DE19518660C2 - Verfahren zur Einstellung einer Feuchtmittelmenge - Google Patents
Verfahren zur Einstellung einer FeuchtmittelmengeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung
einer Feuchtmittelmenge auf einer Druckplatte einer
Rotationsoffsetdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Aus der DE 38 30 732 A1 ist ein gattungsgemäßes
Verfahren zur Regelung einer Feuchtmittelmenge in einer
Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei abgelagerte
Druckfarbe in einem an sich druckfreien Bereich gemessen
wird.
Dabei kann ein Referenzwert nicht auf laufende
Veränderungen des Bedruckstoffes angepaßt werden und der
Meßort muß bei jedem Druckauftrag neu festgelegt werden.
Die DE-OS 23 46 016 beschreibt ein Verfahren zur
direkten Bestimmung einer Feuchtmittelmenge auf einer
Oberfläche einer Druckplatte.
Nachteilig ist hierbei, daß dazu druckplattenabtastende
Meßköpfe notwendig sind, die Verschmutzungen ausgesetzt
sind und die die Zugänglichkeit zu den Zylindern
beschränken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Einstellung einer Feuchtmittelmenge auf einer
Druckplatte einer Rotationsoffsetdruckmaschine zu
schaffen, mit dem unabhängig von einem Sujet der
Druckplatte und ohne die Druckplatte mittels Detektoren
abzutasten sowie ohne einen nutzbaren Druckbereich eines
Zylinderumfanges durch Druckkontrollelemente
einzuschränken, die Einstellung der Feuchtmittelmenge
erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß der Meßort zur Ermittlung einer
Tongrenze zylinderbezogen festliegt und unabhängig von
einem Sujet einer Druckplatte ist. Aufwendige
Vorrichtungen und Verfahren zur Ermittlung dieses
Meßortes sind nicht notwendig. Durch die Auswertung
eines auf einer Bahn befindlichen Streifens kann ein
Meßbalken weitgehend beliebig im Bereich einer
Bahnführung nach den zu regelnden Druckeinheiten
angeordnet werden und ist somit frei zugänglich. Dieser
Meßbalken ist im Vergleich zu druckplattenabtastenden
Meßköpfen weniger Verschmutzungen ausgesetzt und die
Zugänglichkeit zu den Zylindern bleibt erhalten.
Es sind keine Druckkontrollelemente notwendig, da die
Auswertung in einem bildfreien Streifen erfolgt, wodurch
die Bahn optimal für das fertige Produkt genutzt werden
kann, d. h. es entstehen keine nicht nutzbaren Bereiche
infolge der zusätzlich aufgedruckten
Druckkontrollelemente.
Durch Referenzmessungen auf der Bahn können
Veränderungen der Eigenschaften der Bahn (z. B. Farbe,
Verschmutzung, Reflexion) kompensiert werden.
Vorteilhaft ist, daß mittels einer Überwachung mit
gesamten Breite der Bahn mit einer Vielzahl von
Detektoren auch nur schmale tonende Bereiche erkannt
werden. Solche tonende, in Umfangsrichtung des
Plattenzylinders verlaufende Zonen treten insbesondere
bei Sprühfeuchtwerken auf, wenn einzelne Sprühdüsen
ausfallen. Auch kann durch Verändern der Sprühmenge der
einzelnen Sprühdüsen eine gleichmäßige Regelung der
Feuchtmittelmenge über die Breite der Bahn erreicht
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der Zeichnung
und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Rollenrotationsdruckmaschine zur Durchführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Meßbalkens
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Meßbalkens
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen schematischen Ausschnitt einer zu messenden
Bahn.
Eine Bahn 1 wird mittels Druckeinheiten 2, im
dargestellten Beispiel vier Druckeinheiten 2, im Schön- und
Widerdruck in einer Rollenrotationsdruckmaschine,
insbesondere einer Zeitungsdruckmaschine, bedruckt. Jede
dieser Druckeinheiten 2 ist in brückenbauweise
symmetrisch zur Bahn 1 ausgeführt. In Seitengestellen
dieser Druckeinheiten 2 sind jeweils zwei Gummizylinder
4, zwei Plattenzylinder 6 und die dazugehörigen Farb- bzw.
Feuchtwerke 7, 8 gelagert. Die Farbwerke 7 sind im
vorliegenden Beispiel als Anilox-Kurzfarbwerke, jeweils
bestehend aus einer Farbübertragungswalze 9, einer
Rasterwalze 11 und einer Rakeleinrichtung 12,
ausgeführt. Die Feuchtwerke 8 sind beispielsweise als
Sprühfeuchtwerke ausgebildet und bestehen im
wesentlichen aus drei Feuchtmittelübertragungswalzen 13,
14, 16 sowie einer mit diesen zusammenwirkenden
Sprüheinrichtung 17. Auf den Plattenzylindern 6 sind
Druckplatten befestigt, welchen mittels der Feuchtwerke
8 eine bestimmte Feuchtmittelmenge zugeführt wird. Die
auf die Druckplatten aufgetragene Feuchtmittelmenge ist
z. B. von einer Frequenz der Sprühimpulse der
Sprüheinrichtung 17 abhängig. Anstelle der mit
Druckplatten versehenen Plattenzylindern 6 sind auch
Formzylinder mit anderen Druckformen, z. B. Sleeves,
möglich. An mindestens einem Gummi- oder Plattenzylinder
4, 6 ist ein Drehimpulsgeber 18, z. B. ein Resolver,
angekoppelt, um die Winkelstellung der Platten- bzw.
Gummizylinder 4, 6 zu ermitteln. Nach den Druckeinheiten
2 ist in Laufrichtung der Bahn 1 gesehen zu beiden
Seiten der Bahn 1 je ein Meßbalken 19 quer zur Bahn 1
angeordnet.
Dieser Meßbalken 19 ist mit mindestens einer
Beleuchtungseinrichtung 21 und dicht nebeneinander
angeordneten Detektoren 22, z. B. Photodioden, versehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die
Beleuchtungseinrichtung 21 aus einer außerhalb des
Meßbalkens 19 angeordneten Lichtquelle 23, die mittels
einer Vielzahl von Lichtleitern 24 Licht an eine sich
parallel zum Meßbalken 19 erstreckende Zylinderlinse 26
überträgt. Diese Zylinderlinse 26 fokusiert das von den
Lichtleitern 24 ausgehende Licht zu einem quer zur Bahn
1 verlaufenden Lichtstrich. Es ist auch möglich, auf dem
Meßbalken 19 weitere Lichtleiter 24 anzuordnen und diese
mit an beliebiger Stelle angeordneten Detektoren 22 zu
verbinden. Die Beleuchtungseinrichtung 21 beleuchtet die
Bahn 1 kontinuierlich und die Detektoren 22 empfangen
von der Bahn 1 remittiertes Licht zu von einem
Triggersignal festgelegten Zeitpunkten. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind entlang des Meßbalkens 19 vier
Beleuchtungseinrichtungen 21 und zugehorige Detektoren
22 angeordnet, um eine gesamte Breite b1, z. B.
b1 = 1270 mm, der Bahn 1 meßtechnisch nahezu lückenlos
erfassen zu können. Möglich ist auch nur bestimmte
ausgewählte Bereiche zu erfassen und deswegen
Beleuchtungseinrichtungen 21 und Detektoren 22 nur
partiell entlang der Breite b1 der Bahn 1 anzuordnen.
Auch kann jeder Druckeinheit 2 ein eigener Meßbalken 19
zugeordnet sein.
Die Detektoren 22 sind mit einer Auswerteschaltung 27
verbunden, die wiederum mit einem Rechner 28 in
Verbindung steht. Der Rechner 28 ist eingangsseitig mit
dem Drehimpulsgeber 18 und ausgangsseitig mit den
Feuchtwerken 8 verbunden. Zusätzlich ist an dem Rechner
28 eine Eingabestation 29 zur manuellen Eingabe von
Korrektur- oder Steuerdaten und eine Anzeigeeinheit 31
angeschlossen.
Die Bahn 1 ist quer beispielsweise mit vier Satzspiegeln
32, d. h. mit vier Bild- bzw. Schriftfeldern, bedruckt.
In Laufrichtung der Bahn 1 ist zwischen zwei aufeinander
folgenden Satzspiegeln 32 jeweils ein quer zur Bahn 1,
parallel zu den Zylindern 4, 6 verlaufender unbedruckter
Streifen 33. Dieser unbedruckte Streifen 33 mit einer
Breite b33, z. B. b33 = 35 mm setzt sich aus einem
Streifen 34 der infolge eines Kanals des jeweiligen
Plattenzylinders 6 entsteht und zwei sich zu beiden
Seiten des Kanals anschließenden, unbedruckten Streifen
36, 37 zusammen. Ein unbedruckter Streifen 36 mit einer
Breite b36, z. B. b36 = 9 mm, befindet sich im Bereich
des Druckanfanges, der andere unbedruckte Streifen 37
mit einer Breite b37, z. B. b37 = 9 mm, im Bereich des
Druckendes einer auf dem Plattenzylinder 6 befestigten
Druckplatte. Der Kanal des Plattenzylinders 6 und die
Satzspiegel 32 begrenzen somit die jeweils druckfreien,
schmalen Streifen 36, 37. Diese unbedruckten Streifen
36, 37 liegen in Bereichen eines aus der Bahn 1
gefertigten Produktes, z. B. einer Zeitung, in denen ein
Falz verläuft oder Punkturen aufgenommen werden. Diese
Streifen 36, 37 können beim fertigen Produkt sichtbar
sein und sind bei jedem Produkt beispielsweise als
Ränder vorhanden.
Die auf die entsprechende Druckplatte aufzubringende
Feuchtmittelmenge wird folgendermaßen geregelt:
Mittels des Drehimpulsgebers 18 wird im Rechner 28 die Winkelstellung der Zylinder 4, 6 bestimmt und somit ein Bezug auf den druckfreien Streifen 33 zwischen den aufeinanderfolgenden Satzspiegeln 32 hergestellt. Der Rechner 28 legt so ein erstes Triggersignal fest und löst eine Messung im druckfreien Streifen 34 infolge des Kanals des Plattenzylinders 6 aus. Dieser Streifen 34 ist immer frei von Druckfarbe, da hier infolge des Kanals keine Druckfarbe übertragen werden kann. Somit kann dieser Streifen 34 zur Bestimmung einer Referenzmessung herangezogen werden. Diese Referenzmessung ermöglicht sichere Meßergebnisse auch bei auftretenden Farbtoleranzen einer Grundfarbe oder Verschmutzungen der Bahn 1. Diese Referenzmessung kann bei jeder Zylinderumdrehung oder in bestimmten Intervallen ausgeführt werden. Nach der Referenzmessung wird eine zweite Messung in einem der beiden druckfreien Streifen 36, 37, vorzugsweise in dem am Druckanfang liegenden Streifen 36, mittels eines zweiten Triggersignals durchgeführt. Es können aber auch beide druckfreien Streifen 36, 37 nacheinander ausgemessen werden. Zur Messung wird die laufende Bahn 1 von der Beleuchtungseinrichtung 21 kontinuierlich beleuchtet und die von den Streifen 34, 36, 37 der Bahn 1 remittierte Lichtstrahlung zu von den Triggersignalen festgelegten Zeitpunkten mittels der Detektoren 22 erfaßt. Diese remittierte Lichtstrahlung wird in einzelne, bestimmten verwendeten Druckfarben zugehörigen Spektralbereiche zerlegt. Dies kann mittels Filter geschehen, wobei jedem, für eine Druckfarbe typischen Spektralbereich ein Filter mit einem Detektor 22 zugeordnet ist. Diesen Spektralbereichen wird dann eine Druckfarbe zugeordnet, womit die entsprechende, nachzuregelnde Druckeinheit 2 festgelegt ist.
Mittels des Drehimpulsgebers 18 wird im Rechner 28 die Winkelstellung der Zylinder 4, 6 bestimmt und somit ein Bezug auf den druckfreien Streifen 33 zwischen den aufeinanderfolgenden Satzspiegeln 32 hergestellt. Der Rechner 28 legt so ein erstes Triggersignal fest und löst eine Messung im druckfreien Streifen 34 infolge des Kanals des Plattenzylinders 6 aus. Dieser Streifen 34 ist immer frei von Druckfarbe, da hier infolge des Kanals keine Druckfarbe übertragen werden kann. Somit kann dieser Streifen 34 zur Bestimmung einer Referenzmessung herangezogen werden. Diese Referenzmessung ermöglicht sichere Meßergebnisse auch bei auftretenden Farbtoleranzen einer Grundfarbe oder Verschmutzungen der Bahn 1. Diese Referenzmessung kann bei jeder Zylinderumdrehung oder in bestimmten Intervallen ausgeführt werden. Nach der Referenzmessung wird eine zweite Messung in einem der beiden druckfreien Streifen 36, 37, vorzugsweise in dem am Druckanfang liegenden Streifen 36, mittels eines zweiten Triggersignals durchgeführt. Es können aber auch beide druckfreien Streifen 36, 37 nacheinander ausgemessen werden. Zur Messung wird die laufende Bahn 1 von der Beleuchtungseinrichtung 21 kontinuierlich beleuchtet und die von den Streifen 34, 36, 37 der Bahn 1 remittierte Lichtstrahlung zu von den Triggersignalen festgelegten Zeitpunkten mittels der Detektoren 22 erfaßt. Diese remittierte Lichtstrahlung wird in einzelne, bestimmten verwendeten Druckfarben zugehörigen Spektralbereiche zerlegt. Dies kann mittels Filter geschehen, wobei jedem, für eine Druckfarbe typischen Spektralbereich ein Filter mit einem Detektor 22 zugeordnet ist. Diesen Spektralbereichen wird dann eine Druckfarbe zugeordnet, womit die entsprechende, nachzuregelnde Druckeinheit 2 festgelegt ist.
Die Messung des druckfreien Streifens 36 vor dem
Satzspiegel 32 wird mit der Referenzmessung im Rechner
28 verglichen. Sind in dem Streifen 36 vor dem
Satzspiegel 32 Spuren von einer oder mehrerer
Druckfarben vorhanden, wird die Feuchtmittelmenge in dem
bzw. diesen entsprechenden Druckwerken 2 erhöht. Dies
kann in gleich großen diskreten Schritten erfolgen, aber
die Erhöhung der Feuchtmittelmenge kann auch in
Abhängigkeit von der Menge der im Meßbereich vorhandenen
Druckfarbe erfolgen. Diese Menge der auf der Bahn 1 im
Meßbereich vorhandenen Druckfarbe beeinflußt eine
Intensität der von der Bahn 1 remittierten
Lichtstrahlung. Als Kriterium für eine optimale
Feuchtmittelmenge wird die sogenannte Tongrenze
herangezogen. Als Tongrenze wird allgemein der Zustand
eines Druckverfahrens bezeichnet, bei dem sich erste
Partikel von Druckfarbe in den bildfreien Bereichen von
Druckplatte bzw. der Bahn 1 ablagern. Diese Tongrenze
ist meßtechnisch dadurch erfaßbar, daß sich die
remittierte Lichtstrahlung nur wenig von der
Lichtstrahlung der unbedruckten Bahn 1, d. h. der
Referenzmessung, unterscheidet. Von dieser Tongrenze
ausgehend wird die zugeführte Feuchtmittelmenge um einen
kleinen definierten Betrag, beispielsweise 5% bis 10%,
erhöht, so daß eine optimale Feuchtmittelmenge ein wenig
oberhalb der Tongrenze erreicht wird. Nach jeder
erfolgten Veränderung der Feuchtmittelmenge wird erst
nach einer gewissen Reaktionszeit, z. B. 10
Zylinderumdrehungen, eine weitere Veränderung der
Feuchtmittelmenge durchgeführt. Solange die optimale
Feuchtmittelmenge nicht erreicht ist, d. h. die Bahn 1
tont in den nichtdruckenden Streifen 36, 37, und die
Menge der abgelagerten Druckfarbe überschreitet einen
wählbaren Sollwert, ist eine Makulaturweiche geöffnet,
ein Signal wird auf der Anzeigeeinheit 31 angezeigt und
die entsprechenden Produkte werden ausgesondert. Bei nur
leichtem Tonen, d. h. bei Überschreiten eines wählbaren,
zweiten Sollwertes, kann auch die Makulaturweiche
geschlossen bleiben und nur ein Signal auf der
Anzeigeeinheit 31 erfolgen.
Zur Vermeidung einer überhöhten Feuchtmittelmenge ist es
möglich, in bestimmten Zeitintervallen, z. B. 15
Minuten, während des Fortdruckprozesses die
Feuchtmittelmenge solange langsam zu reduzieren, bis
sich Druckfarbe in dem Streifen 36, 37 ablagert.
Anschließend wird dann die Feuchtmittelmenge wieder bis
zur Tongrenze vergrößert und von der Tongrenze ausgehend
um einen kleinen definierten Betrag erhöht, um eine
optimale Feuchtmittelmenge zu erhalten.
Bei Verwendung eines Sprühfeuchtwerkes ist es möglich
auch einzelne tonende, in Umfangsrichtung verlaufende
Zonen zu detektieren und die Feuchtmittelmenge
zonenweise zu regeln. Dies kann beispielsweise mittels
einer Veränderung der Frequenz der Sprühimpulse einer
jeweiligen zugehörigen Sprühdüse erfolgen. Hierzu ist
jeder Zone zumindest ein eigener Detektor und eine
Sprühdüse zugeordnet.
Bezugszeichenliste
1 Bahn
2 Druckeinheit
3 Seitengestell
4 Gummizylinder
5
6 Plattenzylinder
7 Farbwerk
8 Feuchtwerk
9 Farbübertragungswalze (7)
10
11 Rasterwalze (7)
12 Rakeleinrichtung (8)
13 Feuchtmittelübertragungswalze (8)
14 Feuchtmittelübertragungswalze (8)
15
16 Feuchtmittelübertragungswalze (8)
17 Sprüheinrichtung (8)
18 Drehimpulsgeber
19 Meßbalken
20
21 Beleuchtungseinrichtung (19)
22 Detektor (19)
23 Lichtquelle (21)
24 Lichtleiter (21)
25
26 Zylinderlinse (21)
27 Auswerteschaltung
28 Rechner
29 Eingabestation
30
31 Anzeigeeinheit
32 Satzspiegel
33 Streifen
34 Streifen (33)
35
36 Streifen (33)
37 Streifen (33)
b1 Breite der Bahn (1)
b33 Breite des Streifens (33)
b36 Breite des Streifens (36)
b37 Breite des Streifens (37)
2 Druckeinheit
3 Seitengestell
4 Gummizylinder
5
6 Plattenzylinder
7 Farbwerk
8 Feuchtwerk
9 Farbübertragungswalze (7)
10
11 Rasterwalze (7)
12 Rakeleinrichtung (8)
13 Feuchtmittelübertragungswalze (8)
14 Feuchtmittelübertragungswalze (8)
15
16 Feuchtmittelübertragungswalze (8)
17 Sprüheinrichtung (8)
18 Drehimpulsgeber
19 Meßbalken
20
21 Beleuchtungseinrichtung (19)
22 Detektor (19)
23 Lichtquelle (21)
24 Lichtleiter (21)
25
26 Zylinderlinse (21)
27 Auswerteschaltung
28 Rechner
29 Eingabestation
30
31 Anzeigeeinheit
32 Satzspiegel
33 Streifen
34 Streifen (33)
35
36 Streifen (33)
37 Streifen (33)
b1 Breite der Bahn (1)
b33 Breite des Streifens (33)
b36 Breite des Streifens (36)
b37 Breite des Streifens (37)
Claims (7)
1. Verfahren zur Einstellung einer Feuchtmittelmenge
auf einer Druckplatte einer
Rotationsoffsetdruckmaschine, wobei eine druckfreie
Stelle eines Satzspiegels eines bedruckten Bedruckstoffs
optisch zwecks Feststellung von durch Tonen abgelagerter
Druckfarbe gemessen wird, anschließend der Meßsignalwert
mit einem Referenzwert verglichen wird und aufgrund
dieses Vergleiches auf die Feuchtmittelmenge
eingegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Referenzwert von einer weiteren, infolge eines Kanals
zur Aufnahme der Druckplatte bestehenden druckfreien
Stelle auf dem bahnförmigen Bedruckstoff erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in wählbaren Zeitabständen während des
Fortdruckprozesses die Feuchtmittelmenge solange
reduziert wird, bis sich Druckfarbe in der druckfreien
Stelle ablagert, daß anschließend die Feuchtmittelmenge
bis zum Freilaufen erhöht wird, d. h. bis gerade
keinerlei Druckfarbe mehr in der druckfreien Stelle
vorhanden ist, und daß von diesem Zustand ausgehend die
Feuchtmittelmenge geringfügig erhöht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Tongrenze ausgehend die
Feuchtmittelmenge um ca. 5% bis 10% erhöht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Veränderung der Feuchtmittelmenge zonenweise
erfolgt, wobei die einzelnen Zonen in Umfangsrichtung
der Druckplatte verlaufen.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Zone gemessen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messung von Ablagerungen von Druckfarbe aus
mehreren Druckeinheiten mit einem einzigen Meßbalken
vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine remittierte Lichtstrahlung der optischen
Messung mittels optischer Filter in einzelne, für die
Druckfarben typische Spektralbereiche zerlegt wird und
diese Spektralanteile gemessen werden.
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