DE19528212A1 - Dachlastenträger für Fahrzeuge - Google Patents
Dachlastenträger für FahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
- B60R9/045—Carriers being adjustable or transformable, e.g. expansible, collapsible
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachlastenträger für Fahrzeuge mit
zwei ortsfest auf der Dachfläche befestigten Relings, die zumindest annä
hernd parallel zueinander entlang der Seitenränder der Dachfläche verlaufen
und mit einem vorderen und hinteren einstellbar an den Relings montierbaren
Querträger, der jeweils an den Relings über an seinen Enden befindliche
Stützfüße anbringbar ist, wobei die Stützfüße, die jeweils einen auf eine Re
ling auflegbaren Stützbacken und einen gegen diesen unter Einschluß einer
Reling verspannbaren Spannbacken aufweisen.
Bei den herkömmlichen Dachlastenträgern der vorgenannten Art weisen die
Querträger in der Regel einen komplizierten und mehrteiligen Aufbau auf.
Jeder Querträger besteht dabei aus dem Abschnitt eines Rohres und separaten
mit Befestigungsvorrichtungen ausgebildeten Stützfüßen. Die Stützfüße wei
sen ebenfalls einen mehrteiligen Aufbau mit Spannklammern oder dgl. auf
und sind über Steckzapfen mit dem Rohrabschnitt verbunden, wobei noch
Abzugssicherungen, z. B. in Form von Stiften und/oder Schrauben vorzu
sehen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Dachla
stenträger der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß beim Quer
träger Einzelteile und Gewicht ebenso wie Fertigungs- und Montagekosten
eingespart werden können. Insbesondere soll ein Querträger der eingangs ge
nannten Art zur Verfügung gestellt werden, der sich bei relativ einfacher und
kostengünstiger Herstellbarkeit durch ein besonders gutes Aussehen auszeich
nen soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeder End
bereich des Querträgers, der aus einem Rohrabschnitt besteht, zu einem
Stützfuß mit Stützbacken geformt ist und somit der Querträger, die Stützfüße
und die Stützbacken als einstückige Baueinheit ausgebildet sind. Der Phanta
sie des Stylisten sind hier nur wenig Grenzen gesetzt.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist zunächst darin zu sehen, daß der
Querträger neben den Spannelementen lediglich drei Hauptelemente umfaßt,
nämlich einen Rohrabschnitt mit den daran einstückig und materialeinheitlich
angeformten Stützfüßen nebst Stützbacken und zwei Spannbacken. Die ein
stückige Ausbildung des Querträgers mit Stützfüßen und Stützbacken erübrigt
natürlich auch die Montage separat hergestellter Stützfüße, spart Kosten und
Gewicht ein und fördert auch in ästhetischer Hinsicht das Aussehen eines
Dachlastenträgers. Weiterhin weist der erfindungsgemäße Querträger den be
sonderen Vorteil auf, daß zwischen den Stützfüßen und dem Querträger we
der Fugen oder Spalten, noch sichtbare Trennlinien bestehen. Vielmehr er
scheint der Querträger nunmehr als aus einem Guß zu bestehen, was ja auch
zutreffend ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann z. B. der Querträger in
Draufsicht gesehen Doppel T-förmig ausgebildet werden, wobei die end
seitigen T-Balken die Stützfüße nebst Stützbacken bilden. Damit ergibt sich
eine hohe Stabilität und für die Stützbacken eine große Anlagefläche auf den
Relings. Eine andere Ausbildung ist ohne weiteres möglich.
Bevorzugterweise ist der Querträger so verformt, daß die Stützfüße an ihrem
freien, stützbackenseitigen Enden geschlossen sind. Damit ergibt sich für die
freien Endbereiche der Stützfüße und Stützbacken eine Materialverdoppelung
mit besonders hoher Aussteifungsstabilität.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Quer
träger auch in seinem zwischen den Stützfüßen liegenden Bereich Quer
schnittsveränderungen aufweist. Diese Querschnittsveränderungen können
sich in Längs- und/oder Querrichtung des Querträgers erstrecken und als
Riefen, Nuten oder Stege ausgebildet sein. Auf diese Weise kann die Stabili
tät des Querträgers und damit die Belastbarkeit desselben erhöht werden.
Andererseits bilden Riefen, Nuten, Stege und dgl. auch Gegenlager zum
Hinterhaken von Transportsicherungsseilen, -bändern usw. Im Extremfall las
sen sich die Querschnittsveränderungen so ausführen, daß Aufnahmegehäuse für
im Querträger zu integrierende Bremsleuchten geschaffen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Querträger
im Anschluß an die Stützfüße unterseitige Quernuten und/oder Querstege auf,
in die entsprechende Gegenausbildungen der Spannbacken einrastbar sind.
Die Formgebung des Querträgers, welche im hohen Maße frei wählbar ist,
kann gemäß der Erfindung unter Anwendung eines Innenhochdruckverfahrens
erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nungen näher erläutert, und es zeigen:
Fig. 1 die schaubildliche Ansicht eines auf einem Fahrzeugdach
montierten Dachlastenträgers,
Fig. 2 die Explosivdarstellung eines stützfußseitigen Endbereichs
eines Querträgers nebst Spannbacken und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Endbereich des Querträgers nach
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeugdach 1 mit einem darauf angeordneten Dachlasten
träger. Der Dachlastenträger wird gebildet aus zwei von Stützfüßen 2 getra
genen Relingrohren 3 und aus zwei an den Relingrohren 3 lösbar befestigten
Querträgern 4.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Endbereich eines Querträgers 4 dargestellt. Es ist
ersichtlich, daß der Querträger 4 einstückig in einen nach unten abgebogenen
Stützfuß 5 übergeht und daß der Stützfuß 5 unterseitig mit einem der Form
des Relingrohrs 3 angepaßten Stützbacken 6 ausgebildet ist. Der Stützbacken
6 ist entsprechend dem Relingrohr 3 hohlrund ausgebildet und kann eine re
lativ große Auflagefläche 7 aufweisen. Zwischen Stützbacken 6 und Reling
rohr 3 befindet sich ein Scheuerschutz 16.
Der Querträger 4 ist aus einem Rohrabschnitt gebildet, der einen beliebigen
Querschnitt aufweisen kann, und der z. B. rund, oval, quadratisch, dreieckig
oder rechteckig ist. Die Enden des Rohrabschnitts sind wie aus Fig. 2 und 3
ersichtlich, einer extremen Querschnittsveränderung unterworfen worden. Sie
kann bis zu einer Annäherung der oberen und unteren Rohrwandung auf
einen Abstand Null am freien Stützfußende gebracht werden. Mit der
Annäherung der oberen und unteren Rohrwandung einher kann der den
Stützfuß 5 nebst Stützbacken 6 bildende Rohrendbereich eine aus Fig. 3
ersichtliche Abplattung erfahren, so daß der gesamte Querträger 4 in
Draufsicht gesehen hier Doppel T-förmig ausgebildet ist. Jede andere
Ausbildung ist möglich.
Bei der Anbringung eines Querträgers 4 auf eine Dachreling, wird der Quer
träger 4 mit seinen Stützfüßen 5 auf die beiden Relingrohre 3 aufgesetzt, wo
bei sich die Stützbacken 6 auf den Relingrohren 3 abstützen. Zur Sicherung
und Festlegung des Querträgers 4 auf der Dachreling sind mit jedem Stützfuß
5 zusammenwirkende Spannbacken 8 vorgesehen. Die Spannbacken 8 können
als Druckgußteile oder Stanzprägeteile ausgebildet sein, ihre Formgebung
aber auch durch Anwendung des Innenhochdruckverfahrens erhalten. Nach
Fig. 2 wird der Spannbacken 8 mittels einer Schraube 9 am Querträger 4 be
festigt, wozu der Spannbacken 8 ein der Längsverstellung dienendes Lang
loch 10 und der Querträger 4 eine zum Eindrehen der Schraube 9 dienende
Bohrung 11 aufweist. Rechtwinklig zur Schraube 9 sitzt am Spannbacken 8
eine Stellschraube 12 zum Betätigen bzw. Bewegen eines Formstücks 13 in
Richtung zum Stützbacken 6, um auf diese Weise ein Relingrohr 3 zwischen
dem Stützbacken 6 und dem Spannbacken 8 einzuspannen. Zwischen
Spannbacken 8 und Rehlingrohr 3 befindet sich ein Scheuerschutz 16.
Um den Spannbacken 8 in Längsrichtung des Querträgers 4 verstellen und si
chern zu können, sind sowohl an der unteren Wandung des Querträgers 4 als
auch an der oberen Wandung des Spannbackens 8 ineinandergreifende Nuten
14 und Stege 15 ausgebildet, vorzugsweise durch spannloses Verformen mit
tels Innenhochdruckverfahrens, was zumindest für den Querträger 4 gelten
sollte. Die Ausbildung der Nuten und Stege kann auch eine andere Geometrie
aufweisen.
Der Querträger 4 kann, bedingt durch die Innenhochdruckverformung, zudem
weitere sich in Längs- und/oder Querrichtung erstreckende, nicht näher
dargestellte Querschnittsänderungen in Form von Riefen, Nuten, Wülsten,
Stegen oder dgl. aufweisen. Hierdurch läßt sich die Stabilität des Querträgers
erhöhen. Zudem bilden solche Querschnittsveränderungen Angriffsflächen
zum Einhaken von Gepäcksicherungsmitteln. Weitere Zusatzfunktionen sind
denkbar.
Im Rahmen der Erfindung ist es von besonderer Bedeutung, daß der Querträ
ger 4 einstückig und materialeinheitlich beidendig mit einem Stützfuß 5 nebst
Stützbacken 6 ausgebildet ist. Es versteht sich, daß der Querträger in ver
schiedener Hinsicht abwandelbar ist, ohne das Wesen der Erfindung zu ver
lassen. So ist es z. B. denkbar, den Querträger 4 teleskopierbar auszubilden,
um eine Anpassung an unterschiedliche Dachrelingsabstände vornehmen zu
können. Weiterhin ist der Querträger nicht nur für den Einsatz an Dachre
lings bestimmt, sondern er kann mit Vorteil auch an Dachleisten anordbar
sein, wobei allerdings eine entsprechende Stützfußanpassung vorzunehmen
ist.
Claims (7)
1. Dachlastenträger für Fahrzeuge mit zwei ortsfest auf der Dachfläche be
festigten Relings, die zumindest annähernd parallel zueinander entlang
der Seitenränder der Dachfläche verlaufen und mit einem vorderen und
hinteren einstellbar an den Relings montierbaren Querträger (4), der je
weils an den Relings über an seinen Enden befindliche Stützfüße (5) an
bringbar ist, wobei die Stützfüße (5) jeweils einen auf eine Reling auf
legbaren Stützbacken (6) und einen gegen diesen unter Einschluß einer
Reling verspannbaren Spannbacken (8) aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Endbereich des Querträgers (4), der aus einem
Rohrabschnitt besteht, zu einem Stützfuß (5) mit Stützbacken (6) ge
formt ist und somit der Querträger (4), die Stützfüße (5) und die Stütz
backen (6) als einstückige Baueinheit ausgebildet sind.
2. Dachlastenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querträger (4) in Draufsicht gesehen Doppel T-förmig ausgebildet ist,
wobei die endseitigen T-Balken die Stützfüße (5) nebst Stützbacken (6)
bilden.
3. Dachlastenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützfüße (5) an ihren freien, stützbackenseitigen Enden geschlossen
sind.
4. Dachlastenträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querträger (4) auch in seinem zwischen den
Stützfüßen (5) liegenden Bereich Querschnittsveränderungen aufweist.
5. Dachlastenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsveränderungen sich in Längs- und/oder Querrichtung des
Querträgers erstrecken und als Riefen, Nuten (14) oder Stege (15) aus
gebildet sind.
6. Dachlastenträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querträger (4) im Anschluß an die Stützfüße (5) unterseitige Quer
nuten (14) und/oder Querstege (15) aufweist, in die entsprechende Ge
genausbildungen der Spannbacken (8) einrastbar sind.
7. Dachlastenträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querträger (4) durch Anwendung eines Innen
hochdruckverfahrens seine Formgebung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128212 DE19528212A1 (de) | 1995-08-01 | 1995-08-01 | Dachlastenträger für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128212 DE19528212A1 (de) | 1995-08-01 | 1995-08-01 | Dachlastenträger für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528212A1 true DE19528212A1 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=7768402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995128212 Withdrawn DE19528212A1 (de) | 1995-08-01 | 1995-08-01 | Dachlastenträger für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19528212A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |