DE1951570C - Verknüpfungsglied mit einem Transistor - Google Patents
Verknüpfungsglied mit einem TransistorInfo
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Description
55
)ie Erfindung bezieht sich auf ein Verkniipfungsü mit einem Transistor, dessen Basis mit einer
irzahl von Eingangsklcmmen verbunden ist und
an eine Ausgangsklemme angeschlossen ist.
'erkniipfungsglieder und Schaltglieder sind geinlich aus aktiven Elementen, z. B. Transistoren, aus passiven Elementen, z. B. Widerständen und ulcnsatoren, zusammengesetzt. Die Kombination
'erkniipfungsglieder und Schaltglieder sind geinlich aus aktiven Elementen, z. B. Transistoren, aus passiven Elementen, z. B. Widerständen und ulcnsatoren, zusammengesetzt. Die Kombination
Schaltgliedern ergibt Schaltungen der verschiestcn logischen Funktionen.
Es sind Verknüpfungsglieder der eingangs genannten Art bekannt (deutsche Auslegeschriften
1 150 1Π, 1 265 786), bei denen beispielsweise zur
Erzeugung einer UND-Verknüpfung eine Mehrzahl von Eingangsklemmen vorgesehen ist.
Bei der Verwendung eines aktiven Elementes rur Durchführung des Schaltvorgangs verschlechtert sich,
wenn ein passives Element hinzugefügt ist, die Wirkung des aktiven Elements, das dann mit einer wesentlich
niedrigeren Geschwindigkeit arbeitet als seiner höchsten betätigbaren Geschwindigkeit entspricii'
Zur Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit beispielsweise bei einem Impulsverstärker oder bei Kippschaltungen
ist es bekannt (deutsche Auslegeschril! 1 275 5(H. Patentschrift Nr. 55 353 des Amtes tin
Eründungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), /wischen
der Au'-gangsklemme des schaltenden Γηιπ
sisiois und seiner Steuerklemme, die unmittelbai
oder über p:".sive Elemente mit der Transistorb <si>
verbunden isu eine Diode einzuschalten. Eine solch«.
Diode kam, bei Erreichen eines bestimmten Steuerpegels
plötzlich sperren und damit das Umschalter des Transistors bewirken. Allein durch eine solche
Maßnahme können jedoch logische Schaltungen dei eingangs genannten Art noch nicht auf eine Schalt
geschwindigkeit gebracht werden, die erhöhten An Sprüchen gerecht wird. Gerade beim Zusammenbai
einer Vielzahl logischer Schaltglieder zu einer Ge samtschaltung hängt jedoch die Arbeitsgeschwindig
licit erheblich von der Schaltgeschwindigkeit der ein zelnen Stufen bzw. von der Flankensteilheit der in
ternen Signale ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltgeschwindigkeit eines Verknüpfungsgliedes 71
erhöhen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß über dit Sperrschicht zwischen der Basis und der Ausgangsklemme
des Transistors in Parallelschaltung eine Tunneldiode und eine gutleitende Diode geschalte!
sind, deren Polarität untereinander und mit derjeni gen der von ihnen überbrückten Sperrschicht in dei
Richtung übereinstimmt.
Der durch die Erfindung erzielte EfTekt beruht aiii
der Tatsache, daß durch die Parallelschaltung dei Tunneldiode zur Basis-Kollektor-Streckc des Schalt
transistors der Schaltvorgang durch die sehr kurzi Anstiegszeit der Tunneldiode und durch die mil
Hilfe der gut leitenden Diode verkürzte Abfallzei der Tunneldiode bestimmt wird. Auf Grund der Erfindung
können ohne weiteres Schaltfrequenzen ir der Größenordnung von 1 GHz erzielt werden, wa;
Schaltgeschwindigkeiten in der Größenordnung vor 1 Nanosekunde entspricht. Solche Schaltgeschwindig
kciten sind besonders wichtig bei der Verwendung der erfindunesgemäßen Schaltung in Frequenzteilerschaltung
sowie auch, in Verbindung mit Verzögerungvelementen, in astabilen, monostabilen oder bistabilen
Multivibratoren, die mit hervorragende! Arbeitspräzision auf Grund der Erfindung aus der
eingangs erwähnten einfachen Schaltungselemente)· dargestellt werden können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale dei Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispiels weise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild eines Verknüpfungsgliedes
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Eingangs-Ausgangs-Charakteristik des Verkniipfungsgliedes gemäß Fig. 1,
F i g. 3 das Schaltbild einer Ausführungsform eines erimdungsgemüßen Verknüpfungsgliedes,
Fig. 4 eine Strom-Spannungs-Kurve des Verknüpfungsgliedes
^mäß Fig. 3,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines aus einer Kaskadenverbindung von Verknüpfungsgliedern
gemäß Fig. 3 gebildeten Frequenzteilers.
F i g. (S Diagramme zur Veraiischaulichung der
Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 5 und
F i g. 7 bis 9 weitere Ausgestaltungsformen der Erlindung.
Vor der Beschreibung der Ausführungsformen der i-.itindung sei zuerst deren Prinzip erläutert. F.s wird
.Liiniert. daß ein F.lement. das auf Grund seiner
■.■■■mischen Funktion ein Binär/eichen»!« hat. wenn
üi v,eiliger als einem Hingang von insgesamt m Finninnen
das Binärzeichen »l« anliegt und das den
·■ orheriger. vor dem Hingang von Eingangssignaleu herrschenden Ausgangs/ustand beibehält, wenn ein
i ingang das Binärzeichen»!« führt, und das Aus- _angsignal »()·<
ist. wenn mehr als ein Eingang das Uinärzeichen -■>
I «■ führt, als »/Ji-Eingangs-Cj-Hlementi
bezeichnet wird. Das einfachste dieser /?i-Hingangs-C',-Elemente
ist ein »2-F.ingangs-C,-Element«. das im folgenden an Hand von Fig. 1 beschrieben wird.
Werden an Eingangsklemmen 1 und 2 eines 2-E'mgangs-C^-Elementcs
drei Eingangssignalc λ' und Y angelegt, so tritt an einer Ausgangsklemmc 4 entsprechend
den Eingangssignal X und Y ein Ausgangssignal
Z auf. Sind beide Eingangssignale X und Y »(!<', so ist das Ausgangssignal Z »1«. Ist das
••ine Hingangssignal »0« und das andere »1«, so behält
das Ausg^ngssignal Z seinen Wert Zo von vor Jem Einlauf dieser Eingangssignale bei. Sind beide
Hingangssignale X und Y »l«,so wird das Ausgangs-.-.ignal
/ »0«. Diese logischen Schaltvorgänge sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Hingnngssignal .V
Hingangssignal V
I
0
0
Zo Zo
Eine solche Beziehung ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Punkt A stellt den Zustand dar, bei dem die Eingangssignale (Λ\ Y) die Werte (0, 0) haben, so
daß also die Anzahl der Eingangssignale »1« Null ist. Die Punkte B und C stellen Zustände dar, bei
denen die Eingangssignale (X, Y) die Werte (1,0) bzw. (0, I) haben. Der Punkt D schließlich stellt den
Zustand dar, bei dem die Eingangssignale (A1, Y) die
Werte (I. 1) haben. Die Kurve ARDCA zeigt also
eine Hysteresiseigenschaft. .
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäß ausgeführtes
2-Hinganus-C1-Elenient. Ein npn-Transislor 11 ist
mit seinem Kollektor üb;./ einen Kollcktorwiderstand
12 mit einer Spannungs-Speiseklemmc 13 und außerdem direkt mit einer Ausgangsklemme 14 verbunden.
Seine Basis ist über Widerstände 15 und 16 mit Eingangsklcmincn
17 bzw. 18 verbunden. Außerdem ist die Basis über einen Basiswidersland 19 an eine
Klemme 20 »e-schlossen. um mit einer Vorspannung
versorgt zu werden. Mit dem Kollektor des Transistors 11 sind die Anoden einer Tunneldiode 21 und
einer gut leitenden Diode 22, die in übereinstimmender Richtung geschaltet sind, verbunden, deren
Kathoden an die Basis des Transistors 11 angeschlossen sind. In der beschriebenen Schaltung ist
der Transistor 11 immer auf Slromdurchlaß vorgespannt.
Wird der vorwärts gerichtete Basis-Emitter-Spannungsabfall des Transistors U als Vl:n und die vorwärts
gerichtete hohe Spannung der Tunneldiode 21 al*5 Vitw bezeichnet, so kann die immer an der Ausgangskjemme
14 auftretende Spannung Vo angegeben werden als
Va=Vm + Vm.
Die von der Basis des Transistor1 ; 1 aus gesehene
Fungangsimpedanz wird durch die huh·· Rückkopplungsspannung
durch die Tunneldiode 21 erheblich vermindert und wird angenähert gleich dem Hmiiierwiderstand
r, des Transistors 11. Entsprechend ist die Ausi.-ingsimpedanz durch die Spannungsrückkopplung
angenähert gleich dem Fimittei widerstand t\. Werden also solche Sehaltglieder in Kaskade
geschaltet, so wird der Transistor der folgenden Stufe bei einem Potential betrieben, das der anfänglichen
Eingangsspannung angenähert gleich ist, so daß er so schnell arbeitet, wie der Grenze seiner
Gütezitier entspricht. Sind die koppelnden Widerstände 15 und 16 und der Basiswiderstand 19 im
Vergleich zum Emitterwiderstand rt hoch gewählt, so
ergibt sich ein sehr schnelles logisches Schwellen-Schaltglied, bei dem die Eingangsscite und die Ausgangsseite
leidlich getrennt werden können.
Es sei zuerst an Hand von Fig. 4 der Fall beschrieben,
daß die Diode 22 in der Schaltung gemäß Fig. 3 weggelassen ist.
In F i g. 4 zeigen die Kurven F und G die Kennlinien der Tunneldiode bzw. der Diode. Ist das an
die Eingangiklemmen 17 und 18 angelegte Eingangssignal
(X, Y) gleich (O, 0). so ist die Tunneldiode 21
im Schaltzustand der hohen Spannung und arbeitel an einem Arbeitspunkt («), dem Schnittpunkt ihrer
Kennlinie mit der Belastungslinie H. In diesem Zustand ist das Ausgangssignal »1«.
Wird das Eingangssignal (X, Y) zu (1, 0) oder (0, 1) geändert, so zeigt der Arbeitspunkl die Tendenz,
vom Punkt (a) zu einem Punkt (b) zu wandern, an dc.i die Kurve F eine Bclastungslinic K berührt.
Der Arbeitspunkt überschreitet jedoch nie den Punkt (/') in Richtung auf den negativn Widerstandsbercich,
sondern bleibt zwischen den Punkten (a) und (/)). Wird das Eingangssignal »1« wieder
weggenommen, so kehrt der Arbeitspunkt zum Punkt (a) zurück.
Werden jedoch die Fingangssignnlc (A', Y) zu
(1, 1), so wandert der Arbeitspunkt über dc.i Punkt (/;) hinweg in den negativen Widerslandsbereich und
verläuft sehr schnell zum Schnittpunkt (<) der Kennlinie F mit der Bei; slungslinie K. In diesem Zustand
ist das Ausgangssiunal »0«. Ändert sich nun das Eingangssignaf(A\
Y) von (1, I) zu (1, 0) oder (0, 1), so tendiert der Arbeitspunkt dazu, zum Punkt (ti) zu
wandern, an dem die Kennlinie F die Belastungslinie (//) berührt, das Ausgangssignal bleibt jedoch
»0«. Dieses Schaltglied zeigt also eine logische Schwellenfunktion mit einer Hystercsisbreite /,, Iv
der Tunneldiode.
Im tatsächlichen Aufbau ist die Diode 22 in gleicher
Richtimg der Tunneldiode 21 parallel geschaltet,
so daß die Schaltung eine tatsächliche Kennlinie gemäß einer Kurve R erhält. Die Kurve H hat einen
steileren Anstieg als die Kennlinie /■' der Tunneldiode,
und der durch ikn l'imkt (a) dargestellte Zustand
kommt zu einem Punkt («'). Der steilere Anstieg
bedeutet, dal.! die Fallzeil, also die für das Ausgangssigmil
benötigte Zeit, um vom Wert »1« auf
den Wert »0« umzuwechseln, erheblich verkürzt wird. Das Vorsehen der Diode 22 führt also zu einer
erheblichen Verschnellerung der Schaltaklion der Tunneldiode 21. und der Transistor 11 arbeilet mit
einer Geschwindigkeit, die angenähert gleich der Ciren/e seiner entsprechenden Kennwerte ist. Sollte
außerdem ein Strom Hießen, der höher ist als der
Spitzenwert //·> der Tunneldiode, so kann der diesen
Wert überschreitende Teil die Tunneldiode 21 über die Diode 22 umgehen. Die Tunneldiode ist also vor
neeinlriicluigung und Durchbruch auf Grund der Überlastung geschützt.
I- i JZ. 5 zeigt eifmdungsgemäße Schallglieder in
iliicr Anwendung als I : .S-Frequcnztcilcrsehallung.
Gemäß dieser Figur sind für 2-Eingangs-C',-FIementc3I
bis 35 gemäß F i g. 3 in Kaskade geschalte! und haben je eine ihrer Eingangsklemmen an eine
gemeinsame Eingangsklemme 36 angeschlossen. Die Elemente 31 bis'35 haben jeweils eine Ausgangsklemmc
37 bis 41. und die Ausgangsklemmen 41 der
lei/len Stufe, also des F.lemenles 35. ist mit der
freien Eingangsklemme des Elementes 31 der erslen Sin Ic verbunden.
Wird an die Fingangsklemme 36 dieser Frequenzleilersehallung
ein Eingangssignal angelegt, so erscheinen an den Ausgangsklemmen 37 bis 41 die folgenden
Ausgangssignale:
O
1
D
I
O
I
O
I
O
i
O
i
O
37
/Niispanizssignal
38 ] 39 I 40
O
O
O
O
1
η
ο
ο
ο
0 0
0 0 0
I) 0 0 0 0
Wie aus diener Tabelle hervorgeht, verändert sich durch ein Fingangssignal des Werts »1« ein Ausgangssignal
(I, 1), wie durch Unterstreichung angedeutet, der gegenseitig benachbarten F.lemcnte mit
einem Ausgangssignal »0« des vorhergehenden Elementes zu (1, 0), und in gleicher Weise ändert sich
ein Ausgangssignal (0. 0) mit :, 1« für den vorhergehenden
Ausgang zu (0, 1) durch ein Eingangssignal »()". Durch wiederholte Eingangssignale verschiebt
sich das Ausgangssignal (I, I) bzw. (0, (I) schrittweise nach rechts.
F i g. 6 zeigl die an den Klemmen 37 bis 41 auftrelenden
Eingangs- und Ausgangsimpulsfolgcn genäß der Tabelle. Wird /.. B. vorausgesetzt, daß das
Ausgangssignal an der Klemme 37 durch die Ankunft des ersten Impulses von »1« zu »0« geworden
ist, so kehrl es unmittelbar nach dein Eintrelleu eines
drillen Impulses wieder auf »I« zurück und wechselt
ίο beim Eintreffen des sechsten Impulses wieder auf
»()<'. Entsprechende Veränderungen gellen für die
anderen Eingänge.
Bei dem so aufgebauten Frequenzteiler wird der Ext· 'imvert der teilbaren Frequenz im wesentlichen
durch din Anstiegs/eil oder durch die Abfall/eil der Tunneldiode bestimmt. Die Anstiegszeit tier Tunneldiode
isl kurz, und die Abfallzeit wird durch die parallelgesehaltele Diode verkürzt, so daß die Sehwellenfunkiion
sehr schnell durchgeführt werden kann.
Die Arbeitsweise ist außerdem stabil und zuverlässig und die Konstruktion verhältnismäßig einfach. Diese
Verwirklichimgsform der Erfindung kann also für verschiedene Vorrichtungen verwendet werden, die
solche logischen Schallungen wie etwa Zähler enthallen.
F ig. 7 e igt einen monostabile:i Multivibrator mit
sehr steiler Anstiegs- und Abfallflanke. Der dargestellte
Multivibrator umfaßt ein Verknüpfungsglied 51 mil einem Aufbau gemäß Fi;:. 3. mit Eingangsklemmen
52 und 53 und einer Ausgangsklemme 54. Die Ausgangsklemme 54 ist mit einer der F.ingangsklcmmcn.
nämlich der Eingangsklemme 53. über ein
Verzögerungselemcnt 55 verbunden, um das Aus gangssignal mit einer Verzögerung von r an die Einangsklemme
53 zurückzuleitcn. Vor Beginn des Vorgangs, wenn das an die Eingangsklemmc· 52 anzulegende
Eingangssignal X »0« ist. isl das an der Ausgangsklemme 54 auftretende Ausgangssignal »1<.
Isl nämlich das Ausgangssignal Z »0«. so wird an die EiiiL'angsklcmmc 53 ein Eingangssignal Y des
Wertes »Of angelegt. Wie beschrieben, wird das Aus
gangssignal Z gleich »1«. wenn das Eingangssignal (Λ'. Y) (0, D) ist. Die Veränderung des Xusgaiiüs-Mgnals
Z wird über das Vcrzögerungselen.^.it 55 mil der Ver/ögerungszcit τ zum Eingang Y iiberlraüen.
Nach Ablauf der Zeit τ schallet das Eingangssignal V auf »l··· um. Bleibt das andere Eingangssignal ■>() .
so bleibt auch das Ausgangssignal Z auf dem "/eil »I«. Wird nun ein Impulssignal des Wertes»! <
von sehr kleiner Impulsbreite an die Eingang:,klemmc 52 angelegt und somit das tiingiingssignal Λ' für kurze
Zeit auf »1« umgewechselt, so wird das Eingangssignal (X. Y) zu (1, 1), und es ergibt sich ein Ausgangssignal
Z im Wert von »0«. Fällt das Eincangssignal X in dieser Dauer wieder auf »0« zurück, so
wird das Eingangssignal (X, Y) nach dem Durchgang des Impulses zu (0, 0). und das Ausgangssignal Z
kehrt in den Zustand »1« zurück.
Fig. 8 zeigt einen astabilcn Multivibrator mil einem Verknüpfungsglied 61 gemäß F i g. 3, bei dem
die beiden Eingangssignale X und Y über Vcrzögerungselcmentc 62 und 63 von einer Ausgangsklemme
64 zurückgeführt sind. Die Vcrzögerungselemcnte 62 und 63 haben Verzögerungszeiten r, bzw. τ.,. Ist das
Eingangssignal (Λ\ Y) (0, D) und das Ausgangssignal
Z wechselt von »0« zu »1" um. so wird dieser Wechsel den Eingangsklcmmen 62 und 63 mit Vcrzögerungszeiten
/, bzw. τ., rückgekoppelt. Ist die
Zeit r, kurzer als die Zeit r2, so ändert sich das Eingangssignal
X nach dieser Zeit τ, von »0« auf »1«, während das Eingangssignal Y noch den Wert »0«
und das l· usgangssignal Z weiterhin den Wert»l«
hai. Ist nun seit dei Veränderung des Ausgangssignals
die Zeit i.2 abgelaufen, so schaltet auch das
Eingangssignal Y von »0« auf »l« um, und das Ausgangssignal
Z ändert sich von »l« zu »0«. Diese Änderung des Ausgangssignals führt in der gleichen
Weise wieder zu Änderungen der Eingangssignale X und Y. Der Multivibrator erzeugt also an der Ausgangsklemme
64 Impulsfolgen mit der Penode 2 T2.
Es ist ersichtlich, daß diese Periode von der längeren der Verzögerungszeiten τ, und T2 bestimmt wird.
Fi g. 9 zeigt ein Sperrtor mit einem Verknüpfungsglied 81 des Aufbaus gemäß Fig. 3 und mit einem
Verzögerungselemcnt 82 zum Rückkoppeln des Ausgangssignal an eine von drei Eingangsklemmcn. Nur
wenn die beiden anderen Eingangsklemmcn, nämlich 83 und 84, gleichzeitig mit einem Impulssignal angesteuert
werden, tritt an einer Ausgangsklemmc 85
der Schaltung ein Ausgangssignal »1« auf. Das Verzögerungsclement 82 dient der Rückstellung.
Bei den beschriebenen Schaltungen ergeben die Tunneldiode und die mit ihr parallclgcschaltete gutleitende
Diode sehr kurze Anstieg- und Abfallzeiten bzw. steile Flanken des Ausgangssignals, so daß als
Ausgangssignal Rcchteckimpulsfolgen auftreten. Da außerdem die Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltungen
im wesentlichen von der Laufzeit eines Ver-/ögerungselementes abhängt, kann die Laufzeit leicht
erheblich verkürzt werden, und die Antworlnacheilung kann äußerst verkleinert werden, so daß Antworten
auf Signale mit Folgefrequenzen von mehreren 100 bis ungefähr 1000 MHz möglich sind.
Durch Verwendung vor. zwei Verknüpfungsgliedern
des Aufbaus von Fig. 3 mit je drei Eingungsklcmmcn
und einer Ausgangsklemmc kann ein Instabiler Multivibrator erzielt werden, wobei jeweil>
zwischen die Ausgangsklcmme und eine Eingangs-
ao klemme der zwei Verknüpfungsgliedcr ein Verzöge·
rungselcmcnt geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verknüpfungsglied mit einem Transistor, dessen Basis mit einer Mehrzahl von Eingangsklemmen
verbunden ist und der an eine Ausgangsklemme angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die Sperrschicht
/wischen der Basis und rder Ausgangsklemme
(14) des Transistors (11) in Parallelschaltung eine Tunneldiode (21) und eine gutgleitende Diode
(22) geschaltet sind, deren Polarität untereinander und mit derjenigen der von ihnen überbrückten
Sperrschicht in der Richtung übereinstimmt.
2. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch seine Verwendung in einem monostahilen M .'!!vibrator, derart, daß mindestens
ein Ver/öiierungseleinent (55; 62, 63: 73.
74: iS2) /wischen die Ausgangsklemme (54, 64, 76. 77. 83) und eine der Eingangsklemnien (53)
geschaltet ist.
3. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Verwendung in einem
astabilen MuItKihrator, derart, daß mindesten·.,
zwei Ver/ügerungselemenie (26, 63) mit unterschädlicher
Verzögerungszeit jeweils zwischen die Ausgangsklemme (64) und eine der Eingangsklemme
geschaltet ind (Fig. 8).
4. Verknüpfungsglied n;>eh Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgangsklemme (54) und eine der Ei lgangsklemmen
(53) ein Verzögerungselement (55) geschaltet ist und die andere Eingangsklemme (52) von
einem unabhängigen Eingangssignal (.v) angesteuert ist.
5. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Verwendung in einem
Frequenzteiler, derart, daß eine Mehrzahl von derartigen Verknüpfungsgliedern kaskadenartig
so zusammengesehaltet ist. daß .-in die Basis
jedes Transistors eine erste und eine zweite Eingangsklemnie angeschlossen sind und daß die
ersten Eingangsklemmen (}') mit einer gemeinsamen Schaltungs-Eingangsklemme (36) und die
zweiten Eingangsklemmen (X) jeweils mit der Ausganu-iklemme (37 bis 41) den1 vorhergehenden
Verknüpfungsglied verbunden sind.
fi. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch seine Verwendung in einem bistabilen Multivibrator, derart, daß jeweils zwisehen
die Ausgangsklemme und eine Eingangsklemme von /wei Verknüpfungsgliedern ein Verzögerungselement
geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP43075767A JPS4939302B1 (de) | 1968-10-15 | 1968-10-15 | |
JP7576868 | 1968-10-15 | ||
JP7576868 | 1968-10-15 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951570A1 DE1951570A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1951570B2 DE1951570B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1951570C true DE1951570C (de) | 1973-02-15 |
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