DE19518545C1 - Verfahren zum rechnergestützten Austausch kryptographischer Schlüssel zwischen einer Benutzercomputereinheit und einer Netzcomputereinheit - Google Patents
Verfahren zum rechnergestützten Austausch kryptographischer Schlüssel zwischen einer Benutzercomputereinheit und einer NetzcomputereinheitInfo
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Description
Informationstechnische Systeme unterliegen verschiedenen Be
drohungen. So kann z. B. übertragene Information von einem
unbefugten Dritten abgehört und verändert werden. Eine weite
re Bedrohung bei der Kommunikation zweier Kommunikations
partner liegt in der Vorspiegelung einer falschen Identität
eines Kommunikationspartners.
Diesen und weiteren Bedrohungen wird durch verschiedene Si
cherheitsmechanismen, die das informationstechnische System
vor den Bedrohungen schützen sollen, begegnet. Ein zur Siche
rung verwendet er Sicherheitsmechanismus ist die Verschlüsse
lung der übertragenen Daten. Damit die Daten in einer Kommu
nikationsbeziehung zwischen zwei Kommunikationspartnern ver
schlüsselt werden können, müssen vor der Übertragung der ei
gentlichen Daten erst Schritte durchgeführt werden, die die
Verschlüsselung vorbereiten. Die Schritte können z. B. darin
bestehen, daß sich die beiden Kommunikationspartner auf einen
Verschlüsselungsalgorithmus einigen und daß ggf. die gemein
samen geheimen Schlüssel vereinbart werden.
Besondere Bedeutung gewinnt der Sicherheitsmechanismus Ver
schlüsselung bei Mobilfunksystemen, da die übertragenen Daten
in diesen Systemen von jedem Dritten ohne besonderen zusätz
lichen Aufwand abgehört werden können.
Dies führt zu der Anforderung, eine Auswahl bekannter Sicher
heitsmechanismen so zu treffen und diese Sicherheitsmechanis
men geeignet zu kombinieren, sowie Kommunikationsprotokolle
zu spezifizieren, daß durch sie die Sicherheit von informa
tionstechnischen Systemen gewährleistet wird.
Es sind verschiedene asymmetrische Verfahren zum rechnerge
stützen Austausch kryptographischer Schlüssel bekannt. Asym
metrische Verfahren, die geeignet sind für Mobilfunksystemen
sind (A. Aziz, W. Diffie, "Privacy and Authentication for Wi
reless Local Area Networks", IEEE Personal Communications,
1994, S. 25 bis 31) und (M. Beller, "Proposed Authentication
and Key Agreement Protocol for PCS", Joint Experts Meeting on
Privacy and Authentication for Personal Communications, P & A
JEM 1993, 1993, S. 1 bis 11).
Das in (A. Aziz, W. Diffie, "Privacy and Authentication
Wireless Local Area Networks", IEEE Personal Communications,
1994, S. 25 bis 31) beschriebene Verfahren bezieht sich aus
drücklich auf lokale Netzwerke und stellt höhere Rechenlei
stungsanforderungen an die Computereinheiten der Kommunika
tionspartner während des Schlüsselaustauschs. Außerdem wird
in dem Verfahren mehr Übertragungskapazität benötigt als in
dem erfindungsgemäßen Verfahren, da die hänge der Nachrichten
größer ist als bei dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Das in (M. Beller, "Proposed Authentication and Key Agreement
Protocol for PCS", Joint Experts Meeting on Privacy and Au
thentication for Personal Communications, P & A JEM 1993, 1993,
S. 1 bis 11) beschriebene Verfahren hat einige grundlegende
Sicherheitsziele nicht realisiert. Die explizite Authentifi
kation des Netzes durch den Benutzer wird nicht erreicht. Au
ßerdem wird ein vom Benutzer an das Netz übertragener Schlüs
sel vom Netz nicht an den Benutzer bestätigt. Auch eine Zusi
cherung der Frische (Aktualität) des Schlüssels für das Netz
ist nicht vorgesehen. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens
besteht in der Beschränkung auf das Rabin-Verfahren bei der
impliziten Authentifizierung des Schlüssels durch den Benut
zer. Dies schränkt das Verfahren in einer flexibleren Anwend
barkeit ein. Außerdem ist kein Sicherheitsmechanismus vorge
sehen, der die Nichtabstreitbarkeit von übertragenen Daten
gewährleistet. Dies ist ein erheblicher Nachteil vor allem
auch bei der Erstellung unanfechtbarer Gebührenabrechnungen
für ein Mobilfunksystem. Auch die Beschränkung des Verfahrens
auf den National Institute of Standards in Technology Signa
ture Standard (NIST DSS) als verwendete Signaturfunktion
schränkt das Verfahren in seiner allgemeinen Verwendbarkeit
ein.
Es ist ein Verfahren zum sicheren Datenaustausch zwischen
vielen Teilnehmern unter Mitwirkung einer Zertifizierungsin
stanz bekannt (US-Patentschrift US 5 214 700) . Das bei diesem
Verfahren verwendete Protokoll weist eine Zufallszahl, eine
Identitätsangabe sowie einen öffentlichen Schlüssel und einen
Sitzungsschlüssel auf. Grundlegende Sicherheitsziele werden
jedoch bei diesem Verfahren nicht realisiert.
Weiterhin ist ein Verfahren für eine PC-PC-Kommunikation un
ter Mitwirkung eines Trust-Centers bekannt (DE-Broschüre:
Telesec. Telekom, Produktentwicklung Telesec beim Fernmelde
amt Siegen, S. 12-13 und Bild 16).
Das Problem der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum
rechnergestützten Austausch kryptographischer Schlüssel an
zugeben, das die oben genannten Nachteile vermeidet.
Dieses Problem wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erreichten Vorteile
liegen vor allem in einer erheblichen Reduktion der Länge der
übertragenen Nachrichten und in der Realisierung weiterer Si
cherheitsziele.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden folgende Sicher
heitsziele realisiert:
- - Gegenseitige explizite Authentifizierung von dem Benutzer und dem Netz, d. h. die gegenseitige Verifizierung der be haupteten Identität,
- - Schlüsselvereinbarung zwischen dem Benutzer und dem Netz mit gegenseitiger impliziter Authentifizierung, d. h. daß durch das Verfahren erreicht wird, daß nach Abschluß der Prozedur ein gemeinsamer geheimer Sitzungsschlüssel zur Verfügung steht, von dem jede Partei weiß, daß nur das au thentische Gegenüber sich ebenfalls im Besitz des geheimen Sitzungsschlüssels befinden kann,
- - Zusicherung der Frische (Aktualität) des Sitzungsschlüssels für den Benutzer,
- - gegenseitige Bestätigung des Sitzungsschlüssels von dem Be nutzer und dem Netz, d. h. die Bestätigung, daß das Gegen über tatsächlich im Besitz des vereinbarten geheimen Sit zungsschlüssels ist.
Durch die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ge
mäß Patentanspruch 2 wird das Sicherheitsziel der Zusicherung
der Frische (Aktualität) der Sitzungsschlüssels für das Netz
realisiert. Die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfah
rens gemäß Patentanspruch 3 ermöglicht die Verwendung von
temporären Benutzeridentitäten.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 wird das Sicher
heitsziel der Benutzeranonymität realisiert, d. h. die Ver
traulichkeit der Identität des Benutzers gegenüber Dritten.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 wird zusätzlich das
Sicherheitsziel der Nichtabstreitbarkeit von Daten reali
siert, die vom Benutzer an das Netz gesendet wurden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist außerdem sehr leicht an
unterschiedliche Anforderungen anpaßbar, da es sich nicht auf
bestimmte Algorithmen für Signaturbildung und Verschlüsselung
beschränkt.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Die Zeichnungen stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung dar, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm, das das erfindungsgemäße Verfah
ren gemäß Patentanspruch 1 darstellt;
Fig. 2 ein Diagramm, das das erfindungsgemäße Verfahren mit
zusätzlich realisierten Sicherheitszielen gemäß eini
ger abhängiger Patentansprüche beschreibt.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird die Erfindung weiter erläu
tert.
In den Fig. 1 und 2 sind durch zwei Skizzen der Ablauf des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das erfindungsge
mäße Verfahren betrifft den Austausch kryptographischer
Schlüssel zwischen einer Benutzercomputereinheit U und einer
Netzcomputereinheit N, wobei unter der Benutzercomputerein
heit U eine Computereinheit eines Benutzers eines Mobilfunk
netzes zu verstehen ist und unter einer Netzcomputereinheit
N eine Computereinheit des Netzbetreibers eines Mobilfunksy
stems zu verstehen ist.
Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf ein Mobil
funksystem und somit auch nicht auf einen Benutzer eines Mo
bilfunksystems und das Netz, sondern kann in allen Bereichen
angewendet werden, in denen ein kryptographischer Schlüssel
austausch zwischen zwei Kommunikationspartnern benötigt wird.
Dies kann z. B. in einer Kommunikationsbeziehung zwischen
zwei Rechnern, die Daten in verschlüsselter Form austauschen
wollen, der Fall sein. Ohne Beschränkung der Allgemeingültig
keit wird im folgenden also ein erster Kommunikationspartner
als Benutzercomputereinheit U und ein zweiter Kommunikations
partner als Netzcomputereinheit N bezeichnet.
Für das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 1 wird vor
ausgesetzt, daß in der Benutzercomputereinheit U ein vertrau
enswürdiger öffentlicher Benutzerschlüssel öu der Benut
zercomputereinheit U z. B. in Form eines Benutzerzertifikats
CertU verfügbar gemacht wird und daß in der Netzcomputerein
heit N ein vertrauenswürdiger öffentlicher Netzschlüssel gs
der Netzcomputereinheit N z. B. in Form eines Netzzertifikats
CertN verfügbar gemacht wird, wobei g ein erzeugendes Element
einer endlichen Gruppe ist. Der öffentliche Netzschlüssel gs
muß nicht in der Benutzercomputereinheit U verfügbar sein.
Ebenso ist es nicht nötig, daß der öffentliche Benut
zerschlüssel öu in der Netzcomputereinheit N verfügbar ist.
In der Benutzercomputereinheit U wird eine erste Zufallszahl
t generiert. Aus der ersten Zufallszahl t wird mit Hilfe des
erzeugenden Elements g einer endlichen Gruppe in der Benut
zercomputereinheit U ein erster Wert gt gebildet.
Asymmetrische Verfahren beruhen im wesentlichen auf zwei Pro
blemen der Komplexitätstheorie, dem Problem zusammengesetzte
Zahlen effizient zu faktorisieren, und dem diskreten Log
arithmusproblem (DLP). Das DLP besteht darin, daß in geeig
neten Rechenstrukturen zwar Exponentiationen effizient durch
geführt werden können, daß jedoch für die Umkehrung dieser
Operation, das Logarithmieren, keine effizienten Algorithmen
bekannt sind.
Solche Rechenstrukturen sind z. B. unter den oben bezeichne
ten endlichen Gruppen zu verstehen. Diese sind z. B. die mul
tiplikative Gruppe eines endlichen Körpers (z. B. Multipli
zieren Modulo p, wobei p eine große Primzahl ist), oder auch
sogenannte "elliptische Kurven". Elliptische Kurven sind vor
allem deshalb interessant, weil sie bei gleichem Sicher
heitsniveau wesentliche kürzere Sicherheitsparameter erlau
ben. Dies betrifft die Länge der öffentlichen Schlüssel, die
Länge der Zertifikate, die Länge der bei der Sitzungsschlüs
selvereinbarung auszutauschenden Nachrichten sowie die Länge
von digitalen Signaturen, die jeweils im weiteren beschrieben
werden. Der Grund dafür ist, daß die für elliptische Kurven
bekannten Logarithmierverfahren wesentlich weniger effizient
sind als die für endliche Körper.
Eine große Primzahl in diesem Zusammenhang bedeutet, daß die
Größe der Primzahl so gewählt werden muß, daß die Logarith
mierung so aufwendig ist, daß sie nicht in vertretbarer Zeit
durchgeführt werden kann. Vertretbar bedeutet in diesem Zu
sammenhang einen Zeitraum entsprechend der Sicherheitspolitik
von mehreren Jahren bis Jahrzehnten und länger.
Nach der Berechnung des ersten Werts gt wird eine erste Nach
richt M1 codiert, die mindestens den ersten Wert gt und eine
Identitätsangabe idCA einer Zertifizierungscomputereinheit
CA, die das Netzzertifikat CertN liefert, das von der Benut
zercomputereinheit U verifiziert werden kann, aufweist. Die
erste Nachricht M1 wird von der Benutzercomputereinheit U an
die Netzcomputereinheit N übertragen.
In der Netzcomputereinheit N wird die erste Nachricht M1 de
codiert. Die erste Nachricht M1 kann auch über einen unsiche
ren Kanal, also auch über eine Luftschnittstelle, unver
schlüsselt übertragen werden, da die Logarithmierung des
ersten Wertes gt nicht in vertretbarer Zeit durchgeführt wer
den kann.
Wie in Fig. 2 beschrieben, kann es vorgesehen sein, daß in
der Netzcomputereinheit N eine zweite Zufallszahl r generiert
wird. Durch diesen zusätzlichen Verfahrensschritt wird ein
zusätzliches Sicherheitsziel realisiert: die Zusicherung der
Frische (Aktualität) eines im folgenden beschriebenen Sit
zungsschlüssels K für die Netzcomputereinheit N.
In der Netzcomputereinheit N wird mit Hilfe einer ersten Hash-
Funktion h1 ein Sitzungsschlüssel K gebildet. Als eine er
ste Eingangsgröße der ersten Hash-Funktion h1 wird ein erster
Term verwendet. Der erste Term wird gebildet, indem der erste
Wert gt potenziert wird mit einem geheimen Netzschlüssel s.
Unter einer Hash-Funktion ist in diesem Zusammenhang eine
Funktion zu verstehen, bei der es nicht möglich ist, zu einem
gegebenen Funktionswert einen passenden Eingangswert zu be
rechnen. Ferner wird einer beliebig langen Eingangszeichen
folge eine Ausgangszeichenfolge fester Länge zugeordnet. Des
weiteren wird für die Hash-Funktion in diesem Zusammenhang
Kollisionsfreiheit gefordert, d. h. es darf nicht möglich
sein, zwei verschiedene Eingangszeichenfolgen zu finden, die
dieselbe Ausgangszeichenfolge ergeben.
Wenn die zweite Zufallszahl r verwendet wird, so weist die
erste Eingangsgröße der ersten Hash-Funktion h1 zusätzlich
mindestens die zweite Zufallszahl r auf. Nun wird in der
Netzcomputereinheit N eine Antwort A gebildet. Zur Bildung
der Antwort A sind verschiedene Varianten vorgesehen. Es ist
z. B. möglich, daß mit dem Sitzungsschlüssel K unter Verwen
dung einer Verschlüsselungsfunktion Enc eine Konstante const
verschlüsselt wird. Die Konstante const ist sowohl der Benut
zercomputereinheit U als auch der Netzcomputereinheit N be
kannt. Auch die Verschlüsselungsfunktion Enc ist sowohl der
Netzcomputereinheit N als auch der Benutzercomputereinheit U
als die in dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende
Verschlüsselungsfunktion bekannt.
Eine weitere Möglichkeit, die Antwort A zu bilden, liegt z. B.
darin, daß der Sitzungsschlüssel K als Eingangsgröße für eine
dritte Hash-Funktion h3 verwendet wird und der "gehashte"
Wert des Sitzungsschlüssels K als Antwort verwendet wird.
Weitere Möglichkeiten, die Antwort A zu bilden, die zur Über
prüfung des Sitzungsschlüssels K in der Benutzercomputerein
heit U verwendet wird, sind dem Fachmann geläufig und können
als Varianten zu den beschriebenen Vorgehensweisen verwendet
werden.
Eine Aneinanderreihung der zweiten Zufallszahl r, des Netz
zertifikats CertN, der Antwort A, sowie ein optionales erstes
Datenfeld dat1 bilden eine zweite Nachricht M2. Die zweite
Zufallszahl r und das optionale erste Datenfeld dat1 sind nur
in der zweiten Nachricht M2 enthalten, wenn diese in dem er
findungsgemäßen Verfahren vorgesehen sind.
Die zweite Nachricht M2 wird in der Netzcomputereinheit N
codiert und zu der Benutzercomputereinheit U übertragen.
In der Benutzercomputereinheit U wird die zweite Nachricht M2
decodiert, so daß die Benutzercomputereinheit U eventuell die
zweite Zufallszahl r, die Antwort A sowie eventuell das op
tionale erste Datenfeld dat1 zur Verfügung hat. Die Länge des
optionalen ersten Datenfeldes dat1 kann beliebig groß sein,
d. h. es ist auch möglich, daß das optionale erste Datenfeld
dat1 nicht vorhanden ist.
Anschließend wird das in der zweiten Nachricht M2 enthaltene
Netzzertifikat CertN in der Benutzercomputereinheit verifi
ziert. Somit steht der öffentliche Netzschlüssel gs in der
Benutzercomputereinheit U zur Verfügung.
In der Benutzercomputereinheit U wird nun ebenfalls der Sit
zungsschlüssel K gebildet, mit Hilfe der ersten Hash-Funktion
h1, die sowohl in der Netzcomputereinheit N als auch in der
Benutzercomputereinheit U bekannt ist. Eine zweite Eingangs
größe der ersten Hash-Funktion h1 zur Bildung des Sitzungs
schlüssels K in der Benutzercomputereinheit U weist minde
stens einen zweiten Term auf. Der zweite Term wird gebildet
aus einer Exponentation eines öffentlichen Netzschlüssels gs
mit der ersten Zufallszahl t. Wenn die Verwendung der zweiten
Zufallszahl r in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen
wird, so weist die zweite Eingangsgröße der ersten Hash-
Funktion h1 zur Bildung des Sitzungsschlüssels K in der
Benutzercomputereinheit U zusätzlich die zweite Zufallszahl r
auf.
Durch die Verwendung der ersten Zufallszahl t und der zweiten
Zufallszahl r bei der Generierung des Sitzungsschlüssels K
wird die Aktualität des Sitzungsschlüssels K gewährleistet,
da jeweils die erste Zufallszahl t als auch die zweite
Zufallszahl r nur für jeweils einen Sitzungsschlüssel K ver
wendet werden.
Somit wird eine Wiedereinspielung eines älteren Schlüssels
als Sitzungsschlüssel K verhindert. Die Aktualität des Sit
zungsschlüssels K ist auch bedeutend im Zusammenhang mit der
Fragestellung, wie groß die erste Zufallszahl t sowie die
zweite Zufallszahl r sein müssen. Dies wird deutlich, da eine
geringere Länge der Zufallszahlen das DLP-Problem verringern,
d. h. je kürzer die Zufallszahl ist, desto einfacher ist die
Logarithmierung, also z. B. das Herausfinden der ersten Zu
fallszahl t aus dem ersten Wert gt. Wenn aber für jeden neuen
Sitzungsschlüssel K andere Zufallszahlen verwendet werden, so
ist die Wahrscheinlichkeit, daß der verwendete Sitzungs
schlüssel K von einem unbefugten Dritten schon herausgefunden
wurde, wesentlich geringer. Damit ist die Gefahr, daß der
Teil einer Nachricht, der mit dem Sitzungsschlüssel K ver
schlüsselt ist, von einem unbefugten Dritten entschlüsselt
werden kann, erheblich reduziert.
Nachdem in der Benutzercomputereinheit U der Sitzungsschlüs
sel K gebildet wurde, wird anhand der empfangenen Antwort A
überprüft, ob der in der Benutzercomputereinheit U gebildete
Sitzungsschlüssel K mit dem Sitzungsschlüssel K, der in der
Netzcomputereinheit N gebildet wurde, übereinstimmt.
Abhängig von den im vorigen beschriebenen Varianten zur Bil
dung der Antwort A sind verschiedene Möglichkeiten vorgese
hen, den Sitzungsschlüssel K anhand der Antwort A zu überprü
fen.
Eine Möglichkeit besteht z. B. darin, daß, wenn die Antwort A
in der Netzcomputereinheit N durch Verschlüsselung der Kon
stante const mit dem Sitzungsschlüssel K unter Verwendung der
Verschlüsselungsfunktion Enc gebildet wurde, die Antwort A
entschlüsselt wird, und somit die Benutzercomputereinheit U
eine entschlüsselte Konstante const′ erhält, die mit der
bekannten Konstante const verglichen wird.
Die Überprüfung des Sitzungsschlüssels K anhand der Antwort A
kann auch durchgeführt werden, indem die der Benutzercompu
tereinheit U bekannte Konstante const mit dem in der Benut
zercomputereinheit U gebildeten Sitzungsschlüssel K unter
Verwendung der Verschlüsselungsfunktion Enc verschlüsselt
wird und das Ergebnis mit der Antwort A auf Übereinstimmung
geprüft wird. Diese Vorgehensweise wird z. B. auch verwendet,
wenn die Antwort A in der Netzcomputereinheit N gebildet
wird, in dem auf den Sitzungsschlüssel K die dritte Hash-
Funktion h3 angewendet wird. In diesem Fall wird in der Be
nutzercomputereinheit U der in der Benutzercomputereinheit U
gebildete Sitzungsschlüssel K als Eingangsgröße der dritten
Hash-Funktion h3 verwendet wird. Der "gehashte" Wert des in
der Benutzercomputereinheit u gebildeten Sitzungsschlüssels K
wird dann mit der Antwort A auf Übereinstimmung geprüft. Da
mit wird das Ziel der Schlüsselbestätigung des Sitzungs
schlüssels K erreicht.
Dadurch, daß bei der Berechnung des Sitzungsschlüssels K in
der Netzcomputereinheit N der geheime Netzschlüssel s und bei
der Berechnung des Sitzungsschlüssels K in der Benutzercompu
tereinheit U der öffentliche Netzschlüssel gs verwendet wer
den, wird die Netzcomputereinheit N durch die Benutzercompu
tereinheit U authentifiziert. Dies wird erreicht, vorausge
setzt daß für die Benutzercomputereinheit U bekannt ist, daß
der öffentliche Netzschlüssel gs tatsächlich zur Netzcompute
reinheit N gehört.
Im Anschluß an die Bestätigung des Sitzungsschlüssels K durch
Überprüfung der Antwort A wird ein Signaturterm berechnet.
Hierzu wird mit Hilfe einer zweiten Hash-Funktion h2 eine
vierte Eingangsgröße gebildet. Die zweite Hash-Funktion h2
kann, muß aber nicht dieselbe Hash-Funktion sein wie die er
ste Hash-Funktion h1. Als eine dritte Eingangsgröße für die
zweite Hash-Funktion h2 wird ein Term verwendet, der minde
stens den Sitzungsschlüssel K enthält. Weiterhin kann die
dritte Eingangsgröße das optionale erste Datenfeld dat1 oder
auch ein optionales zweites Datenfeld dat2 enthalten, wenn
deren Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgese
hen wird.
Es kann später nicht abgestritten werden, daß die Daten, die
im ersten optionale Datenfeld dat1 und im zweiten optionalen
Datenfeld dat2 enthalten sind, von der Benutzercomputerein
heit U gesendet werden.
Die in dem ersten optionalen Datenfeld dat1 und in dem zwei
ten optionalen Datenfeld dat2 enthaltenen Daten können z. B.
Telefonnummern, die aktuelle Zeit oder ähnliche hierfür ge
eignete Parameter sein. Diese Information kann als Werkzeug
für eine unanfechtbare Gebührenabrechnung verwendet werden.
Unter Verwendung einer ersten Signaturfunktion SigU wird der
Signaturterm aus mindestens der vierten Eingangsgröße gebil
det. Um einen höheren Sicherheitsgrad zu erzielen, kann der
Signaturterm verschlüsselt werden. Der Signaturterm wird in
diesem Fall mit dem Sitzungsschlüssel K unter Verwendung der
Verschlüsselungsfunktion Enc verschlüsselt und bildet den er
sten verschlüsselten Term VT1.
Außerdem wird, falls das Sicherheitsziel "Anonymität des Be
nutzers" realisiert werden soll, ein zweiter verschlüsselter
Term VT2 berechnet, in dem ein Benutzerzertifikat CertU der
Benutzercomputereinheit U mit dem Sitzungsschlüssel K mit
Hilfe der Verschlüsselungsfunktion Enc verschlüsselt wird.
Bei Verwendung eines optionalen zweiten Datenfeldes dat2 kann
in der Benutzercomputereinheit U ein dritter verschlüsselter
Term VT3 berechnet werden, indem das optionale zweite
Datenfeld dat2 mit dem Sitzungsschlüssel K unter Verwendung
der Verschlüsselungsfunktion Enc verschlüsselt wird. Das op
tionale zweite Datenfeld dat2 kann ebenso unverschlüsselt
übertragen werden.
In der Benutzercomputereinheit U wird eine dritte Nachricht
M3 gebildet und codiert, die mindestens den Signaturterm und
das Benutzerzertifikat CertU der Benutzercomputereinheit U
aufweist. Falls die Benutzeranonymität der Benutzercomputer
einheit U gewährleistet werden soll, weist die dritte Nach
richt M3 anstatt des Benutzerzertifikats CertU der Benut
zercomputereinheit U mindestens den zweiten verschlüsselten
Term VT2 auf, der das Benutzerzertifikat CertU der Benut
zercomputereinheit U in verschlüsselter Form enthält, die nur
von der Netzcomputereinheit N entschlüsselt werden kann.
Wenn die Verwendung des optionalen zweiten Datenfelds dat2
vorgesehen wird, weist die dritte Nachricht M3 zusätzlich
mindestens den dritten verschlüsselten Term VT 3 auf. Wenn
die dritte Nachricht M3 den ersten verschlüsselten Term VT1,
den zweiten verschlüsselten Term VT2 oder den dritten ver
schlüsselten Term VT3 aufweist, werden diese in der Netzcom
putereinheit N entschlüsselt. Dies geschieht für den eventu
ell vorhandenen ersten verschlüsselten Term VT1 vor der Veri
fikation des Signaturterms.
Die dritte Nachricht M3 wird von der Benutzercomputereinheit
U zu der Netzcomputereinheit N übertragen.
Zusätzlich wird die Authentifikation der Benutzercomputerein
heit U gegenüber der Netzcomputereinheit N durch den Signa
turterm gewährleistet, durch deren Verwendung garantiert
wird, daß die dritte Nachricht M3 tatsächlich aktuell von der
Benutzercomputereinheit U gesendet wurde.
Wenn für das erfindungsgemäße Verfahren temporäre Benutzeri
dentitäten vorgesehen werden, so wird das im vorigen be
schriebene Verfahren um einige Verfahrensschritte erweitert.
In der Netzcomputereinheit N wird für die Benutzercomputer
einheit U eine neue temporäre Identitätsgröße TMUIN gebildet,
die der Benutzercomputereinheit U im weiteren zugewiesen wird.
Dies kann z. B. durch Generierung einer Zufallszahl oder
durch Tabellen, in denen mögliche Identitätsgrößen abgespei
chert sind, durchgeführt werden. Aus der neuen temporären
Identitätsgröße TMUIN der Benutzercomputereinheit U wird in
der Netzcomputereinheit N ein vierter verschlüsselter Term
VT4 gebildet, indem die neue temporäre Identitätsgröße TMUIN
der Benutzercomputereinheit U mit dem Sitzungsschlüssel K un
ter Verwendung der Verschlüsselungsfunktion Enc verschlüsselt
wird.
In diesem Fall weist die zweite Nachricht M2 zusätzlich min
destens den vierten verschlüsselten Term VT4 auf. Der vierte
verschlüsselte Term VT4 wird dann in der Benutzercomputerein
heit U entschlüsselt. Nun ist die neue temporäre Identitäts
größe TMUIN der Benutzercomputereinheit U in der Benutzercom
putereinheit U verfügbar.
Damit der Netzcomputereinheit N auch gewährleistet wird, daß
die Benutzercomputereinheit U die neue temporäre Identitäts
größe TMUIN korrekt empfangen hat, weist die dritte Eingangs
größe für die erste Hash-Funktion h1 oder für die zweite Has
h-Funktion h2 zusätzlich mindestens die neue temporäre Iden
titätsgröße TMUIN der Benutzercomputereinheit U auf.
Es ist auch möglich, die neue temporäre Identitätsgröße TMUIN
nicht in den Signaturterm zu integrieren, sondern den zweiten
verschlüsselten Term VT2 zu bilden, indem die neue temporäre
Identitätsgröße TMUIN der Benutzercomputereinheit U mit dem
Sitzungsschlüssel K unter Verwendung der Verschlüsselungs
funktion Enc verschlüsselt wird. In diesem Fall weist die
dritte Nachricht M3 zusätzlich den zweiten verschlüsselten
Term VT2 auf.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Hash-Funk
tionen, die erste Hash-Funktion h1, die zweite Hash-Funktion
H2 und die dritte Hash-Funktion h3 können durch die gleiche,
aber auch durch verschiedene Hash-Funktionen realisiert wer
den.
Claims (12)
1. Verfahren zum rechnergestützten Austausch kryptographi
scher Schlüssel zwischen einer Benutzercomputereinheit (U)
und einer Netzcomputereinheit (N),
- - bei dem aus einer ersten Zufallszahl (t) mit Hilfe eines erzeugenden Elements (g) einer endlichen Gruppe in der Be nutzercomputereinheit (U) ein erster Wert (gt) gebildet wird,
- - bei dem eine erste Nachricht (M1) von der Benutzercomputer einheit (U) an die Netzcomputereinheit (N) übertragen wird, wobei die erste Nachricht (M1) mindestens den ersten Wert (gt) und eine Identitätsangabe (idCA) einer Zertifizierung scomputereinheit (CA), die ein Netzzertifikat (CertN) lie fert, das von der Benutzercomputereinheit (U) verifiziert werden kann, aufweist,
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N) ein Sitzungsschlüs sel (K) mit Hilfe einer ersten Hash-Funktion (h1) gebildet wird, wobei eine erste Eingangsgröße der ersten Hash-Funk tion (h1) mindestens einen ersten Term aufweist, der gebil det wird durch eine Exponentiation des ersten Werts (gt) mit einem geheimen Netzschlüssel (s),
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N) eine Antwort (A) ge bildet wird,
- - bei dem eine zweite Nachricht (M2) von der Netzcomputerein heit (N) an die Benutzercomputereinheit (U) übertragen wird, wobei die zweite Nachricht (M2) mindestens die Ant wort (A) und das Netzzertifikat (CertN) aufweist,
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) das Netzzertifi kat (CertN) verifiziert wird,
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) der Sitzungs schlüssel (K) gebildet wird mit Hilfe der ersten Hash-Funk tion (h1), wobei eine zweite Eingangsgröße der ersten Hash- Funktion (h1) mindestens einen zweiten Term aufweist, der gebildet wird durch eine Exponentiation eines öffentlichen Netzschlüssels (gs) mit der ersten Zufallszahl (t),
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) der Sitzungs schlüssel (K) anhand der Antwort (A) überprüft wird,
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) mit Hilfe einer zweiten Hash-Funktion (h2) oder der ersten Hash-Funktion (h1) eine vierte Eingangsgröße gebildet wird, wobei eine dritte Eingangsgröße für die erste Hash-Funktion (h1) oder für die zweite Hash-Funktion (h2) zur Bildung der vierten Eingangsgröße mindestens den Sitzungsschlüssel (K) auf weist,
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) ein Signaturterm aus mindestens der vierten Eingangsgröße gebildet wird un ter Anwendung einer ersten Signaturfunktion (SigU),
- - bei dem eine dritte Nachricht (M3) von der Benutzercompute reinheit (U) an die Netzcomputereinheit (N) übertragen wird, wobei die dritte Nachricht (M3) mindestens den Signa turterm und ein Benutzerzertifikat (CertU) aufweist,
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N) das Benutzerzertifi kat (CertU) verifiziert wird, und
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N) der Signaturterm ve rifiziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N) die erste Eingangs größe der ersten Hash-Funktion (h1) zusätzlich mindestens eine zweite Zufallszahl (r) aufweist,
- - bei dem die zweite Nachricht (M2) zusätzlich die zweite Zu fallszahl (r) aufweist, und
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) die zweite Ein gangsgröße der ersten Hash-Funktion (h1) zusätzlich minde stens die zweite Zufallszahl (r) aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N), nachdem die erste Nachricht (M1) empfangen wurde und bevor die zweite Nach richt (M2) gebildet wird, für die Benutzercomputereinheit (U) eine neue temporäre Identitätsgröße (TMUIN) der. Benut zercomputereinheit (U) gebildet wird,
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N) aus der neuen tempo rären Identitätsgröße (TMUIN) der Benutzercomputereinheit (U) ein vierter verschlüsselter Term (VT4) gebildet wird, indem die neue temporäre Identitätsgröße (TMUIN) der Benut zercomputereinheit (U) mit dem Sitzungsschlüssel (K) unter Anwendung der Verschlüsselungsfunktion (Enc) verschlüsselt wird,
- - bei dem die zweite Nachricht (M2) zusätzlich mindestens den vierten verschlüsselten Term (VT4) aufweist,
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U), nachdem die zweite Nachricht (M2) empfangen wurde und bevor die vierte Eingangsgröße gebildet wird, der vierte verschlüsselte Term (VT4) entschlüsselt wird, und
- - bei dem die dritte Eingangsgröße für die erste Hash-Funkti on (h1) oder für die zweite Hash-Funktion (h2) zur Bildung der vierten Eingangsgröße zusätzlich mindestens die neue temporäre Identitätsgröße (TMUIN) der Benutzercomputerein heit (U) aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) vor Bildung der dritten Nachricht (M3) aus dem Benutzerzertifikat (CertU) ein zweiter verschlüsselter Term (VT2) gebildet wird, in dem das Benutzerzertifikat (CertU) mit dem Sitzungsschlüs sel (K) unter Anwendung der Verschlüsselungsfunktion (Enc) verschlüsselt wird,
- - bei dem die dritte Nachricht (M3) anstatt des Benutzerzer tifikats (CertU) den zweiten verschlüsselten Term (VT2) aufweist, und
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N), nachdem die dritte Nachricht (M3) empfangen wurde, der zweite verschlüsselte Term (VT2) entschlüsselt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
- - bei dem die zweite Nachricht (M2) zusätzlich ein optionales erstes Datenfeld (dat1) aufweist, und
- - bei dem die dritte Eingangsgröße für die erste Hash-Funkti on (h1) oder für die zweite Hash-Funktion (h2) zur Bildung der vierten Eingangsgröße zusätzlich mindestens das optio nale erste Datenfeld (dat1) aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) vor Bildung der dritten Nachricht (M3) ein dritter verschlüsselter Term (VT3) gebildet wird, indem ein optionales zweites Datenfeld (dat2) mit dem Sitzungsschlüssel (K) unter Anwendung der Verschlüsselungsfunktion (Enc) verschlüsselt wird,
- - bei dem die dritte Nachricht (M3) zusätzlich mindestens den dritten verschlüsselten Term (VT3) aufweist, und
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N), nachdem die dritte Nachricht (M3) empfangen wurde, der dritte verschlüsselte Term (VT3) entschlüsselt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) vor Bildung der dritten Nachricht (M3) ein erster verschlüsselter Term (VT1) gebildet wird, indem der Signaturterm mit dem Sit zungsschlüssel (K) unter Anwendung der Verschlüsselungs funktion (Enc) verschlüsselt wird,
- - bei dem die dritte Nachricht (M3) anstatt des Signaturterms den ersten verschlüsselten Term (VT1) aufweist, und
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N), nachdem die dritte Nachricht (M3) empfangen wurde und bevor der Signaturterm verifiziert wird, der erste verschlüsselte Term (VT1) ent schlüsselt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei dem in der Netzcomputereinheit (N) die Antwort (A) gebil
det wird, indem eine Konstante (const), die in der Netzcompu
tereinheit (N) und in der Benutzercomputereinheit (U) bekannt
sind, mit dem Sitzungsschlüssel (K) unter Anwendung der Ver
schlüsselungsfunktion (Enc) verschlüsselt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
- - bei dem in der Netzcomputereinheit (N) die Antwort (A) ge bildet wird, indem auf den Sitzungsschlüssel (K) eine drit te Hash-Funktion (h3) angewendet wird, und
- - bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) die Antwort (A) überprüft wird, indem auf den Sitzungsschlüssel (K) die dritte Hash-Funktion (h3) angewendet wird, und das Ergebnis mit der Antwort (A) verglichen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) die Antwort (A)
überprüft wird, indem die Konstante (const) mit dem Sitzungs
schlüssel (K) unter Anwendung der Verschlüsselungsfunktion
(Enc) verschlüsselt wird und das Ergebnis mit der Antwort (A)
verglichen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem in der Benutzercomputereinheit (U) die Antwort (A)
überprüft wird, indem die Antwort (A) mit dem Sitzungsschlüs
sel (K) unter Anwendung der Verschlüsselungsfunktion (Enc)
entschlüsselt wird und eine entschlüsselte Konstante (const′)
mit der Konstante (const) verglichen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem die dritte Nachricht (M3) zusätzlich mindestens ein
optionales zweites Datenfeld (dat2) aufweist.
Priority Applications (9)
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DE1995118545 DE19518545C1 (de) | 1995-05-19 | 1995-05-19 | Verfahren zum rechnergestützten Austausch kryptographischer Schlüssel zwischen einer Benutzercomputereinheit und einer Netzcomputereinheit |
DE59610282T DE59610282D1 (de) | 1995-05-19 | 1996-05-13 | Verfahren zum rechnergestützten austausch kryptographischer schlüssel zwischen einer ersten computereinheit und einer zweiten computereinheit |
US08/952,155 US6526509B1 (en) | 1995-05-19 | 1996-05-13 | Method for interchange of cryptographic codes between a first computer unit and a second computer unit |
JP8534453A JPH11505384A (ja) | 1995-05-19 | 1996-05-13 | 第1のコンピュータ装置と第2のコンピュータ装置との間の暗号鍵のコンピュータにより支援された交換方法 |
PCT/DE1996/000835 WO1996037064A1 (de) | 1995-05-19 | 1996-05-13 | Verfahren zum rechnergestützten austausch kryptographischer schlüssel zwischen einer ersten computereinheit und einer zweiten computereinheit |
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EP96919532A EP0872076B1 (de) | 1995-05-19 | 1996-05-13 | Verfahren zum rechnergestützten austausch kryptographischer schlüssel zwischen einer ersten computereinheit und einer zweiten computereinheit |
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DE19938197A1 (de) * | 1999-08-12 | 2001-03-08 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren zur Schlüsselvereinbarung für eine Gruppe von mindestens drei Teilnehmern |
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- 1995-05-19 DE DE1995118545 patent/DE19518545C1/de not_active Expired - Fee Related
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