DE19513914A1 - Verfahren zum Versiegeln eines elektrischen Verbinders - Google Patents

Verfahren zum Versiegeln eines elektrischen Verbinders

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Versiegeln eines elektrischen Verbinders insbesondere für die Verwen­ dung in Kraftfahrzeugen, sowie auf einen nach diesem Verfah­ ren fertiggestellten Verbinder.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren, welches die folgenden Schritte umfaßt:
  • - Das Einführen jeweils eines Endes einer Anzahl von elek­ trischen Leitern in eine kastenförmige Fassung und
  • - das Versiegeln der zwischen den Leitern und den Wänden der Fassung vorhandenen Zwischenräume mit einem Harz.
Die Versiegelung dient dem Zweck, die Wasserdichtigkeit des Verbinders über den gesamten Bereich der in seinem Gebrauch auftretenden Temperaturen zu gewährleisten, sowie auch dazu, den Verbinder gegenüber allen in einem Kraftfahrzeug verwen­ deten Flüssigkeiten wie Treibstoffen, Schmierölen, Kühl­ flüssigkeiten, Bremsflüssigkeiten und dergl. abzudichten bzw. resistent zu machen.
Nach dem Stand der Technik verwendet man für die Versiege­ lung thermoplastische Polyamidharze, welche in erwärmtem Zu­ stand in die genannten Zwischenräume injiziert werden und anschließend durch Abkühlung erstarren.
Derartige Harze haben den Nachteil, daß sie bereits bei Temperaturen von weniger als 150°C erweichen oder schmelzen, so daß sie eine heutzutage von Fahrzeugbauern geforderte Wärmebeständigkeit nicht gewährleisten können.
Im Hinblick auf die Beseitigung des vorstehend genannten Nachteils besteht ein Ziel der Erfindung darin, ein Verfah­ ren der eingangs genannten Art anzugeben, wobei gemäß der Erfindung vorgesehen ist, für die Versiegelung ein vernetz­ bares Zweikomponentenharz zu verwenden.
Derartige Harze sind auch gegenüber Temperaturen in der Größenordnung von 150°C ausreichend beständig und erfüllen damit die an die Wärmebeständigkeit gestellten Forderungen, wobei sie gleichzeitig eine gute Beständigkeit gegenüber allen im Kraftfahrzeugwesen gebräuchlichen Flüssigkeiten aufweisen.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Harze gehören vorzugs­ weise zur Gruppe der Amino-Epoxide, und mit besonderem Vor­ teil zur Gruppe der Polyurethane.
Zu den besonderen Eigenschaften derartiger Harze gehört, daß sie unter Vernetzung schnell polymerisieren (maximal inner­ halb weniger Minuten bei Temperaturen zwischen Zimmertempe­ ratur und 40°C), und daß sie gegenüber den für die kasten­ förmige Fassung verwendeten Werkstoffen, z. B. Polyamid- oder Polyesterkunststoffen, ein gutes Haftvermögen aufweisen.
Darüber hinaus haben derartige Harze eine niedrige Visko­ sität (vorzugsweise zwischen 1000 und 30 000 mPa/s bei 23°C), welche ihr Einfließen auch in die engsten Zwischen­ räume in der Fassung ermöglicht, und sehr gute elektrische Isolierungseigenschaften (z. B. einen spezifischen Widerstand von mehr als 10¹² ohm/cm).
Die Polyurethanharze erhält man aus der Mischung einer ersten Komponente auf Polyolbasis mit einer zweiten Kompo­ nente auf Isocyanatbasis. Die beiden Komponenten können außerdem eine weihe von Zusätzen enthalten, wie bei der Erzeugung von Kunststoffen für die Erzielung erwünschter Eigenschaften allgemein gebräuchlich sind.
Die erste Komponente enthält beispielsweise Polyole wie Polyäther, Polyester und hydroxylgruppenhaltige Gummi, der Verstärkung dienende anorganische Zuschlagstoffe wie beschich­ tete oder unbeschichtete Calciumcarbonate, Silicium oder Siliciumoxid und Silikate von Ca, Mg und Al, Tonerde und Tonerdehydrat, nicht-reaktive Weichmacher wie Phthalate, Adipate, Sulfonester, teilweise oder vollständig hydrierte Polyphenyle und Naphtha-, Paraffin- oder aromatische Öle, Polymerisationsbeschleuniger wie tertiäre Amine, polycyclische Amine, organische Salze von Metallen, z. B. von Sn, Bi, Hg, Zn, Se, Tl und Pt, Feuchtigkeitsabsorptionszusätze wie Zeolithe, Haftverstärkungszusätze wie Silane, Wärmestabilisatoren und Antioxidantien wie substituierte Phenole oder Thiodipro­ pionsäureester.
Die zweite Komponente enthält beispielsweise monomere oder teilpolymerisierte Isocyanate verschiedener Art (speziell aus den Gruppen TDI und MDI), sowie Weichmacher und anorga­ nische Zusätze analog den in bezug auf die erste Komponente Genannten.
Die Amino-Epoxidharze erhält man aus der Mischung einer ersten Komponente auf Epoxidbasis mit einer zweiten Kompo­ nente auf Amin- oder Polyaminamidbasis.
Die erste Komponente enthält beispielsweise Epoxidharze aus der Reaktion von Epichlorhydrin mit Bisphenol A oder F, Ge­ mische daraus oder versetzt mit adaptierten Gummis, Poly­ meren oder Monomeren und mit einem Equivalentgewicht zwi­ schen 170 und 300, reaktive Epoxidverdünner wie Glycidyl­ äther, sowie nicht reaktive Weichmacher und anorganische Füllstoffe der gleichen Art wie vorstehend in bezug auf Polyurethanharze angegeben.
Die zweite Komponente enthält beispielsweise aliphatische und cycloaliphatische Amine und deren mit Epoxiden, Amiden und Polyaminamiden dotierte Gemische, Beschleuniger wie tertiäre aliphatische Amine, sowie anorganische Füllstoffe und nicht reaktive Weichmacher analog den in bezug auf Polyurethanharze Angegebenen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die in Form eines Kastens aus Kunststoff gefertigte Fassung vor dem Einführen der Leiter und dem an­ schließenden Versiegeln mit dem Harz einer oberflächen­ aktivierenden Behandlung unterworfen, beispielsweise unter Verwendung eines Gasplasmas oder eines Koronaeffekts.
Die Behandlung mit ionisierten Gasen (Plasma) ermöglicht die Beseitigung von gegebenenfalls an den Wänden der Fassung anhaftenden Verunreinigungen, welche sonst die Haftung der zum Versiegeln verwendeten Harzen an den Wänden beeinträch­ tigen und damit die Dichtigkeit des Verbinders in Frage stellen könnten. Insbesondere kann es sich bei solchen Ver­ unreinigungen um Reste von Trennmitteln, z. B. Wachsen oder Silikon handeln, welche zuvor zum Ablösen der Fassung von der für ihre Fertigung benutzten Form verwendet wurden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens gefertigter Verbinder.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Schrägansicht eines unter Anwendung eines Verfahrens in einer Aus­ führungsform der Erfindung gefertigten Verbinders, und
Fig. 2a bis 2i schematisierte Darstellungen der einzelnen Schritte des vorliegenden Verfahrens.
Ein in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichneter elektrischer Verbinder hat eine kastenförmige Fassung 12 mit einer Um­ fangswand 14 und einem gitterförmigen Boden 16, in welchen einzelne Enden 18 einer Anzahl elektrischer Leiter 20 im wesentlichen lotrecht eingesteckt sind. Im mittleren Bereich der Fassung 12 erhebt sich eine der Befestigung des Verbin­ ders dienende Buchse 21.
Die zwischen den Leitern 20 und den Wänden 14, 16 der aus Kunststoff, z. B. Polyamid- oder Polyesterkunststoff geform­ ten Fassung 12 vorhandenen Hohlräume sind mit einem ver­ netzten Zweikomponentenharz 22 abdichtend ausgefüllt.
Im folgenden sei das Verfahren für die Fertigung des Verbin­ ders anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die in Fig. 2a in schematisierter Form dargestellte Fassung 12 wird in einer insgesamt mit 24 bezeichneten Vorrichtung einer Plasmabehandlung unterworfen (Fig. 2b). Diese Behand­ lung dient dazu, die Oberfläche der Fassung 12 zu aktivieren und gegebenenfalls an deren Wandungen anhaftende Verunrei­ nigungen zu entfernen, da diese sonst die Haftung des später einzutragenden Harzes beeinträchtigen könnten.
Die für die Plasmabehandlung verwendete Vorrichtung 24 ist von herkömmlicher Art und ermöglicht bei einer Behandlungs­ dauer von einigen Minuten die Erzielung von Oberflächen­ spannungen von mehr als 56 dyne/cm im Material der Fassung 12, und einen Kontaktwinkel von höchstens etwa 17°. Diese Werte ermöglichen die Erzielung einer optimalen Haftung des Harzes 22 an den Wänden der Fassung 12.
Nach Beendigung dieser Behandlung werden die Enden der Leiter 20 in den gitterförmigen Boden 16 der Fassung 12 eingesteckt (Fig. 2c).
Anschließend (Fig. 2d) wird die kastenförmige Fassung 12 in einen Behälter 26 gesenkt, dessen Boden von einer Schicht aus geschmolzenem Wachs, einem anderen Material mit niedri­ gem Schmelzpunkt oder aus einer Flüssigkeit von hoher Vis­ kosität bedeckt ist. Die Fassung 12 wird auf die Schicht 28 aus geschmolzenem Wachs od. dergl. aufgesetzt, worauf dieses zum Erstarren gebracht wird, um die Öffnungen des gitter­ förmigen Bodens 16 zu verschließen (Fig. 2e).
Anschließend werden die Hohlräume zwischen den Wänden 14, 16 der Fassung 12 und den Leitern 20 mit dem der Versie­ gelung dienenden Harz 22 ausgegossen, wobei dessen Entwei­ chen durch die Öffnungen des gitterförmigen Bodens 16 durch die Wachsschicht 28 verhindert wird (Fig. 2f).
Dieser Verfahrensschritt wird mittels einer an sich bekann­ ten und in Fig. 2f insgesamt mit 30 bezeichneten Vorrichtung zum Mischen und Dosieren von Zweikomponentenharzen ausge­ führt. Die Vorrichtung 30 hat vorzugsweise eine größere An­ zahl von Austrittskanälen 32, um beim Gießen des Harzes 22 eine möglichst gleichmäßige Verteilung desselben im Inneren der Fassung 12 zu gewährleisten.
In einem ersten Beispiel für die Zusammensetzung des Harzes 22 werden 100 Gewichtsteile einer ersten Komponente mit 20 bis 40, vorzugsweise 30 Gewichtsteilen, einer zweiten Kompo­ nente gemischt.
Dabei hat die erste Komponente die folgende Zusammensetzung:
- Poly BD 45 HT (funktionales flüssiges Butadienpolymer mit Hydroxyl-Endgruppen, hergestellt von Atochem)
30-50 Teile (vorzugsweise 40 Teile)
- Verdünnungsmittel PU (Alkoholäther, hergestellt von Bayer) 0-10 Teile (vorzugsweise 5 Teile)
- Äthylsandiol (Polyol) 0-10 Teile (vorzugsweise 5 Teile)
- DABCO 33LV (Katalysator aus einem Gemisch aus Triäthylendiamin und Dipropylenglycol, hergestellt von Air Products) 0-1 Teil (vorzugsweise 0,1 Teil)
- OMYA BSH (anorganischer Füllstoff, hauptsächlich auf der Basis von Calciumcarbonat, hergestellt von OMYA) 30-60 Teile (vorzugsweise 55,9 Teile)
- SYLOSIV A4 (molekulares Feuchtigkeitsabsorptionsmaterial, hergestellt von GRACE) 0-10 Teile (vorzugsweise 4 Teile)
- IRGANOX 1010 + IRGANOX P5800 (Thermostabilisatoren und Antioxidantien, hergestellt von CIBA) 0-2 Teile (vorzugsweise 0,6 Teile)
Die zweite Komponente ist dagegen kein Gemisch, sie besteht aus einem Polyisocyanat-Prepolymer auf der Basis von Diphenylmethandiisocyanat (z. B. Desmodur VL, hergestellt von Bayer).
In einem weiteren Beispiel für die Zusammensetzung des Harzes 22 werden 100 Gewichtsteile einer ersten Komponente mit 20 bis 40, vorzugsweise 30 Gewichtsteilen einer zweiten Komponente gemischt.
Dabei hat die erste Komponente die folgende Zusammensetzung:
- Voranol CP 4711 (Triol mit einem Molekulargewicht von 4700, hergestellt von DOW)
15-20 Teile (vorzugsweise 18 Teile)
- Voranol CP 455 (Triol mit einem Molekulargewicht von 450, hergestellt von DOW) 10-15 Teile (vorzugsweise 12 Teile)
- Rizinusöl (Naturprodukt mit maximal 0,5% Säure) 5-10 Teile (vorzugsweise 6 Teile)
- Sylosiv A4 (molekulares Zeolith, hergestellt von GRACE) 0-10 Teile (vorzugsweise 4 Teile)
- Tonerde-Hydrat SH150 (Al₂O₃·3H₂O, hergestellt von PECHINEY) 40-60 Teile (vorzugsweise 50 Teile)
- Palatinol N (Diisononylphthalat, hergestellt von BASF) 0-10 Teile (vorzugsweise 9,8 Teile)
- Desmorapid PP (Beschleuniger, tertiäres Amin von BAYER) 0-0,5 Teile (vorzugsweise 0,2 Teile)
Die zweite Komponente besteht aus Polyisocyanat-Prepolymer auf der Basis von Diphenylmethandiisocyanat, z. B. Suprasec DNR, hergestellt von ICI. Dieses Prepolymer hat auch ent­ flammungshemmende bzw. selbstlöschende Eigenschaften.
Das aus der Mischung der ersten mit der zweiten Komponente erhaltene Harz 22 hat die folgenden Eigenschaften:
Viskosität bei 23°C (Brookfield RVT)
1000-15 000 mPa·s (vorzugsweise 12 000 mPa·s)
Erstarrungszeit von 100 g bei 23°C 5 min
Spezifischer Widerstand 10¹⁵ ohm·cm
Härte (Shore A) bei 23°C 70-80
Das in die Fassung 12 eingegossene Harz 22 läßt man über eine Zeitspanne von 1 bis 3 Minuten bei Umgebungstemperatur vernetzen und erstarren (Fig. 2g).
Der damit fertiggestellte und noch immer auf der den Boden des Behälters 26 bedeckenden Wachsschicht 28 sitzende Ver­ binder 10 wird anschließend in einen auf einer Temperatur zwischen etwa 100°C und 120°C gehaltenen Tunnelofen 34 eingetragen (Fig. 2h), um die Wachsschicht 28 zum Schmelzen zu bringen und den Verbinder 10 davon zu lösen.
Damit ist der Verbinder 10 fertig für die Verbringung an den Verwendungsort, während der Behälter 26 mit der darin verbliebenen Wachsschicht 28 in einem weiteren Arbeitsablauf für die Fertigung eines nächsten Verbinders 10 wiederver­ wendbar ist.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehende Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher An­ ordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (7)

1. Verfahren zum Versiegeln eines elektrischen Verbinders, bei welchem man eine Anzahl von elektrischen Leitern jeweils mit einem Ende in eine kastenförmige Fassung einsteckt und die zwischen den Leitern und den Wandungen der Fassung vor­ handenen Zwischenräume mit einem Harz versiegelt, dadurch gekennzeichnet, daß für das Versiegeln ein vernetz­ bares Zweikomponentenharz verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein Amin-Epoxidharz, vorzugsweise ein Polyurethan­ harz ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die kastenförmige Fassung aus Kunststoff ist und vor dem Versiegeln mit dem Harz einer oberflächenakti­ vierenden Behandlung unterworfen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktivierende Behandlung darin besteht, daß man die Fassung einem Gasplasma oder der Einwirkung eines Koronaeffekts aussetzt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die kastenförmige Fassung eine Umfangswand und einen gitterförmigen Boden aufweist, und daß die Enden der elektrischen Leiter im wesentlichen lotrecht zu diesem in den Boden der Fassung eingesteckt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmige Fassung vor dem Versiegeln in einen Behäl­ ter eingesetzt wird, dessen Boden von einer Schicht aus geschmolzenem Wachs, einem einen niedrigen Schmelzpunkt auf­ weisenden Material oder einer Flüssigkeit von hoher Viskosi­ tät bedeckt ist, daß die Schicht zum Erstarren gebracht wird, und daß die Schicht nach dem Versiegeln der zwischen den Enden der Leiter und der Umfangswand der Fassung vorhandenen Zwischenräume mit dem Harz zum Schmelzen gebracht wird, so daß sie sich von der Fassung lösen läßt.
7. Elektrischer Verbinder, dadurch gekennzeichnet, daß er unter Anwendung eines Verfahrens nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche hergestellt und versiegelt ist.
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