DE1948347C3 - Hülsenkupplung für Spulen - Google Patents
Hülsenkupplung für SpulenInfo
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Description
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nach dem FUehkraftprinzip. Diese Kupplung ist nach Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Hülsenkupplung
Aufgabe und Lösung nur eine Weiterentwicklung der gemäß F i g. 1,
aus der deutschen Patentschrift 1061 242 bekannten Fig. 10 eine Ansicht der Hülsenkupplung gemäß
Hülsenkupplung, und es ist hier wie dort das Schwin- F i g. 1 von unten,
gungsproblem außer Acht gelassen. 5 Fig. 11 eine Draufsicht auf das Aufsetzstück dei
Schließlich ist aus der deutschen Gebrauchsmuster- Hülsenkupplung gemäß F i g. 1,
schrift 1947434 eine Spindelantriebskupplung be- Fig. 12 eine Ansicht des Paßstückes der Hülsen-
kannt, welche ein hochsteigen des Garnträgers an der kupplung gemäß Fig. 1 von unten,
Spindel verhindern soll, was durch konische Kupp- Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Hülsenkupplung
lungsflächen formschlüssig ineinandergreifender io gemäß F i g. 2,
Kupplungsteile erreicht wird. In dieser Literaturstelle Fig. 14 eine Ansicht der Hülsenkupplung gemäß
findet sich kein Hinweis auf die Unterdrückung von F i g. 2 von unten,
zweifellos auftretenden Schwingungen. Fig. 15 eine Draufsicht auf das Aufsetzstück der
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hülsenkupplung Hülsenkupplung gemäß F i g. 2,
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß ij Fig. 16 eine Ansicht des Paßstückes der Hülsenbei
der Übertragung des Drehmomentes einer eine kupplung gemäß F i g. 2 von unten,
Spule antreibenden Welle auf diese Spule Schwingun- Fig. 17 eine Ansicht des Paßstückes der Hülsengen weitgehender als bisher reduziert werden. kupplung gemäß F i g. 3 von unten,
Spule antreibenden Welle auf diese Spule Schwingun- Fig. 17 eine Ansicht des Paßstückes der Hülsengen weitgehender als bisher reduziert werden. kupplung gemäß F i g. 3 von unten,
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, Fig. 18 eine Ansicht des Aufsetzstückes der Hüldaß
das Aufsetzstück und das Paßstück separate »o senkupplung gemäß Fig. 3 von unten,
Teile sind und das Kontaktstück durch Schnitt- Fig. 19 eine Draufsicht auf das Paßstück der Hütflächen in eine Vielzahl von Sektoren unterteilt ist, senkupplung gemäß F i g. 3,
Teile sind und das Kontaktstück durch Schnitt- Fig. 19 eine Draufsicht auf das Paßstück der Hütflächen in eine Vielzahl von Sektoren unterteilt ist, senkupplung gemäß F i g. 3,
die in wechselnder Folge mit dem Aufsetzstück und F i g. 20 eine Draufsicht auf das Aufsetzstück der
mit dem Paßstück integral sind und zwischen ihren Hülsenkupplung gemäß F i g. 3,
sich zugekehrten Schnittflächen ein derartiges Spiel 35 Fig. 21 und 22 Schnitte durch die Hülsenkupp-
aufweisen, daß die Sektoren lose ineinander eingrei- luiig gemäß Fig. 3, aus der die Wirkungsweise er-
fen und relativ zueinander über einen Winkelbereich kennbar ist,
verdrehbar sind und daß die Schnittflächen der Sek- F i g. 23 und 24 Schnitte durch wesentliche Teile
toren unter Winkeln zu den Radien der Antriebswelle der Hülsenkupplung gemäß F i g. 4 bis 8,
derart verlaufen, daß die am Aufsetzstück befind- 30 Fig. 25 einen teilweisen Zentrumschnitt durch
liehen Sektoren die am Paßstück befindlichen Sekto- eine Hülsenkupplung für Spulen der herkömmlichen
ren beim Umlaufen der Antriebswelle hintergreifen Art.
und gegen die Mantelfläche der Antriebswelle zwin- Die in den Figuren dargestellte Hülsenkupplung
gen. für Spulen, besteht aus drei Teilen: dem Aufsetz-
Hierdurch wird erreicht, daß die im Betrieb auf- 35 stück 1, das auf den leistungsübertragenden Teil der
tretenden Schwingungen der Spule bis auf ein ver- Antriebswelle paßt, dem Kontaktstück 2, das auf die
nachlässigbares Maß reduziert sind. Es kann sich Spindel paßt, und dem Paßstück 3, auf welches die
demzufolge nicht das auf die Spule aufgewickelte Spule 4 paßt. Die Hülsenkupplung gemäß der Erfin-Garn
durch Abrutschen lösen, wie auch der Paßsitz dung besitzt drei wichtige konstruktive Merkmale,
zwischen der Spule und der Hülsenkupplung erhalten 40 Eines der wichtigsten Merkmale ist an dem Kontaktbleibt
und die Hülsenkupplung nicht von der Welle stück 2 verwirklicht, welches aus von oben nach
geschleudert werden kann. Die geringe Schwingungs- unten schrägwinklig in gleichmäßigen Abschnitten
einwirkung trägt sehr zur Schonung der Welle, des ausgeschnittenen Sektorteilen 51, 52, S3... 5" besteht,
Lagers der Welle, der Spule und der Hülsen kupplung die lose ineinandergreifen, wenn sie aufeinander ausbei,
und es sind Beschädigungen auf Grund von er- 45 gerichtet sind. Die mit ungeradzahligem Exponenten
höhtem Schwingungseinfluß weitgehend vermieden. versehenen Sektorteile sind am Paßstück 3 angeord-
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung net und greifen in die auf dem Aufsetzstück 1 angezeichnet
sich dadurch aus, daß sichelförmige Ausneh- ordneten Sektorteile mit geradzahligem Exponenten
mungen vorhanden sind, in welche die Sektorteile ein. Es sind also Sektorteile an beiden Elementen
lose eingreifen, und daß bei einer Drehung des lei- 5° angebracht, so daß beide Elemente im losen Sitz
stungsübertragenden Teils der Welle die Sektorteile ineinander eingreifen können.
in den sichelförmigen Ausnehmungen derart ver- Wenn im Betrieb durch die Drehung der Antriebsspannbar
sind, daß das Kontaktstück die Welle fest welle das Aufsetzstück 1 gedreht wird, können die
faßt. Hierdurch ist im Betrieb zwischen der Welle Sektorteile der beiden Elemente direkt oder indirekt
und der Hülsenkupplung eine Rüttelbewegung nicht 55 auf Grund der zusammenwirkenden schräggeschnittemehr
möglich, und es kann die Hülsenkupplung das nen Flächen fest miteinander in Eingriff kommen, so
Drehmoment der Welle einwandfrei auf die Spule daß die Sektorteile des Paßstückes mit den Sektorübertragen,
teilen des Aufsetzstückes und damit der Antriebs-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht welle so fest verspannt sind, daß eine erschütterungs-
vor, daß das Kontaktstück aus den beiden Gruppen 6o freie Verspannung zwischen der Hülsenkupplung und
der Sektorteile gebildet wird, die in der erforder- der Welle gewährleistet ist.
liehen Anzahl in geeignetem Abstand voneinander Nach einem weiteren Merkmal können an Stelle
angeordnet sind. der schräg aufeinander auflaufenden Flächen der
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Aus- Sektorteile auch Sektorteile vorgesehen werden, bei
führungsbeispiclen unter Bezugnahme auf die Zeich- 65 welchen die aufeinander auflaufenden Flächen ge-
nung näher beschrieben; in dieser zeigen krümmt sind und durch nasenförmige Ausnehmungen
F i g. 1 bis 8 Zentralschnitte durch Hülsenkupp- bzw. nasenförmige Vorsprünge gebildet werden,
lungen für Spulen gemäß der Erfindung, Die in den F i g. 9, 10, 11 und 12 in verschiedenen
Ansichten gezeigte Ausführungsform einer Hülsen- das Aufsetzstück 1 und das Paßstück 3 zwangsweise
kupplung gemäß F i g. 1 besitzt an den Sektorteilen miteinander in Eingriff kommen können,
jeweils eine Innenfläche?, die an der Welle anliegt. In den Fig. 17, 18, 19 und 20 sind verschiedene
Das rechtsseitige Ende des Sektorteils ist mit einer Ansichten der Hülsenkupplung gemäß F i g. 3 darspitzwinkligen Schräge 8 versehen, deren Oberfläche 5 gestellt. Mit dem innenliegenden oberen Teil des
nach außen weist Auf der linken Seite ist der Sektor- Aufsetzstückes 1 ist ein Paßstück verbunden, das
teil im Mittelbereich mit einem in Umfangsrichtung sechs sichelförmig gekrümmte Ausnehmungen in
verlaufenden Vorsprung 9 versehen, wobei der Kreis- gleichmäßigen Abständen aufweist. Die Sektorteile 5
durchmesser des oberen Teils des Vorsprunges größer sind mit entsprechender Anzahl an der unteren Seite
ist als der des unteren Teiles. Auf diese Weise kön- to des Paßstücks 3 vorgesehen und passen lose in die
nen die drei Sektorteile 51, S3 und 55 aufsitzen. Über- Ausnehmungen 6. Das Paßstück 3 sitzt ferner noch
dies ist jeder auf den unteren Teil der inneren Um- im Aufsetzstück 1. Die Sektorteile 5 greifen lose in
fangsfläche des Paßstückes 3 ausgerichtet. die entsprechenden sichelförmigen Ausnehmungen 6
die Welle paßt Das linksseitige Ende des zugeordne- 15 Paßstück 3 werden mit Hilfe eines Ringes 16 stumpf
ten Sektorteils ist ebenfalls mit einer spitzwinklig ver- zu einem einzigen Körper vereinigt,
laufenden Schräge 8' versehen, die jedoch stärker Die nach den Ausführungsformen gemäß F i g. 1
geneigt ist als die Schräge an den Sektorteilen 51, 53 bis 3 ausgeführten Hülsenkupplungen können auch
und 55. An dem rechtsseitigen Ende dieser Sektor- Sektorteile umfassen, deren Formgebung gegenüber
teile sind ebenfalls Vorsprünge Ψ angebracht die mit 40 der dargestellten Orientierung entgegengesetzt aus-
den Vorsprüngen 9 zusammenwirken. An der Unter- geführt ist
seite der Schrägen 8' sind Vorsprünge 10 vorgesehen, Insbesondere können bei der Ausführungsform
so daß die Sektorteile 5*, 54, 5" eingestellt werden gemäß den Fig. 3, 17, 18, 19 und 20 die Sektorteile
können. Die Sektorteile 5*, 54, 5e werden an der obe- frei in den sichelförmigen Ausnehmungen des Paßren Innenfläche so eingestellt, daß die Sektorteile 51, 35 Stückes 3 angeordnet sein.
5', 55 gerade lose dazwischenpassen. Auf diese Weise In den F i g. 4 bis 8 sind weitere konstruktive Mo-
können die vorspringenden Teile 10 an den Sektor- difikationen der Hülsenkupplung gemäß der Ertui-
teilen 5*, 54, 5· die Bewegung der Sektorteile 5·, dung dargestellt. Bei allen diesen Hülsenkupplungen
schen. 30 chenden Kontaktstück der Welle in festen Eingriff
53, 55 des Paßstückes 3 in Eingriff kommen können. 35 Das hauptsächliche Material für die Herstellung
lung gezeigt. Die Innenfläche 11 der entsprechenden besitzt Zumindest kann hiervon Gebrauch gemacht
paßt. An dem rechtsseitigen Ende des jeweiligen Sek- 40 durch eine stumpfe Stoßverbindung zu einem einzi-
torteils ist eine Schräge 12 vorgesehen, deren Ober- gen Körper vereinigt werden sollen,
fläche nach außen weist Die Sektorteile 51, 5S, 55 be- Bei der nachfolgenden Betrachtung wird davon
sitzen überdies Vorsprünge 13 an dem oberen Teii ausgegangen, daß das Garn auf eine Spule gewickelt
des linksseitigen Endes, wobei die Sektorteile am wird, bei der die Hülsenkupplung einerseits stumpf
unteren Teil der inneren Umfangswand des Paß- 45 an die Spule und andererseits an die Welle angefügt
sind. Hierfür wird zunächst die erfindungsgemäße Hül-
Im vorliegenden Fall sind die Sektorteile 51, 53 senkupplung auf die Welle aufgesetzt das Aufsetz-
und 55 in einer Ansicht des Paßstückes 3 von unten stück 1 auf das Ende der Antriebswelle gepaßt und
dargestellt, so daß sie parallel zu ihrem äußeren Um- 50 zur gleichen Zeit von Hand das entsprechende Konfang ausgerichtet sind. Neben dem linksseitigen Ende taktstück der Welle in festen Eingriff mit den Sektorder Sektortefle 51,5», S5 steht je ein federnder Teil 14 teilen gebracht
vor. Die Innenfläche 11' ist dagegen derart ausge- Durch die Drehung der Welle, wie z. B.
führt, daß sie auf die Welle paßt Ferner sind an den 13 000 U/min, dreht sich das Aufsetzstück 1 der Hül-
sehen, die nahezu dieselbe Neigung aufweisen wie gedreht und damit das Garn auf die Spule aufge-
die Schräge 12 an den Sektorteilen 51, 5s und 5S, wo- wickelt wird. In diesem Fall wird das Paßstück 3
bei jedoch ein Teil der Innenfläche auf der oberen durch die Drehung der Welle über das Aufgußstück 1
linken Seite erhalten bleibt Die Sektorteile 52, S*
in Drehung versetzt Dadurch entsteht eine dem Auf-
und 5e sind derart in den oberen Teil der inneren 60 setzstück 1 entgegengerichtete Kraft so daß das Paß-
gerade lose zwischen die Sektorteile 51, 5s und 5S zu Fig. 1 und 2 in eine sehr schlüssige Verbindung mit
liegen kommen. Im vorliegenden Fall sind jedoch die dem Aufsetzstück kommt d. h., die Sektortefle 5*, 54
wenig innerhalb der oberen Fugen zwischen dem Auf- 65 Aufsetzstück 1 in Verbindung gebracht, wobei die
setzstück 1 und den Sektorteilen 52, S* und 5e frei Schrägen 8 bzw. die entsprechenden Schrägen 12
liegen, so daß das Paßstück 3 am unteren Ende ge- oder die sichelförmigen Ausnehmungen 6 mit dem
nau zusammengepaßt werden kann und schließlich zugehörigen Gegenstück des entsprechenden Sektor-
7 8
teils, das ζ. B. aus den Schrägen 8' oder den Schrä- kupplung mit der Welle). Im anderen Fall muß das
gen 11' bzw. den sichelförmigen Nasen gebildet wird, Paßstück, wenn es die Welle gefaßt hat, in einer solin
Eingriff kommen und dadurch verursachen, daß chcn Position sein, daß es über den ganzen Umfang
die beweglichen Sektorteile S am oberen Ende des im festen Eingriff mit der Welle steht. Daher ist da:
Paßstückes 3 sich zwangsweise fest mit dem sich dre- 5 in Kontaktberührung mit der Welle stehende Könnenden
Teil der Welle verspannen. taktstück 2 schiefwinklig in die entsprechende An-
Durch die feste und kraftschlüssige Verbindung zahl von Scktorteilen unterteilt, wobei die Sektorteile
während der Drehung der Welle geht der Wickelvor- durch getrenntes Drehen mit dem Paßstück 3 in Eingang
weiter. Sobald das Garn aufgewickelt ist, wird griff kommen und diese mit der Spule sowie dem Aufdurch
eine Bremse die Spindel angehalten und die io setzstück 1, d. h. mit dem Ende der Antriebswelle,
Hülsenkupplung in die Anfangsposition zurückge- verbunden sind. Die Sektorteile der beiden Stücke
bracht. greifen lose ineinander, wobei durch eine schiefwink-
Die Verbesserung bezüglich der Schwingerschei- lige Unterteilung des Kontaktstückes in entsprechen-
nung an den Spulen durch die Erfindung läßt sich den Abständen die erforderliche Anzahl von Sektor-
an Hand von Prüfergebnissen aufzeigen. »5 teilen gewonnen wird, wobei diese entweder mit dem
Die Spindel dreht sich z. B. mit einer Geschwindig- Aufsetzstück oder dem Paßstück zusammenpassen,
keil von 13 000 Umdrehungen pro Minute. Bei der anderen er.vähnten Ausführungsform sind
Es gilt ferner für eine Position von 25 mm vom die Ausnehmungen entsprechend ausgebildet, so daß
unteren Spulenende entfernt die jeweiligen Sektorteiie lose in die Ausnehmungen
2o passen. Die erforderlichen Sektorteile greifen über-
im konventionellen Fall 0,15 bis 0,55 mm dies lose am Kontaktstück 2 an, so daß sie cntgegen-
bei der Erfindung 0,05 bis 0,15 mm gesetzt zu der Drehrichtung der Welle verschoben
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das Aufsetzstuck, das mit dem Ende der Antriebsfür die Position 355 mm vom unteren Spulenende welle in Berührung steht, direkt oder indirekt ange-
im konventionellen Fall 0,2 bis 0,6 mm trieben wird, werden die entsprechenden Sektorteile
bei der Erfindung 0,05 bis 0,15 mm nach innen gedrückt und legen sich fest an das Kon-
30 taktstück der Welle an. Dies geschieht dadurch, daß
Überdies sind zwei Dinge bei der Verwendung der die zusammenwirkenden Schrägen aufeinander auf-
erfindungsgcmäßen Hülsenkupplung besonders wich- laufen. Dadurch wird verhindert, daß eine Rüttel-
tig. Im einen Fall muß das Kontaktstück der Welle bewegung zwischen der Welle und der Hülsenkupp-
gleich dem inneren Umfang des entsprechenden Paß- lung auftreten Vann. Somit kann die Hülsenkupplung
Stückes sein, wenn die Hülsenkupplung weiterhin mit 35 die Drehung der Welle einwandfrei auf die Spule
der Welle fest verbunden ist (in diesem Fall besteht übertragen, wodurch die eingangs erwähnten Nach-
kein fester Eingriff des Kontaktstückes der Hülsen- teile in sehr vorteilhafter Weise überwunden werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hülsenkupplung für Spulen, mit einem auf Bei Gebrauch einer Hülsenkupplung dieser Art ist
das Ende einer Antriebswelle drehfest aufsetz- 5 die Spule Schwingungen unterworfen. Die auf die
baren Aufsetzstück, einem zum Aufsetzen einer Spule einwirkenden Schwingungen werden zwischen
Spule bestimmten Paßstück und einem zwischen der Welle und der darauf sitzenden Hülsenkupplung
dem Aufsetzstück und dem Paßstück angeordne- im Betrieb bei voller Arbeitsgeschwindigkeit ausgeten
an der Antriebswelle angreifenden zylindri- löst, da die Teile in der Regel mit technischen Unzuschen
Kontaktstück, dadurch gekenn- w länglichkeiten, wie z. B. unzulässige Toleranzabweizeichnet,
daß das Aufsetzstück (1) und das chungen bei der Herstellung, unterschiedliche AusPaßstück (3) separate Teile sind und das Kontakt- dehnungskoeffizienten, Veränderungen bei der Herstück
(2) durch Schnittflächen in eine Vielzahl stellung u. dgl. behaftet sind. Selbst wenn die Hülsenvon
Sektoren unterteilt ist, die in wechselnder kupplung derart hergestellt ist, daß sie gut auf der
Folge mit dem Aufsetzstück und mit dem Paß- 15 Welle sitzt, sind Schwingungen nicht ganz zu verstück
integral sind und zwischen ihren sich zu- meiden.
gekehrten Schnittflächen ein derartiges Spiel auf- Diese Schwingungen bewirken, daß sich das auf
weisen, daß die Sektoren lose ineinander ein- die Spule aufgewickelte Garn durch Abrutschen lögreifen
und relativ zueinander über einen Winkel- sen kann, daß sowohl die Welle als auch die antreibereich
verdrehbar sind und daß die Schnittflä- »° benden Teile der mit der Spule verbundenen Machen
der Sektoren unter Winkeln zu den Radien schine dem Schwingungseinfluß unterworfen sind,
der Antriebswelle derart verlaufen, daß die am daß die Spule als auch die Hülsen!· upplung beschä-Aufsetzstück
(1) befindlichen Sektoren die am digt werden können, daß sich der Paßsitz zwischen
Paßstück (3) befindlichen Sektoren beim Umlau- der Spule und der Hülsenkupplung lösen kann, daß
fen der Antriebswelle hintergreifen und gegen »5 die auf der Spule sitzende Hülsenkupplung von der
die Mantelfläche der Antriebswelle zwingen. Welle abgeschleudert werden kann, daß Beschädi-
2. Hülsenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gungen an dem im Innern der Spule angeordneten
gekennzeichnet, daß sichelförmige Ausnehmun- Lager der Welle auftreten können und daß sich das
gen (6) vorhanden sind, in welche die Sektorteile durch Schwingung der Spule bedingte, vom Normallose
eingreifen, und daß bei einer Drehung des 3° betrieb abweichende Drehmoment auf die Spule
leistungsübertragenden Teils der Welle die Sek- selbst nachteilig auswirken kann. Durch auftretende
torteile in den sichelförmigen Ausnehmungen der- Schwingungen können also mannigfaltige Schäden
art verspannbar sind, daß das Kontaktstück (2) verursacht werden.
die Welle fest faßt. Aus der deutschen Patentschrift 1 074 458 ist ein
3. Hülsenkupplung nach Anspruch 2, dadurch 35 Spulenträger für Spinn- und Zwirnspindeln bekannt,
gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) aus den der eine in Sektoren unterteilte Tragbüchse aufweist,
beiden Gruppen der Sektorteile gebildet wird, die auf welche die Spulenhülse aufgesteckt ist. Durch an
in der erforderlichen Anzahl in geeignetem Ab- den einzelnen Sektoren befindlichen Massen werden
stand voneinander angeordnet sind. diese Sektoren beim Umlauf nach außen gezwungen.
♦° Es wird hier das Gesetz der Fliehkraft angewendet,
um die Toleranz zwischen der Spulenhülse und der
Tragbüchse auszugleichen und einen festen Sitz der
Spulenhülse auf der Tragbüchse zu bewirken. Toleranzausgleich und fester Sitz der Spulenhülse auf der
♦5 Tragbüchse werden zwar erreicht, es werden jedoch
Die Erfindung betrifft eine Hülsenkupplung für nicht auftretende Schwingungen der Spule während
Spulen, mit einem auf das Ende einer Antriebswelle ihres Umlaufs beseitigt, da die geringste Unwucht in
drehfest aufsetzbaren Aufsetzstück, einem zum Auf- der Spulenhülse oder in dem darauf aufgewickelten
setzen einer Spule bestimmten Paßstück und einem Garnkörper zwangläufig zu Schwingungen führer
«wischen dem Aufsetzstück und dem Paßstück ange- 5<> muß vvej; _jcn die Sektoren der Traghülse durch die
ordneten an der Antriebswelle angreifenden zylin- Spulenhülse und/oder den Garnkörper fliehkraftabdrischen
Kontaktstück. hängig, nicht aber geometrisch zentrieren.
Hülsenkupplungen für Spulen stecken auf dem Aus der deutschen Patentschrift 1 061 242 ist eine
unteren Teil der das aufzuwickelnde Garn tragenden Hülsenkupplung bekannt, die auch nach dem Flieh-Spule
(Hülse) und werden von einer Welle direkt 55 kraftprinzip arbeitet, um die Spulenhülse zu zentrie-
bzw. indirekt angetrieben. ren. Dabei pressen Schwinggewichte einen Gummi-
Es finden bereits verschiedene Arten dieser vor- ring gegen die Innenwand der Hülse und verursachen
rugsweise aus Kunststoff hergestellten Hülsenkupp- zwar einen reibungsschlüssigen, drehfesten Sitz aul
lungen Verwendung, um eine exakte kraftschlüssige dem Spulenträger, doch treten bei Unwuchten in dei
Verbindung zwischen der antreibenden Welle und 6o Spulenhülse und/oder im Garnkörper die gleicher
der zu bewickelnden Spule herzustellen. Eine solche Schwingungsprobleme auf, die bei dem Spulenträgei
Hülsenkupplung bzw. Steckhülse umfaßt eine Dreh- bzw. der Hülsenkupplung semäß deutscher Patentplatte
geeigneter Dicke, die in ihrem Zentrumsbe- schrift 1 074 458 erläutert sind. Dieser Druckschrifi
reich eine polygonale öffnung besitzt. Dieser Bereich Hegt nicht das Problem der Schwingungsdämpfung
ist das treibende Teil bzw. das Aufsetzstück und sitzt 65 zugrunde, sondern die Schonung des Gummiringes
auf der Welle. Eine kleinere Öffnung in der Dreh- der den Reibungsschluß verursacht,
platte bestimmt das Kontaktstück und geht in den Die weiterhin bekannte Hülsenkupplung gemät
platte bestimmt das Kontaktstück und geht in den Die weiterhin bekannte Hülsenkupplung gemät
Zentrumsbereich der polygonalen öffnung über. Auf deutscher Patentschrift 1 098 865 arbeitet ebenfall«
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