DE19521934A1 - Gerät zur regelbaren tageslichtabhängigen Lichtsteuerung, geeignet für den Einbau in Leuchten mit dimmbaren elektronischen Vorschaltgeräten - Google Patents

Description

Bekannt ist, Lichtregelungen werden bisher mit zentralen Steuerungen durch die Installation von Gebäudesystemen (EIB-Insta Bus), oder für jeweils einem Raum ausgelegte Steuerungen durchgeführt.

Der im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß neben einem großen Installationsaufwand zu berücksichtigen ist, daß ein z. B. in Fensternähe angebrachter Sensor nicht die Beleuchtungsverhältnisse eines ganzen Raumes erfassen kann.

Mehrere Steuerungen sind aus Kostengründen unrealistisch.

Dieses Problem wird wie in Patentanspruch 1 und 2 aufgeführt, durch den Einbau der Lichtregelung in die Leuchten gelöst (Fig. 1).

Die hiermit erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß außer dem Netzanschluß keine weitere Installation von Steuerleitungen notwendig sind. Bestehende Anlagen sind einfach nachzurüsten. Durch die Möglichkeit jede Leuchte mit einer Lichtregelung auszurüsten kann die Beleuchtungsstärke eines ganzen Raumes individuell geregelt werden.

Insbesondere ist dies bei EDV Arbeitsplätzen von Vorteil.

Fig. 6 zeigt unterschiedliche Bauformen die den Einbau in jede Leuchtenart zulas­ sen.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist im Patentanspruch 3 angegeben. Die elektroni­ sche Schaltung nach Anspruch 2 benötigt nur die Verbindung mit den 0-10 V Steueranschlüssen der dimmbaren elektronischen Vorschaltgeräte. Eine zusätzliche Stromversorgung entfällt (Fig. 2, Fig. 3).

Das Sensorsignal wird im Regelteil mit dem Sollwert verglichen und steuert das erste Vorschaltgerät. Dieses Steuersignal wird verstärkt und versorgt bis zu zehn weitere Vorschaltgeräte.

Mit dem Einstellregler P2 Fig. 3 ist die Möglichkeit gegeben eine Differenzierung der Steuerspannung zwischen beiden Schaltungsteilen vorzunehmen, was bei ungünsti­ gen Raumbeleuchtungsverhältnissen von Vorteil ist.

In einer Raumzone mit mehreren Leuchten und gleichen Tageslichtverhältnissen, können diese Leuchten von einem Gerät geregelt werden, z. B. (Lichtbänder) leicht unterschiedlichen Tageslichtverhältnisse können durch Differenzierung der Steuersignale angeglichen werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch angege­ ben. Durch den asymmetrischen Lichteinfall in den drehbar angeordneten Acrylstab Fig. 4, Fig. 5 kann man die Istwertmessung den jeweiligen Raumbeleuchtungsverhältnissen anpassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 Schnittzeichnung des Gerätes in der Leuchte.

Fig. 2 Blockschaltbild (EVG d. dimmbares elektronisches Vorschaltgerät. L Stabförmige Leuchtstofflampe, oder Kompakt-Leuchtstofflampe.

Fig. 3 Schaltplan.

Fig. 4 Acrylstab zur Lichtleitung zum Sensor (8).

Fig. 5 Anordnung des Acrylstabes (7) am Gerät.

Fig. 6 Bauformen.

Wie in Fig. 1 zusehen ist die Platine (4) mit allen elektronischen Bauteilen in einem Gehäuse (5) eingebaut. Es stehen vier Klemmen (6) zum Anschluß der oder des Vorschaltgerätes zur Verfügung.

Die Potentiometerachse (2), (3) wird aus dem Gerät in die Leuchte, oder wie der Acrylstab aus der Leuchte geführt.

Der Acrylstab (7) ist wie in Fig. 5 nur mit dem Gehäuse drehbar verbunden.

Im Blockschaltbild Fig. 2 ist zu sehen wie ein Vorschaltgerät mit den Klemmen 1-2 und bis zu zehn Vorschaltgeräte mit den Klemmen 3-4 verbunden sind. Diese Splittung erlaubt es bis zu zehn Vorschaltgeräte anzuschließen ohne daß die Regelung wesentlich beeinflußt wird.

Durch Verwendung des Sensors (8) BPY11 P Fig. 3 - S1 ist eine lineare Regelung im sichtbarem Bereich des Lichtes (400-800 nm) möglich.

Die Schaltung ist mit wenigen Bauelementen bestückt, so daß ein günstiges Preis- Leistungsverhältnis geschaffen wurde.

Der Acrylstab Fig. 4 (7) ist am unteren Teil abgeschrägt. Beide Stirnflächen sind poliert. (9) Die Abschrägung bildet im Acrylstab einen Reflektor. (10) Das auftreffen­ de Licht wird so aufgeteilt, das durch drehen des Stabes eine Anpassung an die jeweiligen Raum- und Lichtverhältnisse möglich ist. Von der abgeschrägten Seite wird nur ein geringer, von der gegenüberliegenden Seite ein großer Teil des Lichtes zum Sensor geleitet.

Claims (6)

1. Gerät zur regelbaren tageslichtabhängigen Lichtsteuerung geeignet zum Einbau in Leuchten (1) mit dimmbaren elektronischen Vorschaltgeräten.

2. Regelbare tageslichtabhängige Lichtsteuerung nach Anspruch 1 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gesamte Elektronik in die Leuchte eingebaut wird. Fig. 1.

Die Einstellung des Sollwertes der Beleuchtungsstärke kann wahlweise in der Leuchte oder von außen an der Leuchte vorgenommen werden (2), (3).

3. Regelbare tageslichtabhängige Lichtsteuerung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß Schaltung so aufgebaut ist das nur die 0-10 V Verbindung zu den Vorschaltgeräten hergestellt werden muß. Es können ein und bis zu zehn Vorschaltgeräte angeschlossen werden.

Eine Differenzierung des Steuersignales des ersten Vorschaltgerätes und des Steuersignales der weiteren Vorschaltgeräte ist möglich.

4. Regelbare tageslichtabhängige Lichtsteuerung nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß das für die Regelung notwendige Lichtsignal als Quotient aus dem Anteil der Raumbeleuchtungsstärke und dem einfallendem Tageslichtanteil über einen speziellen Arylstab (7) dem Sensor (8) in der Elektronik zugeführt wird.