DE19511591C2 - Verfahren zur Bestimmung der Last eines Flurförderzeugs - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Last eines FlurförderzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestim
mung der Last eines Flurförderzeugs nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei Flurförderzeugen ist die Tragfähigkeit naturgemäß be
grenzt. Es ist bekannt, in die hydraulische Hubvorrichtung
ein Druckbegrenzungsventil einzubauen, das zur Unwirksam
keit der Hubvorrichtung führt, wenn die Last den vorgege
benen Wert überschreitet.
Die Stabilität eines Flurförderzeugs hängt u. a. auch von
der Höhe ab, auf die eine Last angehoben wird. Je größer
die Hubhöhe, um so geringer die aufzunehmende Last, um die
Stabilität des Fahrzeugs, insbesondere während der Fahrt,
nicht zu weit zu schwächen. Aus der US 4,231,450 ist ein
Stapler bekanntgeworden, der mit zwei Druckschaltern im
Hydraulikkreis für den Hubzylinder versehen ist. Ein
erster Druckschalter spricht an, wenn bei Aufnahme der
Last das zulässige Gewicht überschritten worden ist. Der
zweite Druckschalter wird erst ab einer definierten Höhe
der Last aktiviert und sichert so die hubhöhenabhängige
Resttragfähigkeit ab. Es versteht sich, daß demgemäß auch
eine Hubhöhensensierung vorgesehen ist. Diese gehört eben
falls zum Stand der Technik.
Aus der US 5 373 121 ist eine Hubvorrichtung bekanntge
worden, bei der die Hubgeschwindigkeit von der Last abhän
gig gemacht wird. Bei einer Ausführungsform der bekannten
Vorrichtung wird eine Verstellpumpe verwendet, wobei der
Verstellweg der Verstellpumpe von dem Druck in der Zuführ
leitung zum Hubzylinder abhängig gemacht wird. Mit stei
gender Last wird somit die Hubgeschwindigkeit reduziert,
auch wenn der elektrische Motor mit konstanter Drehzahl
betrieben wird. Bei einer zweiten Ausführungsform wird
eine Pumpe mit konstantem Fördervolumen von einem Elektro
motor mit veränderlicher Drehzahl angetrieben. Der Motor
wird über einen Frequenzumformer angesteuert, wobei die
Frequenz von dem gemessenen Druck in der Förderleitung ab
hängig gemacht wird. In beiden Fällen bestimmt die Last
den Hubbetrieb der Hubvorrichtung, ohne daß diese selbst
quantitativ erfaßt wird.
Bei der bekannten Vorrichtung wird nicht die tatsächliche
Last gemessen, sondern ein bestimmter Druck, wobei jedoch
über einen entsprechenden Algorithmus auch das Gewicht er
rechnet werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Bestimmung der Last eines Flurförderzeugs anzugeben,
bei dem auf zusätzliche Sensoren, wie z. B. Drucksensoren,
verzichtet werden kann und bei dem das Lastgewicht nur aus
den Systemparametern ermittelt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von einer Hubvorrich
tung für Flurförderzeuge aus, bei denen die von einem
Elektromotor betriebene Hydraulikpumpe über eine elektro
nische Steuervorrichtung gesteuert bzw. geregelt wird.
Derartige Steuerungen enthalten naturgemäß einen Rechner
(Prozessor) und auch mindestens einen Sensor zur Ermitt
lung des vom Motor auf genommenen elektrischen Stroms. Das
am Elektromotor entwickelte Drehmoment ist im wesentlichen
von nur einer Veränderlichen abhängig, nämlich dem aufge
nommenen Strom, während die anderen das Drehmoment bestim
menden Größen Motorkonstanten sind, wie z. B. der magne
tische Nennfluß. Das am Motor zu entwickelnde Moment ist
naturgemäß abhängig vom Lastgewicht. Zwischengeschaltet
ist indessen der Hubzylinder vorgegebener Geometrie und
die Hydraulikpumpe mit einem spezifischen Fördervolumen
und Wirkungsgrad. Falls zwischen dem Lastaufnahmemittel
und dem Hubzylinder eine Übersetzung abweichend von 1 vor
liegt, ist diese naturgemäß ebenfalls zu berücksichtigen.
Die erwähnten Konstanten, die üblicherweise von den Her
stellern der Komponenten angegeben werden, werden im
Speicher des Rechners abgelegt. Aus den bekannten Formeln
für die Drehmomente am Elektromotor und an der Hydraulik
pumpe wird dann die Masse der Last aufgrund des jeweils
gemessenen Stroms ermittelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sowohl bei Gleich
strom- als auch bei Drehstrommotoren durchführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß spe
zielle Lastsensoren, beispielsweise Drucksensoren, nicht
erforderlich sind. Vielmehr lassen sich die Parameter, die
betriebsbedingt sind, durch die ohnehin vorhandenen Vor
kehrungen, wie Messung des Motorstroms, anwenden. Ledig
lich die Software für den Rechner ist so auszulegen, daß
der Rechner über die gemessene Stromaufnahme die jeweilige
Last ermittelt. Dabei kann der Rechner das Lastgewicht
quantitativ ermitteln, was für viele Anwendungsfälle vor
teilhaft ist. Im übrigen kann das jeweils gemessene Last
gewicht in Beziehung zur sensierten Hubhöhe gesetzt wer
den, um diese zu begrenzen bzw. entsprechende Vorkehrungen
zu treffen, damit bei entsprechender Hubhöhe die Stabili
tät des Fahrzeugs ausreichend ist.
Manche Konstanten des Elektromotors sind stromabhängig,
wie z. B. die Magnetisierung oder die Kupferverluste. Daher
wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
daß auch die stromabhängige Kennlinie für die Magnetisie
rung und/oder die Kupferverluste tabellarisch abgelegt
wird. Entsprechendes gilt für die stromabhängige Kennlinie
für die Wirbelstromverluste und/oder die Hysterese.
Der Pumpenwirkungsgrad ist normalerweise drehzahlabhängig.
Daher kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung im
Speicher auch die drehzahlabhängige Kennlinie für den Wir
kungsgrad der Hydraulikpumpe tabellarisch abgelegt werden.
Zur Nutzung dieses Parameters ist jedoch erforderlich, daß
eine Drehzahlmessung vorgenommen wird. Diese ist jedoch
ebenfalls zumeist Bestandteil einer hydraulischen Hubvor
richtung für Flurförderzeuge mit elektronischer Steuerung.
Wenn die Hydraulikpumpe neben dem Hubzylinder weitere hy
draulische Verbraucher versorgt, führt das erfindungsge
mäße Verfahren nicht zum gewünschten Ergebnis. Es ist da
her erforderlich, zu berücksichtigen, ob bei einer Ermitt
lung eines Lastgewichtes eine Nebenfunktion parallel
läuft. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist daher
vorgesehen, daß dem Verbraucher oder dem zugehörigen Ven
til ein Schalter zugeordnet wird, der ein Signal auf den
Rechner gibt, wenn der Verbraucher betätigt wird. Es ve
rsteht sich, daß eine Lastsensierung auf diese Weise nur
erfolgen kann, wenn getrennte Kreise für den reinen Hub-
und Senkkreis und die Nebenfunktionen vorliegen.
Eine Lastbestimmung läßt sich nach einer alternativen Lö
sung der Erfindung auch dadurch vornehmen, indem etwa der
Motorstrom im Leerlauf (ohne Last) gemessen wird. Der
Stromwert entspricht der Last "Null". Die Stromwerte bei
definierten Lasten, die von der Hubvorrichtung anzuheben
sind, geben dann im Verhältnis zu dem "Nullwert" den ge
messenen Lastwert wieder. So läßt sich eine Tabelle oder
eine Kurve erstellen, in der ein Stromwert einer bestimm
ten Last entspricht.
Um durch Störgrößen entstehende Fehler zu kompensieren,
kann erfindungsgemäß bei einem mehrschüssigen Hubgerüst
ein Abgleich vorgenommen werden. Die beim Übergang
zwischen Freihub und Masthub auftretende Druckdifferenz
ist konstant und entspricht mithin einem Normgewicht; sie
läßt sich daher für einen derartigen Abgleich heranziehen.
Zur Kompensation von dynamischen Anteilen, z. B. Druck
spitzen beim Übergang zwischen zwei Mastschüssen, werden
Mittelwerte gebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen nä
her erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaltbild einer hydrau
lischen Hubvorrichtung für ein Flurförderzeug zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine hydraulische Hubvorrichtung
für ein Flurförderzeug, wobei zusätzliche hydrau
lische Kreise für die Versorgung von Nebenfunktio
nen vorgesehen sind.
Ein nicht gezeigtes Hubgerüst eines nicht gezeigten Flur
förderzeugs weist einen Hubzylinder 10 auf zum Anheben und
Absenken eines nicht gezeigten Lasttragmittels. Der Hub
zylinder 10 wird von einer Hydraulikpumpe 12 über ein
Lasthalteventil 14 mit Hydraulikflüssigkeit aus einem Re
servoir 16 versorgt. Die Hydraulikpumpe 12 wird von einem
Elektromotor 18, im vorliegenden Fall von einer fremder
regten Gleichstrommaschine, angetrieben. Die Steuerung der
Gleichstrommaschine erfolgt mit Hilfe einer elektronischen
Steuervorrichtung, die einen PWM-Steller (Pulsweitenmodu
lation) enthält, wie an sich allgemein bekannt. Die Ansteuerung
erfolgt über die Wirkungslinie 22. Über die Wir
kungslinie 24 wird ein nicht gezeigter Strommesser mit der
Steuervorrichtung 20 verbunden. Bei einer fremderregten
Gleichstrommaschine wird sowohl der Feldstrom als auch der
Ankerstrom gemessen. Bei einer Reihenschlußmaschine oder
einer Asynchronmaschine braucht lediglich der Ankerstrom
bzw. der Ständerstrom gemessen zu werden.
Die Steuervorrichtung 20 enthält einen Rechner zur Berech
nung des Lastgewichts, das vom Hubzylinder 10 anzuheben
ist. Die Berechnung der Masse der gehobenen Last erfolgt
nach den nachstehenden Beziehungen, die für eine fremder
regte Gleichstrommaschine gelten.
Das Drehmoment für den Hydraulikmotor ist
wobei Qp das spezifische Fördervolumen der Hydraulikpumpe,
p der Druck und der Wirkungsgrad der Pumpe sind.
Ferner ist
wobei F das Lastgewicht, u die Übersetzung am Hubgerüst
und A die Zylinderfläche des Hubzylinders sind.
Daraus ergibt sich
wobei m die Masse der Last und g die Erdbeschleunigung
darstellen.
Das Drehmoment am Motor 18 ist wie folgt:
M = cm · Φ₀ · tan h (IF/IF0) · IA
wobei cm eine Motorkonstante, Φ₀ der magnetische Nennfluß,
IF der Feldstrom, IF0 der Nennfeldstrom und IA der Anker
strom sind.
Daraus folgt für die Masse der Last, berechnet aus der
Stromaufnahme des Hubmotors:
wobei mHG die Masse der mitgehobenen Hubgerüst-Bauteile
ist.
Wie aus dieser Gleichung zu erkennen, sind in der zuletzt
auf geführten Gleichung nur der Feldstrom IF und der Anker
strom IA Veränderliche. Sie werden in geeigneter Weise ge
messen. Vorzugsweise erfolgt eine Mittelwertbildung o. dgl.
zur Kompensation von dynamischen Anteilen. Die anderen
Größen sind Systemparameter, die entsprechend im Speicher
des Rechners der Steuervorrichtung 20 abgelegt sind. Im
Speicher können ferner tabellarisch Kennlinien für die
Magnetisierung und die Kupferverluste des Elektromotors 18
sowie die Wirbelstromverluste abgelegt werden. Außerdem
kann im Speicher die Kennlinie für den drehzahlabhängigen
Pumpenwirkungsgrad abgelegt werden. Zur Berücksichtigung
des letzteren Falls ist indessen auch die Erfassung der
Drehzahl erforderlich, was normalerweise ebenfalls bei
derartigen Steuervorrichtungen erfolgt.
Zum Heben der Last wird über die Steuervorrichtung 20
(Impulssteuerung) eine elektrische Spannung an den Hubmo
tor 18 gelegt. In Abhängigkeit von dieser Spannung stellt
sich am Hubmotor eine definierte Drehzahl ein, mit der die
Pumpe 18 angetrieben wird. Die Feinsteuerbarkeit der Last
geschwindigkeit kann durch eine Drehzahlregelung des Hub
motors 18 erfolgen oder durch ein Ventil (siehe hierzu
später). Während des Hubvorgangs wird ständig der Anker-
und der Feldstrom gemessen und mittels der obigen
Gleichung direkt aus den Meßwerten die Last berechnet.
Soweit in Fig. 2 mit Fig. 1 gleiche Teile oder Komponenten
verwendet werden, sind diese mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Man erkennt in Fig. 2, daß parallel zum Hubzylinder 10
weitere Zylinder 30, 32, 34 angeordnet sind und ebenfalls
von der Hydraulikpumpe 12 versorgt werden. Zur Betätigung
der Zylinder 10, 30, 32 und 34 sind Steuerventile 36, 38,
40 und 42 vorgesehen. Sie können hand- oder fußbetätigt
sein, wie durch den Hebel 44, 46, 48 bzw. 50 angedeutet.
Von den Hebeln 44 bis 50 werden Schalter 52, 54, 56 bzw.
58 betätigt, die über Wirkungslinien 60 mit der Steuervor
richtung 20 verbunden sind. Nur wenn der Schalter 52 be
tätigt ist und die Schalter 54 bis 58 ausgeschaltet sind,
kann auf die oben beschriebene Art und Weise eine Lastbe
rechnung vorgenommen werden.
Die erwähnten Ventile 36 bis 42 sind in einem gemeinsamen
Ventilblock 62 untergebracht, der strichpunktiert gezeich
net ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Bestimmung der Last eines Flurförder
zeugs, wobei die Last mit Hilfe einer einen Hubzylinder
enthaltenden Hubvorrichtung angehoben wird, die von
einer Hydraulikpumpe gespeist wird, die ihrerseits von
einem Elektromotor angetrieben wird und wobei der
Elektromotor eine einen Rechner enthaltende elektro
nische Steuer- oder Regelvorrichtung aufweist, die auch
eine Meßvorrichtung für den Motorstrom einschließt, da
durch gekennzeichnet, daß die hydraulischen und mecha
nischen Konstanten der hydraulischen Hubvorrichtung,
wie Wirkungsgrad und spezifisches Fördervolumen der
Hydraulikpumpe und Zylinderfläche des Hubzylinders und
Übersetzung des Hubgerüstes und die elektrischen Kon
stanten des Elektromotors, wie magnetischer Nennfluß
und die Motorkonstanten im Speicher des Rechners abge
legt werden und der Rechner die Masse der Last aus dem
jeweiligen beim Anheben und Absenken der Last gemesse
nen Motorstrom aus den bekannten Formeln für das Dreh
moment der Hydraulikpumpe und des Elektromotors errech
net.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Speicher auch die stromabhängige Kennlinie für die
Magnetisierung und/oder die Kupferverluste tabellarisch
abgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die stromabhängige Kennlinie für die Wirbel
stromverluste und/oder die Hysterese tabellarisch im
Speicher abgelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kennlinie für den drehzahlabhän
gigen Wirkungsgrad der Hydraulikpumpe im Speicher abge
legt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Hydraulikpumpe weitere parallele Verbraucher über ent
sprechende Steuerventile versorgt, dadurch gekennzeich
net, daß den Verbrauchern oder den zugehörigen Steuer
ventilen Schalter zugeordnet werden, die ein Signal auf
den Rechner geben, wenn die Verbraucher betätigt wer
den.
6. Verfahren zur Bestimmung der Last eines Flurförder
zeugs, wobei die Last mit Hilfe einer einen Hubzylinder
enthaltenden Hubvorrichtung angehoben wird, die von
einer Hydraulikpumpe gespeist wird, die ihrerseits von
einem Elektromotor angetrieben wird und wobei der
Elektromotor eine einen Rechner enthaltende elektro
nische Steuer- oder Regelvorrichtung aufweist, die
auch eine Meßvorrichtung für den Motorstrom ein
schließt, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Hub
vorrichtung ohne Last betätigt und der gemessene Motor
strom als Last "Null" gesetzt wird, anschließend die
Hubvorrichtung bei definierten Lasten betätigt wird und
die Motorstromwerte den Lasten zugeordnet und in
Speichern des Rechners abgespeichert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem mehrschüssigen Hubgerüst ein Abgleich
zwischen Freihub und Masthub vorgenommen wird.
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DE19511591A DE19511591C2 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Verfahren zur Bestimmung der Last eines Flurförderzeugs |
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