DE19529588A1 - Datenverarbeitungssystem mit trennbaren Systemeinheiten - Google Patents
Datenverarbeitungssystem mit trennbaren SystemeinheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem mit einer
ersten und einer zweiten Systemeinheit, die voneinander trennbar
sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Trennung
zweier Systemeinheiten eines Datenverarbeitungssystems.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Systemeinheit eines
Datenverarbeitungssystems mit einem Energiespeicher, z. B. eine
Batterie oder einen Kondensator, zur Pufferung der
Energieversorgung zu versehen. Beispielsweise kann der
Energiespeicher zur Pufferung bei einem kurzfristigen Ausfall der
Netzspannung dienen.
Für tragbare Computer werden im allgemeinen Akkumulatoren als
Energiespeicher eingesetzt, insbesondere für sogenannte Notebook-
Computer, z. B. IBM THINKPAD Notebook. Es ist auch möglich, einen
tragbaren Computer in Verbindung mit einer zusätzlichen
Systemeinheit stationär zu betreiben. Bei der zusätzlich
Systemeinheit handelt es sich dann im allgemeinen um eine
sogenannte Docking Station, z. B. IBM Dock II (vgl. IBM ThinkPad
Dock II, Benutzerhandbuch, IBM Teilenummer 13H1664(84G9682)).
Eine Docking Station bietet funktionelle Erweiterungen, so daß bei
Verbindung eines tragbaren Computers mit der Docking Station die
Funktionalität des dadurch hergestellten Datenverarbeitungssystems
insgesamt der Funktionalität eines stationären Desk Top Computer
Systems entspricht. Besonders vorteilhaft ist, wenn die Docking
Station sogenanntes Hot-docking und Hot-undocking zuläßt. Dann kann
der tragbare Computer während des Betriebs mit der Docking Station
verbunden und getrennt werden. Es ist dann zur Verbindung und zur
Trennung der Systemeinheiten nicht erforderlich, den tragbaren
Computer auszuschalten und nach der Verbindung das Betriebssystem
neu zu starten. Insbesondere die Docking Station IBM Dock II
erlaubt das Hot-docking und Hot-undocking eines IBM ThinkPad.
Eine Docking Station der genannten Art ist auch aus US Patent
Nr. 5 265 238 bekannt. Aus dem US Patent Nr. 5 345 392 ist ein
Energieversorgungssystem für einen tragbaren Computer mit einem
Ladungssensor bekannt.
Bekannte Docking Stationen sind für den stationären Betrieb am Netz
ausgelegt. Für manche Anwendungsfälle ist es jedoch vorteilhaft,
wenn nicht nur der Notebook Computer, sondern auch das Gesamtsystem
aus Notebook Computer und Docking Station unabhängig vom Netz
betreibbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Datenverarbeitungssystem der genannten Art zu schaffen. Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren zur Trennung einer Verbindung zwischen den
Systemeinheiten eines Datenverarbeitungssystems zu schaffen.
Die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden durch die
Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Datenverarbeitungssystems kann es sich um
ein stationäres System handeln. Der Energiespeicher der ersten
Systemeinheit kann dann beispielsweise als Pufferkondensator zur
Pufferung eines zeitlich begrenzten Zusammenbruchs der Netzspannung
ausgebildet sein. Nach einer Unterbrechung der elektrischen
Energieversorgung des Datenverarbeitungssystems über das Stromnetz
wird die Energie dann aus dem Pufferkondensator geliefert. Dies ist
insbesondere zur Sicherung von Daten wichtig, die ohne diese
Pufferung bei einem abrupten Ausfall der Netzspannung verloren
gehen würden.
Bevor der Pufferkondensator vollständig entladen ist, müssen die
Daten gesichert werden, d. h. solange das Datenverarbeitungssystem
noch betriebsbereit ist. Dazu wird der Ladezustand des
Pufferkondensators überwacht. Unterschreitet der Ladezustand des
Pufferkondensators einen vorgegebenen Schwellwert, so bleibt nicht
mehr viel Zeit zur Verfügung, um die Daten zu sichern. Vor der
vollständigen Entladung des Pufferkondensators ist es vorteilhaft
außerdem die zweite Systemeinheit des Datenverarbeitungssystems von
der ersten Systemeinheit zu trennen, damit die zweite Systemeinheit
autonom von der ersten Systemeinheit, z. B. durch Verwendung eines
weiteren Energiespeichers, arbeiten kann.
Die Trennung dieser Verbindung zwischen der ersten und der zweiten
Systemeinheit wird bei Erreichung des Schwellwertes initialisiert,
z. B. dadurch, daß einem Benutzer des Datenverarbeitungssystems
eine Aufforderung zur Sicherung der Daten durch die zweite
Systemeinheit angezeigt wird.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung für ein tragbares
Datenverarbeitungssystem. Die erste Systemeinheit kann dann eine
tragbare Docking Station sein; die zweite Systemeinheit kann ein
tragbarer Computer, z. B. ein Notebook-Computer sein.
Vorteilhafterweise befindet sich die Docking-Station in einem
Koffer, so daß bei Einfügung des Notebook-Computers in die Docking
Station das gesamte Datenverarbeitungssystem aus Docking Station
und Notebook-Computer in dem Koffer transportabel ist. Die
Erfindung gestattet u. a. mit dem Notebook Computer zuverlässig
weiterzuarbeiten, wenn die Energie der Docking Station bereits
verbraucht ist.
Die Mittel zur Überwachung eines Ladezustands des Energiespeichers
der ersten Systemeinheit können als Ladungssensor oder
Spannungssensor ausgebildet sein. Wird die Unterschreitung eines
vorgegebenen Schwellwerts festgestellt, so wird durch die Mittel
zur Überwachung eines Ladezustandes die Trennung der Verbindung
zwischen der ersten und der zweiten Systemeinheit, im Beispiel
zwischen der Docking Station und dem Notebook-Computer,
initialisiert. Die Initialisierung kann dadurch erfolgen, daß die
Mittel zur Überwachung eines Ladezustandes bei Unterschreitung des
vorgegebenen Schwellwerts ein entsprechendes Signal abgeben, das zu
der zweiten Systemeinheit, d. h. zu dem Notebook-Computer,
übertragen wird.
Der Empfang dieses Signals in der zweiten Systemeinheit hat
vorteilhafterweise zur Folge, daß die zweite Systemeinheit dem
Benutzer des Datenverarbeitungssystems eine Aufforderung zur
Sicherung von Daten anzeigt. Dadurch kann sichergestellt werden,
daß die begonnene Arbeit sinnvoll abgeschlossen werden kann und die
Daten vor dem endgültigen Ausfall der ersten Systemeinheit noch z. B.
auf einer Festplatte der ersten Systemeinheit gespeichert werden
können.
Die zweite Systemeinheit kann typischerweise von der Docking
Station hinsichtlich der Energieversorgung unabhängig sein. Das ist
insbesondere dann der Fall, wenn die zweite Systemeinheit über
einen separaten Energiespeicher verfügt. Dies trifft insbesondere
für Notebook-Computer mit eingebautem Akkumulator zu. Bei
Unterschreitung des Schwellwerts des Ladezustands des
Energiespeichers der ersten Systemeinheit drohen dann diejenigen
Daten, die zu der ersten Systemeinheit gehören, verloren zu gehen,
wenn sie nicht vor der vollständigen Leerung des Energiespeichers
der ersten Systemeinheit gesichert werden.
Dieser Fall tritt etwa dann auf, wenn auf der zweiten Systemeinheit
ein Textverarbeitungsprogramm läuft und die gegenwärtig geöffnete
Textdatei auf einer Festplatte der ersten Systemeinheit gespeichert
ist. Um den Verlust von abzuspeicherndem Text zu vermeiden, ist es
nötig, daß die Textdatei vor der vollständigen Leerung des
Energiespeichers der ersten Systemeinheit geschlossen wird. Das
kontrollierte Schließen der Textdatei vor dem Zusammenbruch der
Energieversorgung der ersten Systemeinheit wird durch die Anzeige
der entsprechenden Aufforderung an den Benutzer ermöglicht.
Nach der Schließung der Textdatei können dann die erste und die
zweite Systemeinheit logisch voneinander getrennt werden. Die
logische Trennung der ersten von der zweiten Systemeinheit kann
durch die Trennung eines Datenübertragungskanals zwischen den
beiden Systemeinheiten vorgenommen werden. Nach der Trennung und
eventuellem Abschalten der Docking Station kann mit dem Notebook-
Computer unabhängig weiter gearbeitet werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
es sich bei der ersten Systemeinheit um ein mobiles
Datenübertragungsgerät handeln, z. B. ein sogenanntes Handy,
welches auch als Telefaxgerät betreibbar ist. Wird in dem
Datenübertragungsgerät eine Unterschreitung des Schwellwerts des
Ladezustands festgestellt, so wird ein entsprechendes Signal an die
zweite Systemeinheit, z. B. an einen Notebook-Computer, an den das
Datenübertragungsgerät angeschlossen ist, übertragen. Dieses von
dem Notebook-Computer empfangene Signal führt dazu, daß dem
Benutzer des Notebook-Computers auf dessen Bildschirm ein Hinweis
darauf angezeigt wird, daß das Datenübertragungsgerät nur noch für
eine begrenzte Betriebszeit zur Verfügung steht. Eine während
dessen ablaufende Datenübertragung von dem Notebook-Computer zu dem
Datenübertragungsgerät kann dann noch zu Ende geführt werden.
Nach Beendigung der Datenübertragung kann dann der Benutzer die
Trennung der Systemeinheiten vornehmen. Eine logische Trennung der
Verbindung zwischen den Systemeinheiten kann auch automatisch durch
eine der Systemeinheiten vorgenommen werden. Dadurch wird
vermieden, daß während weiteren Datenübertragungen der Ladezustand
in dem Handy soweit absinkt, daß das Handy nicht mehr
funktionsfähig ist und somit ein Teil der zu übertragenden Daten
nicht beim Empfänger ankommen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Docking Station und eines Notebook Computers;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Überwachung des Ladezustands in
der erfindungsgemäßen Docking Station.
Die in Fig. 1 gezeigte Docking Station 1 hat eine Auflageplatte 2
zur Aufnahme eines Notebook-Computers 3. Ferner hat die Docking
Station 1 einen Computeranschluß 4 über den eine Verbindung
zwischen der Docking Station 1 und dem Notebook-Computer 3
herstellbar ist. Die Docking Station 1 läßt verschiedene
funktionelle Erweiterungen zu. In der Fig. 1 ist lediglich eine
Speichereinheit 5, ein Drucker 18 und eine PCMCIA Karte 19 gezeigt.
Die Speichereinheit 5 ist als Festplattenspeicherlaufwerk
ausgebildet. Die PCMCIA Karte 19 wird in das Aufnahmefach 20 in die
Docking Station eingesteckt.
Zur Initialisierung der Entnahme des Notebook-Computers 3 aus der
Docking Station 1 dient die Entnahmetaste 6 der Docking Station 1.
Zur Herstellung einer mechanischen Verbindung zwischen dem
Notebook-Computer 3 und der Docking Station 1 wird der Notebook-
Computer 3 auf die Auflageplatte 2 aufgestellt und dann durch eine
nicht im Detail gezeigte Mechanik arretiert. Dadurch wird der
Notebook-Computer 3 auch mit dem Computeranschluß 4 der Docking
Station 1 verbunden.
Sobald der Notebook-Computer 3 an die Docking Station 1
angeschlossen ist, kann über den Computeranschluß 4 zwischen dem
Notebook-Computer 3 und der Docking Station 1 eine Datenübertragung
stattfinden. Dadurch ist es möglich, daß der Notebook-Computer 3
die Funktionalitäten der Docking Station 1 nutzt.
Zur Initialisierung der Trennung des Notebook-Computers 3 von der
Docking Station 1 betätigt der Benutzer des
Datenverarbeitungssystems die Entnahmetaste 6. Durch die Betätigung
der Entnahmetaste 6 wird in der Docking Station 1 ein
Entnahmesignal erzeugt. Das Entnahmesignal wird über den
Computeranschluß 4 zu dem Notebook-Computer 3 übertragen. Diese
Funktionalität ist als solche auch bereits in der IBM Docking
Station II realisiert.
Das Betriebssystem des Notebook-Computers 3 ist das IBM
Betriebssystem OS/2, Version 2.1. Der Empfang des Entnahmesignals
in dem Notebook-Computer 3 bewirkt, daß das Betriebssystem des
Notebook-Computers 3 dem Benutzer auf dem LCD-Flachbildschirm des
Notebook-Computers 3 eine Mitteilung anzeigt. Der Text der
Mitteilung lautet "Data in any Files not located on the ThinkPad
will be lost if not closed or saved before undocking" (Daten die zu
Files gehören, die sich nicht in dem ThinkPad befinden, werden
verloren gehen, wenn die Files vor der Trennung der Verbindung
nicht geschlossen oder abgespeichert werden). Der Benutzer kann
dann durch Auswahl von "OK" die Sicherung der Daten bewirken oder
durch Auswahl von "Cancel" die Mitteilung übergehen.
Der Entnahmehebel 7 ist normalerweise durch einen Sperrbolzen
blockiert. Nach der Sicherung der Files wird ein Stromfluß durch
einen Solenoid geleitet, so daß sich der Sperrbolzen in die
Entnahmeposition bewegt. Dadurch wird der Entnahmehebel 7
entriegelt. Durch Bewegung des Entnahmehebels 7 in Pfeilrichtung
wird dann die Verbindung zwischen dem Notebook-Computer 3 und der
Docking Station 1 getrennt.
Bei der aus dem Stand der Technik bekannten IBM Docking Station II
fließt der Strom solange durch den Solenoid, bis der Notebook-
Computer entnommen ist. Wird die Entnahme des Notebook Computers
erst nach einiger Zeit vorgenommen, fließt entsprechend lange der
Strom durch den Solenoid. Dies ist bei der erfindungsgemäßen
Docking Station nachteilig, da dieser Stromfluß den Akkumulator bei
portablem Betrieb entleert.
Deshalb wird bei der erfindungsgemäßen Docking Station der
Stromfluß durch den Solenoid nach einer vorgegebenen Zeit - z. B.
zwei Minuten - abgeschaltet, auch wenn die Entnahme des Notebook
Computers innerhalb dieser Zeit nicht erfolgte. In diesem Fall muß
dann ein Benutzer des Datenverarbeitungssystems, der den Notebook
Computer entnehmen möchte, die Entnahmetaste 6 erneut betätigen.
Dann fließt wiederum für dieselbe vorgegebene Zeit ein Strom durch
durch den Solenoid, so daß der Entnahmehebel 7 gelöst ist.
Die Docking Station 1 ist nur stationär an einem
Stromversorgungsnetz betreibbar, sondern hat einen Akkumulator, der
den portablen Betrieb ermöglicht. Der Notebook-Computer 3 hat
ebenfalls einen Akkumulator für den mobilen Betrieb.
Die in der Fig. 4 gezeigte erfindungsgemäße Docking Station hat ein
Kabel 8 zum Anschluß an das Stromversorgungsnetz. Dadurch kann der
Akkumulator 10 über einen Lader 9 aufgeladen werden.
Die Docking Station hat ferner Mittel zur Überwachung eines
Ladezustands des Akkumulators 10. Diese bestehen im wesentlichen
aus einem Sensor 11 und einem Power Manager 15. Der Sensor 11 mißt
die Spannung des Akkumulators 10. Außerdem vergleicht der Sensor 11
die gemessene Spannung des Akkumulators 10 mit vorgegebenen
Schwellwerten. Der erste Schwellwert entspricht 10% der Energie
des Akkumulators bei vollem Ladezustand. Der zweite Schwellwert
entspricht 5% der Energie des Akkumulators bei vollem Ladezustand.
Stellt der Sensor 11 eine Unterschreitung des ersten Schwellwerts
fest, so wird ein Signal über die Leitung 12 zu dem Power Manager
15 übertragen. Dies bewirkt, daß der Power Manager 15 den zu der
Docking Station 1 gehörenden Drucker 18 abschaltet. Dies dient der
Einsparung der Energie des Akkumulators 10.
Bei einem weiteren Absinken der Spannung des Akkumulators 10 unter
den zweiten Schwellwert wird ein Signal über die Leitung 13 von dem
Sensor 11 zu dem Power Manager 15 übertragen. Das hat zur Folge,
daß der Power Manager 15 das Entnahmesignal generiert, welches über
die Leitung 16 und den Computeranschluß 4 zu dem Notebook-Computer
3 übertragen wird. Das Entnahmesignal entspricht dem
Entnahmesignal, das bei Betätigung der Entnahmetaste der aus dem
Stand der Technik bekannten Docking Station erzeugt wird.
Durch den Empfang des Entnahmesignals in dem Notebook-Computer 3
bewirkt das Betriebssystem OS/2 - wie gesagt - die Anzeige der
Aufforderung zur Sicherung der Daten. Wird diese Aufforderung durch
den Benutzer durch Auswahl von "Cancel" übergangen, so wird die
Anzeige der Aufforderung periodisch wiederholt, solange die
Akkumulatorspannung den zweiten Schwellwert von 5% unterschreitet.
Die Periodendauer kann etwa 2 Minuten betragen.
Wenn die Akkumulatorspannung auf 0 abfällt, ist zwar noch
Restenergie in dem Akkumulator 17 vorhanden. Diese Restenergie kann
jedoch nicht entnommen werden, ohne den Akkumulator 17 zu
schädigen. In diesem Fall wird deshalb über die Leitung 14 von dem
Sensor 11 ein Signal an den Power Manager 15 übertragen, was
bewirkt, daß die Docking Station abgeschaltet wird. Vor der
Abschaltung der Docking Station erfolgt dann keine weitere
Mitteilung mehr an den Benutzer.
Wird nach Abfallen der Akkumulatorspannung unter den ersten
Schwellwert die Docking Station über das Kabel 8 mit dem Netz
verbunden, so steigt die Akkumulatorspannung 10 wieder an. Der
Sensor gibt dann nach Überschreitung des Schwellwerts von 5% kein
Signal mehr über die Leitung 13 ab, so daß die periodische Abgabe
des Entnahmesignals durch den Power Manager 15 über die Leitung 16
gestoppt wird.
Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Docking
Station II ist die Docking Station 1 in einem Koffer untergebracht.
Die Gehäuseform der Docking Station 1 ist dem Koffer angepaßt. In
dem Koffer befindet sich auch der Drucker und weitere funktionelle
Einheiten, die an die Docking Station angeschlossen sind.
Die Docking Station hat eine zusätzliche Logik, die die Betätigung
der Entnahmetaste 6 der Docking Station überwacht. Die zusätzliche
Logik hat nur einen minimalen Energieverbrauch, der hinsichtlich
der Entladung des Akkumulators 10 nicht ins Gewicht fällt. Wird
durch die zusätzliche Logik eine Betätigung der Entnahmetaste
registriert, so wird für einen vorgegebenen Zeitraum von z. B.
einigen Sekunden oder Minuten ein Schalter geschlossen, so daß
Strom durch den Solenoid fließt. Dadurch wird der Sperrbolzen
gelöst und der Entnahmehebel entriegelt. Es kann dann die Trennung
des Notebook-Computers 3 von der Docking Station 1 erfolgen.
Claims (17)
1. Datenverarbeitungssystem
mit einer ersten (1) und einer zweiten Systemeinheit (3),
mit Datenübertragungsmitteln (4) zur Herstellung einer Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Systemeinheit,
wobei die erste Systemeinheit einen Energiespeicher (10) zur Energieversorgung und Mittel zur Überwachung eines Ladezustands (11, 12, 13, 14, 15) des Energiespeichers aufweist,
und die Mittel zur Überwachung eines Ladezustands bei Unterschreitung eines Schwellwerts des Ladezustands zur Initialisierung der Trennung der Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Systemeinheit ausgebildet sind.
mit einer ersten (1) und einer zweiten Systemeinheit (3),
mit Datenübertragungsmitteln (4) zur Herstellung einer Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Systemeinheit,
wobei die erste Systemeinheit einen Energiespeicher (10) zur Energieversorgung und Mittel zur Überwachung eines Ladezustands (11, 12, 13, 14, 15) des Energiespeichers aufweist,
und die Mittel zur Überwachung eines Ladezustands bei Unterschreitung eines Schwellwerts des Ladezustands zur Initialisierung der Trennung der Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Systemeinheit ausgebildet sind.
2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Überwachung eines
Ladezustands bei Unterschreitung des Schwellwerts zur Abgabe
eines Signals ausgebildet sind und daß das Signal über die
Datenübertragungsmittel (4) zu der zweiten Systemeinheit
übertragbar ist.
3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Systemeinheit Mittel zum
Empfang des Signals und Ausgabemittel aufweist, wobei die
Ausgabemittel zur Ausgabe einer Aufforderung an einen Benutzer
des Datenverarbeitungssystems zur Sicherung der Daten der
ersten Systemeinheit auf einen Empfang des Signal hin
ausgebildet sind.
4. Datenverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der
Verbindung durch den Benutzer initialisierbar ist und daß die
Ausgabemittel so ausgebildet sind, daß die Ausgabe der
Aufforderung auch bei Initialisierung der Trennung durch den
Benutzer erfolgt.
5. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 4 dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Systemeinheit Mittel zur Eingabe
einer Benutzeranforderung zur Trennung der Verbindung
aufweist.
6. Datenverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Datenverarbeitungsgerät in
einem Betriebszustand des zweiten Datenverarbeitungsgeräts
trennbar ist.
7. Datenverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die erste Systemeinheit
als Docking Station ausgebildet ist.
8. Datenverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Systemeinheit als
mobiles Datenübertragungsgerät ausgebildet ist.
9. Datenverarbeitungssystem nach einen der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Systemeinheit
als tragbarer Computer ausgebildet ist.
10. Systemeinheit zur Verwendung in einem Datenverarbeitungssystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
Datenübertragungsmitteln zur Herstellung einer Verbindung mit
einer zweiten Systemeinheit des Datenverarbeitungssystems,
wobei die Systemeinheit einen Energiespeicher zur
Energieversorgung und Mittel zur Überwachung eines
Ladezustands des Energiespeichers aufweist,
und die Mittel zur Überwachung eines Ladezustands bei Unterschreitung eines Schwellwerts des Ladezustands zur Initialisierung der Trennung der Verbindung mit der zweiten Systemeinheit ausgebildet sind.
und die Mittel zur Überwachung eines Ladezustands bei Unterschreitung eines Schwellwerts des Ladezustands zur Initialisierung der Trennung der Verbindung mit der zweiten Systemeinheit ausgebildet sind.
11. Systemeinheit nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zur Überwachung eines Ladezustands bei Unterschreitung
des Schwellwerts zur Abgabe eines Signals ausgebildet sind und
daß das Signal über die Datenübertragungsmittel zu der zweiten
Systemeinheit übertragbar ist.
12. Systemeinheit nach Anspruch 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennung der Verbindung durch den Benutzer
initialisierbar ist und die Systemeinheit Mittel zur Eingabe
einer Benutzeranforderung zur Trennung der Verbindung
aufweist.
13. Verfahren zur Trennung einer Verbindung zwischen einer ersten
(1) und einer zweiten Systemeinheit (3) eines
Datenverarbeitungssystems, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) Überwachung eines Ladezustands eines Energiespeichers der ersten Systemeinheit,
- b) Initialisierung der Trennung der Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Systemeinheit, falls bei der Überwachung festgestellt wird, daß ein Schwellwert des Ladezustands unterschritten ist.
14. Verfahren zur Trennung einer Verbindung nach Anspruch 13
gekennzeichnet durch folgenden Schritt:
Ausgabe einer Aufforderung für einen Benutzer des Datenverarbeitungssystems zur Sicherung der Daten der ersten Systemeinheit.
Ausgabe einer Aufforderung für einen Benutzer des Datenverarbeitungssystems zur Sicherung der Daten der ersten Systemeinheit.
15. Verfahren zur Trennung einer Verbindung nach Anspruch 14 wobei
die Ausgabe der Aufforderung auf einer Anzeigevorrichtung der
zweiten Systemeinheit durchgeführt wird.
16. Verfahren zur Trennung einer Verbindung nach Anspruch 14 oder
15 wobei die Aufforderung periodisch wiederholt wird, falls
der Benutzer der Aufforderung nicht nachkommt.
17. Verfahren zur Trennung einer Verbindung nach einem der
Ansprüche 13 bis 16 wobei bei Unterschreitung eines zweiten
Schwellwerts, der größer ist als der erste Schwellwert,
zunächst ein Teilsystem der ersten Systemeinheit, vorzugsweise
Geräte mit hohem Energieverbrauch wie z. B. Drucker,
stillgelegt wird.
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