DE1947195A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Absonderung eines Trennmediums aus dem Strom eines segmentierten Hauptmediums - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Absonderung eines Trennmediums aus dem Strom eines segmentierten HauptmediumsInfo
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Description
. \Dt>. C-oeehaetl iJCaestedl
1 Q/
PATENTANWALT ! V *♦
15. Sept. 1969 Anwo-Akte: 75.173
Anmelder; Ceskoslovenskö akademie ved., Praha 1
Titel; Verfahren und Vorrichtung zur Absonderung eines
Trennmediums aus dem Strom eines segmentierten Hauptmediums
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Absonderung eines Trennmediums aus dem Strom eines segmentierten Hauptmediums. Ein segmentierter Strom entsteht dadurch, daß
ein Hauptmedium durch sogenannte Trennelemente in getrennten
Segmenten oder Abschnitte geteilt wird, wobei die Trennelemente durch Blasen oder Tropfen eines anderen, sogenannten Trennmediums,
gebildet werden, das mit dem Hauptmedium im wesentlichen nicht mischbar ist.
In der Praxis wird die Umwandlung eines kontinuierlichen Stromes des Hauptmediums, das gemessen, analysiert oder anders behandelt
werden soll, in einen segmentierten Strom häufig vorgenommen, da
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dadurch bekanntlich beträchtliche Vorteile erzielt werden, wenn
der Strom des Mediums durch verschiedene Apparate, wie z„B»
Kapillarreaktoren, Dialysatoren, Verbindungsrohre und dergleichen geleitet werden soll· Die Trennelemente verhindern nämlich mit
großer Wirksamkeit die Vermischung der einzelnen Segmente des Hauptmediums miteinander, die in der Regel verschiedene Stoffe
• enthalten, beispielsweise voneinander völlig getrennte, in automatischen Analysatoren nacheinander zu untersuchende Proben.
Eine andere Anwendung eines segmentierten Stromes kommt beispielsweise dort in Betracht, wo es erforderlich ist, der Herabsetzung
von Konzentrationsgradienten der einzelnen Stoffe entgegenzuwirken. Dieses ist insbesondere in der Chromatographie der Fall,
wo die einzelnen Stoffe vom Strom eines Elutionsmittels aus der chromatographischen Kolonne nach gegenseitiger Trennung abgeführt
werden. Der die einzelnen getrennten Komponenten des arsprUnglichen Gemisches tragende Strom wird durch verschiedene Einrichtungen, wie z.B. kapillare Strömungsreaktoren, verschiedene hydraulische Schalter, Mischeinrichtungen, Verbindungsrohre und dergl.
geführt. Durch die Segmentierung des Stromes wird das Vermischen des in den einzelnen Abschnitten enthaltenen Mediums selbst dann
verhindert, wenn das Medium durch zahlreiche Einrichtungen auf einer verhältnismäßig langen Strecke gefuhrt wird.
Vor der eigentlichen Messung oder anderen Behandlung muß jedoch
das zu messende Hauptmedium in der Regel von den Trennelementen
befreit werden, da diese beim Durchtritt durch die Messinstrumente,
wie z.B. Durchfluß-Photometer, Kolorimeter, Durchfluß-Konduktometer
und dergleichen ihre Tätigkeit störend beeinflussen wUrden.
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Das Trennmedium kann ein Gas, z.Bo Luft, Stickstoff usw„ sein
(in diesem Falle werden die Trennelemente durch Gasblasen gebildet), oder Quecksilber, Ul und dergleichen, wobei dann die
Trennelemente aus Tropfen des Trennmediums bestehen. Die Erfindung ermöglicht die Verwendung eins gasförmigen oder flüssigen
Trennmediums,, Der in der weiteren Beschreibung verwendete Ausdruck "Trennelemente" bezeichnet sowohl Gasblasen als auch
Flüssigkeitstropfen.
Es sind bereits Einrichtungen zur Absonderung eines Trennmediums
aus dem Strom eines Hauptmediums bekannt^ Die bisher in der Praxis
verwendeten Einrichtungen dieser Art bestehen meistens aus einer geraden oder an der Stelle, wo die Blasen abgesondert werden
sollen, verhältnismäßig scharf gebogenen Hauptleitung, in welche eine Zweigleitung zum Abfuhren des von Blasen befreiten Hauptmediums mündet. Diese Mündung stellt einen trichterförmig erweiterten Raum von verhältnismäßig großem Rauminhalt dar. Die Fläche,
mit welcher der trichterförmige Raum in die Hauptleitung mündet, hat gewöhnlich annähernd die gleiche Länge- sowie Querabmessungen,
die ihrerOrdnung nach etwa dem Innendurchmesser der Hauptleitung
entsprechen. Eine in diesen trichterförmigen Raum gelangende Gasblase kann sich hier verhältnismäßig frei, im wesentlichen nur
unter dem Einfluß ihrer Oberflächenspannung, verformen und annähernd die Gestalt einer Kugel annehmen, die natürlich durch die an dieser
Stelle einwirkenden äußeren Einflüsse etwas deformiert ist. Dadurch
setzt die Blase teilweise den Durchfluß des Hauptmediums in die Zweigleitung frei, und zwar sowohl von dem Abschnitt hinter der
Blase, als auch von dem vor der Blase liegenden Abschnitt des Hauptmediums an.
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Fcalls unter diesen Umständen eine praktisch verläßliche Trennwirkung
zur Beseitigung des Trennmediums erzielt werden soll,
muß das gesamte Durchflußprofil an der Mündungsstelle der Zweigleitung so groß sein, daß das Trennelement (Blase) beim
Durchtritt .<9u?ch dies© Stelle nicht imstande ist, das Durchfluß·«
profil zu verschließen - nicht ©inmal nach seiner Verformung
infolge des Wegfalls der früher auf dasselbe einwirkenden Kräfte da
beim Durchtritt durch diese Stelle sich die Blase in der Längsrichtung
verkürzt^, wogegen siöh ihr Querausmaß vergrößert» Die
. Flüssigkeit kann zwar aus dem unteren Teil des trichterförmigen
k Raumes kontinuierlich abgesaugt werden, ohne daS die Gasb:,ose
in die Zweigleitung ©indringtj, doch weisen diese Einrichtungen
des? schwerwiegenden Maehteil auf* daß in dem verhältnismäßig
großen trichterförmigen Raum eine Vermischung der Flüssigkeit
eintritt^ die nicht nur. aus «fers zwei ^enesehbarfcon §egmentanf
sondern «uek aus desi woiterea Segmenten des- unterteilter« Hssuptmediyms
herryhrt@ Mit anderen Morten, der trichterförmige Raum
bildet eine vorhiältnis^äßig groSe Tasehs, in welcher eine urtcr»
wUnschte Vermischung der aus zahlreichen Segmenten stammenden
Flüssigkeit stattfindet^ Dadurch konssiit es zn einer äußerst unerwünschten
Herabsetzung der Konzentrationsgradienten im Strom
des Hauptmediumso
Es ist ferner zu beöarken, ekili in manchefä Veröffentlichungen
derartige Einrichtungen einfach schematisch· in der Weise dargestellt
werden^ daß oüs einer Hauptleitung senkrecht oder schräg
eine Zweigleitung ohne jedlichen Verbindyngsraum abzweigt· Eine
solche Einrichtung wäre jedoch nicht betriebsfähig.
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IHSPECTEO
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Vorrichtung zur verläßlichen Absonderung eines Trennmediums
aus dem Strom eines segmentierten Hauptmediums zu schaffen.
Die Erfindung basiert auf der bekannten Erkenntnis hinsichtlich der Oberflächenspannung einer Blase oder eines Tropfens eines
Mediums, das von einem anderen, mit ihm. nicht mischbaren Medium umgeben ist. Bekanntlich wirkt die Oberflächenspannung auf
einen Tropfen in der Weise, daß in Abwesenheit eines äußeren Einflusses der Tropfen theoretisch den kleinsten innerhalb
einer Fläche von derselben Krümmung begrenzten Rauminhalt, also die Gestalt einer Kugel einnehmen würde? Der Tropfen ist jedoch
äußeren Einflüssen, wie Schwerkraft, Druck, Einfluß der Rohrwand usw. ausgesetzt, die seine Deformation hervorzurufen suchen, der
jedoch die Oberflächenspannung mit einem bestimmten Widerstand entgegenwirkt. Wenn der Tropfen an einer Seite bei einer öffnung
liegt, die kleiner als der Tropfendurchmesser ist, und wenn von der anderen Seite auf den Tropfen ein Druck ausgeübt wird, dringt
der Tropfen nicht durch die Öffnung hindurch, solange der von der Oberflächenspannung gegen die Deformation des Tropfens geleistete
Widerstand größer als der äußere Druck ist. Der Tropfen wird bei steigendem Druck nur stärker deformiert werden, ein wenig in die
öffnung eindringen, jedoch nicht durch die öffnung hindurchtreten.
Erst dann, wenn der äußere Druck so anwächst, daß er den durch die Oberflächenspannung geleisteten Widerstand gegen die Deformation
des Tropfens auf ein den Abmessungen der Öffnung entsprechendes Maß überwältigt, wird der Tropfen durch die öffnung
hindurchgedrückte Die Größe des Widerstandes gegen die Deformation in diesem Augenblick wird in der weiteren Beschreibung als "kritischer
Widerstand gegen Deformation" bezeichnet.
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Die Größe dieses Widerstandes hängt ab von der Beschaffenheit
des Materials des Tropfens, des den Tropfen umgebenden Materials, vom Verhältnis des Tropfendurchmessess zur Flöche der öffnung,
in welche er gedruckt werden soll, vom Anlaufwinkel, unter dem er in die öffnung eindringt, von der Beschaffenheit des Materials,
in dem die öffnung ausgeführt ist und insbesondere vob Kontaktwinkel
(Randwinkel), unter welchem der entsprechende Meniskus an die Wand aufliegt; sie kann für einen gegebenen Fall verhältnismäßig
einfach festgestellt v/erden.
* Wenn der Tropfen oder die Blase durch eine Rohrleitung tritt,
berührt er die Wand der Rohrleitung entlang einer bestimmten Länge, die gleichfalls von äußeren Einflüssen, Drücken ust§6
abhängt. Diese Länge wird in der nachstehenden Beschreibung als "Kontaktlänge11 bezeichnet.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Affinität zwischen dem Trennmedium und der Wand der Rohrleitung, durch welche das
Trennmedium fließt. Diese Affinität hängt von der Beschaffenheit des Trennmediums und des Werkstoffes der Rohrleitungswand ab
und ist bei verschiedenen Stoffen verschieden. So ist z.B. die ι Affinität zwischen Glas und Quecksilber won der Affinität zwischen
Glas und Wasser oder öl verschieden, Diese Affinität, die bei der Erfindung eine wichtig© Rolle spielt, wird im weiteren als "Oberflächenaffinität des Trennmediums" bezeichnet. Die Erfindung nützt
diese Erscheinung zur Absonderung des Trennelementes vom Strom des Hauptmediums aus, unabhängig davon, ob es sich um eine Gasblase oder einen FlUssigkeitstropfen handelt»
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Die Erfindung besteht darin, daß aus dem Strom des segmentierten
Hauptmediums ein kapillarer Strom dieses Mediums entlang einer die maximale Kontaktlänge des Trennelementes in der Fließrichtung des segmentierten Mediums Überragenden Strecke angezapft
wird und dieser einen Teil des Hauptmediums enthaltende Anzapfstrom abgeführt wird. Dabei werden auf die Trennelemente einwirkenden äußeren Einflüsse, die vor allem durch hydrostatische und
hydrodynamische Erscheinungen, durch die Druckdifferenz am Übergang in den Anzapfstrom und durch die Abfuhr des Hauptmediums hervorgerufen werden, auf einen niedrigeren Wert gehalten als der
kritische Widerstand des Trennelementes gegen eine Deformation beträgt, der durch Kapillarwirkungen, Oberflächenspannung und
Oberflächenaffinität des Trennmediums hervorgerufen wird.
Dadurch wird einerseits das Hinäurchpreasen des Trennelementes in
den kapillaren Anzapfstrom vermieden, andererseits eine kontinuierliche Abführung des Hauptmediums aus den unmittelbar vor
und hinter dem Trennelement liegenden Stellen erzielt« Dabei wird das Hauptmedium von den Trennelementen mit Sicherheit befreit,
die sich mit dem Strom des verbleibenden Hauptmediums in aen Abfall oder zur weiteren Verwendung weiter bewegen.
Durch eine geignete Wahl der Uinge des Anzapfstromes kann erreicht
werden, daß das Hauptmedium hßehstens? vcn zwei benachbarten Abschnitten des segmentierten Hcsupimediums und meistens sogar nur
aus einem einzigen Abschnitt abgeführt wird* ÖadurcS» wird srfindungsgemäß die Messgenauigkeit außerordentlich erhöht und die unerwünschte Vermischung und Kontamination der Abschnitts verringert.
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Der kapillare Anzapfstrom kann zusammenhängend sein oder kann
aus einem System von mehreren Teilströmen bestehen, dessen Gesamtlänge
in der Strömungsriehtung des segmentierten Hauptmediums
so gewählt wird, daO die Entnahme des Hauptmediums höchstens aus
zwei Naehbarabschnitten desselben erfolgt.
Manchmal ist es nicht von jusschlaggebeddar Bedeutung, die Proben
des Hauptiiiediutns von einen) einzigen Abschnitt oder von
nicht mehr als zwei Nechbarabscbnitten anzuzapfen, sondern es
wird größten Wert auf eine* bestimmt® Ausgleichung oder Nivellisierung
der Unterschiede in der Qualität einzelner Abschnitte
oder auf eine"rasche Entnahm© einer größeren Menge des Hauptmediurcs
gsisgt* In eines solchen-'Fall kenn die Länge cbs Anzapfstroraes
auf mehr als swx-I Abschnitte vergrößert werden»
Die Erfindung bezieht sich auöh auf die-Einrichtung zur Durchführung
des erfiiidüfi0s@efi-yUSei! Verfahrens. Die Einrichtung ©ftthält ©ine
Heuptlsitursf for den segtnentiexten Strop des Hauptmediutns und
eir.e Zweigleitung zur Abfuhr (Absaugen) , des von den Trenneleraesiiten
befreiten Hoiuptmediums» ErfindüngsgesSiß ist die Hauptleitung mit eineiii "kapillaren Änzapfsehiitz versehen, der durch
die der Zweigleitung rait einer Abfuhrei^richturtg in Verbindung
stöhtj- wobei die Länge des kapillaren Anzapfschlitzes größer eis
die maximale Kontaktlinse des Trennelem@ntes in der Richtung
seiner Bswsgung durch die Hauptleitung ist.
Einige Ausfuhrungsbeispiele der Erfindunej sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgender» näher beschrieben. Es zeigen:
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INSPECTED
Fig. 1 eine an sich bekannte Laboranlage, in der das Verfahren
und die Vorrichtung zur Beseitigung von Trennelementen aus einem Hauptmedium zur Verwendung gelangt.
Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Einrichtung, Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig„ 2,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform,
Fig. 5 ein Längsschnitt durch die Einrichtung in Verbindung mit der Messküvette eines Messinstrumentes im Schnitt entlang
der Linie B-B der Fig. 8,
Fig. 6 ein Querschnitt der Einrichtung entlang der Linie 0-0
der Fig. 5,
Fig. 7 ein Längsschnitt durch eine praktische Ausfuhrung, die
eine einfache Herstellung der neuen Einrichtung ermöglicht,
Figo 8 ein Querschnitt entlang der Linie D-D der Fig. 7,
Fig. 9 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. 10 ein Querschnitt entlang der Linie E-E der Fig. 9,
Fig. Π eine weitere Modifikation der Einrichtung, Fig. 12 ein Querschnitt nach Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt durch die Einrichtung kombiniert mit einer Messküvette und
Fig. 14 eine abgeänderte Ausfuhrungsform der Einrichtung mit
einer MesskUvette.
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Fig. 1 zeigt die Schaltung der neuen Einrichtung in einer Anlage, die an sich jedoch nicht den Erfindungsgegenstand bildet,
sondern nur zum besseren Verständnis der Erfindung gezeichnet und beschrieben ist. Es muß auch betont werden, daß die Erfindung in
verschiedensten Zusammenhängen und Kombinationen mit verschiedenartigsten
Apparaturen zu zahlreichen Zwecken verwendet werden kann und die Beschreibung des dargestellten Beispiels daher keinerlei
Einschränkung des Erfindungsgedankens bedeuten soll·
Aus einer chromatographischen Kolonne 1 wird durch eine Leitung einer Pumpe 3 ein ununterbrochener Strom eines Elutionsmittels
zugeführt, in welchem sich chromatographisch separierte Komponenten,
z.B0 Aminsäuren, befinden. Dieser Strom wird im Nachfolgenden als
"Strom des Hauptmediums11 bezeichnet, Das Hauptmedium soll einer
Messung unterworfen werden. Falls jedoch keine Maßnahme getroffen wäre, könnten die einzelnen separierten Komponenten sich miteinander
vermischen, bevor sie in das Messgerät gelangen, was das Resultat der Separierung der Komponenten, die durch den chromatagraphischen
Vorgang erzielt wurde und daher also das Resultat der Analyse stark beeinträchtigen würde.
Deshalb wird der Strom des Hauptmediums durch Einbringen sogenannter
Trennelemente zweckmäßig in bestimmten Entfernungen voneinander segmentiert. Dies können Gasblasen oder Flüssigkeitstropfen eines Mediums sein, welches mit dem Hauptmedium nicht
mischabr iste Das derart in einzelne Abschnitte unterteilte
Hauptmedium kann dann durch eine verhältnismäßig lange Rohrleitung geführt werden, ohne daß eine Wesentliche-Degradation der
Konzentrationsgradienten befürchtet werden muß»
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ORlGiNAL MSPECTED
Die Trennelemente werden in den Strom des Hauptmediums durch ein an sich bekanntes Gerät 4 eingebracht, das an die Druckleitung 5 der Pumpe 3 angeschlossen ist. Gas z.B, Luft, Stick*
stoff und dergleichen oder Flüssigkeit wie Quecksilber, öl usw.
werden dem Gerät 4 durch eine Leitung 6 aus einer Quelle 7 oder, falls Luft als Trennmedium verwendet wird, unmittelbar aus der
umgebenden Atmosphäre zugeführt. In einer abgeänderten Ausführungsform kann das Gerät 41 zur Einbringung der Blasen unmittelbar unterhalb der chromatographischen -Kolonne angeordnet werden
und in diesem Falle führt das Rohr 6' von der Pumpe 3 zu dem Gerät 41, wie in Fig« 1 strichiiert angedeutet ist· Der segmentierte Strom wird durch die Leitung 8 in eine Teirperieranlage 8
geführt und in einer Rohrschlange 10 cu? die gewünschte Temperatur
erwärmt.
Vor seinem Eintritt in das !lesegerät 15, z,B» ein Kolorimeter,
muß das Hauptmedium von den Trifrüusiementen befreit werden, da
sie die Wirkungsweise des Messgerätes beeinträchtigen würden«,
Dies erfolgt in dem mit einten *i, "uhrrohr 12 versehener» erfindungsmäßigen Gerät 11, welcn^:. L& weiteren eingehend basshrleben
wird.
Aus dem Gerät 11 führt einerseits eine Leitung 13 in den Abfall
oder zur weiteren Verarbeitung -.tud andererseits eine Zweigleitung
14 in das Messgerät 15, das mi'-; hinein Registriergerät Ϊ& verbunden ist. Die Messküvette des C-**3t&s IS ist an eine Scugleitung
17 angeschlossen, die zur Säugpumpe IS führt, deren Druckleitung
19 in den Abfall führt.
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INSPECTED
Die Pumpe 3 ist vorzugsweise eine auf diesem Gebiet bekannte sogenannte
peristoltischs Pumpe.
Figuren 2 bis 14 veranschaulisehen einige AusfUhrungsformen der
erfindungsgsmttßen Einrichtung zur Beseitigung der Trennelemente
aus dem Strom ä©s Hayptmecfiuras» Wie sue Fig« 2 ersichtlich, kommt
in die allg@m@in mit 11 bezeichnete Einrichtung ein Strom des
Hauptmediucis 21 s dbr durch Trennelemente 22 unterteilt ist und
durch eine Hauptleitung 2ß Ln der Pfeilrichtung M strömt* In der
Hauptleitung 23 ist ein kapillarer Änzapfsehlitz 24 vorgesehen^,
der entwecbr onßsittolBar ©der dtsreh einen kleinen Sammelraum 2S
sam eifiG Zweigleitung 26 osigesehloseen ist (entsprechend der Zweigleitung
14 lsi Fige 1) unu dia ^iederasi rait einsi* Ssfugeinrichtung
oder dgl. ©rsiyodas1 umu ctelbcir oder iifeer ein Mesaorfjari in Verbindung
sieht«
Paa Trennel-ssnent 22 berührt dia Mmno der Hauptleitung 23 in ihrer
Axialrishtuog ©ntlatif einer Längef di© in Fig„ 2 mit "L" bezeichnet xBto Diese Länge wird "Kontaktlänge" genannt.
Per Seiilits 24 weist in der Stremungsrichtung des segmentierter»
HauptEsediwsss eine Länge Gufs die dis maximale Kontofetlänge eines
Tffonnelömentes in dieser ßi&htung "uberlzittt*, Pie Breite des
Sshlits^s hot EiQpiilsrs Ä£a©s,s^ßgQFjf &0 h® solche Abtiiessunyen^
feai δίθ'ΐΰβΐ si-dsshoi·} de«i TroEiMediusi ynu 4<m f-fet^riel der fend der
KayjptJLeiturag 23 KapiiIarsffSGtieiiiiysigest. csyftreteo^ di© Ublisherweis®
ela "K3pills3r°ÄS2©nsion" und "Kcäpill'sr-ÖQpression" bezeichnet
werden«
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Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen :
Der segmentierte Strom des Hauptmediums bewegt sich durch die
Hauptleitung 23 entlang dem kapillaren Schlitz 24O Solange mit
dem Schlitz 24 das Hauptmedium in Berührung steht, wird es durch die Saugwirkung durch den Schlitz in den Sammelraum 25 und ferner
durch die Zweigleitung zur weiteren Verwendung angesaugt. Wenn mit dem Schlitz 24 ein Trennelement 22 in Berührung kommt, tritt
es nicht durch den Schlitz 24 hindurch, sondern bewegt sich durch die Hauptleitung 23 weiter in der Pfeilrichtung H, und zwar aus
folgenden Gründen:
Das Trennelement 23 ist eigentlich eine Gasblase oder ein Flüssigkeitstropfen,
eingeschlossen in einem Medium, mit dem keine Mischung eintritt. Die Oberfläche der Blase weist eine Oberflächenspannung
auf, die bestrebt ist, die Blase zu einer Kugel zu verformen. Falls es keine äußeren Einflüsse gäbe, würde die Oberflächenspannung
einer Deformation der Gasblase entgegenwirken, welche daher nicht durch den Kapillarschlitz hindurchtreten könnte, da seine Querabmessung
weit kleiner als der Durchmesser der Blase ist.
Die Gasblase könnte in den Kapillarschlitz nur dann eintreten, wenn die kombinierte Wirkung aller äußeren Einflüsse, denen die
Blase ausgesetzt ist, den Widerstand übersteigen würde, den ihre Oberflächenspannung undd Kapillarkräfte einer Deformation.auf die
Breite des Schlitzes 24 entgegensetzen. Erst dann könnte die Blase in den Schlitz 24 hineingedrückt werden. Auf die Blase wirkt
insbesondere der hydrodynamische sowie hydrostatische Druck, ferner die Kapillarwirkung des Schlitzes 24 und ferner die Abfuhrwirkung
im SchlitZ|24, wobei auch die Oberflächenaffinität zwischen dem
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Trennmediuni und der Rohrwandung eine entscheidende Rolle spielt.
Erfindungsgemäß wird diese kombinierte Einwirkung der äußeren Einflüsse auf die Blase auf einem Wert gehalten, der niedriger
ist als dar Widerstand der Oberflächenspannung und Kapillarkräfte
gegen die Deformation auf die Breit© des Kapillorschlitzes 24;
sog. kritischer Widerstand gegen Deformation·- Dadurch wird das
Eindringen der Blasen oder Tropfen des Trennmediums durch den Schlitz 24 und in die Zweigleitung 26 suit Sicherheit vermieden,
sodaß durch die Zweigleitung 26 nur noch das Hauptmedium in einem kontinuierlichen Strom abfließt.
Die äußeren Einflüsse werden durch Regelung der Drücke, unter welchen der segmentierte Strom durch die Hauptleitung 23 geführt
wird, durch die Abfuhrwirkung in der Zweigleitung 26 und insbesondere
durch das Ausmaß des Schlitzes 24 in der Querrichtung, daß die Kapillarwirkung entscheidend beeinflußt, bestimmt. Unter
Einfluß der äußeren Kräfte wird die Grenzfläche des Trennelementes ein wenig in den Schlitz 24 gedrückt, wo sie an der mit 27
in Fige 3 bezeichneten Stelle in der Querrichtung stark gekrümmt
wird» Das Trennelement tritt aber nicht durch den Schlitz 24 hindurch,
sondern wird durch die Hauptleitung in der Pfeilrichtung M weiter fortschreiten»
Um das Absaugen des Hauptmediums nur aus einem oder höchstens zwei
benachbarten Abschnitten des Hauptmediums zu erreichen, wird der Schlitz 24 so gestaltet, daß er länger als die maximale Kontaktlänge
des Trennelementes in der Axialrichtung der Hauptleitung, jedoch kürzer oder höchstens gleich dem Abstand zwischen zwei
voneinander abgewendeten Außenflächen zweier benachbarter Trennelemente ist.
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Durch den Schlitz 24 wird daher das Hauptmedium auf jeden Fall angesaugt, ohne Gefahr zu laufen, daß ein Trennelement das Ansaugen des Hauptmediums in den Schlitz unterbrechen könnte«
Fig. 3 zeigt, daß das Hauptmedium in den Schlitz entweder nur
st
aus einem oder höchstens aus zwei Nachbarabschnitten des Haupt mediums angesaugt wird, jedoch nicht aus einer unbestimmten An
zahl von Abschnitten, so daß eine Kontaminierung der Proben durch
den Inhalt einer größeren Anzahl von Abschnitten praktisch ver hindert wird. Diese Gefahr bestand bei den bisher bekannten Einrichtungen.
In Fällen, wo es auf die Genauigkeit nicht bssordors ankommt,
sondern größerer Wert auf ein© bestimmte /,usglsiühung odo-i Nivelli-
sierung der Unterschiede in der Qualität einzelner Abschnitte oder auf eine rasche Ansaugung des Hauptmediums Wert gelegt wird,
kann der Schlitz 24 verlängert vsrden, um mehrere Abschnitte des Hauptmediums zv erfassen, so daß die Absaugung J^sin aus einer
größeren Anzahl vor. Abschnitt?-*: gleichzeiiie ^rir-sl^f 3 Pissü Maßnahme
übt eine ai-sclfr-'shervn'e ^ii.k<jnn avf die· for.n^nY-i-at-ioriS«
gradierten aus.
Dex Roum des SchLitrvs 24 oder ύαχ Sammelrr^n 25 hat derart geringe
Ausmaße, daß die dt- : stettfJ .,'-:r.de ^tagn .·■'?. τ r <5-;r Pi*J3sinkeit
und daher die unervO rechte Vcι ci-^chiing vöLI;lg ve^^c^liläs&lyiiür
ist und praktiscr Keinerlei Et:Jiu^ at-f die M:,3gper«aui.gkeit ausübt.
In einer praktisch-;.- AvsfUhryry kann 4^r Dur5hc;::-ssci· lijr Hin.ptleitung
z.B. 1 mm '..icr sogar !-Uii.iOi vr;d die S^-d-ic üq.j .topülarschlitzes
0,3 bis 0,5 mm betragen. Wer.!' der Durchmesser der Kaupt-
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ORIGINAL INSPECTED
leitung größer gewählt wird, kann auch der Schlitz 24 breiter
sein, z.B. 1 mm, was manchmal aus technologischen Gründen vorzuziehen
ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der neuen Einrichtung. Der kapillare Anzapfschlitz wird in diesem
Falle von einem System mehrerer Teilkanäle 28 gebildet, die in die Hauptleitung 29 mit Kapillaröffnungen 30 münden. Die Kanäle
28 führen in einen Sammeihraura 31, in welchen die an eine Saugleitung
angeschlossene Zweigleitung 32 mündet9 Die Gesamtlänge
" des Systems der Teilkanäle 28 in axialer Richtung der Hauptleitung
29 ist größer als die -größte Kontaktlänge ©ines Trennelementes
33 und zweekmäßig kleiner oder gleich dem Abstand
zwischen den abgewendeten Außenflächen zweier benachbarter Trennelemeinte. Falls erforderlich kann jedoch diese Länge auch
größer sein aus den in Zusammenhang mit FIg9 2 und 3 angeführten
Gründenο
öle Grenz flachs jedes Tremtiisiesncsiii-fcos wird im die Müncfenger« 3©
der Kanüle 28 leicht hin®LngGUsUckt <jnd fcrürarat sieh dort sowohl
in zur -Achse der Hauptleitung senfeoefoten als aueh parallelen
Ebenen^ dringt jsdoch dursh keinen di-sser Teilkanäie hindurch, "
güiid©rn beviegt sieh v;siie? ciyreh dis ■ Hauptleitung 29 in der
Pfeilrichtung Nl0 .
ßoi.beiden Jbssehrisbenerü-.Auöführyn-gen ksinn aus dsr HouptIsituBc;
fesiffl. bberg&ng der ein^elnssi Abschnitte etas Hayptffl©diüms ©in
betrachtlicher Teil demselben afegsführt werdent so daß in d®r
Hauptleitung 23 oder 2Ü/ hintsr dem Schlitz 24 oder Kanälen 28
nus" ein geringer Rest dos KoyptraediyHS^ stvis nor 10 %B 2v;isch©n
den einselnen Trenneleraenten verbleibte
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ORlQINALiNSPECTED
Figo 5 und 6 zeigen die neue Einrichtung kombiniert mit einer MesskUvette.
In einem Block 34 mit einem Ansatz 35, z« B. aus durchsichtigem organischem Glas oder anderem geeigneten Material ist
die Hauptleitung in der Gestalt einer Bohrung 36 ausgeführt, an welche an einer Seite ein Zufuhrrohr 37 und an der anderen Seite
ein Abfuhrrohr 38 angeschlossen sind. Der kapillare Schlitz 39 ist im Block 34 ausgeführt und möglichst nahe ist im Block 34
eine MesskUvette 40 angeordnet, die an beiden Seiten mit Deckplatten
41, 41* aus einem durchsichtigen Stoff verschlossen ist.
Der kapillare Schlitz 39 ist mit der Küvette 40 durch einen Kanal 42 verbunden, der verhältnismäßig kyrz ist und an einer Seite
der Messküvette mündet« Von der anderen Seite der Küvette 40
führt eine Hohlnadel 43, die an eine Abfuhr-Zweigleitung angeschlossen ist.
Der Schlitz 39 ist an seinen Enden abgerundet oder abgeschrägt, um die scharfen, wenn auch geringfügigen Ecken zu beseitigen^
die die Wirkungsweise der Einrichtung beeinträchtigen könnten,,
Die Ausführung gemäß Fig. 5 und 6 ist dadurch vorteilhaft, daß der
Strom des Hauptmediums auf dem kürzesten und engen Wege in die Messküvette 40 eintritt, so daß sine eventuelle Degradation der
Konzentrationsgradienten auf ein Minimum herabgesetzt wix-d# denn
im Schlitz 39 und Kanal 42 ist das Hauptmedium nicht mehr segmentiert.
Der Block 34 mit der Messküvette ist in einem Messgerät bekannter Type eingebaut, von dem vollständigkeitshalber nur die
Blenden 44, 45 dargestellt sind«
Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere einfache Ausführungsform
der neuen Einrichtung. Die Hauptleitung bildet ein Rohr 46, in
00981 3/1265 " 18 "
dem ein Kapillarschlitz 47 ausgeschnitten ist. Das Rohr 46 liegt in der Bohrung einer Hülse 48, in die gleichachsig mit dem Rohr
46 ein Zufuhrrohr 49 und Abfuhrrohr 50 münden. Seitlich tritt
durch die Hülse 48 in den Schlitz 47 eine an eine Saugvorrichtung angeschlossene Hohlnadel 5] ein« Der Schlitz 47 ist an beiden Enden
des Rohras 46 durch Einlagen 52 ous einem geeigneten Material abgeschrägt,
die an diesen Stellen zwecks Beseitigung scharfer Ecken befestigt sindo
Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine andere Ausführungsformo In einem
ψ Rohr 53 ist ein kreisförmiger Schlitz 54 ausgefragt, der quer durch
das Rohr hindurchgeht, wie in Fig. 9 dargestellt, so daß an der Stelle 55 ein Kapillarschlitz von geeigneter Gestalt entsteht,
dessen Enden bereits abgerundet sindo Der in der gegenüberliegenden
Wand des Rohres 53 befindliche Teil 56 des Schlitzes wird durch eine Einlage 57 verschlossen; um die Innenfläche des Rohres 53
glatt zu gestalten und das Rohr wird in die Bohrung einer Hülse 58 eingelegt. Von der Seite führt in den Schlitz 55 eine an eine
Absaugvorrichtung angeschlossene Hohlnadel 59T
Fig„ 11 und 12 zeigen eine andere einfache Ausführung. In einem
Rohr 61 ist ein Schlitz 60 nur von einer Seite ausgefräst und an den Enden des Schlitzes sind Einlagen 62, 62' befestigt, die dem
Schlitz die gewünschte abgeschrägte oder abgerundete Form verleihen, wie in Figo 7 dargestellt ist. Das Rohr 61 ist in die
Bohrung eines Blockes 63 eingelegt, in welchen eine Hohlnadel 64 mündet.
- 19 -
00981 3/1265
Fige 13 und 14 stellen eine Kombination der beschriebenen Einrichtungen
mit einer Messküvette zu einer Einheit dar, die der Ausfuhrung gemäß Fig. 5 und 6 ähnelt. Der Unterschied beruht
darin, daß gemäß Fig. 13 auf dem die Küvette 66 enthaltenden Block 65 ein Ansatz 67 aufgesetzt ist, in dem ein Rohr 68 mit
einem Schlitz 69 im wesentlichen gemäß der Ausfuhrung in Fig. 11 und 12 angeordnet" ist. Gemäß Fig. 14 ist auf einem Block 70 mit
einer MesskUvette 71 eine zylindrische Hülse 72 aufgesetzt, die im wesentlichen der Hülse 48 aus Fig. 7 und 8 oder der Hülse 58
aus Fig. 9 und 10 entspricht.
Obwohl in den vorangehenden Beispielen das Absaugen des Hauptmediums
aus der Zweigleitung beschrieben wurde, liegt es natürlich völlig im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Abfuhr des
Hauptmediums durch andere Mittel, wie z.B. durch eine entsprechende Erhöhung des Druckes in der Hauptleitung unter Weglassung der
Saugvorrichtung zu bewerkstelligen.
In einer alternativen AusfUhrungsform der Erfindung kern* man da?
Verfahren derart abändern, daß 4er cnciezapfte Hre». nitii d;.·,-Form
eines kontinuierlichen i>1 "^r-1-. S7 «I( z, >:. des Hour-- .igc^u?·.:.-;,
sondern gleichfalls die Form e-ü:^ secmentierien Stro!i.o"- anweist.
Die Bedingungen, d, h» "r'.i■„!·.■ ο 'jsv, ·*ητ^η sc cie^^hli^
daß durch den Kapilic-jchlitz i; *„■■■■ dem HüU;jt:..edium cue.h ein
Teil des Trennmedxums hindurch: :i!"'.,- yo άνΛΐ zum i"; tier
tung gleichfalls einen segment ϊχϊ.----. $xnm erhalte .
or-
: J / "J 2 6
Claims (1)
- \DipL-vLnq.. 4)e. (ZomeUttetL iJCaifstmtit 1 Q /. 7 1 Q CPATENTANWALTPATENTANSPRÜCHE:[ 1./Verfahren zur Absonderung eines Trennmediums aus dem StromV—seines durch Trennelemente dieses Mediums segmentierten Hauptmediums, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Strom des segmentierten Hauptmediums ein kapillarer Strom dieses Mediums entlang einer die maximale Kontaktlänge des Trennelementes in der Fließrichtung des segmentierten Mediums ^ Überragenden Strecke angezapft wird und dieser einen Teil des Hauptmediums enthaltende Anzapfstrom abgeführt wird, wobei die auf die Trennelemente einwirkenden äußeren Einflüsse, die vor allem durch hydrostatische und hydrodynamische Erscheinungen, durch die Druckdifferenz am Übergang in den Anzapfstrom und durch die Abfuhr des Hauptmediums hervorgerufen werden, auf einem niedrigeren Wert gehalten werden, als der kritische Widerstand des Trennelementes gegen Deformation beträgt, der durch Kapillarwirkungen, Oberflächenspannung und Oberflächenaffinität des Trennmediums hervorgerufen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Anzapfstrom kontinuierlich ist.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, •daß der Anzapfstrom die Form eines segmentierten Stromes aufweist.- 21 -Cl 0 98 13/ 126 520244. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Anzapfstrom durch ein System mehrerer Teilströme gebildet ist, dessen Gesamtlänge in der Fließrichtung des segmentierten Mediums größer als die maximale Kontaktlänge eines Trennelementes ist·5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des kapillaren Anzapfstromes in der Fließrichtung des segmentierten Mediums höchstens dem Abstand zwischen den voneinander abgewandten Außenflächen zweier benachbarter Trennelemente entspricht«,6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, ausgestattet mit einer Hauptleitung fUr den segmentierten Strom des Hauptmediums und einer Zweigleitung zur Abfuhr des Hauptmediums, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (23, 29) mit einem kapillaren Anzapfschlitz (24, 28 ) versehen ist, der mit einer an eine Abfuhrvorrichtung (18) angeschlossenen Zweigleitung (26, 32) in Verbindung steht, wobei die Länge des kapillaren Anzapfschlitzes (24, 28) größer als die maximale Kontaktlänge eines Trennelementes in der Richtung seiner Bewegung durch die Hauptleitung (23, 29) ist.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Schlitz (24) zusammenhängend ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Schlitz (24) mit einem Sammelraum (25) in Verbindung steht, an den die Abfuhrzweigleitung (26) angeschlossen ist„009813/1265 "22~- 22- 19A719B9„ Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Schlitz durch ein System von mehreren Teilkanälen (28) gebildet wird, wobei die Gesamtlänge des Systems in der Axialrichtung der Hauptleitung (29) größer als die maximale Kontaktlänge eines Trennelementes in dieser Richtung ist.10. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkanäle (28) durch einen Sammelraum (31) miteinander verbunden sind, der an die Abfuhrzweigleitung (32) angeschlossen ist.11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des kapillaren Schlitzes (24) oder des Systems der Teilkanäle (28) höchstens dem Abstand zwischen den voneinander abgewandten Flächen zweier benachbarter Trennelemente gleichkommt»12. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Schlitz (24) unmittelbar an einer Seite eines Mess- oder anderen Arbeitsorgans (40) mUndet, aus dessen anderer Seite eine an die Abfuhrvorrichtung angeschlossene Zweigleitung (43) austrittePATENTANWALT0 09813/1265
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