DE19502839C1 - Empfangseinrichtung für eine Funk-Fernsteueranlage - Google Patents

Empfangseinrichtung für eine Funk-Fernsteueranlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung für eine Funk- Fernsteueranlage, deren Sendeeinrichtung auf einem von mehreren an der Sendeeinrichtung auswählbaren Frequenzkanälen hoch­ frequente Funksignale sendet, die in aufmodulierter Form einen Befehlsanteil und einen die Empfangseinrichtung selektiv bezeichnenden Adressenanteil enthalten.
Aus DE-C-38 13 820 ist eine Funk-Fernsteueranlage bekannt, deren Sender von Hand auf einen von mehreren Frequenzkanälen eingestellt werden kann. Der Sender sendet hochfrequente Funksignale, die neben einem die fernzusteuernde Funktion eines Geräts, beispielsweise eines Krans, bestimmenden Befehlsanteil auch einen Adressenanteil enthalten, der die dem Sender zugeordnete, an dem fernzusteuernden Gerät sich befindende Empfangseinrichtung selektiv bezeichnet. Die Empfangsein­ richtung hat einen Hochfrequenz-Empfangsteil, der gleichfalls auf die an dem Sender auswählbaren Frequenzkanäle einstellbar ist. Damit sich die Empfangseinrichtung bei einem Wechsel des an dem Sender eingestellten Frequenzkanals selbsttätig auf den neuen Frequenzkanal einstellen kann, umfaßt die Empfangsein­ richtung eine Kanalumschalteinrichtung, die selbsttätig mit der Suche nach dem neuen Frequenzkanal beginnt, sobald eine selektiv auf den Adressenanteil des zugeordneten Senders ansprechende Dekodiereinrichtung in den empfangenen Funksigna­ len den Adressenanteil nicht mehr feststellt. Die Kanalum­ schalteinrichtung wechselt den Empfangskanal des Hochfrequenz- Empfangsteils solange, bis die Dekodiereinrichtung wieder den Adressenanteil des zugeordneten Senders in dem empfangenen Funksignal erkennt.
Bei der aus DE-C-38 13 820 bekannten Empfangseinrichtung wartet die Kanalumschalteinrichtung einen vollständigen Dekodier­ schritt ab, bevor sie entscheidet, ob die Suche nach dem neuen Frequenzkanal des Senders fortgesetzt wird oder ob der Kanal­ umschaltvorgang beendet wird, da der zugeordnete Adressenanteil bereits gefunden wurde. Da der vollständige Dekodierschritt vergleichsweise viel Zeit in Anspruch nimmt, kann es bei der bekannten Empfangseinrichtung unter Umständen einige Sekunden dauern, bis nach einem Kanalwechsel des Senders dessen neuer Frequenzkanal gefunden wird.
Um den Suchvorgang nach einem Kanalwechsel des Senders zu verkürzen, ist es aus DE-C-42 14 627 bekannt, die den neuen Frequenzkanal des Senders suchende, empfangsseitige Kanal­ umschalteinrichtung bereits dann für einen weiteren Kanal­ umschaltschritt zu starten, wenn der Hochfrequenz-Empfangsteil auf dem momentan eingestellten Frequenzkanal kein Hochfrequenz­ signal empfängt. Der Hochfrequenz-Empfangsteil liefert bei Empfang eines Hochfrequenzträgers ein Squelch-Signal und unterbricht bei Vorliegen des Squelch-Signals solange den Kanalumschaltvorgang, bis die Dekodiereinrichtung feststellt, ob das empfangene Funksignal den zugeordneten Adressenanteil enthält. Fehlt das Squelch-Signal, so schaltet die Kanal­ umschalteinrichtung den Frequenzkanal um, ohne den Dekodier­ schritt der Dekodiereinrichtung vollständig abzuwarten.
Es hat sich gezeigt, daß die durch Ausnutzen des Squelch- Signals des Hochfrequenz-Empfangsteils angestrebte Beschleuni­ gung des Kanalsuchvorgangs sich in der Praxis nicht immer erreichen läßt. Ein Großteil der von den meisten Funk-Fern­ steuerungen benutzten Frequenzkanäle wird auch von anderen Funkdiensten, beispielsweise von Amateurfunkern benutzt oder wird auch für medizinische Anwendungen, wie zum Beispiel für Diathermiegeräte, ausgenutzt. Sprechfunksignale auf der Frequenz des Frequenzkanals, unter Umständen auch auf der Spiegelfrequenz, können zur Abgabe des Squelch-Signals führen. Entsprechendes gilt für Diathermiegeräte, die vergleichsweise breitbandig mit hoher Leistung arbeiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Empfangseinrichtung für eine Funk-Fernsteueranlage zu schaffen, die sich vergleichsweise rasch und im wesentlichen störungsfrei auf einen wählbaren Frequenzkanal einer zugeordneten Sendeeinrichtung der Funk- Fernsteueranlage einstellen kann.
Die Erfindung geht von einer Empfangseinrichtung für eine Funk- Fernsteueranlage aus, deren Sendeeinrichtung auf einem von mehreren an der Sendeeinrichtung auswählbaren Frequenzkanälen hochfrequente Funksignale sendet, die in aufmodulierter Form einen Befehlsanteil und einen die Empfangseinrichtung selektiv bezeichnenden Adressenanteil enthalten. Die Empfangseinrichtung umfaßt hierbei:
Einen auf die Frequenzkanäle der Sendeeinrichtung einstellbaren Hochfrequenz-Empfangsteil,
eine für die Abgabe des Befehlsanteils des von dem Hochfre­ quenz-Empfangsteil empfangenen Funksignals selektiv auf den Adressenanteil ansprechende Dekodiereinrichtung,
eine selbsttätig den an dem Hochfrequenz-Empfangsteil einge­ stellten Frequenzkanal wechselnde Kanalumschalteinrichtung,
auf die Dekodiereinrichtung ansprechende Unterbrechungsmittel, die den Kanalumschaltvorgang beenden, wenn die Dekodiereinrich­ tung den die Empfangseinrichtung selektiv bezeichnenden Adressenanteil in dem empfangenen Funksignal erkennt.
Die erfindungsgemäße Verbesserung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung auf Befehlsanteile und Adressen­ anteile in Form von Frequenzumtastungs-Modulationssignalen anspricht und selektiv auf wenigstens eine der Umtastungs­ frequenzen ansprechende Frequenz-Erkennungsmittel aufweist und daß die Unterbrechungsmittel die Kanalumschalteinrichtung unabhängig von dem Erkennen des die Empfangseinrichtung selektiv bezeichnenden Adressenanteils in dem empfangenen Funksignal für den Kanalumschaltvorgang freigeben, wenn die Frequenz-Erkennungsmittel keine Umtastungsfrequenz feststellen.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die bei einem Frequenz­ umtastungs-Modulationsverfahren (Frequency Shift Keying) den binären Datensignalen zugeordneten niederfrequenten Modula­ tionsfrequenzen für die Steuerung des Suchvorgangs der Kanal­ umschalteinrichtung auszunutzen. Die Umtastungsfrequenzen lassen sich rasch und mit einer verglichen mit der Kanalband­ breite der Frequenzkanäle sehr geringen Bandbreite, d. h. schmalbandig, erfassen, was den Vorteil hat, daß Störfrequenzen nahezu vollständig ausgeblendet werden können. Die erfindungs­ gemäße Empfangseinrichtung kann deshalb auch unter ungünstigen Empfangsbedingungen von der zugeordneten Sendereinrichtung abgegebene Funksignale von Störsignalen trennen, ohne daß es zu einer Verlängerung des Suchvorgangs durch unnötig eingeleitete Dekodierschritte kommt.
Die Sicherheit, mit der Funksignale der Sendereinrichtung von Störsignalen unterschieden werden können, läßt sich bei einer Dekodiereinrichtung, die für das Erkennen des Adressenanteils wenigstens einen Datenauswerter aufweist, dadurch weiter erhöhen, daß die Unterbrechungsmittel auf die Frequenzerken­ nungsmittel ansprechende Zeitüberwachungsmittel umfassen und den Datenauswerter für das Erkennen des Adressenanteils erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne freigeben, nachdem die Frequenzerkennungsmittel das Auftreten der Umtastungs­ frequenz festgestellt haben. Auf diese Weise kann eine Störung des Kanalsuchvorgangs auch dann sicher verhindert werden, wenn die Frequenzerkennungsmittel auf Schmalbandrauschen oder auf Sprach-Spektralanteile eines Sprechfunksignals ansprechen. Zweckmäßigerweise geben die Unterbrechungsmittel den Datenaus­ werter hierbei erst dann für das Erkennen des Adressenanteils frei, wenn die Frequenzerkennungsmittel das ununterbrochene Auftreten der Umtastungsfrequenz innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne festgestellt haben. Auf diese Weise wird sicherge­ stellt, daß die von den Frequenzerkennungsmitteln festgestellte Umtastungsfrequenz nur dann die Beendigung des Kanalsuchvor­ gangs einleitet, wenn sie, bezogen auf die Umtastungsperioden, hinreichend lang auftritt. Es versteht sich, daß bei Auftreten von Unterbrechungen, insbesondere bei mehrfachen Unterbrechun­ gen, die überwachte Zeitspanne gegebenenfalls selbsttätig verlängert wird, um so sicherzustellen, daß der für das Erkennen des Adressenanteils durchzuführende Dekodierschritt erst nach ungestörtem Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne begonnen wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung hat der Hochfrequenz- Empfangsteil einen die Frequenzumtastungs-Modulationssignale abtrennenden Empfangsdemodulator, und die Dekodiereinrichtung weist einen die Frequenzerkennungsmittel umfassenden Frequenz­ umtastungsdekoder auf, der den Befehlsanteil und den Adressen­ anteil enthaltende binäre Datensignale liefert. Auf diese Weise können für die Dekodierung des Adressenanteils und des Befehls­ anteils ohnehin benötigte Komponenten für die Erkennung der Umtastungsfrequenzen mit ausgenutzt werden. Bei den Frequenz­ erkennungsmitteln kann es sich um Filter oder dergleichen handeln; schmalbandiger sind jedoch Varianten, bei welchen der Frequenzumtastungsdekoder wenigstens eine mit einem der umtastungsfrequenten Datensignale phasensynchronisierbare Regelschleife umfaßt, die im phasensynchronen Zustand ein das Erkennen der Umtastungsfrequenz repräsentierendes Einrastsignal erzeugt, wobei die Unterbrechungsmittel dann auf das Ein­ rastsignal ansprechen. Es versteht sich, daß die vorstehend erwähnten Zeitüberwachungsmittel dann dieses Einrastsignal überprüfen.
Bei sämtlichen vorstehend erläuterten Varianten kann vorgesehen sein, wie dies bereits anhand der DE-C-38 13 820 erläutert ist, daß die Dekodiereinrichtung für die Ermittlung des der Emp­ fangseinrichtung spezifisch zugeordneten Adressenanteils in den binären Datensignalen zwei diversitär aufgebaute, d. h. hin­ sichtlich ihrer Schaltung und/oder bei integrierten Schaltungen hinsichtlich ihrer Charge und/oder bei Prozessor-Anwendungen hinsichtlich ihres Programms unterschiedlich aufgebaute Datenauswerter aufweist, wobei der Kanalumschaltvorgang nur dann beendet wird, wenn beide Datenauswerter den spezifisch zugeordneten Adressenanteil erfassen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Empfangseinrichtung einer kanalumschaltbaren Funk-Fernsteueranlage.
Die in der Zeichnung dargestellte Empfangseinrichtung einer Funk-Fernsteueranlage empfängt hochfrequente Funksignale eines nicht dargestellten Senders, der zur Steuerung eines gleich­ falls nicht näher dargestellten Geräts, beispielsweise eines Krans, binäre Datensignale sendet, die in Frequenzumtastungs­ modulation (Frequency Shift Keying Modulation) mit vorgegebener Kanalbandbreite auf ein Trägersignal insbesondere durch Frequenzmodulation aufmoduliert sind. Die binären "1"- und "0"- Pegel des Datensignals werden entsprechend dem Frequenzumtast- Modulationsverfahren durch niederfrequente Umtastfrequenzen repräsentiert, die entsprechend dem binären Datensignal aufeinanderfolgen. Das von dem Sender abgegebene Datensignal umfaßt einen Befehlsanteil, der den von dem Gerät auszuführen­ den Steuerbefehl repräsentiert sowie einen Adressenanteil, der der Empfangseinrichtung spezifisch zugeordnet ist und sicher­ stellt, daß jede Empfangseinrichtung nur Steuerbefehle "ihres" Senders ausführt.
Die Empfangseinrichtung umfaßt einen Hochfrequenz-Empfangsteil 3, der über eine Antenne 1 das hochfrequente Funksignal des Senders empfängt. Der Hochfrequenz-Empfangsteil 3 hat einen Empfangsdemodulator 5, der aus dem hochfrequenten Funksignal das niederfrequente Frequenzumtastungs-Modulationssignal abtrennt. Das Frequenzumtastungs-Modulationssignal enthält das Datensignal als Folge von die Binärpegel repräsentierenden Umtastfrequenzperioden. Die Dekodierung des Frequenzumtastungs- Modulationssignals übernimmt ein Frequenz-Umtastungsdekoder 7, der mit zwei auf die den Binärzuständen "1" und "0" zugeord­ neten Umtastfrequenzen abgestimmten phasensynchronisierbaren Regelschleifen 9 (PLL-Schleifen) das Auftreten der Umtast­ frequenzen feststellt und an seinem Ausgang 11 das den Befehls­ anteil und den Adreßanteil enthaltende Datensignal liefert. An den Ausgang 11 sind zwei diversitär aufgebaute Datenauswerter 13 angeschlossen, die auf den spezifisch der Empfangsein­ richtung zugeordneten Adressenanteil ansprechen und den Befehlsanteil nur dann an eine das Gerät, beispielsweise einen Kran, steuernde Steuerschaltung 15 abgeben, wenn der Adressen­ anteil als korrekt der Empfangseinrichtung zugeordnet erkannt wurde. Die Steuerschaltung 15 führt ihrerseits den Steuerbefehl nur dann aus, wenn sie von beiden Datenauswertungen 13 einander entsprechende Befehle erhält. Durch die Verwendung von zwei Datenauswertern, noch dazu in diversitärer Ausführung, kann die Betriebssicherheit der Empfangseinrichtung beträchtlich erhöht werden.
Der Sender kann das Funksignal auf einem von mehreren vor­ bestimmten Frequenzkanälen senden, wobei der Frequenzkanal von Hand ausgewählt und eingestellt werden kann. Der Hochfrequenz- Empfangsteil 3 der Empfangseinrichtung ist gleichfalls für den Empfang dieser Frequenzkanäle eingerichtet und wird von einer Kanalumschalteinrichtung 17 zyklisch oder nach einer Pseudo­ zufallsfolge so lange nacheinander auf die unterschiedlichen Frequenzkanäle umgeschaltet, bis beide Datenauswerter 13 auf einem der Frequenzkanäle den Adressenanteil des zugeordneten Senders erkennen und über Leitungen 19 gemeinsam Stoppsignale erzeugen, die den Kanalumschaltvorgang unterbrechen und damit den Kanalsuchvorgang beenden. Der Suchvorgang beginnt erneut, sobald die Datenauswerter 13 keinen Adressenanteil des zugeord­ neten Senders empfangen.
Das Erkennen des Adressenanteils durch die Datenauswerter 13 benötigt vergleichsweise viel Zeit. Um zu verhindern, daß der Datenauswerteschritt der Datenauswerter 13 auch dann voll­ ständig durchlaufen wird, wenn kein von den Datenauswertern 13 verarbeitbares, binäres Datensignal vorliegt, liefert der Frequenzumtastungsdekoder 7 über eine Zeitüberwachungsstufe 21 ein Einrastsignal an die Datenauswerter 13. Das Einrastsignal zeigt an, daß die phasensynchronisierbaren Regelschleifen 9 das Vorliegen der Umtastfrequenzen des Frequenzumtastungs-Modula­ tionssignals erkannt haben und dementsprechend ein von den Datenauswertern 13 verarbeitbares binäres Datensignal am Ausgang des Frequenzumtastungsdekoders 7 vorliegt. Die Daten­ auswerter 13 beginnen mit der Auswertung des zugeführten Datensignals erst nach der Zuführung des Einrastsignals und erzeugen das den Suchvorgang beendende Stoppsignal erst nach Erkennen des der Empfangseinrichtung zugeordneten Adressen­ anteils. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Kanalumschalt­ einrichtung 17 und/oder die Datenauswerter 13 nach jedem den Frequenzkanal wechselnden Umschaltschritt zunächst überprüfen, ob der Frequenzumtastungsdekoder 7 über die Zeitüberwachungs­ stufe 21 auf dem neu eingestellten Frequenzkanal ein Ein­ rastsignal liefert. Ist dies der Fall, beginnen die Datenaus­ werter 13 mit der Überprüfung, ob das von dem Frequenzumrich­ tungsdekoder 7 gelieferte Datensignal den der Empfangsein­ richtung spezifisch zugeordneten Adressenanteil enthält. Wird der zugeordnete Adressenanteil in dem Datensignal gefunden, so erzeugen die Datenauswerter 13 das Stoppsignal, das den Kanalumschaltvorgang beendet und den Hochfrequenz-Empfangsteil 3 auf den so gefundenen Frequenzkanal des Senders eingerastet hält. Das Einrasten des Hochfrequenz-Empfangsteils 3 auf den momentan an dem Sender eingestellten Frequenzkanal kann optisch oder akustisch angezeigt werden. Können die Datenauswerter 13 hingegen den Adressenanteil nicht in dem Datensignal finden, so wird nach Abschluß des Auswerteschritts die Kanalumschaltein­ richtung 17 für einen weiteren Kanalumschaltschritt freigege­ ben. Liefert hingegen der Frequenzumtastungsdekoder 7 nach dem Wechseln des Frequenzkanals kein Einrastsignal, so unterbleibt der Adressenüberprüfungsschritt der Datenauswerter 13 und die Kanalumschalteinrichtung 17 beginnt sofort mit einem weiteren Kanalumschaltschritt.
Die Betriebsbandbreite der phasensynchronisierbaren Regel­ schleifen 9 des Frequenzumtastungsdekoders 7 ist beträchtlich kleiner als die Kanalbandbreite der Frequenzkanäle. Beispiels­ weise kann die Betriebsbandbreite der Regelschleifen 9 bei 1,2 kHz liegen, während die Kanalbandbreite etwa 25 kHz beträgt. Die Verringerung der Betriebsbandbreite mindert die Gefahr, daß Störsignale, die nicht von einem Sender der Funk- Fernsteueranlage stammen, Adressenprüfschritte der Datenaus­ werter 13 auslösen und so den Kanalsuchvorgang verzögern. Durch die Bandbreiteverringerung wird verhindert, daß die Empfangs­ einrichtung auch auf Sprachsignale von Sprechfunkkanälen oder Rauschsignale hervorgerufen von Diathermiegeräten oder der­ gleichen ansprechen. Die Zeitüberwachungsstufe 21 sorgt darüber hinaus für eine "Qualifizierung" des von dem Frequenzumta­ stungsdekoder 7 gelieferten Einrastsignals, indem sie kurzzei­ tiges Ansprechen des Frequenzumtastungsdekoders 7 unterdrückt und nur Einrastsignale mit einer bestimmten Mindestdauer weitergibt. Hierdurch wird erreicht, daß eine kurzzeitige Erzeugung des Einrastsignals etwa bei Schmalbandrauschen oder bei Auftreten von Spektralanteilen menschlicher Sprache innerhalb der Betriebsbandbreite der Regelschleifen 9 sicher unterdrückt wird. Die Zeitüberwachungsstufe 21 gibt das Einrastsignal lediglich dann weiter, wenn es innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne ununterbrochen vorgelegen hat. Es versteht sich, daß der Überwachungsschritt der Zeitüberwa­ chungsstufe 21 innerhalb ein und desselben Überwachungszyklus mehrfach gestartet werden kann, wenn vor Ablauf der vorbestimm­ ten Zeitspanne eine kurzzeitige Unterbrechung auftritt.

Claims (6)

1. Empfangseinrichtung für eine Funk-Fernsteueranlage, deren Sendeeinrichtung auf einem von mehreren an der Sendeein­ richtung auswählbaren Frequenzkanälen hochfrequente Funksignale sendet, die in aufmodulierter Form einen Befehlsanteil und einen die Empfangseinrichtung selektiv bezeichnenden Adressenanteil enthalten, umfassend:
  • - einen auf die Frequenzkanäle der Sendeeinrichtung einstellbaren Hochfrequenz-Empfangsteil (3),
  • - eine für die Abgabe des Befehlsanteils des von dem Hochfrequenz-Empfangsteil (3) empfangenen Funksignals selektiv auf den Adressenanteil ansprechende Deko­ diereinrichtung (7, 13),
  • - eine selbsttätig den an dem Hochfrequenz-Empfangsteil (3) eingestellten Frequenzkanal wechselnde Kanal­ umschalteinrichtung (17),
  • - auf die Dekodiereinrichtung (7, 13) ansprechende Unterbrechungsmittel (19, 21), die den Kanalumschalt­ vorgang beenden, wenn die Dekodiereinrichtung (7, 13) den die Empfangseinrichtung selektiv bezeichnenden Adressenanteil in dem empfangenen Funksignal erkennt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dekodiereinrichtung (7, 13) auf Befehlsanteile und Adressenanteile in Form von Frequenzumtastungs- Modulationssignalen anspricht und selektiv auf wenigstens eine der Umtastungsfrequenzen ansprechende Frequenzerkennungsmittel (9) aufweist
und daß die Unterbrechungsmittel (19, 21) die Kanal­ umschalteinrichtung (17) unabhängig von dem Erkennen des die Empfangseinrichtung selektiv bezeichnenden Adressenanteils in dem empfangenen Funksignal für den Kanalumschaltvorgang freigeben, wenn die Frequenz­ erkennungsmittel (9) keine Umtastungsfrequenz feststellen.
2. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dekodiereinrichtung (7, 13) für das Erkennen des der Empfangseinrichtung spezifisch zugeord­ neten Adressenanteils wenigstens einen Datenauswerter (13) aufweist und daß die Unterbrechungsmittel (19, 21) auf die Frequenzerkennungsmittel (9) ansprechende Zeitüberwa­ chungsmittel (21) umfassen und den Datenauswerter (13) für das Erkennen des Adressenanteils erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne freigeben, nachdem die Frequenz­ erkennungsmittel (9) das Auftreten der Umtastungsfrequenz festgestellt haben.
3. Empfangseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterbrechungsmittel (19, 21) den Datenauswerter (13) erst dann für das Erkennen des Adressenanteils freigeben, wenn die Frequenzerkennungs­ mittel (9) das ununterbrochene Auftreten der Umtastungs­ frequenz innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne festge­ stellt haben.
4. Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenz-Empfangsteil (3) einen die Frequenzumtastungs-Modulationssignale abtrennenden Empfangsdemodulator (5) und die Dekodier­ einrichtung (7, 13) einen die Frequenzerkennungsmittel (9) umfassenden Frequenzumtastungsdekoder (7) aufweist, der den Befehlsanteil und den Adressenanteil enthaltende, binäre Datensignale liefert, und daß die Dekodiereinrich­ tung (7, 13) ferner für die Ermittlung des der Empfangs­ einrichtung spezifisch zugeordneten Adressenanteils in den Datensignalen zwei diversitär aufgebaute Datenauswerter (13) aufweist und den Kanalumschaltvorgang nur dann beendet, wenn beide Datenauswerter (13) den spezifisch zugeordneten Adressenanteil erfassen.
5. Empfangseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Frequenzumtastungsdekoder (7) wenigstens eine mit einem der umtastungsfrequenten Datensignale phasensynchronisierbare Regelschleife (9) umfaßt, die im phasensynchronen Zustand ein das Erkennen der Umtastungs­ frequenz repräsentierenden Einrastsignal erzeugt und daß die Unterbrechungsmittel (19, 21) auf das Einrastsignal ansprechen.
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