DE1945194C3 - Steuervorrichtung zur selektiven Beeinflussung des Inhalts mehrerer ein Steuersignal abgebender Speicher - Google Patents
Steuervorrichtung zur selektiven Beeinflussung des Inhalts mehrerer ein Steuersignal abgebender SpeicherInfo
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Description
Die Signalgebung von der Anlage zur Bedienungs- Rückkopplungsmittel auf, die zwischen dem ersten
person ist im allgemeinen visuell, vorzugsweise durch und zweiten Speicher und dem dritten Speicher geAnzeigegeräte
oder Meßinstrumente oder akustisch, koppelt sind, wobei die Anordnung derart ist, daß in
z.B. durch Alarmglocken. Die Nachrichtenübertra- einer ersten Auswahlart die Zeichen in dem ersten
gung von der Bedienungsperson zur Anlage erfolgt 5 und zweiten Speicher automatisch in Übereinstimim
allgemeinen mechanisch. Mechanische Eingangs- mung mit einem Zeichen im dritten Speicher selektiv
informationen können kontinuierlich veränderbar abgeglichen werden können und daß in einer zweiten
sein, z. B. durch die Winkelverstcilung von Wellen Auswahlart das Zeichen im dritten Speicher automaunter
Verwendung von Knöpfen, Hebeln, Hand- tisch in Übereinstimmung mit dem im ersten oder
rädern oder Pedalen, oder quantisiert, d. h. auf die io zweiten Speicher gespeicherten Zeichen selektiv ab-Wahl
von spezifischen Werten reduziert sein, wobei geglichen werden kann. Der dritte Speicher kann also
Vorrichtungen wie Schalter, Tasten und Druckknöpfe zur Ermittlung oder zur Kontrolle der vom ersten und
verwendet werden. Alle von der Stellung abhängigen zweiten Speicher gelieferten Steuerzeichen selektiv
Eingabemittel können als Nachrichtenspeicher ver- verwendet werden.
wendet werden, falls sie mit Reibungs- oder anderen 15 Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausfühningsfonn dreht
die Stellung fixierenden Mitteln versehen sind. Der ein einen Betätigungsarm L — der einen Zeiger C auf
EIN-AUS-Schalter eines elektrischen Staubsaugers einer Skala S bewegt — aufweisendes Regelglied F
und der thermostatische Regler eines Elektrohaus- eine Welle SH1 und erzeugt durch bekannte Mittel,
haltsherdes ist eine von der Stellung abhängige Daten- z. B. einen (nicht gezeigten) drehbaren Spannungseingabevorrichtung
mit Informationsspeichervermö- ao teiler, der durch die Welle SHl angetrieben wird,
gen, die nur eine zeitlich begrenzte Befehlsgabe Ausgangsgröße in einem Zweig 14, eindeutig die
braucht. Solche positionelle Dateneingabemittel kön- Stellung des Hebels L darstellend. Ein Umkehrnen
eine tastfähige und/oder visuelle Anzeige der motor M dreht eine Welle SH 2 in einem Sinne und,
Steuerdaten geben, die sie enthalten. falls gewünscht, mit einer Geschwindigkeit, die von
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuervorrich- 35 geeigneten Parametern eindeutig bestimmt ist, wie
tung zu schaffen, durch die die Bedienung auch korn- z. B. der elektrischen Polarität und Größe eines Zeiplexer
Anlagen vereinfacht und übersichtlicher ge- chens in einem Zweig 15. Eine Kupplung &1 verstaltet
wird. bindet die Wellen SH1 und SH 2 miteinander in Ge-
Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß genwart eines Steuerzeichens in einem Zweig 16, das
selektiv jeder Speicher unabhängig von iien anderen 30 in diesem Zweig durch eine Quelle E erzeugt wird,
mittels einer einzigen Eingabevorrichtung beeinfluß- wenn ein WählschalterS12 in seinem Zustand»/!«
bar ist und daß die einzige Eingabevorrichtung durch vorliegt. Das Regelglied F, der Motor M, die Wellen
einen jeweils gewählten der Speicher unabhängig von SH1 und SH 2 und die Kupplung & 1 bilden zusam-
den anderen Speichern steuerbar ist. men einen Signal- oder Zeichenspeicher IS, der mit
Dadurch, daß nur eine einzige Eingabevorrichtung 35 gestrichelten Linien in F i g. 1 angedeutet ist und desvorhanden
ist, ergibt sich ein kostensparender Auf- sen Inhalt entweder durch ein Zeichen im Zweig 15
bau mit geringerer Störanfälligkeit. Bedienungsfehler zusammen mit dem Steuerzeichen im Zweig 16 oder
werden vermieden, und die Bedienung der Anlage von Hand durch den Hebel L nach beiden Richtunführt
zu geringeren Ermüdungserscheinungen als bei gen eingestellt oder abgeglichen werden kann, und der
Anlagen, bei denen für jeden Parameter eigene Ein- 40 in seinem Ausgangs- oder Ausgabezweig 14 ein seinen
gabevorrichtungen vorgesehen sind. Die Erfindung er- Informationsgehalt eindeutig darstellendes Zeichen
möglicht auch eine selektive Überwachung oder ma- und mittels der Skala S und des Zeigers C auch eine
nuelle Unterbrechung oder Zwischenrückstellung visuelle Anzeige dieses Informationsinhalts liefert,
eines beliebigen Parameters aus einer Vielzahl von Der Zweck der Kupplung & 1 ist einen Widerstand an
Steuerparametern durch eine kompakte Schnittstelle 45 der Welle 5Hl durch den Motor M zu verhindern,
Bedienungsperson/Anlage. wenn der Hebel L von Hand betätigt wird. Ist der
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Widerstand des Motors M, wenn er abgeschaltet wird,
Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen er- genügend klein, so können die Kupplung & 1, der
läutert. Es zeigt Zweig 3, der Wähler S12 und die Steuerquelle E be-
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Ausfüh- so seitigt und die Wellen SH1 und SH 2 bleibend mit-
rungsform der Erfindung, einander gekuppelt werden.
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Artauswahlschal- Drei weitere Speicher OSl, 052 und OS3 spei-
ters, ehern Steuerzeichen, wovon jedes in einem Sinn und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh- gegebenenfalls einer Geschwindigkeit abgeglichen
rungsform eines zur Verwendung bei der Anordnung 55 werden kann, die von Parametern, wie z. B. der elek-
nach F i g. 1 geeigneten Handbetätigungshebels, trischen Polarität und der Größe eines an seinem zu-
Fig. 4 eine Alternative des in Fig. 3 gezeigten geordneten Steuerzwdg 41, 42 oder 43 angelegten
Hebels, Zeichens, abhängen. Die Speicher OSl, OS 2 und
Fig. 5 eine Abwandlung des Artauswahlschalters OS3 liefern ihre Ausgangssignale oder Ausgabezei-
nachFig. 2, 60 chen an die Anschlußklemmen Steuer-Ausgang 1,
Fig. 6 eine Ausführungsform der erfindungsgemä- Steuer-Ausgang2, Steuer-Ausgang3 der Zweige51
ßen Steuervorrichtung für Zeitmultiplexbetrieb und bzw. 52 bzw. 53 sowie zweite Ausgangssignale in
Fig. 7 eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Zweigen 61 bzw. 62 bzw. 63, wobei beide Ausgangs-Steuervorrichtung
nach F i g. 6. signale eindeutig das im zugeordneten Speicher ge-
Die Steuervorrichtung des Ausführungsbeispiels 65 speicherte Zeichen darstellen. Zwei gekoppelte Ka-
weist drei Signal- oder Zeichenspeicher, wovon ein riarwähler S 21, S 22 verbinden selektiv einen Zweig
erster und ein zweiter Ausgangsinformationen liefert, 40 mit dem Steuerzweig 41 bzw. 42 bzw. 43 der Spei-
die Steuerzeichen darstellen, sowie Wähler- und eher OS1 bzw. OS 2 bzw. OS 3 und den zweiten Aus-
gangszweig 61 bzw. 62 bzw. 63 des ausgewählten bei welchen die Auswahl eines beliebigen Kanals in
Speichers mit einem Zweig 60. Der Ausgangszweig 14 einem Zeitmultiplexsteuersystem erfolgt,
des Speichers /5 und der Ausgangszweig 60 des aus- Der Wählschalter 511 kann ein mechanischer oder gewählten Speichers 051, 052 oder 053 liefern elektronischer Schalter sein, wie z.B. jener nach jeweils eine Ausgangsinformation an einen Fehler- 5 Fig. 2. In Fig. 7 steuert ein DetektorD einen Ver· detektor ED. Der Fehlerdetektor ED erzeugt im stärker A durch einen Zweig 8 aus, um komplemen-Zweig 7 ein Ausgangssignal, das den Sinn und ge- täre Ausgangssignale in zwei Zweigen 91 und 92 zu gebenenfalls die Größe des Unterschiedes zwischen erzeugen, wovon Zweig 91 erregt und Zweig 92 nichl seinen Eingangsgrößen aus dem Zweig 14 und dem erregt ist oder umgekehrt, und zwar in Abhängigkeit Zweig 60 eindeutig darstellt. Der Ausgangszweig 7 io vom Sinn oder der Größe der Ausgangsinformation des Fehlerdetektors ED wird mittels eines Wählschal- des Detektors D im Zweig 8. Die Zweige 91 bzw. 92 ters 511 entweder mit dem Zweig 15 um die Anord- liefern ein Eingangssignal an eine Torschaltung &21 nung in einen »automatischen« Zustand A zu ver- oder &22, wobei das andere Eingangssignal jeder setzen, oder mit dem Zweig 40 verbunden, um die Torschaltung ein Triggersignal T in einem Zweig 100 Anordnung in einen »manuellen« Zustand (Wähler 15 ist. Ein Signal im Zweig 91 steuert die Torschaltung 511 in Zustand »M«) zu versetzen. Wird die Kupp- & 21 auf, während das komplementäre Signal im lung & 1 verwendet, so wird der Wähler 512 mit dem Zweig 92 die Torschaltung & 22 sperrt. Das Trigger-Wähler 511 gekoppelt, so daß die Wellen SH1 und signal T erscheint in einem Zweig 101, aber nicht in SHl gekuppelt sind, wenn sich die Anordnung in einem Zweig 102, so daß eine Flip-Flop-Schaltune ihrem »automatischen« Zustand befindet, und nicht 20 TIC eingestellt wird, um ein Aussteuerausgangssignal gekuppelt sind, wenn sich die Anordnung in ihrem an eine Torschaltung & 31 in einem Zweig 111 und »manuellen« Zustand befindet. ein Sperrausgangszeichen an eine Torschaltung & 32
des Speichers /5 und der Ausgangszweig 60 des aus- Der Wählschalter 511 kann ein mechanischer oder gewählten Speichers 051, 052 oder 053 liefern elektronischer Schalter sein, wie z.B. jener nach jeweils eine Ausgangsinformation an einen Fehler- 5 Fig. 2. In Fig. 7 steuert ein DetektorD einen Ver· detektor ED. Der Fehlerdetektor ED erzeugt im stärker A durch einen Zweig 8 aus, um komplemen-Zweig 7 ein Ausgangssignal, das den Sinn und ge- täre Ausgangssignale in zwei Zweigen 91 und 92 zu gebenenfalls die Größe des Unterschiedes zwischen erzeugen, wovon Zweig 91 erregt und Zweig 92 nichl seinen Eingangsgrößen aus dem Zweig 14 und dem erregt ist oder umgekehrt, und zwar in Abhängigkeit Zweig 60 eindeutig darstellt. Der Ausgangszweig 7 io vom Sinn oder der Größe der Ausgangsinformation des Fehlerdetektors ED wird mittels eines Wählschal- des Detektors D im Zweig 8. Die Zweige 91 bzw. 92 ters 511 entweder mit dem Zweig 15 um die Anord- liefern ein Eingangssignal an eine Torschaltung &21 nung in einen »automatischen« Zustand A zu ver- oder &22, wobei das andere Eingangssignal jeder setzen, oder mit dem Zweig 40 verbunden, um die Torschaltung ein Triggersignal T in einem Zweig 100 Anordnung in einen »manuellen« Zustand (Wähler 15 ist. Ein Signal im Zweig 91 steuert die Torschaltung 511 in Zustand »M«) zu versetzen. Wird die Kupp- & 21 auf, während das komplementäre Signal im lung & 1 verwendet, so wird der Wähler 512 mit dem Zweig 92 die Torschaltung & 22 sperrt. Das Trigger-Wähler 511 gekoppelt, so daß die Wellen SH1 und signal T erscheint in einem Zweig 101, aber nicht in SHl gekuppelt sind, wenn sich die Anordnung in einem Zweig 102, so daß eine Flip-Flop-Schaltune ihrem »automatischen« Zustand befindet, und nicht 20 TIC eingestellt wird, um ein Aussteuerausgangssignal gekuppelt sind, wenn sich die Anordnung in ihrem an eine Torschaltung & 31 in einem Zweig 111 und »manuellen« Zustand befindet. ein Sperrausgangszeichen an eine Torschaltung & 32
Die Ausgangssignale des Speicher /5, der Speicher in einem Zweig 112 anzulegen. Das Zeichen im
051, 052 und 053 und des Fehlerdetektors ED sind Zweig 7 erscheint im Zweig 15, aber nicht im Zweig
sämtlich so angeordnet, daß eine Ausgangsinforma- 35 40. Umgekehrt steuert ein Signal im Zweig 92 die
tion im Zweig 7 aus dem Fehlerdetektor ED den In- Torschaltung & 22 auf, während das komplementäre
halt des Speichers, den sie aussteuert, in einem sol- Ausgangszeichen im Zweig 91 die Torschaltung & 21
chen Sinn ändert, daß der Unterschied zwischen den sperrt; das Triggersignal T im Zweig 100 erscheint
Zeichen in den Zweigen 14 und 60 reduziert wird. auch im Zweig 102, aber nicht im Zweig 101, so daß
Die Reaktion der Steuervorrichtung ist dann derart, 30 die Flip-Flop-Schaltung TIC so eingestellt wird, daß
daß — falls sich der Wählschalter 511 in einem Zu- ein Ansteuerausgangssignal an die Torschaltung & 32
stand τA « befindet — der Fehlerdetektor ED den und ein Sperrausgangssignal an die Torschaltung & 31
Motor M so antreibt, daß das Regelglied F eine Aus- angelegt wird. Das Signal im Zweig 7 erscheint nun
gangsgröße im Zweig 14 erzeugt, die mit jener im im Zweig 40, aber nicht im Zweig 15. Sind die
Zweig 60 identisch ist, und zwar infolge des Inhalts 35 Zweige 15, 7 und 40 der F i g. 2 die entsprechenden
desjenigen Speichers, der von den Wählschaltern Zweige der F i g. 1, so bistimmt der Sinn oder die
521, 522 ausgewählt ist, d.h., der von 051, 052 Größe des Ausgangssignals des Detektors D in Fig. 2
und 053 ausgewählte Speicher fungiert als Haupt- die Betriebsart — »automatisch« oder »manuell« —
speicher, und der Speicher /5 fungiert als »Sekundär- der Anordnung nach F i g. 1
speicher, wogegen in dem Fall, in welchem sieh der 40 Das Triggersignal T steuert den genauen Augen-Wählschalter
511 im Zustand »M« befindet, der Feh- blick, in welchem ein Umschalten der Flip-Flop
lerdetektor ED den vom Wählschalter 521, 522 aus- Schaltung TJC stattfindet. Einfachere Anordnungen
gewählten Speicher so antseuert, daß im Zweig 60 sind möglich. So können z. B. das Triggersignal T,
eine Ausgangsgröße erzeugt wird, die mit jener im der Zweig 100 und die Torschaltungen & 21 und & 22
Zweig 14 identisch ist, und zwar infolge des Inhalts 45 entfallen, sowie die Zweige 91 und 92, die mit den
des Speichers /5, d. h., der Speicher /5 fungiert als Zweigen 101 bzw. 102 direkt verbunden sein, so daß
»Hauptspeicher«, und der ausgewählte andere Spei- das Amgangssigna! des Verstärkers A die Fiip-Fiopcher
fungiert als »Sekundärspeicher«. Schaltung TIC unmittelbar einstellt. Auch die Flip-
Zum Zwecke der Anlagekontrolle liefern Steueraus- Flop-Schaltung TIC kann weggelassen werden, wogang
1, Steueransgang 2, Steuerausgang 3 usw. aus 5° bei dann die Zweige 91 und 92 mit den Zweigen 111
den Speichern OSl, OSl, OS3 fortlaufend Steuer- bzw. 112 direkt verbunden sind, um die Torschaltunzeichen,
welche die erforderlichen Parameter der An- gen & 31 und & 32 zu betätigen. Hat jedoch der Delage
spezifizieren; die Wählschalter 5 21, 522 wählen tektor D selbst keine F!ip-Flop-Wirkung oder keinen
einen beliebigen der Speicher 051, 052, OS 3 zur toten Gang — wenn er z.B. eine Kapazitätsmeßbrücke
Kontrolle oder zur Einstellung in Übereinstimmung 55 ist —, so kann ein Betriebszustand entstehen, in welmit
dem Speicher IS aus; der Wählschalter 511 be- chem die Art der Anordnung unbestimmt ist Die
stimmt, ob Ίετ Speicher /5 als Sekundäranzeige des Flip-Flop-Schaltung TJC ergibt den zur Beseitigung
Zeichens im ausgewählten anderen Speicher oder als dieser Unsicherheit erforderlichen toten Gang,
positionell« manuelles Steuermittel zur Bestimmung Der Detektor D kann ein bekannter Leitwertdetekdes Zeichens im ausgewählten anderen Speicher fun- 60 tor, der auf Leckströnie zwischen Kontakten angieit, und der Speicher/5 fungiert als visuelle oder spricht, die am Betätigungsende des Hebels L des fühlbare Anzeige der im ausgewählten anderen Spei- Regelgliedes F angeordnet sind, oder ein bekannter eher gespeicherten Information oder als manuelles kapazitätsempfindlicher Detektor sein, der auf die positionelles Eingabemittel zur Beeinflussung der In- Streukapazität zur Erde des Hebels L anspricht, der formation in diesem ausgewählten anderen Speicher. 65 von der Erde und dem Rahmen des Regelgliedes F Die Wählschalter 521 und 522 können eine be- isoliert ist Die Fig.3 und 4 zeigen mögliche Auskannte Matrix von UND-Gliedern sein, z. B. eine führungen des Hebeis L entsprechend den leitwert-Kanalanswahlmatrixeinrichtung von UND-Gliedern, bzw. kapazitätsempfindlichen Detektoren In Fig.3
positionell« manuelles Steuermittel zur Bestimmung Der Detektor D kann ein bekannter Leitwertdetekdes Zeichens im ausgewählten anderen Speicher fun- 60 tor, der auf Leckströnie zwischen Kontakten angieit, und der Speicher/5 fungiert als visuelle oder spricht, die am Betätigungsende des Hebels L des fühlbare Anzeige der im ausgewählten anderen Spei- Regelgliedes F angeordnet sind, oder ein bekannter eher gespeicherten Information oder als manuelles kapazitätsempfindlicher Detektor sein, der auf die positionelles Eingabemittel zur Beeinflussung der In- Streukapazität zur Erde des Hebels L anspricht, der formation in diesem ausgewählten anderen Speicher. 65 von der Erde und dem Rahmen des Regelgliedes F Die Wählschalter 521 und 522 können eine be- isoliert ist Die Fig.3 und 4 zeigen mögliche Auskannte Matrix von UND-Gliedern sein, z. B. eine führungen des Hebeis L entsprechend den leitwert-Kanalanswahlmatrixeinrichtung von UND-Gliedern, bzw. kapazitätsempfindlichen Detektoren In Fig.3
ist dieser Hebel L aus einer Isolierplatte ausgeschnitten und an beiden Seiten mit einer dünnen Kupferschicht
überzogen, die um den Befestigungsnabel herum photogeätzt ist, um die beiden Seiten von der
Welle SH1 zu isolieren. Der Betätigungsmetallknopf
ist aus zwei Hälften Kl, K 2 gebildet, die mit den Kupferoberflächen des Hebels L durch Schrauben
aus Nylon oder einem anderen Isoliermaterial in Kontakt gehalten und so geformt sind, daß die Finger
der Bedienungsperson die beiden Hälften des Knopfes überbrücken, wenn die Bedienungsperson
den Knopf ergreift. Ortsfeste Schleifkontakte W, die durch isolierte Halterungen N gehalten sind, verbinden
die beiden Kupferoberflächen des Hebels L mit nicht gezeigten Zuleitungen, die zu den leckstromempfindlichen
Anschlußklemmen des Leitwertdetektors führen. Dieser ist derart ausgebildet, daß beim
Ergreifen des Steuerknopfes des Regelgliedes F seitens der Bedienungsperson die zwischen den beiden
Hälften des Steuerknopfes durch die Finger der Bedienungsperson hergestellten Streuungen ein Ausgangssignal
im Zweig 8 der F i g. 2 erzeugt wird, das zum Versetzen der Anordnung der F i g. 1 in ihren
»manuellen« Zustand ausreicht, wogegen beim Loslassen des Steuerknopfes seitens der Bedienungsperson
die Isolierung zwischen den beiden Hälften K1
und K 2 des Knopfes ein Ausgangssignal im Zweig 8 der F i g. 2 erzeugt, das die Anordnung der F i g. 1 in
ihren »automatischen« Zustand versetzt. In Fig. 4 sind der Hebel L und der Knopf K aus Metall hergestellt,
jedoch von der Welle SH1 isoliert. Die ortsfesten
Schleifkontaktfinger W verbinden den Hebel L mit einer kapazitätsempfindlichen Anschlußklemme
des kapazitätsempfindlichen Detektors D der F i g. 2, wobei die andere kapazitätsempfindliche Anschlußklemme
dieses Detektors geerdet ist. per Detektor D ist so angeordnet, daß — befindet sich die Hand der
Bedienungsperson am Hebel L — das Signal im Zweig8 der Fig. 2 die Anordnung der Fig. 1 in
ihren »manuellen« Zustand versetzt; sobald jedoch die Bedienungsperson ihre Hand wegnimmt, versetzt
das Signal im Zweig 8 die Anordnung der F i g. 1 in ihren »automatischen« Zustand. Geeignete Leitwertdetektoren
weisen Widerstandsbrückenschaltungen auf, während geeignete kapazitätsempfindliche Detektoren
sowohl Kapazitätsbrücken als auch transistoibetätigte
Oszillatorschaltungen aufweisen, die in Abhängigkeit vom Wert des Verhältnisses, das zwischen
ihren Basis-Kollektor- und Basis-Emitter-Kapazitäten besteht, schwingen oder nicht schwingen. Die Anordnung
der F i g. 1 kann also in ihren »manuellen« Zustand schalten, wenn die Finger der Bedienungsperson
den Hebel L ergreifen, und sie kann diese Anordnung in ihren »automatischen« Zustand versetzen,
wenn die Finger der Bedienungsperson den Hebel L loslassen oder von ihm zurückgezogen werden.
Die Fehlerkorrektargeschwindigkeit der Anordnung der Fig. 1 kann derart sein, daß die Zeit, die
vom Sekundärspeicher benötigt wird, um mit dem Hauptspeicher abgeglichen zu werden, nicht vernachlässigbar
ist Der Fehlerdetektor ED erzeugt ein Ausgangssignal im Zweig 7 nur während fortschreitender
Fehlerkorrektur, im Zweig IS nur dann, wenn sich die Anordnung in ihrem »automatischen« Zustand
befindet und die Fehlerkorrektur fortschreitet, und im Zweig 40 nur dann, wenn sich die Anordnung
in ihrem »manuellen«: Zustand befindet und die Fehlerkorrektur fortschreitet Bekannte signalfeststellende
und visuell anzeigende Mittel, z. B. durch Verstärker und von diesen ausgesteuerte Relais geschaltete Lampen,
können verwendet werden, um der Bedienungsperson die Anwesenheit oder Abwesenheit von Signalen
in den Zweigen 15, 7 und 40 und das Vorhandensein entsprechender Zustände — dynamischer
oder statischer — in der Anordnung der F i g. 1 anzuzeigen. In ähnlicher Weise kann die Anordnung
der F i g. 2 so abgewandelt werden, daß die Umkehrung der Anordnung der Fig. 1 in ihren »automatischen«
Zustand von Aufhören der fehlerkorrigierenden Signale im Zweig 40 sowie vom Loslassen des
Hebels L seitens der Bedienungsperson abhängig gemacht wird. Dies hindert den Hebel L daran, sich in
einer Richtung zurückzubewegen, die jener, in welcher ihn die Bedienungsperson eben bewegt hat, entgegengesetzt
ist, d. h., dies hindert den Speicher /5 augenblicklich daran, sich mit dem ausgewählten anderen
Speicher auszurichten, falls die Bedienungsperson ao den Hebel L losläßt, ehe die Anordnung das Signal
im ausgewählten anderen Speicher an das Signal im Speicher /5 voll angeglichen hat.
Die Anordnung der F i g. 2 kann wie in F i g. 5 verändert werden, um die Umkehrung in den »automatischen«
Zustand zu verzögern, bis der ausgewählte andere Speicher korrekt angeglichen ist. In F i g. 5
erzeugt die Torschaltung &21 ein Ausgangssignal nur dann, wenn alle ihre Eingangssignale vorhanden
sind. Ein Signalgeber IG erzeugt ein Steuersignal in einem Zweig, wobei bei bei einem im Zweig 40 anwesenden
Signal der Signalgeber IG die Torschaltung &21 sperrt. Sobald also die Bedienungsperson den
Knopf K des Speichers /5 berührt, steuert der Detektor D den Verstärker .4 aus, um die Torschaltung
& 22 wirksam zu machen und die Torschaltung & 21 zu sperren; ein Triggersignal T aus der Torschaltung
& 22 bewirkt, daß die Flip-Flop-Schaltung T/C den »manuellen« Zustand wählt. Sobald die Bedienungsperson
das Regelglied F zurückstellt, bewirkt das Äusgangssignai aus dem Fehlerdetektor ED in den
Zweigen 40 und 49, daß der Signalgeber IG ein Sperrsignal im Zweig 93 erzeugt, das jenes iir Zweig 91
verstärkt. Nimmt die Bedienungsperson ihre Hand vom Knopf K weg, bevor der ausgewählte andere
Speicher vollständig zurückgestellt ist, so erzeugt dei
Verstärker A ein wirksammachendes oder Steuersignal im Zweig 91 und ein Sperrsignal im Zweig 92,
die Torschaltung & 21 bleibt jedoch durch das Signa im Zweig 93 aus dem Signalgeber IG gesperrt. Wem
der ausgewählte andere Speicher korrekt ausgerichte ist, hören die Signale im Zweig 40 auf, und das Sperr
signal im Zweig 93 wird durch ein wirksammachen des Signal ersetzt, wobei das Triggersignal T die Flip
Flop-Schaltung T/C durch die Torschaltung & 21 zu
rückstellt, um den automatischen Zustand der An Ordnung zu wählen. Die Flip-Flop-Schaltung T/C
kann so angeordnet sein, daß sie eine oder mehren Lampen (die nicht gezeigt sind) betätigt, die den Zu
stand der Anordnung anzeigen.
Der Bedienungsperson müssen nur das Regel glied F, Betätigungsmittel für den Artenwähler 51:
und der Kanalwähler 521, 522, ein »Aktiv-Ruhe« Anzeiger, wie bereits erwähnt, und weitere Dauer
anzeiger solcher Parameter der Anlage, die als erfor derlich angesehen werden, zur Verfügung stehen. L
einem komplexen Theater- oder Fernsehstudio beleuchtungssystem ermöglicht die Verwendung de
Anordnung der Fig. 1 zusammen mit annäherungs
609 649/10
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empfindlichen Artenauswahlmitteln, angleichungssignalgebenden
Mitteln und mit der angleichungsabhängigen Umkehrung von »manueller« in »automatische«
Steuerung der Bedienungsperson die schnelle Aufstellung der gewünschten Beleuchtungspläne, indem
z. B. der Hebel des Regelgliedes in der gewünschten Helligkeitseinstellung gehalten und die
Kanäle in Reihenfolge ausgewählt werden, die in diesen Pegel eingestellt werden sollen, wobei die Helligkeitseinstellung
eines beliebigen Kanals aus einer Vielzahl von Kanälen rasch überprüft oder zurückgestellt
werden kann, und zwar ohne zu befürchten, daß unerwünschte Helligkeitsschwankungen infolge einer
Fehleinstellung des Regelgliedes während der Kanalauswahl vorkommen können.
Fig. 6 zeigt die Anordnung der Fig. 1, die sich
für eine einfache Form des Multiplexgetriebes eignet. Die Wählschalter 521, 522 und 523 sind gekoppelt
und durch nicht gezeigte Mittel kontinuierlich gedreht. Der Wählschalter 5 22 fragt oder tastet die
zweiten Ausgangszweige der Speicher OS1, OS 2 und
OS 3 aufeinanderfolgend ab und verbindet sie wiederum jeweils mit dem Eingangszweig 60 des Fehlerdetektors
ED; ähnlicherweise fragt der Wähler 5 21 die Eingangszweige der Speicher OS1, OS 2 und OS 3
im Schritt mit 5 22 ab und verbindet den Zweig 40 mit dem Eingangszweig der Speicher OS1, OS 2 und
OS 3 in Aufeinanderfolge, und ein Wählschalter 5 23 fragt die Zweige 201, 202 und 203 ab. Die Anordnung
ist derart, daß, sind die Zweige 40 und 41 verbunden, die Zweige 60 und 61 und die Zweige 200
und 201 usw. verbunden sind. In einer »Felda-Periode,
d. h. in der für eine volle Umdrehung der Wählschalter 521, 522 und 523 in Anspruch genommenen
Zeit, erzeugt der Wählschalter 5 22 im Zweig 60 ein »Feld«-Signal, das eine Stichprobe aus dem zweiten
Ausgang jedes der Speicher OS1, OS 2 und OS 3 enthält.
Die Ausgangssignale in den Zweigen 61, 62 und 63 sind in Raum angeordnet, während die Ausgangsproben
im Zweig 60 in Zeit angeordnet sind; das Signal im Zweig 60 ist ein Zeitmultiplex-Signal und
der Wählschalter 5 22 ist ein Zeitmultiplexer. Der Wählschalter 521, der Signale im gemeinsamen
Zweig 40 zu den Eingangszweigen der Speicher OS1,
OS 2 und OS 3 schaltet, ist ein »Demultiplexer«.
Der Wählschalter 53 wird von Hand betätigt und verbindet einen Zweig 20 mit einem aus den Zweigen
201, 202 und. 203 ausgewählten Zweig. Der Fehlerdetektor ED funktioniert nur dann, wenn ein wirksammachendes
Signal aus einer Quelle X im Zweig 20 vorliegt, d. h. einmal in jeder Feldperiode, wenn
der Wählschalter 523 den Zweig abfragt, der durch den Wählschalter S3 aus den Zweigen 201, 202 und
203 ausgewählt wurde. Die Zweige 20 und 200 können offensichtlich an den Läuferverbindungen von
53 und 523 gekreazt oder vertauscht werden, ohne die Arbeitsweise der Anordnung zu beeinträchtigen.
Der Speicher /5 arbeitet mit dem aus 051. Ο52
und O53 ausgewählten Speicher, und zwar durch Einstellung des Wählschalters 53, der als »Kanalwähler«
bezeichnet ist; wie zuvor fungiert der Speicher /5 als Haupt- oder Sekundärspeicher, je nachdem,
ob sich der Wähler 511 im »manuellen« oder »automatischen« Zustand befindet
Die Verarbeitung von Digitalsignalen ist vorteilhaft in komplexen Kontrollsystemen, da schnelle digitale
logische Systeme kompakt gebaut werden können. Solche Systeme müssen sowohl auf die Anwesenheit
als auch auf den Sinn einer Instruktion ansprechen. Bei bekannten Zeitmultiplexbeleuchtungssteuersystemen
ist es zweckmäßig, gesondert Signalbahnen für »Erhöhen« und »Abschwächen« und je nach Bedarf
jede oder keine dieser Signalbahnen zu erregen. Dies ermöglicht die Verwendung identischer Signalimpulspolaritäten
und identischer logischer Elemente, z. B. positiver UND-Torschaltungcn usw., in jeder Signalbahn.
Die Elemente der F i g. 1, 5, 6 und 7 haben gleiche Bezugszeichen, da sie entsprechende Funktionen
haben. Das Regelglied F, der Motor OM und der Hebel L mit dem Knopf K, die alle mechanisch gekoppelt
sind, bilden den Speicher /5. Andere EIemente in Fig. 7 umfassem den Hauptoszillator MO,
den Teiler DI, den Kernspeicher CS, die Kerntreiber CD, den Zwischenspeicher BS, die »Erhöhen-Abschwächene-Einheit
RD, den Digital-Analog-Umsetzer DA, den Kanalwähler 53, den Ausgangs-
ao abtaster 521, die Abblender- oder Lichtreglerantriebe
DD und die Lichtregleir DM (DT-OS 16 90 317,
16 90 315 und 16 90 314).
Bei diesem Mehrkanalbeleuchtungssteuersystem wird die Lampenhelligkeit in jedem besonderen
Kanal durch die Zählung gesteuert, die in einem entsprechenden, besonderen Kanalspeicher gespeichert
ist, der einen Teil des Keraspeichers bildet. Die Kanalspeicher entsprechen den Speichern wie z. B.
Ο51, 052, Ο53 der Fig. 1. Es gibt aber 400 solche
Speicher, und unter der Steuerung des Hauptoszillators, des Teilers und der Kerntreiber wird jeder der
400 Kanalspeicher aufeinanderfolgend in den Zwischenspeicher eingegeben oder angezeigt und zurück
in den Kernspeicher eingeschrieben. Die Zählung im
Zwischenspeicher kann um eine Einheit durch die »Erhöhen-Abschwächen«-Einheit in Abhängigkeit
von einem Impuls an der Eingangsöffnung der »Erhöhung« oder »Abschwächung« vergrößert oder verringert
werden. Durch den Zwischenspeicher ange-
trieben, erzeugt der Digital-Analog-Umsetzer eine Reihenfolge von Signaipegein, wovon jeder die Heiligkeitszahl
in einem entsprechenden Kanalspeicher darstellt. Dieses Zeitfolgeanalogsignal wird unter der
Steuerung des Ausgangsabtasters, angetrieben von
Signalformen aus dem Hauptoszillator und dem Teiler, in 400 gesonderte Steuerkanäle (die Lichtreglerantriebe)
für die die Lampen regelnden Lichtregler dekommutiert. Ein Zyklus von 400 Kanalperioden
bildet ein Feld. Der Kanalwähler, unter der Steue-
rung von Einer-, Zehner- und Hunderter-Druckknöpfen erzeugt aus dem Hauptoszillator- und Teilerwellenformer
einen Ausgangsimpuls in jedem Feld in dieser Kanalperiode, die durch die Druckknöpfe für
die Kanalwähler ausgewählt ist.
In Fig. 7 ist das Signal im 7v,eig 14 der Ausgang
des Regelgliedes F, während jenes im Zweig 60 der Zeitfolgeausgang des Digital-Analog-Umsetzers ist.
Der Fehlerdetektor ED erzeugt einen Ausgang nur
in Anwesenheit eines Zeitsteuerimpulses Γ2, der im
Zweig 20 durch den Kanalwähler erzeugt ist. Ost
Zeitsteuerimpuls Γ 2 ist mit Feldgescfcwindigkeit in
dieser Kanalperiode erzeugt, die durch die Druckknöpfe
für den Kanalwähler ausgewählt ist Für jeden Impuls Γ2 erzeugt der Fehlerdetektor ED
einen Ausgangsimpuls im Zweig 71, falls der Ausgang des Regelgliedes F im Zweig 14 größer ist als
das Helligkeitssignal des ausgewählten Kanals im Zweig 60; ein Ausgangsimpuls ist im Zweig 72 er-
¥l
zeugt, falls das Umgekehrte zutrifft, und kein Ausgang
wird erzeugt, falls die Signale im Zweig 14 und im Zweig 60 innerhalb vorbestimmter Grenzen gleich
sind. Die Flip-Flop-Schaltung TIC wählt den »automatischen« Zustand der Anordnung aus, indem die
Torschaltungen & 311 und & 312 wirksam gemacht und die Torschaltungen & 321 und & 322 gesperrt
werden, oder den »manuellen«, indem die Torschaltungen & 321 und & 322 wirksam gemacht und die
Torschaltungen & 311 und & 312 gesperrt werden, je nachdem, ob die Hand der Bedienungsperson vom
Knopf K des Regelgliedes F fern ist oder diesen Knopf berührt. Im »manuellen« Zustand erscheint
der Ausgang aus dem Fehlerdetektor ED als »Erhöhungs«-Impulse im Zweig 401 oder als »AbschwächungSÄ-Impulse
im Zweig 402. Sie werden an die entsprechenden Eingangsöffnungen der »Erhöhen-Abschwächen«-Einheit
angelegt, wobei das im ausgewählten Kanalspeicher Abgezählte verändert wird. Der Fehlerdetektor ED, die »Erhöhen-AbschwächenÄ-Einheit,
der Zwischenspeicher und der Digital-Analog-Umsetzer sind so angeordnet, daß im »manuellen«
Zustand der Ausgang aus dem Fehlerdetektor ED die Helligkeitszählung des ausgewählten Kanals
in einem solchen Sinn verändert, daß der Unterschied zwischen dem Signal im Zweig 60 in der ausgewählten
Kanalperiode und dem im Zweig 1 reduziert wird. Der Signalgeber /G weist zwei Wechselrichter
oder Inverter /1, /2 und eine Torschaltung ORl auf; jeder Inverter erzeugt einen Sperrimpuls im
Zweig 93 in Anwesenheit eines Impulses in seinem Eingangszweig. Falls die Inverter /1 und /2 einem
geeigneten Typ angehören, kann die OÄ-Funktion erzielt werden, indem einfach die beiden Ausgangsklemmen
des Inverters miteinander verbunden werden.
Der Triggerimpuls Tl im Zweig 100 wird mit Feldgeschwindigkeit durch den Kanalwähler in jeder
Kanalperiode des ausgewählten Kanals erzeugt — wie auch der Zeitsteuerimpuls Γ2 — und angeordnet,
um vollständig innerhalb der Dauer des Zeitsteuerimpulses Γ 2 zu erfolgen. Wenn die Bedienungsperson
den Knopf K des Regelgliedes F losläßt, treten Sperrimpulse
im Zweig 93 infolge des »Erhöhens« nur dann auf, wenn in den Zweigen 40 und 4S· kein Signal
vorhanden ist; Impulse im Zweig 401 oder »Abschwächungse-Impulse
im Zweig 402 hindern die Torschaltung ά21 daran, die Flip-Flop-Schaltung
TIC zurückzustellen, um den »automatischen« Zustand zu wählen, bis die Zählung im ausgewählten
\J
Kanalspeicher der durch das Regelglied F ausgewählten entspricht, und die Ausgangssignale aus den
Fehlerdetektor ED hören auf.
Im »automatischen« Zustand, wenn die Flip-Flop Schaltung TIC die Torschaltungen Λ311, ά31ί
wirksam macht und die Torschaltungen & 321, & 32i
sperrt, erscheint ein Ausgangssignal am Fehlerdetek tor ED im Zweig 21, falls das Ausgangssignal de:
Regelgliedes F größer ist als das Analogsignal füi den Helligkeitspegel des ausgewählten Kanals; er er
scheint im Zweig 22, falls das Umgekehrte zutrifft und er erscheint in keinem der beiden, falls diese
Signale innerhalb vorbestimmter Grenzen gleich sind Der Motor SM ist ein Schrittantrieb, angetriebei
durch ein bekanntes logisches Motorantriebssysten MDL, beispielsweise zwei Flip-Flop-Schaltungen
wovon jede ein Feld-Spulenpaar des Schrittmotor! SM durch geeignete Ausgangsverstärker in einei
solchen Reihenfolge antreibt, daß sich für im Zweij 21 angelegte Impulse sein Anker in einer Richtung
und für Impulse im Zweig 22 in der entgegengesetz ten Richtung dreht. Der Motor SM, das logische
Motorantriebssystem MDL, das Regelglied F and dei Fehlerdetektor ED sind so angeordnet, daß ein Aus
gangssignal aus dem Fehlerdetektor bewirkt, daß dei Motor SM das Regelglied F in einer Richtung dreht
in welcher der Unterschied zwischen dem Signal in Zweig 14 und dem Analogsignal des ausgewählter
Kanals im Zweig 60 reduziert wird. Das Ausgangs signal der Flip-Flop-Schaltung TIC im Zweig H
kann zur Aberregung des Motors SM im »manuellen« Zustand verwendet werden, beispielsweise durct
Sperren der Stromzufuhr zu den Ausgangsverstärkerr des logischen Motorantriebssystems MDL, um da;
Sperren des Motors SM durch Gleichstrom in seiner Feldspulen zu vermeiden, wenn das logische Motorantriebssystem
MDL nicht angetrieben ist.
Die Anordnung der F i g. 7 bildet ein Multiplexsystem mit Kanalwahl, bei welchem im »automatischen«
Zustand der dem ausgewählten Kanal zu gewiesene Teil des Kernspeichers als Hauptteil unc
der Speicher IS als Sekundärspeicher fungiert, während im »manuellen« Zustand der Speicher IS al;
Hauptspeicher und der Kernspeicher für den ausgewählten Speicher als Sekundärspeicher fungiert.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf elek
trische Ausführungsformen beschränkt ist; es könner auch mechanische, hydraulische und pneumatische
gebaut werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
^n
Claims (8)
1. Steuervorrichtung zur selektiven Beeinflus- einem der vorhergehenden Ansprüche für Bühsung des Inhalts mehrerer ein Steuersignal ab- 5 nenbeleuchtungsanlagen.
gebender Speicher mittels einer mechanischen
Eingabevorrichtung und mit automatischer Nach
führung der Eingabevorrichtung gemäß dem In-
halt eines der Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß selektiv jeder Speicher unab- io
hängig von den anderen mittels einer einzigen
Eingabevorrichtung beeinflußbar ist und daß die Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur
einzige Eingabevorrichtung durch einen jeweils selektiven Beeinflussung des Inhalts mehrerer ein
gewählten der Speicher unabhängig von den an- Steuersignal abgebender Speicher mittels einer mederen Speichern steuerbar ist 15 chanischen Eingabevorrichtung und mit automati-
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch scher Nachführung der Eingabevorrichtung gemäß
gekennzeichnet, daß eine Rückkopplungsvorrich- dem Inhalt eines der Speicher.
rung (ED) selektiv zwischen die Ausgänge der Die DT-AS 1192 859 beschreibt eine pneumatische
Speicher und die mechanische Eingabevorrichtung Regeleinrichtung mit Hand-Automatik-Umschalter,
schaltbar ist. ao der bei Handbetrieb den Stelldruck am Ausgang des
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch Keglers abschaltet und mit einer den Stelldruck des
gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsvorrich- Reglers mit dem Stelldruck des Handstelldruckgebers
tung einen Fehlerdetektor (ED) besitzt, dessen vergleichenden Einrichtung sowie einer von der Diffeeiner Eingang mit dem Ausgang (14) der mecha- renz dieser Drücke gesteuerten Nachlaufeinrichtung,
nischen Eingabevorrichtung (F) verbunden ist, 25 In der Stellung »Hand« wirkt die Nachlaufeinrichdessen zweiter Eingang (60) selektiv mit den tung auf den Sollwertgeber ein und führt diesen nach,
Speichern und dessen Ausgang (7) mit einer mit während in der Stellung »Automatik« die Nachlaufder mechanischen Eingabevorrichtung (F) ge- einrichtung den Handstelldruckgeber laufend nachkuppelten Rückstellvorrichtung (M) verbindbar führt. Betrachtet man den Sollwertgeber bzw. den
sind. 30 Handstelldruckgeber als Speicher, so wird über die
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, da- Nachlaufeinrichtung der in diesen Speichern gespeidurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (SH) cherte Wert entsprechend verändert. Bei der bekannvorgesehen ist, der die Ausgangsschaltung (7) des ten Einrichtung ist sowohl der Solwertgeber als auch
Fehlerdetektors (ED) entweder mit der Rück- der Handstelldruckgeber mit jeweils eigenen Hand-Stellvorrichtung (M) oder mit einem ausgewählten 35 stellmitteln fest verbunden.
Speicher verbindet. Komplexe Vorgänge wie die industrielle Material-
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch verarbeitung oder die Erzeugung komplexer Bühnengekennzeichnet, daß die mechanische Eingabevor- beleuchtungseffekte arbeiten mit komplizierten Anrichtung (F) von Hand betätigbar ist (L) und daß lp"«*n für ihre routinemäßigen Vorgänge. Die Signalder Schalter (511) auf die Entfernung der Hand 40 gebung und die Datenverarbeitung durch den Mender Bedienungsperson von der mechanischen Ein- scneu sind im Vergleich zu denjenigen, die durch eine
gabevorrichtung (F) anspricht, um den Fehler- Maschine erfolgen, langsam. Eine wirkungsvolle Ardetektor mit dem gewählten Speicher zu ver- beitsweise erfordert, daß die Anlage mit einem Minibinden, mum an Bedienungspersonal auskommt, vorzugs-
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch 45 weise nur durch eine Bedienungsperson überwacht
gekennzeichnet, daß der Schalter ein kapazitiver wird, die nur die wichtigsten !Daten im Auge hat und
Schalter ist (Fig. 4) und daß der Schalter zwei die Anlage nur in Situationen beeinflußt, die über
Kontakte .(Xl, K 2) besitzt, die durch die Hand deren Routinearbeit hinausgehen. Im Notfall kann die
der Bedienungsperson überbrückt werden (Fig. 3). Bedienungsperson raschen Zugriff zu irgendeinem,
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 4,5 oder 6, 50 die Arbeitsweise der Anlage betreffenden Parameter
gekennzeichnet durch ein Abtastsystem zur Steue- brauchen und eine direkte Steuerung dieses Pararung von Wählschaltern (£21; 522), die zwi- meters bewirken. Daher kann die Verbindung der
Sehen die Ausgänge (61, 62, 63) der Speicher Bedienungsperson mit der Anlage viele Kanäle für
(05 1; 052; 053) und den Fehlerdetektor (ED) eine ausreichende Signalgeburig und Kontrolle erfor
•nd zwischen den Fehlerdetektor (ßD) und die 55 dem. Für einen leichten Zugiing der Bedienungsper
Eingänge (41, 42, 43) der Speicher (051; 052; son müssen andererseits die Bedienungselemente
OS 3) geschaltet sind, wobei die Eingänge und kompakt vorliegen.
Ausgänge der Speicher gleichzeitig in einer wie- Ständig arbeitende Steuerkanäle, die nur zwischen-
derkehrenden Folge abgetastet werden, und zeitlich Befehle empfangen, müssen jeweils einen
durch einen weiteren Wählschalter (523), der 60 Datenspeicher aufweisen, aus welchem fortdauernde
mit dem Fehlerdetektor (ED) verbunden ist und Steuerzeichen abgeleitet werden können. Die Infordiesen zu gewählten Zeitpunkten in der Folge mation kann auf verschiedene Weise dauerhaft geentsprechend der Abtastung eines gewählten der speichert werden, etwa in einem Umlaufspeicher, z. B.
Speicher zum Ansprechen bringt. in Form einer akustischen oder elektromagnetischen
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, 65 Verzögerungsleitung, oder aber als eine räumliche
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Un- Anordnung mechanischer, chemischer, optischer,
terdrücken der Rückkopplung so lange, bis eine elektrischer, elektrostatischer oder magnetischer Zu-Anderung des gespeicherten Wertes entsprechend stände eines dauerhaften Mediums.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4263968 | 1968-09-06 | ||
GB42639/68A GB1277205A (en) | 1968-09-06 | 1968-09-06 | Improvements in control apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1945194A1 DE1945194A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1945194B2 DE1945194B2 (de) | 1976-04-01 |
DE1945194C3 true DE1945194C3 (de) | 1976-12-02 |
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