zum Ausziehen des Schuhs 1 wird wiederum von Hand die Betätigungsschnur 55 ergriffen und von dem Schuhrücken weggezogen sowie in Richtung der Fußspitze geführt. Da­ durch wirkt auf das Betätigungsglied 51 eine Kraft, die bestrebt ist, die Verriegelungsnase 48 entgegen der Vor­ spannkraft des Ringes 44 aus der Verriegelungsöffnung 23 herauszuheben. Hierdurch verformt sich, wie dies in Fig. 6 in übertriebener Form dargestellt ist, der Ring 44 im Bereich zwischen dem Betätigungsglied 51 und der Schulter 26, während er gleichzeitig mit der Verriegelungsnase 48 längs der Seitenwand 37 gleitet. Die Verriegelungsnase 48 vollzieht sozusagen eine Schwenkbewegung um eine Achse, die zu der Längserstreckung der Rippe 17 parallel ver­ läuft.
Nach dem Ausheben der Verriegelungsnase 48 aus der Verriegelungsöffnung 23 - was an beiden Rändern 3 und 4 gleichzeitig geschieht, können nun die beiden Gleitschie­ ber 8 mit Hilfe der Betätigungsschnur 23 nach unten in Richtung auf die Ösen 54 bewegt werden, womit der obere Teil der Öffnung im Schuhschaft 5 freigegeben wird, als wäre das Schuhband 11 aufgeknotet.
Die dargestellte Schuheinheit 1 ist lediglich ein Beispiel für die Verwendung des neuen Schnürverschlusses 2. Er ist in gleicher Weise auch bei Korsetts, Verpackun­ gen oder ähnlichen Dingen anzuwenden, d. h. immer dann, wenn zwei Ränder mit Hilfe einer zu öffnenden Verschnürung miteinander verbunden werden sollen.
Fig. 8 zeigt schließlich eine Weiterbildung des Gleitschiebers 8, die sich darin von dem vorher erläuter­ ten Ausführungsbeispiel unterscheidet, daß der das Betä­ tigungsglied 51 bildende Fortsatz mit einer zylindrischen Bohrung 61 versehen ist und als ein Scharnierteil 62 für eine Sicherungswippe 63 mit zwei Armen 64 und 65 wirkt. Die Sicherungswippe 63 weist eine rechteckige Öffnung 66 auf, durch die der Fortsatz 62 zwischen den beiden Armen 64 und 65 hindurchragt. Die Wippe 63 enthält in ihren an den Fortsatz 62 angrenzenden Abschnitten 67, die die Arme 64, 65 miteinander verbinden, ebenfalls eine Scharnierboh­ rung, die mit der Bohrung 61 fluchtet und durch die ein Scharnierstift 68 hindurchführt, der außerhalb zu einer Öse 69 umgebogen ist.
Die Schulter 41 ist, verglichen mit dem vorher erläu­ terten Ausführungsbeispiel, zurückversetzt, so daß zwi­ schen der Schulter 41 und dem Fortsatz 62 ein Spalt 71 entsteht, in den ein Rastfortsatz 72 eingreifen kann, der an der Unterseite des Arms 65 ausgebildet ist. Der andere Arm 64 erstreckt sich über dem der Stirnseite 28 benach­ barten Teil des Gleitschiebers 8. Im übriegen ist der Gleitschieber 8 nach Fig. 8 genauso aufgebaut wie der Gleitschieber 8 aus dem vorherigen Ausführungsbeispiel, weshalb sich eine Erläuterung der sonstigen Teile er­ übrigt.
Die Handhabung ist wie folgt:
Sobald der Gleitschieber 8 nach Fig. 8 in die oberste geschlossene Stellung gebracht ist, nimmt der Betätigungs­ fortsatz 62 die in Fig. 8 gezeigte entspannte Stellung ein, wodurch der Spalt 71 maximal geöffnet ist. Sodann wird mit dem Finger auf den Arm 65 gedrückt, was den Rastfortsatz 72 in den Spalt 71 einrasten läßt. Dadurch ist der Betätigungsfortsatz 62 des kombinierten Verriege­ lungs- und Vorspanngliedes 42 blockiert und kann nicht durch Ziehen an der Betätigungsschnur 53 geöffnet werden. Gleichzeitig kommt der Arm 64 in eine zu der Oberseite 26 beabstandete Stellung, während der Arm 65 auf der Obersei­ te 26 aufliegt; es wird die mit durchgezogenen Linien gezeigte Stellung erreicht.
Zum Öffnen wird mit dem Finger der Arm 64 nieder­ gedrückt, wodurch der Rastfortsatz 72 aus dem Spalt 71 freikommt. Der Gleitschieber 8 kann nun durch Ziehen an der Zugschnur 55, die durch die Öse 69 hindurchführt, in bereits beschriebener Weise entriegelt werden. In dieser Stellung hat die Wippe 63 die Stellung entsprechend der gestrichelten Linien.
Ein Schnürverschluß weist zwei zueinander spiegelsym­ metrische Gleitschienen auf, auf denen wenigstens zwei Arten von Gleitschiebern längsverschieblich geführt sind. Eine Art von Gleitschiebern ist frei beweglich, während die andere Art von Gleitschiebern mit einer Verriegelungs­ einrichtung versehen ist. Die Verriegelungseinrichtung wirkt mit einer Öffnung in der Gleitschiene zusammen und zu ihr gehört eine Verriegelungsnase, die bezüglich einer Achse parallel zur Bewegungsrichtung des Gleitschiebers liegt, bewegbar ist. Außerdem ist mit der Verriegelungs­ nase einstückig ein Vorspannglied verbunden, das sich in dem Gleitschieber abstützt und die Verriegelungsnase in eine Lage zwingt, in der sie das Lichtraumprofil einer Nut schneidet, die in dem Gleitschieber ausgeführt ist und durch die die Gleitschiene hindurchläuft.

Claims (25)

1. Schnürverschluß zum Verbinden zweier beabstande­ ter Ränder (3, 4) von Teilen eines Gegenstands (1),
mit zwei Gleitschienen (6), von denen jede einen bandförmigen Flansch (13) zur Befestigung an einem der Ränder (3, 4) und eine an einer Längskante des Flansches (13) verlaufende Rippe (17) aufweist,
mit wenigstens einer in jedem Flansch (13) enthalte­ nen und in Umfangsrichtung geschlossenen Verriegelungs­ öffnung (23)
mit wenigstens einem Gleitschieber (7, 8) pro Gleit­ schiene (6) zur Führung eines Schürbandes (11), der mit einer durchgehenden Nut (30), deren Querschnitt dem Quer­ schnitt der Rippe (17) und dem an die Rippe (17) angren­ zenden Teil des Flansches (13) im wesentlichen entspricht, sowie einer Kammer (36) versehen ist, die die Nut (30) an­ schneidet,
mit einem in der Kammer (36) sitzenden Verriegelungs­ glied (42), das eine zum Eingreifen in die Verriegelungs­ öffnung (23) gestaltete Verriegelungsnase (48) und ein Betätigungsglied (51) aufweist, um die Verriegelungsnase (48) aus der Verriegelungsöffnung (23) auszuheben, und das in dem Gleitschieber (8) derart gelagert ist, daß die Ver­ riegelungsnase (48) im wesentlichen senkrecht zu dem Flansch (13) bewegbar ist, wobei in einer Stellung des Verriegelungsglieds (42) dessen Verriegelungsnase (48) in die Nut (30) zumindest hineinragt, und
mit einer Vorspanneinrichtung (42), um die Verriege­ lungsnase (48) in die Eingriffsstellung in die Verriege­ lungsöffnung (23) vorzuspannen.
2. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rippe (17) im Anschluß an den Flansch (13) Flächenbereiche (18) aufweist, die rechtwinklig zu dem Flansch (13) verlaufen.
3. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rippe (17) im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
4. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rippe (17) ab einer von der Verriege­ lungsöffnung (23) abliegenden Stelle in Richtung von der Verriegelungsöffnung (23) weg eine Querschnittsfläche aufweist, die kleiner ist als die Querschnittsfläche der Rippe (17) im Bereich zwischen der Verriegelungsöffnung (23) und der von der Verriegelungsöffnung (23) beabstande­ ten Stelle.
5. Schnürverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querschnittsverminderung dadurch gebil­ det ist, daß die Rippe (17) auf ihrer von dem Flansch (13) abliegenden Seite (19) abgeplattet ist.
6. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gleitschieber (7,8) eine Öse (9) für ein Schnürband (11) od. dgl. aufweist.
7. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Gleitschiene (6) wenigstens eine weitere Art von Gleitschiebern (7) vorgesehen ist, die eine Öse (9) für ein Schnürband (11), jedoch keine Kammer (36) zur Aufnahme eines Verriegelungsgliedes (42) auf­ weisen.
8. Schnürverschluß nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gleitschieber (7) des weiteren Satzes eine Durchgangsnut (30) hat, deren Querschnitt an den Querschnitt der Rippe (17) mit dem verkleinerten Querschnittsprofil angepaßt ist.
9. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gleitschiene (6) ein Anschlag (22) zugeordnet ist, der ein übermäßiges Verschieben des Gleit­ schiebers (8) mit dem Verriegelungsglied (42) über die Durchgangsöffnung (23) hinaus verhindert.
10. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kammer (36) von einer Durchgangsöffnung gebildet ist, deren Längsachse rechtwinkelig zu dem Flansch (13) verläuft.
11. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verriegelungsglied (42) und die Vor­ spanneinrichtung (42) einstückig miteinander verbunden sind.
12. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (42) und das Ver­ riegelungsglied (42) zusammen einen radial geschlitzten Ring (44) bilden, dessen Öffnung (45) den Durchtritt der Rippe (17) und dessen Schlitz (43) den Durchtritt des Flansches (13) ermöglichen, wobei ein an dem Schlitz (43) angrenzendes Ende des Rings (44) die Verriegelungsnase (48) bildet.
13. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorspanneinrichtung (42) ein Widerlager (47) an dem Gleitschieber (8) zugeordnet ist.
14. Schnürverschluß nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Widerlager (47) an dem Rand der Kammer (36) ausgebildet ist.
15. Schnürverschluß nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Widerlager (47) in dem Gleitschieber (8) dem Flansch (13) gegenüberliegt und von diesem durch einen Teil des Gleitschiebers (8) beabstandet ist.
16. Schnürverschluß nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der das Verriegelungsglied (42) und die Vorspanneinrichtung (42) bildende Ring (44) im Bereich des Schlitzes (44) mit einer Stufe (46) versehen ist, deren Längserstreckung parallel zu der Achse der Öffnung (45) in dem Ring (44) verläuft und die mit einer komplementären Stufe (47) in dem Gleitschieber (8) zusammenwirkt.
17. Schnürverschluß nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei entspanntem Ring (44) und mitein­ ander in Eingriff stehenden Stufen (46, 47) an dem Ring (44) und dem Gleitschieber (8) der Schlitz (43) in dem Ring (44) derart schräg verläuft, daß sich die Verriege­ lungsnase (48) in dem Lichtraumprofil des Schlitzes (32) befindet.
18. Schnürverschluß nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ring (44) im Bereich des Schlitzes (43) auf einer Seitenfläche eine Abgeschrägung aufweist.
19. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verriegelungsnase (48) eine Sicherungs­ einrichtung (50) zugeordnet ist, die ein Ausrasten der Verriegelungsnase (48) aus der Verriegelungsöffnung (23) infolge einer in Öffnungsrichtung des Gleitschiebers (6) wirkenden Kraft verhindert.
20. Schnürverschluß nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (50) von einer Nut (50) gebildet ist, die in einer Seitenfläche der Veriegelungsnase (48) ausgebildet ist und die sich im Lichtraumprofil des Schlitzes (32) befindet, wenn sich die Verriegelungsnase (48) in der Verriegelungsstellung befin­ det.
21. Schnürverschluß nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kammer (36) zu beiden Seiten der Nut (30) einen unterschiedlichen Querschnitt hat, derart, daß durch den Abschnitt mit dem kleineren Querschnitt ledig­ lich das Betätigungsglied (51) hindurchpaßt.
22. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungsglied (51) eine Öse (52) zur Aufnahme einer Zugschnur (55) hat.
23. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flansch (13) mit einer Vielzahl äquidi­ stant verteilter Schlitze (21) versehen ist.
24. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem Betätigungsglied (62) eine zwei­ armige Wippe (63) schwenkbar gelagert ist, die an einem Arm (65) einen Rastfortsatz (72) trägt, die dazu vorgese­ hen ist, bei in der Verriegelungsöffnung (23) sitzender Verriegelungsnase (48) in eine Öffnung (71) einzugreifen.
25. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung (71) ein Spalt ist, der von dem Betätigungsglied (62) und einem Rand der Durchgangsöffnung (36) begrenzt ist.
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