DE19515301C2 - Luftsteueranordnung - Google Patents
LuftsteueranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftsteueranordnung
für Sauger und Bläser einer Bogenanlegeeinrichtung mit
einem Luftverteiler, der eine in einem Arbeitstakt
drehbar antreibbare Steuerwalze besitzt, die mit ihrer
zylindrischen Mantelfläche in der Bohrung einer Steuer
buchse von dieser dicht umschlossen drehbar gelagert
ist, wobei die Steuerwalze einen luftbeaufschlagbaren
Innenraum aufweist, von dem aus radiale Steuerausneh
mungen zur zylindrischen Mantelfläche der Steuerwalze
führen, die mit radialen, in der Steuerbuchse ausgebil
deten Steueranschlüssen in Überdeckung bringbar sind.
Bei einer derartigen Luftsteueranordnung zur Unter
druck- bzw. Überdruckbeaufschlagung von Saugern und
Bläsern der Bogenanlegeeinrichtung ist es bekannt dem
Innenraum des Luftverteilers abwechselnd Luft mit Un
terdruck und Luft mit Überdruck zuzuführen. Bei dem Um
steuern von Unterdruck auf Überdruck und umgekehrt ist
immer eine Übergangszeit erforderlich, bis der nun ge
wünschte Überdruck oder Unterdruck in dem Innenraum
aufgebaut ist. Diese Übergangszeit verzögert die volle
Funktionsfähigkeit beim Saugen bzw. Blasen.
Darüberhinaus kommt es durch Leckage von der Überdruck
seite zur Unterdruckseite zu einem Abbau des Unter
drucks auf der Unterdruckseite und damit zu einer Be
einträchtigung des Saugens.
Aus der DE 42 15 226 A1 ist eine Luftsteueranordnung
entsprechend der eingangs genannten Art bekannt. Diese
Luftsteueranordnung weist einen Luftverteiler auf, der
sowohl Luft mit Überdruck als auch Luft mit Unterdruck
verteilt. Der Innenraum des Luftverteilers bildet dabei
einen Druckspeicher für den Überdruck.
Weiterhin ist aus der DE 39 31 995 A1 eine Luftsteuer
einrichtung mit einer separaten Steuereinrichtung für
Blasluft und einer separaten Steuereinrichtung für
Druckluft bekannt. Diese Steuereinrichtungen sind reine
auf/zu-Ventile. Sie dienen dazu bei Betriebsbeginn des
Bogenanlegers geöffnet und zu Betriebsende geschlossen
zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Luftsteueranordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein weitge
hend verzögerungsfreies Unterdruck- bzw. Überdruckbe
aufschlagen der Sauger und Bläser der Bogenanlegeein
richtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Luftsteueranordnung einen zweiten Luftverteiler
aufweist, wobei die beiden Luftverteiler einen grund
sätzlich gleichen Aufbau besitzen und der Innenraum der
Steuerwalze des einen Luftverteilers permanent mit Un
terdruck und der Innenraum der Steuerwalze des zweiten
Luftverteilers permanent mit Überdruck beaufschlagt
wird und jeder Innenraum einen Druckspeicher bildet.
Durch das permanente Anliegen von Unterdruck bzw.
Überdruck in den Innenräumen der Luftverteiler kann von
diesen relativ große Volumen aufweisenden und damit
Druckspeicher bildenden Innenräumen weitgehend verzöge
rungsfrei eine Unterdruck- bzw. Überdruckbeaufschlagung
der Sauger und Bläser erfolgen.
In einfacher Ausgestaltung sind die Steuerwalzen rohr-
oder topfartig ausgebildet, und es mündet jeweils eine
Einlaßöffnung koaxial in deren Innenraum.
Dabei kann eine einlaßseitige Öffnung jeder Bohrung der
Steuerbuchse durch einen einen Einlaßanschluß aufwei
senden Buchsendeckel verschlossen sein.
Zur leichten und verschleißarmen Lagerung jeder Steuer
walze können diese in einem ihrer axialen Endbereiche
über Wälzlager in der Steuerbuchse drehbar gelagert
sein.
Bei der Verwendung einer kostengünstig aus einem Rohr
hergestellten Steuerwalze, ist vorzugsweise eine ein
laßseitige Öffnung jeder topfartigen Steuerwalze durch
einen eingesetzten Verschlußdeckel verschlossen, in dem
die Einlaßöffnung ausgebildet ist.
In gleicher Weise kann auch jede der Einlaßöffnung ent
gegengesetzte Öffnung jeder Steuerwalze durch einen
eingesetzten Boden verschlossen sein. Gleichzeitig kön
nen dabei die jede Steuerwalze drehbar lagernden Wälz
lager zwischen dem Boden und dem Verschlußdeckel sowie
der Steuerbuchse angeordnet sein. Jede Steuerbuchse ist
vorzugsweise drehfest in einer Ausnehmung eines Luft
verteilergehäuses angeordnet, wobei beide Luftverteiler
ein gemeinsames Luftverteilergehäuse besitzen können.
Dabei können in dem Luftverteilergehäuse Verbindungs-
und Anschlußkanäle sowie die Montagevorrichtung zum An
bau an z. B. einen Saugkopf einer Bogenanlegeeinrichtung
ausgebildet sein.
Es versteht sich, daß die Steuerbuchse auch einteilig
mit dem Steuergehäuse ausgebildet sein kann.
Zum einfachen Antrieb jeder Steuerwalze können diese
eine koaxial aus der Steuerbuchse ragende Antriebswelle
besitzen, über die die Steuerwalze drehbar antreibbar
ist. Es ist auch möglich, daß die Antriebswelle über
einen Mitnehmer mit einem über Wälzlager in dem Luft
verteiler drehbar gelagerten Antriebszapfen verbunden
ist, welcher drehbar antreibbar ist.
Die Antriebswellen können auf verschiedene Art und
Weise drehbar antreibbar sein. Eine Möglichkeit besteht
darin, daß die Antriebswellen durch ein Zahnradgetriebe
drehbar antreibbar sind.
Zur sowohl einfachen als auch exakten Steuerung können
die Antriebswellen mittels eines Ketten- oder Zahnrie
mentriebs drehbar antreibbar sein.
Eine weitere konstruktive Vereinfachung und Verringe
rung an Bauteilen wird erreicht, wenn die Antriebswel
len beider Steuerwalzen mittels eines gemeinsamen An
triebszahnrades oder eines gemeinsamen Ketten- oder
Zahnriementriebs drehbar antreibbar sind. Die Antriebs
kette oder ein Antriebszahnriemen sind über auf den An
triebswellen oder den Antriebszapfen angeordnete Ket
tenräder oder Zahnriemenscheiben geführt.
Sind in Ketten- oder Riemenlaufrichtung vor dem Ket
tenrad oder der Zahnriemenscheibe des einen Luftver
teilers ein oder eine den Ketten- oder Zahnriemenlauf
weg vergrößernd oder verringernd verstellbares Umlenk
kettenrad oder Umlenkrolle und hinter dem Kettenrad
oder der Zahnriemenscheibe des zweiten Luftverteilers
ein selbsttätig spannender Ketten- oder Riemenspanner
angeordnet, so kann durch Verstellen des Ketten- bzw.
Riemenlaufwegs bei beiden Luftverteilern gleichzeitig
innerhalb des Arbeitstakts ein Vor- bzw. Zurückverstel
len der Einsatzpunkte der Druck- bzw. Unterdruckbeauf
schlagung erfolgen. Ein Vorverstellen der Einsatzpunkte
ist z. B. erforderlich, wenn die Bogenanlegeeinheit mit
einer hohen Taktgeschwindigkeit betrieben wird um die
geschwindigkeitsbedingten Füllungsgradverluste in dem
Luftversorgungssystem auszugleichen.
Eine noch größere individuelle Anpassung an die jeweils
herrschenden Bedingungen ist dadurch möglich, daß in
Ketten- oder Riemenlaufrichtung vor dem Kettenrad oder
der Zahnriemenscheibe des einen Luftverteilers und hin
ter dem Kettenrad oder der Zahnriemenscheibe des zwei
ten Luftverteilers jeweils ein oder ein den Ketten-
oder Zahnriemenlaufweg vergrößernd oder verringernd
verstellbares Umlenkkettenrad oder Umlenkrolle sowie
zwischen den beiden Kettenrädern oder Zahnriemenschei
ben ein selbsttätig spannender Ketten- oder Riemenspan
ner angeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht unab
hängig voneinander eine Verstellung der Einsatzpunkte
des Unterdruckluftverteilers und des Überdruckluftver
teilers.
Das Umlenkkettenrad oder die Umlenkrolle können elek
tromotorisch verstellbar sein.
Eine Verstellung der Umlenkkettenräder oder der Umlenk
rollen kann manuell erfolgen. Besonders bedienungs
freundlich ist es aber, wenn das oder die Umlenkketten
räder oder die Umlenkrollen elektromotorisch verstell
bar sind. Eine pneumatische oder hydraulische Verstel
lung oder eine Verstellung mittels eines Fliehkraftreg
lers ist auch möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht im Teilschnitt einer
Luftsteueranordnung
Fig. 2 einen Querschnitt eines Luftverteilers
der Luftsteueranordnung nach Fig. 1
Fig. 3 einen Teilschnitt eines zweiten Luftver
teilers der Luftsteueranordnung nach Fig. 1
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung eines Verstell
systems zum getrennten Verstellen der
Luftverteiler einer Luftsteueranordnung
nach Fig. 1
Fig. 5 eine Teilprinzipdarstellung eines Ver
stellsystems zum gemeinsamen Verstellen
der Luftverteiler der Luftsteueranordnung
nach Fig. 1
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Verstellanord
nung zum gemeinsamen Verstellen der
Luftverteiler der Luftsteueranordnung
nach Fig. 1
Fig. 7 eine Seitenansicht der Verstellanordnung
nach Fig. 6
Fig. 8 eine Teildraufsicht der Verstellanordnung
nach Fig. 6
Fig. 9 eine Detaildarstellung einer Stellmutter
der Verstellanordnung nach Fig. 6.
Die dargestellte Luftsteueranordnung weist zwei Luft
verteiler 1 und 2 auf, die in kastenförmigen Luftver
teilergehäusen 3 und 4 angeordnet sind. Die Luftver
teilergehäuse 3 und 4 sind aufeinanderliegend mitein
ander verbunden und an der Rückseite eines Saugkopfs 5
einer Bogenanlegeeinrichtung befestigt. Die beiden
Luftverteiler 1 und 2 besitzen einen grundsätzlich
gleichen Aufbau.
Der Luftverteiler 2 ist in Fig. 2 im Querschnitt dar
gestellt. Das Luftverteilergehäuse 4 besitzt eine
zylindrische durchgehende Ausnehmung 6, in der eine
Steuerbuchse 7 fest eingesetzt ist. An der Steuerbuchse
7 sind radial durchgehende Steueranschlüsse 8 ausge
bildet, die mit entsprechenden Verbindungs- und An
schlußkanälen 9 und 10 kommunizieren, welche zu ent
sprechenden Anschlußstutzen 11 und 11' führen.
An die Anschlußstutzen 11' und 11 sind über Verbin
dungsleitungen Unterdruck- bzw. Überdruckverbraucher
wie Sauger oder Bläser anschließbar.
Von der zylindrischen Innenwand der Steuerbuchse 7 ist
die zylindrische Außenwand einer rohrförmig ausgebilde
ten Steuerwalze 12 dicht umschlossen. An ihrem einen
Ende ist die Steuerwalze 12 von einem Boden 13 ver
schlossen, der an seiner nach außen gerichteten Stirn
fläche einen Mitnehmer 14 aufweist, der mit einem Mit
nehmer 17 eines über Wälzlager 15 drehbar in der
Steuerbuchse gelagerten Antriebszapfens 16 in Eingriff
steht. Der Antriebszapfen 16 ragt durch einen Ver
schlußdeckel 18 axial nach außen und trägt auf seinem
äußeren Ende drehfest ein Zahnriemenrad 19.
An ihrem anderen Ende ist die Steuerwalze 12 durch ei
nen Verschlußdeckel 20 verschlossen, der zentrisch eine
Einlaßöffnung 21 aufweist. Sowohl der Verschlußdeckel
20 als auch der Boden 13 weisen axial nach außen of
fene, radial umlaufende Ringnuten 22 auf, in die Wälz
lager 23 eingesetzt sind, durch die die Steuerwalze 12
drehbar in der Steuerbuchse 7 gelagert ist. Die Steuer
buchse wiederum ist durch einen Buchsendeckel 24 ver
schlossen, der mit einem Einlaßanschluß 25 zum An
schließen an eine Überdruckquelle versehen ist.
An dem entsprechenden Einlaßanschluß des Luftverteilers
1 ist eine Unterdruckquelle anschließbar.
In der Steuerwalze 12 sind radial durchgehende Steuer
ausnehmungen 26 ausgebildet, die bei Drehung der Steu
erwalze 12 mit den ihnen jeweils zugeordneten Steueran
schlüssen 8 in Überdeckung gelangen und über diese
Steueranschlüsse 8 Überdruck- bzw. Unterdruck zu den
entsprechenden Anschlußstutzen 11 und 11' leiten.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, führt der Anschlußkanal
10' über ein Regulierventil 27 zum Anschlußstutzen 11,
sodaß durch manuelles Verdrehen mittels des Stell
knopfes 28 der Durchtrittsquerschnitt variiert werden
kann.
Über die Zahnriemenräder 19' und 19 der Luftverteiler 1
und 2 sind entsprechend der in Fig. 4 oder in Fig. 5
dargestellten Prinzipdarstellung beide Steuerwalzen 12
durch einen über sie geführten endlosen Zahnriemen 29
im Arbeitstakt der Bogenanlegeeinrichtung drehbar an
treibbar.
Der Antrieb erfolgt dabei durch die Antriebsrolle 30
entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Zahnriemen 29 ist dabei
über drei Umlenkrollen 31 vor und hinter der Antriebs
rolle 30, eine in ihrer Position durch Verschwenken um
die Drehachse des Zahnriemenrades 19 manuell bzw. elek
tromotorisch verstellbare Umlenkrolle 32, das Zahnrie
menrad 19, einen Riemenspanner 33, das Zahnriemenrad
19' und eine weitere in ihrer Position durch Verschwen
ken um die Drehachse des Zahnriemenrades 19' manuell
oder elektromotorisch verstellbare Umlenkrolle 34 ge
führt.
Durch Verschwenken der Umlenkrolle 32 kann die Steuer
walze 12 des Zahnriemenrades 19 und durch Verschwenken
der Umlenkrolle 34 kann die Steuerwalze des Zahnriemen
rades 19' vor- bzw. nacheilend im Arbeitstakt verstellt
werden.
Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 beide
Umlenkrollen 32 und 34 unabhängig voneinander verstell
bar sind, sind diese bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 5 nur gemeinsam verstellbar. Der linke nicht dar
gestellte Bereich der Zahnriemenführung entspricht der
Fig. 4.
Während sich in Riemenlaufrichtung vor dem Zahnriemen
rad 19' eine einstellbare Umlenkrolle 35 befindet, ist
in Riemenlaufrichtung hinter dem Zahnriemenrad 19' ein
Riemenspanner 36 angeordnet.
Die in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Verstellanord
nung zum voreilenden bzw. nacheilenden Verstellen der
Luftverteiler 1 und 2 entspricht dem in Fig. 5 darge
stellte Verstellsystem.
Um die Zahnriemenräder 19' und 19 der Luftverteiler 1
und 2, die Umlenkrolle 35, die Antriebsrolle 30 und den
Riemenspanner 36 ist der Zahnriemen 29 geführt.
Eine Trägerplatte 37 ist am Saugkopf 5 um eine Schwenk
achse 38 schwenkbar angeordnet. Die Umlenkrolle 35
sitzt frei drehbar auf einer Achse 39, die im oberen
Bereich der Trägerplatte 37 parallel zu den Drehachsen
der anderen Rollen befestigt ist.
Um die Schwenkachse 38 ist weiterhin ein Schwenkhebel
40 frei schwenkbar angeordnet, der an seinem freien
Ende eine Rolle 41 trägt und zusammen mit einer zwi
schen der Achse 39 und dem freien Ende des Schwenkhe
bels 40 unter Vorspannung angeordneten Zugfeder 42 den
Riemenspanner 36 bildet.
Im rechten Bereich der Trägerplatte 37 ist eine um ihre
Längsachse schwenkbare Stellmutter 43 befestigt, in
deren Gewindebohrungen die von einem am Saugkopf 5
schwenkbar befestigten Stellmotor 44 drehbar antreib
bare Stellspindel 45 verschraubbar ist. Durch die
Stellspindel 45 ist die Trägerplatte 37 und mit ihr die
Umlenkrolle 35 schwenkbar, sodaß die Einsatzpunkte der
Luftverteiler 1 und 2 vor- oder nacheilend verstellbar
sind.
1
Luftverteiler
2
Luftverteiler
3
Luftverteilergehäuse
4
Luftverteilergehäuse
5
Saugkopf
6
zylindrische Ausnehmung
7
Steuerbuchse
8
Steueranschlüsse
9
Verbindungskanal
10, 10'
Anschlußkanal
11, 11'
Anschlußstutzen
12
Steuerwalze
13
Boden
14
Mitnehmer Boden
15
Wälzlager Antriebszapfen
16
Antriebszapfen
17
Mitnehmer Antriebszapfen
18
Verschlußdeckel Steuerbuchse
19, 19'
Zahnriemenrad
20
Verschlußdeckel Steuerwalze
21
Einlaßöffnung
22
Ringnut
23
Wälzlager
24
Buchsendeckel
25
Einlaßanschluß
26
Steuerausnehmungen
27
Regulierventil
28
Stellknopf
29
Zahnriemen
30
Antriebsrolle
31
Umlenkrolle
32
Umlenkrolle
33
Riemenspanner
34
Umlenkrolle
35
Umlenkrolle
36
Riemenspanner
37
Trägerplatte
38
Schwenkachse
39
Achse
40
Schwenkhebel
41
Rolle
42
Zugfeder
43
Stellmutter
44
Stellmotor
45
Stellspindel
Claims (17)
1. Luftsteueranordnung für Sauger und Bläser einer
Bogenanlegeeinrichtung mit einem Luftverteiler, der
eine in einem Arbeitstakt drehbar antreibbare Steuer
walze besitzt die mit ihrer zylindrischen Mantelfläche
in der Bohrung einer Steuerbuchse von dieser dicht um
schlossen drehbar gelagert ist, wobei die Steuerwalze
einen luftbeaufschlagbaren Innenraum aufweist, von dem
aus radiale Steuerausnehmungen zur zylindrischen Man
telfläche der Steuerwalze führen, die mit radialen, in
der Steuerbuchse ausgebildeten Steueranschlüssen in
Überdeckung bringbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftsteueranordnung einen
zweiten Luftverteiler (2) aufweist, wobei die beiden
Luftverteiler (1, 2) einen grundsätzlich gleichen Auf
bau besitzen und der Innenraum der Steuerwalze (12) des
einen Luftverteilers (1) permanent mit Unterdruck und
der Innenraum der Steuerwalze (12) des zweiten Luft
verteilers (2) permanent mit Überdruck beaufschlagt
wird und jeder Innenraum einen Druckspeicher bildet.
2. Luftsteueranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerwalzen (12)
rohr- oder topfartig ausgebildet sind, und jeweils eine
Einlaßöffnung (21) koaxial in deren Innenraum mündet.
3. Luftsteueranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einlaßseitige
Öffnung der Bohrung jeder Steuerbuchse (7) durch einen
einen Einlaßanschluß (25) aufweisenden Buchsendeckel
(24) verschlossen ist.
4. Luftsteueranordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Steuerwalze (12) in beiden ihrer axialen End
bereiche über Wälzlager (23) in der Steuerbuchse (7)
drehbar gelagert ist.
5. Luftsteueranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einlaßseitige
Öffnung jeder Steuerwalze (12) durch einen eingesetzten
Verschlußdeckel (20) verschlossen ist, in dem die Ein
laßöffnung (21) ausgebildet ist.
6. Luftsteueranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Einlaßöff
nung (21) entgegengesetzte Öffnung jeder Steuerwalze
(12) durch einen eingesetzten Boden (13) verschlossen
ist.
7. Luftsteueranordnung nach den Ansprüchen 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
jede Steuerwalze (12) drehbar lagernden Wälzlager (23)
zwischen dem Boden (13) und dem Verschlußdeckel (18)
sowie der Steuerbuchse (7) angeordnet sind.
8. Luftsteueranordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Steuerbuchse (7) drehfest in einer Ausnehmung
(6) eines Luftverteilergehäuses (3, 4) angeordnet ist.
9. Luftsteueranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß beide
Luftverteiler (1, 2) ein gemeinsames Luftverteilerge
häuse besitzen.
10. Luftsteueranordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Steuerwalze (12) eine koaxial aus der Steuer
buchse (7) ragende Antriebswelle besitzt, über die die
Steuerwalze (12) drehbar antreibbar ist.
11. Luftsteueranordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
mittels eines Ketten- oder Zahnriementriebs drehbar an
treibbar ist.
12. Luftsteueranordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswellen
beider Steuerwalzen (12) mittels eines gemeinsamen
Ketten- oder Zahnriementriebs drehbar antreibbar sind.
13. Luftsteueranordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Antriebskette
oder ein Antriebzahnriemen (29) über auf den Antriebs
wellen angeordnete Kettenräder oder Zahnriemenscheiben
(19, 19') geführt sind.
14. Luftsteueranordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in Ketten- oder Rie
menlaufrichtung vor dem Kettenrad oder der Zahnriemen
scheibe (19') des einen Luftverteilers (1) ein oder
eine den Ketten- oder Zahnriemenlaufweg vergrößernd
oder verringernd verstellbares Umlenkkettenrad oder
Umlenkrolle (35) und hinter dem Kettenrad oder der
Zahnriemenscheibe (19) des zweiten Luftverteilers (2)
ein selbsttätig spannender Ketten- oder Riemenspanner
(36) angeordnet ist.
15. Luftsteueranordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in Ketten- oder Rie
menlaufrichtung vor dem Kettenrad oder der Zahnriemen
scheibe (19') des einen Luftverteilers (1) und hinter
dem Kettenrad oder der Zahnriemenscheibe (19) des
zweiten Luftverteilers (2) jeweils ein oder eine den
Ketten- oder Zahnriemenlaufweg vergrößernd oder ver
ringernd verstellbares Umlenkkettenrad oder Umlenkrolle
(32, 34) sowie zwischen den beiden Kettenrädern oder
Zahnriemenscheiben (19', 19) ein selbsttätig spannender
Ketten- oder Riemenspanner (33) angeordnet ist.
16. Luftsteueranordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umlenkkettenrad
oder die Umlenkrolle (35) elektromotorisch verstellbar
ist.
17. Luftsteueranordnung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkkettenräder
oder die Umlenkrollen (32, 34) elektromotorisch ver
stellbar sind.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE |
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