DE19530412A1 - Selbst deletierende retrovirale Vektoren für die Gentherapie - Google Patents
Selbst deletierende retrovirale Vektoren für die GentherapieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Retroviren, die eine für eine sequenzspezifische Re
kombinase kodierende DNA-Sequenz und mindestens eine für die Rekombinase
spezifische Targetsequenz enthalten. Diese Retroviren können eine komplette
Transkriptionseinheit in das Genom von eukaryonten Zellen so einführen, daß
nach Integration sämtliche nicht unmittelbar zur Transkriptionseinheit gehö
renden viralen und nicht-viralen Sequenzen eliminiert werden. Lediglich eine
Transkriptionseinheit, bestehend aus natürlichen oder synthetischen Promo
tor/Enhancer Sequenzen, Protein kodierender Sequenz und Polyadenylierungssi
gnal verbleibt im Genom. Damit werden gängige, mit konventionellen retrovira
len Vektoren assoziierte Probleme, wie Abschaltung der Genexpression, Aktivie
rung von Protoonkogenen, Mobilisierung durch endogene Retroviren und Ent
wicklung einer Immunantwort vermieden.
Retroviren sind RNA-Viren, die nach Eindringen in die Zelle zu doppel
strängiger DNA umgeschrieben werden. Das RNA Genom wird an beiden Enden
von kurzen, repetitiven (R) und 5′ bzw. 3′ Ende spezifischen Kontrollsequenzen
(U3 und U5) flankiert. Zwischen den Kontrollregionen befinden sich kodierende
Sequenzen für virale Strukturproteine (gag und env) und Enzyme (pol Protease,
reverse Transkriptase und Integrase).
Unmittelbar nach Infektion wird in der Targetzelle durch viruseigene re
verse Transkriptase die virale RNA in DNA konvertiert. Die DNA Synthese wird
durch die Bindung von zellulärer tRNA an komplementäre Sequenzen im Retro
virusgenom eingeleitet. Die Bindungsstelle befindet sich unmittelbar 3′ von der
U5 Region und heißt -primer binding site- (PBS) (Fig. 1). Durch die reverse
Transkription werden die terminalen Sequenzen U3 und U5 dupliziert, und das
retrovirale Genom zwischen zwei identische Kontrollregionen, den -long terminal
repeats- (LTR), plaziert. Die LTR-flankierten DNA Moleküle integrieren als
-Proviren- in das Genom. Proviren werden zusammen mit der zellulären DNA
repliziert und als zelluläre Gene transkribiert. Die Transkription initiiert in der
mit Promotor/Enhancer Sequenzen versehenen U3-Region des 5′ LTR und termi
niert in der R-Region des 3′ LTR. Genomische Transkripte werden aus dem
Nukleus ins Zytoplasma transportiert und dort entweder in Viruspartikel ver
packt oder zu gag und pol Proteinen translatiert. Zusätzlich wird eine Fraktion
der genomischen RNA zu env-mRNA gespliced.
Retroviren können zu Gentransfer-Vektoren adaptiert werden. Bis auf be
stimmte LTR-Kontrollsequenzen, der PBS und spezifischer Verpackungssignale
kann nahezu das gesamte retrovirale Genom deletiert werden, ohne daß es zu
wesentlichen Einschränkungen der Replikation kommt. Voraussetzung dafür ist
die Präsenz der für reverse Transkription, Integration und Partikelbildung not
wendigen Proteine. Typische Zellen dieser Art sind die sog. Helferzellen, die ein
komplettes retrovirales Genom exprimieren. In diesen Zellen werden die Tran
skripte rekombinanter Retrovirus-Vektoren präferentiell zu Viruspartikeln ver
packt, weil, anders als in den Vektoren, die spezifischen Verpackungssignale -Ψ-
aus dem Helfervirusgenom deletiert wurden.
Konventionelle retrovirale Vektoren werden in über 80% der genehmigten
Gentherapie-Protokolle benutzt. Allerdings ist dies mit potentiellen Problemen
und Gefahren verbunden, die sich wie folgt zusammenfassen lassen: (i) Abschal
tung von Expression transduzierter Gene durch Methylierung oder Bindung von
Repressormolekülen (1, 4, 7); (ii) zufällige Integration an verschiedenen Orten
des Genoms und gelegentliches Stimulieren einer malignen Transformation
durch aktivierende Insertion oberhalb von Protoonkogenen (12, 13); (iii) Mobili
sierung der Vektoren durch Rekombination mit endogenen Retroviren (2, 5, 9)
und (iv) Auslösung einer Immunantwort gegen virale und nicht-virale Antigene
mit Elimination der transduzierten Zellen (11).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Retroviren zu konstruieren, die
eine komplette Transkriptionseinheit in das Genom von eukaryonten Zellen so
einführen, daß nach Integration sämtliche nicht unmittelbar zur Transkriptions
einheit gehörenden viralen und nicht-viralen Sequenzen eliminiert werden. Diese
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäßen Vektoren gelöst, die eine für eine se
quenzspezifische Rekombinase kodierende Sequenz und mindestens eine für die
Rekombinase spezifische Targetsequenz enthalten. Diese können Cre Rekombi
nase und loxP oder Flp-Rekombinase und frt sein. Anders als bei konventionellen
Retroviren, bleibt bei den Retroviren der Erfindung die typische provirale Archi
tektur -LTR-Strukturgene-LTR nicht erhalten.
Die Retroviren enthalten vorzugsweise in der U3 oder U5 Region eine aus
Promotor, Protein-kodierender Sequenz und Polyadenylierungssequenz zusam
mengesetzte Transkriptionseinheit. Ebenfalls vorzugsweise in der U3 oder U5
Region befinden sich die natürlichen oder synthetischen Targetsequenzen eines
sequenzspezifischen Rekombinationssystems. Derartige Targetsequenzen werden
von einer sequenzspezifischen Rekombinase erkannt, gebunden und rekombi
niert. Dadurch werden DNA Fragmente, die sich zwischen zwei gleichgerichteten
Targetsequenzen befinden, zusammen mit einer der beiden Targetsequenzen de
letiert (Fig. 2).
In den Retroviren der Erfindung befinden sich die Targetsequenzen bevor
zugt in der U3 oder U5 Region und werden zusammen mit diesen während der
Replikation dupliziert. Dadurch gelangt das retrovirale Genom zwischen zwei
gleichgerichtete Targetsequenzen und wird in Gegenwart von Rekombinase dele
tiert. Im Genom verbleibt hauptsächlich eine Kopie der transduzierten Tran
skriptionseinheit. Die Rekombinase kann entweder als Protein, oder als DNA in
einem Expressionsplasmid den Zellen zusätzlich hinzugefügt werden, oder befin
det sich vorzugsweise als Protein-kodierende Sequenz auf dem Provirus selbst
(Fig. 3, 4). Deren Position ist bevorzugt zwischen den beiden Targetsequenzen
und außerhalb der Kontrollregionen. Die Expresssion der Rekombinase wird vor
zugsweise von einem zweiten natürlichen oder synthetischen Promotor kontrol
liert. Ein Polyadenylierungssignal wird vorzugsweise in der R Region des 3′ LTRs
gefunden. Bei umgekehrter transkriptioneller Orientierung in Relation zu dem
Provirus wird eine cryptische oder eine zusätzliche natürliche oder synthetische
Polyadenylierungssequenz in umgekehrter Orientierung genutzt.
Die Viren der Erfindung sind vorzugsweise enhancer/und oder promotor
los. Die Erfindung betrifft demnach ebenfalls Retroviren die weiterhin einen
viralen Promotor und/oder Enhancer umfassen.
Die Viren der Erfindung sind vorzugsweise zur Transduktion von Thera
piegenen in Säugerzellen gedacht, können aber auch zur Bearbeitung wissen
schaftlicher Fragestellungen genutzt werden.
Die Viren der Erfindung können potentiell auch schädliche Sequenzen
enthalten, sofern diese nach Integration zeitgerecht deletiert werden. Eine poten
tielle Applikation ist demnach die Anpassung pathogener Viren (z. B. HIV,
HTLV1) für die somatische Gentherapie, weil deren hohe Transduktionseffizien
zen getrennt von deren Pathogenität genutzt werden können.
Weiterhin betrifft die Erfindung Säugetierzellen, deren Genom minde
stens eine mit den Viren der Erfindung eingeführte sequenzspezifische Targetse
quenz, die loxP oder frt sein kann, und mindestens eine Protein-kodierende Se
quenz enthalten. Diese Zellen enthalten im wesentlichen kein provirales Genom.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Transduktion von
cDNA Sequenzen in das Genom von Säugerzellen, das im wesentlichen die
Transfektion von Vepackungszellinien mit den Retroviren der Erfindung, die Se
lektion virusproduziernder Klone, die Infektion von Säugerzellen und die Ex
pression der sequenzspeziflschen Rekombinase mit assozierter Deletion der Re
kombinase-enthaltenden Transkriptionseinheit umfaßt.
Der Begriff "Retrovirus" umfaßt jeden RNA Virus, der sich über DNA Zwi
schenmoleküle repliziert. Dazu gehören auch Viren, die nur zusammen mit ande
ren Viren, (z. B. Helferviren) replizieren, oder Retroviren mit Deletionen und Mu
tationen.
Der Begriff "Kontrollregion" umfaßt die LTR Region bestehend aus U3, R
und U5.
Der Begriff "Transkriptionseinheit" umfaßt einen natürlichen oder synthe
tischen Promotor, eine Protein-kodierende Sequenz und ein Polyadenylierungssi
gnal.
Der Begriff "Promotor" kann, aber muß nicht einen Enhancer einschließen.
Der Begriff "Protein-kodierende Sequenz" bezieht sich auf eine DNA Se
quenz, deren Polypeptidprodukt therapeutisch wirksam ist, oder den Metabolis
mus der Zelle auf irgendeine Weise beeinflußt. Der Begriff umfaßt ebenfalls Se
quenzen, die allgemein als "Selektionsmarker" bekannt sind.
Der Begriff "Targetsequenz" bezieht sich auf natürliche oder synthetische
Sequenzen, die von einer Rekombinase spezifisch erkannt werden. Beispiele hier
für sind die loxP Sequenzen aus dem P1 Coliphagen (8, 16, 17) und die frt Se
quenzen aus S. cerevisiae (3, 6, 14).
Der Begriff "Rekombinase" umschreibt ein natürliches oder synthetisches
Enzym, das spezifische Targetsequenzen erkennt, schneidet und miteinander re
kombiniert. Beispiele hierfür sind die Cre-Rekombinase aus dem P1 Coliphagen
(17) und die Flp Rekombinase aus S. cerevisiae (3).
Die vorliegende Erfindung involviert deletierbare Retroviren, die vorzüg
lich als Vehikel für Gene im Rahmen der somatischen Gentherapie eingesetzt
werden sollen.
Fig. 5 zeigt zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Der eine
Vektor enthält eine komplette Transkriptionseinheit bestehend aus Promotor
(pgk=Phosphoglyceratkinase-Promotor), Protein-kodierender Sequenz (tkneo;
HSV-Thymidinkinase-Neomycintransferase Fusionsgen) und Polyadenylie
rungssignal (R-Region) in der U3 Region. Der Vektor enthält außerdem eine spezi
fische Targetsequenz -loxP- zwischen pgk und tkneo. Der zweite Vektor enthält
darüber hinaus eine weitere, Rekombinase-exprimierende Transkriptionseinheit
(MCCre; MC = HSV. Thymidinkinase Promotor mit Polyoma large T Enhancer)
zwischen den LTRs.
Zusammen mit der U3 Region wird pgk-lx-tkneo dupliziert, so daß das
provirale Genom zusammen mit MCCre zwischen zwei loxP Sequenzen gelangt.
Diese Sequenzen werden bei Expression von Cre eliminiert. Im Genom verbleibt
hauptsächlich eine pgk-lx-tkneo Transkriptionseinheit (Fig. 5).
Im dargestellten Beispiel befindet sich die Targetsequenz innerhalb der
Transkriptionseinheit in der U3 Region. Diese Konstellation ist nicht zwangsläu
fig. Die Targetsequenz kann auch außerhalb der Transkriptionseinheit in der U3
oder U5 Region liegen. Gleichfalls kann die Transkriptionseinheit in der U5 Re
gion liegen. Schließlich muß die Rekombinase nicht zwangsläufig vom gleichen
Provirusmolekül synthetisiert werden und kann in Form von Protein oder expri
mierender DNA separat hinzugefügt werden.
Zum Nachweis der Deletierbarkeit von Targetsequenz-flankierten Provi
russequenzen wurde eine Transkriptionseinheit pgk-loxP-tkneo in die U3 Region
eines enhancerlosen Moloney Murine Leukemia Virus kloniert (Fig. 4).
Aufbau der pgk-lox-tkneo-Kassette:
Ein loxP-Sequenz enthaltendes EcoRI-PstI Fragment von pGEM30 (8) wurde in pBluescript II KS+ (Strategene) subkloniert (pBSlox). In die BamHI- XbaI-Schnittstellen des resultierenden Plasmids wurde anschließend der pgk- Promotor als BglII-XbaI-Fragment aus pPGK/Cat (19) eingefügt (pBSpgklox). Die für das HSV-Tk/Neomycin-Phosphotransferase-Fusionsgen kodierende Sequenz wurde als NheI-Fragment aus pggU3tkneo ((18) , Friedel & von Melchner, nicht veröffentlicht) ausgeschnitten und nach Füllen der Überhänge als blunt-end- Fragment in die EcoRV Schnittstelle von pBSpgklox eingesetzt. Die so aufge baute pgk-lox-tkneo-Kassette kann als XhoI-Fragment aus pBSpgkloxtkneo aus geschnitten werden.
Ein loxP-Sequenz enthaltendes EcoRI-PstI Fragment von pGEM30 (8) wurde in pBluescript II KS+ (Strategene) subkloniert (pBSlox). In die BamHI- XbaI-Schnittstellen des resultierenden Plasmids wurde anschließend der pgk- Promotor als BglII-XbaI-Fragment aus pPGK/Cat (19) eingefügt (pBSpgklox). Die für das HSV-Tk/Neomycin-Phosphotransferase-Fusionsgen kodierende Sequenz wurde als NheI-Fragment aus pggU3tkneo ((18) , Friedel & von Melchner, nicht veröffentlicht) ausgeschnitten und nach Füllen der Überhänge als blunt-end- Fragment in die EcoRV Schnittstelle von pBSpgklox eingesetzt. Die so aufge baute pgk-lox-tkneo-Kassette kann als XhoI-Fragment aus pBSpgkloxtkneo aus geschnitten werden.
Konstruktion der MCCre-Kassette:
Der MC-Promotor und die kodierenden Sequenzen für Cre wurden mittels eines partiellen Verdaus durch MluI aus pMCCre (8) ausgeschnitten und nach Auffüllen der Überhänge als blunt-end Fragment in die EcoRV-Schnittstelle von pBluescript II KS+ subkloniert (pBSMCCre). Aus diesem Plasmid kann die MC- Cre Kassette ohne Polyadenylierungssignal als XhoI-Fragment ausgeschnitten werden.
Der MC-Promotor und die kodierenden Sequenzen für Cre wurden mittels eines partiellen Verdaus durch MluI aus pMCCre (8) ausgeschnitten und nach Auffüllen der Überhänge als blunt-end Fragment in die EcoRV-Schnittstelle von pBluescript II KS+ subkloniert (pBSMCCre). Aus diesem Plasmid kann die MC- Cre Kassette ohne Polyadenylierungssignal als XhoI-Fragment ausgeschnitten werden.
Konstruktion der retroviralen Vektoren:
Die proviralen Sequenzen von pBabe/puro (10) wurden durch diejenigen des SacI-Fragments von pggU3en(-) (20) ersetzt. Es resultiert ein Plasmid mit proviralen Sequenzen, in denen der Enhancer des 3′-LTR deletiert ist und das einzelne Klonierungsschnittstellen nach gag (BamHI, XhoI) und im 3′-LTR (NheI) aufweist (pBU3). In die NheI-Schnittstelle wurde nach Auffüllen der Überhänge die pgk-lox-tkneo-Kassette (XhoI-Fragment aus pBSpgkloxtkneo) in seriert = pU3lxtkneo. Anschließend wurde die MCCre-Transkriptionseinheit als XhoI-Fragment aus pBSMCCre in die XhoI-Schnittstelle des resultierenden Plasmids eingesetzt = pU3lxtkneoMCCre.
Die proviralen Sequenzen von pBabe/puro (10) wurden durch diejenigen des SacI-Fragments von pggU3en(-) (20) ersetzt. Es resultiert ein Plasmid mit proviralen Sequenzen, in denen der Enhancer des 3′-LTR deletiert ist und das einzelne Klonierungsschnittstellen nach gag (BamHI, XhoI) und im 3′-LTR (NheI) aufweist (pBU3). In die NheI-Schnittstelle wurde nach Auffüllen der Überhänge die pgk-lox-tkneo-Kassette (XhoI-Fragment aus pBSpgkloxtkneo) in seriert = pU3lxtkneo. Anschließend wurde die MCCre-Transkriptionseinheit als XhoI-Fragment aus pBSMCCre in die XhoI-Schnittstelle des resultierenden Plasmids eingesetzt = pU3lxtkneoMCCre.
BOCS23 (15) und NIH3T3 Zellen wurden in DMEM (Gibco) mit 10% FCS gezüch
tet. 20 µg der Plasmide pU3pgklxtkneo oder pU3pgklxtkneoMCCre wurden in
jeweils 4 × 10⁵ BOCS23 Zellen wie früher beschrieben transfiziert (19). Zellfreie
Überstände wurden nach 48 stündiger Inkubation gewonnen und zur Infektion
von 1 × 10⁵ NIH3T3 Zellen benutzt. Provirus exprimierende Klone wurden nach
10-tägiger Selektion in 400 µg/ml G418 (Gibco) isoliert. In einem weiteren Ansatz
wurden 20 µg pMCCre zusammen mit 1 µg pBABE/Puro in zwei U3pgklxtkneo
exprimierende NIH3T3-Klone transfiziert. Puromycin-resistente Zellpopulatio
nen wurden nach 10-tägiger Selektion in 2 µg/ml Puromycin isoliert.
Genomische DNA aus Retrovirusvektor-infizierten und MCCre transfizier
ten Klonen wurde mit den Enzymen Xba1/Nde1 oder Hind III geschnitten. Nach
Fraktionierung auf 1% (w/v) Agarosegelen wurde die DNA auf Hybond-Plus
(Amersham) Membranen transferiert und mit ³²P-markierten Neo-Sonden wie
früher beschrieben hybridisiert (20).
Die Expressionskassette pgklxtkneo wurde in die Nhe 1 Schnittstelle der
U3 Region eines enhancerlosen Moloney murine leukemia virus Vektor kloniert
(Fig. 5). Der enstandene Retrovirus-Vektor -pU3pgklxTkneo- wurde transient
in der Helferzellinie -BOSC23- verpackt. NIH3T3 Zellen wurden mit hochtitri
gen, helfervirusfreien BOCS23 Überständen infiziert. Provirus-exprimierende
Klone wurden in G418 isoliert und mit den Expressionsplasmiden pMCCre und
pBABE/Puro transfiziert. DNA aus Puromycin-resistenten und aus entsprechen
den nicht-transfizierten Ursprungsklonen wurde auf Southern Blots analysiert.
Fig. 6 zeigt, daß als Folge einer Cre vermittelten Deletion loxP flankierter Se
quenzen, die Provirus-enthaltenden NdeI/XbaI Restriktionsfragmente insgesamt
kleiner werden. Entsprechend sind die loxP flankierten proviralen Sequenzen auf
Hind III Restriktionsfragmenten nur noch bedingt nachweisbar (Fig. 6).
Die Ergebnisse besagen, daß (i) die Extrasequenzen in der U3-Region ein
schließlich loxP die Virusreplikation nicht behindern; (ii) die duplizierten loxP
Sequenzen von Cre Rekombinase erkannt und rekombiniert werden und dabei,
(iii) die zwischen loxP Elementen liegenden viralen und nicht-viralen Sequenzen
deletiert werden.
Zur Beantwortung der Frage ob die Cre/loxP vermittelte Rekombination
auch dann funktioniert, wenn sich Cre kodierende und loxP Sequenzen auf dem
gleichen Molekül befinden, wurde die MCCre Kassette zwischen die beiden LTRs
des U3pgklxTkneo Vektors kloniert (Fig. 7). Das erhaltene Plasmid
-pU3pgkIxTkneoMCCre- wurde zur Retrovirusproduktion in BOCS23 Zellen, wie
in Beispiel 1 beschrieben, transfiziert. U3pgklxTkneoMCCre exprimierende
NIH3T3 Zellen wurden nach Infektion als Klone in G418 isoliert, und deren In
tegrationen auf Southern Blots analysiert: Die Untersuchung der U3pgklxTkneo
und U3pgklxTkneoMCCre Integrationen in mehreren unabhängigen Klonen er
gab, daß bei vergleichbarer Anzahl von Proviren die Intensität der konstanten
(und im Falle einer Rekombination verschwindenden) Hind III Fragmente in
MCCre exprimierenden Klonen 5-10-fach reduziert wird (Fig. 7). Dies bedeutet,
daß aus einer signifikanten Fraktion der U3pgklxTkneoMCCre Proviren die loxP
flankierten Sequenzen einschließlich MCCre deletiert wurden.
Fig. 1: Schematische Darstellung eines konventionellen Retrovirus und dessen
integrierte Form (Provirus).
Fig. 2: Funktionelle Darstellung eines sequenzspezifischen Rekombinationssy
stems.
Fig. 3 und 4: Schematische Darstellung der Retroviren der Erfindung und der
nach Integration stattfindenden Rekombination. P = Promotor; Ts =
Targetsequenz; PKS = Protein-kodierende Sequenz; Rec = Rekombinase.
Fig. 5: Struktur der retroviralen Vektoren U3pgklxtkneo und
U3pgklxtkneoMCCre.
Fig. 6: Southern Blots von U3pgklxtkneo exprimierenden Klonen vor und nach
MCCre Transfektion. Die DNA der ersten 6 Bahnen wurde mit den nicht im Pro
virus schneidenen Enzymen Nde I und Xba I verdaut. Die restlichen DNAs wur
den mit dem in den LTRs schneidenden Enzym Hinf III verdaut. - = ohne Cre; +
= mit Cre.
Fig. 7: Southern Blots von U3pgklxtkneo und U3pgklxtkneoMCCre exprimie
renden Klonen. Die Intensitätsabnahme der konstanten Hind III Fragmente in
U3pgklxtkneoMCCre Klonen wird beim Vergleich der 4.7 kb (A= U3pgklxtkneo)
und 6 kb (B=U3pgklxtkneoMCCre ) Banden erkennbar. Die variablen Banden
entsprechen der Anzahl der Integrationen.
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Claims (13)
1. Retrovirale DNA, umfassend mindestens eine der DNA zugrundeliegenden Re
trovirus fremden, für eine Rekombinase kodierende DNA-Sequenz und minde
stens eine für die Rekombinase spezifische Targetsequenz.
2. Retrovirale DNA nach Anspruch 1, bei der die Rekombinase Cre ist und die
Targetsequenz loxP.
3. Retrovirale DNA nach Anspruch 1, bei der die Rekombinase Flp ist und die
Targetsequenz frt ist.
4. Retrovirale DNA nach Anspruch 1 bis 3, bei der sich die Targetsequenzen in
der U3- und/oder U5 -Region befindet.
5. Retrovirale DNA nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin eine Transkrip
tionseinheit umfassend.
6. Retrovirale DNA nach Anspruch 5, bei der sich die Transkriptionseinheit in
der U3- oder U5-Region befindet.
7. Retrovirale DNA nach Ansprüchen 1-6, weiterhin einen viralen Promotor um
fassend.
8. Retrovirale DNA nach Ansprüchen 1-7, weiterhin einen viralen Enhancer um
fassend.
9. Säugetierzelle, deren Genom mindestens eine Targetsequenz nach Anspruch 1
und mindestens eine Protein-kodierende Sequenz umfaßt, aber im wesentlichen
kein provirales Genom enthält.
10. Säugetierzelle nach Anspruch 9, bei der die Targetsequenz loxP ist.
11. Säugetierzelle nach Anspruch 9, bei der die Targetsequenz frt ist.
12. Verfahren zur Transduktion von cDNA Sequenzen in das Genom von Säuge
tierzellen, umfassen die Schritte:
- - Konstruktion der retroviralen DNA nach einem der Ansprüche 1 bis 8 nach an sich bekannten Verfahren,
- - Transfektion in Verpackungszellinien,
- - Selektion virusproduzierender Klone
- - Infektion der Säugetierzellen,
- - Expression der Rekombinase,
- - Rekombination zwischen zwei Targetsequenzen, wobei gleichzeitig eine Deletion von der Rekombinase-enthaltenden Transkriptionseinheit und im wesentlichen aller proviraler Sequenzen stattfindet.
13. Verfahren nach Anspruch 12 umfassen weiterhin die Schritte:
- - Konstruktion der retroviralen DNA nach einem der Ansprüche 1 bis 8 nach an sich bekannten Verfahren,
- - Infektion der Säugetierzellen,
- - Expression der Rekombinase,
- - Rekombination zwischen zwei Targetsequenzen, wobei gleichzeitig eine Deletion von der Rekombinase-enthaltenden Transkriptionseinheit und im wesentlichen aller proviraler Sequenzen stattfindet.
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