DE1939555A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Spannung an eine Leitung vermittels eines Modulschalters und eines Einschaltwiderstandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Spannung an eine Leitung vermittels eines Modulschalters und eines EinschaltwiderstandesInfo
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Description
HAMBURG-MÜNCHEN
ZUSTELLTINGSANSCHRIFT: HAMBTJRG 36 · WETJERWAII 41
TEL. 307428 UND 36 4115
■ ,, , MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23
Scarpa e Magnano M.S.M. S.p.A. TEL.338o5se
Via Juvara 9,
Mailand (Italieη) Hamburg, den 2. August 1969
Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Spannung an eine Leitung vermittels eines
Modulschalters und eines Sinschaltwiderstandes.
Die "Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Anlegen einer Spannung an eine Hochspannungsleitung. Insbesondere betrifft die Erfindung das Einschalten
von Sinschaltwiderständen in Verbindung mit bekannten Modulschaltern
für Hochspannungsleitungen.
Es ist bereits bekannt, eine Spannung unter Verwendung von Widerständen an eine leitung anzulegen, wobei die Widerstände
dazu dienen, die elektrischen Schwingungen und insbesondere die "iJberspannungen während des Einschaltvorganges zu
dämpfen.
Im Hinblick auf Schalter mit mehreren Sehaltkammern ist
ein Verfahren bekannt, nach welchem während des Einsphaltens
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durch. Vorrichtungen, die als "Dinschalter11 oder nllfsscaalx
ter bezeichnet worden, jeder eincalnon Schaltkasser Widerstände
paralielgeechaltet werden·
Dieses Vorfahren und dia ontsprcchonden Vorrichtungen
für dieses Vorfahren sind .mit mehreren ITaohteilon behaftet»
Es nüssen wenigstens genau so viols Einsahalter und Hinsohaltwiderstände
vorgesehen werden, wie Schaltlzannora. vorhanden'
sind. Uio Einschaltor aüocon ein Binsehaltvermögen und damit
auch besondere elelitrischo und laeohaniDehs Li^oncch^fton aufweisen.
Schließlich -haben dieco Vorrichtungen oobr jroi3o Abzaeasungen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht dahar darin» ein Vorfahren und eine Vorrichtung sun Anlegen einer Epasiiuii^ ώι
eine Leitung su schaffen, durch welche die Anzahl der Hilfe-Sinsohalter
und der Sinachalti-ziderstände verringert, die erforderlichen
E3triebsdaten dor Einschalter, sovvis die Eoaten,
die Gösaatabn-osDUngea und die Zosplezität der gösasatcn Anlage
herabgesetzt werden können»
Diese Aufgabe, εον/ie weiter© Ziele, die aua der n^ohstehenden
ausführliohen Beschreibung ersichtlich ßind, v/irden
durch ein Verfahren sum Anle^on einer Spannung an eino
Leitung vermittels Qins3 Schaltsrs mit isehreren Schaltlismorn
gelöst, das erfindungsgenäß darin besteht, daß nohrerö JSInschaltwiderständo
für mehrere Schaltkamnern ein^esohaltet
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BAD ORlGlNAt
werden, wobei die Anzahl der Einßehaltwiäerctänciö in jedem
Palle kleiner iot als die Gesamtzahl der Schaltlaainora, und
wobei vorsugsweioe ein einsieer üünschaltwiderntcjiS nit
einer eine einen Schaltlcas^ier verbunden ist. Das Verführen
besteht aus den folgenden Arboitsochrittoni
a) Einschalten des Einsoftaltwlderatandeο parallel au der
Schal tkanaer,
b) Sehliessen der Kontakte aller Schaltkasnera,
c) Abschalten des Sinschaltwiderstasdes.
Der Einschaltwiderstand ließt im eingeschalteten Zua-i.-^id
parallel su der betreffenden Schalt&srrier und in Reihe ni't
den übrigen Schaltkainnorn, wenn die !Kontakte aller Schs.lticaaaorn
geöffnet sind« Vvena die Leitung wieder abgeccholtöt-,
d.h. spannunßslos gemacht werden soll, worden dia Kontakte
des Schaltors nit mehreren Schaltkacnern geöffnet, wobei
der Einsohaltv/iderstaad abgeschaltet ist.
Die aur Durchführung des vorotehend beschriebenen Verfahrens
verwendete Vorrichtung besteht aus einsia Sincchcltor
nit einem in läxialrichtung verschiebbaren beweglichen Zo^talct,
einen oder nohrc-ren V/iderständen, die den Y/ert des LinschaltwiäerstandGS
ergeben, und aus einer Schaltvorrichtung, cie
sich innerhalb eines Gehäuses oder Eahsiens befindet, öas
bsw. der mit oer aus xiis.soha.lter und Vidorständon tcεtcϊlcnden
und der betreffenden Schaltkru^icr parallelgeschaltetc-n Anordnung
verbunden ist, Srfiiidungsgeaäß weist die Schaltvorrich-
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tung v;Giii;;3tons einen' Ιϊοοίζοη auf, dar nit ο inen Cclisl-uhDbol
verbunden lot, ι; c Ichor ir» svoi fc^ta liinstcllun^-sn (,jcwcile·
das 1'Jnde i.cc .Lixisc-alt- und ocs AUEBcfcalthubec) ^atv^oht
werden kann, der ITocken ist vermittels wcnijct'-nn Gi'icr .-lolls,
deren !Drehpunkt in. einer nit Schlitzen odor -Γνΐση vcrccl:.r.i^n.
Ec^hiltspli-ttcuclaheit zuführt isst, dem L-vc/jllcircn Z.r
dec L"inscl::-.ltcrc ^u^corc^st und die Arte i te flache d
Gesteht weiii_,ntcns avx einer ebaren 71::cb2, auf v.-oleher dio
i.ollo uälirend tee ori-ton Cchrit-cc doo Uir.ee;:^J thuVc: f^rcllon
iicjin, cinor ^siirü .ritcn tu::! vori;uJr\,cico rrylir^rironoi:. C: ;rilüciie,
auü" welcher ZIq *iollö atiollon ro-an, v/eboi c _c J'onti.^:te
dea ^,incchaltc-ra. ^eccUloocon "aleiben, ur.d eir.e.v cbciion-Überxluclio,
wGlcho ^oetattot» dai3 sieb, die Kontnlrto cicc Linöchalterü
an dea JnCe öse ülnecfcalthubcs dc3 iJcbaltbnbcla .
eelbuttutij wieder offnen, wobei dlo Sclilitso oär?r !Inten der
SchiitßplGttGseir.hcit- scnZrrccht sur Acb^o dos "bewehr.lc!:cn
Kontaktes co3 ^inschaltsra angeordnet cind und, auc^:.ho:".o
von der Stellung- as Ende doo Linse hai tiiubec die ixüciccehr
des Koc}:ejiB in die ^o offne ta Ctellun^; d urea ■ Abrollen-der
Ivolle in den ITuten i,sct-tten, v/odurcli der cev/ojlichc I'ontal:t.
den ITinnehc.ltorn von eo-insa zu^e ordne tan fectcr'.clicriC.-n l^cntaict
jc-lsLt v-irc fi-',ä. wobui Eel:lieClich der iroclren und ici £cli.-lthobol
auf ci:4cr' ^ür;oi-r.aaon V.'elle an^eordnet cind, die c;leieh-3-witij
eic w:ciiiltTorjii':.iiUiw3n der vorscüieüo-iCn. ■ c ' '-Itif^asi
sr Ii og t.'itl.woii Ii-unn»
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BAD ORIGINAL
193955S
Die Erfindung wird unter Bosusn&hiao auf die beigefügten Zeichnungen in Einzelheiten erläutert, wobei sich die
erste Zeichnung auf ein bokanntsa Verfahren bezieht und·
sich die anderen auf das erfind ungsgenlS e Verfahren und
die auf dieses zurückgehende Vorrichtung entsprechend β ine a bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausf Ührungsbeispiels
beziehen· In den Zeichnungen stellen dart
· 1 ein bekanntes Verfahren, « Z das erfindunsegenaße Verfahren,
Pig. 3 einen MngDsohnitt durch eine Vorrichtung
entsprechend- des Verfahrens nach der Pig· 4 eine teilweise aufgoschnittone, eeitlicha einsieht
der in Pig. 3 dargeetellten Vorrichtung
in einer au Pig· 3 senkrechten Ebene.
Hach dem.in Pig. 1 dargestellten bekannten Verfahren
ist jeder Kammer 1^, Ig, Ϊ», I, des Schalters mit mehreren
Kammern (der in dem hier dargestellbn Ausfuhrungsdoicpial
vier Eanaorn aufweisen soll) ein enteprachonder Einschaltwiderstand
E^, Ä«, ^,.E4 jjowails in Reihe mit einem Hilfs-Einschaltar
0|, ög» G-* t 0, su^eordnet.
Nach dem bekannten Verfahren werden alle Einschalte? Cj, Gp* C,9 Ga gleichseitig und unmittelbar vor dem Schliöaßon
der Kontakto der Schaltkaiaiaern 1^, Ig, I«, I, geschlossen.
Daher werden die Widerstände.H^, H«, IU» R/ von einem Strom
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durchflossen.
Das ächliecsen der Eincchalter C1, C9, Cx, C. erfolgt
ν daher unter Strom (d.h. in einem geschlossenem Stromkreis
oder wenigstens in einem Stromkreis, der infolge des Schlioß-βens
der .Einschaltor Cj, Co, C,, O, geschlossen wird), co
daß diese Schalter ein Binsehaitvermögen haben müssen.
Haoh den in Pig. 2 dargestellten Verfahren der Erfindung
ist eine einsige Schaltkamner I- des Schalters mit mehreren
Schaltkarcmern (der gleichfalls vier Kammern aufweisen soll)
parallölgeeehaltot mit einem Einschaltwiderstand R9 der in
Reihe mit einem zugeordneten Einschalter C liegt· Auch liier
erfolgt das Schliesßcn des Sinschalters C unmittelbar vor
dem Schlieesen der (gleichseitig geschalteten) Kontakts dor
Schaltkammern I1, Io, I3* Ia $ wobei sich kein.
ergibt, weil vor dem ßchlieesen der Kontakts kein
ner Stromkreis für einen Stromdurohgaag mir Terfügung steht und die Zanmern I2S Iv» I/ iZL Reihe mit dem Widerstand E und dem Einschalter C liegen.
ergibt, weil vor dem ßchlieesen der Kontakts kein
ner Stromkreis für einen Stromdurohgaag mir Terfügung steht und die Zanmern I2S Iv» I/ iZL Reihe mit dem Widerstand E und dem Einschalter C liegen.
Das Binsehalten des Einßohaltsra 0 erfolgt unter oinor
Spannung und nicht hei Iniegon eines Stromes, so daß dieser
Einsöhalter G kein Einsehaltyermögen benötigt o
in dem Einschalter bildet sioh'kein g
weil im Einscfcnltzcitpunkt dos Schal tors die mit ihm in Iloiho
liegenden Kasaorn I«, I3, I4 noch geöffnet sind und dia
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7 -■
BAD ORIGINAL
Spannung halten, ohne daß ein Strosdurchgang auftritt.
Wenn die ursprünglich an den Schalter angelegte Spannung
einen Wert Y hat, wird sie vor dem SchliGosen äcs
Einschal tore 0 in vier gleichen Seilen von einem Wert von
^o auf die Kammern I1, I^t I3, I, aufgeteilt (wenn die vier
Kammern gleich sind), !lach, dea Schliesson doa Licr
ters O verteilt, aich die Spannung" V eof ort auf die irr-i-icrn
Ip» I5t I^t die keinen parallelgeschalteten Widerstand aufweisen,
so daß an diesen Kasnern jetzt eine Spannung von
ο anliegt« Dadurch v/ird offoncichtlich der Binschalt-
Lichtbogen in den Karasiera verlängert oder, genauer goc^jt,
der Abstand vergrößert, bei welchem ein Einachalt-liefctbogen
an den Kontakten auftreten kann.
Im Vergleich, mit dem Fall der Pig. 1 wird der iilinschalt-Liohtbogen
vorher gesundet und tritt anstatt in vier nur in drei Kantern auf (was keinen Haehteil bedeutet) .Wenn
der Sohalter nit mehreren Sohaltkaoaern ganz geschlossen
ist, d.h. aie Kontakte der Sohaltkammer I1, I2, I5, I,
in einen festen Einschalteingriff stehen, öffnet sich der
Einschalter C wieder.
Dae öffnen der Kontakte der Schaltkaamern 1^, I2t I5,
I. wird nur dann ausgeführt, wenn der Einsohalter geöffnet
ist, so daß beim Öffnen alle Schaltkaaserxi I1, 1^1 I,, I,
in gleicher Weise batätigt werden (wenn die Leitung stroiolos
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gemacht werden soll). In den Fig. 3 und 4 ist ein Einschalter
mit seinem Einschaltwiderstand und der Einschaltvorrichtung dargestellt, welche einen Gegenstand der Erfindung "bildet,
Die zugehörige Schaltkammer ist nicht dargestellt.
Die Bestandteile, die in der Isolatorsäule 1 aus Erzellan angebracht sind, haben bekannte Ausführung. Innerhalb
eines Gehäuses 2 befindet sich die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung zur Durchführung der verschiedenen Arbeitsschritte
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die aus Einschalter und Einschaltwiderstand bestehende
Anordnung ist vermittels der Verbindungsglieder 3» 4 der zugeordneten Schaltkammer parallelgeschaltet. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen der Widerstände,"die den erwünschten
Wert R des Einschaltwiderstandes ergeben (dieser Wert R ist im allgemeinen gleich der charakteristischen Impedanz
der Leitung). Die Widerstände 5 werden durch ein Isolatorgehäuse
6 gehalten, durch eine Feder 7 aneinander gedruckt und
stehen vermittels des elektrischen Verbindungsgliedes 8 mit
dem feststehenden Kontakt 9 des Einschalters in Verbindung.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet ein Isolationsmittel (beispielsweise Luft, öl, Schwefel-Hexafluörid-Sas). Der bewegliche Kontakt 11 des Einschalters ist in Axialrichtung innerhalb
eines Zylinders 12 verschiebbar gelagert und an seinem
oberen Ende durch eine Ausnehmung in einem Deckel 13 des ..=
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Zylinders 12 hindurchgeführt· Auf den Schaft äe3 beweglichen
Kontaktes 11 ist eine leder 14 aufgesetzt und der Schaft ist
mit einer Scheibe 15 verbunden, öurch welohe die leder 14
entsprechend der Stellung des Kontaktes 11 mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Ein tulpenfb'rmig ausgebildeter Kontakt
17 ist durch Federn 16 mit dem Schaft des beweglichen Kontaktes 11 verbunden und bildet eine elektrische Verbindung
mit einem Kontaktträger 18, der seinerseits mit dem Verbindungsglied 4 verbunden ist.
Die zum Antrieb dienende Schaltvorrichtung befindet sich innerhalb des Gehäuses 2 und besteht aus άβϊι Nocken 19,
die durch einen äußeren Schalthebel 20 betätigt werden, einer Schiitsplatteneinheit 21 mit Schlitsen oder Nuten 22, in welchen
eine Rolle 23 verschiebbar ist, Pedern 24, die an einem
Ende mit dem Drehpunkt der Rolle 23 und an dem anderen Ende mit der Schlitzplatteneinheit 21 verbunden sind, und einer
Führungsstange 25. Eine gemeinsame Welle 26, mit v/elcher die
Nocken 19 fest verbunden sind, ist gleichfalls mit der Schaltvorrichtung für die Kontakte der Schaltkammern verbunden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung soll im Hinblick auf das Einschalten eines Schalters mit mehreren Schaltkaniaern
beschreibend erläutert werden.
\lexm äor Hobel 20 von der Offnungsstellung "A" gegon
den Uhrzeieeroinn gedreht wird, werden gleichzeitig die
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19 gedreht. Bei dieser Drehung läuft äie Rollo auf den ebenen Oberflächen "e" der Ifocken 19 ab und der
bewegliche Kontakt 11 wird nach oben geschoben, bis er in
den feststehenden Kontakt 9 eingreift. In diesem Zeitpunkt steht die Rolle 23 mit den Oberflächen "f" der Hocken in
Berührung lind läuft bei weiterer Bewegung der Hocken 19
gegen den Uhrzeigersinn auf den Hocken , ohne den beweglichen
Kontakt 11 zu verlagern. Die Oberflächen "i" sind zylindrisch ausgebildet und ihre Achsen fallen nit
der Achse der Walle 26 für die Hocken 19 zusammen.
Die Hocken 19 werden so lange gedreht, bi3 der Hebel 20 die Stellung "Btt am Ende des Einschalthubes erreicht
hat und die ebenen Oberflächen Mg" eine senkrechte Lage
einnehmen, in welcher sie sich neben dem Schaft des beweglichen
Kontaktes 11 und der Schlitzplatteneinheit 21 befinden.
Die Lage der Hocken 19 und der Schiitzplattenein.-heit
21 während dieses ArbeitsSchrittes ist in J?ig. 3 durch
eine strichpunktierte Linie dargestellt. Gleichseitig sind
alle Kontakte der verschiedenen Kammern des Schalters geschlossen.
die durch die strichpunktierte Linie angedeutete Stellung erreicht worden ist, befindet sich die Rolle 23
der Schlitzplatteneinheit 21 am oberen Ende der Oberflächen Mg" der Hooken 19 (wobei sie zwischen den Oberflächen f und
g über den Rand hinausgegangen ist) und die Sehlitzplatten-
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tr »
einheit 21 kann unter der Einwirkung der während des Schließvorganges
zusammengedrückten Feder 14 wieder in-1 ihre Ausgangsstellung zurückkehren und dadurch den-beweglichen Kontakt
in die Üffnungsstellung zurückbringen. V/ährend die Kontakte und 11 sich öffnen, verschiebt sich die Rolle 23 entlang der
Oberflächen g, ohne unbedingt in einem Eingriff mit diesen zu stehen.
Es ist zu bemerken, daß dann, wenn die Kontakte 9 und
11 geöffnet werden, ein praktisch nicht nennenswerter Strom unterbrochen wird, da dieser durch die Parallelschaltung
zwischen den geschlossenen Kontakten der mit der vorstehend beschriebenen Schaltvorrichtung verbundenen Schaltkammer '
und dein in Reihe mit dem Einschalter geschalteten Widerstand R bestiirjat wird. Dalier ist es nicht erforderlich, daß der
Binschalter ein Ausscnaltvermögen oder, wie bereits ausgeführt, ein Sinschaltvermögen besitzt.
Die IHihrungsstange 25 verhindert, daß sich der bewegliche
Kontakt 11 um sich selbst dreht und verhindert weiterhin, daß sich die Rolle 23 entlang der Schlitze oder
Hüten 22 verlagert', wenn sich die aus Rolle 23 und Schlitzplatteneinheit
21 bestehende Anordnung in der oberen Lage befindet, in welcher die Kontakte 9 und 11 geschlossen
sind. Vi'enn die Kontakte des Schalters mit mehreren Schaltkammern
geöffnet werden, um die Leitung spannungslos zu machen, werden die Socken 19 wieder in ihre Ausgangsstellun-
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gen gebracht (in welcher sich der Schalthebel 20 in der Stellung
A befindet), da sämtliche Schaltvorrichtungen durch die gemeinsame Welle 26 miteinander verbunden sind. Um beim
Öffnen der Kontakte die Bewegung der Nocken 19 in entgegengesetzter Richtung nicht zu .verhindern, ist die Länge der
Pührungsstange 25 so bemessen, daß sich der Drehpunkt der
Rolle 23 entlang der Schlitze oder Hüten 22 der Schlitzplatteneinheit
21 in einer Richtung senkrecht zur Achse des beweglichen Kontaktes 11 verschieben kann, wenn sich der.
bewegliehe Kontakt 11 des Einschalters in der Offnungsstellung
befindet.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich offensichtlich abändern oder weiter ausgestalten, ohne
dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (7)
- - 13 Patentansprüche(iy Verfahren aum Anlegen einer Spannung an eine Leitung vermittels eines Schalters mit mehreren Sohaltkammern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Einschaltwiderständen , deren Anzahl in jedem Falle kleiner ist als die Gesamtzahl der Schal tkasaiaorn, vorgesehen und voraugsv/eise ein einziger Einschaltwidorstand (E) einer einseinen Schaltkanmer (1^) zugeordnet wird, wobei das Verfahren aus den folgenden Arbeitsschritten besteht, daß (a) der Einschaltwiderstand (K) parallel zu der Schaltkammer (I1) geschaltet wird, ("b) die Eontakte (9, 11) aller Schaltkamsiern geschlossen werden und (c) der Einschaltwiderstand abgeschaltet wird} wobei der Schaltwiderstand beim Öffnen der Kontakte aum Zwecke des Absohaltens der Leitung abgeschaltet ist.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die aus einem Einschalter, wenigstens einem Widerstand, der den Wert des Einschaltwiderstandes ergibt, und aus einer in einem Gehäuse angeordneten Schaltvorrichtung besteht, wobei das Gehäuse mit einer aus dem Einschalter und dem Widerstand bestehenden und mit der jeweiligen Schaltkammer parallelgesohalteten Anordnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung wenigstens einen fest mit einer Welle (26) verbundenen und mit dem beweglichen Kontakt (11) dQs~Einschalters zur Ausführung der Arbeitsschritte ( (a), (b), (o) ) zusammenwirkenden Nocken (19)909887/1208 - H -aufweist, der bev/egliche Kontakt (11) in einer Richtung sonkrecht zur Drehachse des ITookens (19) axial verschiebbar ist, die Oberfläche des Nockens mit dem beweglichen Kontakt (11) susaromenwirken kann und der Hocken (19) eine ebene Oberfläche (e), eine zylindrische Oberfläche (f) und eine weitere ebene Oberfläche (g) aufweist, und die Schaltwelle (26) nit den Sclialtvorrichtungen für die Kontakte anderer Schaltkammarn in Verbindung steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiitsplatteneinheit (21) mit dem einen Ende des beweglichen Kontaktes (11) des Einsohalters (C) verbunden ist und Nuten (22) aufweist, die zur Führung des Drehpunktes einer Rolle (23) dienen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Kuten (22) im wesentlichen entlang einer geradlinigen Achse der Sohlitzplatteneinheit (21) und senkrecht zur Verschlebungsriohtung des beweglichen Kontaktes (11) des Einschalters angeordnet sind. .
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Rolle (23) innerhalb der Nuten (22) angeordnet und durch Federn (24), deren Achsen parallel zu den Achsen der Buten (22) ausgerichtet sind, mit der Schlitzplatteneinheit (21) verbunden ist.- 15 909887/1208193955S
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 - 5f dadurch gekennzeichnet, da5 eine Führungsstange (25) fest mit der Wand des Gehäuses (2) auf der Seite des Einschalters verbunden ist, eine kleinere Länge alο der bewegliche Eontakt (11) aufweist und eich bei geöffnetem Einschalter swischen der Wand des Gehäuses(2) und der Holle (23) "befindet, wobei eine in Längsrichtung verlaufende Sysaietrieebene der Führungsstauge (25) mit einer senkrecht zur Achse der .Rolle" (23) durch die Mittelebene der fiolle (23) verlaufenden Ebe^-: zusammenfällt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle (26) ein Schalthebel (20) zugeordnet ist, welcher zwei feste Einstellungen (A, 3) aufweist, die aus einer öffnungssteilung und einer Stellung am Ende des Einsohalthubes der Eontakte der Schalt kaniner η bestehen.909887/1208Le e rs e it e
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EP0414192A3 (en) * | 1989-08-24 | 1991-07-03 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Disconnecting switch |
US5225642A (en) * | 1989-08-24 | 1993-07-06 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Disconnecting switch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2015371A1 (de) | 1970-04-24 |
GB1263170A (en) | 1972-02-09 |
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