DE19507080A1 - Vorrichtung zur magnetischen Behandlung einer strömenden Flüssigkeit sowie Baueinheit zur Verwendung in der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur magnetischen Behandlung einer strömenden Flüssigkeit sowie Baueinheit zur Verwendung in der Vorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur magnetischen Behand­ lung einer Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Baueinheit zur Verwendung in einer solchen Vorrichtung gemäß Anspruch 16.
Vorrichtungen dieser Art sind in unzähligen Varianten bekannt und werden bevorzugt zur physikalischen Behandlung von Wasser angebo­ ten bzw. eingesetzt.
Die meisten der bekannten Einrichtungen zur Behandlung von Wasser sind als fertige Module in Form eines Rohrstücks mit eingebauten Magneten aufgebaut. Um mit relativ kleinen, eine geringe Feld­ stärke aufweisenden Permanentmagneten arbeiten zu können, sind die Magnete üblicherweise im Innern des Rohrstücks bzw. der Einrich­ tung angeordnet.
Solche Einrichtungen werden im Normalfall in die Wasserzuleitung eingebaut und behandeln das durchströmende Wasser in bekannter Weise. Das Ziel solcher Einrichtungen besteht darin, die im Wasser vorhanden Mineralkonglomerate, d. h. Kalcium- und Magnesium-Karbo­ nat-Konglomerate, aufzubrechen und/oder zu zerkleinern, wodurch z. B. Kalkablagerungen verhindert oder zumindest erheblich redu­ ziert werden sollten.
In der Praxis zeigt sich jedoch, daß viele dieser bekannten Ein­ richtungen nicht zufriedenstellend funktionieren. Viele der be­ kannten Einrichtungen sind zudem mechanisch sehr aufwendig aufge­ baut und somit auch entsprechend teuer in der Herstellung. Ein­ richtungen, die in Form eines Rohrstücks ausgebildet sind, müssen zudem auf den jeweiligen Rohrleitungsdurchmesser abgestimmt sein; d. h. an jedem Ort, wo eine solche physikalische Wasserbehandlungs­ einrichtung eingesetzt werden soll, muß eine spezifisch auf den Rohrleitungsdurchmesser abgestimmte Baugröße der Einrichtung zur Verfügung stehen. Schließlich sind die Abmessungen solcher Ein­ richtungen im allgemeinen relativ groß, so daß diese oft nicht, oder zumindest nicht ohne weiteres, in vorhandene Anlagen bzw. in die Wasserzuleitung eingebaut werden können.
Aus der CH-PS 678 721 ist eine Einrichtung zur magnetischen Be­ handlung eines Fluids bekannt. Diese Einrichtung weist einen rohr­ förmigen Mantel auf, in welchem eine Magnetanordnung mit stabför­ migen Magneten zentral angeordnet ist, so daß zwischen der Innen­ seite des Mantels und der zentralen Magnetanordnung ein ringförmi­ ger Spalt gebildet wird. An beiden Enden des Mantels sind End­ stücke angeordnet, welche mit quer zur Längsachse des Mantels an­ geordneten Kanälen versehen sind und den ringförmigen Spalt mit dem Einlaß bzw. Auslaß der Einrichtung verbinden. Diese Kanäle bewirken, daß das Fluid schraubenlinienförmig durch den Mantel bzw. den Spalt an den Magneten vorbei fließt.
Nachteilig bei dieser Einrichtung ist, daß sie aufwendig und teuer in der Herstellung ist und daß durch die einen engen Quer­ schnitt aufweisenden Verbindungskanäle ein großer Druckabfall, insbesondere bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten, entsteht, so daß sich eine solche Einrichtung nur für relativ kleine Wasser­ mengen eignet. Zudem hat diese Einrichtung den Nachteil, daß, bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten, bedingt durch den geringen Quer­ schnitt, der Wirkungsgrad deutlich schlechter wird.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur mag­ netischen Behandlung einer Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, daß sie einen höheren Wirkungs­ grad als vergleichbare Geräte aufweist, daß sie kostengünstig herzustellen ist und daß durch die Anordnung der Magnete keine Querschnittsveränderung in der Rohrleitung bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Eine aus einer Mehrzahl von einzelnen Baueinheiten von Permanent­ magneten aufgebaute Vorrichtung, bei der die Baueinheiten außen an einem Rohrabschnitt angebracht sind, kann an einem bestehenden Leitungsnetz angebracht werden. Voraussetzung dabei ist, daß der Rohrabschnitt, an dem die Magnet-Baueinheiten angebracht werden bzw. sind, aus einem nichtmagnetisierbaren Werkstoff besteht.
Überraschenderweise hat sich bei Versuchen gezeigt, daß das beste Ergebnis in Bezug auf das Aufbrechen und/oder Zerkleinern der im Wasser vorhanden Mineralkonglomerate dann erzielt wird, wenn bei allen eingesetzten Magneten jeweils die gleichen Pole gegen die durchströmende Flüssigkeit gerichtet sind. Die Versuche haben im weiteren gezeigt, daß nochmals bessere Resultate bezüglich des Aufbrechen und/oder Zerkleinern der im Wasser vorhanden Mineral­ konglomerate erzielt wird, wenn die magnetische Induktion der ein­ gesetzten Permanentmagnete, in einem radialen Abstand von 50 mm im Bereich der Längsmitte der jeweiligen Baueinheit, zumindest 0,005 Tesla beträgt. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn der Rohrab­ schnitt einen Durchmesser von 5 cm und mehr aufweist. Dadurch, daß die Pole der Permanentmagnete gegen die durchströmende Flüssigkeit gerichtet sind, verlaufen die magnetischen Feldlinien überwiegend quer zur Strömungsrichtung des Wassers, was sich in einem besseren Wirkungsgrad niederschlägt als wenn die Pole der Magnete parallel zur durchströmenden Flüssigkeit gerichtet sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 15 umschrieben.
Bei den Versuchen hat sich noch ein weiterer, überraschender Ef­ fekt ergeben, nämlich daß ein noch besseres Ergebnis erzielt wird, wenn jeweils die magnetischen Nordpole aller Magnete gegen die durchströmende Flüssigkeit gerichtet sind.
Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist zudem vorgesehen, daß die Baueinheiten Öffnungen aufweisen, durch welche der Befestigung dienende Befestigungselemente geführt sind. Auf diese Weise können die einzelnen Baueinheiten auf ein­ fachste Art zu einem Verbund zusammengefügt werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Baueinheit mit zumindest einem Permanentmagneten vorzuschlagen, welche in ei­ ner Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 eingesetzt werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen dieser Baueinheit sind in den abhän­ gigen Ansprüchen 17 bis 25 umschrieben.
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Rohrabschnitt mit zwei sche­ matisch eingezeichneten, außen angebrachten Magnet-Bauein­ heiten;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Rohrabschnitt mit vier sche­ matisch eingezeichneten, außen angebrachten Magnet-Bauein­ heiten;
Fig. 3 eine detailliert dargestellte, einzelne Magnet-Baueinheit in einem Längsschnitt, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Magnet-Baueinheit der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Rohrabschnitt 8 mit zwei außen angebrachten Baueinheiten 1, welche schematisch darge­ stellt sind. Jede Baueinheit 1 weist zwei Permanentmagnete 2, 3 auf, welche voneinander beabstandet in einem Gehäuse 4 aufgenommen sind. Die Länge 1 einer solchen Baueinheit 1 beträgt ein Mehrfa­ ches von deren Höhe h. Aus dieser Darstellung sind insgesamt zwei Baueinheiten 1 ersichtlich, wobei, abhängig vom Rohrdurchmesser, eine andere, gerade Anzahl von Baueinheiten 1 am Rohrabschnitt 8 anbringbar ist. Der Nordpol N jedes Magneten 2, 3 ist zum Rohrab­ schnitt 8 und damit zur durchströmenden Flüssigkeit gerichtet. Die magnetischen Feldlinien, welche andeutungsweise durch unterbro­ chene Linien 5 eingezeichnet sind, verlaufen im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung R der Flüssigkeit. Um die gegenseitige Be­ einflussung der magnetischen Feldlinien 5 zu minimieren, können die Baueinheiten 1, wie eingezeichnet, in Längsrichtung des Rohr­ abschnitts 8 zueinander versetzt sein. Bei nicht symmetrisch aus­ gebildeten Baueinheiten 1 kann zudem die eine gegenüber der ande­ ren Baueinheit 1 um 180° um ihre Hochachse verdreht angeordnet sein, was anschließend noch näher erläutert wird.
Die Befestigung der einzelnen Baueinheiten 1 kann beispielsweise mittels Befestigungsdraht oder Kabelbindern erfolgen, welche(r) zugunsten einer übersichtlichen Darstellung jedoch nicht einge­ zeichnet ist/sind. Um die Baueinheiten 1 mittels der Befestigungs­ elemente zu verbinden bzw. zu befestigen, weisen letztere Bohrun­ gen auf, durch welche die Befestigungselemente hindurch geführt werden können.
Die magnetische Induktion eines einzelnen Magneten 2, 3 beträgt ca. 0,015 Tesla, gemessen in einem radialen Abstand von 50 mm im Bereich der Längsmitte der jeweiligen Baueinheit, da es sich in Versuchen gezeigt hat, daß ein zuverlässiges Aufbrechen und/oder Zerkleinern der im Wasser vorhanden Mineralkonglomerate nur dann sichergestellt ist, wenn die magnetische Induktion in dem Bereich, in dem die physikalische Wirkung erzielt werden soll, über 0,005 Tesla beträgt.
Aus der Fig. 2 ist ein im Durchmesser größerer Rohrabschnitt 8A in einem Querschnitt ersichtlich. An diesem Rohrabschnitt 8A sind insgesamt vier Baueinheiten 1, 1A angebracht, welche wiederum schematisch dargestellt sind. Die vier Baueinheiten 1, 1A sind sternförmig am Umfang des Rohrabschnitts 8A verteilt angeordnet, wobei je zwei Baueinheiten 1; 1A einander diametral gegenüberlie­ gen. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß sich die ma­ gnetischen Feldlinien 5A, welche wiederum schematisch dargestellt sind, bezüglich des Querschnitts des Rohrabschnitts 8A im wesent­ lichen homogen verteilen, so daß das gesamte, durchfließende Me­ dium physikalisch behandelt wird. Die Anzahl der am Umfang des Rohrabschnitts 8A angeordneten Baueinheiten 1, 1A variiert natür­ lich mit dem Durchmesser des Rohrabschnitts 8A.
Aus der Fig. 3 ist in einem Längsschnitt eine einzelne, gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerte Baueinheit 1 detailliert ersicht­ lich. Die Baueinheit 1 weist ein Gehäuse 4 auf, in welchem zwei Permanentmagnete 2, 3 aufgenommen sind. Beide Permanentmagnete 2, 3 sind auf beiden Seiten mit magnetisierbaren Platten 21, 31 ver­ sehen, welch letztere jeden Magneten 2, 3 im Bereich von dessen beiden Stirnseiten überragen. Diese Platten 21, 31 dienen der Aus­ richtung und Konzentration der magnetischen Feldlinien. Die Aus­ richtung und Konzentration der magnetischen Feldlinien kann zudem durch das Gehäuse 4 unterstützt werden, indem dieses teilweise aus einem magnetisierbaren Material besteht. Im vorliegenden Fall be­ stehen beide Seitenwände sowie der Deckel des Gehäuses aus einem ferritischen Material. Um die beiden Magnete 2, 3 im Gehäuse 4 zu fixieren, sind die Zwischenräume mit einer 2-Komponenten-Masse 44 ausgegossen.
Der eine Magnet 2 ist so im Gehäuse 4 ausgerichtet und fixiert, daß dessen Längsachse 22 mit der Längsachse 15 der Baueinheit 1 einen Winkel α von ca. 2° einschließt, währendem der andere Ma­ gnet 3 so ausgerichtet ist, daß dessen Längsachse parallel zur Längsachse 15 der Baueinheit 1 verläuft bzw. mit dieser zusammen­ fällt. Die Platten 31 des letzteren Magneten 3 überragen die Stirnseiten dieses Magneten 3 auf der dem anderen Magneten 2 zuge­ wandten Seite mehr als auf der dem anderen Magneten 2 abgewandten Seite. In Versuchen hat sich gezeigt, daß durch die vorgängig ge­ schilderte Anordnung bzw. Ausbildung der Magnete 2, 3, der Wir­ kungsgrad bezüglich des Aufbrechens und/oder Zerkleinerns der Mi­ neralkonglomerate wesentlich verbessert werden kann.
Zu beiden Seiten weist das Gehäuse 4 der Baueinheit 1 je einen Be­ festigungsflansch 41 auf, welcher je drei, vorgängig erwähnte Boh­ rungen 42 zum Durchführen von Befestigungselementen aufweist.
In der Fig. 4 ist die Baueinheit 1 schließlich noch in einem Querschnitt entlang der Linie A-A (Fig. 3) dargestellt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der einzelne Magnet 3 einen ge­ wissen Abstand zur gegen den Rohrabschnitt 8, 8A (Fig. 1 und 2) zu richtenden Bodenfläche der Baueinheit 1 aufweist.
Auf der gegen den Rohrabschnitt zu richtenden Bodenfläche können die Baueinheiten 1 zudem mit einer Ausnehmung versehen sein, wie dies durch eine unterbrochen eingezeichnete Linie 43 angedeutet ist. Eine solche Ausnehmung dient der Zentrierung der Baueinheiten 1 und ermöglicht allenfalls, den Abstand zwischen den Magneten 2, 3 und dem Rohrabschnitt zu optimieren. Die Tiefe und Form der Aus­ nehmung 43 kann dabei variieren und allenfalls dem Durchmesser des Rohrabschnitts angepaßt werden.
Nachfolgend seien nochmals die wichtigsten Maßnahmen bzw. Ausbil­ dungsformen einer Baueinheit 1 geschildert:
  • 1. Ausrichtung der Magnete 2, 3 im Gehäuse 4 so, daß jeweils der gleiche Pol N, S, insbesondere der Nordpol N, gegen die Boden­ fläche des Gehäuses 4 und damit im montierten Zustand gegen die durchströmende Flüssigkeit gerichtet ist;
  • 2. Schrägstellen des einen von zwei in einer Baueinheit 1 aufge­ nommenen Permanentmagneten 2, 3;
  • 3. Magnetische Induktion des einzelnen Permanentmagneten 2, 3 von über 0,005 Tesla, gemessen in einem radialen Abstand von 50 mm im Bereich der Längsmitte der jeweiligen Baueinheit;
  • 4. Magnetisierbare Platten 21, 31, welche auf beiden Seiten der Magnete 2, 3 angeordnet sind und beim parallel zur Längsachse 15 der Baueinheit 1 ausgerichteten Magneten 3 die Stirnseiten dieses Magneten 3 auf der dem anderen Magneten 2 zugewandten Seite mehr als auf der dem anderen Magneten 2 abgewandten Seite überragen.
Durch jede dieser Maßnahmen bzw. Ausbildungsformen einer solchen Baueinheit 1 kann der Wirkungsgrad bezüglich des Aufbrechens und/oder Zerkleinerns der Mineralkonglomerate verbessert werden.
Zudem hat sich gezeigt, daß Baueinheiten 1, bei welchen der eine Magnet 2, wie unter Punkt 2. vorgängig aufgeführt, schräggestellt ist, diese bevorzugt so außen am Rohrabschnitt angeordnet werden, daß diametral gegenüberliegende Baueinheiten 1 gegeneinander um 180° um ihre Hochachse verdreht sind. Dadurch kommt jeweils ein schräggestellter Magnet 2 einem parallel zur Längsachse 15 der Baueinheit 1 ausgerichteten Magneten 3 gegenüber zu liegen, was wiederum den Wirkungsgrad verbessert.
Natürlich sind auch Ausführungsformen von Baueinheiten 1 denkbar, welche beispielsweise nur über einen Magneten 2, 3 verfügen. Sol­ che Baueinheiten 1 weisen bevorzugt die unter den Punkten 1 und 3 aufgeführten Merkmale sowie die unter Punkt 4 aufgeführten, auf beiden Seiten eines Magneten 2, 3 angeordneten, magnetisierbaren Platten 21, 31 auf.

Claims (25)

1. Vorrichtung zur magnetischen Behandlung einer Flüssigkeit, mit einem Rohrabschnitt (8, 8A) aus einem nichtmagnetisierbaren Mate­ rial, durch welchen die Flüssigkeit strömt, und mit einer Mehrzahl von Baueinheiten (1, 1A) mit je mindestens einem Permanentmagneten (2, 3), gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkma­ le:
  • - die Baueinheiten (1, 1A) sind außen am Rohrabschnitt (8, 8A) angebracht;
  • - die beiden Pole (N, S) jedes Permanentmagneten (2, 3) sind quer zur Strömungsrichtung (R) der Flüssigkeit ausgerichtet;
  • - jeweils der gleiche Pol (N, N) jedes Permanentmagneten (2, 3) ist gegen die Flüssigkeit gerichtet, währenddem jeweils der an­ dere Pol (S, S) jedes Permanentmagneten (2, 3) von der Flüssig­ keit weg gerichtet ist;
  • - die magnetische Induktion jedes Permanentmagneten (2, 3) be­ trägt, in einem radialen Abstand von 50 mm im Bereich der Längs­ mitte der jeweiligen Baueinheit (1), zumindest 0,005 Tesla.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je­ weils der magnetische Nordpol (N) jedes Permanentmagneten (2, 3) gegen die durchströmende Flüssigkeit gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit (1, 1A) zwei Magnete (2, 3) aufweist, welche voneinander beabstandet in einem Gehäuse (4) aufgenommen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (22) des einen Magneten (2) mit der Längsachse (15) der Baueinheit (1) einen Winkel (α) einschließt, währenddem die Längsachse des anderen Magneten (3) parallel zur Längsachse (15) der Baueinheit (1) verläuft bzw. mit dieser zusammenfällt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) 1 bis 5° beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Längsseiten jedes Magneten (2, 3) eine magnetisierbare Platte (21, 31) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (21, 31) beide Stirnseiten des zugehörigen Magneten (2, 3) überragt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, soweit dieser auf Anspruch 3 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plat­ ten (21, 31) des parallel zur Längsachse (15) der Baueinheit (1) ausgerichteten Magneten (3) diesen Magneten (3) auf der dem ande­ ren Magneten (2) zugewandten Seite mehr überragen als auf der dem anderen Magneten (2) abgewandten Seite.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (l) einer Baueinheit (1) ein Mehr­ faches deren Höhe (h) beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Paar von Baueinheiten (1, 1A) pro Rohrabschnitt (8) vorgesehen ist, wobei die Magnet-Baueinhei­ ten (1; 1A) eines Paares einander diametral gegenüber liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einzelnen Baueinheiten (1) einander gegenüber­ liegend am Rohrabschnitt (8) angeordnet und in Längsrichtung des Rohrabschnitts (8) gegeneinander versetzt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, soweit dieser auf Anspruch 4 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß einander diametral gegenüberliegende Baueinheiten (1, 1A) so außen am Rohrabschnitt (8) angeordnet sind, daß sie gegeneinander um 180° um ihre Hoch­ achse verdreht sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Anzahl größer 2 über den Umfang des Rohrabschnitts (8) sternförmig verteilter Baueinheiten (1, 1A) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit (1) an der zum Rohrabschnitt (8, 8A) zu richtenden Innenseite eine Ausnehmung (43) aufweist, welche der Zentrierung dient und/oder den Abstand jedes Magneten (2, 3) zum Rohrabschnitt (8, 8A) optimiert.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit (1) Befestigungsflansche (41) mit Öffnungen (42) aufweist, durch welche der Befestigung dienende Befestigungselemente führbar sind.
16. Baueinheit (1) mit zumindest einem Permanentmagneten (2, 3) zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehen­ den Ansprüche.
17. Baueinheit (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwei Permanentmagnete (2, 3) aufweist, welche voneinander beabstandet sind.
18. Baueinheit (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (22) des einen Magneten (2, 3) mit der Längsachse (15) der Baueinheit (1) einen Winkel (a) einschließt.
19. Baueinheit (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) 1 bis 5° beträgt.
20. Baueinheit (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf beiden Längsseiten jedes Magneten (2, 3) eine magnetisierbare Platte (21, 31) angeordnet ist.
21. Baueinheit (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (21, 31) beide Stirnseiten des zugehörigen Magneten (2, 3) überragen.
22. Baueinheit (1) nach einem der Ansprüche 18 bis 21, soweit die­ ser auf Anspruch 16 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (31) desjenigen Magneten (3), dessen Längsachse mit der Längsachse (15) der Baueinheit (1) zusammenfällt bzw. parallel dazu verläuft, den Magneten (3) auf der dem anderen Magneten (2) zugewandten Seite mehr überragen als auf der dem anderen Magneten (2) abgewandten Seite.
23. Baueinheit (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge (l) einer Baueinheit (1) ein Mehrfa­ ches von deren Höhe (h) beträgt.
24. Baueinheit (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Baueinheit (1) auf der zum Rohrabschnitt (8) zu richtenden Innenseite eine Ausnehmung (43) aufweist, welche der Zentrierung dient und/oder den Abstand jedes Magneten (2, 3) zum Rohrabschnitt (8) optimiert.
25. Baueinheit (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Baueinheit (1) Befestigungsflansche (41) aufweist, welche mit Öffnungen (42) versehen sind.
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