DE19529138A1 - Einrichtung zur Erweiterung der Reichweite einer Flugkörper-Ortungsanlage - Google Patents
Einrichtung zur Erweiterung der Reichweite einer Flugkörper-OrtungsanlageInfo
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- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/30—Command link guidance systems
- F41G7/301—Details
- F41G7/303—Sighting or tracking devices especially provided for simultaneous observation of the target and of the missile
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/78—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using electromagnetic waves other than radio waves
- G01S3/782—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/787—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using rotating reticles producing a direction-dependent modulation characteristic
- G01S3/788—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using rotating reticles producing a direction-dependent modulation characteristic producing a frequency modulation characteristic
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erweiterung der Reich
weite einer Flugkörper-Ortungsanlage gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Aus der DE 32 41 778 A1 ist eine automatische Fokussiereinrichtung für
optische Geräte bekannt, die durch Ansetzen einer Optik an das Gehäuse
des optischen Gerätes eine Signalerzeugungseinrichtung für ein Ausgangs
signal aktiviert wird, das zur Fokussierabstimmeinrichtung in Beziehung
steht. Hierbei handelt es sich um eine speziell eingerichtete Lichtbildkamera
(Spiegelreflexkamera), mit der Objektive verschiedener Brennweiten ver
bunden werden können, wobei jedes Objektiv mit einer eigenen Einrichtung
versehen ist, die die automatische Scharfeinstelleinrichtung der Kamera an
die entsprechende Objektivbrennweite einstellt.
Aus der DE 34 09 753 A1 ist ein Adapter zum Anschließen eines Wech
selobjektivs von einer Spiegelreflex-Kamera an eine Videokamera bekannt.
Dieser Adapter stellt eine äußerst aufwendige Eigenkonstruktion dar, die in
die Funktionsglieder beider Kameras eingreifen muß
Bekannt ist ferner die Ortungsanlage des Waffensystems "Milan", das im wesentlichen aus einem Periskopvisier und einem Infrarot-Ortungsgerät be steht. Beide sind auf einer stabilen Grundplatte befestigt, die sich in einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse befindet. Durch das gemeinsame Ein trittsfenster, das mit dem Gehäuse fest verbunden ist, fällt sowohl die sicht bare Strahlung für das Visier als auch die Infrarot-Strahlung des Flugkör perleuchtsatzes für die Ortungsanlage. Hinter dem Eintrittsfenster befindet sich ein Spektralteilerprisma, das den sichtbaren Anteil der einfallenden Strahlung in den schräg darunter angebrachten Achromaten abspiegelt. Eine weitere Abspiegelung und gleichzeitige Bildumkehr erfolgt mit Hilfe eines Dachkantprismas. Durch das Okular, in dessen Brennpunkt sich die auf dem Dachkantprisma aufgeklebte Strichplatte mit dem Fadenkreuz befindet, ist das Bild des anvisierten Objektes mit 7-facher Vergrößerung zu sehen. Das Objektiv des Periskopvisiers ist auf eine Entfernung von 800 m fest einge stellt, so daß der Bereich höchster Bildschärfe zwischen 400 m und "unendlich" liegt. Aufgrund der Tatsache, daß der Flugkörper Fk nach dem Abschuß zuerst starke, mit zunehmender Flugdauer jedoch abnehmende Re gelschwingungen durchführt, besitzt das Ortungsgerät zwei verschiedene speziell für IR-Strahlung vergütete Objektive mit unterschiedlichen Brenn weiten und damit verschiedenen Bildfeldwinkeln. Das eine Objektiv wird während der sogenannten Auffaßphase und das andere während der Zielver folgungsphase benutzt. Nun trifft die IR-Strahlung des Fk-Leuchtsatzes von dem Spektralteilerprisma unbeeinflußt auf das Linsensystem des ersten Ob jektivs. Ein dahinter befindlicher Lochspiegel lenkt einen Teilstrahl in Ver bindung mit einem Umlenkspiegel zu einem weiteren Linsenpaar, das zu sammen mit dem vorgenannten ersten Linsensystem das zweite Objektiv bildet. Für jedes der Objektive ist eine eigene Modulationseinrichtung mit Sammelsystem und IR-Detektor angeordnet. Diese vorbeschriebene Or tungsanlage ist aber nur für einen bestimmten Reichweitenbereich verwend bar. Es ist bisher nicht möglich, mit dieser bereits vorhandenen Anlage Flugkörper des Waffensystems mit größerer Reichweite zu verschießen.
Bekannt ist ferner die Ortungsanlage des Waffensystems "Milan", das im wesentlichen aus einem Periskopvisier und einem Infrarot-Ortungsgerät be steht. Beide sind auf einer stabilen Grundplatte befestigt, die sich in einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse befindet. Durch das gemeinsame Ein trittsfenster, das mit dem Gehäuse fest verbunden ist, fällt sowohl die sicht bare Strahlung für das Visier als auch die Infrarot-Strahlung des Flugkör perleuchtsatzes für die Ortungsanlage. Hinter dem Eintrittsfenster befindet sich ein Spektralteilerprisma, das den sichtbaren Anteil der einfallenden Strahlung in den schräg darunter angebrachten Achromaten abspiegelt. Eine weitere Abspiegelung und gleichzeitige Bildumkehr erfolgt mit Hilfe eines Dachkantprismas. Durch das Okular, in dessen Brennpunkt sich die auf dem Dachkantprisma aufgeklebte Strichplatte mit dem Fadenkreuz befindet, ist das Bild des anvisierten Objektes mit 7-facher Vergrößerung zu sehen. Das Objektiv des Periskopvisiers ist auf eine Entfernung von 800 m fest einge stellt, so daß der Bereich höchster Bildschärfe zwischen 400 m und "unendlich" liegt. Aufgrund der Tatsache, daß der Flugkörper Fk nach dem Abschuß zuerst starke, mit zunehmender Flugdauer jedoch abnehmende Re gelschwingungen durchführt, besitzt das Ortungsgerät zwei verschiedene speziell für IR-Strahlung vergütete Objektive mit unterschiedlichen Brenn weiten und damit verschiedenen Bildfeldwinkeln. Das eine Objektiv wird während der sogenannten Auffaßphase und das andere während der Zielver folgungsphase benutzt. Nun trifft die IR-Strahlung des Fk-Leuchtsatzes von dem Spektralteilerprisma unbeeinflußt auf das Linsensystem des ersten Ob jektivs. Ein dahinter befindlicher Lochspiegel lenkt einen Teilstrahl in Ver bindung mit einem Umlenkspiegel zu einem weiteren Linsenpaar, das zu sammen mit dem vorgenannten ersten Linsensystem das zweite Objektiv bildet. Für jedes der Objektive ist eine eigene Modulationseinrichtung mit Sammelsystem und IR-Detektor angeordnet. Diese vorbeschriebene Or tungsanlage ist aber nur für einen bestimmten Reichweitenbereich verwend bar. Es ist bisher nicht möglich, mit dieser bereits vorhandenen Anlage Flugkörper des Waffensystems mit größerer Reichweite zu verschießen.
Für solche Flugkörper-Ortungsanlagen sind bisher offensichtlich keine Ein
richtungen bekannt, die in einfacher Weise eine Erweiterung der bisherigen
Flugkörper-Reichweite von bisher - beispielsweise 2.000 m auf beispiels
weise 3.000 m - erlauben, ohne daß wesentlich in die der bestehende Or
tungsanlage eingegriffen werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung aufzu
zeigen, mit der eine vorhandene Ortungsanlage eines Waffensystems mit
geringstmöglichem Aufwand in ihrem Einsatzbereich erweiterbar zu modifi
zieren ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgezeigten Maßnahmen in
überraschend problemloser Weise gelöst. In den Unteransprüchen sind
Weiterbildungen und Ausgestaltungen angegeben und in der nachfolgenden
Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert und in der Figur der
Zeichnung skizziert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schemabild eines Ausführungsbeispiels der erweiterten Or
tungsanlage mit größerer Reichweite,
Fig. 1a ein Blockschaltbild der Elektronik der Ausführungsform gemäß
Fig. 1,
Fig. 2 ein Schemabild der Ortungsanlage gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2a ein Blockschaltbild der Elektronik und der Motorregelung gemäß
der Ausführungsform nach Fig. 2,
Fig. 3 ein Schemabild bezüglich der Funktion des Ortungsverfahrens,
Fig. 4 eine Darstellung zur Ermittlung des Maßstabsfaktors des
Weg/Zeitgesetzes.
Bei dem vorliegenden Ortungsverfahren werden die Informationen über die
Ortskoordinaten des Fk-Leuchtsatzes in frequenzmodulierten elektrischen
Signalen dargestellt und ausgewertet. Hierzu ist die optische Achse des Ge
rätes das Bezugssystem, wie in Fig. 3 skizziert. Der Fk-IR-Strahler wird
durch das Objektiv des Ortungsgerätes in einer Zwischenbildebene abgebil
det, in der eine geschlitzte Modulatorscheibe angeordnet ist, die zu bestimm
ten Zeiten den Strahlengang so unterbricht, daß sich ein zeitlich ändernder
Strahlungsfluß ergibt und vom IR-Detektor empfangen wird, der am Aus
gang dann entsprechende Wechselströme abgibt. Die Modulatorscheibe
führt nun zu diesem Zweck eine Rotationsbewegung um ihre eigene Achse
und eine Nutationsbewegung um die Achse des Bildfeldes durch. Dadurch
wird der hindurchtretende Strahlungsfluß intensitäts- und gleichzeitig fre
quenzmoduliert. Liegt der Bildpunkt genau auf der Achse des Bildfeldes,
dann ist die Signalfrequenz konstant.
Liegt der Bildpunkt jedoch an anderer Stelle, so ändert sich während eines
Umlaufs die Frequenz, da in gleicher Zeit eine unterschiedliche Anzahl von
Stegen geschnitten wird. Auf diese Weise erhält man eine frequenzmodulier
te Strahlung, wobei die maximale Frequenzänderung der Ablage proportio
nal ist. Aufgrund einer einmaligen Festlegung des Phasenwinkels Null bei
einer bestimmten Stellung der Modulatorscheibe, wird durch eine elektrische
Phasenmessung der Winkel gemessen, bei dem die maximale Frequenzände
rung auftritt. Die Größe dieser Frequenzänderung und die Phasenlage der
Modulation entsprechen den Polarkoordinaten des Flugkörpers im Bildfeld,
wodurch dessen Position eindeutig bekannt und durch elektrische Signale
dargestellt ist.
Wie aus der Fig. 1a ersichtlich, wird die bisherige informationsverarbeitende
Elektronik, die in Modultechnik aufgebaut und in zwei Blöcken zusammen
gefaßt ist, unverändert übernommen und lediglich durch ein weiteres Modul
ergänzt, welches aus einem Magnet-(Reed)Schalter RR und einem Logik
baustein LO besteht und anzeigt, daß sowohl ein Flugkörper Fk 3000 auf der
Abschußrampe liegt als auch die nachfolgend beschriebene, zur Lösung der
gestellten Aufgabe erforderliche Vorsatzoptik VO auf die Ortungsanlage
aufgesetzt ist und außerdem das Ausgangssignal der Abschußbereitschaft
erzeugt und an die Lenkanlage LA zur Anzeige AZ bringt, beispielsweise
durch Anzeigedioden, die in den Tagkanal des Periskopvisiers PV einspie
geln. Hierzu gibt es zweierlei Möglichkeiten, wie es in der Fig. 1 gestrichelt
gezeichnet angegeben ist.
Zur Realisierung der gewünschten Reichweitenänderung der Ortungsanlage
wird auf das vorhandene Objektiv eine Vorsatzoptik VO mit demselben für
die Fensterschutzkappe vorhandenen Bajonettverschluß aufgesetzt. Hierbei
handelt es sich um eine für den Tag- und IR-Kanal geeignete afokale, breit
bandige Optik. Es wird also zur Reichweitenänderung lediglich die Fenster
schutzkappe entfernt und die Vorsatzoptik VO aufgesetzt, die jedoch zu
sätzlich zum Bajonettverschluß noch einen Magnet MA trägt, der im aufge
setzten Zustand einen im Gehäuse der Ortungsanlage OA angeordneten, und
mit der Elektronik EL verbundenen Magnetschalter (Reedschalter) RR zur
Umschaltung des Weg/Zeitgesetzes aktiviert, wie in Fig. 1 ersichtlich ist.
Dieses Weg/Zeitgesetz ist ein Maßstabsfaktor, der proportional zur Flugzeit
des Flugkörpers Fk - dessen Fluggeschwindigkeit ja bekannt ist - aus der
von der Ortungsanlage ermittelten Winkelablage α des Flugkörpers eine
Ablage Δx definiert. Dies geschieht sowohl für die Ablage in der Höhe als
auch in der Seite.
Bezüglich der Anzeigedioden AZ ist noch anzuführen, daß sowohl die Be
triebsartenanzeige - also für Flugkörper mit 3.000 m Reichweite - als auch
die Abschußbereitschaftsanzeige - also FK 3000 ist auf Abschußrampe auf
gesetzt - im Okular sichtbar ist, wobei beide Anzeigen so kombiniert werden
können, daß die Beobachtung durch Dauerlicht und die Abschußbereitschaft
durch Blinklicht angezeigt wird. Wie bereits erwähnt, ist die Einspiegelung
der Anzeigen im parallelen Strahlengang des Tagkanals vorgesehen, kann
aber auch in der Fadenkreuzebene erfolgen.
Wie bekannt, besitzt das Gerät zwei verschiedene IR-Kanäle, von denen
einer für die Auffaßphase und der andere für die Zielverfolgungsphase be
stimmt ist. Jeder Kanal besitzt einen IR-Detektor, dessen Ausgangssignal
dem direkt am Modulator angebrachten Vorverstärker zugeführt wird. Aus
den Fig. 1a und 2a ist der Aufbau der bekannten "Grundschaltung" ent
nehmbar. Ein durch das elektronische Programmwerk PR gesteuerter Um
schalter schaltet alle 4 Sekunden nach dem Abschuß des Flugkörpers Fk den
Feinkanal der Zielverfolgungsphase anstelle des Grobkanals der Auffaßpha
se auf die nachgeordnete - für beide Kanäle gemeinsame - Elektronik. Nach
weiterer Verstärkung und Amplitudenbegrenzung gelangt das Signal in den
Frequenzdiskrimmator, in dem auch die Multiplikation der Winkelablagen
des Fk mit seinem zurückgelegten Weg und damit die Umrechnung in metri
sche Ablagen geschieht. Durch das angeschlossene Tiefpaßfilter TP werden
die Trägerreste unterdrückt und am Ausgang A ist eine Wechselspannung
derselben Frequenz wie die Nutationsfrequenz der Modulationsscheibe ge
geben. Ihre Amplitude und Phasenlage stellen die Polarkoordinaten des Fk
im Bildfeld dar. Nach der Maßstabseinstellung in V/m speist der Symme
trieverstärker gegenphasig die Koordinatenwandler. Nach Umwandlung der
Polarkoordinaten in karthesische Koordinaten in den entsprechenden
Wandlern gelangen die Ablagesignale über Ausgangsfilter und Gleichspan
nungsverstärker an den Ausgang der Gesamtschaltung.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen:
Aufsetzen einer Vorsatzoptik zur Vergrößerung der Eintrittspupille und der Objektivbrennweite, wobei eine Fokussierung nicht erforderlich ist, da sie im parallelen Strahlengang sitzt,
durch dieses Vorsatzobjektiv automatische Umschaltung der Ortungse lektronik durch den aktivierten Magnetschalter RR,
und die im Okular des Visiers sichtbare Funktionsanzeige für Reich weite und aufgesetzten Flugkörper,
ist mit den geringstmöglichen Modifikationen in überraschend einfacher Weise eine Ortungsanlage geschaffen worden, die keine Gehäuseänderungen und keine Änderungen der mechanischen Schnittstellen erfordern. Von den internen Baugruppen müssen lediglich die Auswerteelektronik wegen der längeren Flugdauer und der Umschaltbarkeit von 2.000/3.000 m, sowie die Verdrahtung geändert werden. Die Umrüstung ist also nicht nur wirtschaft lich, sondern auch problemlos und insbesondere ist anzuführen, daß mit der umgerüsteten Anlage eben zwei unterschiedliche Flugkörpersysteme geortet werden können.
Aufsetzen einer Vorsatzoptik zur Vergrößerung der Eintrittspupille und der Objektivbrennweite, wobei eine Fokussierung nicht erforderlich ist, da sie im parallelen Strahlengang sitzt,
durch dieses Vorsatzobjektiv automatische Umschaltung der Ortungse lektronik durch den aktivierten Magnetschalter RR,
und die im Okular des Visiers sichtbare Funktionsanzeige für Reich weite und aufgesetzten Flugkörper,
ist mit den geringstmöglichen Modifikationen in überraschend einfacher Weise eine Ortungsanlage geschaffen worden, die keine Gehäuseänderungen und keine Änderungen der mechanischen Schnittstellen erfordern. Von den internen Baugruppen müssen lediglich die Auswerteelektronik wegen der längeren Flugdauer und der Umschaltbarkeit von 2.000/3.000 m, sowie die Verdrahtung geändert werden. Die Umrüstung ist also nicht nur wirtschaft lich, sondern auch problemlos und insbesondere ist anzuführen, daß mit der umgerüsteten Anlage eben zwei unterschiedliche Flugkörpersysteme geortet werden können.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Erweiterung der Reichweite einer Flugkörper-
Ortungsanlage, die aus einem Periskopvisier und einem Infrarot-
Ortungsgerät zusammengesetzt und in einem Gehäuse zusammengefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorhandenen Anschlußelement des
gemeinsamen Eintrittsfensters (EF) eine für Tag- und IR-Kanal einsetzbare
afokale breitbandige Vorsatzoptik, die mit einem Permanentmagnet versehen
ist, aufgesetzt wird, wobei dieser Magnet einen Reed-Schalter (RR) akti
viert, der mit der Auswertelektronik (EL) der Flugkörper-Ortungsanlage
verbunden ist und dieser Auswertelektronik (EL) ein Logikbaustein (LO)
zugeordnet wird, der einmal die Übereinstimmung von Vorsatzoptik (VO)
und Flugkörper (Fk) in einer Anzeigeeinrichtung (AZ) anzeigt und zum an
dernmal das Ausgangssignal an die Lenkanlage (LA) für den Flugkörper
(Fk) liefert und dessen Abschußbereitschaft ebenfalls anzeigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeeinrichtung (AZ) ein Leuchtdiodensystem ist, deren Anzeige in den
Tagkanal der Ortungsanlage (OA) eingespiegelt wird und im Periskopvisier
PV sichtbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebsartenanzeige und die Abschußbereitschaft durch Kombination
von Dauerlicht und Blinklicht durchgeführt wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigeneinblendung in der Fadenkreuzebene erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129138 DE19529138A1 (de) | 1995-08-08 | 1995-08-08 | Einrichtung zur Erweiterung der Reichweite einer Flugkörper-Ortungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129138 DE19529138A1 (de) | 1995-08-08 | 1995-08-08 | Einrichtung zur Erweiterung der Reichweite einer Flugkörper-Ortungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529138A1 true DE19529138A1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=7769000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995129138 Withdrawn DE19529138A1 (de) | 1995-08-08 | 1995-08-08 | Einrichtung zur Erweiterung der Reichweite einer Flugkörper-Ortungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19529138A1 (de) |
Citations (7)
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- 1995-08-08 DE DE1995129138 patent/DE19529138A1/de not_active Withdrawn
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