DE1951289C - Vorrichtung zum Rupfen von Geflügel - Google Patents

Vorrichtung zum Rupfen von Geflügel

Info

Publication number
DE1951289C
DE1951289C DE1951289C DE 1951289 C DE1951289 C DE 1951289C DE 1951289 C DE1951289 C DE 1951289C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plucking
carrier
disks
poultry
adjustable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jacobus Gerardus Boxmeer Vertegaal (Niederlande). A4 7115-44
Original Assignee
Stork Amsterdam N.V., Amsterdam (Niederlande)
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung lieh oder überhaupt nicht unierbrochen wird. Insge-
zum Rupfen von Geflügel, mit einer Anzahl rotierend samt gesehen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
angetriebener, mit axial vorstehenden Rupffingern somit einfach aufgebaut und im Betrieb robust und
bestückten Rupfscheiben, el ie in verschiedenen Höhen wirtschaftlich und gut an unterschiedliche Geflügel-
iind einander gegenüberliegend längs der Bahn des 5 arten anpaßbar.
Geflügels angeordnet sind. Mit Vorteil ist die Vorrichtung gemäß der Erfin-
Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. dung so ausgebildet, daß unterhalb der einander Die bekanntesten Vorrichtungen sind jedoch derart gegenüberliegenden Rupfscheiben-Träger eine an ausgebildet, daß sie jeweils nur zum Behandeln einer sich bekannte, mit Rupffingern versehent Rupfbestimmten Geflügelart, die eine bestimmte Größe io trommel oder ein weiterer Rupfscheiben-Träger voraufweist, geeignet sind. Bei den bekannten Vorrich- gesehen ist.
tungen besteht nicht oder nur in sehr beschränktem Auf diese Weise werden die Anwendungsmöglich-Maße die Möglichkeit, die Rupfscheiben derart zu keiten der erfindungsgernäßen Vorrichtung nach errichten und einzustellen, daß eine bestimmte Vor- höht. Obwohl die Funktion der Rupffinger einer derrichtung mit wenig Aufwand zum Behandeln einer 15 artigen unteren Rupftrommel bis auf eine gewisse anderen Geflügelsorte als die, für welche die Vor- Höhe von den unteren Rupfscheibenreihen überrichtung vorgesehen ist, geeignet gemacht werden nommen werden kann, die zu diesem Zweck schräg kann. einwärts gerichtet aufgestellt werden könnten, ist es
Der Erfindung >!egt die Aufgabe zugrunde, eine bei der Bearbeitung bestimmter Geflügelarten sehr
Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, ao vorteilhaft, wenn eine derartige Rupftrommel zusäfcc-
welche bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Hch angeordnet ist, um ein besonders zufriedenstel-
Herstellung rasch auf verschiedene Geflügelarten um- lendes Rupfen des Geflügels zu erreichen.
Heilbar ist, im Betrieb robust, zuverlässig und ein- Eine günstige Ausbildung der erfindungsgemäßen
fach zu warten ist und bei der im Fall von Störun- Vorrichtung ist auch dadurch gegeben, daß jeder
ten einzelne Teile rasch ausgewechselt werden 25 Träger um seine Längsachse kippbar an seinen bei-
önnen. den Enden mit je ei.jer Stütze über ein eine Verstel-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- lung in Querrichtung erlaubendes Zwischenstück verlöst, daß im wesentlichen gleiche, längliche, prisma- bunden ist, wobei diese Stützen höhenverstellbar von tische Träger vorgesehen sind, von denen jeder eine senkrechten an dem Gestell vorgesehenen Ständern Anzahl in seiner Längsrichtung im wesentlichen in 30 getragen sind. Auf diese Weise ergibt sich ein besoneiner Linie angeordneter Pupfsch-nben trägt und ders einfacher Aufbau und eine weitgehende Möj;-einen Antriebsmotor für die untereinander gekuppel- lichkeit, die einzelnen Rupfscheiben-Träger relativ ten Rupfscheiben aufweist, wobei jet' Träger leicht zueinander in ihrer Lage einzustellen,
austauschbar und in Höhe, im Abstand zu benach- Ein günstiger Aufbau der erfindungsgemäßen Vorbarten sowie gegenüberliegenden Trägern und in 35 richtung, der eine Anpassung an die jeweiligen leiner Winkelstellung beliebig einstellbar an einem Raum- und Arbeitsverhältnisse ermöglicht, ist da-Gcstell angebracht ist. durch gegeben, daß das Gestell vier Beine aufweist,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat wesentliche an denen zwei quer zur Bewegungsbahn des Geflügels
Vorteile. Sie ist nach dem Baukastenprinzip aufge- verlaufende Balken höhenverstellbar angeordnet sind,
baut und enthält eine Anzahl gleich aufgebauter Ein- ao an denen in einstellbarem Abstand von den Beinen
heiten, die in ihrer Lage zueinander verstellbar und die Ständer befestigt sind.
rasch auswechselbar sind. Diese Einheiten sind als Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
längliche prismatische Träger ausgestaltet, von denen Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung e-
jeder jeweils eine Anzahl in der Längsrichtung der läutert. Es zeigt
Träger, im wesentlichen in einer Linie liegende Rupf- 45 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausscheiben trägt. Durch diesen Aufbau, bei dem die führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrich-Vorrichtung aus einer Anzahl untereinander gleicher tung, teilweise im Schnitt,
Einheiten besteht, die jede ihren eigenen Antrieb Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele
aufweist, ist es möglich, eine existierende Vorrich- und Einstellungsmöglichkeiten der erfindungsgemä-
tung einfach und schnell durch Hinzufügen oder 50 ßen Vorrichtung in skizzenhafter Darstellung.
Entfernen eines oder mehrerer Rupfscheiben-Träger, Die in der F i g. 1 dargestellte Vorrichtung besteht
die jeweils ihren eigenen Antriebsmotor aufweisen, aus einem die vier Beine la bis Id aufweisenden
für die 3earbeitung einer beliebigen anderen Ge- Gestell, wobei die Beine 1 α und 1 ft sowie die Beine
flUgclart geeignet zu machen. Durch die weitgehende 1 c und 1 d durch eine Querstange 2 miteinander ver-
Einstellbarkeit der Stellung der Träger und damit 55 bunden sind. Um jedes Bein ist ein Führungsschuh
der Rupfscheiben kann eine sehr gute Anpassung an 3a bis 3d vorgesehen, und zwar derart, daß diese
die jeweilige Form des Geflügels erhalten werden, Führungsschuhe auf einer bestimmten gewünschten
Wodurch sich eine optimale Rupfwirkung erzielen Höhe an den Beinen la bis Id festgelegt werden
■ißt. Die Wartung der erfindungsgemäßen Vorrich- können. Die Führungsschuhe 3 α und 3 c tragen den
lung ist sehr einfach. Wenn in einer der Bauein- 60 Querbalken 4; die Führungsschuhe 3 b und 3 d tragen
leiten ein Defekt eintritt, kann die betroffene Ein- den Querbalken 5. Entlang dieser Querbalken 4
keil rasch entfernt und durch eine andere ersetzt und 5 sind die Führungsschuhe 6 α bis 6d vorge-
Werden. Hieraus geht hervor, daß der Aufbau und sehen, an denen die Stander 7a bis 7d befestigt sind,
•ine etwaige Reparatur der gesamten Vorrichtung Die die Rupfscheiben tragenden Träger, die alle
leicht mit einem Mindestmaß an Zeitverlust durch- flj untereinander gleich ausgebildet und mit den Be-
ieftlhrt werden kann, wodurch die Bearbeitung des zeichnungen 8 α bis 8 A angegeben sind, sind zwi-
ieflUgeln, die in einem kontinuierlichen Vorgang vor sehen den Ständern7o und 7ft bzw. Ic und 7d b<:-
•ich geht, auch bei Reparaturen so wenig wie mög- feitigt. Zu diesem Zweck ist jeder Rupficheibeci-

Claims (4)

träger im seinen beiden Enden mit einem Zwischen-Itück 9 verliehen, das derart ausgeführt ist, daü der beteiligte Trüger in einer Richtung quer zu seiner Mngsachse hinsichtlich dieser Zwischenstücke verichiebbar ist. Jedes Zwischenstück ist in im einzelnen picht dargestellter Weise um die Längsachse des Trä- {ers kippbar mit einer Stütze IO verbunden, welche tützen 10 entlang den zugehörigen Ständern 7 a bis Vd angebracht sind. Dies erfolgt dabei derart, daß llie Stelle, an der eine bestimmte Stütze entlang dem Ständer festgelegt werden kann, einstellbar ist; zu fliesem Zweck können z. B. Zahnstangen 11 α bis 11 d verwendet werden. Jeder Rupfscheibenträger 8 a, 8 b usw. ist mit seinem eigenen Elektromotor 12 verbunden, der über ein Treibband 13 (in dem teilweise aufgeschnitten dargestellten Träger 8 c ersichtlich) die Rupfscheiben Ί4 antreibt. Selbstverständlich kann der Antrieb der Rupfscheiben auch in anderer Weise, z. B. mittels Ineinandergreifender Zahnräder, verwirklicht werden. Die Einstellmöglichkeiten der mit den Rupfscheiben versehenen Träger sind vielerlei. So kann der Abstand und die Querrichtung hinsichtlich der Geflügelbahn der Ständer la und Ib und der Ständer Ic und Id dadurch eingestellt werden, daß die Führungsschuhe 6 α bis 6d entlang den Querbalken 4, 5 verstellt und an d.r richtigen Stelle festgestellt werden. Hierdurch kann nicht nur der gewünschte gegenseitige Abstand in Zusammenhang mit dem zu behandelnden Geflügel eingestellt werden, sondern wird auch die Überwachung und Reinigung erleichtert, wobei die eingestellte Winkelstellung und das Niveau der unterschiedlichen Träger beibehalten bleiben. Die Höhe der ganzen Trägeranordnung kann auch durch Verstellen der Führungsschuhe3a bis 3d entlang den Beinen la bis Id geändert werden. Außerdem kann jeder Träger mittels der Zwischenstücke 9 noch zusätzlich in Querrichtung eingestellt werden, während weiter die Winkelstellung jedes Trägers hinsichtlich der Senkrechten gesondert eingestellt werden kann. Die F i g. 2 bis 5 zeigen einige Beispiele möglicher Aufstellungen der Rupfsoheiben aufweisenden Träger. Dabei zeigen die Fig. 2, 3 und 5 Ausführungsformen, wobei ausschließlich Träger mit Rupfscheiben verwendet werden, während Fig. 4 veranschaulicht, wie das Gestell mit einer mit ihrer Längsachse in der Bewegungsrichtung des Geflügels liegenden an sich bekannten Rupftrommel 15 versehen sein kann, die mit ihrem nicht darges'ell^n Antrieb in einem abnehmbar in dem Gestell angeordneten und in senkrechter Richtung einstellbaren Halter 16 angeordnet sind. Wie Fig. 5 zeigt, kann jedoch auch an Stelle einer Rupftrommel mit radialen Rupffingem ein Träger 17 mit Rupfscheiben derart zwischen den zwei Reihen Rupfscheibenträgern 8 a bis 8 / angeordnet sein, daß die Rupffinger von unten gegen den Raum zwischen den seitlich aufgestellten Rupfscheiben gerichtet sind. Aus Fig. I geht hervor, dul.1 us besonders einfach ist, ein oder mehrere vollständige Riipfscheibeniriigcr mit ihrem Antrieb zu entfernen, wenn die Verurheitungsanlage, in die die Rupfvorrichtung aufgenommen ist, z. B. auf die Verarbeitung einer anderen Geflügelart umgestellt werden soll, oder wenn eine Störung eingetreten ist. Unter Beibehaltung der eingestellten Stdlung der Stützen 10 und der Zwischenstücke 9 kann ein he-}.o stimmter Träger abgenommen werden, so daü der neue Träger genau dieselbe Stellung einnimmt. Arbeiten an den Rupfscheiben, der Lagerung und dem Antrieb brauchen nicht mehr an der Maschine selbst vorgenommen zu werden. Falls ein Ersatzträger zur Verfügung steht, kann im Turnus ein Rupfscheibenträger nach dem anderen ersetzt werden. Die ausgewechselten Rupfscheibenträger der Vorrichtung können dann leicht in der Werkstätte überprüft und gegebenenfalls ausgebessert werden. ao Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Rupfen von Geflügel, mit einer Anzahl rotierend angetriebener, mit axial vorstehenden Rupffingem bestückten Rupfschei-
ben, die in verschiedenen Höhen und einander gegenüberliegend längs der Bahn des Geflügels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen gleiche, längliche, prismatische Träger \8 α bis 8/) vorgesehen sind,
von denen jeder eine Anzahl in seiner Längsrichtung im wesentlichen in einer Linie angeordneter Rupfscheiben trägt und einen Antriebsmotor für die untereinander gekuppelten Rupfscheiben aufweist, wobei jeder Träger (8 α bis
8 /) leicht austauschbar und in Höhe, im Abstancj zu benachbarten sowie gegenüberliegenden Trägern und in seiner Winkelstellung einstellbar an einem Gestell angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der einander gegenüberliegenden Rupfscheibenträger (3 α bis 8/) eine an sich bekannte, m\* Rupffingem versehene Rupftrommel (15) orler ein weiterer Rupfscbeibenträger (17) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (8 α bis Sf) um seine Längsachse kippbar an seinen beiden Enden mit je einer Stütze (10) über ein eihe Verstellung in Querrichtung erlaubendes
Zwischenstück (9) verbunden h\, wobei diese Stützen (10) höhenverstellbar von senkrechten an dem Gestell vorgesehenen Ständern (7 a bis Td) getragen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell vier Beine (1 α bis id) aufweist, an denen zwei quer zur Bewegungsbahn des Geflügels verlaufende Balken (4, 5) höhenverstellbar angeordnet sind, an denen in einstellbaren Abstand von den Beinen (la bis Id) die Ständer (7a bis Td) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1951289B1 (de) Vorrichtung zum Rupfen von Gefluegel
DE60208657T2 (de) Vorrichtung für muskelentspannung
DE1144691B (de) Trommelsieb- oder Bandsiebmaschine
DE2516995C3 (de) Vorrichtung zum Enthäuten eines Tierkörpers
DE1951289C (de) Vorrichtung zum Rupfen von Geflügel
DE1176581B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren, insbesondere von mineralischem Material
EP3274070B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum abscheiden von partikeln aus einem luftstrom
DE3414437A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum maschinellen hecheln von bast, insbesondere aus flachs oder hanf
DE6905064U (de) Siebanlage.
DE3043144A1 (de) Fadenverteiler fuer mit fluessigkeit behandelte faeden
DE4013913A1 (de) Durchlaufstrahlmaschine sowie transporteinrichtung mit nocken zum einsatz in einer durchlaufstrahlmaschine
DE2153319C3 (de) Vorrichtung zum selbstätigen Zuführen von Querdrähten in Gitterschweißmaschinen
DE128345C (de)
AT93664B (de) Maschine zum Besetzen von Bürstenhölzern mit Borsten.
DE865180C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Faeden und Fadenstraengen, insbesondere Kunstfadenstraengen
DE686372C (de) Vorrichtung zum Aufteilen von Walen
EP1050216A2 (de) Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln mit kakaobutterhaltigen oder ähnlichen fetthaltigen Massen
DE1290902B (de) Vorrichtung zum Rundwirken von Teigen
DE3620816A1 (de) Spaenefoerderer fuer werkzeugmaschinen
DE608513C (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Bearbeiten von Eisenbahnschienen
DE879822C (de) Maschine zum Abschneiden von Zigarren, Zigarillos und aehnlichen Gegenstaenden
DE860861C (de) Verfahren zur Entrindung von Faserholz
DE102004003923B4 (de) Maschine zum Entfernen des Restfleisches an fleischtragenden Knochen
CH525311A (de) Vorrichtung zum Reinigen von Webblättern und Webschäften
AT16770B (de) Schablonen-Schneidemaschine.