DE19521268A1 - Sportball und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Sportball und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sportball mit einer aufblasbaren
elastischen Innenblase, einer diese umhüllenden Deckschicht und
einer auf der Oberfläche der Deckschicht angeordneten Verstär
kungsschicht. Ferner ist die Erfindung auf Verfahren zur Her
stellung solcher Sportbälle gerichtet, die insbesondere für
Sportarten, wie Volleyball, Basketball, Völkerball, Fußball und
Handball bestimmt sind.
Nach den herkömmlichen Verfahren werden Sportbälle z. B. in der
Weise hergestellt, daß eine aufpumpbare Gummiblase zunächst mit
Luft gefüllt wird, worauf auf der Oberfläche der Gummiblase ent
weder Stofflappen mit Hilfe eines Latexklebers befestigt werden
oder aber die Oberfläche der Gummiblase mit einer durch Kleb
stoff fixierten Garnumwicklung versehen wird. Auf die so gebil
dete Verstärkungsschicht wird anschließend eine Außenschicht
aufgeklebt.
Nach einem neueren, aus der japanischen Offenlegungsschrift
58-29112 bekannt gewordenen Verfahren werden auf der Oberfläche
einer als Formkörper verwendeten Hohlkugel, die aus einem sprö
den Material, wie Paraffin besteht, Stofflappen befestigt, um
eine Stoffhülle zu bilden. Die Hohlkugel wird anschließend aus
der Stoffhülle herausgenommen und es wird an ihrer Stelle eine
aufblasbare Blase in die Stoffhülle eingeführt, die dann mit
Luft gefüllt wird, worauf an den Verbindungslinien, d. h. an
denjenigen Stellen, an denen sich die Stofflappen überlappen,
vorspringende Leisten oder Stege angeordnet bzw. angeformt wer
den. Anschließend wird auf die Oberfläche der Stoffhülle entlang
diesen Stegen eine Außenschicht befestigt.
Die nach den herkömmlichen Verfahren hergestellten Bälle zeich
nen sich durch hohe Festigkeit aus, da die Innenblase durch eine
Verstärkungsschicht geschützt ist, die sie an der Außenseite um
schließt. Allerdings sind diese Bälle verhältnismäßig hart und
wenig geschmeidig. Der nach dem vorgenannten neueren Verfahren
hergestellte Ball zeichnet sich ebenfalls durch hohe Festig
keitseigenschaften aus, wobei außerdem vorteilhaft ist, daß sich
zwischen der Innenfläche der Stoffhülle und der Außenfläche der
Gummiblase ein Zwischenraum befindet, so daß der Ball Spannun
gen, die durch auf ihn wirkende äußere Kräfte hervorgerufen wer
den, absorbieren kann. Dieser Ball ist auch in Bezug auf seine
Geschmeidigkeit den herkömmlichen Bällen überlegen, hat aber den
Nachteil, daß seine Herstellung kostenaufwendig ist, da zu sei
ner Herstellung komplexe Produktionsschritte erforderlich sind,
unter anderem die Herstellung der als Formkörper verwendeten
Hohlkugel aus einem spröden Material, ferner das Aneinanderfügen
der Stofflappen auf der Kugeloberfläche der Hohlkugel zur Her
stellung der Stoffhülle und schließlich das Herausnehmen der
Hohlkugel aus der Stoffhülle.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Sportball, der insbe
sondere für Sportarten wie Volleyball, Basketball, Völkerball,
Fußball oder Handball bestimmt ist, mit überlegenen Eigenschaf
ten, wie vor allem Festigkeit, lange Lebensdauer, Geschmeidig
keit und Elastizität, herzustellen. Ferner ist die Erfindung auf
Fertigungsmethoden gerichtet, mit denen sich solche Sportbälle
mit verhältnismäßig einfachen Verfahrensschritten in großen
Stückzahlen wirtschaftlich herstellen lassen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Deckschicht des Sportballs von einer dünnwandigen elasti
schen Hüllblase gebildet ist, wobei zwischen der aufblasbaren
Innenblase und der Hüllblase eine deren direkten Kontakt verhin
dernde anorganische Gleitmittelschicht angeordnet ist. Die dünn
wandige Hüllblase besteht hierbei vorzugsweise aus einem Materi
al, wie vorzugsweise Naturkautschuk, welches den Durchtritt ei
ner Klebstofflösung, z. B. einer wäßrigen Latexlösung oder einer
gummihaltigen Klebstofflösung, verhindert.
Auf die von der Hüllblase gebildete Deckschicht wird die Ver
stärkungsschicht aufgebracht. Diese kann aus auf der Oberfläche
der Deckschicht mittels einer Klebstofflösung aufgeklebten
Stofflappen bestehen oder aber von einer Garnumwicklung der
Deckschicht gebildet sein, die mittels einer Klebstofflösung an
der Deckschicht fixiert wird. Auf die so gebildete Verstärkungs
schicht wird zweckmäßig eine, z. B. aus Stoffstreifen od. dgl. be
stehende Außenschicht aufgebracht und durch Kleben fixiert. Vor
zugsweise sind hierbei an den Überlappungsstellen der die Ver
stärkungsschicht bildenden Stofflappen linienförmige Stege oder
Rippen angeformt, zwischen denen die die Außenschicht bildenden
Stoffstreifen eingeklebt werden.
Der erfindungsgemäße Sportball besteht demgemäß aus der aufblas
baren bzw. aufpumpbaren Innenblase, einer diese umschließenden,
eine Deckschicht bildenden Hüllblase in Gestalt eines sehr dün
nen Gummibeutels od. dgl. und einer auf der Außenseite der Deck
schicht bzw. der Hüllblase angebrachten Verstärkungsschicht, auf
deren Oberfläche zweckmäßig eine Außenschicht befestigt ist,
wobei sich zwischen der Innenblase und der die Deckschicht bil
denden Hüllblase ein anorganisches Gleitmittel befindet, so daß
die aufpumpbare Innenblase die sie umschließende Hüllblase bzw.
Deckschicht nicht unmittelbar berührt. Wie erwähnt, besteht die
Deckschicht bzw. die sie bildende Hüllblase aus einem Material,
das verhindert, daß die verwendete Klebstofflösung (z. B. wäßrige
Latexlösung oder gummihaltige Klebstofflösung od. dgl.) durch die
Deckschicht hindurchdiffundiert. Die aufblasbare bzw. aufpumpba
re Innenblase des Balls wird demgemäß durch die sie umhüllende
Deckschicht, die Verstärkungsschicht und die Außenschicht ge
schützt, wobei die die Deckschicht bildende Hüllblase das Hin
durchdiffundieren des zum Aufbringen der Verstärkungsschicht
verwendeten Klebers zu der Innenblase hin verhindert, die somit
sich im wesentlichen ohne unmittelbare Berührung mit der Hüll
blase in dieser befindet. Durch die Abstandseinstellung zwischen
Innenblase und Hüllblase unter Verwendung des anorganischen
Gleitmittels kann sich zwischen diesen Teilen eine dünne Luft
schicht einstellen, die zusammen mit der mit Luft gefüllten In
nenblase die verbesserte Geschmeidigkeit und Weichheit des Balls
und dessen erwünschte Elastizität bewirkt. Der Ball kann daher
durch das Zusammenwirken der Luftschicht zwischen Innenblase und
Hüllblase sowie der Luftfüllung der Innenblase von außen auf ihn
einwirkende Stöße gut absorbieren. Entsprechend werden die Kräf
te, die der Ball im Gebrauch auf den Körper des Spielers ausübt,
erheblich, z. B. um 1/3, reduziert. Die Ballberührung wird wei
cher und es werden insgesamt die Eigenschaften des falls deut
lich verbessert. Das zwischen der Innenblase und der Hüllblase
befindliche anorganische Gleitmittel ermöglicht Gleitbewegungen
zwischen diesen beiden Schichten, wenn von außen Schläge auf den
Ball ausgeübt werden. Diese Schläge werden durch die Gleitbewe
gung gedämpft und es wird im übrigen die Lebensdauer des Balls
erhöht.
Die genannte Deckschicht bzw. die sie bildende Hüllblase besteht
zweckmäßig aus einem sehr dünnen Gummibeutel, der das Hindurch
diffundieren des zum Aufbringen der Verstärkungsschicht verwen
deten Klebstoffs verhindert und damit eine Adhäsion zwischen In
nenblase und Hüllblase ausschließt. Die Deckschicht kann hierbei
von einem nach Art eines Luftballons ausgebildeten Gummibeutel
od. dgl. gebildet sein. Die Materialstärke der Deckschicht bzw.
der sie bildenden Hüllblase liegt zweckmäßig im Bereich von 0,2
bis 0,8 mm. Vorzugsweise hat die Deckschicht bzw. die sie bil
dende Hüllblase eine sehr hohe Dehnfähigkeit, derart, daß ihre
Dehnspannung bei 100% elastischer Dehnung unter 5 kg/cm² liegt.
Für das anorganische Gleitmittel können solche in Pulverform, in
pastöser Form oder in Form von Suspensionen od. dgl. verwendet
werden. Besonders geeignet als anorganisches Gleitmittel sind
Glimmer und Talkum oder aber auch wäßrige Suspensionen von Zink
stearat, obwohl für das Gleitmittel auch andere hierfür in der
Technik bekannte Mittel Verwendung finden können.
Der erfindungsgemäße Sportball läßt sich in wirtschaftlicher
Weise nach den in den Verfahrensansprüchen angegebenen Ferti
gungsmethoden herstellen. Hierbei kann mit Vorteil so gearbeitet
werden, daß ein pulvriges anorganisches Gleitmittel in den Raum
zwischen der aufblasbaren bzw. aufpumpbaren Innenblase und der
diese umhüllenden Hüllblase eingespritzt wird. Andererseits kann
das anorganische Gleitmittel in Form eines Pulvers oder einer
Suspension od. dgl. aber auch zunächst auf die aufblasbare Innen
blase flächig aufgebracht werden, worauf diese in die Hüllblase
eingeführt wird. Anschließend kann auf die Oberfläche der Deck
schicht bzw. der Hüllblase die Verstärkungsschicht aufgebracht
werden. In einem weiteren zweckmäßigen Verfahrensschritt wird
dann auf der Oberfläche der Verstärkungsschicht durch Spritzguß
oder sonstige Formarbeit eine Naht gebildet, worauf die Außen
schicht auf der Oberfläche der Verstärkungsschicht entlang der
Naht befestigt wird. Das zwischen Innenblase und Hüllblase bzw.
Deckschicht befindliche anorganische Gleitmittel verhindert auch
eine Adhäsion bzw. eine Haftung zwischen Innenblase und Hüllbla
se, wenn die vorgenannte Nahtlinie auf der Oberfläche der Ver
stärkungsschicht angeformt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in den
Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä
ßen Balls in einem Teilschnitt;
Fig. 2 die einzelnen Fertigungsschritte zur Herstellung des
Sportballs nach Fig. 1;
Fig. 3 in einer Ansicht einen sehr dünnen Gummibeutel, der
als Hüllblase zur Herstellung der Deckschicht des er
findungsgemäßen Sportballs nach einer zweiten Ausfüh
rungsform verwendet wird.
Es wird zunächst die Herstellung des erfindungsgemäßen Sport
balls im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erläutert.
Hierbei wird zunächst eine aufblasbare bzw. aufpumpbare Innen
blase 1 aus Gummimaterial, vorzugsweise aus Butylkautschuk, z. B.
im Spritzgußverfahren in einer Formhohlkugel hergestellt, wobei
an der schlauchförmigen Innenblase endseitig ein Ventil 1a ange
ordnet wird. Die Innenblase 1 ist vorzugsweise derart beschaf
fen, daß sie sich durch Einblasen einer bestimmten Luftmenge
durch die Ventilöffnung 1b und einem Innendruck auf einen Kugel
körper von 186 mm Durchmesser aufblasen läßt, ohne daß hierbei
ihr Material gestreckt bzw. gedehnt wird.
Für die die Innenblase 1 umhüllende Deckschicht 2 wird eine
elastische Hüllblase in Gestalt eines sehr dünnwandigen Gummi
beutels, vorzugsweise aus Naturkautschuk, verwendet, der nach
Art eines Gummi- bzw. Luftballons ausgebildet ist. Dieser Gummi
beutel bzw. die von ihm gebildete Hüllblase ist so beschaffen,
daß sie mit einer bestimmten Luftmenge und unter einem bestimm
ten Innendruck zu einem Kugelkörper von 80 mm Durchmesser aufge
blasen werden kann, ohne daß sich hierbei das Material des Gum
mibeutels bzw. der Hüllblase dehnt. Das für die Deckschicht 2
bzw. die Hüllblase verwendete Material weist folgende Eigen
schaften auf: Es hat eine sehr hohe Dehnfähigkeit, wobei seine
Dehnspannung bei 100%-iger Materialdehnung 3 kg/cm² beträgt. Zu
gleich weist das Material ein geringes Gewicht und eine geringe
Materialdicke von 0,5 mm auf, ist aber ausreichend fest, um im
Spielgebrauch des Balls nicht einzureißen.
Das für den sehr dünnen Gummibeutel bzw. die Hüllblase der Deck
schicht verwendete Material kann innerhalb der vorgenannten Wer
te variieren. Es sollte so beschaffen sein, daß bei seiner ela
stischen Dehnung von 100% seine Dehnungsspannung unter 5 kg/cm²
liegt, wobei seine Materialstärke zwischen 0,2 mm und 0,8 mm
liegt. Allerdings bestehen bezüglich des für die Deckschicht 2
verwendeten Materials keine grundsätzlichen Beschränkungen, so
fern es so beschaffen ist, daß es das Hindurchdiffundieren einer
Klebstofflösung, z. B. einer wäßrigen Latexlösung oder einer gum
mihaltigen Klebstofflösung, durch die Hüllblase 2 zur Innenblase
1 hin verhindert.
Anschließend wird die Innenblase 1 im nicht-aufgeblasenen Zu
stand auf ihrer Oberfläche mit einem anorganischen Gleitmittel 3
beschichtet, z. B. einem Gleitpulver eingerieben. Die Innenblase
1 wird dann in die die Deckschicht 2 bildende Hüllblase einge
führt. Von der Hüllblase wird ein Stück herausgeschnitten, so
daß das Ventil 1a der Innenblase 1 aus der Hüllblase bzw. der
Deckschicht 2 herausragt. Anschließend wird durch die Ventilöff
nung 1b so viel Luft in die Innenblase 1 gepumpt, bis die die
Deckschicht 2 bildende Hüllblase 2 ausreichend weit aufgeblasen
ist. Dieser Zustand ist in Fig. 2, welche durch die Pfeile die
aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte angibt, im zweiten Ver
fahrensschritt wiedergegeben.
Durch das zwischen Innenblase 1 und Deckschicht 2 befindliche
anorganische Gleitmittel 3 wird eine Adhäsion bzw. ein Ankleben
der Deckschicht 2 an der Innenblase 1 verhindert und es können
die Innenblase 1 und die Hüllblase gegeneinander gleiten. Diese
beiden Teile können somit ohne Haftung aneinander gleichmäßig
aufgeblasen werden.
Da für die die Deckschicht 2 bildende Hüllblase ein elastomeres
Material mit hoher Dehnfähigkeit und geringer Dehnungsspannung
verwendet wird, übt die Deckschicht 2 auf die Innenblase 1 nur
einen geringen Druck aus, wenn die Deckschicht 2 ausreichend
aufgeweitet wird. Die Innenblase 1 wird auf diese Weise durch
die Deckschicht 2 geschützt.
Anschließend wird auf die. Deckschicht 2 die Verstärkungsschicht
5 aufgebracht (Verfahrensschritt 3 gemäß Fig. 2). Hierbei wird
ein trapezförmiges Stoffstück 4, vorzugsweise aus Baumwolle, mit
einer wäßrigen Latexlösung, die ein Vulkanisationsmittel ent
hält, imprägniert und dann auf die Oberfläche der Deckschicht 2
aufgebracht. Als Latexkleber kann sowohl Naturkautschuk als auch
künstliches Latex verwendet werden, obwohl Naturkautschuk wegen
seiner besseren Haftung und Elastizität vorzuziehen ist. Die La
texlösung durchdringt die Faserzwischenräume des Stofflappens 4,
so daß dieser nach dem Trocknen und Vulkanisieren, was weiter
unten noch beschrieben wird, die Verstärkungsschicht 5 bildet.
Für die Bildung der vorgenannten Verstärkungsschicht 5 werden
zweckmäßig streifenförmige Stofflappen 4 verwendet, die etwas
größer sind als die streifenförmigen Felder, die durch die äqua
toriale Unterteilung der Deckschicht 2 entlang des Umfangs der
Deckschicht in achtzehn Streifenfeldern gebildet werden. Die
streifenförmigen Stofflappen 4 sind daher mit Überlappung ihrer
benachbarten Kanten eng mit der Oberfläche der Deckschicht 2
verbunden. Das elastomere Material bzw. Gummimaterial, welches
den Gummibeutel bzw. die Hüllblase der Deckschicht 2 bildet,
verhindert ein Hindurchdiffundieren der wäßrigen Latexlösung
durch die Deckschicht, so daß die Klebstofflösung nicht in den
Zwischenraum zwischen Innenblase 1 und Deckschicht 2 eindringen
kann und es zu einer Adhäsion zwischen Innenblase 1 und Deck
schicht 2 kommen kann.
Anschließend wird die Innenblase 1, die von der Deckschicht 2
und der darauf aufgebrachten Verstärkungsschicht 5 umhüllt wird,
in einen Formkolben bzw. einen Behälter für eine Linienziehung
eingeführt. In der Mitte der Stofflappen-Überlappungen der ge
bildeten Verstärkungsschicht 5 wird jeweils eine Linie gezogen,
auf die dann ein bandförmiges Gummistück 7 aufgeklebt wird
(Verfahrensschritt 4 gemäß Fig. 2).
Anschließend wird die Innenblase 1 in einen innenseitig kugel
förmigen, eine Hohlform bildenden Kolben eingeführt und es wird
die Innenblase 1 mit Luft gefüllt, so daß die Verstärkungs
schicht 5 gegen die Innenfläche des Formkolbens gedrückt wird.
Anschließend wird das aufgeklebte Gummistück 7 heiß vulkani
siert. An der Stelle der Kolbeninnenfläche, die das Gummistück 7
berührt, befindet sich eine flache Nut. Nach dem Vulkanisieren
sind auf der Oberfläche der Verstärkungsschicht 5 etwas über die
Oberfläche vorstehende Gummistreifen entstanden, die als Füh
rungsstege 8 zur Befestigung der Außenschicht 6 des Balls im
nächsten Fertigungsschritt dienen, vgl. Fig. 1 und Verfahrens
schritt 5 gemäß Fig. 2).
Bei den vorgenannten Verfahrensschritten verhindert das anorga
nische Gleitmittel 3 zwischen Innenblase 1 und Deckschicht 2 die
Adhäsion bzw. Verklebung dieser beiden Schichten bei der Heiß
vulkanisation. Der Zwischenraum zwischen Innenblase 1 und Deck
schicht 2 bleibt also erhalten.
Schließlich wird die Außenschicht des Balls hergestellt. Hierbei
werden achtzehn streifenförmige Außenschichtteile 6 entlang der
zuvor hergestellten Führungsstegen 8 auf die Verstärkungsschicht
5 aufgeklebt. Der Ball wird dann auf eine Temperatur von 60 bis
70°C erhitzt und es wird von außen Druck auf ihn ausgeübt, um
ihm die endgültige Form zu verleihen. Es versteht sich, daß in
einem der die Außenschicht bildenden achtzehn Streifenelemente 6
ein Loch für die Ventilöffnung 1b angeordnet wird (Verfahrens
schritt 6 gemäß Fig. 2).
Bei der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise ergeben sich an
der Außenschicht 6 sehr feste Verbindungsnähte, da die Führungs
stege 8 an den Überlappungen der Stofflappen 4 laminiert sind.
Auf diese Weise können die Verbindungsnähte an der Außenschicht
6 im Gebrauch des Balls nicht einreißen. Im übrigen wird mit der
vorstehend beschriebenen Herstellung der Deckschicht 2, der Ver
stärkungsschicht 5 und der Außenschicht 6 ein Ball mit hoher Fe
stigkeit erhalten. Darüber hinaus ermöglicht das anorganische
Gleitmittel 3 zwischen Innenblase 1 und Deckschicht 2 eine
Gleitbewegung zwischen diesen beiden Teilen, so daß bei Schlag
wirkung auf den Ball von außen der Schlag einerseits durch die
Gleitbewegung und andererseits durch das Zusammenpressen der
Luft in der Innenblase 1 gedämpft wird, so daß sich der Ball we
niger verformt und dadurch seine Lebensdauer verlängert wird.
Der Zwischenraum zwischen Innenblase 1 und der die Deckschicht 2
bildenden Hüllblase bildet auch eine dünne Luftschicht zwischen
diesen beiden Teilen aus, die in Verbindung mit der Lufttüllung
der Innenblase 1 die Elastizität und die Geschmeidigkeit bzw.
Weichheit des Balls erhöht.
Während bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren zunächst die
Ober- bzw. Außenfläche der elastischen Innenblase mit dem orga
nischen Gleitmittel beschichtet bzw. eingeschmiert und dann die
beschichtete Innenblase 1 in die die Deckschicht 2 bildende beu
telförmige Hüllblase eingeführt wird, kann aber auch so gearbei
tet werden, daß das anorganische Gleit- oder Schmiermittel in
die die Deckschicht 2 bildende Hüllblase gespritzt wird. Es kann
aber auch eine Suspension eines anorganischen Gleitmittels, wie
z. B. eine wäßrige Suspension einer Zinkstearat-Lösung, auf die
Oberfläche der Innenblase 1 aufgebracht und verteilt werden. Aus
der die Deckschicht 2 bildenden Hüllblase wird zuvor ein Loch
für das Ventil herausgeschnitten, bevor die Innenblase 1 einge
führt wird.
Auch in diesem Fall besteht die für die Deckschicht 2 verwendete
Hüllblase aus einem sehr dünnen Gummibeutel, dessen Material
verhindert, daß die verwendete wäßrige Latexlösung durch den
Beutel hindurchdiffundiert. Die für die Verstärkungsschicht ver
wendeten Stofflappen 4 werden mittels einer wäßrigen Latexlösung
befestigt, obwohl auch Klebstoffe anderer Art verwendbar sind.
Für die Befestigung der Stofflappen 4 können auch gummihaltige
Klebstofflösungen verwendet werden. Wesentlich ist, daß eine Ad
häsion bzw. Verklebung zwischen Innenblase 1 und Deckschicht 2
verhindert wird, vielmehr zwischen diesen Teilen ein Zwischen
raum vorhanden ist.
Nachfolgend wird eine zweite Fertigungsmethode zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Sportballs beschrieben. Hierbei wird eine
zuvor an ihrer Außenfläche mit dem Gleitmittel, vorzugsweise
Glimmerpulver, beschichtete Innenblase 1 in die die Deckschicht
2 bildende Hüllblase eingesteckt, deren Material ebenfalls ver
hindert, daß der verwendete Klebstoff, z. B. eine gummihaltige
Klebstofflösung, durch die Deckschicht 2 zur Innenblase 1 hin
diffundiert. Insofern entspricht die zweite Fertigungsmethode
der vorstehend beschriebenen ersten Fertigungsmethode. Anschlie
ßend wird Luft in die Innenblase 1 gepumpt, um einen Druck auf
die Innenfläche der die Deckschicht 2 bildenden Hüllblase aus zu
üben. Die Innenblase 1 und die Hüllblase werden kugelförmig auf
geblasen. Das für die Hüllblase bzw. die Deckschicht 2 verwende
te Material weist ebenfalls eine hohe Dehnfähigkeit auf. Es be
sitzt zweckmäßig eine Materialstärke von 0,3 mm und ist vorteil
hafterweise so beschaffen, daß bei seiner Dehnung um 100% die
Dehnspannung etwa 3 kg/cm² beträgt. Die Deckschicht 2 bzw. die
sie bildende Hüllblase ist so beschaffen, daß sie bei Befüllung
mit einer bestimmten Luftmenge eine ovale Form mit einer länge
ren Hauptachse von 130 mm und einer kürzeren Nebenachse von
120 mm annimmt, ohne daß sie selbst gedehnt wird. Wird die In
nenblase 1 unter Druck gesetzt, so nimmt die Deckschicht 2 eine
sphärische Form an. Diese ist abhängig vom eingepumpten Luftvo
lumen und dem Umfang der Innenblase 1.
Der für die Deckschicht 2 bzw. die Hüllblase verwendete sehr
dünne Gummibeutel weist gemäß Fig. 3 über seinen Umfang verteilt
schlaffe Bereiche 9 auf, die parallel zueinander vertikal in Um
fangsrichtung des Gummibeutels verlaufen. Diese schlaffen Berei
che 9 bilden beim Aufpumpen der Innenblase 1 ausgeprägte Luft
kammern oder Luftpolster zwischen Innenblase 1 und Hüllblase
bzw. Deckschicht 2. Diese Luftpolster bewirken in Verbindung mit
dem anorganischen Gleitmittel eine leichtere Gleitbewegung zwi
schen Innenblase 1 und Deckschicht 2, so daß sich die Innenblase
1 und die Deckschicht 2 ohne Spannung aufpumpen lassen.
Anschließend wird die Verstärkungsschicht 5 auf die Deckschicht
2 aufgebracht. Hierbei wird die Deckschicht 2 mit Hilfe einer
auf dem Reibungsprinzip beruhenden Wickelmaschine, z. B. einer
solchen gemäß der japanischen Veröffentlichung 56-13433, mit
Garn umwickelt, vorzugsweise mit einem mit Resorcin-Formolharz
behandeltem Nylongarn 6,6. Die Garnumwicklung wird mit Hilfe ei
nes auf sie aufgebrachten Klebstoffs auf der Deckschicht 2
fixiert.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden auf der Verstärkungs
schicht 5 die Führungsstege geformt. Dies kann in der im Zusam
menhang mit der ersten Fertigungsmethode beschriebenen Weise er
folgen. Anschließend wird dann die Außenschicht 6 angeklebt. Der
Sportball ist dann gebrauchsfertig.
Auch der nach der vorstehend beschriebenen zweiten Fertigungs
methode hergestellte Sportball zeichnet sich durch hohe Festig
keit aus, die sich vor allem aus seinem Aufbau aus der Deck
schicht, der Verstärkungsschicht und der Außenschicht ergibt.
Das zwischen Innenblase 1 und der Deckschicht 2 befindliche an
organische Gleitmittel ermöglicht auch hier Gleitbewegungen zwi
schen diesen Teilen. Bei Schlageinwirkung auf den Ball wird der
Schlag durch die Gleitbewegung und die Kompression der Luft in
der Innenblase 1 gedämpft. Die Schlagspannung wird absorbiert,
wodurch sich die Lebensdauer des Balls erhöht.
Auch bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Fertigungsverfah
ren wird für die Deckschicht 2 ein sehr dünner Gummibeutel, vor
zugsweise derjenige nach Fig. 3, verwendet, dessen Material für
den Durchtritt des für das Aufbringen der Verstärkungsschicht 5
benötigten Klebstoffs undurchlässig ist. Wie erwähnt, wird für
den Klebstoff vorzugsweise eine wäßrige Latexlösung verwendet.
Für die Fixierung der aus der Garnumwicklung bestehenden Ver
stärkungsschicht 5 wird selbstverständlich ein hierfür geeigne
ter Klebstoff bzw. eine geeignete Klebstofflösung verwendet.
Bei den vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren unterlie
gen die Form, Größe und Ausbildung der Innenblase 1, die Form,
Größe, Zusammensetzung und Ausbildung der Deckschicht 2, die
Größe, Zusammensetzung und Ausbildung der Verstärkungsschicht 5
sowie schließlich die Art und Zusammensetzung des Klebstoffs und
die Eigenschaften und die Zusammensetzung des anorganischen
Gleitmittels keinen Beschränkungen. Die genannten Führungsstege
werden bei der Herstellung der Verstärkungsschicht 5 durch Auf
tragen der Markierungslinien, durch Kleben von bandförmigen Gum
mistücken entlang diesen Markierungslinien und durch Heißvulka
nisieren der Gummistücke z. B. in einem Kolben oder Behälter ge
formt. Allerdings ist die Methode zur Herstellung der Führungs
stege nicht auf diese Arbeitsweise beschränkt. Die Führungsstege
können z. B. auch durch Abdecken der Oberfläche der Verstärkungs
schicht 5 mit Gummiblättern durch Heißvulkanisieren der Gummi
stückchen z. B. in einem Kolben gebildet werden.
Unabhängig von der jeweiligen Herstellungsweise des erfindungs
gemäßen Sportballs und die Herstellung seiner Verstärkungs
schicht aus Stofflappen 4 oder aus einer Garnumwicklung ist es
wesentlich, daß mit Hilfe des organischen Gleitmittels 3 die In
nenblase 1 und die Deckschicht 2 einander nicht unmittelbar be
rühren. Die Deckschicht 2 besteht, wie erwähnt, aus einem sehr
dünnen Gummibeutel bzw. Beutel aus elastomerem Material, dessen
Wandstärke erheblich kleiner sein kann als diejenige der Innen
blase 1. Von außen auf den Ball ausgeübte Schläge werden weitge
hend absorbiert und durch das Zusammenwirken der Luftschicht
zwischen Innenblase und Deckschicht und der Luftfüllung der In
nenblase wieder freigesetzt. Deshalb werden die auf den Körper
des Spielers einwirkenden Aufprallkräfte des Balls um etwa 1/3
verringert, d. h. ein Schlag auf den Ball fühlt sich erheblich
weicher an und es werden insgesamt die Balleigenschaften, wie
oben dargelegt, verbessert. Die durch das anorganische Gleitmit
tel bewirkte Gleitbewegung zwischen Deckschicht und Innenblase
dämpft die Schläge und führt auch zu einer Erhöhung der Lebens
dauer des Balls. Das Zusammenwirken der Luftschicht zwischen In
nenblase und Deckschicht und der Luftfüllung in der Innenblase
führen zu einer hohen Elastizität und Geschmeidigkeit bzw.
Weichheit des Balls.
Wie erwähnt, kann das anorganische Gleitmittel in den die Deck
schicht 2 bildenden dünnen Gummibeutel eingespritzt werden oder
es kann das Gleitmittel in Pulverform oder als Suspension auf
die Außenfläche der Innenblase 1 möglichst gleichmäßig verteilt
aufgebracht werden, worauf die Innenblase 1 in den Gummibeutel
bzw. die von ihm gebildete Hüllblase eingeführt wird. Der erfin
dungsgemäße Sportball läßt sich mit einfachen Verfahrensmaßnah
men in mehreren Fertigungsschritten kostengünstig in Massenfer
tigung herstellen. Insgesamt wird mit der Erfindung ein Sport
ball mit verbesserten Eigenschaften, wie vor allem Festigkeit,
Lebensdauer, Geschmeidigkeit und Elastizität geschaffen.
Claims (16)
1. Sportball mit einer aufblasbaren Innenblase, einer diese um
hüllenden Deckschicht und einer auf der Oberfläche der Deck
schicht angeordneten Verstärkungsschicht, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deckschicht (2) von einer dünn
wandigen elastischen Hüllblase gebildet ist, wobei zwischen
der aufblasbaren Innenblase (1) und der Hüllblase eine deren
direkten Kontakt verhindernde anorganische Gleitmittelschicht
(3) angeordnet ist.
2. Sportball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die die Deckschicht (2) bildende Hüllblase aus
einem den Durchtritt einer Klebstofflösung, z. B. einer wäßri
gen Latexlösung oder einer gummihaltigen Klebstofflösung ver
hindernden Material, vorzugsweise Naturkautschuk, besteht.
3. Sportball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärkungsschicht (5) aus auf der
Oberfläche der Deckschicht (2) mittels einer Klebstofflösung
od. dgl. aufgeklebten Stofflappen (4) besteht.
4. Sportball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärkungsschicht (5) von einer
Garnumwicklung der Deckschicht (2) gebildet ist, die mittels
einer Klebstofflösung an der Deckschicht (2) fixiert ist.
5. Sportball nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckschicht (2) von einem
nach Art eines Luftballons ausgebildeten Gummibeutel gebildet
ist.
6. Sportball nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Deckschicht (2) bildende
Hüllblase bzw. der sie bildende Gummibeutel über seinen Um
fang verteilt schlaffe Bereiche (9) aufweist.
7. Sportball nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckschicht (2) bzw. die sie
bildende Hüllblase eine Materialstärke von 0,2 mm bis 0,8 mm
aufweist.
8. Sportball nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckschicht (2) bzw. die sie
bildende Hüllblase eine hohe Dehnfähigkeit aufweist, wobei
ihre Dehnspannung bei 100% elastischer Dehnung unter 5 kg/cm²
liegt.
9. Sportball nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das z. B. in pulvriger, pastöser
oder als Suspension verwendete anorganische Gleitmittel aus
Glimmer, Talkum, einer wäßrigen Suspension von Zinkstearat
od. dgl. besteht.
10. Sportball nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Verstärkungsschicht (5)
eine z. B. aus Stoffstreifen bestehende Außenschicht (6) auf
gebracht und durch Kleben fixiert ist.
11. Sportball nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß an den Überlappungsstellen der die Verstärkungs
schicht (5) bildenden Stofflappen (4) linienförmige Stege (8)
angeformt sind, zwischen denen die die Außenschicht (6) bil
denden Stoffstreifen eingeklebt sind.
12. Verfahren zum Herstellen eines Sportballs nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- - Einführen einer aufblasbaren Innenblase (1) in einen die Deckschicht (2) bildenden sehr dünnen Gummibeutel;
- - Einspritzen eines z. B. pulvrigen anorganischen Gleitmittels in den Gummibeutel zur Bildung einer Gleitmittelschicht (3);
- - Aufblasen der Innenblase (1);
- - Bildung einer Verstärkungsschicht (5) auf der Oberfläche der Deckschicht (2);
- - Bildung von Führungsstegen (8) auf der Oberfläche der Verstärkungsschicht (5) z. B. durch Spritzgießen oder vulkanisierten Gummistreifen;
- - Befestigen einer Außenschicht (6) auf der Oberfläche der Verstärkungsschicht (5) entlang den Führungsstegen (8).
13. Verfahren zum Herstellen eines Sportballs nach einem oder
mehren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- - Aufbringen eines Pulvers, einer Lösung oder Suspension eines anorganischen Gleitmittels auf eine Innenblase (1);
- - Einführen der mit dem Gleitmittel beschichteten Innenblase (1) in einen eine Deckschicht (2) bildenden dünnwandigen Gummibeutel;
- - Aufblasen der Innenblase (1);
- - Aufbringen einer Verstärkungsschicht (5) auf die Oberfläche des die Deckschicht (2) bildenden Gummibeutels;
- - Anformen von Führungsstegen (8) auf der Oberfläche der Verstärkungsschicht (5);
- - Befestigung einer Außenschicht (6) auf der Oberfläche der Verstärkungsschicht (5) entlang den Führungsstegen (8).
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Deckschicht (2) bzw. die Hüllbla
se bildende Gummibeutel aus einem Material, wie insbesondere
Naturkautschuk, hergestellt wird, welches den Durchtritt ei
nes Klebstoffs bzw. einer Klebstofflösung, wie z. B. einer
wäßrigen Latexlösung oder einer gummihaltigen Klebstofflö
sung, durch die Deckschicht (2) verhindert.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht (5)
durch Klebebefestigung von Stofflappen (4) auf der Oberfläche
der Deckschicht (2) gebildet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht (5)
durch Garnumwicklung der Oberfläche der Deckschicht (2) und
Fixierung der Garnumwicklung mittels eines Klebstoffs gebil
det wird.
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