DE19518483C2 - Werkzeugmaschine für die stirnseitige Bearbeitung von Zahnrädern - Google Patents
Werkzeugmaschine für die stirnseitige Bearbeitung von ZahnrädernInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
- B23F23/1237—Tool holders
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F19/00—Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
- B23F19/10—Chamfering the end edges of gear teeth
- B23F19/102—Chamfering the end edges of gear teeth by milling
- B23F19/107—Chamfering the end edges of gear teeth by milling the tool being a fly cutter
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine für die
stirnseitige Bearbeitung von Zahnrädern mit einer
kontinuierlich angetriebenen Werkstückspindel und zwei
dazu synchron und zueinander gegenläufig angetriebenen,
mit Schlagmesserfräsern bestückten Werkzeugspindeln,
deren Schlagmesser an gegenüberliegenden Seiten
verschiedener Zähne Dachschrägen zur Bildung
dachfirstähnlicher Anspitzungen fräsen, indem jeder
Schlagmesserfräser während seiner ersten Teilumdrehung an
einem ersten Zahn und während seiner weiteren
Teilumdrehung an einem der folgenden Zähne fräst, wobei
die Werkzeugspindeln unabhängig voneinander gegenüber der
Werkstückspindel jeweils in mindestens zwei sich
kreuzenden Achsen verstellbar und jeweils um mindestens
eine weitere eigene Achse verschwenkbar sind.
Eine solche Werkzeugmaschine dient dazu, an den
Stirnseiten dachfirstähnliche Anspitzungen, sogenannte
Schalterleichterungen für Zahnräder anzubringen, die in
Schaltgetrieben von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.
Bei einer bekannten Werkzeugmaschine der eingangs
genannten Art (DE-AS 10 48 762) ist jeder
Schlagmesserfräser mit einem einzigen, fingerartigen und
achsparallel zur Werkzeugspindel angeordneten
Schlagmesser, einem sogenannten Einzahnschlagmesser, mit
einer innenseitigen, gebogenen Schneide bestückt. Die
Bewegungsbahnen dieser Einzahnschlagmesser gegenüber dem
Zahnrad sind Zykloidenbahnen. Sie liegen in bezug auf das
Werkstück derart, daß bei ein und derselben Einstellung,
allerdings unterschiedlichem Vorschub des Werkstückes in
Richtung auf die Einzahnschlagmesser, jedes Schlagmesser
bei jeder Umdrehung durch zwei verschiedene Zahnlücken
läuft und dabei in einer ersten Einstellung zunächst
zweimal, und zwar an verschiedenen Zähnen, und dann nur
einmal zum Schnitt kommt. In der Phase des
Doppelschnittes erfolgt ein Schnitt mit größerer
Spantiefe aus der Zahnlücke heraus und ein Schnitt mit
kleinerer Spantiefe in die Zahnlücke hinein an
verschiedenen Zähnen, während in der anschließenden Phase
des Einfachschnittes es nur zu einem Schnitt aus der
Zahnlücke heraus kommt, im übrigen aber das
Einzahnschlagmesser leer läuft, wobei es aber nach wie
vor bei jeder Umdrehung durch zwei Zahnlücken läuft. Sinn
und Zweck dieser unterschiedlichen Betriebsweise in
aufeinanderfolgenden Phasen ist es, in der ersten Phase
mit Doppelschnitt eine hohe Fräsleistung zu erzielen, und
in der zweiten Phase mit Einfachschnitt einen nicht zu
vermeidenden Grat nur an der Spitze der
dachfirstähnlichen Anspitzungen entstehen zu lassen, wo
er leicht zu entfernen ist.
Bei einer anderen bekannten Werkzeugmaschine
(EP 0 107 826 B1) für die stirnseitige Bearbeitung von
Zahnrädern, die ebenfalls zur Herstellung von
Schalterleichterungen dient, sind ebenfalls die beiden
gegenläufigen Schlagmesserfräser mit stirnseitig
arbeitenden Einzahnschlagmessern bestückt, die
gleichzeitig an verschiedenen Zähnen fräsen. Diese
Maschine unterscheidet sich von der beschriebenen,
anderen bekannten Maschine im wesentlichen darin, daß
jedes Einzahnschlagmesser bei jeder Umdrehung nur einmal
an einem Zahn zum Schnitt kommt, und zwar aus der
Zahnlücke heraus, so daß ein Grat nur an der Spitze der
dachfirstähnlichen Anspitzungen entsteht. Um dafür die
Einzahnschlagmesser in entsprechende Position gegenüber
dem Zahnrad zu bringen, ist vorgesehen, daß die
Drehachsen der Einzahnschlagmesser stets auf eine
gemeinsame Achse ausgerichtet sind und in einer
bogenförmigen Zwangsführung um diese Achse unabhängig
voneinander verschwenkbar sind. Dadurch wird unter
Inkaufnahme einer geringeren Fräsleitung eine einfache
Einstellung für die Einzahnschlagmesser gewährleistet,
bei der stets jedes Schlagmesser bei jeder Umdrehung nur
durch eine Zahnlücke läuft und deshalb auch nur einmal
fräst.
Ferner ist eine Schlagmesserfräsmaschine bekannt
(DE 41 26 934 A1), die nach dem Wälz-Fräsverfahren
arbeitet. Sie ist für die Herstellung von
Zahnwellenprofilen, Kerbverzahnungen, Hirthverzahnungen,
Keilwellenprofile und Sonderprofile an umlaufenden
Werkstücken eingerichtet. Dafür weist sie an der
Peripherie eines als Magazinscheibe ausgebildeten, um
eine senkrecht zur Umlaufachse des Werkstückes
umlaufenden Werkzeuges zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete, radial gerichtete Schlagmesser auf, die bei
jedem vollen Umlauf des Werkzeuges nacheinander am
Außenumfang des Werkstückes zum Schnitt kommen. Die
Schneidleistung einer derart eingerichteten Fräsmaschine
ist wegen des Doppelschnittes pro Umlauf gegenüber einer
Fräsmaschine mit einer anderen Einstellung, bei der es
bei jedem vollen Umlauf nur einmal zum Schnitt kommt,
doppelt so hoch.
Doppelschnitt arbeitenden gattungsgemäßen Maschine mit
Einzahnschlagmesser, weil bei letzterer der Doppelschnitt
in der ersten Bearbeitungsphase mit unterschiedlicher
Spantiefe und der Einfachschnitt in der folgenden und
letzten Bearbeitungsphase mit nur geringerer Spantiefe
erfolgen. Im Gegensatz zu der vereinfachten
Einstellmöglichkeit mit einer bogenförmigen Zwangsführung
und der Ausrichtung der Werkzeugspindelachsen auf eine
gemeinsame Schwenkachse bei der bekannten Maschine lassen
sich mit der erfindungsgemäßen Maschine wegen der vielen
voneinander unabhängigen Freiheitsgrade der Einstellung
der Werkzeugspindeln in jeder Schwenkstellung der
Werkzeugspindeln auch problemlos symmetrische
Schalterleichterungen herstellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine für die stirnseitige
Bearbeitung von Zahnrädern in isometrischer
Darstellung
und
Fig. 2 ein Zahnrad in Ansicht mit in Arbeitsposition
befindlichen Schlagmesserfräsern.
Die in der Zeichnung dargestellte Werkzeugmaschine für
die stirnseitige Bearbeitung von Zahnrädern weist auf
einem Maschinensockel 1 einen Träger 2 für eine
kontinuierliche angetriebene Werkzeugspindel mit einem
Spannmittel 3 für das zu bearbeitende Zahnrad 4 auf. Der
Werkstückspindel ist ein axialer Vorschub in Richtung der
y-Koordinaten zugeordnet, der hier nicht dargestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen,
die einerseits mit hoher Fräsleistung arbeitet und
andererseits das Entstehen von Grat im Zahnprofil
vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schlagmesserfräser jeweils mit mindestens zwei
symmetrisch um die Werkzeugspindelachse verteilt
angeordneten Schlagmessern mit stirnseitigen Schneiden
bestückt sind, deren zykloidische Umlaufbahnen in bezug
auf das Zahnrad so liegen, daß jedes Schlagmesser bei
jedem vollen Umlauf nur durch eine Zahnlücke läuft und
nur zum Dachfirst fräst.
Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine kommt es bei
jeder Umdrehung des Schlagmesserfräsers entsprechend der
Anzahl der Schlagmesser zu zwei oder mehreren Schnitten,
die allerdings im Gegensatz zu der gattungsgemäßen
Maschine nur aus der Zahnlücke heraus erfolgen. Die
Leistung der erfindungsgemäßen Maschine ist gegenüber der
anderen, bekannten mit einem Einzahnschlagmesser
arbeitenden und bei jeder Umdrehung des
Schlagmesserfräsers nur einmal schneidenden Maschine
mehrfach höher, aber auch noch höher als bei der im
Auf dem Sockel 1 sind zwei Kreuzschlitten 5, 6 für
säulenförmige Träger 7, 8 für die Bewegung in Richtung der
x-y-Koordinaten gelagert. Die säulenförmigen Träger 7, 8
sind um jeweils eigene und senkrecht zu den von den
Kreuzschlitten 5, 6 vorgegebenen Achsen liegende Achsen
w1 w2 verdrehbar. An den Säulen 7, 8 ist ein
Werkzeugspindelträger 10, 11 mittels eines Schlittens
12, 13 in Richtung der z-Koordinaten höhenverstellbar. Die
Werkzeugspindelträger 10, 11 sind außerdem um senkrecht zu
den vorgenannten Achsen w1 w2 liegende Achsen w3 w4
verschwenkbar. Die Werkzeugspindelträger 10, 11 haben also
Freiheitsgrade in drei zueinander senkrechten
Achsrichtungen x, y, z und um zwei Schwenkachsen w1 w2 w3 w4.
Die Verstellungen in y-Richtung können auch als Vorschub
zwischen Werkstück und Werkzeugen genutzt werden, so daß
ein eigener Vorschub der Werkzeugspindel entfallen kann.
Die Werkzeugspindelträger 10, 11 tragen kontinuierlich und
synchron zu der Werkstückspindel und zueinander
gegenläufig angetriebene Schlagmesserfräser 14, 15, die an
ihrer Stirnseite mit mehreren symmetrisch um die
Fräserdrehachsen angeordneten Schlagmessern
14a, 14b, 15a, 15b, im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 mit
zwei diametral gegenüberliegenden Schlagmessern
14a, 14b, 15a, 15b, vorzugsweise Hartmetallplatten, bestückt
sind.
Die vielen Freiheitsgrade x, y, z, w1 w2 w3 w4 für die
Einstellung der Schlagmesserfräser 14, 15 erlauben es, daß
die Schlagmesserfräser 14, 15 in unterschiedlichen
Winkelstellungen und unterschiedlichen Höhen am Zahnrad 4
mit ihren stirnseitigen Schneiden derart arbeiten, daß
jeder Schlagmesserfräser 14, 15 mit seinen Schlagmessern
bei jeder Umdrehung entsprechend seiner Bestückungsanzahl
mit Schlagmessern mehrfach an verschiedenen Zähnen zum
Schnitt kommt, wobei der jeweilige Schnitt ausschließlich
aus der Zahnlücke heraus erfolgt. Dabei ermöglicht die
unabhängige Einstellung der Schlagmesserfräser bezüglich
aller Freiheitsgrade auch, daß die unterschiedlichen
Relativbewegungen zwischen dem Zahnrad 4 und den
Schlagmesserfräsern 14, 15 weitgehend kompensiert werden
können, so daß im Ergebnis symmetrische dachfirstähnliche
Anspitzungen (Schalterleichterungen) bei hoher
Fräsleistung erhalten werden.
Claims (1)
1. Werkzeugmaschine für die stirnseitige Bearbeitung von
Zahnrädern (4) mit einer kontinuierlich angetriebenen
Werkstückspindel und zwei dazu synchron und zueinander
gegenläufig angetriebenen, mit Schlagmesserfräsern
(14, 15) bestückten Werkzeugspindeln, deren Schlagmesser
(14a, 14b, 15a, 15b) an gegenüberliegenden Seiten
verschiedener Zähne Dachschrägen zur Bildung
dachfirstähnlicher Anspitzungen fräsen, indem jeder
Schlagmesserfräser während seiner ersten Teilumdrehung an
einem ersten Zahn und während seiner weiteren
Teilumdrehung an einem der folgenden Zähne fräst, wobei
die Werkzeugspindeln unabhängig voneinander gegenüber der
Werkstückspindel jeweils in mindestens zwei sich
kreuzenden Achsen verstellbar und jeweils um mindestens
eine weitere eigene Achse verschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlagmesserfräser (14, 15) jeweils mit mindestens zwei
symmetrisch um die Werkzeugspindelachse verteilt
angeordneten Schlagmessern (14a, 14b, 15a, 15b) mit
stirnseitigen Schneiden bestückt sind, deren zykloidische
Umlaufbahnen in bezug auf das Zahnrad (4) so liegen, daß
jedes Schlagmesser (14a, 14b, 15a, 15b) bei jedem vollen
Umlauf nur durch eine Zahnlücke läuft und nur zum
Dachfirst fräst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995118483 DE19518483C2 (de) | 1995-05-19 | 1995-05-19 | Werkzeugmaschine für die stirnseitige Bearbeitung von Zahnrädern |
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Publications (2)
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