DE19509840C1 - Angled head esp. for dental and medical instrument - Google Patents

Abstract

The instrument has a housing (2) containing an eccentric drive shaft (3). It includes an instrument holder (6) positioned at an angle to the axis (4) of the drive shaft. The instrument holder is swivelled on an oscillating axis (7) positioned crosswise at right angles to the centre axis (5) of the holder and spaced apart from the axis of the drive shaft. An eccentric pin (8) is positioned on the front end of the drive shaft. It fits into an annular groove (9) in the instrument holder which is elastically pre-tensioned against the front end of the drive shaft.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Winkelkopfstück für ein Werkzeug, insbesondere ein dentalmedizinisches Werkzeug, mit einem Gehäuse, welches eine Antriebs-Exzenterwelle sowie einen im Winkel zur Achse der Antriebswelle angeordneten, durch diese zu einer reversierenden Längsbewegung längs sei­ ner Mittelachse antreibbar gelagerten Werkzeugträger lagert.The invention relates to an angle head piece for a Tool, in particular a dental medical tool, with a housing which has a drive eccentric shaft as well one arranged at an angle to the axis of the drive shaft, through this to a reversing longitudinal movement ner drivably mounted tool carrier.

Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausgestal­ tungsformen derartiger Winkelkopfstücke bekannt, welche in der Dentalmedizin bzw. der Dentaltechnik verwendet werden, um eine rotierende Antriebsbewegung in eine Hubbewegung um­ zusetzen. Hubbewegungen von Werkzeugen sind beispielsweise erforderlich, um eine Oberflächen-Feinbearbeitung in Berei­ chen durchzuführen, in welchen kein rotierendes Werkzeug eingesetzt werden kann. Besondere Anwendungsfälle ergeben sich im Interdentalraum, wobei als Werkzeug beispielsweise diamantbelegte Feilen eingesetzt werden.Different configurations are known from the prior art tion forms of such angle headpieces known, which in dental medicine or dental technology are used, around a rotating drive movement into a lifting movement clog. Lifting movements of tools are, for example required to finish the surface in the area Chen in which no rotating tool can be used. Special applications arise itself in the interdental space, using it as a tool, for example diamond-coated files are used.

Die DE-OS 42 18 683 zeigt einen Handstückkopf, bei welchem die Hubbewegung des Werkzeugträgers und damit des Werkzeugs durch einen Exzenter hervorgerufen wird. Der Werkzeugträger ist in Gleitlagern so geführt, daß er in Richtung seiner Längsachse reversierend bewegbar ist. Hierdurch ergibt sich die für die Bearbeitung erforderliche Hin- und Herbewegung.DE-OS 42 18 683 shows a handpiece head, in which the lifting movement of the tool carrier and thus the tool is caused by an eccentric. The tool carrier is guided in plain bearings so that it is in the direction of its Longitudinal axis is reversibly movable. This results in the reciprocation required for processing.

Ein ähnliches Winkelkopfstück zeigt die EP-A1-269 564. Bei diesem Winkelkopfstück ist ein zusätzliches Kipphebel-Ele­ ment vorgesehen, um die Exzenterbewegung umzusetzen und die Hubbewegung einzustellen.EP-A1-269 564 shows a similar angle head piece this angle head piece is an additional rocker arm ele ment provided to implement the eccentric movement and the Adjust stroke movement.

Weitere Beispiele für derartige Dentalgeräte sind in den US-Patenten 4,984,985 und 5,330,355 beschrieben.Further examples of such dental devices are in the  U.S. Patents 4,984,985 and 5,330,355.

Die bekannten Winkelkopfstücke zeichnen sich durch den ent­ scheidenden Nachteil aus, daß der Werkzeugträger und damit das Werkzeug lediglich eine lineare Her- und Hinbewegung durchführen. Es besteht somit die Gefahr, daß einzelne Par­ tikel, beispielsweise Diamant- bzw. Schleifmittelkörner oder abgetragene Partikel des zu bearbeitenden Werkstückes an dem Werkzeug haften und somit Riefen hervorrufen. Diese Gefahr ergibt sich insbesondere bei einer ungleichmäßigen Abnutzung des Werkzeugs oder bei Herstellungs-Ungenauigkeiten des Werkzeugs bzw. dessen Beschichtung.The known angle head pieces are characterized by the ent outgoing disadvantage that the tool holder and thus the tool just a linear back and forth movement carry out. There is therefore a risk that individual par particles, for example diamond or abrasive grains or removed particles of the workpiece to be machined on the Tool stick and thus cause scoring. This danger arises in particular with uneven wear of the tool or in the event of manufacturing inaccuracies Tool or its coating.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Winkelkopf­ stück der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und einfacher, betriebssicherer Hand­ habbarkeit die Nachteile des Standes der Technik, insbeson­ dere die Riefenbildung vermeidet und eine gleichmäßige, stö­ rungsfreie Werkstückbearbeitung ermöglicht.The invention has for its object an angle head piece of the type described above to create which with a simple structure and a simple, reliable hand availability the disadvantages of the prior art, in particular which avoids the formation of grooves and an even, disruptive smooth workpiece processing.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Werkzeugträger um eine quer zu seiner Mittelachse angeordne­ te Pendelachse schwenkbar ist.According to the invention the object is achieved in that the Tool carrier arranged around a transverse to its central axis te swing axis is pivotable.

Das erfindungsgemäße Winkelkopfstück zeichnet sich durch ei­ ne Reihe erheblicher Vorteile aus. Durch die pendelnde Auf­ hängung des Werkzeugträgers ergibt sich nicht lediglich eine Linearbewegung des Werkzeugs, sondern eine ellipsenförmige bis kreisförmige Bewegung. Diese führt zu dem Resultat, daß abwechselnd unterschiedliche Bereiche des Werkzeugs zur spa­ nenden oder polierenden Bearbeitung zum Einsatz kommen. Hierdurch werden Riefenbildungen oder ähnliches vollständig vermieden, da feste Partikel oder ähnliches aus dem Bearbei­ tungsbereich entfernt werden können.The angle head piece according to the invention is characterized by egg a number of significant advantages. Through the swinging up suspension of the tool holder does not result in only one Linear movement of the tool, but an elliptical to circular motion. This leads to the result that alternating different areas of the tool for spa or polishing. This completes scoring or the like avoided because solid particles or the like from processing area can be removed.

Erfindungsgemäß kann somit dem Werkzeug zwangsweise eine ellipsenförmige Bewegung auferlegt werden, welche aus der Überlagerung der longitudinalen Bewegung und der Pendel­ bewegung resultiert.According to the invention, the tool can thus be forced elliptical motion are imposed, which from the  Superposition of the longitudinal movement and the pendulum movement results.

In einer besonders günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pendelachse senkrecht zur Mittelachse des Werkzeugträgers und zur Achse der Antriebswelle angeord­ net ist. Die ellipsenförmige Bewegung des Werkzeugs erfolgt somit in der Ebene, welche durch die Mittelachse des Werk­ zeugträgers und die Achse der Antriebswelle definiert wird. Hierdurch ergeben sich besonders günstige Ausgestaltungs­ möglichkeiten des Winkelkopfstücks.In a particularly favorable development of the invention provided that the pendulum axis perpendicular to the central axis of the tool holder and to the axis of the drive shaft is not. The elliptical movement of the tool takes place thus in the plane through the central axis of the work witness carrier and the axis of the drive shaft is defined. This results in particularly favorable design possibilities of the angle head piece.

Besonders günstig ist es, wenn die Pendelachse in einem Abstand zur Achse der Antriebswelle angeordnet ist. Durch diesen Achsabstand kann die zwangsweise auf das Werkzeug aufgebrachte Pendelbewegung mit geringen Kräften hervorgeru­ fen werden. Die gesamte Steuerung der Bewegung des Werkzeugs vereinfacht sich hierdurch ganz erheblich.It is particularly favorable if the pendulum axis is in one Distance to the axis of the drive shaft is arranged. By this center distance can be forced onto the tool applied pendulum movement with low forces be opened. The overall control of the movement of the tool this greatly simplifies.

Um eine besonders platzsparende und leichte, störungsunan­ fällige Ausgestaltung zu erhalten, ist erfindungsgemäß vor­ gesehen, daß am stirnseitigen Ende der Antriebswelle ein Exzenterstift angeordnet ist, welcher in eine Ringnut des Werkzeugträgers eingreift und daß der Werkzeugträger ela­ stisch gegen das stirnseitige Ende der Antriebswelle vorge­ spannt ist. Die elastische Vorspannung führt dazu, daß der Exzenterstift stets in die Ringnut eingepreßt wird. Da sich der Exzenterstift auf einer Kurvenbahn bewegt, welche der zylindrischen Form der Ringnut zugeordnet ist, ergibt sich, daß in den beiden Stellungen, in welchen sich der Exzenter­ stift maximal aus der Ebene der Mittelachse des Werkzeugträ­ gers und der Achse der Antriebswelle entfernt hat, der Werk­ zeugträger, bedingt durch die elastische Vorspannung, in Richtung auf das Ende der Antriebswelle bewegt werden kann, während in den beiden um 90° versetzten Stellungen des Exzenterstiftes die Ringnut den maximalen Abstand zum End­ bereich der Antriebswelle aufweist. Somit ruft die Bewegung des Exzenterstiftes nicht nur eine Longitudinalbewegung des Werkzeugträgers hervor, sondern auch eine reversierende Schwenkbewegung um die Pendelachse.A particularly space-saving and lightweight, fault-free Obtaining due form is according to the invention seen that at the front end of the drive shaft Eccentric pin is arranged, which in an annular groove Tool carrier engages and that the tool carrier ela table against the front end of the drive shaft is tense. The elastic bias leads to the Eccentric pin is always pressed into the ring groove. That I the eccentric pin moves on a cam track which the is assigned to the cylindrical shape of the annular groove, that in the two positions in which the eccentric is pin maximum from the plane of the central axis of the tool holder gers and the axis of the drive shaft, the factory tool carrier, due to the elastic preload, in Towards the end of the drive shaft can be moved while in the two positions offset by 90 ° Eccentric pin the annular groove the maximum distance to the end area of the drive shaft. So the movement calls  the eccentric pin not only a longitudinal movement of the Tool carrier, but also a reversing Swiveling movement around the pendulum axis.

Um das Maß der Pendelbewegung des Werkzeugträgers und damit des Werkzeugs in ihrer Größe einstellen zu können, ist es günstig, wenn der Innendurchmesser der Ringnut und/oder die Exzentrizität des Exzenterstifts veränderbar sind. Auf diese Weise lassen sich sowohl die Hubbewegung als auch die Pen­ delbewegung einstellen.By the amount of the pendulum movement of the tool carrier and thus to be able to adjust the size of the tool, it is favorable if the inner diameter of the annular groove and / or the Eccentricity of the eccentric pin can be changed. To this Both the stroke movement and the pen can be done in this way Set del movement.

Weiterhin ist es günstig, wenn der Exzenterstift in Richtung der Achse der Antriebswelle elastisch gegen den Werkzeug­ träger vorgespannt ist. Diese Vorspannung sichert stets einen vollständigen Eingriff des freien Endes des Exzenter­ stiftes in die Ringnut.Furthermore, it is advantageous if the eccentric pin in the direction the axis of the drive shaft elastic against the tool is biased. This preload always ensures complete engagement of the free end of the eccentric pin into the ring groove.

Die durch die Federkraft der elastischen Vorspannung des Exzenterstiftes hervorgerufene, auf den Werkzeugträger wir­ kende Hebelkraft ist bevorzugterweise geringer, als die aus der elastischen Vorspannung des Werkzeugträgers resultieren­ de Hebelkraft.The by the spring force of the elastic bias Eccentric pin caused on the tool holder we The leverage is preferably less than that the elastic preload of the tool carrier result de leverage.

Um die Bearbeitungsfläche des Werkzeugs bzw. die entspre­ chende Positionierung des Werkzeugträgers einstellen zu kön­ nen ist es vorteilhaft, wenn der Werkzeugträger um seine Mittelachse drehbar ist. Durch eine derartige Drehung wird auch die Lage der Pendelachse entsprechend verändert. Somit kann das Winkelkopfstück in einfachster Weise den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepaßt werden.To the machining surface of the tool or the corresponding appropriate positioning of the tool holder NEN, it is advantageous if the tool holder around his Center axis is rotatable. Such a rotation will also changed the position of the pendulum axis accordingly. Consequently can the angle head piece in the simplest way the respective Working conditions are adjusted.

In Abhängigkeit von der Art und Form des Werkzeuges kann es weiterhin günstig sein, wenn die Mittelachse des Werkzeug­ trägers in der Bearbeitungsfläche des Werkzeugs liegt. Zusätzlich kann es günstig sein, wenn der Werkzeugträger mit einer Positioniereinrichtung zum lagegenauen Einsetzen des Werkzeugs versehen ist.Depending on the type and shape of the tool, it can continue to be favorable if the central axis of the tool carrier lies in the machining surface of the tool. In addition, it can be advantageous if the tool carrier with a positioning device for accurately inserting the Tool is provided.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spieles in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:In the following, the invention is illustrated by means of an embodiment game described in connection with the drawing. Here shows:

Fig. 1 eine vereinfachte Seiten-Schnittansicht eines Aus­ führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Winkelkopf­ stücks, Fig. 1 is a simplified sectional side view of a tee off execution example of the invention angle head,

Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf den Werkzeugträger und die Antriebswelle, Fig. 2 is a partial plan view of the tool carrier and the drive shaft,

Fig. 3 eine Draufsicht, ähnlich Fig. 2, jedoch in einer um 90° gedrehten Stellung der Antriebswelle, Fig. 3 is a plan view similar to FIG. 2, however, in a 90 ° rotated position of the drive shaft

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Deckelbereich des erfin­ dungsgemäßen Winkelkopfstücks, Fig. 4 is a plan view of the lid region of the angle to the invention OF INVENTION head piece,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Deckelbereichs gemäß Fig. 4, Fig. 5 is a side view of the lid portion of Fig. 4,

Fig. 6 eine Teil-Unteransicht des erfindungsgemäßen Winkel­ kopfstücks, Fig. 6 is a partial bottom view of the head piece of the angle according to the invention,

Fig. 7 eine schematische Darstellung von Bewegungsabläufen des Werkzeugs bzw. Werkzeugsträgers aus der vertika­ len Arbeitsebene, und Fig. 7 is a schematic representation of movements of the tool or tool carrier from the vertical work plane, and

Fig. 8 eine schematische Seitenansicht, in welcher die in Fig. 7 gezeigte Bewegung verdeutlicht ist. Fig. 8 is a schematic side view, in which the movement shown in Fig. 7 is illustrated.

Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge­ mäßen Winkelkopfstücks in der Seiten-Schnittansicht. Fig. 1 shows an embodiment of the angular head piece according to the invention in a side sectional view.

Eine Antriebs-Exzenterwelle 3 ist drehbar in einem Gehäuse 2 gelagert. Das Gehäuse 2 dient zugleich als Griffbereich des Winkelkopfstücks. Die Antriebs-Exzenterwelle kann an ihrem rechten Ende mit einer geeigneten Kupplung versehen sein, um sie beispielsweise an eine flexible Antriebswelle anzu­ schließen.A drive eccentric shaft 3 is rotatably mounted in a housing 2 . The housing 2 also serves as a grip area of the angle head piece. The drive eccentric shaft can be provided at its right end with a suitable coupling, for example to connect it to a flexible drive shaft.

An ihrem stirnseitigen Ende weist die Antriebs-Exzenterwelle eine Ausnehmung 11 auf, welche zylindrisch ausgebildet ist. In der Ausnehmung 11 ist ein Exzenterstift 8 verschiebbar gelagert, welcher über eine Feder 12 nach außen vorgespannt ist. Eine Anschlagplatte 13, welche fest in die Ausnehmung 11 eingesetzt ist, begrenzt die Maximalbewegung des Exzen­ terstiftes 8. Es versteht sich, daß der Exzenterstift 8 exzentrisch zur Achse 4 der Antriebswelle 3 angeordnet ist, die Exzentrizität ist in Fig. 1 nicht zu sehen, da dort eine Position analog Fig. 3 dargestellt ist.At its front end, the drive eccentric shaft has a recess 11 which is cylindrical. In the recess 11 , an eccentric pin 8 is slidably mounted, which is biased outwards via a spring 12 . A stop plate 13 , which is firmly inserted into the recess 11 , limits the maximum movement of the eccentric pin 8th It goes without saying that the eccentric pin 8 is arranged eccentrically to the axis 4 of the drive shaft 3 , the eccentricity cannot be seen in FIG. 1, since a position analogous to FIG. 3 is shown there.

Der zylindrische Bereich des Gehäuses 2, welcher die An­ triebs-Exzenterwelle 3 lagert, geht in einen zylindrischen Gehäuseteil über, welcher im rechten Winkel zu dem erstge­ nannten Gehäuseteil angeordnet ist. Dieser letztgenannte Gehäuseteil ist rohrförmig ausgebildet und wird an seinem oberen Ende durch einen Deckel 14 verschlossen, welcher mit­ tels eines Dichtungselementes 15 in seiner Lage fixiert ist.The cylindrical region of the housing 2 , which supports the drive eccentric shaft 3 , merges into a cylindrical housing part, which is arranged at right angles to the first-mentioned housing part. This latter housing part is tubular and is closed at its upper end by a cover 14 which is fixed in position by means of a sealing element 15 .

Der Deckel 14 weist in seinem mittigen Bereich eine recht­ eckige Ausnehmung 16 auf. Weiterhin ist in einer radialen Ausnehmung längsverschiebbar ein Spannstift 17 gelagert, welcher durch eine Feder 18 radial nach innen vorgespannt wird. Die Ausnehmung wird durch einen Verschlußstopfen 19 nach außen hin verschlossen.The cover 14 has a right-angled recess 16 in its central region. Furthermore, a dowel pin 17 is mounted in a radial recess so as to be longitudinally displaceable, which is biased radially inwards by a spring 18 . The recess is closed to the outside by a plug 19 .

Am unteren Ende des zylindrischen Gehäusebereichs ist ein Kugelgelenk angeordnet, welches durch einen äußeren Kugel­ gelenkring 20 und einen inneren Kugelgelenk-Einsatz 21 ge­ bildet wird.At the lower end of the cylindrical housing area, a ball joint is arranged, which is formed by an outer ball joint ring 20 and an inner ball joint insert 21 ge.

Der Kugelgelenk-Einsatz 21 weist eine Ausnehmung auf, in welcher längsverschiebbar ein Werkzeugträger 6 geführt ist. Der Werkzeugträger 6 ist in seinem mittleren Bereich ver­ dickt ausgebildet, er weist dort eine Ringnut 9 auf. In die Ringnut 9 greift der Exzenterstift 8 ein, er wird durch die Feder 12 jeweils vollständig an den Grund der Ringnut 9 vor­ gespannt.The ball joint insert 21 has a recess in which a tool carrier 6 is guided so as to be longitudinally displaceable. The tool holder 6 is formed thick in its central region, it has an annular groove 9 there. In the annular groove 9 of the eccentric pin 8 is engaged, it will be urged by the spring 12 in each case completely on the bottom of the annular groove 9 before.

Am oberen Endbereich ist der Werkzeugträger 6 mit einem Vierkantkopf versehen, welcher paßgenau in der Ausnehmung 16 des Deckels 14 geführt ist. Wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, sind zwei einander gegenüberliegende Seiten der Aus­ nehmung 16 paßgenau zur Größe des Vierkantkopfes 22 ausge­ bildet, so daß sich eine spielfreie Führung ergibt, während in der anderen Richtung (nach links bzw. rechts gemäß den Fig. 4 bzw. 1) eine Bewegung des Vierkantkopfes 22 möglich ist. Dieser wird durch den Spannstift 17 vorgespannt, so daß er, bezogen auf Fig. 1, stets in seine maximal mögliche Uhr­ zeiger-Schwenklage um die Pendelachse 7 geneigt ist.At the upper end area, the tool carrier 6 is provided with a square head, which is guided with a precise fit in the recess 16 of the cover 14 . As can be seen in particular from Fig. 4, two opposite sides of the recess 16 from fit to the size of the square head 22 forms out, so that there is a play-free guidance, while in the other direction (to the left or right as shown in FIG. 4 or 1) a movement of the square head 22 is possible. This is biased by the roll pin 17 so that it, based on Fig. 1, is always inclined in its maximum possible clock pointer pivot position about the pendulum axis 7 .

An seinem unteren Ende ist der Werkzeugträger 6 so ausgebil­ det, daß ein Werkzeug einsetzbar ist, dieses ist mit einer Nut oder Ausnehmung 23 versehen, in welche ein Zentrierele­ ment 24 eingreift. Hierdurch wird die Lage einer Bearbei­ tungsfläche 10 des Werkzeugs 1 relativ zu dem Werkzeugträger festgelegt.At its lower end, the tool carrier 6 is ausgebil det that a tool can be used, this is provided with a groove or recess 23 in which a Zentrierele element 24 engages. As a result, the position of a machining surface 10 of the tool 1 is fixed relative to the tool carrier.

Durch eine Drehung der Antriebs-Exzenterwelle 3 erfolgt so­ mit eine vertikale Hubbewegung des Werkzeugträgers 6 längs seiner Mittelachse 5. Durch die Vorspannung des Spannstiftes 17 wird der Werkzeugträger 6 stets in Uhrzeigerrichtung vor­ gespannt (gemäß Fig. 1). Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 ergibt, ändert sich während des Umlaufs des Exzenterstiftes 8 der Abstand zwischen dem vorderen Endbe­ reich des Exzenterstiftes 8 und der durch die Pendelachse 7 und die Mittelachse 5 aufgespannten Ebene. Dieser als "Weg horizontal" bezeichnete Betrag führt zu der in Fig. 1 ge­ zeigten elliptischen Bahn 25 des Werkzeugs 1. Es versteht sich, daß durch Änderung des Exzentrizität des Exzenter­ stiftes 8 bzw. des Innendurchmessers der Ringnut 9 sowohl die vertikale Hubbewegung als auch die Pendelbewegung ver­ änderbar sind. Alternativ hierzu kann der Grund der Ringnut 9 auch konisch ausgebildet sein, wobei eine Längsverschie­ bung dieses konischen Bereichs längs der Mittelachse 5 rela­ tiv zu dem Exzenterstift 8 zur Hubverstellung dient.Rotation of the drive eccentric shaft 3 thus results in a vertical stroke movement of the tool carrier 6 along its central axis 5 . The tool holder 6 is always pre-tensioned clockwise by the pre-tensioning of the tensioning pin 17 (according to FIG. 1). As can be seen from a comparison of FIGS. 2 and 3, changes during the rotation of the eccentric pin 8, the distance between the front end of the eccentric pin 8 and the plane spanned by the pendulum axis 7 and the central axis 5 . This amount, referred to as "path horizontal", leads to the elliptical path 25 of the tool 1 shown in FIG. 1 . It is understood that by changing the eccentricity of the eccentric pin 8 or the inner diameter of the annular groove 9, both the vertical stroke movement and the pendulum movement can be changed ver. Alternatively, the base of the annular groove 9 can also be conical, with a longitudinal displacement of this conical region along the central axis 5 relative to the eccentric pin 8 for stroke adjustment.

Um die Winkelstellung des Werkzeugs 1 bzw. der Bearbeitungs­ fläche 10 einzustellen, das heißt um das Werkzeug 1 bzw. den Werkzeugträger 6 um die Mittelachse 5 zu verschwenken, ist der Deckel 14 drehbar gelagert. Um dabei sicherzustellen, daß der Exzenterstift 8 stets ausreichend in der Ringnut 9 anliegt, ist die bereits erwähnte Feder 12 vorgesehen.In order to adjust the angular position of the tool 1 or the machining surface 10 , that is to pivot the tool 1 or the tool carrier 6 about the central axis 5 , the cover 14 is rotatably mounted. In order to ensure that the eccentric pin 8 always lies sufficiently in the annular groove 9 , the spring 12 already mentioned is provided.

Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Draufsicht bzw. eine Seitenan­ sicht des Deckels 14, während die Fig. 6 eine Unteransicht des erfindungsgemäßen Winkelkopfstücks zeigt. FIGS. 4 and 5 show a plan view and a Seitenan view of the lid 14, while FIG. 6 illustrates a bottom view of the angled head piece of the invention.

Die Fig. 7 und 8 zeigen in schematischer Weise eine zusätz­ liche Bewegungsmöglichkeit des Werkzeugträgers 6 bzw. des Werkzeugs 1. Zusätzlich zu der im Zusammenhang mit den bis­ herigen Figuren beschriebenen, insbesondere in Fig. 1 darge­ stellten Bewegung in einer Ebene vertikal zur Mittelachse 5 ist es möglich, eine Pendelhubbewegung auch senkrecht zu der eben beschriebenen Ebene durchzuführen. Diese Bewegung ist durch den Index 2 in Fig. 8 erläutert. Das Bezugszeichen 26 bezieht sich auf die beschichtete Oberfläche des Werkzeugs 1. Die Fig. 7 erläutert Möglichkeiten dieser zusätzlichen Bewegung gemäß Index 1. Zwischen einem oberen Totpunkt OT und einem unteren Totpunkt UT erfolgt eine Bewegung gemäß Index 1, nach Erreichen des unteren Totpunktes wird die be­ schichtete Oberfläche 26 des Werkzeugs 1 - in Abhängigkeit von der jeweiligen Konstruktion - von dem zu bearbeitenden Oberflächenbereich abgehoben bzw. an diesen angelegt. Da­ raufhin erfolgt ein Aufwärtshub gemäß Index 3. Diese Bewe­ gung kann, wie in der linken Hälfte der Fig. 7 dargestellt, in Form einer Dreiecksbewegung erfolgen, es ist jedoch auch möglich, diese Bewegung elliptisch auszuführen, wie in der rechten Bildhälfte der Fig. 7 gezeigt. FIGS. 7 and 8 show schematically a zusätz Liche possibility of movement of the tool holder 6 and the tool 1. In addition to the movement described in connection with the previous figures, in particular in FIG. 1, in a plane vertical to the central axis 5 , it is also possible to carry out a pendulum stroke movement perpendicular to the plane just described. This movement is explained by index 2 in FIG. 8. The reference numeral 26 relates to the coated surface of the tool 1 . FIG. 7 illustrates possibilities of this additional movement according to Index 1. Between an upper dead center OT and a lower dead center UT there is a movement according to index 1 , after reaching bottom dead center, the coated surface 26 of the tool 1 - depending on the particular construction - is lifted off the surface area to be machined or applied to it . Then there is an upward stroke according to index 3 . This movement can, as shown in the left half of FIG. 7, take the form of a triangular movement, but it is also possible to carry out this movement elliptically, as shown in the right half of FIG. 7.

Claims (10)

1. Winkelkopfstück für ein Werkzeug (1), insbesondere ein dentalmedizinisches Werkzeug (1), mit einem Gehäuse (2), welches eine Antriebs-Exzenterwelle (3) sowie einen im Winkel zur Achse (4) der Antriebswelle (3) angeordneten, durch diese zu einer reversierenden Längsbewegung längs zu seiner Mittelachse (5) antreibbar gelagerten Werk­ zeugträger (6) lagert, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (6) um eine quer zu seiner Mittelachse (5) angeordnete Pendelachse (7) schwenkbar ist.1. Angled headpiece for a tool ( 1 ), in particular a dental tool ( 1 ), with a housing ( 2 ) which has a drive eccentric shaft ( 3 ) and one arranged at an angle to the axis ( 4 ) of the drive shaft ( 3 ) this product carrier to a reversing longitudinal movement along to its center axis (5) mounted drivably plant (6) is mounted, characterized in that the tool carrier (6) is pivotable about a transversely arranged to its central axis (5) oscillating axis (7). 2. Winkelkopfstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse (7) senkrecht zur Mittelachse (5) des Werkzeugträgers (6) und zur Achse (4) der Antriebs­ welle (3) angeordnet ist.2. Angle headpiece according to claim 1, characterized in that the pendulum axis ( 7 ) perpendicular to the central axis ( 5 ) of the tool carrier ( 6 ) and to the axis ( 4 ) of the drive shaft ( 3 ) is arranged. 3. Winkelkopfstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Pendelachse (7) einen Abstand zur Achse (4) der Antriebswelle (3) aufweist.3. angle headpiece according to claim 1 or 2, characterized in that the pendulum axis ( 7 ) is at a distance from the axis ( 4 ) of the drive shaft ( 3 ). 4. Winkelkopfstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am stirnseitigen Ende der Antriebswelle (3) ein Exzenterstift (8) angeordnet ist, welcher in eine Ring­ nut (9) des Werkzeugträgers (6) eingreift und daß der Werkzeugträger (6) elastisch gegen das stirnseitige Ende der Antriebswelle (3) vorgespannt ist.4. Angle headpiece according to claim 3, characterized in that an eccentric pin ( 8 ) is arranged at the front end of the drive shaft ( 3 ) which engages in an annular groove ( 9 ) of the tool carrier ( 6 ) and that the tool carrier ( 6 ) elastically against the front end of the drive shaft ( 3 ) is biased. 5. Winkelkopfstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Pendelbewegung des Werkzeugträgers (3) durch Veränderung des Innendurchmessers der Ringnut (9) und/oder der Exzentrizität des Exzenterstifts (8) ein­ stellbar ist. 5. Angle headpiece according to claim 4, characterized in that the amount of the pendulum movement of the tool carrier ( 3 ) by changing the inner diameter of the annular groove ( 9 ) and / or the eccentricity of the eccentric pin ( 8 ) is adjustable. 6. Winkelkopfstück nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Exzenterstift (8) in Rich­ tung der Achse (4) der Antriebswelle (3) elastisch gegen den Werkzeugträger (6) vorgespannt ist.6. Angle headpiece according to one of claims 4 or 5, characterized in that the eccentric pin ( 8 ) in the direction of the axis ( 4 ) of the drive shaft ( 3 ) is elastically biased against the tool carrier ( 6 ). 7. Winkelkopfstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Federkraft der elastischen Vorspannung des Exzenterstifts (8) hervorgerufene, auf den Werkzeug­ träger (6) wirkende Hebelkraft geringer ist, als die aus der elastischen Vorspannung des Werkzeugträgers (6) resultierende Hebelkraft.7. angle head according to claim 6, characterized in that caused by the spring force of the resilient bias of the eccentric pin (8) carrier on the tool lever force acting (6) is less than the force resulting from the elastic bias of the tool carrier (6) leverage . 8. Winkelkopfstück nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Bearbeitungsflä­ che (10) des Werkzeugs (1) der Werkzeugträger (6) und mit diesem die Pendelachse (7) um die Mittelachse (5) des Werkzeugträgers (6) drehbar sind.8. Angle headpiece according to one of claims 1-7, characterized in that for adjusting the machining surface ( 10 ) of the tool ( 1 ) the tool carrier ( 6 ) and with this the pendulum axis ( 7 ) about the central axis ( 5 ) of the tool carrier ( 6 ) are rotatable. 9. Winkelkopfstück nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (6) mit einer Positioniereinrichtung zum lagegenauen Einsetzen des Werkzeugs (1) versehen ist.9. Angle headpiece according to one of claims 1-8, characterized in that the tool carrier ( 6 ) is provided with a positioning device for accurately inserting the tool ( 1 ). 10. Winkelkopfstück nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (5) des Werk­ zeugträgers (6) in der Bearbeitungsfläche (10) des Werk­ zeugs (1) liegt.10. Angle headpiece according to one of claims 1-9, characterized in that the central axis ( 5 ) of the tool holder ( 6 ) in the machining surface ( 10 ) of the tool ( 1 ).