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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Munitionszuführungssystem für eine Feuerwaffe
mit mittlerem Kaliber von der Art mit einem Kasten, in dem die Munition
bzw. die Patronen aufbewahrt sind, ohne durch irgendeinen Halt wie
beispielsweise etwa Kettenglieder untereinander verbunden zu sein,
und einem Antriebsmechanismus für
das Entnehmen der Munition aus dem Kasten und deren Weiterleitung
an ein System zum Laden und Abfeuern der Waffe.
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Eine
Waffe muß in
der Lage sein, fast augenblicklich kurze Feuerstöße auf Ziele abzugeben, die sich
insbesondere in schneller Vorbeibewegung befinden können. Um
eine schnelle Schußfolge
zu erreichen, die erforderlich ist, um ein solches Ziel zu treffen,
wird entweder eine mehrläufige
Waffe vom Typ GATLING verwendet, die aber insbesondere den Nachteil
aufweist, daß sie
schwer und wenig kompakt ist, oder eine Waffe mit einem oder zwei
Läufen
von der Art mit Trommel, die zwar leichter und kompakter, im Hinblick
auf die Schußfolge
aber weniger leistungsfähig
als eine Waffe vom Typ GATLING ist.
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Bei
einer automatischen Waffe vom Typ mit Trommel, wie beispielsweise
der in der FR-A-2637061 beschriebenen, besteht das Munitionszuführungssystem
aus einem Gurt, der aus einer Folge von Kettengliedern zusammengesetzt
ist, die jeweils Munition bzw. eine Patrone tragen. Dieser Gurt,
der in einem Munitionskasten aufbewahrt wird, rollt sich teilweise
auf einen Zuführstern
auf, der mit einer Abstreifvorrichtung zum Entnehmen der Munition
aus den Kettengliedern des Gurtes zusammenwirkt. Die aus ihren Kettengliedern
befreite Munition wird anschließend
von einem Einführstern
zu den Kammern der Trommel befördert,
in welche sie im Verlauf der intermittierenden Drehung der Trommel fortlaufend
ein geführt
wird. Die Energiequelle zum Übertragen
der Munition vom Gurt zur Trommel besteht im allgemeinen aus einem
Teil der Treibgase, die von der verschossenen Munition erzeugt werden, und
die verwendet werden, um die Trommel drehend anzutreiben, wobei
diese Drehbewegung gleichzeitig durch Zahnräder vom Einführstern
auf den Zuführstern übertragen
wird. Die leeren Kettenglieder des Gurtes werden im allgemeinen
im Munitionskasten wieder aufgefangen. Ein solches Auffangen der Kettenglieder
stellt einen Nachteil dar, insbesondere wenn die Waffe an Bord eines
Luftfahrzeuges untergebracht ist.
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Bekannte
Munitionszuführungssysteme
lösen insbesondere
das Problem, das sich durch den Auswurf der Kettenglieder des Patronengurtes
stellt, mittels eines Zuführungssystems
mit einem völlig
unterschiedlichen Konzept, bei dem die Munition in einem Munitionskasten
aufbewahrt ist, ohne durch jegliche Zwischenträger untereinander verbunden
zu sein, d.h. daß auf
die genannten Kettenglieder schlicht und einfach verzichtet wird.
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Ein
Munitionskasten oder -magazin ohne Kettenglieder ist beispielsweise
in der
EP 0 365 145 A1 beschrieben.
Die Munition ist am Umfang eines Drehblockes angeordnet, der in
einem Gehäuse
gelagert ist, und wirkt mit einer festen spiralförmigen Rampe der Innenwand
des Gehäuses
zusammen, von der sie bei der Drehung des Drehblockes in Axialrichtung
bewegt wird.
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Ein
Zuführungssystem,
das notwendigerweise einen Antriebsmechanismus zum vereinzelten Weiterleiten
der Munition an das System zum Laden und Abfeuern der Waffe umfaßt, stellt
jedoch vor weitere Probleme, die einerseits, insbesondere in Anbetracht
der dem Antriebsmechanismus für
die Munition eigenen Trägheit,
mit dem Erzielen einer augenblicklichen Steigerung der Schußfolge der
Waffe und andererseits mit der Rückstoßbewegung
der Waffe, die diesen Antriebsmechanismus für die Munition nicht beeinträchtigen
darf, zusammenhängen.
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Diese
Probleme, die sich insbesondere bei einer Waffe mit mittlerem Kaliber
ergeben, werden in der
EP
0 365 145 A1 , die sich auf eine Waffe mit kleinem Kaliber
vom Typ einer Maschinenpistole bezieht, nicht angesprochen.
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Aus
der
DE 24 03 467 C2 ,
die den nächstkommenden
Stand der Technik darstellt, ist ein Munitionszuführungssystem
bekannt, das eine Förderkette
zwischen dem Kasten für
die Munition und dem System zum Laden und Abfeuern der Waffe aufweist. Die
Förderkette
ist umlaufend und dient sowohl zur Zuführung der Munition zum System
zum Laden und Abfeuern als auch zum Zurückführen der leeren Munitionshülsen zum
Kasten für
die Munition. Einzelheiten des Aufbaus der Förderkette und ihres Antriebs sind
in dieser Druckschrift nicht gezeigt.
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Auch
aus der
DE 27 43 706
C2 ist ein Munitionszuführungssystem
bekannt, das eine Förderkette
zwischen dem Kasten für
die Munition und dem System zum Laden und Abfeuern der Waffe aufweist. Die
Förderkette
verläuft über zwei
Umlenkrollen, und für
jeden Kettentrum ist eine Spannvorrichtung vorgesehen.
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Schließlich ist
aus der DE-OS 21 14 552 ein Munitionszuführungssystem bekannt, das eine
Förderkette
zwischen dem Kasten für
die Munition und dem System zum Laden und Abfeuern der Waffe verwendet.
Die Förderkette
wird über
ein Einlaßkettenrad
und ein Auslaßkettenrad
geführt.
Das Auslaßkettenrad
wird unmittelbar vom Geschütz
angetrieben. Das Einlaßkettenrad
ist über
eine Welle mit dem Auslaßkettenrad
verbunden, so daß es
mit diesem gemeinsam angetrieben wird. Die Welle zwischen den beiden
Kettenrädern
ist als Torsionsfeder ausge führt. Auf
diese Weise wird, wenn das Geschütz
und damit das Auslaßkettenrad
abrupt gestoppt wird, ein Teil der Stöße des Fördersystems aufgenommen, da
sich das Einlaßkettenrad
noch etwas frei drehen kann.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, diese Probleme insgesamt zu lösen, und
sie schlägt
zu diesem Zweck ein Munitionsführungssystem
vom oben erwähnten
Typ für
eine Feuerwaffe mit mittlerem Kaliber vor, das die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 aufweist.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
besteht die Kette aus einer Folge von elastisch verformbaren Kettengliedern,
welche jeweils paarweise durch Stegwellen gelenkig verbunden sind,
sowie Taschen, welche von den Stegwellen getragen und für die Aufnahme
der Munition bestimmt sind, wobei jede Tasche an zwei aufeinanderfolgenden
Stegwellen gelenkig gelagert ist und zwei elastische Seitenränder aufweist,
zwischen denen eine Munition bzw. Patrone gehalten ist.
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Im
wesentlichen bestehen die Antriebsräder der Fördereinrichtung jeweils aus
einer Welle und zwei Zahnrädern, die
mit der Welle einstückig
ausgeführt
und für
den Eingriff mit der Kette der Fördereinrichtung
bestimmt sind.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
weist jeder Zahn der Zahnräder
des munitionskastenseitigen Antriebsrades eine Einbuchtung auf,
die für
die Aufnahme einer Stegwelle bestimmt ist, um den Antrieb der Kette
durchzuführen,
und jeder Zahn der Zahnräder
des waffenseitigen Antriebsrades ist durch eine Erhöhung gebildet,
wobei zwei aufeinanderfolgende Erhöhungen eine Vertiefung begrenzen,
die für
die Aufnahme einer Stegwelle bestimmt ist, um den Antrieb der Kette
durchzuführen.
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Des
weiteren sind die Antriebsräder
der Fördereinrichtung
jeweils teilweise von einem Käfig
mit Führungsrillen
für Rollen
umgeben, welche an jedem der Enden der Stegwellen getragen sind,
und die Erhöhungen
des waffenseitigen Antriebsrades dienen dazu, die Munition im Verlauf
ihrer Übertragung
an das System zum Laden und Abfeuern der Waffe teilweise aus den
Taschen der Kette zu entnehmen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Munitionskasten aus einem
festen, hohlen Körper,
der eine zylinderförmige
innere Aufnahme begrenzt, welche sich entlang einer zur Schußrichtung
der Waffe parallelen Achse erstreckt, und einem hohlen zylindrischen
Trägerblock,
der im Inneren der oben genannten Aufnahme drehend gelagert ist,
wobei der Trägerblock
an seinem Umfang eine Mehrzahl von Rinnen zum Aufnehmen von Munition
aufweist, die parallel zur oben genannten Achse und gleichmäßig um den
Block verteilt sind.
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Im
wesentlichen ist der Abstand zwischen der Sohle einer Rinne und
der Innenwand der Aufnahme des Körpers
des Munitionskastens etwas größer als
der Durchmesser einer Munition.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung weist der Antriebsmechanismus auch
eine an der Wand der inneren Aufnahme des Körpers des Munitionskastens
vorgesehene feste, spiralförmige Rampe
mit variabler Steigung, eine Welle zum drehenden Antreiben des Trägerblockes
für die
Munition, und eine Hauptenergiequelle zum drehenden Antreiben der
Antriebswelle auf.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die Antriebswelle im Inneren des Trägerblockes für die Munition
angeordnet und stellt die oben genannte Achse dar, wobei ein mit
der Welle einstückig
ausgeführtes
Zahnrad mit einem an der Innenwand des hohlen Trägerblockes für die Munition
vorgesehenen Zahnrad in Eingriff steht, und wobei die Welle des munitionskastenseitigen
Antriebsrades der Fördereinrichtung
einstückig
mit der Welle zum drehenden Antreiben des Trägerblockes für die Munition
ausgebildet ist und deren Verlängerung
darstellt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung weist der Antriebsmechanismus auch
eine Hilfsenergiequelle zum drehenden Antreiben des Trägerblockes
für die
Munition und des munitionskastenseitigen Antriebsrades der Fördereinrichtung auf,
um eine augenblickliche Steigerung der Schußfolge der Waffe zu Beginn
des Abgebens eines Feuerstoßes
zu erzielen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung besteht die oben genannte Hilfsenergiequelle aus
einer elastisch verformbaren Einrichtung, die in der Lage ist, Energie
zu speichern und sie zu Beginn des Abgebens eines Feuerstoßes augenblicklich wieder
abzugeben, wobei diese Hilfsenergiequelle beispielsweise vorteilhaft
aus der Welle zum drehenden Antreiben des Trägerblockes für die Munition und
des Antriebsrades der munitionskastenseitigen Fördereinrichtung besteht, und
diese Welle eine Verdrehwelle ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verdrehwelle mit einem Drehmomentwert
eingespannt, der durch die Hauptenergiequelle bestimmt ist, etwa
ein Motorgetriebe, das einem Freilauf zugeordnet ist, um die Verdrehwelle
im eingespannten Zustand zu halten, wobei der Antriebsmechanismus
auch eine Bremsvorrichtung zum Blockieren des Trägerblockes für die Munition
vor dem Beginn eines Feuerstoßes
einerseits und nach der Beendigung eines Feuerstoßes andererseits
aufweist.
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Im
wesentlichen besteht die Kette der Fördereinrichtung aus einem fördernden
oberen Trum und einem rücklaufenden
unteren Trum, und gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung weist der Antriebsmechanismus auch
ein oberes bzw. unteres Spannorgan auf, die dem oberen bzw. dem
unteren Kettentrum zugeordnet sind, um die Schwingungen der Kette
zu dämpfen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung bestehen das obere und das untere Spannorgan jeweils
aus einem in einer zu der Ebene der Kette parallelen Ebene verschwenkbaren
Arm, einem an einem Ende des Schwenkarmes gelenkig gelagerten Klotz
für die
Auflage an dem zugeordneten Kettentrum, und einem am anderen Ende
des Armes befestigten Torsionsstab zum Andrücken des Klötzes auf das zugeordnete Kettentrum.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung betätigt das untere Spannorgan
der Kette die Bremsvorrichtung des Trägerblockes für die Munition.
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Gemäß wieder
einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Bremsvorrichtung
aus zwei Klötzen,
die von verschwenkbaren Backen getragen sind und dazu bestimmt sind,
mit der Innenwand des Trägerblockes
für die
Munition in Anlage zu treten, wobei die Backen gleichzeitig von
einem Nocken betätigt
werden, der wiederum von dem unteren Spannorgan der Kette drehend
angetrieben wird.
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Gemäß wieder
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Käfig, der das munitionskastenseitige
Antriebsrad der Fördereinrichtung
teilweise umgibt, einstückig
mit dem Körper
des Kastens ausgeführt,
während
der das waffenseitige Antriebsrad der Fördereinrichtung umgebende Käfig einstückig mit der
Waffe ist, wobei die zwei Käfige
durch ein verformbares Parallelogramm miteinander verbunden sind,
um den Antriebsmechanismus bei der Rückstoßbewegung der Waffe infolge
des Abfeuerns einer Munition nicht zu beeinträchtigen.
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Auf
vorteilhafte Weise ist der Körper
des Munitionskastens in einen Behälter integriert, der auch die
Waffe trägt,
wobei der Behälter
beispielsweise für die
Unterbringung an Bord eines Luftfahrzeugs bestimmt ist.
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Im
Beispielsfall kann das System zum Laden und Abfeuern der Waffe ein
System mit Trommel sein mit einem Zuführstern, der mit dem waffenseitigen Antriebsrad
für die
Fördereinrichtung
zusammenwirkt, und einem Einführstern,
der mit dem Zuführstern
zusammenwirkt, um fortlaufend die Munition in die Kammern der Trommel
zu laden, wobei die oben genannten Sterne von der Trommel selbst
drehend angetrieben werden, die wiederum von einem Antriebsorgan
oder unter Ausnützung
von Gasen einer abgeschossenen Patrone angetrieben wird.
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Auf
vorteilhafte Weise kann eine erfindungsgemäße Waffe mit mittlerem Kaliber
an Bord eines Luftfahrzeuges untergebracht und in der Lage sein, einen
Feuerstoß mit
einer schnellen Schußfolge
von beispielsweise bis zu 2500 Schüssen pro Minute abzugeben,
wobei diese Schußfolge
ab dem Beginn des Feuerstoßes
aufgrund der Tätigkeit
der Hilfsener giequelle erhalten wird, die den Antriebsmechanismus
für die
Munition augenblicklich betätigt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Details der Erfindung gehen aus der folgenden
erläuternden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, die
ausschließlich
als Beispiele gedacht sind. Es zeigt:
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1 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Zuführungssystems einer
Waffe mit mittlerem Kaliber,
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2 eine
Schemaansicht des Munitionskastens des Zuführungssystems der Waffe von 1,
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3 eine
vergrößerte Ansicht
des durch Pfeil III von 1 bezeichneten Details,
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von 1,
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5 eine
Ansicht in Richtung des Pfeils V von 1,
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6 eine
vereinfachte Ansicht eines Kettenförderers des Zuführungssystems,
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7 eine
Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von 1,
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8 eine
Teilschnittansicht des munitionskastenseitigen Antriebsrades der
Fördereinrichtung,
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9 eine
Teilschnittansicht des waffenseitigen Antriebsrades der Fördereinrichtung,
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10 eine
Ansicht in Richtung des Pfeils X von 1, und
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11 eine
Teilansicht einer Bremsvorrichtung des Zuführungssystems.
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Das
in den verschiedenen Figuren dargestellte Munitionszuführungssystem 1 ist
insbesondere zur Versorgung einer Feuerwaffe mit mittlerem Kaliber
bestimmt. Dieses System 1 weist im wesentlichen einen Kasten 3 mit
Munition M und einen Antriebsmechanismus 5 für diese
Munition zu einem System 7 zum Laden und Abfeuern der Waffe
auf (1).
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Wie
in 1 bis 3 dargestellt ist, besteht der
Munitionskasten 3 aus einem festen Körper 10, der hohl
und länglich
ist und eine zylinderförmige
innere Aufnahme 12 begrenzt, die sich entlang einer zur
Schußrichtung
der Waffe parallelen Achse X-X erstreckt. Ein hohler zylindrischer
Trägerblock 14 ist im
Inneren der Aufnahme 12 mittels der Wälzlager 16 um die
Achse X-X drehend gelagert (2). Der
Trägerblock 14 weist
an seinem Umfang eine Mehrzahl von Längsrinnen 18 auf,
die parallel zur Achse X-X und gleichmäßig um den Block 14 verteilt
sind.
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Die
Munition M ist frei, und ohne durch Kettenglieder untereinander
verbunden zu sein, hintereinander in jeder der Rinnen 18 aufbewahrt.
Der Abstand zwischen der Sohle einer Rinne 18 und der Wand
der inneren Aufnahme 12 ist etwas größer als der Durchmesser einer
Munition M.
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Der
Antriebsmechanismus 5 zum Befördern der Munition M vom Munitionskasten 3 an
das System 7 zum Laden und Abfeuern weist eine feste, spiralförmige Rampe 20,
eine Welle 22 zum drehenden Antreiben des Trägerblockes 14 für die Munition
M, und eine zwischen den Munitionskasten 3 und das System 7 zum
Laden und Abfeuern der Waffe geschaltete Fördereinrichtung 25 auf.
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Die
feste, spiralförmige
Rampe 20 ist an der Wand der inneren Aufnahme 12 des
Kastens 3 vorgesehen. Jede Munition M tritt durch ihre
Hülse C
in Anlage gegen die spiralförmige
Rampe 20, deren Steigung größer als die Länge einer
Munition M ist. Im Beispielsfall unter Bezugnahme auf 3 weist das
Ende der Hülse
C jeder Munition M einen radialen Überstand 26 auf, der
sich frei in eine entlang der Rampe 20 ausgebildete spiralförmige Nut 28 einfügt.
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Die
Welle 22 zum drehenden Antreiben des Trägerblockes 14 der
Munition M erstreckt sich parallel zur Achse X-X und durch den gesamten
Trägerblock 14.
Ein mit der Welle 22 einstückig ausgebildetes Zahnrad 30 ist
in Eingriff mit einem an der Innenwand des Trägerblockes 14 vorgesehenen
Zahnring 32. Die Drehung der Welle 22 wird ausgehend
von einer Hauptenergiequelle 34 durchgeführt, die
aus einem Antriebsorgan M1 wie einem Motorgetriebe besteht, an das
die Antriebswelle an einem Ende der Welle 22 gekoppelt
ist.
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Die
Fördereinrichtung 25,
so wie sie in 4 bis 9 dargestellt
ist, ist von der Art mit endloser Kette 35 und bildet eine
elastische Verbindung zwischen dem Munitionskasten 3 und
dem System 7 zum Laden und Abfeuern der Waffe. Die Kette 35 ist in
einer zur Achse X-X senkrechten Ebene angeordnet und läuft über zwei
Antriebsräder 36 und 38,
die jeweils aus einer Welle 40 und zwei Zahnrädern 41 (Rad 36)
und 42 (Rad 38) bestehen, die einstückig mit
der Welle 40 ausgebildet sind. Das Antriebsrad 36 ist
auf der Seite des Munitionskastens 3 angeordnet, und seine
Welle 40 ist eigentlich eine Verlängerung der Antriebswelle 22,
so daß das
Rad 36 synchron mit dem Trägerblock 14 für die Munition
angetrieben wird (4). Das Antriebsrad 38 ist
auf der Seite des Systems 7 zum Laden und Abfeuern der Waffe
angeordnet, und seine Welle 40 wird von diesem System angetrieben,
wie im folgenden erklärt
ist.
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Die
Kette 35 (6) besteht aus einer Folge von
elastisch verformbaren Kettengliedern 44, welche durch
die Stegwellen 45 paarweise gelenkig verbunden sind. Eine
Tasche 48 ist verschiebbar und gelenkig auf jeweils zwei
aufeinanderfolgenden Stegwellen 45 gelagert. Jede Tasche 48 weist
zwei elastische Ränder 48a zum
Aufnehmen und Tragen einer Munition M auf. Jede Stegwelle 45 trägt an jedem
ihrer Enden drehend eine Rolle 50.
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Unter
Bezugnahme auf 8 weist jeder Zahn der Zahnräder 41 des
Antriebsrades 36 an seinem Ende eine Einbuchtung 41a auf.
Jede Einbuchtung 41 ist für die Aufnahme einer Stegwelle 45 bestimmt,
um den Antrieb der Kette 35 bei der Drehung der Zahnräder 41 durchzuführen.
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Unter
Bezugnahme auf 9 besteht jeder Zahn der Zahnräder 42 des
Antriebsrades aus einer Erhöhung 42a,
deren Funktion im folgenden erläutert werden
wird, wobei zwei aufeinanderfolgende Erhöhungen 42a eine Vertiefung 42b begrenzen,
welche für
die Aufnahme einer Stegwelle 45 bestimmt ist, um den Antrieb
der Kette 35 bei der Drehung der Zahnräder 42 durchzuführen.
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Unter
Bezugnahme auf 7 umgibt ein im wesentlichen
C-förmiger
erster Käfig 55 teilweise
das auf der Seite des Munitionskastens 3 angeordnete Antriebsrad 36,
trägt die
Welle 40 dieses Rades 36 und weist zwei seitliche
Rillen 56 auf, die als Führungswege für die Rollen 50 dienen.
Auf ähnliche Weise
umgibt ein im wesentlichen C-förmiger
zweiter Käfig 58 teilweise
das zweite Antriebsrad 38, trägt die Welle 40 dieses
Rades 38 und weist auch zwei seitliche Rillen 59 auf,
die als Führungswege
für die
Rollen 50 dienen. Diese zwei Käfige 55 und 58 tragen dazu
bei, die Kette 35 auf den beiden Antriebsrädern 36 und 38 zu
halten. Der Kä55, der das Antriebsrad 36 der
Fördereinrichtung 25 auf
der Seite des Munitionskastens 3 trägt, ist beispielsweise einstückig mit
dem festen Körper 10 des
Kastens 3 ausgebil det, während der Käfig 58, der das waffenseitige Antriebsrad 38 trägt, einstckig
mit der Waffe ausgebildet ist.
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Um
den Betrieb des Antriebsmechanismus 5 bei der Rückstoßbewegung
der Waffe im Anschluß an
das Abfeuern einer Munition M nicht zu beeinträchtigen, sind die zwei Käfige 55 und 58 vorteilhaft durch
ein verformbares Parallelogramm 92 miteinander verbunden
(6 und 7).
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Die
Kette 35 läßt sich
im wesentlichen einteilen in ein förderndes oberes Trum 35a,
dessen Taschen 48 die Munition M tragen, und ein rücklaufendes
unteres Trum 35b, dessen Taschen 48 keine Munition
M enthalten.
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Die
Kette 35 (6, 7 und 10)
wirkt mit mindestens einem verschwenkbaren oberen Spannorgan 60 und
einem verschwenkbaren unteren Spannorgan 60b zusammen,
die einem oberen Trum 35a bzw. einem unteren Trum 35b der
Kette 35 zugeordnet sind. Diese zwei Spannorgane 60a und 60b schwenken
in einer zu der Achse X-X senkrechten Ebene. Jedes Spannorgan 60a, 60b besteht
aus einem mit dem zugeordneten Kettentrum 35a, 35b in Anlage
stehenden Klotz 62a, 62b und ist am Ende eines
Armes 64a, 64b gelenkig gelagert, dessen anderes
Ende mit dem Ende eines Stabes 66a, 66b verbunden
ist, der verdrehend betätigt
wird. Jeder Stab 66a, 66b ist an seinem anderen
Ende durch eine Blockiereinrichtung blockiert, die aus zwei konzentrischen
Verzahnungen 68, einer inneren und einer äußeren, besteht,
die in Eingriff miteinander stehen. Die äußere Verzahnung ist von dem
Stab 66a, 66b getragen, und die innere Verzahnung
ist diejenige eines Trägers 69,
der von dem Stab durchquert wird. Somit wird, wenn infolge einer
Schwenkbewegung des Armes 64a, 64b ein Verdrehmoment
auf den Stab 66a, 66b beaufschlagt wird, das entsprechende
Spannorgan 60a, 60b unter Spannung gesetzt und
entspannt sich oder befreit sich, sobald das Verdrehmoment nicht
mehr auf den Stab 66a, 66b beaufschlagt wird. Die
Spannorgane 60a und 60b sind direkt unter Spannung
an getrieben durch die Verformungen der Kette 35, wirken
aber nicht gleichzeitig in der gleichen Richtung, d.h. wenn ein
Element 60a oder 60b unter Spannung gesetzt wird,
befreit sich das andere Element 60b oder 60a und
umgekehrt.
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Das
System 7 zum Laden und Abfeuern der Waffe kann beispielsweise
ein System vom Typ mit Trommel sein. Die Kammern der (hier nicht
näher dargestellten)
Trommel werden ausgehend von einem Einführstern 74, welcher
in der Verlängerung
der Trommel angeordnet und drehend mit dieser verbunden ist, und
von einem Zuführstern 76,
der die Übertragung
für die
Munition M zwischen der Fördereinrichtung 25 und
dem Einführstern 74 durchführt, mit Munition
M geladen. Die Zahnräder 78 führen die Übertragung
der Drehbewegung des Einführsternes 74 auf
den Zuführstern 76 einerseits
und auf das Antriebsrad 38 der Kette 35 andererseits
durch (7 und 10). Die Drehbewegung des Antriebsrades 38 der
Fördereinrichtung 25 ist
somit durch die Waffe vorgegeben und kann sich aus der intermittierenden Drehbewegung
der Trommel ergeben, die beispielsweise unter Ausnützung der
Treibgase einer abgefeuerten Munition hervorgerufen wird.
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Das
Zuführungssystem 1 weist
auch eine Hilfsenergiequelle zum Erzielen eines augenblicklichen
Anstieges der Schußfolge
der Waffe zu Beginn eines Feuerstoßes auf. Diese Hilfsenergiequelle
besteht beispielsweise aus einer elastisch verformbaren Einrichtung,
die in der Lage ist, Energie zu speichern und sie zu Beginn des
Abgebens eines Feuerstoßes
zum Antreiben der Antriebsmechanismus 5 augenblicklich
wieder abzugeben. Bei dem dargestellten Beispiel ist diese Hilfsenergiequelle
ein Torsionsstab, der vorteilhaft aus der Antriebswelle 22 des Antriebsmechanismus 5 besteht.
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Zu
diesem Zweck ist das Motorgetriebe M1, das die Welle 22 antreibt,
einem Freilauf 80 zugeordnet, der die Welle vor dem Abgeben
des Feuerstoßes in
Zusammenwirkung mit einer Bremsvorrichtung 85, die auf
den drehbaren Trägerblock 14 für die von
der Welle 22 angetriebene Munition einwirkt, auf dem gewünschten
Verdrehmoment hält.
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Unter
Bezugnahme auf 4, 10 und 11 ist
die Bremsvorrichtung 85 im Inneren des Trägerblockes 14 für die Munition
M auf einer festen Auflage 10a, die einstückig mit
dem Körper 10 des Munitionskastens 3 ausgebildet
ist, angeordnet und gelagert. Die Bremsvorrichtung 85 weist
zwei bogenförmige
Klötze 86 auf,
die von zwei verschwenkbaren Backen 88 getragen sind. Jeder
Klotz 86 erstreckt sich im wesentlichen über einen
halben Umfang der zylindrischen Innenwand des Trägerblockes 14. Ein Ende
jeder Backe 88 ist um eine Welle 89, welche von
der festen Auflage 10a getragen ist, schwenkbar gelagert,
so daß ihr
anderes Ende in Anlage gegen einen Nocken 90 tritt, der
zwei Backen 88 gemeinsam ist, um diese gleichzeitig zu
betätigen.
Der Nocken 90 ist einstückig
mit dem Betätigungsstab 66b des
unteren Spannorganes 60b ausgebildet, wobei die Verdrehbewegung
des Stabes 66b eine drehende Bewegung des Nockens 90 antreibt,
um die Backen 88 von der Innenwand des Trägerblockes 14 zu entfernen
oder sie an diese anzunähern.
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Wenn
die Waffe zum Abgeben eines Feuerstoßes bereit ist, wird der Trägerblock 14 für die Munition
durch die Bremsvorrichtung 85 in seiner Drehung blockiert,
und die Antriebswelle 22 ist unter Spannung mit einem Verdrehmoment,
das von dem dem Freilauf 80 zugeordneten Antriebsorgan
M1 bestimmt wird.
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Daraus
ergibt sich:
- – das Antriebsrad 36 der
Fördereinrichtung 25 wird
blockiert, wird aber dennoch mit einer Kraft zum drehenden Antreiben
beaufschlagt, die von der Antriebswelle 22 ausgeübt wird,
mit dem Ergebnis, daß das
obere Trum 35a der Kette 35 entspannt und im Gegensatz
dazu das untere Trum 35b der Kette 35 gespannt
wird,
- – das
obere Spannorgan 60a ist durch seinen Klotz 62a in
Anlage gegen das obere Trum 35a der Kette 35,
mit dem Ergebnis, daß das
Trum 35a unter Spannung gesetzt wird, indem es nach innen
gekrümmt
wird, während
das obere Spannorgan 60a nicht unter Spannung steht, d.h.
auf seinen Betätigungsstab 66a ist
kein Verdrehmoment beaufschlagt,
- – infolge
der Spannung des unteren Trums 35b der Kette 35 steht
das untere Spannorgan 60b unter Spannung, d.h. sein Betätigungsstab 66b wird mit
einem Verdrehmoment beaufschlagt, und die Klötze 86 der Bremsvorrichtung 85 sind
in Anlage gegen die Innenfläche
des Trägerblockes 14 für die Munition
M, um dessen Drehung zu blockieren.
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Es
wird auch angenommen, daß die
Waffe geladen ist, d.h. eine Munition M ist vollständig in eine
axial mit dem Lauf der Waffe fluchtende Kammer der Trommel geladen.
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Sobald
die oben genannte Munition M oder die erste Munition des Feuerstoßes abgefeuert
wird, führt
die Trommel 70 eine Drehung um eine n-tel-Umdrehung aus
(wobei n die Anzahl von Kammern der Trommel ist) und treibt dabei
die Drehung des Einführsterns 74,
des Zuführsterns 76 und
des Antriebsrades 38 der Fördereinrichtung 25 durch
die Zahnräder 78 an.
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Daraus
ergibt sich:
- – das obere Trum 35a der
Kette 35 spannt sich und schiebt das obere Spannorgan 60a zurück, das
infolge des auf seinen Betätigungsstab 66a beaufschlagten
Verdrehmomentes unter Spannung gesetzt wird, wobei die Schwenkamplitude des
oberen Spannorganes 60a ausreicht, damit sein Arm 64a in
Anlage mit einem (hier nicht näher dargestellten)
Anschlag für
die Steuerung des Motors M1 tritt,
- – das
untere Trum 35b der Kette 35 entspannt sich, wird
aber augenblicklich wieder unter Spannung gesetzt durch das untere
Spannorgan 60b, das infolge der Freisetzung der durch die
Verdrehung seines Betätigungsstabes 66b gespeicherten
Energie nach innen schwenkt,
- – die
Bremsvorrichtung 85 wird infolge der Drehung des einstückigen Steuernockens 90,
der der Schwenkbewegung 64b des unteren Spannorganes 60b folgt,
freigegeben, wobei die Drehung des Nockens 90 die Klötze 86 der
Bremsvorrichtung 85 von der Innenfläche des Trägerblockes 14 für die Munition
entfernt hat, und
- – die
Antriebswelle 22 gibt ihre Energie infolge der Freigabe
der Drehung des Trägerblockes 14 für die Munition
augenblicklich ab.
-
Konkret
gesagt ermöglicht
die durch die Verdrehwelle 22 augenblicklich freigesetzte
Energie einen augenblicklichen drehenden Antrieb des Trägerblockes 14 für die Munition
M und des Antriebsrades 36 der Fördereinrichtung 25,
wodurch es möglich
ist, einen schnellen Anstieg der Schußfolge zu erzielen, was durch
den einen Antriebsmotor M1 der Verdrehwelle 22 nicht erzielt
werden könnte.
Im Gegensatz dazu unterhält
daraufhin der Motor M1 die Drehung der Welle 22, die während der
Dauer des Abgebens des Feuerstoßes
wieder zu einer klassischen Antriebswelle wird.
-
Sobald
das Antriebsrad 36 der Fördereinrichtung 25 drehend
angetrieben wird, entspannt sich das obere Trum 35a der
Kette 35, das untere Trum 35b spannt sich, das
obere Spannorgan 60 entspannt sich, und das untere Spannorgan 60b wird unter
Spannung gesetzt. Das untere Spannorgan 60b hat jedoch
nicht genügend
Zeit, um sich vollständig
zu spannen, da beim Abfeuern einer neuen Munition die Trommel der
Waffe und folglich das Antriebsrad 36 der Fördereinrichtung 25 erneut
eine Drehung um eine n-tel Umdrehung bewirkt, mit dem Ergebnis, daß das obere
Trum 35a der Kette 35 gespannt und das untere
Trum 35b entspannt wird, und so weiter bei jeder intermittierenden
Drehung der Trommel. Das obere Spannorgan 60a und das untere
Spannorgan 60b werden somit einer alternierenden Schwenkbewegung
unterworfen.
-
Auf
der Höhe
des Kastens 3 wird die Munition M gleichzeitig um die Achse
X-X drehend vom Trägerblock 14 angetrieben
und infolge ihrer Anlage gegen die feste, spiralförmige Rampe 20 im
Inneren jeder Rinne 18 verschoben. Die Munition M wird
beim Verlassen des Kastens 3 einzeln von der Kette 35 der Fördereinrichtung 25 erfaßt. Genauer
gesagt drehen der Trägerblock 14 und
das Antriebsrad 36 der Fördereinrichtung 25 synchron
mit den Rinnen 18 des Trägerblockes 14, die
den Taschen 48 der Kette 35 gegenüberliegen,
so daß jede
Munition M fortlaufend von der spiralförmigen Rampe 20 in
Richtung auf die Taschen 48 der Kette 35 hin geschoben
wird. Die Rampe 20 weist eine variable Steigung auf, um
die Amplitude der Bewegung der Munition M zu erhöhen, wenn diese sich in die
Taschen 48 der Kette 35 einfügen. Die Munition M wird anschließend vom
oberen Trum 35a der Kette 35 zum Zuführstern 76 geleitet und
von diesem erfaßt,
so daß sie
auf den Einführstern 74 übertragen
und dann fortlaufend in die Kammern der Trommel geladen wird.
-
Es
ist zu betonen, daß die
Erhöhungen 42a der
Zahnräder 42 des
Antriebsrades 38 der Fördereinrichtung 25 in
Anlage mit der Munition M treten, um diese aus den Taschen 48 zu
entfernen und ihre Erfassung durch den Zuführstern 76 zu erleichtern.
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Die
Stöße aufgrund
der intermittierenden Drehbewegung der Trommel werden von der Kette 35 aufgenommen,
deren Schwingungen von den Spannorganen 60a und 60b gedämpft werden.
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Während der
Feuerstoß abgegeben
wird, werden die Schwingungen der Trümer 35a und 35b der
Kette 35 durch die Spannvorrichtungen 60a und 60b gedämpft, aber
die Schwenkamplitude dieser Vorrichtungen bleibt begrenzt, so daß die untere Spannvorrichtung 60b nicht
in der Lage ist, die Bremsvorrichtung auf ausreichende Weise betätigen zu
können,
um das Blockieren der Drehung des Trägerblockes 14 für die Munition
M hervorzurufen. Nur am Anfang und am Ende des Feuerstoßes ist
die Schwenkamplitude der unteren Spannvorrichtung 60b für das Blockieren
des Trägerblockes 14 für die Munition
M ausreichend.
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Beim
letzten Schuß des
Feuerstoßes
blockiert die Trommel der Waffe augenblicklich, aber der Munitionskasten 3 dreht
sich weiter, was aufgrund der Zwischenschaltung des Antriebsrades 36 der Fördereinrichtung 25 eine
Entspannung des oberen Trums 35a der Kette 35 bewirkt,
die von dem sich entspannenden oberen Spannorgan 60a kompensiert
wird, sowie ein Spannen des unteren Trums 35b der Kette 35,
das das untere Spannorgan 60b zurückschiebt, während es
seinen Betätigungsstab 66b verdreht.
Die Schwenkamplitude des unteren Spannorganes 60b ist somit
ausreichend, um die Betätigung
der Bremsvorrichtung 85 auszulösen, deren Klotz 86 mit
der Innenfläche
des Trägerblockes 14 in Anlage
tritt, um dessen Drehung zu blockieren. Der Motor M1 wird daraufhin
automatisch angehalten, sobald die Antriebswelle 22 erneut
mit einem für
das Abgeben eines neuen Feuerstoßes bestimmten Verdrehmoment
eingespannt wird.
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Bei
der Rückstoßbewegung
der Waffe infolge des Abfeuerns einer Munition M bleibt der Munitionskasten 3 fest,
aber das verformbare Parallelogramm 92 erlaubt es dem waffenseitigen
Abschnitt der Fördereinrichtung 25,
sich seitlich zu bewegen, um der Rückstoßbewegung der Waffe zu fol gen,
wobei der Aufbau der Kette 35 so entworfen ist, daß er eine
derartige Bewegung zuläßt.
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Auf
vorteilhafte Weise kann der feste Körper 10 des Munitionskastens 3 mit
einem Behälter
integriert sein, der auch die Waffe trägt, wobei ein solcher Behälter mit
kompakter Form insbesondere für
die Unterbringung an Bord eines Luftfahrzeuges angepaßt ist.
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Schließlich kann
das erfindungsgemäße Zuführungssystem
für unterschiedliche
Waffentypen mit mehr oder minder hoher Schußfolge verwendet werden.