DE19510119A1 - Schnellmontage-Befestigungsbeschlag für Schubladen-Frontblenden - Google Patents

Schnellmontage-Befestigungsbeschlag für Schubladen-Frontblenden

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schnellmontage-Befestigungsbe­ schlag für Schubladen-Frontblenden an Schubladen-Seitenwän­ den mit jeweils einem an der dem Schubladeninnern zugewand­ ten Innenseite der Frontblende befestigbaren, wenigstens einen ins Schubladeninnere vortretenden höhenversetzten Hakenansatz mit an der Unterseite offen mündendem Einhänge­ schlitz aufweisenden Einhängeteil und jeweils einem zuge­ ordneten, am bzw. in der Schubladen-Seitenwand vorgesehenen Halteteil mit dem bzw. den Einhängeschlitz(en) entsprechend angeordneten und von unten in die offene Mündung des Ein­ hängeschlitzes des zugeordneten Hakenansatzes einführbaren Stegabschnitt.
Schubladen werden heute an ihren sichtbaren Vorderseiten überwiegend mit Frontblenden versehen, welche den eigent­ lichen Schubladenkasten in der Höhen- und Breitenabmessung überragen und somit in der ganz in den zugehörigen Möbel­ korpus eingeschobenen Stellung - entsprechend aufschlagen­ den Türflügeln - seitlich und bei der obersten und unter­ sten Schublade eines Schubladen-Schranks auch mit dem über­ stehenden oberen bzw. unteren Randbereich auf den Stirnflä­ chen der Korpuswände aufliegen. Dabei entsteht das Problem, daß die Frontblenden zu den Frontblenden von in Höhenrich­ tung oder seitlich benachbarten Schubladen und/oder den Schrank-Seitenwänden oder benachbarten Türflügeln so ausge­ richtet werden müssen, daß sie in geschlossenem Zustand eine ästhetisch befriedigende exakte Ausrichtung haben. Solange die Frontblenden auf der eigentlichen Schubladen- Vorderwand aufgesetzt und mit dieser verschraubt wurden, war eine solche Ausrichtung relativ einfach dadurch mög­ lich, daß die Bohrung für die von der Schubladen-Innenseite aus durch die Schubladen-Vorderwand in die Frontblende ein­ geschraubten Befestigungsschrauben in der Vorderwand größer als der Schaft der Befestigungsschraube bemessen wurden, so daß ein allseitiges Verschieben der Frontblende in dem durch das Übermaß der Bohrungen vorgegebenen Rahmen bei ge­ lockerten Befestigungsschrauben möglich war. Durch Anziehen der Befestigungsschrauben nach erfolgter Ausrichtung wurden die Frontblenden dann auf der Schubladen-Vorderwand fi­ xiert. In neuerer Zeit werden Schubladen aber zunehmend ohne feste Vorderwand hergestellt, d. h. die Frontblenden stellen gleichzeitig die Vorderwand dar und müssen deshalb mit dem Schubkasten starr verbindbar sein, um die Schublade in ihrem vorderen Bereich zu stabilisieren. Andererseits muß aber trotzdem die geschilderte Ausrichtung möglich sein. Hierfür sind Befestigungsbeschläge verschiedener Art entwickelt worden. Zur hinreichend starren Befestigung der Frontblende an den Seitenwänden müssen - zumindest bei Schubladen großer senkrechter Höhe - Befestigungsmittel nach Art von Eckverbindern vorgesehen werden, die - wie dargelegt - eine Einstellung der Frontblende erlauben müs­ sen und außerdem optisch möglichst wenig in Erscheinung treten sollen. Bei in neuerer Zeit für bestimmte Anwen­ dungsfälle verwendeten Schubladen mit Seitenwänden aus Kunststoff- oder Metall-Hohlkammerprofilen wurden deshalb im Innern der Seitenwand-Hohlprofile angeordnete Befesti­ gungsbeschläge für Frontplatten (z. B. EP-OS 0 267 477) ver­ wendet, bei denen an der Frontblende ein Beschlagteil befe­ stigt ist, der in einen zweiten, im Innern des Hohlprofils angeordneten und die gewünschte Verstellung der Frontblende ermöglichenden Beschlagteil einführbar und durch einen Spi­ ralnocken gegen die Stirnflächen der offenen Vorderseite des Schubladen-Kastens spannbar ist (DE-OS 39 31 155). Zum Montieren und Demontieren der Frontblende muß jeweils eine Entriegelung der beiden Befestigungsteile voneinander durch Einführen eines Schraubenziehers ins Hohlprofil und Verdre­ hung des Spiralnockens erfolgen, was relativ aufwendig ist. Eine schnellere Montage und Demontage ist bei Befestigungs­ beschlägen der eingangs erwähnten Art möglich, bei denen der an der Frontblende vorgesehene Einhängeteil mit einem oder mit mehreren höhenversetzten Hakenansätzen mit an der Unterseite offen mündendem Einhängeschlitz versehen ist, welche über zugeordnete Stegabschnitte des im oder an der Schubladen-Seitenwand angeordneten Halteteil hängbar sind. Hier besteht jedoch beim geringfügigen Losewerden der Ver­ bindungen der beiden Beschlagteile die Gefahr, daß die Frontblende einfach dadurch vom Schubladenkasten getrennt wird, daß sie etwas angehoben wird. Dies ist bei geöffneter Schublade schon dadurch denkbar, daß sich das Kleidungs­ stück eines Benutzers an einer unteren Ecke der Frontblende verfängt. Wenn der Benutzer dann am Kleidungsstück zieht und so einen nach oben gerichteten Druck auf die Front­ blende ausübt, kann diese angehoben werden, so daß die Hakenansätze von den zugeordneten Stegabschnitten freikom­ men und die Frontblende abstürzt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Schnellmontage-Befestigungsbeschlag für Schubladen- Frontblenden zu schaffen, der eine einfache und schnelle Montage und Demontage durch Einhängen von Hakenansätzen des einen Beschlagteils auf Stegabschnitten des anderen Be­ schlagteils erlaubt, wobei jedoch eine versehentliche Tren­ nung der beiden Beschlagteile mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Ausgehend von einem Befestigungsbeschlag der eingangs er­ wähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß an dem bzw. wenigstens einem der Hakenansätze ein Verriegelungsfortsatz mit einer im wesentlichen rechtwink­ lig zum Einhängeschlitz verlaufenden, nach oben weisenden Begrenzungskante vorgesehen ist, und daß am Halteteil eine mit ihrem freien Endabschnitt in den Einführweg des Verrie­ gelungsfortsatzes ragende elastische Zunge vorgesehen ist, welche mit einer in der bestimmungsgemäßen Befestigungs­ stellung in Höhe der nach oben gerichteten Begrenzungskante des Verriegelungsfortsatzes stehenden, nach unten weisen­ den, quer zur Begrenzungskante verlaufenden, Verriegelungs­ kante versehen ist. Beim Montieren der Frontblende trifft das freie Ende der Zunge auf den Verriegelungsfortsatz und wird von diesem Verriegelungsfortsatz zunächst elastisch verbogen, bis die korrekte Montagestellung des Einhänge­ teils am Halteteil erreicht ist, d. h. die Stegabschnitte des Halteteils in die Einhängeschlitze der Hakenansätze eingeführt sind. Dann steht die nach unten gerichtete Ver­ riegelungskante der Zunge über der Begrenzungskante des Verriegelungsfortsatzes und die Zunge wird aus ihrer ausge­ lenkten Stellung elastisch zurückgedrängt, wodurch die Ver­ riegelungskante der Begrenzungskante gegenübersteht und ein Anheben des Einhängeteils nur noch möglich ist, wenn zuvor die Zunge wieder so verbogen wird, daß ihre Verriegelungs­ kante die Begrenzungskante des Verriegelungsfortsatzes freigibt.
Die elastische Zunge weist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung einen im wesentlichen senkrecht verlaufenden, an seinem oberen Ende am Halteteil befestigten Zungenabschnitt auf, an dessen unterem freien Ende die Verriegelungskante angeordnet ist.
In der Nähe ihrer Verriegelungskante wird die Zunge zweck­ mäßig mit einer zum Ansetzen eines Werkzeugs oder der Hand einer Montageperson zugänglichen Handhabe versehen.
Insbesondere bei Schubladen, deren Seitenwände aus einem Hohlkammer-Profil bestehen, so daß der Einhängeteil und der Halteteil des Befestigungsbeschlages in der bestimmungsge­ mäßen Montagestellung der Schubladen-Frontblende im Innern der Schubladen-Seitenwand angeordnet sind und somit nur durch eine Öffnung in der Wandung des Hohlkammerprofils zu­ gänglich sind, empfiehlt es sich, die Handhabe als von der Zunge abgewinkelten Lappen auszubilden, dessen zungenabge­ wandte freie Kante in die Nähe einer Begrenzungsseite des Halteteils geführt ist, wobei in der freien Begrenzungs­ kante des Lappens eine Vertiefung vorgesehen ist, in welche ein andererseits am Halteteil abstützbares Werkzeug ein­ führbar ist. Ein Schraubenzieher oder ein anderes schmales langgestrecktes Werkzeug kann dann am Halteteil und in der Vertiefung angesetzt und so bewegt werden, daß die Zunge aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung gebo­ gen wird, ohne daß die Gefahr des Abrutschens des in der Vertiefung des Lappens gehaltenen Werkzeugs besteht.
Der Einhängeteil und/oder der Halteteil des erfindungsgemä­ ßen Befestigungsbeschlags ist bzw. sind vorzugsweise als integraler Stanz-Preßteil aus Metallblech ausgebildet, ob­ wohl grundsätzlich auch die Herstellung im Spritzgußverfah­ ren aus Kunststoff oder im Druckgußverfahren aus einer ge­ eigneten Metallegierung in Frage kommt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher er­ läutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines der seitlichen Randbereiche einer Schubla­ den-Frontblende und des frontblenden­ seitigen Endbereichs einer an dieser zu befestigenden, als Hohlkammerprofil ausgebildeten Schubladen-Seitenwand in noch nicht verbundenem, d. h. auseinan­ dergezogenem Zustand, wobei der an der Frontblende befestigte Einhängeteil und der in der Schubladen-Seitenwand vorgesehene Halteteil des in der er­ findungsgemäßen Weise ausgebildeten Befestigungsbeschlages dargestellt sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht, gesehen in Rich­ tung des Pfeils 2 in Fig. 1, in wel­ cher die Frontblende und der Einhänge­ teil des Befestigungsbeschlags zusätz­ lich strichpunktiert in einer Zwi­ schenstellung bei der Montage der Frontblende dargestellt sind;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seiten­ ansicht, in welcher die Frontblende in der bestimmungsgemäßen Befestigungs­ stellung auf der Stirnfläche der Schubladen-Seitenwand aufsitzt;
Fig. 4 eine Seitenansicht des an der Front­ blende zu befestigenden Einhängeteils des Befestigungsbeschlages;
Fig. 5 eine Ansicht des Einhängeteils, gese­ hen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht des in der Schubla­ den-Seitenwand anzuordnenden Halte­ teils des Befestigungsbeschlages; und
Fig. 7 eine Ansicht des Halteteils, gesehen in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 6.
Der in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete, in den Zeich­ nungsfiguren dargestellte Befestigungsbeschlag setzt sich aus einem an der ins Schubladeninnere weisenden Innenseite einer Schubladen-Frontblende 12 zu befestigenden Einhänge­ teil 14 (Fig. 4 und 5) und einem - im dargestellten Fall - im Innern des frontblendenseitigen Endabschnitts einer als metallisches Hohlkammerprofil ausgebildeten Schubladen-Sei­ tenwand 16 anzuordnenden Halteteil 18 (Fig. 6 und 7) zusam­ men. Der Einhängeteil 14 ist, wie in den Fig. 1 bis 3 erkennbar ist, mit Befestigungsschrauben 20 an der Front­ blende 12 befestigt, während der Halteteil im Innern der Schubladen-Seitenwand 16 in nicht speziell gezeigter Weise an einem Teil einer dort vorgesehenen und die Verstellung der Frontblende relativ zum Schubladenkörper in Querrich­ tung sowie - gegebenenfalls - in Höhenrichtung und das An­ ziehen der Frontblende an die Schubladen-Seitenwand erlau­ benden Einstelleinrichtung 22 gehaltert ist. Die Einstell­ einrichtung 22 wird im folgenden nicht näher beschrieben, da sie nicht Bestandteil des hier in Frage stehenden Befe­ stigungsbeschlags 10 ist.
Der Einhängeteil 14 ist, wie in den Fig. 4 und 5 erkenn­ bar ist, aus Stahlblech ausgestanzt und weist einen auf der Innenfläche der Frontblende 12 aufsetzbaren Befestigungs­ flansch 24 auf, in dem zwei angesenkte Bohrungen 26 für die mit Senkkopf versehenen Befestigungsschrauben 20 vorgesehen sind. Von einer Seite des Befestigungsflanschs 24 ist ein streifenförmiger Abschnitt 28 umgekantet, welcher seiner­ seits in einem mittleren Bereich einen zum Abschnitt 28 parallel versetzten versteifenden Mittelabschnitt 28a trägt. Am oberen Ende tritt vom streifenförmigen Abschnitt 28 ein Hakenansatz 32 mit einem unten offenen Einhänge­ schlitz 34 integral vor vom mittleren zum streifenförmigen Abschnitt 28 parallel versetzten Bereich 28a höhenversetzt ein zweiter Hakenansatz 36 mit einem nach unten offenen Einhängeschlitz 38 vor. Die Einhängeschlitze 34 und 38 sind an ihren oberen geschlossenen Enden im Hakenansatz halb­ kreisförmig ausgerundet, so daß die Hakenansätze über Bol­ zen entsprechenden Durchmessers bzw. im Querschnitt ent­ sprechend komplementär abgerundete Querstege des Halteteils 18 führbar und dann durch Absenken auf den Bolzen bzw. Ste­ gen des Halteteils gegen horizontales Zurückziehen gesi­ chert gehalten sind.
Am befestigungsflanschabgewandten Ende des unteren Hakenan­ satzes 36 ist noch ein Verriegelungsfortsatz 40 angeschnit­ ten, dessen nach oben weisende Begrenzungskante 42 an sei­ nem freien Ende bei 42a abgerundet oder angefast ist.
Der in der Schubladen-Seitenwand 16 an der Einstelleinrich­ tung 22 anzuordnende Halteteil 18 ist ebenfalls ein Stanz- /Preßteil aus Metallblech der in den Fig. 6 und 7 darge­ stellten relativ komplexen Form. An einem oberen Haltean­ satz 46 ist ein in den Einhängeschlitz 34 des Hakenansatzes 32 des Einhängeteils einführbarer, im Querschnitt dem ge­ schlossenen Ende des Einhängeschlitzes entsprechend abge­ rundeter Quersteg 48 ausgebildet, welcher breiter als das Blechmaterial des Hakenansatzes 32 ist, so daß der Hakenan­ satz 32 also auf dem Quersteg 48 seitlich verschiebbar ist. Um ein Abrutschen des Hakenansatzes 32 vom Quersteg 48 zu verhindern, sind an beiden Seiten des Querstegs 48 seitli­ che hochstehende Begrenzungswände 50 und 52 vorgesehen, von denen die Begrenzungswand 52 als den Halteansatz 46 ver­ steifende langgestreckte Rippe ausgebildet ist. Der untere, kastenartig ausgestaltete Abschnitt 54 des Halteteils 18 ist an der in Fig. 6 links gelegenen Seite für das Einfüh­ ren des Hakenansatzes 36 offen und weist ebenfalls einen oben abgerundeten, in Fig. 6 gestrichelt dargestellten Quersteg 56 auf, auf welchem der Einhängeschlitz 38 des Hakenansatzes 36 einhängbar ist. In der in Fig. 3 darge­ stellten bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung des Ein­ hängeteils 14 auf dem Halteteil 18 tritt der Verriegelungs­ fortsatz 40 des Hakenansatzes 36 noch aus der frontblenden­ abgewandten Begrenzungsseite des kastenartigen Abschnitts 54 des Halteteils 18 vor. Eine an ihrem oberen Ende am Ab­ schnitt 54 angesetzte und mit ihrem freien Ende nach unten umgekantete elastisch verbiegbare Zunge 58 weist eine quer­ verlaufende Verriegelungskante 60 (Fig. 7) auf, welche in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung der beiden Teile des Befestigungsbeschlages unmittelbar über der Be­ grenzungskante 42 des Verriegelungsfortsatzes 40 steht und somit ein Anheben des Einhängeteils 14 in senkrechter Rich­ tung derart, daß die Einhängeschlitze 38 und 34 von den zu­ gehörigen Querstegen 48, 56 freikommen, verhindert. Zum Verbinden der beiden Beschlagteile müssen die Hakenansätze 32, 36 in einer Stellung in den Halteteil 18 eingeführt werden, in welcher die unteren Begrenzungen der Hakenan­ sätze oberhalb der Querstege 48 bzw. 56 stehen. Beim Ein­ schieben der Hakenansätze in den Halteteil trifft der Ver­ riegelungsfortsatz 40 auf die elastische Zunge 58 und biegt diese nach rückwärts bzw. ins Innere der Schubladen-Seiten­ wand, bis die Querstege in Ausrichtung zu den Einhänge­ schlitzen kommen. Dann kann der Einhängeteil abgesenkt wer­ den und die Zunge federt aus ihrer ausgelenkten Stellung zurück, wobei die an ihr vorgesehene Verriegelungskante 16 sich vor die obere Begrenzungskante 42 des Verriegelungs­ fortsatzes 40 legt.
Um den Einhängeteil 14 wieder vom Halteteil 18 und somit die Frontblende 12 von der Schubladen-Seitenwand trennen zu können, muß der Einhängeteil 14 soweit angehoben werden, daß die Querstege 48 bzw. 56 aus der Unterseite der Einhän­ geschlitze 34, 38 freikommen. Das ist aber nur dann mög­ lich, wenn die Zunge 58 soweit nach innen gebogen wird, daß die Verriegelungskante 60 die Begrenzungskante 42 freigibt. Dies ist beispielsweise mittels eines - in Fig. 1 darge­ stellten und in der Ansetzstellung an der Zunge gezeigten - Schraubenziehers 62 möglich.
Das Ansetzen des vorderen Endes des Schraubenziehers an der Zunge 48 wird dadurch erleichtert, daß von einer Seiten­ kante der Zunge ein Lappen 64 abgewinkelt ist, in dessen freier Begrenzungskante eine Vertiefung 66 vorgesehen ist, in welche das Vorderende des Schraubenziehers einführbar und an der benachbarten Begrenzungsseite des Abschnitts 54 abstützbar ist. Wenn der Schraubenzieher 62 dann mit seinem Griff in Richtung ins Schubladeninnere gedrängt wird, wird gleichzeitig die Zunge 52 in der gewünschten Weise elastisch in die Entriegelungsstellung verbogen.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen des beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Befestigungsbeschlags verwirklichbar sind. Diese Abwandlungen können sich bei­ spielsweise auf die einstückige Herstellung des Einhänge­ teils 14 und - insbesondere - des Halteteils 18 beziehen, die auch mehrteilig hergestellt und dann zusammengefügt werden können. So kann beispielsweise der kastenartig aus­ gestaltete Abschnitt 54 des Halteteils 18 ein im Spritzguß­ verfahren hergestellter Kunststoffteil oder im Druckgußver­ fahren hergestellter Metallteil sein, an welchen die elas­ tisch verbiegbare Zunge 58 gesondert angesetzt ist. Der hier als gesondert hergestellter und eine Einstelleinrich­ tung 22 angeordnete Halteteil 18 des Befestigungsbeschlags kann auch Teil der Einstelleinrichtung sein, welche die Quereinstellung und/oder die Höheneinstellung der Front­ blende 12 relativ zu den Schubladen-Seitenwänden 16 ermög­ licht.

Claims (7)

1. Schnellmontage-Befestigungsbeschlag (10) für Schubladen- Frontblenden (14) an Schubladen-Seitenwänden (16) mit je­ weils einem an der dem Schubladeninnern zugewandten Innen­ seite der Frontblende (12) befestigbaren, wenigstens einen ins Schubladeninnere vortretenden höhenversetzten Hakenan­ satz (36; 32) mit an der Unterseite offen mündendem Einhän­ geschlitz (38; 34) aufweisenden Einhängeteil (14) und je­ weils einem zugeordneten am bzw. in der Schubladen-Seiten­ wand (16) vorgesehenen Halteteil (18) mit dem bzw. den Ein­ hängeschlitz(en) entsprechend angeordneten und von unten in die offene Mündung des Einhängeschlitzes des zugeordneten Hakenansatzes einführbaren Stegabschnitt(en) (56; 48), dadurch gekennzeichnet, daß an dem bzw. wenigstens einem der Hakenansätze (36; 32) ein Verriegelungsfortsatz (40) mit einer im wesentlichen rechtwinklig zum Einhängeschlitz (38; 34) verlaufenden, nach oben weisenden Begrenzungskante (42) vorgesehen ist, und daß am Halteteil (18) eine mit ihrem freien Endabschnitt in den Einführweg des Verriegelungsfortsatzes (40) ragende elastische Zunge (58) vorgesehen ist, welche mit einer in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung in Höhe der nach oben gerichteten Begrenzungskante (42) des Verriege­ lungsfortsatzes (40) stehenden, nach unten weisenden Ver­ riegelungskante (60) versehen ist.
2. Befestigungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastische Zunge (58) einen im wesentli­ chen senkrecht verlaufenden, an seinem oberen Ende am Hal­ teteil (18) befestigten Zungenabschnitt aufweist, an dessen unteren freien Ende die Verriegelungskante (60) angeordnet ist.
3. Befestigungsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die elastische Zunge (58) in der Nähe ih­ rer Verriegelungskante (60) mit einer zum Ansetzen eines Werkzeugs oder der Hand einer Montageperson zugänglichen Handhabe versehen ist.
4. Befestigungsbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Handhabe einen von der Zunge (58) abge­ winkelten Lappen (64) aufweist, dessen zungenabgewandte freie Kante in die Nähe einer Begrenzungsseite des Halte­ teils (18) geführt ist und in der freien Begrenzungskante des Lappens eine Vertiefung (66) vorgesehen ist, in welche ein andererseits am Halteteil abstützbares Werkzeug (62) einführbar ist.
5. Befestigungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeteil (14) und/oder der Halteteil (18) ein integraler Stanz-/Preßteil aus Me­ tallblech ist bzw. sind.
6. Befestigungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeteil (14) und/oder der Halteteil (18) ein Druckgußteil aus Metall, vorzugs­ weise einer Zinklegierung ist bzw. sind.
7. Befestigungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeteil (14) und/oder der Halteteil (18) aus Kunststoff hergestellt ist bzw. sind.
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