DE19512285A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Zeiteinstellung an einem Videogerät - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Zeiteinstellung an einem Videogerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Zeit­ einstellung einer internen Uhr eines an einem Fernsehempfänger angeschlossenen Zusatzgeräts, insbesondere eines Videorecor­ ders. Die Erfindung betrifft ferner eine dem gleichen Zweck dienende Vorrichtung.
Bestimmte Arten von an Fernsehempfängern angeschlossenen Zu­ satzgeräten weisen eine innere Uhr auf, die für die Funktion des Zusatzgeräts von entscheidender Bedeutung sein kann. Dies gilt insbesondere für Videorecorder, die mit Hilfe der Uhrzeit vorwählbar ein- und ausgeschaltet werden können. Üblicherweise wird die Uhrzeit (einschl. Datum) manuell in den Videorecorder eingegeben. Eine etwaige Gangabweichung der internen Uhr muß dabei von Zeit zu Zeit manuell korrigiert werden. Probleme entstehen ferner in den Ländern, in denen eine Zeitumstellung von Sommerzeit auf Winterzeit und umgekehrt erfolgt.
Es ist selbstverständlich möglich, die Zusatzgeräte mit einem Funkuhrempfänger auszustatten, der für eine automatische Kor­ rektur der Uhrzeit der inneren Uhr bewirkt. Der hiermit ver­ bundene Aufwand bedingt eine Verteuerung des Zusatzgeräts, die häufig im Markt nicht akzeptiert wird.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problemstel­ lung besteht daher darin, eine möglichst automatische Einstel­ lung der inneren Uhr des Zusatzgerätes zu ermöglichen, die keinen großen finanziellen Zusatzaufwand, wie er beispielswei­ se für einen Funkuhrempfänger erforderlich ist, benötigt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art durch folgende Verfahrensschritte ge­ löst:
  • - Verwendung einer elektronisch abgespeicherten Tabelle aller empfangbaren Sender, die Informationen über die Existenz, die Verwendbarkeit, die Art und das Format der ausgesandten Zeitinformation im Teletextsignal des jewei­ ligen Senders enthält,
  • - nach Auffinden eines geeigneten Senders Decodierung des im Teletextsignal enthaltenen Zeitsignals und
  • - Benutzen des decodierten Zeitsignals zum Stellen der in­ ternen Uhr.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ausgenutzt, daß viele Fernsehsender in Austastlücken des Fernsehsignals Teletextin­ formationen übertragen, die in der Kopfzeile einer in Europa im wesentlichen normierten Darstellung an einer vorgegebenen Stelle Uhrzeit und Datum wiedergeben. Einige Fernsehsender strahlen ein Teletext-Ergänzungspaket aus, in dem das Datum enthalten ist und das nicht auf dem Bildschirm dargestellt wird.
Die im Teletextsignal der Fernsehsender enthaltenen Zeitinfor­ mationen sind jedoch nicht ohne weiteres verwendbar. Es ist bekannt, daß einige Sender keine zuverlässigen Zeitinformatio­ nen aussenden, so daß die Teletext-Zeitinformation dieser Sen­ der auf keinen Fall zur Einstellung der Uhrzeit des Zusatzge­ räts verwendet werden darf. Zu berücksichtigen ist ferner, daß einige Fernsehsender gar keine Teletextinformationen aussen­ den. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß zwar die Uhrzeit in der Teletext-Kopfzeile die Position der Uhrzeit standardisiert sein kann (z. B. in Europa), daß jedoch die Wiedergabe der Uhrzeit und des Datums in verschiedener Weise nach den jeweiligen Gewohnheiten im Senderland erfolgt und nicht standardisiert ist. Ferner ist in einigen Zeitinforma­ tionen zwar die Uhrzeit und das Datum bestehend aus Tag und Monat, nicht jedoch die Jahreszahl enthalten. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß einige Uhrzeiten in einigen Län­ dern bereits deswegen jedenfalls nicht unmittelbar verwendbar sind, weil die ausgestrahlte Uhrzeit einer anderen Zeitzone entspricht und daher für den Empfangsort unrichtig ist.
Alle diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß eine Tabelle erstellt und elektronisch abge­ speichert worden ist, die für alle empfangbaren Sender die Informationen über die Existenz, die Verwendbarkeit, die Art und das Format der ausgestrahlten Zeitinformation im Teletext­ signal des jeweiligen Senders enthält. Mit Hilfe dieser elek­ tronisch abgespeicherten Tabelle ist es möglich, einen für die Einstellung der Uhrzeit geeigneten Sender aufzufinden und, ggf. unter Verwendung der in der Tabelle enthaltenen Informa­ tion über die Art der in dem Teletextsignal wiedergegebenen Uhrzeit, diese in einfacher Weise zu decodieren.
Bei einer länderübergreifenden Verwendung des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens ist es zweckmäßig, wenn die elektronisch abge­ speicherte Tabelle ferner eine Information über die Verwend­ barkeit der Zeitinformation des jeweiligen Senders in bestimm­ ten Ländern enthält. In diesem Fall ist es auch vorteilhaft, wenn die Zeiteinstellung der inneren Uhr unter Berücksichti­ gung der Eingabe des Landes erfolgt, in dem die Zeiteinstel­ lung verwendet wird.
Für die Zeiteinstellung ist es naturgemäß vorzuziehen, einen Sender aufzufinden, der eine vollständige Zeitinformation (Uhrzeit, Datum incl. Jahreszahl) aussendet. Sollte ein der­ artiger Sender nicht aufzufinden sein, ist auch ein Sender verwendbar, der eine unvollständige Zeitinformation (Uhrzeit, Datum ohne Jahreszahl) aussendet. Erfindungsgemäß wird daher vorzugsweise die Suche zum Auffinden eines geeigneten Senders zunächst auf Sender beschränkt, die gemäß der elektronisch abgespeicherten Tabelle vollständige Zeitinformationen aussen­ den. Eine zweite Suche nach Sendern, die unvollständige Zeit­ informationen aussenden, erfolgt daher erst, wenn die erste Suche erfolglos geblieben ist.
Die Information über den zur Zeiteinstellung verwendeten Sen­ der wird vorzugsweise im Zusatzgerät als Referenzsenderinfor­ mation abgespeichert, so daß für eine neue Zeiteinstellung zunächst auf den Referenzsender zurückgegriffen wird.
Sollte die automatische Zeiteinstellung nicht möglich sein, beispielsweise nachdem die obengenannte erste und zweite Suche erfolglos geblieben ist, erfolgt auf dem Zusatzgerät eine au­ tomatische Anzeige. In diesem Fall wird eine manuelle Eingabe von Datum und Uhrzeit erforderlich.
Die automatische Uhrzeiteinstellung wird vorzugsweise immer dann ausgelöst, wenn bestimmte Vorgänge am Zusatzgerät eine Neueinstellung der Uhrzeit sinnvoll erscheinen lassen. Dies ist beispielsweise nach einer vollständigen Netztrennung des Zusatzgeräts der Fall, wobei bei Verwendung einer Pufferbatte­ rie eine Mindestzeit für die Netztrennung vorgesehen werden kann. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, die automatische Uhr­ zeiteinstellung zu mehreren vorgegebenen Zeiten täglich vor­ zunehmen, wenn sich das Zusatzgerät in einem für die Zeitein­ stellung geeigneten Betriebszustand befindet, beispielsweise im Stand-by-Betrieb des Videorecorders.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist gekennzeichnet durch
  • - eine elektronisch abgespeicherte Tabelle aller empfangba­ ren Sender, die Informationen über die Existenz, die Ver­ wendbarkeit, die Art und das Format der ausgesandten Zeitinformation im Teletextsignal des jeweiligen Senders enthält und
  • - einen Prozessor, der für einen empfangenen Sender aus der elektrisch abgespeicherten Tabelle ermittelt, ob der emp­ fangene Sender in seinem Teletextsignal zuverlässig ver­ wendbare Zeitinformationen enthält und bejahendenfalls anschließend eine Decodierung der Zeitinformation und eine entsprechende Einstellung der internen Uhr des Zu­ satzgeräts bewirkt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b einen Auszug aus einer Datentabelle ver­ schiedener Sender
Fig. 2 ein Flußdiagramm für einen Such- und Ein­ stellungsvorgang.
Der Tabellenauszug in den Fig. 1a, 1b zeigt eine Auf­ listung von Fernsehsendern in einer Reihenfolge, wie sie für die Verwendung der Uhrzeiteinstellung in einem Such­ lauf vorzugsweise abgefragt werden. In den folgenden Spalten ist angegeben, ob der jeweilige Sender das Teletext-Er­ weiterungspaket (Teletext Extension Paket) 8/30/1 unter­ stützt oder nicht. Die folgenden Spalten zeigen, ob der Sender in der Videotext-Kopfzeile eine Datumsangabe mit Jahreszahl oder ohne Jahreszahl enthält.
In der abgespeicherten Tabelle, die in einem ROM (Read Only Memory) enthalten sein können, ist somit vorzugsweise abge­ speichert der komprimierte Sendername, der internationale Identifikationscode und zwei "Zuverlässigkeitsbits" für jeden der abgespeicherten Sender.
Die "Zuverlässigkeitsbits" dienen als Kriterium für die Zuver­ lässigkeit der Zeit- und Dateninformation, die von dem jewei­ ligen Sender ausgesandt werden.
Beispielsweise kann das Bitmuster im einzelnen wie folgt aus­ sehen:
Das das Erweiterungspaket 8/30/1 nur die Datumsinformation (Julianischer Kalender) enthält, muß die Zeitinformation in jedem Fall aus einer Teletex-Kopfzeile entnommen werden.
Ein Beispiel für einen Such- und Einstellungsvorgang enthält das Flußdiagramm der Fig. 2.
Beim Programmstart wird die Programmposition 1 aufgerufen. Für die aufgerufene Programmposition wird überprüft, ob der Sender auf dieser Programmposition in verläßlicher Form Uhrzeit und Datum mit Jahreszahl aussendet. Ist dies der Fall, werden diese Daten ausgelesen und nach erfolgreichem Auslesen in den Prozessor übernommen. Sendet der Sender auf der aktuellen Pro­ grammposition die kompletten Zeitdaten nicht aus, wird die Programmposition um 1 erhöht. Stellt sich bei einem Durchlauf von beispielsweise 99 Programmpositionen heraus, daß keiner der empfangenen Sender die vollständigen Zeitinformationen aussendet, wird die Programmposition 99 überschritten. In die­ sem Fall leitet das Programm eine zweite Suche ein, die wie­ derum mit der Programmposition 1 beginnt und darauf abstellt, ob ein Sender auf der jeweils eingestellten Programmposition Uhrzeit und Datum ohne Jahreszahl aussendet. Ist dies nicht der Fall, wird die Programmposition wiederum um 1 erhöht. Ist ein entsprechender Sender gefunden, wird Uhrzeit, Tag und Monat ausgelesen. Ist dieses Auslesen erfolgreich, fordert das Programm eine manuelle Eingabe der Jahreszahl an.
Sollte auch die zweite Suche nicht erfolgreich sein und auch für die zweite Suche die Programmposition 99 überschritten werden, fordert das Programm eine manuelle Eingabe von Uhrzeit und Datum an.
Die aus den Teletextinformationen ausgelesenen bzw. manuell eingegebenen Daten werden in den Prozessor zum Einstellen der Uhrzeit übernommen. Soweit Dateninformationen aus Teletextin­ formationen eines Senders übernommen worden sind, wird die entsprechende Programmposition als Referenzsender abge­ speichert, um eine später erfolgende neue Einstellung der Uhr­ zeit mit Hilfe des Referenzsenders ohne Suchprogramm ausführen zu können.
Eine solche neue Einstellung der Uhrzeit wird vom Programm immer dann vorgenommen, wenn dies aufgrund besonderer Ereig­ nisse an dem Zusatzgerät angezeigt erscheint, wenn beispiels­ weise das Zusatzgerät vollständig vom Netz getrennt worden war, ein Stromausfall detektiert worden ist o. ä. Im übrigen ist es zweckmäßig, die Uhrzeit in regelmäßigen zeitlichen Ab­ ständen neu einzustellen, beispielsweise sechsmal am Tag, d. h. alle 4 Stunden. Dadurch kann insbesondere Zeitumstellungen (von Winterzeit auf Sommerzeit und umgekehrt) schnell Rechnung getragen werden.
Die in beiden Suchen enthaltene Überprüfung der Sender nach der Aussendung der Uhrzeit und des Datums mit oder ohne Jah­ reszahl erfolgt unter Verwendung der oben erwähnten "Zuverläs­ sigkeitsbits". Die entsprechende Frage wird daher mit nein beantwortet, wenn die beiden Zuverlässigkeitsbits auf "0" ge­ setzt sind.
Mit Hilfe dieser Zuverlässigkeitsbits kann auch eine Länderun­ terscheidung vorgenommen werden. Für die für Mitteleuropa aus­ gelegte Tabelle gemäß Fig. 1 sind beispielsweise solche Sen­ der mit beiden Zuverlässigkeitsbits auf "0" gesetzt, die zwar an sich eine zuverlässige Uhrzeit und vollständige Datums­ angaben aussenden, dies jedoch innerhalb einer anderen Zeit­ zone, wenn beim Start des Zeiteinstellungsprogramms auf die Frage nach dem betroffenen Land ein mitteleuropäisches Land (beispielsweise "Deutschland") eingegeben worden ist. In die­ sem Fall werden somit beispielsweise die Sender BBC 1, BBC 2 und die finnischen Sender YLE 1 und YLE 2 als nicht brauchbare Sender verworfen.
Wird hingegen bei der Ländereingabe Großbritannien oder Irland gewählt, müßte entweder eine andere Zuverlässigkeitsbit- Tabelle verwendet werden oder es wird - wie sich dies in dem vorliegenden Beispiel anbietet, unmittelbar nach den beiden in Frage kommenden Sendern BBC 1, BBC 2 gesucht. Entsprechendes gilt für die andere Zeitzone Finnland, wo nach Eingabe des Landes "Finnland" nur nach den in Frage kommenden Sendern YLE 1, YLE 2 gesucht wird. Dies ist in Fig. 1 bei den Sendern Nr. 65, 66 und 92, 93 vermerkt.
Es wäre allerdings auch denkbar, Sender aus anderen Zeitzonen zur Uhrzeiteinstellung heranzuziehen, wenn die Unterschied­ lichkeit der Zeitzonen erkannt und korrigiert wird.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel für Mitteleuropa läßt erkennen, daß auch in komplizierten Sendesituationen eine zu­ verlässige Zeiteinstellung regelmäßig in automatischer Form möglich ist, indem die Zeitinformation aus der Teletextinfor­ mation von als zuverlässig eingestuften Sendern entnommen wird.

Claims (9)

1. Verfahren zur automatischen Zeiteinstellung einer inter­ nen Uhr eines an einen Fernsehempfänger angeschlossenen Zusatzgeräts, insbesondere eines Videorecorders, gekenn­ zeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - Verwendung einer elektronisch abgespeicherten Tabel­ le aller empfangbaren Sender, die Informationen über die Existenz, die Verwendbarkeit, die Art und das Format der ausgesandten Zeitinformation im Teletext­ signal des jeweiligen Senders enthält,
  • - nach Auffinden eines geeigneten Senders Decodierung des im Teletextsignal enthaltenen Zeitsignals und
  • - Benutzen des decodierten Zeitsignals zum Stellen der internen Uhr.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronisch abgespeicherte Tabelle ferner eine In­ formation über die Verwendbarkeit der Zeitinformation des jeweiligen Senders in bestimmten Ländern enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinstellung unter Berücksichtigung einer Eingabe des Landes erfolgt, in dem die Zeiteinstellung verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Suche zum Auffinden eines geeigne­ ten Senders zunächst auf Sender beschränkt wird, die ge­ mäß der elektronisch abgespeicherten Tabelle vollständige Zeitinformationen (Uhrzeit, Datum incl. Jahreszahl) aus­ senden und daß eine zweite Suche nach Sendern, die un­ vollständige Zeitinformationen (Uhrzeit, Datum ohne Jah­ reszahl) aussenden, erst erfolgt, wenn die erste Suche erfolglos geblieben ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sender, mit dem die interne Uhr gestellt worden ist, als Referenzsender abgespeichert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine automatische Anzeige auf dem Zu­ satzgerät vorgenommen wird, wenn eine automatische Zeit­ einstellung nicht möglich war.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine automatische Uhrzeiteinstellung jeweils nach bestimmten Vorgängen am Zusatzgerät erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine automatische Uhrzeiteinstellung zu mehreren vorgegebenen Zeiten täglich erfolgt, wenn sich das Zusatzgerät in einem geeigneten Betriebszustand be­ findet.
9. Vorrichtung zur automatischen Zeiteinstellung einer internen Uhr eines an einem Fernsehempfänger angeschlos­ senen Zusatzgeräts, insbesondere eines Videorecorders, gekennzeichnet durch
  • - eine elektronisch abgespeicherte Tabelle aller empfangbaren Sender, die Informationen über die Existenz, die Verwendbarkeit, die Art und das Format der ausgesandten Zeitinformation im Teletextsignal des jeweiligen Senders enthält und
  • - einen Prozessor, der für einen empfangenen Sender aus der elektrisch abgespeicherten Tabelle er­ mittelt, ob der empfangene Sender in seinem Tele­ textsignal zuverlässig verwendbare Zeitinformationen enthält und bejahendenfalls anschließend eine Deco­ dierung der Zeitinformation und eine entsprechende Einstellung der internen Uhr des Zusatzgeräts be­ wirkt.
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