DE19520127A1 - Selektive Abscheidung von Quecksilber aus Gasen, insbesondere Abluftströmen - Google Patents
Selektive Abscheidung von Quecksilber aus Gasen, insbesondere AbluftströmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven
Abscheidung von Quecksilber aus Gasen, insbesondere aus
Abluftströmen.
Abluftströme aus der Müll- und Sondermüllverbrennung, aber
auch von zahlreichen anderen Industrieanlagen, können
vielfältige Verunreinigungen in gas- und staubgebundener
Form, die aus Gründen des Umweltschutzes entfernt werden
müssen, enthalten. Die am häufigsten auftretenden toxischen
Schadstoffe sind saure Gase wie SO₂, HCl, NOx,
Schwermetalle wie Quecksilber, Thallium, Cadmium oder Blei,
ferner organische Verbindungen wie chlorierte
Dibenzofurane, Dioxine, polycyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe und chlorierte Biphenyle. Quecksilber
nimmt aufgrund seiner hohen Flüchtigkeit und Toxizität
unter den Schwermetallen eine Sonderstellung ein, weil es
im Gegensatz beispielsweise zu Blei oder Cadmium bei
thermischen Prozessen nahezu quantitativ in die Gasphase
und damit in den Abluftstrom überführt wird. Quecksilber
stellt somit ein Abgasproblem dar.
Es ist bekannt, Quecksilber mit unterschiedlichen Verfahren
aus der Abluft von Verbrennungsanlagen oder anderen Gasen
zu entfernen. Die bekannten Verfahren zur Entfernung des
Quecksilbers lassen sich nach den verschiedenen
Sorptionsmechanismen oder nach den physikalisch-chemischen
Eigenschaften der verwendeten Materialien gliedern:
- - Adsorption an verschiedenartigen Kohlefiltern
[J. Bewerunge, G. Ritter: Vortrag anläßlich GVC- Tagung, 4.-6.12.1989 in Baden-Baden;
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Die bekannten Verfahren weisen die folgenden Nachteile auf:
Quecksilber kann durch die bekannten Abgasreinigungsverfahren nur zu einem gewissen Maße aus der Abluft entfernt werden. Die Abscheidung ist jedoch zum einen nicht selektiv, so daß Quecksilber im Reinigungsprozeß an anderer Stelle, beispielsweise bei den Naßwäschen im Waschwasser und bei den Trockenwaschverfahren in den festen Filterrückständen, wieder anfällt. Zum anderen passiert, je nach eingesetztem Verfahren, bis zu 70% des Quecksilbers die Reinigungsstufe und gelangt so in die Umwelt. Die Rückgewinnung des Quecksilbers ist generell nicht vorgesehen.
Quecksilber kann durch die bekannten Abgasreinigungsverfahren nur zu einem gewissen Maße aus der Abluft entfernt werden. Die Abscheidung ist jedoch zum einen nicht selektiv, so daß Quecksilber im Reinigungsprozeß an anderer Stelle, beispielsweise bei den Naßwäschen im Waschwasser und bei den Trockenwaschverfahren in den festen Filterrückständen, wieder anfällt. Zum anderen passiert, je nach eingesetztem Verfahren, bis zu 70% des Quecksilbers die Reinigungsstufe und gelangt so in die Umwelt. Die Rückgewinnung des Quecksilbers ist generell nicht vorgesehen.
Eine Möglichkeit, Quecksilber selektiv abzuscheiden und
durch thermische Desorption wiederzugewinnen, bietet die
Amalgambildung mit Metallen. Zu diesem Zweck werden
Metallsalze auf poröse Träger aufgebracht und anschließend
im Wasserstoffstrom zu Metallen reduziert. Bei diesen
derart mit Metall beschichteten Trägern können mit Kupfer,
Silber oder Gold sehr gute Abscheideleistungen erzielt
werden. Nachteiligerweise stellt der Reduktionsschritt mit
Wasserstoff einen zusätzlichen Präparationsschritt, der
ausgelassen werden sollte, dar.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur selektiven
Abscheidung von Quecksilber aus Gasen, insbesondere
Abluftströmen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
die Gase über Träger, die mit Metallsalzen beschichtet
sind, leitet.
Als Träger können Al₂O₃/SiO₂-Keramiken eingesetzt werden.
Die Träger können eine poröse Struktur aufweisen.
Als weitere Träger können Al₂O₃, insbesondere γ-Al₂O₃; TiO₂;
SiO₂; Fe₂O₃; ZrO₂ und deren Verbindungen, insbesondere
Silikate und Alumosilikate; Zeolithe; Gläser sowie poröse
Gläser; ferner Ca- und Mg-Verbindungen, insbesondere Oxide
und Carbonate, eingesetzt werden.
Als Metallsalze können Salze der folgenden Kationen
eingesetzt werden: Alkali-, Erdalkalimetalle, Fe, Co, Ni,
Cu, Zn, Ru, Rh, Pd, Ag, Ir, Pt, Au, Al, Ga sowie
Metallkomplexe der Metalle Ag, Pd, Pt.
Als Metallsalze können Salze mit den folgenden Anionen
eingesetzt werden: Halogenide (F⁻, Cl⁻, Br⁻, I⁻), Sulfide,
Selenide, Sulfate, Sulfite, Phosphate, Nitrate, Nitrite,
Carbonate, Hydrogencarbonate.
Ebenso können Mischungen von mindestens zwei der genannten
Metallsalze eingesetzt werden.
Als Metallsalze können insbesondere Salze der Metalle
Kupfer, Aluminium, Zink und/oder Calcium eingesetzt werden.
Als Salze dieser Metalle können insbesondere die Nitrate,
Chloride und/oder Sulfate eingesetzt werden.
Die Beschichtung des Trägers mit Metallsalz kann bevorzugt
durch Tränkung mit Metallsalzlösungen erfolgen. In einer
anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Beschichtung
auch durch physikalische Gasphasenabscheidung wie
Vakuumbedampfung oder Kathodenzerstäubung (Sputtern) bzw.
chemische Gasphasenabscheidung erfolgen.
Die Menge an Metallsalz auf dem Träger kann 0,5 bis 25
Massen-% Metallsalz auf dem Träger betragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft für
beliebig zusammengesetzte Abgase, die Quecksilber in einer
Menge von 50 bis 5.000 µg/Nm³ enthalten, angewandt werden.
Dabei kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Beispiel die
dritte Reinigungsstufe nach der sauren und basischen
Waschstufe bilden. Die Temperatur des Abgases kann 20 bis
250°C in Abhängigkeit von dem Sorbens betragen. Die
Strömungsverhältnisse können im Abgas RG = 1.000-50.000
h-1 betragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß
Quecksilber mittels der metallsalzhaltigen Träger
quantitativ aus den Gasen entfernt werden kann. Die
Reduktion der Metallsalze zum elementaren Metall mittels
Wasserstoff braucht nicht durchgeführt zu werden.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendete Apparatur (Fig. 1) ist so konzipiert, daß der
Träger einem Gasstrom, der eine konstante
Quecksilberkonzentration im Bereich von 200 bis 500 µg/m³
enthält, ausgesetzt wird. Bedingt durch den hohen
Dampfdruck des Quecksilbers können solche Konzentrationen
schon erreicht werden, indem bei Raumtemperatur ein
Luftstrom über ein Quecksilberbad geleitet wird. Die
Konzentration des Quecksilbers wird quasi-kontinuierlich
vor und nach dem Reaktor (cein und caus) mit Hilfe eines
Atomabsorptions-Spektrometers [Kaltdampf-Technik (AAS)]
gemessen.
Zur sorptiven Bindung von Quecksilber an Metallsalzen sind
grundsätzlich drei Möglichkeiten denkbar. Zunächst kann das
aus der Abluft zu entfernende Quecksilber rein physisorptiv
an die mit Metallsalzen imprägnierte Trägeroberfläche
gebunden werden. Zweitens besteht die Möglichkeit, daß sich
eine Art Amalgam bildet, beispielsweise
2 Hg + AgNO₃ → HgAg + Hg(NO₃)₂ (1)
und drittens ist eine chemische Reaktion des Quecksilbers
aus der Gasphase mit dem Metallsalz auf der
Trägeroberfläche denkbar, wie etwa
CuCl₂ + Hg → Cu + HgCl₂ (2)
Zn(NO₃)₂ + Hg → Zn + Hg(NO₃)₂ (3)
Berechnet man die Standard-Reaktionsenthalpien ΔHr aus den
Standard-Bildungsenthalpien der Salze ΔHf (Tabelle 1), so
stellt man fest, daß unter Normalbedingungen solche
Reaktionen stark endotherm ausfallen und daher nicht
ablaufen werden. Wird jedoch angenommen, daß bei einer
Temperatur von 150°C die Salze weitestgehend ihr
Kristallwasser verloren haben, wird eine Chemisorption auf
der Trägeroberfläche, insbesondere für die Reaktion von
Kupferchlorid mit Quecksilber denkbar (Tabelle 2).
Werden nun die experimentell ermittelten Sorptionskurven
der verschiedenen Metallsalze (Fig. 2 und 3) mit den
errechneten Reaktionsenthalpien verglichen, verifizieren
die von Chlorid über Nitrat zu Sulfat abfallenden
Sorptionsleistungen die vermutete Chemisorption. Werden
dagegen die Kationen entsprechender Salze variiert,
erlauben die Diskrepanzen zwischen Sorptionskurven und
Reaktionsenthalpien jedoch nicht von einer reinen
Chemisorption zu sprechen; beispielsweise sorbieren
Aluminiumalze Quecksilber besser als Kupfer- und Zinksalze,
obwohl sie den Enthalpien zufolge die schlechtesten
Abscheideraten zeigen müßten. Es spielen hier vermutlich
die Affinität des Quecksilbers zu den Kationen (Amalgam-
Effekt) sowie Transportphänomene in den Poren des Trägers
eine nicht unwesentliche Rolle und tragen somit zu der
insgesamt beobachteten Sorptionsleistung eines Metallsalzes
bei.
Zur Untersuchung des Einflusses der Porenstruktur auf die
Adsorptionsleistung werden vier ausgewählte Al₂O₃/SiO₂-
Keramiken der Bezeichnung Nr. 1 bis Nr. 4 untersucht.
Mit Hilfe der Quecksilber-Porosimetrie wird der Anteil der
spezifischen Oberfläche in dem jeweiligen
Porengrößenintervall gemessen (Fig. 4). Die hier
verwendete Quecksilber-Porosimetrie erfaßt allerdings nur
Poren bis zu einem kleinsten Porenradius von 3,7 nm; die
erhaltenen Werte sind mit einem Meßfehler von ca. 10%
behaftet. Ein Vergleich mit BET-Messungen zeigt, daß
kleinere Poren vorhanden sind, die erfahrungsgemäß einen
nicht unwesentlichen Einfluß auf die Adsorptionsleistung
haben; daher ist eine Interpretation der Ergebnisse nur
unter Vorbehalt möglich. Vergleicht man die Sorptionsrate
der verschiedenen Al₂O₃/SiO₂-Träger (Fig. 5),
gekennzeichnet durch ihre spezifische Oberfläche und
aufgeschlüsselt nach Porenradienverteilungen (Fig. 4), so
ist ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Anteil der
Poren im Bereich von 3,7 bis 5,0 nm und der Sorptionsrate
zu erkennen. Dies bedeutet, daß die Quecksilber-Sorption
hauptsächlich in diesem Porenradienbereich vonstatten geht.
Je enger dieser Porenradienbereich eingestellt werden kann,
desto effektiver wird folglich die Quecksilber-Sorption
ausfallen.
Die Träger Nr. 3 und Nr. 4 mit einer größeren spezifischen
Oberfläche im Porenradienbereich 3,7 bis 5,0 nm weisen
deutlich höhere Quecksilber-Sorptionsraten als die Proben
Nr. 1 und Nr. 2 auf. Lediglich zwischen dem Träger Nr. 1
und Nr. 2 tritt eine geringe Diskrepanz in der spezifischen
Oberfläche auf, die am ehesten auf Meßungenauigkeiten
zurückgeführt werden kann; andererseits ist der genannte
Bereich der spezifischen Oberfläche zwischen 3,7 und 50 nm
Porengröße nicht unbedingt der alleinig bestimmende Faktor
im Sorptionsverhalten gegenüber Quecksilber.
Die Abhängigkeit der Sorptionsleistung von der Temperatur
wird beispielhaft an der mit Kupferchlorid, Kupfernitrat
sowie Kupfersulfat imprägnierten Al₂O₃/SiO₂-Keramik Nr. 4
ermittelt, beginnend mit Raumtemperatur bis zu einer
Temperatur von 600°C (Fig. 6).
Das experimentell ermittelte Resultat, daß die
Sorptionskurve von Kupferchlorid schon bei Raumtemperatur,
jene von Kupfernitrat erst bei ca. 270°C und die von
Kupfersulfat erst bei über 300 °C eine ausreichend hohe
Sorptionsrate zeigt, weist erneut auf den dominierenden
Einfluß der Chemisorption bei der Quecksilber-Sorption an
Metallsalzen hin.
Wird die Temperatur des Reaktors über die maximale
Sorptionsleistung erhöht, setzt allmählich die Desorption
ein. Sorption und Desorption stehen im Gleichgewicht und
sind von dem Partialdruck des Quecksilbers in der Gasphase
abhängig. Mit steigender Temperatur verschiebt sich das
Gleichgewicht in Richtung Desorption, die Sorptionsrate
geht stark zurück (Fig. 6).
Desorbiert man Quecksilber im heißen Stickstoffstrom, wird
ein Verlauf, wie in Fig. 7 beispielhaft gezeigt, gefunden.
Während mit Kupfernitrat und Kupfersulfat beschichtete
Träger atomares Quecksilber desorbieren, wird von der
kupferchloridhaltigen Oberfläche Quecksilberoxid
desorbiert. Letzteres äußert sich im Experiment in einem
gelb/roten Niederschlag am kalten Reaktorende. Nach der
Desorption sorbierten die drei untersuchten Sorbentien
Quecksilber erneut mit nahezu denselben Sorptionsraten wie
bei den ersten Versuchen.
Über einen Zeitraum von 7 Tagen sorbierte der CuCl₂
enthaltende Träger nahezu vollständig Quecksilber aus dem
<5 Gasstrom. Geht man von einer Quecksilberkonzentration von
ca. 400 µm/m³ im Meßgas und einer Raumgeschwindigkeit von
5000 h-1 entsprechend einem Volumenstrom von 55 l/h aus, so
ergibt sich bei einer gering angesetzten Reaktionsrate von
10% zwischen Quecksilber und Kupferchlorid (bei einer
Trägerbelegung von 5,70 mmol CuCl₂ entspricht dies einer
möglichen Quecksilber-Sorption von 0,57 mmol) eine
hypothetische Standzeit des Trägers von ca. 5600
Betriebsstunden (Fig. 8):
Die Sorptionsversuche zeigen, daß Quecksilber durch eine
Beschichtung der verwendeten Al₂O₃/SiO₂-Träger mit
bestimmten Metallsalzen nahezu vollständig aus Abluft
sorbiert werden kann. Während die Chloride Quecksilber
schon bei Raumtemperatur sehr gut sorbieren, weisen die
Nitrate ab 250°C und die Sulfate erst ab 330°C gute
Sorptionsleistungen auf. Eine Erklärung für diese
unterschiedlichen Reaktivitäten der Salze liefern
weitgehend die in gleicher Weise abgestuften Standard-
Reaktionsenthalpien einer angenommenen Chemisorption.
Diskrepanzen zwischen ermittelten Abscheidearten und
errechneten Enthalpiewerten können damit erklärt werden,
daß keine reine Chemisorption vorliegt, sondern auch die
Affinität des Quecksilbers zu amalgambildenden Metallen
bzw. Metallionen die Sorption beeinflußt. Den starken
Einfluß der Chemisorption bestätigen insbesondere die
unterschiedlichen Reaktivitäten der Chloride, Nitrate und
Sulfate bei der Wahl der Sorptionstemperatur. Insgesamt
sehr gute Sorptionsleistungen zeigen AgNO₃, CuCl₂ und AlCl₃;
als gut sind jene von Cu(NO₃)₂, Al(NO₃)₃ und CaCl₂
einzustufen.
Eine weitere Verbesserung der Quecksilber-Sorption kann
durch geeignete Wahl der Trägermaterialien erreicht werden.
Je größer die spezifische Oberfläche im Porenradienbereich
von 3,7 bis 5,0 nm ausfällt, desto höhere Abscheideraten
lassen sich mit den beschichteten Keramiken erzielen.
Wird die Temperatur des Adsorbens erhöht, beginnt ab 470°C
die Desorption von Quecksilber. Bei beispielsweise mit
Kupfernitrat und Kupfersulfat beschichteten Trägern erhöht
sich dann der Quecksilberanteil im Meßgas stark. Das Metall
läßt sich durch Auskondensieren wiedergewinnen. Träger, die
mit Kupferchlorid beschichtet sind, desorbieren kein
Quecksilber, sondern Quecksilberoxid. Da sich
Quecksilberoxid am kalten Reaktorende niederschlägt, kann
dieses mit wesentlich geringerem technischen Aufwand
wiedergewonnen werden.
Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in den Figuren
graphisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau der Meßapparatur;
Fig. 2 das Sorptionsverhalten verschiedener Kupfersalze
für Quecksilber, Gastemperatur 150°C,
Gasvolumenstrom/Schüttvolumen des Sorptionsmittels
[1/h] = Raumgeschwindigkeit RG = 4.500 h-1;
Fig. 3 das Sorptionsverhalten verschiedener Metall-Nitrate
für Quecksilber, Gastemperatur 150°C, RG =
4.500 h-1;
Fig. 4 die Porenstruktur von Al₂O₃/SiO₂-Keramiken Nr. 1 bis
4 nach der Imprägnierung mit Aluminiumnitrat;
Fig. 5 die Sorptionsraten der mit Aluminiumnitrat
beschichteten Al₂O₃/SiO₂-Keramiken Nr. 1 bis Nr. 4,
Gastemperatur 150°C, RG = 4.500 h-1;
Fig. 6 das Sorptionsverhalten des mit Kupfersalzen
imprägnierten Al₂O₃/SiO₂-Trägers Nr. 4 bei
Variation der Adsorptionstemperatur, RG =
4.500 h-1, Meßdauer bei der jeweiligen
Temperatureinstellung 20 min;
Fig. 7 die Desorption von Quecksilber aus dem mit
Kupfernitrat beschichteten Träger Nr. 4,
Gastemperatur nach ca. 15 min 600°C, RG =
4.500 h-1;
Fig. 8 die hypothetische Standzeit des Kupferchlorid
enthaltenden Trägers Nr. 4 bei einer Reaktionsrate
Hg/CuCl₂ von 10%; cHg: 370 µg/m³, Gastemperatur
150°C, RG 5.000 h-1.
Claims (1)
- Verfahren zur selektiven Abscheidung von Quecksilber aus Gasen, insbesondere Abluftströmen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Quecksilber enthaltenden Gase über Träger, die mit Metallsalz beschichtet sind, leitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995120127 DE19520127A1 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Selektive Abscheidung von Quecksilber aus Gasen, insbesondere Abluftströmen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995120127 DE19520127A1 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Selektive Abscheidung von Quecksilber aus Gasen, insbesondere Abluftströmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19520127A1 true DE19520127A1 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=7763428
Family Applications (1)
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DE1995120127 Ceased DE19520127A1 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Selektive Abscheidung von Quecksilber aus Gasen, insbesondere Abluftströmen |
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