DE1948090A1

DE1948090A1 - Hebevorrichtung fuer geschlossene,in bestimmten Lagebildern aufgestellte Kartons od.dgl.

Info

Publication number: DE1948090A1
Application number: DE19691948090
Authority: DE
Inventors: Horst Geigerseder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-09-23
Filing date: 1969-09-23
Publication date: 1971-03-25

Description

Eebevorrichtung für geschlossene, in bestimmten Lagebildern aufgestellte kartons o.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für geschlossene, in bestimmten Lagebildern aufgestellte Kartons o. dgl., insbesondere solchen, die sich auf einer Palette befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung zu schaffen, mit der nicht nur eine Vielzahl von Eartons o. dglo erfaßt werden kann, sondern die auch eine schonende Behandlung der Kartons o, dgl. gewährleistet0 Darüber hinaus soll das Erfassen und Lösen in verhältnismäßig kurzen Zeitspannen möglich sein, ohne daß sich ein komplizierter Aufbau der Vorrichtung ergibt. Des weiteren ist angestrebt, daß die Vorrichtung nicht toleranzempfindlichist, d.ho Maßabweichungen oder leicht verzerrte Lagebilder sollen die Funktionssicherheit der Vorrichtung nicht ungünstig beeinflussen.
Dieses Ziel wird bei einer Hebevorrichtung erreicht, die durch die Verwendung an sich bekannter, auf die Kartons aufzusetzende Vakuumsauger gekennzeichnet ist, die mit einem, an eine Vakuumpumpe angeschlossenen Saugleitungssystei verbunden sind, das seinerseits einem heb- und senkbaren Rahmen angehört. Die Vakuumsauger haben zunächst den Vorteil, daß sie schonend arbeiten und das Lösen und Ansetzen in verhältniRmsBig kurzen Zeitspannen durchführbar isto Durch das Zusammenfassen der Sauger in einen heb- und senkbaren Rahmen können verhältnismäßig große Lagenbilder beherrscht werden, ganz abgesehen davon, daß sich ein einheitlicher Rahmen mit einer Vielzahl von Saugern ohne Schwierigkeit mit den üblichen Hebegeräten als einheitliches Ganzes in d.r erforderlichen Weise bewegen läßt. Nicht zuletzt sei auch noch erwähnt, daß die Sauger auch Maßabweichungen und Verzerrungen im Lagenbild leicht auszugleichen vermögen, so daß sie gegenüber mechanischen Vorrichtungen eine echte Verbesserung darstellen0 Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist vorgesehen, daß die aus weichelastischem, jedoch zähem Material bestehenden Vakuumsauger Glockenformen haben und mit Halsansätzen auf Schlauchtüllen sitzen, die in Vierkantrohre des Saugleitungssystems eingeschraubt sind0 Die Glockenformen vertiefen den Vorteil des Maßausgleichs, d.h. kleine Höhenunterschiede spielen bei diesen Formen keine Rolle. Die besondere Auswahl des Materials für die Sauger wiederum begünstigt die schonende Arbeitsweise und führt auch dazu, daß keine vorzeitigen Verschleißerscheinungen auftreten0 Der übrige Aufbau zeichnet sich durch Einfachheit aus, so daß die ganze Vorrichtung sich in einem wirtschaftlich tragbaren Rahmen bewegen wird.
Der Erfinder hat es ferner für zweckmäßig angesehen, daß jeder Vakuumsauger am Rand eine umlaufende, schräg nach außen und unten gerichtete und im Querschnitt spitz auslaufende Dichtlippe aufweist und das Material in den Bereichen zwischen der Lippe und dem Halsansatz verjüngt ist. Diese Ausgestaltung der Sauger fördert die Anschmiegsamkeit und damit die Sicherheit des Erfassens. Besondere Bedeutung kommt der Dichtlippe zu, da diese sich mit ihrem dünnen Auslaufrand innig an die Oberfläche des zu erfassenden Gegenstandes anzuschmiegen vermag0 Für die Praxis hat es sich schließlich als vorteilhaft erwiesen, wenn für jeden zu hebenden Karton vier Sauger vorgesehen sind, und die Gesamtzahl der Sauger dem Lagenbild der Kartons angepaßt ist. Zusammenfassend ist daher festzustellen, daß durch die Erfindung eine tatsächlich einfache Vorrichtung geschaffen wurde, die in jeder Hinsicht komplizierten Greifermechanismen mechanischen Aufbaues überlegen ist0 In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulichte Es zeigen: Figo 1 eine schematisierte Qberansicht auf die eine Hälfte einer Hebevorrichtung; Fig. 2 einen stark vergrößerten Schnitt längs der Linie II - II der Figo 1, wobei ein Sauger dicht über einen zu erfassenden Karton liegt und Figo 3 den gleichen Schnitt wie in Figo 1, jedoch bei aufgesetztem Saugern Nach Fig. 1 sind in einem Rahmen 1 Querstege 2 vorgesehen, die eine Vielzahl Sauger 3 tragen. Die zu erfassenden Kartons 4, 5 sind durch gestrichelte Linien angedeutet und sie ergeben ein bestimmtes Lagenbild.
Gemäß der Fig. 2 befindet sich über einen Karton 4 oder 5 der Sauger 3, der eine glockenförmige Gestalt hat und oben in einen Hals ansatz 6 und unten in eine Dichtlippe 7 übergeht. Außerdem weist das Material zwischen Halsansatz 6 und Dichtlippe 7 bei 8 eine gewisse Verjüngung auf und die Lippe 7 läuft am äußersten Rand 9 spitz aus. Der Halsansatz 6 umgibt bzwo ist auf eine Schlauchtülle 10 aufgesteckt und mit einem Schlauchbinder 11 festgelegt0 Die Schlauchtülle 10 greift abdichtend in den als Vierkantrohr ausgebildeten Steg 2 ein, der vom Rahmen 1 getragen ist.
Der Innenraum 12 des Vierkantrohres 2 ist an eine Saugleitung 13 angeschlossen.
In Fig. 3 ist deutlich zu erkennen, in welch vorteilhafter Weise sich der Sauger 3 auf die Oberfläche 14 des Kartons 4 oder 5 aufzusetzen vermag und welche Bedeutung die Dichtlippe 7 mit ihrem spitzen Randauslauf 9 hat.

Claims

Pat entansprüche
f Hebevorrichtung für geschlossene, in bestimmten Lagebildern aufgestellten Kartons o. dgl. gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter, auf die Kartons (4, 5) aufzusetzende Vakuumsauger (3), die mit einem an eine Vakuumpumpe angeschlossenen Saugleitungssystem (2, 13) verbunden sind1 das seinerseits einem heb- und senkbaren Rahmen (1) angehört0 2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus weichelastischem, jedoch zähem Material bestehenden Vakuumsauger (3) Glockenformen haben und mit Halsansätzen (6) auf Schlauchtüllen (10) sitzen, die in Vierkantrohre (2) des Saugleitungssystems (2, 13) eingeschraubt sind.
30 Hebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch kennzeichnet, daß jeder Vakuumsauger (3) am Rand eine umlaufende, schräg nach außen und unten gerichtetrrund im Querschnitt spitz (vgl. 9) auslaufende Dichtlippe (7) aufweist und das Material in den Bereichen (vgl. 8) zwischen der Lippe (7) und dem Halsansatz (6) verjüngt ist.
4. Hebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden zu hebenden Karton (4, 5) vier Sauger (3) vorgesehen sind und die Gesamtzahl der Sauger (3) dem Lagenbild der Kartons (4, 5) angepaßt isto Leerseite