DE1941975A1 - Kreuzgelenk,insbesondere fuer Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Lemf order Met allwar en AG-, Lemforde / Karin.

"Kreuzgelenk, insbesondere für Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen"

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreuzgelenk, bei dem die Zapfen des Gelenkkreuzes mittels Gleit- oder Wälzlager gelagert sind. Insbesondere für den Einsatz bei Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen werden Kreuzgelenke mit möglichst kleinem Beugemoment um die Gelenkkreuzaöhsen gefordert. Gleichzeitig soll das Gelenk geräuschfrei arbeiten, und darf deshalb kein axiales Spiel aufweisen.

Es ist zwar möglich, die axiale Spielfreiheit in bekannter Weise durch entsprechende Vorspannung zwischen den Stirnflächen der Gelenkkreuzzapfen und den Böden der zur Abstützung der Gelenkzapfen vorzugsweise verwendeten Nadellager zu erzielen. Um unbedingte Geräuschfreiheit sicherzustellen, ist jedoch eine hohe Vorspannung erforderlich, die zu unerwünscht grossen und dem Gelenk schädlichen Beugemomenten führt.

Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Kreuzgelenk geschaffen werden, das mit einfachen Mitteln spielfrei gehalten werden kann, so daß lästige Klappergeräusche nicht auftreten. Dabei sollen nur verhältnismässig geringe Beugemomente um die Gelenkkreuzachsen wirksam werden.

Die Erfindung besteht demgemäß darin, daS die Zapfen des Gelenkkreuzes in axialer Sichtung elastisch abgestützt

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In vorteilhafter Ausführung der Erfindung sind die Kreuz zapfen wenigstens an einem Side mit einer axialen Bohrung versehen, die zur Aufnahme eines elastischen Puffers aus Gummi oder gummielastischem Kunststoff dient, wobei der Puffer über die Stirnfläche des Kreuzzapfens hinausragt.

Zweckmässig weist das jeweils aus der Zapfenbohrung herausragende Ende der elastischen Puffer eine gewölbte Oberfläche auf und greift in eine entsprechend geformte Vertiefung des Bodens eines Lagergehäuses ein. Damit werden die Zapfen des Gelenkkreuzes zusätzlich in radialer Richtung elastisch abgestützt.

Auf diese Weise werden im Betrieb auftretende Axialkräfte zunächst durch die elastischen Puffer aufgenommen. Erst bei grösseren Axialkräften stützen sich die Stirnflächen der Kreuzzapfen gegen die Böden der Nadellager ab, die dann mittragen. Dadurch wird eine völlige Geräuschfreiheit' bei geringstmöglichem Beugemoment erreicht. Ein Kreuzgelenk gemäß der Erfindung ist dabei sehr einf_ach im Aufbau. Die Federelemente lassen sich raumsparend in das Gelenk einordnen, wodurch eine verhältnismässig kleine Baugrösse erzielt werden kann.

Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Es zeigens

Fig. 1 ein Zapfenkreuzgelenk in Ansicht j Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1; Fig. 3 in vergrössertem Maßstab das eine Sude eines Kreuzzapfens mit dem Gummipuffer im Längsschnitt ι

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4 eine etwas abgewandelte Ausführungsform des Kreuzgelenkes im Schnitt.

Das Zapfenkreuz 1 ist an seinen Enden in üblicher Weise in den Augen 2 der Gabelstücke 2' des Gelenks gelagert. Als Zapfenlager dienen Nadellager, deren Nadeln 3 unmittelbar gegen die Zapfen 4 wirken und in einem Blechgehäuse 5 geführt sind. Wie besonders in E¹Xg. 3 verdeutlicht, sind die Gelenkzapfen 4 an ihren Enden mit einer axialen Bohrung 6 versehen, in die ein Pufferkörper 7 aus elastischem Werkstoff, wie Gummi o.dergl. eingesetzt ist. Der Puffer 7 ragt über die Endfläche 8 des Zapfens 4 hinaus und hat eine gewölbte Endfläche 9» mit der sich der Puffer gegen den Boden 10 des Nadelgehäuses 5 in einer der Erdfläche 9 angepassten Vertiefung 11 abstützt.

In Fig. 4 ist die elastische Abstützung in der Weise vorgenommen, daß lediglich an einem Ende eines jeden Kreuzzapfens 4 eine Axialbohrung 6 mit einem Puffer 7 vorgesehen ist. Hierdurch kann das Gelenk weiter vereinfacht werden.

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Claims (1)

1. _ Zj. _

   Patentansprüche

   Ii.jKreuzgelenk, insbesondere für Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen, bei dem die Zapfen des Gelenkkreuzes mittels Gleit- oder Wälzlager gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzzapfen in axialer Ebene elastisch abgestützt sind.

   2. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzzapfen wenigstens an einem Ende eine Bohrung aufweisen, die zur Aufnahme elastischer Puffer aus Gummi oder gummielastischem Kunststoff dient, wobei letztere aus den Bohrungen über die Stirnfläche der Zapfen herausragen.

   3. Kreuzgelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Zapfenbohrung herausragende Ende der elastischen Puffer eine gewölbte Oberfläche aufweist mit der der Puffer in eine entsprechend geformte Vertiefung des Bodens eines Gleit- oder Wälzlagers eingreift.

   13.8.69
   Le/L

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