DE1948082A1 - Kuehlvorrichtung fuer einen Pilgerdorn - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer einen Pilgerdorn

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DE1948082A1
DE1948082A1 DE19691948082 DE1948082A DE1948082A1 DE 1948082 A1 DE1948082 A1 DE 1948082A1 DE 19691948082 DE19691948082 DE 19691948082 DE 1948082 A DE1948082 A DE 1948082A DE 1948082 A1 DE1948082 A1 DE 1948082A1
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DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
cooling water
pilgrim
sleeve
hollow
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Pending
Application number
DE19691948082
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Wuensche
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
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Publication of DE1948082A1 publication Critical patent/DE1948082A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/04Cooling or lubricating mandrels during operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • "Kühlvorrichtung für einen Pilgerdom Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Kühlwasser in den hohl ausgebildeten Dorn eines Pilgerwalzwerkes während des Walzens.
  • Bekanntlich wird bislang bei Warmpilgerwalzwerken nach erfolgtem Auswalzen jeder Rohrluppe in der Regel der hierfür benutzte Pilgerdorn ausgewechselt und anschließend in einem Wasserbad gekühlt, bevor er für das Walzen einer weiteren Rohrluppe wieder verwendet werden kann. Das bedeutet, daß für jedes Pilgergerüst mehrere Dorne in abwechselnder Folge im Einsatz sind.
  • Diese Arbeitsweise führt zu unterschiedlichen Maßabweichungen und Oberflächenbeschaffenheiten der Wechseldorne, was sich auf die ausgewalzten Rohre hinsichtlich ihrer Gleichmäßigkeit nachteilig auswirken kann. Die Erwärmung der bekannten Pilgerdorne über ihre Länge während des Walzvorganges erfolgt ungleichmäßig, und zwar etwa zwischen 50°C und 600°C, stellenweise, lnsbesondere am Auspilgerende, bis etwa über 8000C.
  • Die Dornoberfläche wird rauh Imd durch den ständigen Wechsel zwischen Erwärmung und Abkilhllmg rissig. Das fiihrt zu einer Verschlechterung der Innenoberfläche der ausgewalzten Rohre und zum vorzeitigen Ausfall der Dorne. Pilgerdorne, die nur Narben und kleine Risse zeigen, werden durch Stauchen und Schmieden, teilweise auch durch ein vorausgehendes Schleifen, wieder einsatzfähig gemacht. Örtliche Überhitungen während des Pilgerns führen zu einer erheblichen Abweichung von dem Sollmaß eines Pilgerdornes, insbesondere bei kleinen Durchmessern. Die Zeit, die für den Dornwechsel benötigt wird, ist erheblich. Sie beträgt etwa 50 bis 80 % der für das Auswalzen der Rohrluppen erforderlichen Zeit.
  • Diese Schwierigkeiten sind schon in der Frühzeit der Pilgerwalztechnik erkannt worden, und man hat seinerzeit versucht, durch den Einsatz von hohl ausgebildeten, von innen mit Luft oder Wasser gekühlten Dornen ihrer zu starken Erwärmung vorzubeugen. Da diese Versuche aber zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt hatten und die Hohldorne trotzdem noch schädliche Risse zeigten, wurde mit der deutschen Patentschrift 239 188 vorgeschlagen, die äußere Mantelfläche und die Innenwand der Hohldorne zu verdichten, beispielsweise durch Auswalzen der Dorne über einen massiven Dorn nach dem Pilgerverfahren, im Rundwalzwerk oder auch durch Schmieden über einen Dorn. Aber auch diese Maßnahmen bewirkten keine Verbesserung.
  • Jedenfalls hat sich das Warmpilgern von Rohren mit von innen gekühlten Hohldornen in der Praxis nicht durchgesetzt, was auf die bei dem Zuführen es Kühlmittels in den sich während des Pilgerns abwechselnd vor- und zurückbewegenden und sich gleichzeitig drehenden Dorn entstehenden Schwierigkeiten zurückzuführen ist.
  • Mit der Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt. Sie besteht darin, daß der Pilgerdornaufnehmer des Vorholgestänges im Tnneren seines sich an das Dornende anschließenden Teiles zwei voneinander getrennte Hohlräume aufweist, und die einerseits durch radiale Bohrungen des Dornaufnehmers mit zwei voneinander getrennten Ringräumen verbunden sind, welche im Inneren einer den Dornaufnehmer umschließenden und mit Gleitdichtungen versehenen HUlse angeordnet sind und in die durch die HUlsenwand hindurchgeftihrten Anschlüsse für die Kühlwasserzufuhr und -ableitung münden, und von denen andererseits einer an das Ende eines in den Pilgerdorn eingeführten Kühlwasserrohres angeschlossen ist, während der andere mit der im Dorn vorgesehenen Hohlbohrung für das Kühlwasser verbilden ist. Dabei kann das Kühlwasser entweder durch das im Inneren des Hohldornes befindliche Rohr zugeführt werden, wobei die Ableitung dann durch den Zwischenraum zwischen dem Ronr und der Innenwand des Dornes erfolgt, oder die Zuführung erfolgt in diesem Zwischenraum und die Ableitung durch das Rohr.
  • Die Anschlüsse für die Kühlwasserzufuhr und -ahleitung sind durch Schläuche mit einem Kühlwasserbehälter verbunden und die Zu- und Ableitung des Wassers erfolgt in an sich bekannter Weise im ständigen Umlauf unter erhöhtem Druck.
  • Gemäß dem weiteren Merkmal der Erfindung stützt sich die der Kühlwasserzuführung und -ableitung dienende Hülse mit ihrem vorderen und hinteren Ende gegen jeweils einen Haltering oder Bund des Dornaufnehmers ab, damit sie während der ruckweisen Vor- und Zurückbewegung des Pilgerdornes gehalten wird. Um zu verhindern, daß sich die Hülse zusammen mit dem Pilgerdorn um ihre Längsachse drehen kann, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Hülse in Vorholrichtung durch eine mit dem Vorholer fest verbundene Schiene oder Stange geführt wird.
  • Zur Verbesserung der Kühlwirkung wird mit der Erfindung ferner vorgeschlagen, daß die Innenwand des hohlen Pilgerdornes durch Anordnung von Drallzügen oder anderen inneren Vorsprüngen profiliert ausgebildet ist, auf denen sich das Kühlwasserrohr gegebenenfalls abstützen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht den kontinuierlichen, wechselfreien Einsatz eines einzigen Pilgerdornes bis zum Übergang auf eine andere Rohrdimension.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, und zwar zeigen Abbildung 1 einen teilweisen Längs schnitt durch den hohlen Pilgerdorn und den Dornaufnehmer mit dem Vorholgestänge und Abbildung 2 einen Querschnitt Der hohle Pilgerdorn 1 ist mittels der Qtlerkeile 4 mit dem Dornaufnehmer 3 und damit mit dem Drallkolben 13 des Vorholers 14 fest verbunden. Mit 5 ist die Querkeilsicherung bezeichnet. Im Inneren des sich an das Dornende anschließenden Teiles 15 des Dornaufnehmers 3 sind die beiden Hohlräume 16 und 17 angeordnet. Während an den Hohlraum 17 das in den Pilgerdorn hineinragende Kühlwasserrohr 2 angeschlossen ist, steht der Hohlraum 16 mit dem Zwischenraum zwischen dem Kühlwasserrohr 2 und der Innenwand des Hohldornes in Verbindung.
  • Der Dornaufnehmer ist von der Hülse 7 umschlossen, welche die beiden nach außen führenden Anschlüsse für die Kühlwasserzuführung und -ableitung 8 und 9 aufweist, welche über die entsprechenden Ringräume 20 und 21 der Hülse und durch die Bohrungen 18 und 19 des Dornaufnehmers mit den Hohlräumen 17 bzw. 16 in Verbindung stehen. Die Hülse 7 stützt sich mit ihrem vorderen Ende gegen den Haltering 6 und mit ihrem hinteren Ende gegen den Bund 22 des Dornaufnehmers ab. Zur axialen Führung weist sie die Führungslasche 11 auf, welche auf der mit dem Vorholer 14 fest verbundenen Schiene 12 gleitet.
  • Mit 10 sind die Gleitdichtungen der Hülse bezeichnet.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. PatentansprUche: 1. Vorrichtung zum Zuführen von Kühlwasser in den hohl ausgebildeten Dorn eines Pilgerwalzwerkes während des Walsens, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilgerdornaufnehmer (3) des Vorholgestänges (13) im Inneren seines sich an das Dornende anschließenden Teiles (15) zwei voneinander getrennte Hohlräume (16, 17) aufweist, die einerseits durch radiale Bohrungen (18, 19) des Dornaufnehmers mit zwei voneinander getrennten Ringräumen (2/21) verbunden sind, welche im Inneren einer den Dornaufnehmer umschließenden und mit Gleitdichtungen versehenen Hülse (7) angeordnet sind und in die durch die Hülsenwand hindurchgeführte Anschlüsse für die Kühlwasserzufuhr und -ableitung (8, 9) münden, und von denen andererseits einer an das Ende eines in den Pilgerdorn eingeführten Kühlwasserrohres angeschlossen ist, während der andere mit der im Dorn vorgesehenen Hohlbohrung für das Kühlwasser verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) sich mit ihrem vorderen und hinteren Ende gegen jeweils einen Haltering oder Bund (6, 22) des Dornaufnehmers ab stützt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) in Vorholrichtung durch eine mit dem Vorholer fest verbundene Schiene (12) oder Stange geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des hohlen Pilgerdornes zur Verbesserung der Kühlwirkung durch Anordnung von Drallzügen oder anderen Vorsprüngen profiliert ausgebildet ist, auf denen das Kühlwasserrohr gegebenenfalls abgestützt ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4022047A (en) * 1976-05-04 1977-05-10 Aetna-Standard Engineering Company Hose reel for piercer and reeler outlet tables
US4176540A (en) * 1977-03-18 1979-12-04 Davy-Loewy Limited Splined articulated coupling

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